CH701621A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Ablegen von Produkten. - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ablegen von Produkten, insbesondere gefalzten und/oder in einer Schuppenformation geförderten Druckereiprodukten (10), auf eine Wegförderfläche (322) eines Wegförderers (320). Eine Fördereinrichtung (312) mit geeigneten Führungs- und Förderelementen (334) dient zur geführten Förderung der Produkte (10) in einer im Wesentlichen horizontalen Förderrichtung (F2). Nach Verlassen des Ausgangs der Fördereinrichtung (312) bewegen sich die Produkte (10) ungerührt entlang einer Flugbahn (336) weiter. Auf die ungerührten Produkte (10) wird durch wenigstens ein Beschleunigungselement (316) eingewirkt, das entlang einer Umlaufbahn bewegbar ist, die sich teilweise oberhalb und teilweise unterhalb der Flugbahn (336) befindet. Das Beschleunigungselement (316) gibt den Produkten (10) nach Verlassen des Ausgangs (332) einen Impuls in vertikaler Richtung. Hierdurch kann eine bessere Positionierung auf der Wegförderfläche (322) erreicht werden.

Description

[0001] Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Weiterverarbeitung von Produkten, insbesondere flächigen und flexiblen Produkten, und insbesondere von Druckereiprodukten, und betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ablegen von Produkten, insbesondere gefalzten und/oder in einer Schuppenformation geförderten Produkten, auf einer Wegförderfläche eines Wegförderers.
[0002] Vorrichtungen, mit denen Produkte, insbesondere Druckereiprodukte, von einer Fördereinrichtung an eine weitere übergeben werden können, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um das schwerkraftunterstützte Ablegen von Produkten auf einer Wegförderfläche, die normalerweise eben ist und im Wesentlichen in horizontaler Richtung verläuft. Eine solche Übergabe findet beispielsweise dann statt, wenn ein Schuppenstrom aus Produkten in einen anders konfigurierten Schuppenstrom umgelagert werden soll. Ein Beispiel dafür ist das Ausgangsaggregat einer Falzeinrichtung, z.B. gemäss US 7 458 926: Ein einlaufender Schuppenstrom aus ineinander gefalzten Produkten wird zunächst durch Beschleunigung in Falz- und Förderrichtung vereinzelt. Die Produkte sind dabei geführt. Die vereinzelten Produkte werden dann schwerlastunterstützt von oben auf einer Wegförderfläche eines Bandförderers abgelegt. Hierbei wird eine auslaufende Schuppenformation aus aufeinander liegenden Produkten gebildet. Beim eigentlichen Übergabeprozess an den Wegförderer sind die Produkte ungerührt und befinden sich zumindest teilweise im freien Flug.
[0003] Bei hohen Fördergeschwindigkeiten kann es bei der Ablage auf der Wegförderfläche zu Problemen kommen, so dass die Schuppenformation nicht zuverlässig erstellt wird. Ein Fehler bei der Ablage kann auch zu einem Aufstauen aller nachfolgenden Produkte führen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bekannte Ablagevorrichtungen so weiterzuentwickeln, dass die beschriebenen Nachteile vermieden werden. Insbesondere sollen die Produkte auch bei hohen Fördergeschwindigkeiten zuverlässig auf der Wegförderfläche positioniert werden. In Verbindung mit Falzvorrichtungen soll insbesondere auch ein Umkonfigurieren eines Schuppenstroms (Umschuppen) möglich sein.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 9. Vorteilhafte Weiterentwicklungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
[0006] Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Ablegen von Produkten, insbesondere gefalzten und/oder in einer Schuppenformation geförderten Produkten, umfasst eine Fördereinrichtung, die einen Eingang und einen Ausgang sowie Führungs- und Förderelemente zur geführten Förderung der Produkte in einer Förderrichtung aufweist. Die Führungs- und Förderelemente sind zwischen Eingang und Ausgang angeordnet; im weiteren Verlauf sind die Produkte wenigstens bereichsweise ungerührt und werden aufgrund ihrer Trägheit, jedoch ohne aktive Weiterförderung weiterbewegt. Die Führungs- und Förderelemente legen daher eine Flugbahn fest, in der sich die Produkte nach Verlassen des Ausgangs ungerührt weiterbewegen. Unter Flugbahn wird vorliegend diejenige Fläche bzw. derjenige Raumbereich verstanden, den die Produkte bei ihrer ungerührten Bewegung durchlaufen bzw. überstreichen. Die Flugbahn ist daher normalerweise eine gebogene Fläche, wenn Förderrichtung beim Verlassen der Fördereinrichtung in der Produktebene liegt.
[0007] Die Förderrichtung ist so gewählt, dass die Produkte am Ausgang der Fördereinrichtung eine Bewegungskomponente in horizontaler Richtung haben. Dies dient dazu, dass die Produkte die horizontale Distanz zum Wegförderer, der sich in Förderrichtung an die Fördervorrichtung anschliesst, ungerührt und ohne aktive Weiterförderung überwinden können. Die Förderrichtung ist daher im Wesentlichen horizontal und verläuft z.B. unter einem spitzen Winkel zur Horizontalen. Die Wegförderfläche befindet sich normalerweise in vertikaler Richtung gesehen unterhalb des Ausgangs der Fördereinrichtung, damit die Produkte die horizontale Distanz trotz des Einflusses der Schwerkraft überwinden können und nicht vorzeitig auf den Wegförderer auftreffen.
[0008] Erfindungsgemäss ist am Ausgang der Fördereinrichtung wenigstens ein Beschleunigungselement angeordnet, das entlang einer Umlaufbahn bewegbar ist. Die Umlaufbahn, die geschlossen oder linear (Auf-Abwärtsbewegung) sein kann, befindet sich teilweise oberhalb und teilweise unterhalb der Flugbahn. Das Beschleunigungselement kreuzt also die freie (ungestörte) Flugbahn. Dadurch kann das Beschleunigungselement auf den Produktestrom einwirken, vorzugsweise periodisch bzw. gezielt auf einzelne Produkte. Das Beschleunigungselement ist so konfiguriert, dass es einem Produkt nach Verlassen des Ausgangs einen Impuls in vertikaler Richtung geben kann. Mit anderen Worten übt das Beschleunigungselement eine Kraft mit einer vertikalen Komponente auf das Produkt aus. Die Kraft wird nur in einem Moment (als kurzer Schlag) oder über eine längere Zeitdauer ausgeübt (mitbegleitendes Beschleunigungselement) ausgeübt. Die Berührung zwischen dem Produkt und dem Beschleunigungselement kann punktuell sein. Vorzugsweise ist sie jedoch linear oder flächig, insbesondere entlang einer quer zur Förderrichtung orientierten Linie, damit es nicht zu Drehungen um eine parallel zur Förderrichtung verlaufenden Achse kommt.
[0009] Das erfindungsgemässe Verfahren umfasst folgende Schritte: geführtes Fördern der Produkte in einer im Wesentlichen horizontalen Förderrichtung; Freigeben der Produkte und ungerührtes Weiterbewegen der Produkte bis zur Ablage auf der Wegförderfläche; Einwirken von oben auf die Produkte während der freien Bewegung durch ein bewegliches Beschleunigungselement, wobei dem Produkt ein Impuls in vertikaler Richtung gegeben wird.
[0010] Das Beschleunigungselement hat den Zweck, die räumliche Orientierung des Produkts im freien Flug, d.h. nach Verlassen des Ausgangs und vor dem Auftreffen auf die Wegförderfläche, so zu korrigieren, dass das Produkt mit vorzugsweise horizontaler Ausrichtung auf der Wegförderfläche auf trifft. Wenn die Förderrichtung während der geführten Förderung horizontal oder schräg nach unten gerichtet ist, gibt das Beschleunigungselement dem Produkt vorzugsweise im Bereich zwischen Produktmitte und Nachlaufkante einen Schlag nach unten. Aufgrund der Eigensteifigkeit des Produkts und des Luftwiderstands dreht sich dieses um eine horizontale Achse, wodurch die Lagekorrektur im Flug bewirkt wird.
[0011] Da das Beschleunigungselement gezielt auf das Produkt einwirken soll, werden die Produkte vorzugsweise getaktet zugeführt oder während der geführten Förderung einem Takt unterworfen. Das Beschleunigungselement wird mit demselben Takt gesteuert bewegt. Hierzu ist vorzugsweise ein Antrieb des Beschleunigungselements mit dem externen Taktgeber gekoppelt. Beispielsweise ist eine gemeinsame Steuereinrichtung vorhanden.
[0012] Vorzugsweise wird die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Umschuppen eingesetzt. Dabei werden die Produkte in einer einlaufenden Schuppenformation zugeführt und in anderer Konfiguration wieder abgelegt. Beim Falzen von Produkten im Schuppenstrom entsteht beispielsweise eine Schuppenformation, in der die Falzkanten der Produkte in Förderrichtung ausgerichtet sind und aufeinander folgende Produkte ineinander angeordnet sind. Diese einlaufende Formation wird der Vorrichtung zugeführt. Das Beschleunigungselement wirkt nun bei oder unmittelbar nach der Freigabe auf das jeweils vorderste Produkt dieser Formation und drückt dieses nach unten. Es wird dadurch aus dem nachlaufenden Produkt herausgedrückt («abgeschlagen») und von diesem getrennt. Auf der Wegförderfläche werden die Produkte, die auf diese Weise temporär vereinzelt wurden, unter Bildung einer auslaufenden Schuppenformation abgelegt, welche aus aufeinander liegenden Produkten besteht. Je nach Wegfördergeschwindigkeit können die Produkte auch einzeln weitergefördert werden. Da der Takt erhalten bleibt, ist auch eine getaktete Weiterverarbeitung, z.B. ein Überführen in Greifer, möglich, ohne dass ein Taktgeber dazwischen geschaltet werden muss.
[0013] Je nach der Beschaffenheit des Produktes kann es notwendig sein, die Produkte aus der einlaufenden Formation vor dem Abschlagen zu vereinzeln. Hierzu weist die Fördereinrichtung vorzugsweise wenigstens ein weiteres Beschleunigungselement auf, welches im Bereich des Eingangs der Fördereinrichtung angeordnet ist und die Produkte in Förderrichtung beschleunigen kann. Das weitere Beschleunigungselement kann ebenfalls entlang einer Umlaufbahn umlaufen und getaktet auf die Produkte zugreifen. Alternativ kann die Vereinzelung auch unmittelbar bei Eintritt in die Fördereinrichtung stattfinden, indem diese eine Fördergeschwindigkeit aufzwingt, die gegenüber der Fördergeschwindigkeit in der vorgelagerten Komponente erhöht ist.
[0014] Beispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und anschliessend beschrieben. Es zeigen rein schematisch: <tb>Fig. 1<sep>eine Prinzipskizze einer erfindungsgemässen Ablagevorrichtung in einer Ansicht quer zur Förderrichtung; <tb>Fig. 2a-+b<sep>das Vereinzeln von Produkten aus einer Schuppenformation S <tb>Fig. 3<sep>eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Ablagevorrichtung mit einem Wegförderer; <tb>Fig. 4<sep>eine Übersichtsdarstellung einer Falzvorrichtung mit einer erfindungsgemässen Ablagevorrichtung.
[0015] Fig. 1 zeigt schematisch das Funktionsprinzip der Erfindung. Eine Fördereinrichtung 312 nimmt Produkte 10, die vorzugsweise flächig und flexibel sind, an einem Eingang 330 durch geeignete Führungs- und Förderelemente 334, hier zwei gegenläufig um Rollen 335 umlaufende Riemen 314, auf. Die Führungs- und Förderelemente 334 definieren eine Förderfläche 313, die hier horizontal verläuft, und eine Förderrichtung F2. Die Produkte 10 verlassen die Fördereinrichtung 312 am
[0016] Ausgang 332 und bewegen sich anschliessend in einer gekrümmten Flugbahn 336 (ballistische Kurve). Ihre Form ist durch die Förderrichtung F2, die Fördergeschwindigkeit sowie Form und Gewicht der Produkte 10 bestimmt. Damit definieren die Führungs- und Förderelemente 334 zumindest indirekt die Flugbahn 336. Unterhalb der Flugbahn 336 befindet sich ein Wegförderer 320 mit einer hier horizontalen Wegförderfläche 322. Die Wegförderrichtung F3 ist senkrecht zur Förderrichtung F2, hier senkrecht zur Zeichnungsebene.
[0017] Am Ausgang 332 der Fördereinrichtung 312 befindet sich ein Beschleunigungselement 316, welches entlang einer hier linearen Bahn U auf und ab bewegt wird. Die Bahn U kreuzt die Flugbahn 336 der Produkte 10. Das Beschleunigungselement 316 wirkt im Flug auf den Bereich der Nachlaufkante 11 der Produkte 10 und gibt dieser einen Impuls nach unten. Hierdurch wird das Produkt 10 im Flug etwa horizontal ausgerichtet und landet in dieser Lage auf der Wegförderfläche 322.
[0018] Fig. 2a+b zeigen schematisch das Vereinzeln von Produkten aus einer Schuppenformation S, die auseinander gefalzten Produkten 10 besteht, mit einer erfindungsgemässen Ablagevorrichtung. Die Falzkanten 12 sind in Förderrichtung F2 orientiert. Die vorlaufenden Kanten der Produkte 10 befinden sich jeweils im vorlaufenden Produkt. Das Beschleunigungselement 316 wirkt beim vordersten Produkt der Formation S auf den Überlappbereich in der Nähe der Nachlaufkante (Fig. 2a). Eine Kraft etwa senkrecht zur Produktebene wird ausgeübt. Das vorderste Produkt 10 wird dadurch nach unten und vom nachlaufenden Produkt weg gedrückt. Die vereinzelten Produkte können einzeln oder in einer Schuppenformation aus aufeinander liegenden Produkten weitergefördert werden.
[0019] Fig. 3 zeigt perspektivisch ein Ausgangsaggregat 300 einer Falzvorrichtung mit einer erfindungsgemässen Ablagevorrichtung 310 und einem daran angeschlossenen Wegförderer 320. Die Ablagevorrichtung 310 umfasst einen Förderer 312 zum Weiterfördern der Produkte 10 in einer Förderrichtung F2, die hier unter einem kleinen Winkel zu Horizontalen verläuft. Der Förderer 312 umfasst gegenläufig angetriebene Riemen 314, zwischen denen ein sich am Eingang 330 verjüngender Förderspalt mit einer schräg nach unten verlaufenden Förderebene 313 ausgebildet wird. Um die zugeführten Produkte 10 zu beschleunigen, ist am Eingang 330 des Förderers 312 ein Beschleunigungselement 315 angeordnet, welches um eine quer zur Förderrichtung F2 verlaufende Achse Al umläuft, getaktet auf den Produktestrom einwirkt und einzelne Produkte 10 in Förderrichtung F2 beschleunigt, z.B. um diese aus einem Schuppenstrom zu vereinzeln. Die Produkte 10 werden vorzugsweise getaktet zugeführt. Zum Antrieb des Beschleunigungselements 315 wird ebenfalls der eingangs auferlegte Takt verwendet.
[0020] Der Förderer 312 bewegt die Produkte 10 mit grösserer Geschwindigkeit als die vorgelagerte Verarbeitungskomponente (hier das Falzaggregat 200, siehe Fig. 4). Das eingangsseitige Beschleunigungselement 315 dient dazu, die Produkte 10 auf diese Geschwindigkeit zu bringen, bevor sie in den verengten Teil des Förderspaltes einlaufen. Dieses wird unterstützt durch exzentrisch an der Achse Al gelagerte Rollen, die mit den oberen Riemen 314 zusammenwirken und die Riemen getaktet nach unten drücken bzw. nach oben zurückfedern lassen. So wird der Förderspalt im Takt verengt bzw. erweitert, wodurch die Produkte vorzugsweise produktgenau übernommen werden können.
[0021] Am Ausgang 332 des Förderers 312 ist das erfindungsgemässe Beschleunigungselement 316 angeordnet, welches ebenfalls um eine quer zur Förderrichtung F2 verlaufende Achse A2 umläuft. Die radial am weitesten aussen liegende Fläche 316a wirkt dabei mit den Produkten zusammen. Diese Fläche 316a beschreibt bei der Rotation eine zylinderförmige Umlaufbahn W.
[0022] Damit die nachfolgenden Produkte der Schuppenformation durch das ausgangsseitige Beschleunigungselement 316 möglichst wenig beeinflusst werden, hat dies vorzugsweise folgende Form: Die Fläche 316a ist konvex und hat die Form eines Ausschnitts aus einem Zylindermantel. Sie liegt auf einem konstanten Radius in Bezug auf die Achse A2. In Umdrehungsrichtung schliesst sich ein konkaver Bereich mit reduziertem Radius an. Der Abstand der Aussenfläche des Beschleunigungselements 316 nimmt daher sprunghaft ab. Durch diese Aushöhlung wird verhindert, dass auch die Vorlaufkante des nachfolgenden Produkts nach unten abgelenkt wird. Dieses kann sich daher entlang der unbeeinflussten Flugbahn weiterbewegen und über das nach unten weggedrückte Produkt schieben.
[0023] Der Wegförderer 320 umfasst hier einen Bandförderer, auf dessen Förderband 323 die Produkte 10 abgelegt werden. Bei der Abgabe von der Ablagevorrichtung 310 sind die Produkte 10 ungerührt: Sie verlassen die Ablagevorrichtung 310 und fliegen in ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung F2 entlang einer ballistischen Kurve weiter, bis sie auf dem Förderband 323 zu liegen kommen. Während dieser grundsätzlich ungerührten Bewegung wird jedem Produkt 10 durch das Beschleunigungselement 316 gezielt ein Impuls gegeben, durch den die Produktlage für das Ablegen verbessert wird. Da die Bewegungsrichtung F2 beim Austritt aus der Beschleunigungseinrichtung 310 schräg nach unten zum horizontalen Förderband 323 gerichtet ist, wirkt das Beschleunigungselement 316 hier auf die Nachlaufkanten 11 der Produkte 10 und gibt diesen einen Impuls in vertikaler Richtung. Das Produkt 10 macht in der Luft eine leichte Drehung um eine horizontale Achse und wird beim bzw. bis zum Auftreffen auf dem Förderband 323 etwa horizontal ausgerichtet.
[0024] Das Positionieren auf dem Förderband 323 wird durch Führungselemente in Form von schräg in Förderrichtung F2 angeordneter Bürstenleisten 324 sowie seitlich am Förderband 323 angeordneter konischer Rollen 325 erleichtert. Die konischen Rollen 325 liegen auf dem Förderband 323 auf und werden vom Förderband 323 mit angetrieben. Zwischen Rollen 325 und Band 323 wird ein sich verjüngender Förderspalt gebildet, in dem die Produkte 10 festgeklemmt und in Wegförderrichtug umgelenkt werden. Die Bürstenleisten 324 begrenzen die Flugbahn nach oben und bremsen die Produkte ab.
[0025] Auf dem Förderband 323 wird beispielsweise eine Schuppenformation erstellt, in der die Falzkanten 12 der Produkte vorlaufend sind und jeweils auf dem vorlaufenden Produkt aufliegen.
[0026] In einer anderen Betriebsart kann das Beschleunigungselement 316 auch dazu dienen, eine Schuppenformation nach Verlassen der Fördereinrichtung 312 zu vereinzeln. Dies wird dann eingesetzt, wenn die einlaufende Schuppenformation nicht bereits vorher vereinzelt wurde. Das Vereinzeln einer solchen Formation wurde bereits mit Bezug auf Fig. 2a+bbeschrieben.
[0027] Als Alternative zum hier eingesetzten Querförderer kann auch ein Längsförderer eingesetzt werden, bei dem die Wegförderrichtung F3 im Wesentlichen mit der Förderrichtung F2 übereinstimmt. Die Falzkanten 12 wären in diesem Fall in Wegförderrichtung F3 orientiert.
[0028] Falls die weiterverarbeitende Station eine Schuppenformation aus ineinander liegenden Produkten verarbeiten kann, kann auf das Vereinzeln in oder am Ausgang der Ablagevorrichtung verzichtet werden. Im Fall der Querförderung reicht eine 90° Umlenkung. Es entsteht eine Schuppenformation, bei der die Falzkanten voraus laufen und sich jeweils im vorlaufenden Produkt befinden.
[0029] Fig. 4 zeigt schematisch eine mögliche Anwendung der erfindungsgemässen Ablagevorrichtung 310 innerhalb einer Falzanlage. Die Falzanlage umfasst als Hauptkomponenten einen Eingangsförderer 100, ein Falzaggregat 200 und ein Ausgangsaggregat 300. Diese Hauptkomponenten werden von zu falzenden Produkten 10 in einer Förderrichtung F1, die hier etwa horizontal ist, durchlaufen. Der Eingangsförderer 100 umfasst in Förderrichtung F1 gesehen eine Fördervorrichtung 110, eine Vergleichmässigungseinrichtung 120, Ausrichtevorrichtungen 130, 170, eine Station zum Vorrillen 140, eine Heftstation 150 sowie Zufuhrstationen 160 für weitere Produkte. Das Falzaggregat 200 umfasst eine Aufrichteeinheit 210, eine Übergabeeinheit 220, eine Presseinheit 230 sowie eine Umlegeeinrichtung 240. Das Ausgangsaggregat 300 umfasst die Ablagevorrichtung 310 sowie einen Wegförderer 320.
[0030] Dem Eingangsförderer 100 werden zu falzende Produkte 10 in Förderrichtung F1 als Schuppenformation S1 oder auch einzeln (hier nicht gezeigt) zugeführt, vorzugsweise direkt ab der Druckmaschine oder aus einem Speicher für Produkte. Die Fördervorrichtung 110 des Eingangsförderers 100, hier ein Förderband 113 mit einer horizontalen Förderfläche 112, nimmt Produkte 10 auf und fördert sie weiter. Die Produkte 10 werden durch ein Beschleunigungselement 101, das am Eingang des Eingangsförderers 100 angeordnet ist, gegenüber der ursprünglichen Schuppenformation S1 auf die Geschwindigkeit vi des Förderbandes 113 beschleunigt. Dies führt zu einer Vergrösserung des Schuppenabstands d. Die Vergleichmässigungseinrichtung 120 umfasst mehrere in zwei parallelen Reihen angeordnete Ausrichteelemente 122, die entlang einer geschlossenen Umlaufbahn U bewegt werden, die teilweise in der Förderfläche 112 verläuft. Die Ausrichteelemente 122 ragen nach oben über die Förderfläche 112 hinaus. Die Bewegungsrichtungen der Ausrichteelemente 122 bzw. des Förderbandes 113 sind gleich, wobei die Geschwindigkeit v2 der Ausrichteelemente 122 etwas grösser ist als die Geschwindigkeit vi des Förderbandes 113. Hierdurch werden die nachlaufenden Kanten 11 der Produkte 10 von den Ausrichteelementen 122 eingeholt und im Abstand d der Ausrichteelemente 122 voneinander ausgerichtet. Es wird eine Schuppenformation S2 gebildet, bei der der Schuppenabstand gegenüber der einlaufenden Formation S1 verändert sein kann. Unregelmässigkeiten in der einlaufenden Formation S1 können ausgeglichen werden. Wenn einzelne Produkte 10 gefalzt werden sollen, wird beispielsweise nur jedes zweite Ausrichteelement 122 mit einem Produkt 10 belegt. Dies kann beispielsweise durch Anpassung der Fördergeschwindigkeit in der Zuführung oder durch Entfernen jedes zweiten Ausrichteelements 122 realisiert werden.
[0031] Der Takt wird durch einen Sensor 127 detektiert. Entsprechende Steuersignale werden an eine Steuereinrichtung 400 weitergeleitet. Die Steuereinrichtung 400 kann durch geeignete Steuersignale auf weitere Verarbeitungsstationen einwirken (gestrichelte Linien), damit diese die Produkte im eingangs auferlegten Takt bearbeiten.
[0032] Optional werden die Produkte 10 beim Eintakten in der Vergleichmässigungseinrichtung 120 durch die Ausrichtevorrichtung 130 gerichtet. Hierzu dienen seitliche Führungsflächen 132, die parallel zur Förderrichtung F1 orientiert sind und die Produkte quer zur Förderrichtung F1 richten. Falls weitere Stationen 150, 160 vorhanden sind, kann das Richten zusätzlich oder alternativ auch im Anschluss an diese erfolgen, z.B. am Ausgang des Eingangsförderers (Ausrichtevorrichtung 170).
[0033] Vorliegend sollen die Produkte 10 in Längsrichtung, d.h. in Förderrichtung F1 mittig gefalzt werden. Um den Falzvorgang vorzubereiten, dient die vorzugsweise vorhandene Vorrill-Station 140. Sie umfasst wenigstens eine Rolle 142 mit einem bestimmten umlaufenden Profil und ein entsprechendes Gegenelement 144. Hiermit werden wenigstens einzelne der Blätter der Produkte 10 im Bereich des zu erzeugenden Falzes 12 mit wenigstens einem Knick zu versehen. Die Produkte 10 werden jedoch weiterhin liegend gefördert. Die Vorrill-Station 140 wirkt kontinuierlich auf den Produktestrom S2.
[0034] Optional ist eine Heftstation 150 vorhanden, mit der die Produkte 10 im Bereich des zukünftigen Falzes 12 geheftet werden können. Die Heftstation 150 arbeitet mit dem eingangs aufgezwungenen Takt.
[0035] Die Stationen 160 zum Zuführen weiterer Produkte 20 sind ebenfalls optional. Sie dienen dazu, weitere Produkte 20 vor dem Falzen auf die Produkte 10 aufzulegen. Die Produkte 10, 20 werden dann gemeinsam gefalzt. Das Auflegen kann einzeln erfolgen. Alternativ können die weiteren Produkte 20 als Schuppenstrom auf den Schuppenstrom S2 abgelegt oder von unten zugeführt werden.
[0036] Das Falzaggregat 200 umfasst zum Durchfördern der Produkte 10 eine weitere Fördereinrichtung 202, hier ebenfalls mit einem umlaufend angetriebenen Riemen 204. Die Aufrichteeinheit 210 umfasst zwei seitlich des Riemens angeordnete flächige Führungselemente 212, die am Eingang des Falzaggregats in der Förderebene liegen und sich hier im weiteren Verlauf nach oben aufwölben, V-förmig aufeinander zulaufen und somit einen Falztrichter ausbilden. Alternativ können die Führungselemente 212 auch nach unten abknicken. Sie dienen dazu, die Produkthälften 10a, 10b eines Produkts 10 beidseitig des zu erzeugenden Falzes 12 aufeinander zu biegen. Zwischen den beiden Führungselementen 212 sind mehrere Anpressrollen 214 angeordnet. Diese drücken die Produkte 10 im Bereich des zu erzeugenden Falzes 12 gegen den Riemen 204. Die Anpressrollen 214 ein bestimmtes Profil zur Vorbereitung des Falzes 12 haben, z.B. wie in DE-C 2842 226 beschrieben.
[0037] Das gebogene (vorgefaltete) Produkt 10 wird nun in einer Übergabeeinheit 220 mit vertikaler Ausrichtung beider Produkthälften, d.h. stehend, kontrolliert weitergefördert. Dazu weist die Übergabeeinheit 220 zwei über Rollen laufende Riemenpaare 221 auf, die eine vertikale Förderebene 222 definieren. Die Rollen sind gefedert gelagert, so dass ein Förderspalt mit variabler Breite gebildet wird. In stehender Position werden die Produkte 10 an die Presseinheit 230 übergeben.
[0038] Die Presseinheit 230 umfasst ein erstes Pressrollenpaar 231 mit sich nach unten konisch verjüngender Form seiner Mantelflächen. Es dient dazu, die Produkthälften im Bereich oberhalb der zu erzeugenden Falzkante 12 gegeneinander zu pressen. Ein sich daran anschliessendes zweites Pressrollenpaar 232 mit zylindrischer Form presst die Produkthälften im Bereich der Falzkante 12 gegeneinander und fixiert diesen somit. Die Pressrollenpaare 231, 232 sind gegeneinander gefedert und können daher unterschiedlich dicke Produkte 10 zwischen sich aufnehmen. Durch die anfängliche Vergleichmässigung kann es jedoch bei Unregelmässigkeiten in der Zuführung nicht zu einem Stau kommen, so dass ein Falzen im Schuppenstrom möglich ist.
[0039] Anschliessend an den Pressvorgang werden die gefalzten Produkte 10 durch eine Umlegeeinrichtung 240 weitergefördert und dabei aus der stehenden Position wieder in eine liegende Lage gebracht. Die gefalzte Formation S3 wird daher um ca. 90° gedreht und seitlich abgelegt. Falls ein Schuppenstrom gefalzt wurde, sind die Produkte 10 in der Formation S3 ineinander gefalzt und werden so an das Ausgangsaggregat 300 übergeben.
[0040] Es schliesst sich die erfindungsgemässe Ablagevorrichtung 310 an, die bereits mit Bezug auf Fig. 3detailliert beschrieben wurde. Die Ablagevorrichtung 310, insbesondere der Antrieb für die Beschleunigungselemente 315 und 316, nutzt ebenfalls den eingangs durch die Einheit 100 hergestellten Takt. Diese Komponenten sind daher steuerungstechnisch miteinander gekoppelt, z.B. mechanisch und/oder elektronisch. Entsprechende Steuersignale werden innerhalb der Gesamtanlage übertragen (gestrichelt dargestellt).

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Ablegen von Produkten (10), insbesondere flächigen und flexiblen Produkten (10), und insbesondere Druckereiprodukten, insbesondere gefalzten und/oder in einer Schuppenformation (S, S3) geförderten Produkten (10), auf eine Wegförderfläche (322) eines Wegförderers (320), mit den folgenden Merkmalen: - eine Fördereinrichtung (312), die einen Eingang (330) und einen Ausgang (332) sowie Führungs- und Förderelemente (334) zur geführten Förderung der Produkte (10) in einer im Wesentlichen horizontalen Förderrichtung (F2) aufweist, - die Führungs- und Förderelemente (334) sind zwischen Eingang (330) und Ausgang (332) angeordnet; - die Führungs- und Förderelemente (334) legen eine Flugbahn (336) fest, in der sich die Produkte (10) nach Verlassen des Ausgangs (332) ungerührt weiterbewegen; gekennzeichnet durch: - wenigstens ein entlang einer Umlaufbahn (W) bewegbares Beschleunigungselement (316), das am Ausgang (332) der Fördereinrichtung (312) angeordnet ist; - die Umlaufbahn (W) befindet sich teilweise oberhalb und teilweise unterhalb der Flugbahn (336); - das Beschleunigungselement (316) ist imstande, einem Produkt (10) nach Verlassen des Ausgangs (332) einen Impuls in angenähert vertikaler Richtung zu geben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb des Beschleunigungselements (316) mit einem externen Taktgeber gekoppelt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschleunigungselement (316) entlang einer kreis-oder zylinderförmigen Umlaufbahn (W) beweglich ist, indem es um eine Drehachse (A2) drehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (312) wenigstens ein weiteres Beschleunigungselement (315) aufweist, welches im Bereich des Eingangs (330) der Fördereinrichtung (312) angeordnet ist und die Produkte (10) in Förderrichtung (F2) zu beschleunigen imstande ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Beschleunigungselement (315) so gesteuert ist, dass eine Schuppenformation in einzelne Produkte (10) auseinandergezogen wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Wegförderer (320) mit einer vorzugsweise ebenen Wegförderfläche (322), die am Ausgang (332) der Fördereinrichtung (312) unterhalb der Umlaufbahn (W) des Beschleunigungselements (316) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wegförderer ein Querförderer ist, welcher die Produkte (10) quer zur ursprünglichen Förderrichtung (F2) zu fördern imstande ist, oder dass der Wegförderer ein Parallelförderer ist, welcher die Produkte (10) parallel zur ursprünglichen Förderrichtung (F2) zu fördern imstande ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeiten der Fördereinrichtung (312) und des Wegförderers (320) so aneinander angepasst sind, dass die Produkte (10) unter Bildung einer Schuppenformation (S4) an den Wegförderer (320) übergeben werden.
9. Verfahren zum Ablegen von Produkten (10), insbesondere flächigen und flexiblen Produkten (10), und insbesondere Druckereiprodukten, wobei die Produkte (10) insbesondere gefalzt sind und/oder in einer Schuppenformation (S, S3) gefördert werden, auf eine Wegförderfläche (322) eines Wegförderers (320), mit den folgenden Merkmalen: - geführtes Fördern der Produkte (10) in einer im Wesentlichen horizontalen Förderrichtung (F2), - Freigeben der Produkte (10) und ungerührtes Weiterbewegen der Produkte (10) bis zur Ablage auf der Wegförderfläche (322); gekennzeichnet durch: - Einwirken von oben auf die Produkte (10) während der freien Bewegung durch ein bewegliches Beschleunigungselement (316), wobei dem Produkt (10) ein Impuls in annähernd vertikaler Richtung gegeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschleunigungselement (316) im Bereich der Nachlaufkanten (11) auf der Produkte (10) einwirkt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte (10) in einem vorbestimmten Takt zugeführt werden und das Beschleunigungselement (316) in diesem Takt auf die Produkte (10) einwirkt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte (10) nach dem Ablegen auf der Wegförderfläche (322) in einer horizontalen Wegförderrichtung (F3) weitergefördert werden.
13. Verfahren zum Umschuppen einer Schuppenformation (S, S3) aus gefalzten Produkten (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch folgende Schritte: - geführtes Fördern der Produkte (10) in einer einlaufenden Schuppenformation (S3), in der die Falzkanten (12) der Produkte (10) in Förderrichtung (F2) ausgerichtet sind und aufeinander folgende Produkte (10) ineinander angeordnet sind, - Einwirken auf das jeweils vorderste Produkt (10) durch das Beschleunigungselement (316) bei oder unmittelbar nach dem Freigeben der Produkte (10), so dass dieses vom nachlaufenden Produkt (10) getrennt wird; - Ablegen der Produkte (10) auf der Wegförderfläche unter Bildung einer auslaufenden Schuppenformation (S4) bestehend aus aufeinander liegenden Produkten (10).
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte (10) des einlaufenden Schuppenstroms (S3) während des geführten Förderns in Förderrichtung (F2) beschleunigt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte (10) des einlaufenden Schuppenstroms (S3) durch Beschleunigung in Förderrichtung (F2) während des geführten Förderns vereinzelt werden
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte (10) in der auslaufenden Schuppenformation (S4) jeweils teilweise auf dem vorlaufenden Produkt (10) aufliegen.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegförderrichtung (F3) im Wesentlichen der Förderrichtung (F2) entspricht, so dass die Falzkanten (12) in der auslaufenden Schuppenformation (S4) in Wegförderrichtung (F3) verlaufen.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegförderrichtung (F3) im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung (F2) orientiert ist, so dass die Falzkanten (12) in der auslaufenden Schuppenformation (S4) quer zur Wegförderrichtung (F3) verlaufen und vorzugsweise auf dem vorlaufenden Produkt (10) aufliegen.
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