Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Imprägnieren eines Leiterstabs, insbesondere eines Leiterstabs für eine Statorwicklung einer elektrischen Maschine.
Stand der Technik
[0002] Leiterstäbe im Stator von Generatoren werden mit einer Isolierung versehen, um einen Kurzschluss und/oder eine elektrische Entladung zu vermeiden. Die Isolierung der Leiterstäbe besteht beispielsweise aus einer Umwicklung mit einem glimmerhaltigen Isolierband beziehungsweise aus einem Glimmerband, welches mit einem Imprägnierfluid getränkt wird. Das Imprägnierfluid besteht vorzugsweise aus einem aushärtbaren Kunstharz und dient einerseits der Fixierung der Isolierwicklung und andererseits einer Verbesserung der Isolierung, indem eine mögliche Feuchtigkeitsaufnahme hierdurch verhindert wird.
[0003] Bei dem Imprägnierverfahren wird der mit der Isolierung umwickelte Leiterstab in eine Imprägnierwanne eingetaucht, die mit dem Imprägnierfluid gefüllt ist und somit die Isolierung von dem Imprägnierfluid benetzt wird. Das Imprägnierverfahren kann in einem Autoklaven erfolgen, in dem ein Überdruck besteht. Sobald sichergestellt ist, dass alle Hohlräume in der Isolationsumwicklung mit Imprägnierfluid gefüllt sind, wird wieder Umgebungsdruck im Autoklaven eingestellt und das überschüssige Imprägnierfluid in den Vorratsbehälter zurückgefüllt.
[0004] Beim bekannten Imprägnierverfahren ist erheblich mehr Imprägnierfluid erforderlich als von der Isolierung aufgenommen wird, was zu hohen Herstellungskosten führt.
Darstellung der Erfindung
[0005] Hier setzt die Erfindung an. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Imprägnieren eines Leiterstabs, insbesondere eines Leiterstabs für eine Statorwicklung einer elektrischen Maschine, mit einem geringeren Verbrauch an Imprägnierfluid bereitzustellen.
[0006] Erfindungsgemäss wird dieses Problem durch eine Vorrichtung zum Imprägnieren eines Leiterstabs, insbesondere eines Leiterstabs für eine Statorwicklung einer elektrischen Maschine, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Imprägnieren eines Leiterstabs, insbesondere eines Leiterstabs für eine Statorwicklung einer elektrischen Maschine, mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Vorrichtung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0008] Erfindungsgemäss weist eine Vorrichtung zum imprägnieren eines Leiterstabs, insbesondere eines Leiterstabs für eine Statorwicklung einer elektrischen Maschine, eine Form zur Umschliessung mindestens eines Leiterstabs auf, wobei eine Innenwand der Form zumindest teilweise flexibel ausgebildet ist. Der Terminus flexibel soll dabei die Fähigkeit der Innenwand der Form zum Ausdruck bringen, sich einer beliebigen Kontur anzupassen.
[0009] Indem eine Innenwand der Form zumindest teilweise flexibel ausgebildet ist, kann sich die Innenwand an jedes beliebige Profil eines oder mehrerer Leiterstäbe anpassen. Daher kann ein und dieselbe Form zur Bearbeitung von Leiterstäben unterschiedlicher Grösse und Kontur angewendet werden. Durch eine weitgehende Anpassung der Innenwand an das Profil eines Leiterstabs wird im Vergleich zu herkömmlichen Imprägnierverfahren markant weniger Imprägnierfluid verbraucht.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung ist die Form zweiteilig ausgebildet, bestehend aus zwei zu einer geschlossenen Form zusammenfügbaren Formsegmenten.
Die Formsegmente umschliessen druckdicht den Hohlraum zum Imprägnieren des Leiterstabs. Hohlraumseitig sind beide Formsegmente jeweils mit zumindest einem fluidgefüllten flexiblen Formkörper ausgestattet, der sich der Kontur eingesetzter Leiterstäbe anzupassen vermag.
Vorzugsweise kommunizieren die Formkörper mit Vorratsgefässen für das Fluid, welche zum einen als Ausgleichsvolumen für aus dem Formkörper verdrängtes Fluid dienen. Zum anderen besteht die Möglichkeit, aus den Vorratsgefässen das Fluid mit einem vorbestimmten Druck in die Formkörper einzuleiten und dort zu halten. Dies ermöglicht eine Regelung des auf die Isolierung wirkenden Drucks während des Imprägnierverfahrens.
[0011] Erfindungsgemäss wird in einem Verfahren zum Imprägnieren eines Leiterstabs, insbesondere eines Leiterstabs für eine Statorwicklung einer elektrischen Maschine, mindestens ein Leiterstab in ein erstes Formsegment positionsgerecht eingelegt. Ein zweites Formsegment wird anschliessend mit dem ersten Formsegment zu einer geschlossenen Form vereinigt. Die flexiblen Wände der fluidgefüllten Formkörper umschliessen konturnah den eingelegten zu imprägnierenden Leiterstab. Dieser Prozess wird durch Einleiten oder Ableiten von Fluid in die oder aus den Formkörpern unterstützt. Ein Imprägnierfluid wird nahe dem mindestens einen Leiterstab zwischen den Formkörpern eingeleitet mit einem Druck, der leicht über dem in den Formkörpern liegt. Das Imprägniermittel strömt in Richtung auf die Leiterstäbe, benetzt und tränkt die Isolationsumwicklung.
[0012] Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht im Vergleich zu herkömmlichen Imprägnierverfahren einen reduzierten Verbrauch an Imprägnierfluid.
[0013] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0014] Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
[0015] Es zeigen, jeweils schematisch,
<tb>Fig. 1<sep>eine Vorrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
<tb>Fig. 2<sep>einen Oberkörper einer Vorrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
<tb>Fig. 3<sep>eine Vorrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in geschlossenem Zustand,
<tb>Fig. 4<sep>einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung in einem ersten Zustand,
<tb>Fig. 5<sep>einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung in einem zweiten Zustand.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0016] In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Imprägnieren eines Leiterstabs, insbesondere eines Leiterstabs für eine Statorwicklung einer elektrischen Maschine gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung umfasst eine aus zwei Formsegmenten 2, 3 bestehende Form 1. Im Hinblick darauf, dass der bestimmungsgemässe Gebrauch der Form 1 in horizontaler Lage erfolgt, sollen die Formsegmente nachfolgend auch als unteres Formsegment 2 und als oberes Formsegment 3 bezeichnet werden. Das untere Formsegment 2 ist vorzugsweise feststehend, während das obere Formsegment 3 relativ zu dem unteren Segment 2 beweglich ist. Es können Schienen 4 und eine Versteileinrichtung 8 vorgesehen sein, um das Segment 3 relativ zum Segment 2 in horizontaler und vertikaler Richtung bewegen zu können.
[0017] Nachdem die beiden Formsegmente 2 und 3 zusammengefügt sind, bilden sie eine Form 1 zur Umschliessung mindestens eines Leiterstabs 5. Mehrere Leiterstäbe 5 können in das untere Formsegment 2 eingelegt werden, wie aus den Fig. 1, 4und 5 ersichtlich ist.
[0018] Das untere Segment 2 besteht vorzugsweise aus Stahl und ist behälterförmig ausgebildet. Es weist hohlraumseitig einen zumindest teilweise verformbaren Formkörper 6 auf, der die Innenwand 13 der Form 1 teilweise bildet. Der Formkörper 6 ist so ausgebildet, dass er sich an das Profil eines Leiterstabs 5 anpasst, wie aus Fig. 4oder 5 ersichtlich ist. Vorzugsweise besteht der Formkörper 6 aus einem verschleissfesten gewebeverstärkten polymeren Material, der mit einem Fluid gefüllt ist und unter einem Überdruck von beispielsweise bis zu 10 bar steht. Das Fluid kann z.B. Öl oder Wasser sein. Mehrere solcher Formkörper 6 können nebeneinander vorgesehen sein. Der Innenraum des Formkörpers 6 steht mit einem kommunizierenden Gefäss in Verbindung.
[0019] In der Fig. 2 und 3 ist ein oberes Formsegment 3 der Form 1 dargestellt. Das obere Segment 3 besteht vorzugsweise aus Stahl und trägt mindestens einen Formkörper 7. Vorzugsweise sind mehrere Formkörper 7 vorgesehen. Der oder die Formkörper 7 bilden teilweise die Innenwand 14 der Form 1. Der Formkörper 7 besteht vorzugsweise aus einem verschleissfesten gewebeverstärkten polymeren Material. Der Formkörper 7 ist mittels eines Fluids füllbar. Das Fluid kann beispielsweise Wasser, Öl oder Druckluft sein. Die Formkörper 7 stehen in Verbindung mit einem Fluidbehälter 10 und mit einer Pumpe 11, die das Fluid unter einem vordefinierten Druck dem oder den Formkörpern 7 zuliefern.
[0020] Das obere Segment 3 kann mittels der Versteileinrichtung 8 auf das untere Segment 2 aufgesetzt werden, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Verstelleinrichtung 8 umfasst vorzugsweise mehrere hydraulische Heber, um das Segment 3 zu heben oder zu senken und Schienen 4, um es in der Horizontalen zu verfahren. Alternative Betätigungsgeräte sind ohne weiteres denkbar.
[0021] Fig. 4 zeigt die Form 1 in geschlossenem Zustand, wobei das obere Segment 3 und das untere Segment 2 verbunden sind. Eine nicht dargestellte Dichtung gewährleistet dabei die druckdichte Verbindung der beiden Segmente 2 und 3. Die Form 1 ist hier mit mehreren Formkörpern 7 ausgestattet, die schlauchförmig ausgebildet sind und sich in Längsrichtung der Leiterstäbe 5 erstrecken. In Fig. 4 sind die Formkörper 7 nicht oder nur teilweise mit dem Fluid gefüllt, so dass sie zunächst nicht in Berührungskontakt mit den Leiterstäben 5 stehen. In die Formkörper 7 wird anschliessend das Fluid, vorzugweise Wasser, gepumpt bis zum Erreichen eines Überdrucks von bis zu 10 bar. Dabei expandieren die Formkörper 7, bis sie die Leiterstäbe 5 umschliessen, wie in Fig. 5 wiedergegeben.
Alternativ können die Formkörper 7, wie auch die Formkörper 6, mit einem Vorratsgefäss 10 für das Fluid in Verbindung stehen, wobei das ganze System Formkörper-Vorratsgefäss permanent druckbeaufschlagt ist. Beim Zusammensetzen der Formsegmente 2, 3 zu der Form 1 umschliessen die unter Überdruck stehenden Formkörper 6 und 7 die eingesetzten Leiterstäbe 5. Entsprechend dem Volumen der Leiterstäbe 5 wird Fluid aus den Formkörpern 6, 7 in die kommunizierenden Vorratsgefässe verdrängt.
[0022] Die Formkörper 6 und 7 bilden also eine Form 1, deren Innenwand 14 sich an das Profil des eingelegten Leiterstabs 5 anpasst. Das Profil des Leitstabs 5 kann eine beliebige Form aufweisen, wobei die Innenwände 13, 14 der Form 1 sich an jedes Profil anpassen. Aus der Fig. 5ist ersichtlich, dass in expandiertem Zustand keine Lufträume zwischen den Formkörpern 6 und 7 bleiben. Ein Imprägnierfluid wird anschliessend von einem Behälter 12 durch mindestens einen Einlassschlauch 9 aus PTFE (Teflon), der möglichst nahe an einem Leiterstab 5 enden sollte, zu einer Isolierung des Leiterstabs 5 geführt. Stromab des Leiterstabs 5 kann ein Auslass 12 für das Imprägnierfluid angeordnet sein. Die Isolierung kann z.B. ein um den Leiterstab 5 gewickeltes Isolierband sein. Der Strömungspfad des Imprägnierfluids ist durch die Form 1 und die Isolierung definiert.
Da der Formkörper 7 mit einem Fluid unter Druck an der Isolierung liegt, strömt das Imprägnierfluid durch die Isolierung, die gleichzeitig von den Formkörpern 6, 7 verdichtet wird. Bei der Imprägnierung der Isolierung wird also nur die Menge von Imprägnierfluid verbraucht, die die Isolierung aufnehmen kann. Der Druckunterschied zwischen dem Imprägnierfluid und dem Fluid in den flexiblen Formkörpern 6, 7 beträgt nicht mehr als 0,5 bar. Vorzugsweise beträgt der Fluiddruck in den Formkörpern 6, 7 zwischen 1 und 10 bar. Nachdem die Isolierung der Leiterstäbe 5 völlig getränkt ist, wird der Oberkörper 3 mittels der Verstelleinrichtung 8 angehoben und über die Schienen 4 zur Seite gefahren, so dass die imprägnierten Leiterstäbe 5 ohne Hinderung entnommen werden können.
Vorteilhaft kann eine Trennfolie (nicht dargestellt) zwischen der Isolierung und der Form 1 verwendet werden, um die Leiterstäbe 5 leicht von den Formkörpern 6, 7 trennen zu können. Zur Verminderung der Verschmutzungs- und Verklebungsgefahr besitzen darüber hinaus alle Oberflächen der Innenwände 14 flüssigkeitsabweisende Eigenschaften, verliehen durch eine geeignete Materialauswahl und/oder entsprechende Ausrüstung. Diesem Zwecke dienlich werden die Innenwände 13, 14 vorteilhaft mehrschichtig ausgebildet sein, beispielsweise durch Kombination von Werkstoffen, die die erforderlichen mechanischen Eigenschaften (Elastizität, Zugfestigkeit, Verschleisfestigkeit, ...) und chemischen Eigenschaften (chemische Beständigkeit und Phobie gegenüber Imprägniermittel) in geeigneter Weise vereinen.
[0023] Vorteilhaft können auch eine Trennwand oder mehrere Trennwände vorgesehen sein, die zwischen den Formkörpern 7 angeordnet sind. Die Trennwände sind derart ausgebildet, um einen Formkörper 7 relativ zu einem Leiterstab 5 zu positionieren.
[0024] Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäss der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Insbesondere im Hinblick auf einige bevorzugte Ausführungsbeispiele entnimmt ihr der Fachmann, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen in Gestalt und Einzelheiten gemacht werden können, ohne von dem Gedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend soll die Offenbarung der vorliegenden Erfindung nicht einschränkend sein. Stattdessen soll die Offenbarung der vorliegenden Erfindung den Umfang der Erfindung veranschaulichen, der in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt ist.
Bezugszeichenliste
[0025]
<tb>1.<sep>Form
<tb>2.<sep>unteres Formsegment
<tb>3.<sep>oberes Formsegment
<tb>4.<sep>Schienen
<tb>5.<sep>Leiterstab
<tb>6.<sep>fluidgefüllter Formkörper zu (2)
<tb>7.<sep>fluidgefüllter Formkörper zu (3)
<tb>8.<sep>Versteileinrichtung
<tb>9.<sep>Einlassleitung für Imprägniermedium
<tb>10.<sep>Vorratsgefäss
<tb>11.<sep>Pumpe
<tb>12.<sep>Auslassleitung für Imprägniermedium
<tb>13.<sep>Innenwand der Form.
<tb>14.<sep>Innenwand der Form
Technical area
The present invention relates to an apparatus and a method for impregnating a conductor bar, in particular a conductor bar for a stator winding of an electric machine.
State of the art
Conductor bars in the stator of generators are provided with insulation in order to avoid a short circuit and / or an electrical discharge. The insulation of the conductor bars consists for example of a wrapping with a mica-containing insulating tape or a mica tape, which is impregnated with an impregnating fluid. The impregnating fluid is preferably made of a thermosetting resin and serves on the one hand the fixation of the insulating winding and on the other hand an improvement of the insulation by a possible moisture absorption is thereby prevented.
In the impregnation process, the wound with the insulation conductor bar is immersed in an impregnating trough, which is filled with the impregnating fluid and thus the insulation is wetted by the impregnating fluid. The impregnation process can be carried out in an autoclave in which an overpressure exists. Once it has been ensured that all cavities in the insulation wrapping are filled with impregnating fluid, ambient pressure is again set in the autoclave and the excess impregnating fluid is filled back into the reservoir.
In the known impregnation considerably more impregnating fluid is required than is absorbed by the insulation, which leads to high production costs.
Presentation of the invention
This is where the invention begins. The present invention has for its object to provide an apparatus and a method for impregnating a conductor bar, in particular a conductor bar for a stator winding of an electric machine, with a lower consumption of impregnating fluid.
According to the invention, this problem is solved by a device for impregnating a conductor bar, in particular a conductor bar for a stator winding of an electrical machine, with the features of claim 1 and a method for impregnating a conductor bar, in particular a conductor bar for a stator winding of an electric machine the features of claim 10 solved.
Advantageous developments of the inventive device will become apparent from the dependent claims.
According to the invention, a device for impregnating a conductor bar, in particular a conductor bar for a stator winding of an electrical machine, a mold for enclosing at least one conductor bar, wherein an inner wall of the mold is at least partially flexible. The term flexible should express the ability of the inner wall of the form to adapt to any contour.
By an inner wall of the mold is at least partially flexible, the inner wall can adapt to any profile of one or more conductor bars. Therefore, one and the same shape can be used for machining conductor bars of different size and contour. Extensive adaptation of the inner wall to the profile of a ladder bar consumes significantly less impregnating fluid than conventional impregnation methods.
In an advantageous embodiment of the invention, the mold is formed in two parts, consisting of two joinable to a closed mold shape segments.
The mold segments surround pressure-tight the cavity for impregnating the conductor bar. Cavity side both mold segments are each equipped with at least one fluid-filled flexible molded body, which is able to adapt to the contour of inserted conductor bars.
Preferably, the molded bodies communicate with storage vessels for the fluid, which on the one hand serve as a compensating volume for displaced fluid from the molded body. On the other hand, it is possible to introduce the fluid from the storage vessels at a predetermined pressure into the moldings and to hold them there. This allows regulation of the pressure acting on the insulation during the impregnation process.
According to the invention, in a method for impregnating a conductor bar, in particular a conductor bar for a stator winding of an electric machine, at least one conductor bar is placed in a correct position in a first mold segment. A second mold segment is then combined with the first mold segment to form a closed mold. The flexible walls of the fluid-filled moldings enclosing contour conform to the inserted conductor bar to be impregnated. This process is assisted by introducing or draining fluid into or out of the moldings. An impregnating fluid is introduced near the at least one conductor bar between the moldings at a pressure slightly above that in the moldings. The impregnating agent flows in the direction of the conductor bars, wets and impregnates the insulation wrapping.
The inventive method allows a reduced consumption of impregnating compared to conventional impregnation.
Further advantages and embodiments of the invention will become apparent from the following description and the accompanying drawings.
Brief description of the drawings
The invention is illustrated schematically with reference to an embodiment in the drawings and will be described in detail below with reference to the drawings.
They show, in each case schematically,
<Tb> FIG. 1 <sep> a device according to a preferred embodiment of the invention,
<Tb> FIG. 2 <sep> an upper body of a device according to a preferred embodiment of the invention,
<Tb> FIG. 3 <sep> a device according to a preferred embodiment of the invention in the closed state,
<Tb> FIG. 4 shows a cross-section through a device according to the invention in a first state,
<Tb> FIG. 5 <sep> a cross section through an inventive device in a second state.
Ways to carry out the invention
In Fig. 1, a device for impregnating a conductor bar, in particular a conductor bar for a stator winding of an electric machine according to a preferred embodiment of the invention is shown. The device comprises a mold 1 consisting of two mold segments 2, 3. In view of the fact that the intended use of the mold 1 takes place in a horizontal position, the mold segments are also to be referred to below as the lower mold segment 2 and as the upper mold segment 3. The lower mold segment 2 is preferably fixed, while the upper mold segment 3 is movable relative to the lower segment 2. It can rails 4 and an adjusting device 8 may be provided to move the segment 3 relative to the segment 2 in the horizontal and vertical directions.
After the two mold segments 2 and 3 are joined, they form a mold 1 for enclosing at least one conductor bar 5. A plurality of conductor bars 5 can be inserted into the lower mold segment 2, as shown in FIGS. 1, 4 and 5 can be seen.
The lower segment 2 is preferably made of steel and is container-shaped. It has on the cavity side an at least partially deformable shaped body 6 which partially forms the inner wall 13 of the mold 1. The molded body 6 is formed so as to conform to the profile of a conductor bar 5, as shown in FIG. 4 or 5 can be seen. Preferably, the shaped body 6 consists of a wear-resistant fabric-reinforced polymeric material which is filled with a fluid and is under an overpressure of, for example, up to 10 bar. The fluid may e.g. Be oil or water. Several such moldings 6 may be provided side by side. The interior of the molded body 6 communicates with a communicating vessel.
In Fig. 2 and 3, an upper mold segment 3 of the mold 1 is shown. The upper segment 3 is preferably made of steel and carries at least one shaped body 7. Preferably, a plurality of shaped bodies 7 are provided. The molded body or bodies 7 partially form the inner wall 14 of the mold 1. The molded body 7 is preferably made of a wear-resistant fabric-reinforced polymeric material. The molded body 7 can be filled by means of a fluid. The fluid may be, for example, water, oil or compressed air. The moldings 7 are in communication with a fluid container 10 and with a pump 11, which deliver the fluid under a predefined pressure to the molded article or bodies 7.
The upper segment 3 can be placed by means of the adjusting device 8 on the lower segment 2, as shown in Fig. 3. The adjusting device 8 preferably comprises a plurality of hydraulic lifters to raise or lower the segment 3 and rails 4 to move it in the horizontal. Alternative actuators are readily conceivable.
Fig. 4 shows the mold 1 in the closed state, wherein the upper segment 3 and the lower segment 2 are connected. A seal, not shown, thereby ensuring the pressure-tight connection of the two segments 2 and 3. The mold 1 is here equipped with a plurality of moldings 7, which are tubular and extend in the longitudinal direction of the conductor bars 5. In FIG. 4, the shaped bodies 7 are not or only partially filled with the fluid, so that they initially are not in touching contact with the conductor bars 5. Subsequently, the fluid, preferably water, is pumped into the moldings 7 until an overpressure of up to 10 bar is reached. The moldings 7 expand until they enclose the conductor bars 5, as shown in FIG. 5.
Alternatively, the shaped bodies 7, as well as the shaped bodies 6, can be in communication with a storage vessel 10 for the fluid, the entire system of mold body storage vessel being permanently pressurized. When assembling the mold segments 2, 3 to form 1, the molded bodies 6 and 7 under pressure surround the conductor bars 5 used. According to the volume of the conductor bars 5, fluid is forced out of the moldings 6, 7 into the communicating storage vessels.
The moldings 6 and 7 thus form a mold 1, the inner wall 14 adapts to the profile of the inserted conductor bar 5. The profile of the guide rod 5 can have any desired shape, with the inner walls 13, 14 of the mold 1 adapting to each profile. From Fig. 5ist apparent that remain in the expanded state no air spaces between the moldings 6 and 7. An impregnating fluid is then passed from a container 12 through at least one inlet tube 9 made of PTFE (Teflon), which should end as close to a conductor bar 5, to an insulation of the conductor bar 5. Downstream of the conductor bar 5 may be arranged an outlet 12 for the impregnating fluid. The insulation can e.g. a wound around the conductor bar 5 insulating tape. The flow path of the impregnating fluid is defined by the mold 1 and the insulation.
Since the molded body 7 is under pressure with a fluid at the insulation, the impregnating fluid flows through the insulation, which is simultaneously compressed by the moldings 6, 7. In the impregnation of the insulation so only the amount of impregnating fluid is consumed, which can absorb the insulation. The pressure difference between the impregnating fluid and the fluid in the flexible moldings 6, 7 is not more than 0.5 bar. Preferably, the fluid pressure in the moldings 6, 7 is between 1 and 10 bar. After the insulation of the conductor bars 5 is completely saturated, the upper body 3 is raised by means of the adjusting device 8 and driven over the rails 4 to the side, so that the impregnated conductor bars 5 can be removed without hindrance.
Advantageously, a release film (not shown) between the insulation and the mold 1 can be used to easily separate the conductor bars 5 from the moldings 6, 7. In addition, to reduce the risk of contamination and adhesion, all surfaces of the inner walls 14 possess liquid-repellent properties conferred by a suitable choice of material and / or appropriate equipment. For this purpose, the inner walls 13, 14 advantageously be multi-layered, for example by combining materials having the required mechanical properties (elasticity, tensile strength, wear resistance, ...) and chemical properties (chemical resistance and phobia to impregnating agent) in an appropriate manner combine.
Advantageously, a partition or more partitions may be provided which are arranged between the moldings 7. The partition walls are formed so as to position a molded body 7 relative to a conductor bar 5.
The foregoing description of the embodiments according to the present invention is for illustrative purposes only and not for the purpose of limiting the invention. With particular reference to some preferred embodiments, those skilled in the art will appreciate that various changes and modifications in form and detail may be made without departing from the spirit and scope of the invention. Accordingly, the disclosure of the present invention is not intended to be limiting. Instead, the disclosure of the present invention is intended to illustrate the scope of the invention, which is set forth in the following claims.
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0025]
<Tb> 1 <sep> form
<tb> 2. <sep> lower form segment
<tb> 3. <sep> upper form segment
<Tb> 4 <sep> Rails
<Tb> 5 <sep> conductor bar
<tb> 6. <sep> fluid-filled shaped body to (2)
<tb> 7. <sep> fluid-filled shaped body to (3)
<Tb> 8 <sep> adjusting device
<tb> 9. <sep> Inlet line for impregnation medium
<Tb> 10 <sep> supply vessel
<Tb> 11 <sep> pump
<tb> 12. <sep> Outlet line for impregnation medium
<tb> 13. <sep> Inner wall of the mold.
<tb> 14. <sep> Inner wall of the mold