[0001] Die Erfindung betrifft eine Breitschleifmaschine, insbesondere eine Breitbandschleifmaschine zum Bearbeiten von Oberflächen von insbesondere flächigen, ebenen Bauelementen, z. B. aus Holz bzw. Holzwerkstoffen.
[0002] Breitschleifmaschinen zum Bearbeiten von Oberflächen von insbesondere flächigen, ebenen Bauelementen aus Holz bzw. Holzwerkstoffen, Metallplatten, Platten aus Kunststoff oder Gummi oder auch Papierbahnen haben sich als eigenständige Gattung von Schleifmaschinen etabliert. Sie enthalten in einem Maschinenständer (wie er z.B. in der EP-B-1 144 156 der Anmelderin offenbart ist) einen oder mehrere Schleifköpfe mit jeweils einem Schleifband, welches endlos um eine Schleifwalze und eine Spannwalze umläuft. Der mindestens eine Schleifkopf und dessen Antriebsmotor ist über einen Querträger am Maschinenständer befestigt.
Der Antriebsmotor ist an einem Ende des Querträgers befestigt und am gegenüberliegenden Ende ist eine lösbare Verbindung für den Schleifkopf vorgesehen um insbesondere bei Bandverschleiss die Schleifwalze lösen und das Schleifband auswechseln zu können. Beim Stand der Technik ist das lösen der Verbindung aufwändig und die Schleifwalze muss hierbei abgestützt werden.
[0003] Aus der DE-A-10 158 711 ist eine Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung von Walzenzapfen von Walzen eines Wälzgerüstes bekannt, bei der mit einer verschiebbaren Antriebskupplungsmuffe mittels radial in deren Wandung verschiebbar geführter Riegelbolzen die von, in der Kupplungsmuffe abgestützten Federelementen beaufschlagt, mit ihren, dem Walzenzapfen zugewandten Enden in, in diesem angeordneten Riegelausnehmungen ein- und ausbringbar ist. Dies soll eine sichere Kupplung von Walzenzapfen und Antriebskupplungsmuffe ermöglichen, ebenso ein leichtes lösen der Verbindung.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Breitschleifmaschine, insbesondere eine Breitbandschleifmaschine zum Bearbeiten von Oberflächen von insbesondere flächigen, ebenen Bauelementen, z.B. aus Holz bzw. Holzwerkstoffen zu schaffen, die ein der einfaches und sicheres Ver- und Entriegeln der Schleifwalze resp. ein einfaches Wechseln eines Schleifbandes ermöglicht.
[0005] Die Aufgabe ist mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Ein drehbarer Balken mit Verriegelungselementen an seinen Enden ermöglicht ein automatisierbares Ver- und Entriegeln der Schleifwalze resp. des Schleifkopfes und ein einfaches Wechseln des Schleifbandes.
[0006] Bevorzugte Ausführungsformen der Breitschleifmaschine sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
[0007] Bevorzugt umfasst die Breitschleifmaschine mindestens eine Doppeleinheit mit zwei Schleifköpfen im Maschinenständer. Die Anzahl der Doppeleinheiten kann beliebig erweitert werden, insbesondere auf 2-5 Doppeleinheiten, die nacheinander angeordnet sind, wobei ggf. auch zwei Doppeleinheiten in einem Maschinenständer angeordnet sein können.
[0008] Nachfolgend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen die
<tb>Fig. 1:<sep>eine Breitschleifmaschine mit einer Doppeleinheit,
<tb>Fig. 2:<sep>eine Doppeleinheit gemäss Fig. 1mit offener Verriegelung,
<tb>Fig. 3:<sep>eine Doppeleinheit gemäss Fig. 1mit geschlossener Verriegelung,
[0009] Eine Breitschleifmaschine umfasst mindestens eine Doppeleinheit 10 in einem Maschinenständer 11, wobei die Doppeleinheit 10 zwei Schleifköpfe, einen oberen und einen unteren umfasst. Jeder Schleifkopf umfasst eine Schleifwalze 12 und eine davon beabstandete Spannwalze 13, wobei die Walzen 12, 13 von einem endlos umlaufenden Schleifband 14 umschlungen sind. Zudem sind die Schleifwalzen 12 einander gegenüberliegend unter Bildung eines Spaltes angeordnet, sodass der Spalt von einer zu schleifenden Spanplatte oder dergleichen in üblicherweise durchlaufen werden kann. An einem Querträger 15 des Maschinenständers 11 ist ein Lager 16 für einen balkenförmigen Riegel 17 zur Verriegelung der Schleifwalze 12 angeordnet. Der Riegel 17 ist im Lager 16 drehbar gelagert. Die Enden 18 des Riegels 17 sind so geformt, dass sie in der Verriegelungsstellung Formstücke 19 umgreifen.
Vorzugsweise können die Enden des Riegels auch mit Hydraulikzylinder festgeklemmt werden. Es entsteht im nun im geschlossenen Zustand mit dem Riegel 17 und dem Maschinenständer 11 ein wieder geschlossenes System, bei dem die Prozesskräfte optimal aufgenommen und ins Fundament abgeleitet werden.
[0010] In Offenstellung des Riegels 17 zeigen die Enden 18 in Richtung der Schleifwalze 12 resp. der Spannwalze 13, sodass das Schleifband 14 problemlos gewechselt werden kann.
Bezugszeichen:
[0011]
<tb>10<sep>Doppeleinheit
<tb>11<sep>Maschinenständer
<tb>12<sep>Schleifwalze
<tb>13<sep>Spannwalze
<tb>14<sep>Schleifband
<tb>15<sep>Querträger
<tb>16<sep>Lager
<tb>17<sep>Riegel
<tb>18<sep>Ende
<tb>19<sep>Formstück
<tb>20<sep>Hydraulikzylinder
The invention relates to a wide sanding machine, in particular a wide-belt sanding machine for machining surfaces of particular flat, planar components, for. B. of wood or wood materials.
Wide grinding machines for processing surfaces of particular flat, planar components made of wood or wood materials, metal plates, plates made of plastic or rubber or paper webs have established themselves as an independent genus of grinding machines. They include in a machine stand (as disclosed, for example, in Applicant's EP-B-1 144 156) one or more sanding heads each having a sanding belt which endlessly revolves around a sanding roll and a tensioning roll. The at least one grinding head and its drive motor is attached via a cross member on the machine stand.
The drive motor is attached to one end of the cross member and at the opposite end a detachable connection for the grinding head is provided to loosen the sanding roller and replace the sanding belt, in particular during belt wear. In the prior art, the release of the connection is complex and the sanding roller must be supported here.
From DE-A-10 158 711 a device for releasably locking of roll neck of rollers of a rolling stand is known in which applied by a displaceable drive coupling sleeve by means radially displaceable in the wall guided locking bolt of, supported in the coupling sleeve spring elements, with their, the roll neck facing ends in, arranged in this latch recesses and is ausbringbar. This should allow a secure coupling of roll neck and drive coupling sleeve, as well as easy release of the connection.
The invention is based on the object, a wide grinding machine, in particular a wide-belt sanding machine for machining surfaces of particular flat, planar components, e.g. made of wood or wood-based materials, which responds to the simple and secure locking and unlocking of the sanding roller. allows easy changing an abrasive belt.
The object is solved with the features of claim 1. A rotatable beam with locking elements at its ends allows automated locking and unlocking of the sanding roller, respectively. the grinding head and a simple change of the sanding belt.
Preferred embodiments of the wide grinding machine are disclosed in the dependent claims.
Preferably, the wide grinder comprises at least one double unit with two grinding heads in the machine stand. The number of double units can be extended as desired, in particular to 2-5 double units, which are arranged one after the other, wherein optionally also two double units can be arranged in a machine stand.
The invention will be described in detail in an embodiment with reference to a drawing. In the drawing show the
<Tb> FIG. 1: <sep> a wide grinder with a double unit,
<Tb> FIG. 2: <sep> a double unit according to FIG. 1 with an open lock,
<Tb> FIG. 3: <sep> a double unit according to FIG. 1 with closed lock,
A wide grinding machine comprises at least one double unit 10 in a machine stand 11, wherein the double unit 10 comprises two grinding heads, an upper and a lower. Each grinding head comprises a grinding roller 12 and a tensioning roller 13 spaced therefrom, the rollers 12, 13 being looped around by an endlessly circulating grinding belt 14. In addition, the grinding rollers 12 are arranged opposite to each other to form a gap, so that the gap can be traversed by a chipboard or the like to be ground in usually. On a cross member 15 of the machine stand 11, a bearing 16 for a bar-shaped latch 17 for locking the grinding roller 12 is arranged. The latch 17 is rotatably mounted in the bearing 16. The ends 18 of the bolt 17 are shaped so that they engage around in the locking position fittings 19.
Preferably, the ends of the bolt can also be clamped with hydraulic cylinders. It arises in now closed state with the bolt 17 and the machine stand 11, a re-closed system in which the process forces are optimally absorbed and discharged into the foundation.
In the open position of the bolt 17, the ends 18 in the direction of the grinding roller 12 respectively. the tension roller 13, so that the abrasive belt 14 can be easily changed.
Reference numerals:
[0011]
<Tb> 10 <sep> Double unit
<Tb> 11 <sep> machine stand
<Tb> 12 <sep> grinding roller
<Tb> 13 <sep> tension roller
<Tb> 14 <sep> sanding belt
<Tb> 15 <sep> crossmember
<Tb> 16 <sep> Bearings
<Tb> 17 <sep> Riegel
<Tb> 18 <sep> End
<Tb> 19 <sep> fitting
<Tb> 20 <sep> hydraulic cylinders