[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bandspannung an einer Breitschleifmaschine, insbesondere eine Breitbandschleifmaschine zum Bearbeiten von Oberflächen von insbesondere flächigen, ebenen Bauelementen, z. B. aus Holz bzw. Holzwerkstoffen.
[0002] Breitschleifmaschinen zum Bearbeiten von Oberflächen von insbesondere flächigen, ebenen Bauelementen aus Holz bzw. Holzwerkstoffen, Metallplatten, Platten aus Kunststoff oder Gummi oder auch Papierbahnen haben sich als eigenständige Gattung von Schleifmaschinen etabliert. Sie enthalten in einem Maschinenständer (wie er z.B. in der EP-B-1 144 156 der Anmelderin offenbart ist) einen oder mehrere Schleifköpfe mit jeweils einem Schleifband, welches endlos um eine Schleifwalze und eine Spannwalze umläuft. Der mindestens eine Schleifkopf und dessen Antriebsmotor ist über einen Querträger am Maschinenständer befestigt. Der Antriebsmotor ist an einem Ende des Querträgers befestigt und am gegenüberliegenden Ende ist eine lösbare Verbindung für den Schleifkopf vorgesehen.
[0003] In der DE-A-19 841 172 ist eine Bandschleifmaschine offenbart, bei der ein Spannrad permanent druck- und/oder federbeaufschlagt ist um das Schleifband mit einem wählbaren Anpressdruck vorzuspannen. Es sollen verschiedene Anpressdrücke einstellbar sein um eine Spannwalze entgegen der feststehenden starren Arbeitswalze zu verfahren. Bei einer weiteren Bandschleifmaschine gemäss EP-A-1 629 942 soll eine Bandspannung mit geringem Platzbedarf ermöglicht werden. Hierzu weist eine Spannvorrichtung unterhalb der Spannwalze mindestens eine Luftfeder und eine, die Verschiebung führende Führungseinrichtung auf. Bei einer Bandschleifmaschine gemäss US 4 262 455 erfolgt die Bandspannung mittels eines, durch einen Hydraulikzylinders betätigten Excenters.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Bandspannung an einer Breitschleifmaschine, insbesondere eine Breitbandschleifmaschine zum Bearbeiten von Oberflächen von insbesondere flächigen, ebenen Bauelementen zu entwickeln, die ein einfaches und funktionssicheres Spannen eines Schleifbandes ermöglicht. Die Aufgabe ist mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Starr synchronisierte Doppelkolbenzylinder an den Enden/Lagerzapfen der Spannwalze sind hierbei bevorzugt über Kreuz verbunden um eine parallele Verstellung der Spannwalze in Bezug auf die Schleifwalze zu erreichen. Dies ermöglicht, schmalere Bänder als die Walzenbreite einseitig zu positionieren und trotz einseitigem Gegendruck auf die Spannzylinder gleich-massig zu spannen.
Um bei ungenauen, konisch gefertigten Schleifbändern trotzdem eine gleichmässige Spannung zu erreichen, können in den Kreuzverbindungen kleine federbeaufschlagte Ausgleichskolben eingebaut werden. Damit behält man ein Parallellauf der Walzen beim Verfahren, jedoch in der gespannten Position ein weiches Verhalten für eine optimale Spannung.
[0005] Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung mit drei Figuren näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1und 2 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemässen Einrichtung in zwei Ausführungsformen, wobei bei der Fig. 2im Gegensatz zur Ausführung in Fig. 1 der Gleichlaufzylinder in den Kolben des Spannzylinders eingebaut wird, um Bauhöhe einzusparen.
[0006] Eine gattungsgemässe und daher nicht explizit dargestellte Breitbandschleifmaschine in Fig. 3enthält eine Schleifwalze 20 und eine Spannwalze 21 zur Spannung eines Schleifbandes 19, wobei die Spannwalze 21 in üblicherweise an den Enden/Lagerzapfen gelagert ist. Die Lager 22 sind durch anliegende Doppelkolbenzylinder 23, 24 beaufschlagbar um eine einstellbare Spannung des Schleifbandes zu erreichen. Die Doppelkolbenzylinder 23, 24 weisen jeweils eine vordere Kammer 25 und eine hintere Kammer 26 für ein Hydraulikmittel auf, die durch eine Scheibe 29 voneinander getrennt sind. Die Kammern 25, 26 können über Verbindungsleitungen 27, 28, die kreuzweise verlegt sind, miteinander kommunizieren.
[0007] Wird nun z.B. die Spannwalze ausgefahren, wird über die Leitung 32 ein Druck in der unteren Kammer 33 im Zylinder 23 und 24 erzeugt, wobei eine Kraft auf die gemeinsame Kolbenstange 35 erzeugt wird, die für den Spanndruck verantwortlich ist. Dabei wird die vordere Kammer 25 des Doppelkolbenzylinders 23 beaufschlagt, die wiederum über die Verbindungsleitung 28 zugleich die hindere Kammer 26 des Doppelkolbenzylinders 24 beaufschlagt. In gleicherweise verbindet die Verbindungsleitung 27 die hintere Kammer 26 des Doppelkolbenzylinders 23 mit der vorderen Kammer 25 des Doppelkolbenzylinders 24. Möchte nun z. B. der Spannzylinder 23 aus Gründen von ungleichen Reibverhältnissen oder ungleichem Gegendruck früher oder schneller ausfahren, wird in der Kammer 25 des Zylinders 23 ein grösserer Druck als in der Kammer 25 des Zylinders 24 aufgebaut.
Dieser Mehrdruck wird an die Kammer 26 des Zylinders 24 weitergegeben und somit der Kolbenstange zum Ausfahren geholfen. Der leichtergängige oder mit weniger Gegenkraft belastete Spannzylinder gibt seine Kraft also dem anderen Zylinder weiter.
[0008] Die Lager 22 der Spannwalze 21 sind so starr synchronisiert und können unabhängig von der Grösse des Kolbendruckes gleich beaufschlagt werden, was eine gleichmässige Bandspannung ergibt.
[0009] Beim Rückfahren werden die Gleichlaufzylinder 30 gespült um Lufteinschlüsse zu vermeiden.
Bezugszeichen
[0010]
<tb>19<sep>Schleifband
<tb>20<sep>Schleifwalze
<tb>21<sep>Spannwalze
<tb>22<sep>Lager
<tb>23<sep>Doppelkolbenzylinder
<tb>24<sep>Doppelkolbenzylinder
<tb>25<sep>Kammer
<tb>26<sep>Kammer
<tb>27<sep>Verbindungsleitung
<tb>28<sep>Verbindungsleitung
<tb>29<sep>Scheibe
<tb>30<sep>Gleichlaufzylinder
<tb>31<sep>Zuleitung Spannzylinder
<tb>32<sep>Zuleitung Spannzylinder
<tb>33<sep>Kammer
<tb>34<sep>Kammer
<tb>35<sep>Kolbenstange
The invention relates to a device for belt tension on a wide grinding machine, in particular a wide-belt sanding machine for machining surfaces of particular flat, planar components, for. B. of wood or wood materials.
Wide grinding machines for processing surfaces of particular flat, planar components made of wood or wood materials, metal plates, plates made of plastic or rubber or paper webs have established themselves as an independent genus of grinding machines. They include in a machine stand (as disclosed, for example, in Applicant's EP-B-1 144 156) one or more sanding heads each having a sanding belt which endlessly revolves around a sanding roll and a tensioning roll. The at least one grinding head and its drive motor is attached via a cross member on the machine stand. The drive motor is attached to one end of the cross member and at the opposite end a detachable connection for the grinding head is provided.
In DE-A-19 841 172 a belt sander is disclosed in which a tensioning wheel is permanently pressurized and / or spring biased to bias the sanding belt with a selectable contact pressure. There are different contact pressures adjustable to move a tension roller against the fixed rigid work roll. In a further belt grinding machine according to EP-A-1 629 942 a belt tension with a small footprint is to be made possible. For this purpose, a tensioning device below the tensioning roller has at least one air spring and a guide device guiding the displacement. In a belt grinding machine according to US Pat. No. 4,262,455, the belt tension is effected by means of an eccentric actuated by a hydraulic cylinder.
The invention has for its object to develop a device for belt tension on a wide grinding machine, in particular a wide-belt sanding machine for machining surfaces of particular flat, planar components, which allows a simple and reliable clamping a grinding belt. The object is solved with the features of claim 1. Rigid-synchronized double-piston cylinders at the ends / bearing journals of the tensioning roller are in this case preferably connected crosswise in order to achieve a parallel adjustment of the tensioning roller with respect to the grinding roller. This makes it possible to position narrower strips on one side than the width of the rolls and, despite one-sided counter-pressure, to tension the clamping cylinders equally moderately.
In order nevertheless to achieve a uniform tension in inaccurate, conically produced abrasive belts, small spring-loaded compensating pistons can be installed in the cross connections. This maintains a parallel operation of the rollers in the process, but in the cocked position a soft behavior for optimum tension.
The invention will be explained in more detail in an embodiment with reference to a drawing with three figures. The drawing shows in FIGS. 1 and 2 a schematic diagram of the device according to the invention in two embodiments, wherein in FIG. 2, in contrast to the embodiment in FIG. 1, the synchronizing cylinder is installed in the piston of the clamping cylinder in order to save height.
A generic and therefore not explicitly illustrated wide-belt sanding machine in Fig. 3enthält a sanding roller 20 and a tension roller 21 for tensioning an abrasive belt 19, wherein the tension roller 21 is mounted in the ends usually / end journal. The bearings 22 can be acted upon by adjacent double-piston cylinders 23, 24 in order to achieve an adjustable tension of the sanding belt. The double piston cylinders 23, 24 each have a front chamber 25 and a rear chamber 26 for a hydraulic medium, which are separated by a disc 29 from each other. The chambers 25, 26 can communicate with each other via connecting lines 27, 28, which are laid crosswise.
Now, if e.g. the tension roller is extended, a pressure in the lower chamber 33 in the cylinder 23 and 24 is generated via the line 32, wherein a force is generated on the common piston rod 35, which is responsible for the clamping pressure. In this case, the front chamber 25 of the double-piston cylinder 23 is acted upon, which in turn acts on the connecting line 28 at the same time the rear chamber 26 of the double-piston cylinder 24. Similarly, the connecting line 27 connects the rear chamber 26 of the double-piston cylinder 23 with the front chamber 25 of the double-piston cylinder 24. Would like now z. B. the clamping cylinder 23 for reasons of unequal friction conditions or uneven back pressure extend earlier or faster, a larger pressure than in the chamber 25 of the cylinder 24 is constructed in the chamber 25 of the cylinder 23.
This increased pressure is passed to the chamber 26 of the cylinder 24 and thus helped the piston rod to extend. The smooth-running or with less counterforce loaded clamping cylinder gives its power so the other cylinder on.
The bearings 22 of the tension roller 21 are so rigidly synchronized and can be applied equally regardless of the size of the piston pressure, resulting in a uniform belt tension.
When reversing the synchronizing cylinder 30 are flushed to avoid trapped air.
reference numeral
[0010]
<Tb> 19 <sep> sanding belt
<Tb> 20 <sep> grinding roller
<Tb> 21 <sep> tension roller
<Tb> 22 <sep> Bearings
<Tb> 23 <sep> Double piston cylinders
<Tb> 24 <sep> Double piston cylinders
<Tb> 25 <sep> Chamber
<Tb> 26 <sep> Chamber
<Tb> 27 <sep> Connection line
<Tb> 28 <sep> Connection line
<Tb> 29 <sep> Disc
<Tb> 30 <sep> synchronized cylinders
<tb> 31 <sep> supply line clamping cylinder
<tb> 32 <sep> supply line clamping cylinder
<Tb> 33 <sep> Chamber
<Tb> 34 <sep> Chamber
<Tb> 35 <sep> piston rod