Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Serviervorrichtung zur Darbietung von in Dosen anliegenden Nahrungsmitteln, insbesondere Kaviar, umfassend eine Servierschale und eine Deckelschale, wobei die Dose im Servierschaleninnenraum lagerbar ist.
Stand der Technik
[0002] Kaviar wird traditionell in Einwegdosen mit einer Innenbeschichtung eingefüllt und luftdicht verschlossen in diesen Dosen gelagert und dadurch portioniert versiegelt vertrieben. Für beispielsweise qualitativ hochwertigen Beluga-Malossol Kaviar beträgt der Einzelhandelspreis zur Zeit etwa 2000 bis 7000 Euro pro Kilogramm Kaviar und selbst der weniger edle Ossietra Kaviar vom russischen Stör, sowie der Kaviar vom Sevruga-Stör kostet noch etwa die Hälfte des Beluga-Malossol Kaviars.
[0003] Bei derart edlen, exklusiven und kostspieligen Lebensmitteln muss eine sachgemässe Lagerung, bestenfalls ständig gekühlt, gewährleistet sein. Auch während des Verzehrs des Kaviars durch einen Konsumenten muss eine Kühlung erfolgen, damit der Kaviar ein optimales Aroma und eine hohe Qualität aufweist und der Verzehr den höchsten Ansprüchen der Konsumenten gerecht wird.
[0004] Die simpelste Möglichkeit Kaviar anzurichten ist die Platzierung einer gekühlten Kaviardose auf einem Teller, wobei der Kaviar möglichst nach dem Öffnen der Kaviardose zügig verzehrt wird, da keine Kühlung während des Verzehrs erfolgt.
[0005] Diese Art des Anrichtens und Servierens des exklusiven Kaviars wird aber dem edlen Lebensmittel Kaviar nicht gerecht. Neben einer Anrichtung einer Kaviardose auf einem mit zerstossenem Eis bedeckten Teller wurden weitere funktionale, den Kaviar kühlende, und ästhetisch ansprechendere Serviervorrichtungen eingeführt.
[0006] Die DE4 211 404 beschreibt eine Serviervorrichtung, unter anderem für Kaviar in den bekannten Kaviardosen, welche vollständig aus Eis besteht. Während die Kaviardose in einer Servierschale aus Eis befindlich ist, wird der Kaviar auch während des Verzehrs kühl gehalten. Zusätzlich kann die Kühlwirkung erhöht werden, wenn ein Deckelkörper, ebenfalls vollständig aus Eis hergestellt, die Servierschale abschliesst. Die beschriebene und beanspruchte Serviervorrichtung bietet eine ästhetische und exklusive Serviermöglichkeit für das exklusive Produkt Kaviar und erfüllt seinen Zweck beim Servieren einer Portion Kaviar in der Gastronomie. Für den Hausgebrauch ist eine derartige Serviervorrichtung eher nicht bestimmt, da die Herstellung der Serviervorrichtung aus Eis eine gesonderte Herstellungsvorrichtung erfordert.
[0007] Eine weitere bekannte Serviervorrichtung des Stands der Technik für Kaviardosen ist in der Fig. 7dargestellt. In den Innenraum einer Servierschale, welche auf einer Mehrzahl von Standfüssen steht, wird Eis eingebracht und eine Kaviardose auf diesem Eis gekühlt gelagert. Ein Deckelkörper in Form einer Halbkugelschale ist in zwei Lagern verschwenkbeweglich in Pfeilrichtung gehalten, sodass der Deckelkörper die Servierschale verschliessend verschwenkbar ist. Die Verwendung von Edelmetall für die Servierschale und den Deckelkörper und der Einsatz von Ornamenten und Verzierungen führt zu einer funktionalen und ästhetisch ansprechenden Serviervorrichtung. Zum Anrichten des Kaviars muss entsprechend die Serviervorrichtung mit Eis versehen werden, die Kaviardose eingebracht und die Serviervorrichtung mit dem Deckelkörper verschlossen werden.
Da keine Barrieren zwischen dem Eis und der geöffneten Kaviardose vorhanden sind, besteht die Gefahr, dass der kostspielige Kaviar mit Eis oder Schmelzwasser in Berührung kommt.
Darstellung der Erfindung
[0008] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt eine exklusive Serviervorrichtung für Nahrungsmittel, insbesondere für Kaviar zu schaffen, welche zur Lagerung, zum Transport und zur Präsentation von Kaviardosen einsetzbar ist.
[0009] Neben einer möglichen sachgerechten Kühlung des Nahrungsmittels und mindestens einer Kaviardose innerhalb der Serviervorrichtung erlaubt die erfindungsgemässe Serviervorrichtung eine ansprechende und vereinfachte Anrichtung von luxuriösen Nahrungsmitteln und eine angemessene Präsentation einzelner Portionen beispielsweise von Kaviar, wobei ein direkter Kontakt des kostbaren Kaviars mit Eis oder Schmelzwasser ausgeschlossen ist.
[0010] Neben oben genanntem, besteht für den Konsument die Möglichkeit mittels der Serviervorrichtung auf eine Mehrzahl von Kaviardosen, welche innerhalb der Serviervorrichtung gestapelt sind, der Reihenfolge nach zu zugreifen, wobei die Serviervorrichtung als Kaviardosenspender einsetzbar ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0011] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben.
<tb>Fig. 1<sep>zeigt eine perspektivische Ansicht, während
<tb>Fig. 2<sep>eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Serviervorrichtung zeigt.
<tb>Fig. 3<sep>zeigt einen Teilschnitt einer Serviervorrichtung.
<tb>Fig. 4a<sep>zeigt eine perspektivische Ansicht einer Servierschale mit Höhenverstellvorrichtung, in welcher zwei Kaviardosen lagern, während
<tb>Fig. 4b<sep>eine Explosionszeichnung einer Servierschale, eines Stapels zweier Kaviardosen und eines Deckelkörpers zeigt.
<tb>Fig. 5<sep>zeigt eine Explosionszeichnung einer kompletten Serviervorrichtung, während
<tb>Fig. 6a<sep>eine Aufsicht auf eine Geschlossene Serviervorrichtung und
<tb>Fig. 6b<sep>eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A aus Fig. 6a zeigt.
<tb>Fig. 7<sep>zeigt eine bekannte Serviervorrichtung gemäss dem Stand der Technik.
Beschreibung
[0012] Es wird eine Serviervorrichtung 1 für Nahrungsmittel 5, insbesondere für Kaviardosen 5 beschrieben, welche eine Servierschale 2 mit einem Servierschaleninnenraum und eine Deckelschale 3, welche den Servierschaleninnenraum nach aussen abschliessen kann, umfasst. Die Deckelschale 3 ist lösbar an bzw. auf der Servierschale 2 befestigbar.
[0013] In der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Serviervorrichtung 1 weisen die Servierschale 2 und die Deckelschale 3 im Wesentlichen je eine Halbkugelform auf. Die Servierschale 2 besteht aus einer Aussenwand 20, einer Innenwand 21 und einer Bodenfläche 22, die als Abplattung der unteren Halbkugel gestaltet ist. Die Doppelwandigkeit führt zu vorteilhaften Wärmeisolationseigenschaften der Serviervorrichtung 1. Die Bodenfläche 22 ist hier plan ausgestaltet, wodurch die Servierschale 2 direkt mit der Bodenfläche 22 auf einer ebenen Unterlage, beispielsweise einer Tischplatte oder einem Teller positionierbar ist und einem Konsumenten derart beispielsweise eine Kaviardose 5 präsentiert angerichtet werden kann.
Neben halbkugelförmigen Ausführungen der Servierschale 2 und der Deckelschale 3 sind beispielsweise auch zylindrische, kegelförmige, tetraedrische oder allgemein polyedrische Formen möglich.
[0014] Auch die Deckelschale 3 ist bevorzugterweise doppelwandig ausgestaltet, wodurch gute Wärmeisolationseigenschaften erreichbar sind. Die Deckelschale 3 weist einen Deckelinnenraum 31 auf, in welchen mindestens ein Kühlelement K platzierbar ist, wodurch die Serviervorrichtung kühlbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kühlelement K leicht auswechselbar im Deckelinnenraum 31 lösbar befestigt gehalten. Dazu wird ein Deckeleinsatz 30 den Deckelinnenraum 31 nach aussen abschliessend durch Einsatzbefestigungsmittel 32 gehalten, wobei das mindestens eine Kühlelement K auf dem Deckeleinsatz 30, in den Deckelinnenraum 31 ragend lagerbar ist. Der Deckeleinsatz 30 ist form- und/oder kraftschlüssig an der Deckelschale 3 befestigt.
Das Kühlelement K kann durch eine solche Anordnung niemals in direkten Kontakt mit dem Nahrungsmittel, beispielsweise mit dem Kaviar kommen. Als Kühlelement K kommen beispielsweise neben bekannten Kühlakkus, welche gekühlt werden müssen, auch Kältepacks K, welche Salze mit positiver Lösungsenthalpie enthalten, in Frage.
[0015] Hier in den Figuren dargestellt sind zur Befestigung des Deckeleinsatzes 30 in der Deckelschale 3, Einsatzbefestigungsmittel 32 in Form eines Einsatzrandes 320 des Deckeleinsatzes 30, mindestens eine Einsatzlasche 321 und damit zusammenwirkend mindestens ein Laschenhaltemittel 324 innerhalb der Deckelschale 3 ausgestaltet. Das Laschenhaltemittel 324 ist an die Deckelschale 3 in den Deckelinnenraum 31 ragend angeformt, so dass es mit der mindestens einen Einsatzlasche 321, welche auf dem Einsatzrand 320 angeformt ist, lösbar wirkverbindbar ist. Die Verbindung der mindestens einen Einsatzlasche 321 mit dem entsprechenden Laschenhaltemittel 324 kann form- und/oder kraftschlüssig erfolgen.
Durch diese Art der Ausgestaltung der Einsatzbefestigungsmittel 32 kann der Deckeleinsatz 30 durch Verdrehung relativ zur Deckelschale 3 verdreht lösbar mit der Deckelschale 3 verbunden werden, wodurch eine einfache Auswechslung des Kühlelementes K durchführbar ist.
[0016] Die Deckelschale 3 ist, die Servierschale 2 nach aussen abschliessend, lösbar mit der Servierschale 2 verbindbar. Neben einer kraft- und/oder formschlüssigen Befestigung des Deckelkörpers 3 durch beispielsweise eine Klemm- oder Schraubverbindung oberhalb des Innenraumes der Servierschale 2 ist eine lösbare magnetisch ausgeführte Verbindung durchführbar, wie in den beiliegenden Figuren gezeigt.
[0017] Entlang des Einsatzrandes 320 ist mindestens ein Permanentmagnet 330 in jeweils einer zugehörigen Magnetaufnahme 331 geklemmt oder geklebt, form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig gehalten. Eine Ausführung der Servierschale 2 aus ferromagnetischem Material oder der Einsatz von mindestens einem ferromagnetischen Kontaktringsegment 44 aus entsprechend ferromagnetischem Material ist zur Erreichung einer magnetisch wirkenden lösbaren Verbindung der Deckelschale 3 mit der Servierschale 2 möglich.
[0018] Die Serviervorrichtung 1 weist eine Höhenverstellvorrichtung 4 auf, mit welcher mindestens eine Kaviardose 5 in etwa parallel zur Längsachse L linear relativ zur Servierschale 2 bewegbar verfahrbar ist, wodurch die Kaviardose 5 einem Konsumenten präsentiert und derart angerichtet wird. Die Höhenverstellvorrichtung 4 umfasst einen Servierschaleneinsatz 40, welcher mit einem Höhenverstellring 45 zusammenwirkt, wobei eine Präsentierplatte 6, welche im Höhenverstellring 45 und im Servierschaleneinsatz 40 verschiebbar gelagert ist, entlang der Längsachse L bewegbar ist. Die Präsentierplatte 6 wird durch die Verdrehung des Höhenverstellringes 45 im Servierschaleneinsatz 40 zwangsgeführt linear bewegt, wobei eine Rotation der Präsentierplatte 6 vermieden wird. Auf der Präsentierplatte 6 ist mindestens eine Kaviardose 5 lagerbar.
[0019] Der Servierschaleneinsatz 40 ist unlösbar, beispielsweise verklebt, mit der Servierschale 2 verbunden und weist neben einem Einsatzzylinder 400, der in die Servierschale 2 in Richtung Bodenfläche 22 ragt, einen Kragen 401 auf. Der Kragen 401 ist ringförmig ausgeführt und mittels mindestens einer Positionierrippe 403 fluchtend mit einem Schalenrand 23 auf dem Schalenrand 23 der Servierschale 2 unlösbar befestigt positioniert. Der Einsatzzylinder 400 weist mindestens einen Spalt 404 auf. In der hier vorgestellten bevorzugten Ausführungsform ist dieser Spalt 404 annähernd parallel zur zentrischen Längsachse L verlaufend ausgeführt.
[0020] Der Höhenverstellring 45 ist innerhalb der Servierschale 2 rotativ bewegbar gelagert und weist bevorzugt eine Grundfläche auf, welche grösser ist als die Grundfläche des Einsatzzylinders 400, wodurch der Höhenverstellring 45 den Einsatzzylinder 400 umschliesst. Der Höhenverstellring 45 liegt damit zwischen der Innenwand 21 der Servierschale 2 und dem Einsatzzylinder 400 rotierbar gelagert, wodurch der Höhenverstellring 45 relativ zum rotativ und linear unbewegbaren Servierschaleneinsatz 40 rotiert werden kann.
[0021] Es sind auch Ausgestaltungsformen denkbar bei denen der Höhenverstellring 45 mit kleinerer Grundfläche als der Einsatzzylinder 400 innerhalb des Einsatzzylinders 400 drehbar gelagert ist.
[0022] Die Präsentierplatte 6 weist mindestens einen Zapfen 60 auf, welcher in mindestens eine Kulissenführung 450 im Höhenverstellring 45 und in den mindestens einen Spalt 404 im Einsatzzylinder 400 einführbar ist, wodurch die Präsentierplatte 6 linear annähernd parallel zur Längsachse L bewegbar und damit mit dem Höhenverstellring 45 wirkverbunden ist, da der mindestens eine Zapfen 60 innerhalb der mindestens einen Kulissenführung 450 bewegbar ist. Die lineare Bewegung der Präsentierplatte 6 wird durch die Führung des mindestens einen Zapfens 60 im mindestens einen Spalt 404 gewährleistet, wodurch eine lineare auf und ab Bewegung der Präsentierplatte 6 annähernd parallel zur Längsachse L der Serviervorrichtung 1 an die Rotation des Höhenverstellringes 45 gekoppelt durchführbar ist.
[0023] Die Rotation des Höhenverstellringes 45 kann durch einen, mit dem Höhenverstellring 45 wirkverbundenen Schieber 48 erfolgen. Der Schieber 48 greift durch einen zirkulären Kragenschlitz 402 ausgespart im Kragen 401 in den Servierschaleneinsatz 40 und durch eine Schieberaussparung 451 des Höhenverstellringes 45 in diesen ein. Ein Schieberbefestigungsmittel 452 hält den Schieber 48 innerhalb der Schieberaussparung 451, wodurch eine Rotation des Höhenverstellringes 45 mittels Schieber 48 erfolgen kann. Eine am Schieber 48 angeformte oder befestigte Schieberzunge 480 greift in das Schieberbefestigungsmittel 452 ein.
[0024] Bei der Rotation des Schiebers 48 bewegt sich der mindestens eine Zapfen 60 zwangsgeführt innerhalb der mindestens einen Kulissenführung 450 wodurch eine Drehbewegung bei gleichzeitiger linearer Zwangsführung der Präsentierplatte annähernd parallel zur Längsachse L erreichbar ist. Durch die Schwenkungen des Schiebers 48 kann der Höhenverstellring 45 relativ zum Servierschaleneinsatz 40 verdreht werden.
[0025] Durch den Schieber 48 wird der Höhenverstellring 45 direkt kontaktiert rotativ bewegt, womit indirekt auch die mit dem Höhenverstellring 45 zusammenwirkende Präsentierplatte 6 bewegt wird.
[0026] In der hier gezeigten Ausführungsform ist der zirkuläre Kragenschlitz 402 derart kreisbogenförmig ausgeführt, dass eine Auslenkung des Schiebers 48 um etwa 60[deg.] in Umfangsrichtung des Kragens 401 zu einem maximalen linearen Hub der Präsentierplatte 6 führt. Dieser maximale Hub der Präsentierplatte 6 kann so bemessen sein, dass eine oder eine Mehrzahl von Kaviardosen 5 aus dem Servierschaleneinsatz 40 und somit aus der Servierschale 2 herausragen.
[0027] In einer vereinfachten Ausführungsform der Serviervorrichtung 1 wird lediglich der Servierschaleneinsatz 40 mit dem Einsatzzylinder 400, welcher den mindestens einen Spalt 404 aufweist eingesetzt. Der Spalt 404 ist dann gewinde- oder spiralförmig schräg entlang des Einsatzzylinders 400 verlaufend ausgeführt. Der mindestens eine Zapfen 60 der Präsentierplatte 6 greift wie oben beschrieben in den Spalt 404 ein. Zur Betätigung der Höhenverstellvorrichtung 4 ist der Schieber 48 direkt lösbar oder unlösbar an der Präsentierplatte 6 befestigt, wodurch die Präsentierplatte 6 direkt mittels Schieber 48 rotierbar ist.
Bei der Rotation der Präsentierplatte 6 gewährleistet die Zwangsführung des Zapfens 60 innerhalb des gewinde- oder spiralförmig Spalts eine lineare höhenvariable Verschiebung der Präsentierplatte 6 relativ zur Servierschale, wobei auch eine Rotation der Präsentierplatte 6 auftritt.
[0028] Die hier gezeigte bevorzugte Ausführungsform der Serviervorrichtung 1 weist eine Beschwerungsscheibe 7 welche im Bodenbereich der Servierschale 2 lösbar oder unlösbar gelagert ist, auf, um den Schwerpunkt der halbkugelförmigen Servierschale 2 möglichst weit nach unten in Richtung Bodenfläche 22 zu verlagern, damit ein sicherer Stand der Servierschale 2 trotz relativ kleiner Standfläche auf einer ebenen Oberfläche möglich ist. In weiteren Ausführungsformen können Standfüsse oder ein Standring, welche im Bodenbereich der Servierschale 2 angeformt oder befestigt sind, vorgesehen sein, auf welchen die Serviervorrichtung 1 steht.
Bezugszeichenliste
[0029]
<tb>1<sep>Serviervorrichtung für Nahrungsmittel
<tb>2<sep>Servierschale
<tb><sep>20 Aussenwand
<tb><sep>21 Innenwand
<tb><sep>22 Bodenfläche
<tb><sep>23 Schalenrand
<tb>3<sep>Deckelschale
<tb><sep>30 Deckeleinsatz
<tb><sep>31 Deckelinnenraum
<tb><sep>32 Einsatzbefestigungsmittel
320 Einsatzrand
321 Einsatzlasche
324 Laschenhaltemittel
<tb><sep>33 Deckelbefestigungsmittel
330 Permanentmagnet
331 Magnetaufnahme
<tb>4<sep>Höhenverstellvorrichtung
<tb><sep>40 Servierschaleneinsatz
400 Einsatzzylinder
401 Kragen
402 zirkularer Kragenschlitz
403 Positionierrippe
404 Spalt
<tb><sep>44 Kontaktringsegment (ferromagnetisch)
<tb><sep>45 Höhenverstellring
450 Kulissenführung
451 Schieberaussparung
452 Schieberbefestigungsmittel
<tb><sep>48 Schieber
480 Schieberzunge
<tb>5<sep>Nahrungsmittel / Dose
<tb><sep>50 Dosendeckel
<tb><sep>51 Dosenunterteil
<tb>6<sep>Präsentierplatte
<tb><sep>60 Zapfen
<tb>7<sep>Beschwerungsscheibe
<tb>L<sep>Längsachse
<tb>K<sep>Kühlelement
Technical area
The present invention describes a serving device for the presentation of canned food, in particular caviar, comprising a serving bowl and a lid shell, wherein the can is storable in Servierschaleninnenraum.
State of the art
Caviar is traditionally filled in disposable cans with an inner coating and hermetically sealed stored in these cans and sold portioned sealed. For example, for high-quality Beluga-Malossol caviar, the retail price is currently around 2000 to 7000 euros per kilogram of caviar and even the less noble Ossietra caviar from the Russian sturgeon and the caviar from the Sevruga sturgeon cost about half of the Beluga-Malossol caviar.
In such noble, exclusive and expensive food must be a proper storage, at best, constantly cooled, guaranteed. Even during the consumption of the caviar by a consumer, a cooling must be done so that the caviar has an optimal flavor and high quality and the consumption meets the highest demands of consumers.
The simplest way to make caviar is the placement of a cooled caviar dumpling on a plate, the caviar is rapidly consumed as possible after opening the caviar dose, since no cooling takes place during consumption.
This type of dressing and serving of exclusive caviar but the noble food caviar does not do it justice. In addition to setting up a caviar on a plate covered with crushed ice, other functional caviar cooling and aesthetically pleasing serving devices were introduced.
DE4 211 404 describes a serving device, inter alia, for caviar in the known caviaroses, which consists entirely of ice. While the caviar is located in a serving bowl of ice, the caviar is kept cool even during consumption. In addition, the cooling effect can be increased if a lid body, also made entirely of ice, completes the serving bowl. The described and claimed serving device provides an aesthetic and exclusive serving option for the exclusive product caviar and serves its purpose of serving a portion of caviar in the catering industry. For domestic use, such a serving device is rather not intended, since the preparation of the serving device made of ice requires a separate manufacturing device.
Another known prior art serving device for caviar cans is shown in FIG. In the interior of a serving bowl, which stands on a plurality of feet, ice is introduced and a caviar rose stored on this ice cooled. A lid body in the form of a hemispherical shell is pivotally held in two directions in the arrow direction, so that the lid body, the serving bowl is closing pivotally. The use of precious metal for the serving bowl and the lid body and the use of ornaments and ornaments results in a functional and aesthetically pleasing serving device. To serve the caviar, the serving device must accordingly be provided with ice, the caviar tin must be introduced, and the serving device must be closed with the lid body.
Since there are no barriers between the ice and the opened caviar dehydration, there is a risk that the expensive caviar comes into contact with ice or melt water.
Presentation of the invention
The present invention has for its object to provide an exclusive serving device for food, especially for caviar, which is used for storage, transport and presentation of caviar cans.
In addition to a possible proper cooling of the food and at least one Kaviardose within the serving device according to the invention allows a pleasing and simplified installation of luxurious foods and adequate presentation of individual portions of caviar, for example, with a direct contact of the precious caviar with ice or melt water is excluded.
In addition to the above-mentioned, there is the possibility for the consumer by means of the serving device to a plurality of Kaviardosen, which are stacked within the serving device to access in order, wherein the serving device can be used as Kaviardosenspender.
Brief description of the drawings
A preferred embodiment of the subject invention will be described below in conjunction with the accompanying drawings.
<Tb> FIG. 1 <sep> shows a perspective view while
<Tb> FIG. 2 shows a side view of a serving device according to the invention.
<Tb> FIG. 3 <sep> shows a partial section of a serving device.
<Tb> FIG. 4a shows a perspective view of a serving dish with height adjustment device in which two caviar cans are stored while
<Tb> FIG. Figure 4b shows an exploded view of a serving bowl, a stack of two caviar cans and a lid body.
<Tb> FIG. FIG. 5 shows an exploded view of a complete serving device while FIG
<Tb> FIG. 6a <sep> is a plan view of a closed serving device and
<Tb> FIG. 6b <sep> shows a sectional view along the line A-A from FIG. 6a.
<Tb> FIG. Fig. 7 shows a known serving device according to the prior art.
description
It is a serving device 1 for food 5, in particular for caviar 5 described which comprises a serving bowl 2 with a Servierschaleninnenraum and a lid shell 3, which can close the Servierschaleninnenraum to the outside. The lid shell 3 is detachably fastened to or on the serving dish 2.
In the preferred embodiment of the serving device 1 described here, the serving bowl 2 and the lid shell 3 essentially each have a hemispherical shape. The Servierschale 2 consists of an outer wall 20, an inner wall 21 and a bottom surface 22 which is designed as a flattening of the lower hemisphere. The double-walled construction leads to advantageous heat-insulating properties of the serving device 1. The bottom surface 22 is planed here, whereby the serving dish 2 can be positioned directly with the bottom surface 22 on a flat base, for example a table top or a plate, and presented to a consumer, for example, a caviarose 5 can be.
In addition to hemispherical embodiments of the serving bowl 2 and the lid shell 3, for example, cylindrical, conical, tetrahedral or generally polyhedral shapes are possible.
The cover shell 3 is preferably designed double-walled, which good thermal insulation properties can be achieved. The cover shell 3 has a cover interior 31, in which at least one cooling element K can be placed, whereby the serving device can be cooled. In a preferred embodiment, the cooling element K is kept easily replaceable in the lid interior 31 releasably secured. For this purpose, a lid insert 30 is held the lid interior 31 to the outside by insert fasteners 32, wherein the at least one cooling element K on the lid insert 30, in the lid interior 31 is projecting storable. The lid insert 30 is positively and / or non-positively attached to the cover shell 3.
The cooling element K can never come into direct contact with the food, for example with the caviar by such an arrangement. As a cooling element K come, for example, in addition to known cooling batteries, which must be cooled, cold packs K, which contain salts with positive enthalpy of solution, in question.
Shown here in the figures are for fastening the lid insert 30 in the lid shell 3, insert fastener 32 in the form of an insert edge 320 of the lid insert 30, at least one insert tab 321 and cooperatively configured at least one tab holding means 324 within the lid shell 3. The tab holding means 324 is integrally formed on the lid shell 3 in the lid interior 31, so that it is releasably operatively connected to the at least one insert tab 321 which is integrally formed on the insert edge 320. The connection of the at least one insert tab 321 with the corresponding tab holding means 324 can be positive and / or non-positive.
By this type of embodiment of the insert fastening means 32, the lid insert 30 can be connected by rotation relative to the lid shell 3 twisted releasably connected to the cover shell 3, whereby a simple replacement of the cooling element K is feasible.
The cover shell 3 is, the serving bowl 2 to the outside closing, releasably connected to the serving bowl 2 connectable. In addition to a positive and / or positive fastening of the lid body 3 by, for example, a clamping or screw connection above the interior of the serving bowl 2, a releasable magnetically executed connection is feasible, as shown in the accompanying figures.
Along the insert edge 320 at least one permanent magnet 330 is clamped or glued in each case an associated magnetic receptacle 331, held positively and / or non-positively and / or cohesively. An embodiment of the serving dish 2 made of ferromagnetic material or the use of at least one ferromagnetic contact ring segment 44 made of corresponding ferromagnetic material is possible to achieve a magnetically acting releasable connection of the cover shell 3 with the serving bowl 2.
The serving device 1 has a height adjustment device 4, with which at least one Kaviardose 5 is movable linearly relative to the serving tray 2 in approximately parallel to the longitudinal axis L, whereby the caviar 5 presented to a consumer and is presented in such a way. The height adjustment device 4 comprises a Servierschaleneinsatz 40, which cooperates with a Höhenverstellring 45, wherein a presenter 6, which is slidably mounted in the height adjustment ring 45 and the serving bowl insert 40, along the longitudinal axis L is movable. The presentation plate 6 is forcibly moved linearly by the rotation of the height adjustment ring 45 in the serving bowl insert 40, wherein a rotation of the presentation plate 6 is avoided. On the Präsentierplatte 6 at least one caviar 5 is storable.
The Servierschaleneinsatz 40 is insoluble, for example glued, connected to the Servierschale 2 and has, in addition to an insert cylinder 400 which projects into the Servierschale 2 in the direction of the bottom surface 22, a collar 401 on. The collar 401 is annular and positioned by means of at least one positioning rib 403 in alignment with a shell rim 23 on the shell edge 23 of the serving bowl 2 inextricably attached. The insert cylinder 400 has at least one gap 404. In the preferred embodiment presented here, this gap 404 is designed to run approximately parallel to the central longitudinal axis L.
The height adjustment ring 45 is rotatably supported within the Servierschale 2 and preferably has a base area which is greater than the base of the insert cylinder 400, whereby the height adjustment ring 45 encloses the insert cylinder 400. The height adjustment ring 45 is thus rotatably mounted between the inner wall 21 of the Servierschale 2 and the insert cylinder 400, whereby the Höhenverstellring 45 can be rotated relative to the rotationally and linearly immovable Servierschaleneinsatz 40.
Embodiments are also conceivable in which the Höhenverstellring 45 is rotatably supported with a smaller footprint than the insert cylinder 400 within the insert cylinder 400.
The presenter 6 has at least one pin 60 which is insertable into at least one slide guide 450 in the height adjustment ring 45 and the at least one gap 404 in the insert cylinder 400, whereby the presentation plate 6 linearly approximately parallel to the longitudinal axis L movable and thus with the Height adjustment ring 45 is operatively connected, since the at least one pin 60 within the at least one slotted guide 450 is movable. The linear movement of the presentation plate 6 is ensured by the guidance of the at least one pin 60 in at least one gap 404, whereby a linear up and down movement of the presenter 6 approximately parallel to the longitudinal axis L of the serving device 1 coupled to the rotation of the height adjustment ring 45 is feasible.
The rotation of the Höhenverstellringes 45 can be done by a, with the Höhenverstellring 45 operatively connected slide 48. The slider 48 engages by a circular collar slot 402 recessed in the collar 401 in the Servierschaleneinsatz 40 and by a slide recess 451 of the Höhenverstellringes 45 in this. A slider fastener 452 holds the slider 48 within the slider recess 451, whereby rotation of the height adjustment ring 45 by means of slides 48 can take place. A slider 480 integrally formed or fixed to the slider 48 engages the slider fastener 452.
During the rotation of the slider 48, the at least one pin 60 moves forcibly guided within the at least one slide guide 450 whereby a rotational movement with simultaneous linear positive guidance of the presenter plate is approximately parallel to the longitudinal axis L reachable. Due to the pivoting of the slider 48, the height adjustment ring 45 can be rotated relative to the serving bowl insert 40.
By the slider 48, the Höhenverstellring 45 is contacted directly rotatably moved, which indirectly with the Höhenverstellring 45 cooperating Präsentierplatte 6 is moved.
In the embodiment shown here, the circular collar slot 402 is designed in such a circular arc shape that a deflection of the slider 48 by approximately 60 ° in the circumferential direction of the collar 401 results in a maximum linear stroke of the presentation board 6. This maximum stroke of the presentation plate 6 may be such that one or a plurality of caviar cans 5 protrude from the serving bowl insert 40 and thus from the serving dish 2.
In a simplified embodiment of the serving device 1, only the serving bowl insert 40 with the insert cylinder 400, which has the at least one gap 404 is used. The gap 404 is then threaded or helical running obliquely along the insert cylinder 400. The at least one pin 60 of the presentation plate 6 engages in the gap 404 as described above. To actuate the height adjustment device 4, the slider 48 is directly releasably or permanently attached to the presentation board 6, whereby the Präsentierplatte 6 is directly rotatable by means of slide 48.
During the rotation of the presentation plate 6, the positive guidance of the pin 60 within the thread or spiral gap ensures a linear height-variable displacement of the presentation plate 6 relative to the serving dish, whereby a rotation of the presentation plate 6 also occurs.
The preferred embodiment of the serving device 1 shown here has a weighting disk 7 which is mounted releasably or permanently in the bottom region of the serving bowl 2, in order to shift the center of gravity of the hemispherical serving bowl 2 as far as possible downwards in the direction of the bottom surface 22, thereby ensuring a secure Stand the Servierschale 2 despite relatively small footprint on a flat surface is possible. In further embodiments, feet or a standing ring, which are integrally formed or fixed in the bottom area of the serving bowl 2, may be provided on which the serving device 1 stands.
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0029]
<tb> 1 <sep> food serving device
<Tb> 2 <sep> Serving
<tb> <sep> 20 outer wall
<tb> <sep> 21 inside wall
<tb> <sep> 22 floor space
<tb> <sep> 23 shell edge
<Tb> 3 <sep> cover shell
<tb> <sep> 30 lid insert
<tb> <sep> 31 lid interior
<tb> <sep> 32 insert fasteners
320 insert edge
321 insert flap
324 tab holding means
<tb> <sep> 33 Lid fastener
330 permanent magnet
331 magnetic recording
<Tb> 4 <sep> height adjustment
<tb> <sep> 40 serving bowl insert
400 insert cylinders
401 collar
402 circular collar slot
403 positioning rib
404 gap
<tb> <sep> 44 contact ring segment (ferromagnetic)
<tb> <sep> 45 height adjustment ring
450 slotted guide
451 slide recess
452 Slide fastener
<tb> <sep> 48 pushers
480 slider tongue
<tb> 5 <sep> food / can
<tb> <sep> 50 can ends
<tb> <sep> 51 can body
<Tb> 6 <sep> Präsentierplatte
<tb> <sep> 60 cones
<Tb> 7 <sep> Beschwerungsscheibe
<Tb> L <sep> longitudinal axis
<Tb> K <sep> cooling element