CH699304B1 - Verfahren zur Zuordnung eines Funksenders zu einem Funkempfänger und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Zuordnung eines Funksenders zu einem Funkempfänger und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Download PDF

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CH699304B1
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C17/00Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link
    • G08C17/02Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link using a radio link

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Es wird ein neues Verfahren zur Zuordnung eines Funksenders (1) zu einem ausgewählten Funkempfänger (10) aus einer Gruppe von Funkempfängern beschrieben, wobei jedem Funkempfänger (10) eine eindeutige Unikatsnummer zugeordnet ist und der ausgewählte Funkempfänger (10) mittels einer binären Baumsuche durch Suchsignale des Funksenders bestimmt wird. Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einem Funksender (1) und einem Funkempfänger (10) mit einem Empfangs- und Sendeteil (12). Die dafür notwendige Bidirektionalität des Funksenders (1) und/oder des Funkempfängers (10) kann zusätzlich für eine Repeater-Funktion zum Weiterleiten von Steuerbefehlen an nicht direkt erreichbare Funkempfänger genutzt werden.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuordnung eines Funksenders zu einem ausgewählten Funkempfänger nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.

Stand der Technik

  

[0002]    Bei den heute im Markt verfügbaren Systemen zur Steuerung von Installationen in Gebäuden, wie Sonnenstoren, Lichtanlagen, Verdunklungsvorrichtungen und dergleichen, muss der Empfänger physisch zugänglich sein oder es müssen bei Anlagen mit mehreren Empfängern die Stromführungen einzeln zugänglich sein. Die Abstimmung des Funkempfängers auf den Funksender geschieht mit einer Taste am Funkempfänger für separat abschaltbare Netzspannungszuführungen. Die gewünschte Kanalnummer kann aber auch mit Schaltereinstellungen von sog. DIP-Schaltern oder ähnlichen Eingabevorrichtungen am Funksender und am Funkempfänger eingestellt werden.

Aufgabe der Erfindung

  

[0003]    Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Auswahl eines Funkempfängers zu ermöglichen ohne physischen Zugang zum Funksender und zum Funkempfänger oder zu deren Stromversorgungen. Die Funkempfänger sollen ohne weitere Vorkehrungen an der Gebäudeinstallation montiert werden können, um betriebsbereit zu sein. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.

Gegenstand der Erfindung

  

[0004]    Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst.

  

[0005]    Das erfindungsgemässe Verfahren lässt die Auswahl eines bestimmten Funkempfängers aus einer Gruppe von funktechnisch erreichbaren Empfängern zu. In einem vom Funksender ausgelösten Suchvorgang entsprechend einer Baumsuche werden die verfügbaren Funkempfänger anhand ihrer Unikatsnummern gesucht.

Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung

  

[0006]    Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert wird. Es zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>einen Funksender, und


  <tb>Fig. 2<sep>einen Funkempfänger mit einem Sende-/Empfangsteil.

  

[0007]    In Fig. 1 ist ein Funksender 1 dargestellt mit einer zentralen Recheneinheit (CPU) 2, einem Sende-/Empfangsteil 3 mit Antenne 4, und mit einer Stromversorgung 5, d.h. einer scheibenförmigen Batterie mit 3 Volt Betriebsspannung. Zwischen dem CPU 2 und dem Sende-/Empfangsteil 3 werden elektrische Steuersignale 8 ausgetauscht.

  

[0008]    In Fig. 2 ist ein Funkempfänger 10 dargestellt mit einer zentralen Recheneinheit (CPU) 11, einem Empfangs- und Sendeteil 12 mit Antenne 13, einer Stromversorgung 14, welche eine Gleichrichterschaltung und Kondensatoren aufweist und an eine Netzversorgung 15 angeschlossen ist, und einem Relais 16, dessen Ausgang 17 an einem Elektromotor für die Steuerung einer Gebäudeinstallation wie beispielsweise einer Sonnenstore angeschlossen ist. Zur Steuerung des Funkempfängers 10 werden zwischen dem CPU 11 und dem Empfangs- und Sendeteil 12 Steuersignale 18 ausgetauscht. Funksignale vom Sender 1 werden vom Funkempfänger 10 mit dem Empfangs- und Sendeteil 12 empfangen und mit einem Empfangssigna! zum Sender 1 bestätigt. Auch kann mit diesem Empfangs- und Sendeteil 12 ein vom Sender 1 ausgesandtes Funksignal an einen weiteren Funkempfänger 10 weitergeleitet werden.

  

[0009]    Es wird angenommen, dass es eine Anzahl N von Funkempfängern 10 mit je einer Unikatnummer 0 bis N gibt.

  

[0010]    Der Funksender 1 startet die Suche nach einem passenden Funkempfänger 10 mit einem per Funksignal gesendeten Befehl, nachdem alle Funkempfänger 1 der Unikatsnummern 0 bis N * [1/2] sich mit einem kurzen Trägerimpuls beim Funksender 1 melden sollen. Durch Überwachung des Funkkanals wird der Funksender 1 nun feststellen, ob sich im gewählten Bereich ein passender Funkempfänger 10 befindet.

  

[0011]    Die nächste Abfrage wird nun vom Funksender 1 mit einem eingeschränkten Nummernbereich durchgeführt. Dabei wird abhängig von der vorangegangenen Suche die untere Hälfte oder die obere Hälfte des Bereiches weiter geprüft. Wurde im vorherigen Test ein Signal empfangen, so sucht der Funksender 1 nun von 0 bis N * [1/4]. War die vorhergehende Suche erfolglos, so sucht der Funksender nun von N * [1/2] bis zu N * [3/4]. In weiteren Suchen wird der Funksender 1 nun den ganzen Nummernbereich so weit durchsuchen, bis eine konkrete Nummer gefunden ist. Nun ist im Funksender 1 eine bestimmte Nummer eines verfügbaren Funkempfängers 10 bekannt. Mit diesem Funkempfänger 10 baut der Funksender 1 eine adressierte Funkverbindung auf.

   Dieser Funkempfänger 10 gibt sich durch ein optisches oder akustisches Zeichen an der Gebäudeinstallation zu erkennen, beispielsweise durch Wippen einer Jalousie der Sonnenstore. Ist der gewünschte Funkempfänger 10 angewählt, so kann diese Zuordnung eingelernt werden, d.h. es können bestimmte Funkempfänger 10 mit bestimmten Funksendern 1 verknüpft werden. Ist nicht der richtige Funkempfänger angesprochen, so wird die Suche auf die gleiche Art für den nächsten Funkempfänger durchgeführt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis der gewünschte Funkempfänger gefunden worden ist und diese Zuordnung eingelernt werden kann. Die Art der eingelernten Zuordnungen ist dabei weitgehend frei. Auch mehrfache Zuordnungen, wie zum Beispiel einen Funksender 1 mit mehreren Funkempfängern 10 zu koppeln, sind bei diesem Verfahren uneingeschränkt möglich.

  

[0012]    Die obengenannte Auswahl des Funkempfängers aufgrund von Signalen eines Funksenders ist unter dem Begriff "Baumsuche" bekannt.

  

[0013]    Die für die Baumsuche notwendige Bidirektionalität des Funksenders 1 und/oder des Funkempfängers 10 kann zusätzlich für eine Erweiterung der Funkreichweite des Funksenders 1 genutzt werden. In der Software der Funkempfängern und/oder des Funksenders wird dazu eine Repeater-Funktion realisiert. Diese erlaubt es, Kommandos von Funksendern an nicht direkt erreichbare Funkempfänger weiterzuleiten. Die bekannten Technologien aus der Netzwerktechnik zur Verbreitung von Informationen in einem Netzwerk können von dieser Repeater-Software genutzt werden.

  

[0014]    Dazu können die Steuerbefehle eines Funksenders 1 mit einem abzählbaren Wert versehen sein, derart dass der Steuerbefehl nach einem dem Wert entsprechen-den Anzahl Weiterleitungen weitergegeben wird, um zu verhindern, dass Steuerbefehle in Endlosschlaufen rotieren. Dieses Verfahren ist an sich unter dem Namen "Time-to-Life-Zähler" aus der Netzwerktechnik bekannt. Ferner kann im Funkempfänger eine sog. "History-Liste" geführt werden, um die unerwünschte Weitergabe von bereits bekannten und schon weitergeleiteten Steuerbefehlen zu unterdrücken, d.h. die sog. "Ping-Pong-Effekte" werden damit wirksam verhindert.

Claims (6)

1. Verfahren zur Zuordnung eines Funksenders (1) zu einem ausgewählten Funkempfänger (10) aus einer Gruppe von Funkempfängern, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Funkempfänger eine eindeutige Unikatsnummer zugeordnet ist und der ausgewählte Funkempfänger (10) mittels einer binären Baumsuche durch Suchsignale des Funksenders bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funkempfänger (10) einer Gebäudeinstallation zugeordnet ist und diese ein akustisches oder optisches Signal abgibt, wenn der richtige Funkempfänger vom Funksender (1) bestimmt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Baumsuche notwendige Bidirektionalität des Funksenders (1) und/oder des Funkempfängers (10) für die Weitergabe der Steuerbefehle an nicht direkt erreichbare Funkempfänger genutzt wird, um die Reichweite des Funksenders zu erhöhen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Funksender (1) ausgesandter Steuerbefehl mit einem abzählbaren Wert versehen ist, derart dass der Steuerbefehl nach einer dem Wert entsprechenden Anzahl Weiterleitungen nicht mehr weitergegeben wird, um zu verhindern, dass Steuerbefehle in Endlosschlaufen rotieren.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine History-Liste im Funkempfänger (10) geführt wird, um die unerwünschte Weitergabe von bereits bekannten und schon weitergeleiteten Steuerbefehlen zu unterdrücken.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Funksender (1) und einem Funkempfänger (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Funkempfänger (10) ein Empfangs- und Sendeteil (12) aufweist, um den Empfang von Funksignalen des Funksenders (1) zu bestätigen und/oder an einen weiteren Funkempfänger (10) weiterzuleiten.
CH14462007A 2007-09-17 2007-09-17 Verfahren zur Zuordnung eines Funksenders zu einem Funkempfänger und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. CH699304B1 (de)

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