CH699005A2 - Antriebsystem mit unabhängigem Kettenantrieb. - Google Patents

Antriebsystem mit unabhängigem Kettenantrieb. Download PDF

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CH699005A2
CH699005A2 CH00919/09A CH9192009A CH699005A2 CH 699005 A2 CH699005 A2 CH 699005A2 CH 00919/09 A CH00919/09 A CH 00919/09A CH 9192009 A CH9192009 A CH 9192009A CH 699005 A2 CH699005 A2 CH 699005A2
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Mark M Misso
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Abstract

Die vorgestellte Erfindung umfasst ein Anlagensystem, in welchem von einer Anlage abzuwickelnde Gegenstände wie eine Waschmaschine/Trockner, Massensterilisator oder Ofen, mittels eines kontinuierlichen Förderers in die Anlage eingeführt und aus der Anlage entfernt werden. Ein Mikrocontroller steuert Aktoren in entlang des Förderers verteilte Ladezonen und schaltet die einzelnen Ladezonen aus einem Überbrückungsmodus in einen Schiebemodus, um den Gegenständen zu erlauben, abwechselnd ruhend auf dem sich bewegenden Förderer zu bleiben oder im Schiebemodus zu einer stromabwärts liegenden Ladezone bewegt zu werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine Ladezone mindestens zum Teil innerhalb der Anlage angeordnet.

Description


  Hinweis auf verwandte Anmeldungen

  

[0001]    Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen U.S. Patentanmeldung Nr. 61/131 833 nach 35 U.S.C. $119 (e), die am 12ten Juni 2008 eingereicht wurde und deren ganze Offenbarung hiermit durch Bezug aufgenommen wird.

Gebiet der Erfindung

  

[0002]    Die Erfindung ist auf dem Gebiet der Mitnehmerkettenantriebsförderer angesiedelt, insbesondere Kettenantriebförderanlagen zur Lieferung von zu verarbeitenden Artikeln an eine Anlage oder ein Anlagensystem und zum Wegschaffen von Artikeln aus einem Anlagensystem, und noch spezifischer, unabhängig gesteuerte Kettenantriebförderanlagen .

Anwendungscode für Computer

  

[0003]    Dieses Patent enthält ein Computerprogramm, welches den Anwendungscode umfasst. Der Anwendungscode, wie er im Computerprogramm in den Flussdiagrammen der Figuren 11-60 und in allen darin dargestellten Dateien offenbart ist, wird hiermit in seiner ganzen Offenbarung durch Bezug aufgenommen.

Hintergrund der Erfindung

  

[0004]    Ein häufiges Problem in Krankenhäusern, Kliniken und ähnlichen medizinischen Einrichtungen ist die Gerätekontamination, welche an Patienten und sogar an Mitarbeiter der Einrichtungen weitergegeben werden kann. Um die Kontamination empfindlicher Bereiche zu verringern oder zu beseitigen werden nicht nur medizinische und chirurgische Instrumente sterilisiert, aber auch Lagerräume und Transporteinrichtungen dekontaminiert, um so viele Krankheitserreger wie möglich zu beseitigen, bevor die sterilisierten Instrumente und andere Geräte in empfindlichen Bereichen wie Operationssäle und Intensivstationen bewegt werden.

  

[0005]    Dieses Problem gibt es auch in Tierpflegeheimen, wie Einrichtungen zur Züchtung oder Unterbringung von Versuchstieren wie Affen, Ratten, Meerschweinchen, usw. Tiere werden normalerweise in Käfigen untergebracht, welche sich für eine einfache Fortbewegung zu einem gewünschten Standort auf Fuhrwerken mit Rollen, Lenkrollen, Räder usw., befinden. Die Käfige und Fuhrwerke ("Wagen") sind eine Hauptkontaminationsquelle aufgrund von tierischen Abfällen, von auf den Tieren lebenden Überträgern, der Bewegung von Schadstoffen durch Belüftungssysteme, usw. Solche Kontaminationsprobleme werden oft durch die grosse Anzahl von eventuell kontaminierten Gegenständen verschärft.

  

[0006]    Um dieses Problem zu bewältigen werden Fuhrwerke für verpackte, sterilisierte Instrumente und für Tierkäfige, sowie die Käfige selbst, in automatischen Wasch- oder Wasch/Trockner-Maschinen ("Waschmaschinen") mit Hilfe von Dekontaminationslösungen dekontaminiert. Diese Waschmaschinen werden oft von einem MikroController gesteuert, welcher Software zur Regulierung von zum Beispiel Wasch-, Spül- und Trocknungszeiten, sowie zur Bereitstellung von Dekontaminierlösungen verwendet. In Einrichtungen, in welchen die Dekontaminierung einer grossen Anzahl von Wagen notwendig ist, können Waschmaschinen mit Kettenantriebförderanlagen oder anderen geeigneten Typen von Förderanlagen bestückt sein, um Wagen automatisch und computergesteuert in und aus der Waschmaschine zu befördern.

  

[0007]    Ein Problem beim Betrieb dieser Waschmaschinen ist, dass Wagen während des Betriebs dauernd in die Waschmaschine eingeführt und aus der Waschmaschine herausgeholt werden müssen. Jedoch sind Waschzyklen langsam genug, so dass nach dem Laden eines Wagens eine signifikante Zeitspanne bis zur Beendigung eines Waschzyklus verstreicht, die die Bewegung der Wagen und die Bereitstellung von Raum für die Einführung eines folgenden Wagens durch einen Arbeiter ergibt. Da manche Waschmaschinen mittels Förderelementen, wie Förderketten mit Keilen für das Schieben der Wagen versorgt werden, arbeiten sie synchron mit dem Wasch/Trocknen-Zyklus, so dass nur ein Wagen auf einmal auf die Abschlepp-Kette gestellt werden kann.

   Es wurden Versuche unternommen, die Kette unabhängig vom Waschzyklus zu betreiben, aber Wagen, insbesondere die Wagenräder, werden oft von den Beförderern oder Schiebern auf der Kette, welche die eigentliche Bewegung des Wagens in Richtung oder weg von der Waschmaschine übernehmen, beschädigt. Zusätzlich muss ein Arbeiter normalerweise vor Ort sein, um ständig die Wagen auf die Förderkette zu bringen, obwohl er oder sie während eines Waschzyklus untätig bleiben muss.

  

[0008]    Aus diesem Grund gibt es auf dem Gebiet das Problem, eine effiziente und konstante Versorgung der Waschmaschinen mit Wagen zu sichern, ohne sich auf die ständige Präsenz von Personal zur Versorgung von Wagen, einer nach dem anderen und zur richtigen Zeit oder auf ein Kettenversorgungssystem welches dazu neigt, die Geräte zu beschädigen, zu verlassen.

Darstellung der Erfindung

  

[0009]    Die vorliegende Erfindung besteht weitgehend aus einem Anlagensystem mit einem Kettenantrieb umfassend: einen Mikrocontroller; eine Anlage mit einem Eingang; einen Mitnehmerkettenförderer, welcher sich mindestens bis zum Eingang der Anlage erstreckt und welcher vom mindestens einem Kettenantriebsmotor und einer Kettenantriebsdreheinrichtung angetrieben wird; eine Mehrzahl von Schiebern, welche drehbar an der Kette angebracht sind;
einen Kanal mit einem oberen Bereich, wobei der Kanal die Mitnehmerkette beinhaltet; eine Mehrzahl ausziehbarer Fächer unter dem oberen Bereich, welche entlang der Länge des Kanals angeordnet sind; und eine Mehrzahl von Fachaktoren, wobei jeder der Fachaktoren operativ an einem der ausziehbaren Fächer befestigt ist, um dasjenige der Fächer in oder weg von Aussparungen, welche auf jeder Seite des Kanals angeordnet sind,  zu bewegen.

   Der Mikrocontroller ist funktionell mit mindestens den Fachaktoren verbunden. Die Mehrzahl von Fachaktoren ist in eine Mehrzahl von Ladezonen unterteilt, wobei jede Ladezone mindestens einen Fachaktor aufweist.

  

[0010]    In einer Ausführungsform kann die Anlage eine Waschmaschine und/oder ein Trockner sein. In anderen Ausführungsformen kann die Anlage ein Zementofen oder ein Massensterilisator sein. In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anlage einen Ausgang. In noch einer weiteren Ausführungsform umfasst das Anlagensystem mindestens ein Sperrelement für jede Ladezone.

  

[0011]    Die vorliegende Erfindung umfasst auch weitgehend ein Verfahren zum Laden eines oder mehrerer Gegenstände auf ein Anlagensystem mit einem beweglichen, unabhängigen Kettenantrieb, einer Anlage und einer Mehrzahl von Ladezonen, wobei das Verfahren
<tb>1.<sep>eine Positionierung mindestens eines der Gegenstände auf die Kette in mindestens einer Ladezone;


  <tb>2 .<sep>eine Bewegung eines mindestens einer der Ladezonen zugeordneten Fachs in die Schiebeposition;


  <tb>3.<sep>ein Einziehen einer mindestens eines der Ladezonen zugeordneten Sperrelements in die Schiebeposition;


  <tb>4 .<sep>eine Drehung mindestens eines von mehreren Schiebeelementen in eine Schiebeposition, wobei jedes der mehreren Schiebeelementen für die Bewegung des einen oder der mehreren Gegenständen drehbar an der bewegten Kette angebracht ist;


  <tb>5.<sep>eine Bewegung in die Schiebeposition eines einer zusätzlichen Ladezone zugeordneten Fachs stromabwärts der mindestens einen Ladezone;


  <tb>6.<sep>ein Schieben eines oder mehrerer der Gegenstände in die zusätzliche nachfolgende Ladezone;


  <tb>7.<sep>ein Ausfahren eines der zusätzlichen nachfolgenden Ladezone zugeordneten Sperrelements in eine Sperrposition über den Kettenantrieb;


  <tb>8 .<sep>eine Absenkung des Fachs in die nachfolgende Ladezone in eine Überbrückungsposition; und


  <tb>9.<sep>eine Drehung des Schiebeelements in die Überbrückungsposition umfasst.

  

[0012]    In einer alternativen Ausführungsform umfasst das Verfahren weiter eine Wiederholung der Schritte 2-9. In einer zweiten alternativen Ausführungsform ist mindestens eine der Ladezonen mindestens zum Teil in der Anlage angeordnet. In einer dritten alternativen Ausführungsform ist mindestens eine der nachfolgenden Ladezonen an der Ausgangsseite der Anlage angeordnet.

  

[0013]    Ein Ziel der Erfindung ist es, ein Fördersystem bereitzustellen, in welchem Wagen mit Rädern während des kontinuierlichen Betriebs des Förderers angehalten und gestartet werden können.

  

[0014]    Ein zweites Ziel der Erfindung ist es, ein System bereitzustellen, in welchem Wagen mit Rädern oder andere Beförderungsvorrichtungen in Einzelschritten bewegt werden können, ohne dass sie übermässigen Schaden erleiden.

  

[0015]    Ein drittes Ziel der Erfindung ist es, ein Fördersystem bereitzustellen, welches eine Anlage ohne ständige menschliche Überwachung versorgen kann.

  

[0016]    Ein zusätzliches Ziel der Erfindung ist es, ein Fördersystem zum Laden und Entladen einer Anlage unter Verwendung eines einzelnen kontinuierlichen Förderers bereitzustellen.

  

[0017]    Diese und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung und aus den begleitenden Figuren und Ansprüchen leicht erkennbar sein.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

  

[0018]    Die Ausgestaltung und die Betriebsart der vorliegenden Erfindung werden jetzt eingehender in der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung anhand der begleitenden Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine schematische Darstellung des Anlagensystems der vorliegenden Erfindung;


  <tb>Fig. 2<sep>eine perspektivische Frontansicht des Anlagensystems der vorliegenden Erfindung, wobei die Anlage, in diesem Fall eine Waschmaschine, einen Kettenförderer aufweist, welcher in die Waschmaschine eintritt;


  <tb>Fig. 3<sep>eine offene Ausgangstür der Waschmaschine mit der durch die Waschmaschine fahrende Mitnehmerkette;


  <tb>Fig. 4<sep>ein Beispiel eines Wagens mit Rädern, welcher durch das Anlagensystem bewegt wird, um zu bearbeitende Gegenstände in eine Anlage zu transportieren;


  <tb>Fig. 5A<sep>eine perspektivische Draufsicht eines Teils des Fördererkanals durch welchen der Kettenförderer in Überbrückungsmodus läuft;


  <tb>Fig. 5B<sep>eine perspektivische Unteransicht eines Teils des Fördererkanals, durch welchen der Kettenförderer in Überbrückungsmodus läuft;


  <tb>Fig. 6A<sep>eine perspektivische Draufsicht eines Teils des Fördererkanals, durch welchen der Kettenförderer in Schiebemodus läuft;


  <tb>Fig. 6B<sep>eine perspektivische Unteransicht eines Teils des Fördererkanals, durch welchen der Kettenförderer in Schiebemodus läuft;


  <tb>Fig. 7<sep>eine perspektivische Seitenansicht des Schiebeelements der vorliegenden Erfindung;


  <tb>Fig. 8A<sep>eine perspektivische Draufsicht eines Teils des Kettenförderers mit dem an den Förderer heruntergedrehten Schiebeelement in der Überbrückungsposition;


  <tb>Fig. 8B<sep>eine perspektivische Draufsicht eines Teils des Kettenförderers mit dem in die Schiebeposition hochgedrehten Schiebeelement;


  <tb>Fig. 9<sep>eine perspektivische Draufsicht des Fördererkanals, in welcher ein Rad des Wagens, welches zwischen den Seitenwänden des Kanals angeordnet ist, wobei das Schiebeelement das Rad kontaktiert, im Schiebemodus gezeigt wird;


  <tb>Fig. 10<sep>eine perspektivische Draufsicht des Kanals mit dem System der vorliegenden Erfindung im Überbrückungsmodus, mit dem an den Förderer herangedrehten Schiebeelement und dem sich quer über dem Kanal erstreckenden Sperrelement; und,


  <tb>Fig. 11-60<sep>Flussdiagramme, welche das Computerprogramm zum Betreiben der Waschmaschine, des Förderers und der Ladezonen des Anlagensystems der vorliegenden Erfindung zeigen, beinhalten.

Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung

  

[0019]    Anfangs soll bemerkt werden, dass ähnliche Bezugszeichen verschiedener Figurenansichten identische strukturelle Elemente der Erfindung bezeichnen. Es sollte auch bemerkt werden, dass Figurenmasse und Winkel nicht immer skaliert sind, um die Eigenschaften der vorliegenden Erfindung klar darzustellen.

  

[0020]    Obwohl die vorliegende Erfindung im Hinblick auf zurzeit als bevorzugt angesehene Ausführungsformen beschrieben ist, ist es klar dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, verschiedene Abwandlungen und äquivalente Anordnungen im Sinne und im Rahmen der beiliegenden Ansprüche abzudecken.

  

[0021]    Weiter ist es klar, dass diese Erfindung nicht auf die beschriebene spezielle Methodik, Materialien und Abwandlungen beschränkt ist und als solche selbstverständlich variieren kann. Es ist auch klar, dass die hier verwendete Terminologie nur dem Zweck der Beschreibung einzelner Aspekte gewidmet ist und den Rahmen der vorliegenden Erfindung, welche nur von den beiliegenden Ansprüchen limitiert ist, nicht einschränken soll.

  

[0022]    Soweit nicht anderes angegeben, haben alle hier verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffen dieselbe Bedeutung wie einem Fachmann auf dem Gebiet dieser Erfindung üblicherweise geläufig ist. Obwohl viele Verfahren, Vorrichtungen oder Materialien, die denen hier beschriebenen ähneln oder äquivalent dazu sind, in der Praxis oder bei der Überprüfung der Erfindung verwendet werden können, werden jetzt die bevorzugten Verfahren, Vorrichtungen und Materialien werden jetzt beschrieben .

  

[0023]    Bezogen auf die Figuren ist Fig. 1eine schematische Darstellung eines Anlagensystems 10 ("System 10") der vorliegenden Erfindung. Eine Anlage 20 kann ein beliebiger Typ von Maschine sein, welche Gegenstände empfängt und bearbeitet oder auf sie einwirkt, wonach die Gegenstände von der Anlage 20 abgeladen oder davon verbraucht werden, um eine neue Menge oder Ladung von Gegenständen zur Bearbeitung zu empfangen. Beispiele von Anlagen 20 umfassen Waschmaschinen, Massensterilisatoren und Zementöfen, sind aber nicht darauf beschränkt. Ein Kettenförderer 30 ("Förderer 30") ist ein Mitnehmerkettenförderer welcher die Gegenstände in die Anlage 20 bewegt und sie wenn nötig nach der Abwicklung entfernt. Vorzugsweise ist der Förderer 30 ein kontinuierlicher Förderer, welcher beide die Zuführung und Entfernungsfunktionen der Gegenstandslieferung umfasst.

   Der Betrieb der Anlage 20 und des Förderers 30 wird von einen oder mehreren Mikrocontrollern 40 gesteuert. Der Betrieb des unten beschriebenen Systems 10 wird vorzugsweise vom Mikrocontroller 40 gesteuert, welcher insbesondere mit der nötigen Software ausgestattet ist, um den unten beschriebenen Betrieb zu steuern. In der unten beschriebenen Bedienungsbeschreibung wird eine Waschmaschine als Beispiel für eine Anlage 20 verwendet. Der Fachmann wird erkennen, dass andere Anlagen 20, wie die oben beschriebenen, mit dem System 10 verwendet werden können.

  

[0024]    Fig. 2 ist eine perspektivische Frontansicht eines Systems 10, in welchem die Waschmaschine 20 ("Waschmaschine 20") durch einen Raum mit einer Eingangstür 21 dargestellt ist. Man kann sehen, dass der Kettenförderer 30 in die Waschmaschine 20 eintritt. Die Waschmaschine 20 kann auch eine Trocknerfunktion umfassen, wodurch die Gegenstände nach dem Waschen innerhalb der Anlage 20 getrocknet werden. Vorzugsweise umfasst die Waschmaschine 20 auch eine Ausgangstür, welche auf der gegenüberliegenden Seite der Waschmaschine 20 nach Aussen führt, wie in Fig. 1 schematisch zu sehen ist. Fig. 3 zeigt eine offene Ausgangstür 22, durch welche die durch die Waschmaschine 20 führende Kette 30 zu sehen ist. Typische Waschmaschinen 20 sind Lynx Modelle 480 LX und 486 LX, welche von Lynx Product Group LLC, Wilson, NY hergestellt werden.

   Kettensysteme mit einer rollenden Ladekapazität von 2270 kg (5000 lbs) und 1 PS starken Antriebsmotoren können in typischen Systemen verwendet werden. Fachpersonen werden erkennen ob unterschiedliche Last und Antriebskraftkapazitäten zur Aufnahme unterschiedlicher Lasten benötigt werden.

  

[0025]    Fig. 4 ist ein Beispiel eines Wagens mit Rädern ("Wagen 50"), welcher durch das System 10 bewegt wird, um zu waschende Gegenstände zur Waschmaschine 20 zu transportieren. Der Wagen 50 umfasst Ablagen 51 zum Halten des/der spezifischen, zu waschenden Gegenstands/Gegenstände. In dieser Ausführungsform sind die Ablagen offen, um dem Waschmittel ein einfaches Erreichen aller Gegenstände zu erlauben. In einer alternativen Ausführungsform kann ein einzelner Gegenstand mit Rädern, Laufrollen oder Rollen vom Förderer 30 transportiert werden. Der Begriff "Räder" umfasst auch Rollen, Laufräder und ähnliche Vorrichtungen, welche für die Beförderung eines Wagens oder anderer Apparate in und durch den Förderer 30 verwendet werden können.

  

[0026]    Fig. 5A und 5B stellen jeweils eine perspektivische Drauf- bzw. Untersicht eines Teils eines Fördererkanals 34, durch welchen der Kettenförderer 30 (aus Klarheitsgründen nicht sichtbar) läuft. Beide Fig. 5A und 5Bstellen den Sperr- oder Überbrückungsmodus des Systems 10 dar, in welchem sich Sperrelemente 64, wie z.B. eine rotierende Blockierstange 64, über den Fördererkanal 34 erstrecken, während gleichzeitig ein Schiebeelement 31 fällt oder entgegen der Bewegungsrichtung des Förderers 30 zurückdreht, um unter das Rad/den Rädern 54 des Wagens 50 zu fahren. Die Kette 30 kann auf einem Mittelstreifen 35 bleiben. Vorzugsweise wird der Mittelstreifen 35 aus einem Kunststoffmaterial, wie z.B. Polyethylen oder Teflon, hergestellt, es kann aber jedes geeignete, der Fachperson bekannte Material verwendet werden.

   Kanalwände 34a, vorzugsweise aus Blech hergestellt, begrenzen die Seiten des Kanals 34, um den Kanal vor Beschädigung durch die Wagen 50 während ihrer Bewegung entlang des Kanals 34 zu schützen und die Wagen 50 auf dem Förderer 30 zu halten.

  

[0027]    Anordnung 60 umfasst vom Mikrocontroller 40 gesteuerte Aktoren, welche wie unten beschrieben mit Komponenten wirkverbunden werden, um jene Komponenten aus dem Überbrückungsmodus in den Schiebemodus zu befördern. Durch wirkverbunden ist gemeint, dass eine Komponente oder Vorrichtung entweder direkt oder indirekt mit einer zweiten Komponente verbunden ist und bewirkt, dass jene zweite Komponente sich bewegt oder funktioniert. Zum Beispiel, wie unten beschrieben, ist ein Aktor 62 mit einem Fach 61 wirkverbunden, um zu bewirken, dass sich das Fach 61 aus dem Überbrückungsmodus in den Schiebemodus bewegt.

  

[0028]    Es ist ersichtlich dass Aussparungen 36 jede Seite des Mittelstreifens 35 flankieren. Im Überbrückungsmodus aus Fig. 5A sind die Aussparungen 36 leer. Die leeren Aussparungen stellen den Freiraum bereit, um dem Schiebeelement 31 eine Rotation nach unten auf die Kette 30 zu erlauben. Bei der Rotation nach unten läuft das Schiebeelement 31 unter die Räder des Wagens 50 und erlaubt der Kette 30, sich unter einen stehenden Wagen 50 zu bewegen. Auch im Überbrückungsmodus rotiert das Sperrelement 64 über den Kanal 34, um während der Bewegung der Kette 30 eine Bewegung der Wagen 50 im Kanal 34 zu verhindern. In einer bevorzugten Ausführungsform umgibt ein Mantel 64a lose die meisten oder alle Sperrelemente 64 und rotiert im Überbrückungsmodus gegen ein Rad 52, um einen möglichen Schaden an den Rädern 52, welche gegen das Sperrelement 64 drängen, abzuschwächen.

  

[0029]    In der perspektivischen Untersicht des Überbrückungsmodus ist das Fach 61 als ein U-förmiger Kanal sichtbar. Der Fachaktor 62 wird vom Mikrocontroller 40 gesteuert, um einen Aktorstab 62a (nicht ersichtlich in Fig. 5A) in den Aktor 62 zu ziehen. Dieser zieht das Fach 61, welches mittels einer Platte 62b am Stab 62a befestigt ist, so, dass die Seitenwände des Fachs 61 von den Aussparungen 36 wegbewegt werden, um sie zu öffnen. Drehgelenke 63 sind am Fach 61 und einem feststehenden Stab 63a befestigt, um als rotierende Drehachsen für die Bewegung des Fachs 61 weg von den Aussparungen 36 zu agieren.

  

[0030]    In Übereinstimmung mit der Bewegung des Fachs 61 weg von den Aussparungen 36 aktiviert der Mikrocontroller 40 das Sperrelement 64, damit sich dieser über den Kanal 34 dreht. Ein Sperrelementaktor 65 zieht einen Aktorstab 65a ein, welcher auch einen Verschluss 65b einzieht. Ein Drehgelenk 66 ist drehbar am Verschluss 65b und an einem Gelenk 67 befestigt. Die Bewegung des Verschlusses 65b nach aussen bewegt das Drehgelenk 66, welches das Gelenk 67 dreht, wodurch das Sperrelement 64 über den Kanal 34 gedreht wird.

  

[0031]    Folglich wird im Überbrückungsmodus des Schiebeelements ("Überbrückung") vom Sperrelement 64 verhindert dass sich der Wagen 50 bewegt, ohne die Kette 30, das Schiebeelement 31 oder die Räder 52 des blockierten Wagens 50 zu beschädigen, indem es dem Schiebeelement 31 ermöglicht wird, sich flach auf der Kette 30 zu drehen und unter die Räder 52 des Wagens 50 durchzupassen, anstatt ein aufrechtes Schiebeelement 31 gegen ein blockiertes Hindernis (ein Wagenrad) zu zwängen.

  

[0032]    Fig. 6A und 6B sind eine perspektivische Drauf- bzw. Untersicht des Kanals 34 und der Anordnung 60 in Schiebemodus, während welchem Wagen mit Rädern von Schiebeelementen 31, welche an der Kette 30 angebracht sind und nach oben, weg von der Kette 30 in die Schiebeposition gedreht werden, entlang dem Kanal 34 geschoben werden. Ebenfalls in Schiebemodus wird das Sperrelement 64 vom Kanal 34 wegbewegt. Wieder wurde der Kanal 30 mit dem Schiebeelement 31 für eine klarere Darstellung der Anordnung 60 im Schiebemodus entfernt.

  

[0033]    Im Schiebemodus ist der Stab 62a eine Verlängerung vom Aktor 62. Der daran befestigte Verschluss 62b ist an einer Platte 62c auf dem Fach 61 angebracht. Die Verlängerung schiebt die Drehgelenke 63 und das Fach 61 hoch in die Aussparungen 36 (in Fig. 6B nicht sichtbar), welche jene Aussparungen mindestens zum Teil füllen.

  

[0034]    Gleichzeitig aktiviert der Mikrocontroller 40 den Aktor 65, um einen Arm 65a zu verlängern und das Drehgelenk 66 zu schieben, damit es das Gelenk 67 dreht, welches das Sperrelement 64 in die eingefahrene Position in der Öffnung der Kanalwand 34a umschaltet. Der Fachmann wird erkennen, dass die Aktoren 62 und 65 gegenläufig arbeiten können, um dieselben Überbrückungs- und Schiebemodi zu erreichen. Zum Beispiel kann die Verlängerung des Aktors 62a dazu verwendet werden, das Fach 61 in den Überbrückungsmodus zu bewegen.

  

[0035]    Im Schiebemodus, wobei das Fach 61 nach oben in die oder nahe an den Aussparungen 3 6 bewegt wird, gibt es ungenügend Freiraum damit die Schiebeelemente 31 flach an der Kette 30 bleiben. Die Schiebeelemente 31 werden nach oben gedreht, wie in Fig. 6A ersichtlich, und die bewegte Kette 30 bewegt die rotierenden Schiebeelemente gegen ein Rad des Wagens 50 und zwingt es sich zu bewegen. Dadurch, dass gleichzeitig oder vorzugsweise ein paar Sekunden vorher das/die Sperrelement/e 64 vom Kanal 34 weggedreht wurden, sind das/die Schiebeelement/e 31 und der Förderer 30 in der Lage, den/die Wagen 50 durch den Kanal 34 in Richtung oder in Gegenrichtung der Anlage 20 zu schieben.

  

[0036]    Fig. 7 ist eine perspektivische Seitenansicht des Schiebeelements 31. Löcher 32a sind direkt gegenüber liegend angeordnet und nehmen ein Gelenk 32 auf, um das Schiebeelement 31 drehbar an den Kettenförderer 30 zu befestigen. Im Überbrückungsmodus liegt das Schiebeelement 31 flach am Förderer 30, mit Ecken 33 und 34, welche sich unter der Kette 30 erstrecken. Im Überbrückungsmodus zeigt eine Schiebefläche 37 ("Fläche 37") von der Kette 30 nach oben.

  

[0037]    Fig. 8A ist eine perspektivische Draufsicht eines Teils des Förderers 30. Das Schiebeelement 31 ist drehbar mit dem Gelenk 32 am Förderer 30 befestigt. Das Schiebeelement 31 ist in der Überbrückungsposition nach unten gegen dem Förderer 30 gedreht. Es ist ersichtlich, dass die Ecken 33 und 34 bis unter der unteren Fläche des Förderers 30 reichen. Fig. 8Bzeigt dieselbe Darstellung mit dem Schiebeelement 31 nach oben auf dem Förderer 30 in Schiebeposition gedreht. In beiden Figuren bezeichnet der Pfeil die Laufrichtung des Förderers 30.

  

[0038]    Fig. 9 ist eine perspektivische Draufsicht des Kanals 34, mit einer Seitenwand 34a in Schnittdarstellung, und zeigt das Rad 52 zwischen den Kanalseitenwänden 34a mit dem System 10 im Schiebemodus. Es ist ersichtlich, dass das Schiebeelement 31 gegen das Rad 52 in Richtung des Pfeils drückt. Das Fach 61 ist innerhalb der Aussparung 36 sichtbar und das Sperrelement 64 ist in der Seitenwand 34a eingezogen. Wenn das Fach 61 in die oder nahe an den Aussparungen 36 bewegt wird, ist, wie oben erläutert, der Freiraum der Ecken 33 und 34 kleiner und sie berühren das Fach 61. Da die Ecken 33 und 34 vom Förderer 30 gegen das Fach 61 bewegt werden, bewirkt die Konfiguration der Ecken 33 und 34, dass sich das Schiebeelement 31 in die Schiebeposition dreht.

   Nach der Bewegung in die Schiebeposition berührt das Schiebelement 31 das Rad 52 und bewegt den Wagen 50 in Richtung des Pfeils, während die Ecke 34 auf dem gehobenen Fach 61 gleitet.

  

[0039]    Fig. 10 ist eine perspektivische Draufsicht des Kanals 34 in Schnittdarstellung mit dem System 10 im Überbrückungsmodus. Das Fach 61 ist aus den Aussparungen 36 weggezogen und schafft dadurch Freiraum für die Ecken 33 und 34. Das Schiebeelement 31 wird dann auf die Kette 30 fallen und unter das Rad 52 laufen. Vorzugsweise ist das Schiebeelement 31 derart konfiguriert, zurück gegen die Richtung des Förderers 30 zu rotieren. Das Sperrelement 64 wird über den Kanal 34 bewegt, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Wagens 50 entlang des Kanals 34 zu verhindern.

  

[0040]    Im Anlagensystem 10 kontrolliert der Mikrocontroller 40 den Betriebszyklus der Anlage 20, in diesem Fall den Wasch- und/oder Trocknenzyklus der Waschmaschine 20. In einer bevorzugten Ausführungsform synchronisiert der Mikrocontroller 40 die Bewegung der Wagen 50 entlang des Kanals 34 mit dem Öffnen und Schliessen von Türen 21 und 22 der Waschmaschine 20, sowie mit dem Betrieb der Waschmaschine selbst. Dies erlaubt eine Bewegung der Wagen 50 in Richtung der, durch die und von der Waschmaschine weg, während gleichzeitig mehrere stromaufwärts der Waschmaschine 20 befindliche Wagen zum Waschen in den Kanal 34 in Richtung der Waschmaschine 20 bewegt werden.

   In einer bevorzugten Ausführungsform werden verschiedene Ladezonen entlang des Kanals 34 geschaffen, wobei jede mindestens eine Anordnung 60 zur Kontrolle des/der Fachs/Fächer 61 und des/der Sperrelements/Sperrelemente 64, wie oben beschrieben, aufweist. Der Mikrocontroller 40 kontrolliert das Fach 61 und das Sperrelement 64 in jeder Ladezone, so dass sie zusammenwirken, um den Überbrückungsmodus oder den Schiebemodus unter der Steuerung des Mikrocontrollers 40 zu erreichen. In dieser bevorzugten Ausführungsform informieren Sensoren den Mikrocontroller 40, ob eine bestimmte Ladezone/Ladezonen leer ist/sind oder einen oder mehrere Wagen 50 enthält.

   Wenn eine Zone leer ist, bedeutend dass ein Wagen 50 nicht in der Zone vorhanden ist, wird das Sperrelement 64 für eine stromaufwärts liegende Ladezone, welche Wagen enthält, von der Stellung über dem Kanal 31 eingezogen und gleichzeitig wird/werden das Fach/die Fächer 61 für jene stromaufwärts liegende Ladezone in die oder nahe an den Aussparungen 36 auf jeder Seite des Mittelstreifens 35 ausgezogen, um den Schiebemodus zu initiieren.

   Folglich wird der Schiebemodus in der stromaufwärts liegenden Ladezone initiiert und die Kette 30 bewegt sich, das Schiebeelement 31 berührt die Fächer 61 und dreht sich nach oben weg von der Kette 30 und schiebt einen oder mehrere Wagen 50 vorbei am eingezogenen Sperrelement 64 in Richtung einer stromabwärts liegenden, leeren Ladezone, wo die Fächer 61 eingezogen werden und das Sperrelement 34 über den Kanal 31 ausgezogen wird, sobald der Überbrückungsmodus initiiert wird. Stromabwärts bedeutet in Richtung der Anlage 20 oder, dieselbe Richtung folgend, weg von der Ausgangsseite der Anlage 20.

  

[0041]    Wie oben angemerkt ist der Mikrocontroller 40 funktionell mit den Fächern 61 und dem Sperrelement 64 verbunden und kontrolliert die Bewegung derselben. Mit funktionell verbunden ist gemeint, dass die Verbindung zwischen Mikrocontroller 40 und Aktoren 62 und 65, sowie geeignete Sensoren für die Detektierung des Ladestatus (leer, ladend oder voll) jeder Ladezone, eine separate Kontrolle der Komponenten jeder Ladezone entweder mittels einer direkten Verbindung wie einem einzelnen Kabel, zweier oder mehrerer verbundener Kabeln, und/oder mittels einer indirekten Verbindung wie einer Radio- oder Drahtlosverbindung erlaubt. Die funktionelle Verbindung des Mikrocontrollers 40 kann mittels elektrisch angetriebenen oder mittels Druckluft angetriebenen Aktoren erfolgen.

  

[0042]    Sobald das Schiebeelement 31 während des Schiebens des Wagens 50 eine leere Zone erreicht, fällt es auf die Kette 30, während die Fächer 61 von den Aussparungen 36 wegbewegt werden, und dadurch Freiraum zwischen der Kette 30 und dem Fach 61 schafft, um den Ecken 33 und 34 eine Drehung weg vom Wagen 50 zu erlauben und sie unter die Kette 30 zu verlängern. Folglich wird der Wagen nicht länger von der Kette 30 geschoben. Jede Bewegung des Wagens 50 entlang des Kanals 31, bewirkt durch eine Stosskraft, wird vom Sperrelement 34 geprüft. Es ist ersichtlich, dass in diesem bevorzugten Modus eine Mehrzahl von Wagen durch die Bewegung beladener Wagen 50 in Richtung stromabwärts liegender Zonen in den Kanal 34 geladen werden können.

   Es ist ausserdem ersichtlich dass einige Wagen 50 über die Dauer eines einzigen Wasch/Trocknen-Zyklus der Waschmaschine 20 in verschiedenen Ladezonen geladen werden können und mittels des oben beschriebenen, Mikrocontroller-gesteuerten Verfahrens auf eine Weiterbewegung warten. Zusätzlich kann der Mikrocontroller 40 für eine Zone einen Überbrückungsmodus aktivieren, sobald er detektiert, dass eine benachbarte Zone Wagen aufweist. Folglich steuert der Mikrocontroller 40 jede der Zonen unabhängig voneinander und leitet die Bewegungen der Wagen 50 hinein in und hinaus aus Zonen, sobald sich die stromabwärts liegende Zone leert.

   Da die Schiebeelemente 31 in Schiebe- und Überbrückungspositionen bewegt werden können, kann eine einzelne Kette 30 kontinuierlich laufen, ohne zu stoppen und zu starten, während die Ladezonen zwischen Schiebe- und Überbrückungsmodus hin und her wechseln. Timing- und Steuersoftware dafür ist bereits erhältlich oder kann von einem Fachmann in dem Bereich programmiert werden. Eine Ausführungsform ist in der Applikation zur sofortigen Verwendung einbegriffen, wie in Fig. 11-60 dargestellt.

  

[0043]    Die Erfindung ergibt einen unvorhergesehenen Vorteil gegenüber den Systemen, in welchen separate Förderer in einem Eingangskanal für unsynchronisiertes Laden verwendet werden. Es werden keine Lücken zwischen separate Ketten geschaffen, wo Wagenräder steckenbleiben könnten und dadurch ein erfolgreiches Schieben durch die Kette verhindert werden würde. Dadurch wird weniger Zeit gebraucht, um die Räder aus den Löchern zu befreien. Ein zweiter Vorteil wurde darin entdeckt, dass es bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung zu weniger Abnutzung und Reissen an den Wagenrädern kommt, da sich Kettenlöcher, Schiebe- und Sperrelemente eher weniger an den Rädern abnutzen, wenn der Wagen gestoppt wird.

   Ein dritter Vorteil wurde darin erreicht, dass die Wagen 50 oder andere vom Förderer 30 transportierte Vorrichtungen entlang des gesamten Eingangsbereichs oder der gesamten stromaufwärts liegenden Seite des Förderers 30 von einem einzigen Arbeiter beladen werden können, wonach das System 10 während der Bewegung der Wagen 50 durch die Ladezonen und in die und aus der Anlage 20 unter der Kontrolle des Mikrocontrollers 40, unbeaufsichtigt gelassen werden kann. Folglich wird für die Be- und Entladung der Wagen keine konstante Aufsicht eines Arbeiters benötigt, wodurch reduzierte Personalkosten und ein effizienterer Betrieb geschaffen werden.

  

[0044]    Es ist also ersichtlich, dass die Aufgaben der Erfindung effizient erreicht werden können, obwohl Änderungen und Modifikationen der Erfindung offensichtlich für den Fachmann sein sollten, wobei sich die Änderungen nicht vom Geist und Rahmen der Erfindung, wie beansprucht, entfernen.

Claims (24)

1. Anlagensystem mit einem Kettenantriebsförderer, umfassend:
einen Mikrocontroller;
eine Anlage mit einem Eingang;
einen Mitnehmerkettenförderer, welcher sich mindestens bis zum Eingang der Anlage erstreckt und von einem Kettenantriebsmotor und einer Kettenantriebsdreheinrichtung angetrieben ist;
eine Mehrzahl von Schiebeelementen, welche drehbar an der Kette angebracht sind;
einen Kanal mit einem oberen Bereich, wobei der Kanal die Mitnehmerkette umfasst;
eine Mehrzahl von ausziehbaren, sich unter dem oberen Bereich befindlichen und entlang der Länge des Kanals verteilten Fächern; und,
eine Mehrzahl von Fachaktoren, wobei jeder der Fachaktoren wirkend an einem der ausziehbaren Fächer angeschlossen ist, um dieses eine der Fächer in eine oder weg von einer auf einer der beiden Seiten des Kanals angeordneten Aussparung zu bewegen;
wobei der Mikrocontroller funktionell mindestens mit der Mehrzahl der Fachaktoren verbunden ist, wobei jeder der Fachaktoren unabhängig vom Mikrocontroller gesteuert ist; und wobei
die Mehrzahl von Fachaktoren in eine Mehrzahl von Ladezonen unterteilt ist, wobei jede der Ladezonen mindestens einen Fachaktor ausweist.
2. Anlagensystem nach Anspruch 1, wobei die Anlage weiter einen Ausgang umfasst und sich der Mitnehmerkettenförderer durch den Ausgang erstreckt.
3. Anlagensystem nach Anspruch 1, wobei der Kanal weiter einen sich im oberen Bereich des Kanals befindlichen Mittelstreifen umfasst, wobei die Aussparungen auf jeder Seite des Mittelstreifens angeordnet sind.
4. Anlagensystem nach Anspruch 1, weiter umfassend mindestens ein Sperrelement, wobei das mindestens eine Sperrelement vom Mikrocontroller gesteuert ist und sich einziehbar über den oberen Bereich des Kanals erstreckt, wobei das Sperrelement mit dem Fachaktor zusammenwirkt.
5. Anlagensystem nach Anspruch 4, wobei das mindestens eine Sperrelement ein mit einem Aktor wirkend verbundener Stab ist.
6. Anlagensystem nach Anspruch 5, weiter umfassend einen mindestens einen Teil des Stabs lose umgebenden Mantel.
7. Anlagensystem nach Anspruch 1, wobei der Kanal weiter einen unteren Bereich umfasst.
8. Anlagensystem nach Anspruch 1, wobei die Anlage eine Waschmaschine oder ein Trockner ist.
9. Anlagensystem nach Anspruch 1, wobei die Anlage ein Ofen ist.
10. Anlagensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anlage ein Massensterilisator ist.
11. Waschmaschinenreinigungssystem umfassend: einen Mikrocontroller;
eine Waschmaschine mit einem Eingang; ein Mitnehmerkettenförderersystem, welches sich mindestens bis zum Eingang der Waschmaschine, zwischen dem mindestens einen Kettenantriebsmotor und der Kettenantriebsdreheinrichtung erstreckt;
eine Mehrzahl von Schiebeelemente, welche drehbar an der Kette angebracht sind;
einen Kanal mit einem oberen Bereich, wobei der Kanal die Kette umfasst;
eine Mehrzahl von ausziehbaren, sich unter dem oberen Bereich befindlichen und entlang der Länge des Kanals verteilten Fächern; und,
eine Mehrzahl von Fachaktoren, wobei jeder der Fachaktoren wirkend mit einem der ausziehbaren Fächer verbunden ist;
wobei der Mikrocontroller funktionell mindestens mit der Mehrzahl der Fachaktoren verbunden ist, wobei jeder der Fachaktoren vom Mikrocontroller unabhängig steuerbar ist; und,
dass die Mehrzahl von Fachaktoren in eine Mehrzahl von Ladezonen unterteilt ist, wobei jede der Ladezonen mindestens einen Fachaktor ausweist.
12. Waschmaschinenreinigungssystem nach Anspruch 11, wobei die Waschmaschine/der Trockner weiter einen Ausgang umfasst.
13. Waschmaschinenreinigungssystem nach Anspruch 11, wobei der Kanal weiter einen Mittelstreifen innerhalb des oberen Bereichs des Kanals umfasst.
14. Waschmaschinenreinigungssystem Anspruch 11, weiter umfassend mindestens ein Sperrelement, wobei das mindestens eine Sperrelement vom Mikrocontroller gesteuert ist und sich einziehbar über den oberen Bereich des Kanals erstreckt.
15. Waschmaschinenreinigungssystem nach Anspruch 14, wobei das mindestens eine Sperrelement einen mit dem mindestens einen Sperrelementaktor wirkend verbundener Stab ist, wobei jeder der Sperrelementaktoren unabhängig von dem Mikrocontroller gesteuert sind.
16. Waschmaschinenreinigungssystem nach Anspruch 15, wobei der mindestens eine Sperrelementaktor ein zweiter Aktor ist.
17. Waschmaschinenreinigungssystem nach Anspruch 15, weiter umfassend einen Mantel, der mindestens einen Teil des Stabs umgibt.
18. Waschmaschinenreinigungssystem nach Anspruch 11, wobei der Kanal einen unteren Bereich umfasst.
19. Waschmaschinenreinigungssystem nach Anspruch 11, weiter umfassend eine Trocknerkomponente.
20. Verfahren zum Laden eines oder mehrerer Gegenstände auf ein Anlagensystem mit einem bewegbaren, unabhängigen Kettenantrieb, einer Anlage, und einer Mehrzahl von Ladezonen, wobei das Verfahren:
a. eine Positionierung mindestens eines der Gegenstände auf die Kette in mindestens einer Ladezone;
b. eine Bewegung eines mindestens einer der Ladezonen zugeordneten Fachs in die Schiebeposition;
c. ein Einziehen eines mindestens einer der Ladezonen zugeordneten Sperrelements in die Schiebeposition;
d. eine Drehung in eine Schiebeposition mindestens eines von mehreren Schiebeelementen für die Bewegung des einen oder der mehreren Gegenständen, wobei jedes der mehreren Schiebeelementen drehbar an der bewegten Kette angebracht ist;
e. eine Bewegung in die Schiebeposition eines einer zusätzlichen nachfolgenden Ladezone zugeordneten Fachs stromabwärts der mindestens einen Ladezone;
f. ein Schieben des einen oder der mehreren Gegenstände in die zusätzliche nachfolgende Ladezone;
g. ein Ausfahren in eine Sperrposition über den Kettenantrieb eines der zusätzlichen nachfolgenden Ladezone zugeordneten Sperrelements;
h. eine Absenkung des Fachs in die nachfolgende Ladezone in eine Überbrückungsposition; und
i. eine Drehung des Schiebeelements in die Überbrückungsposition.
21. Verfahren zum Laden eines oder mehrerer Gegenstände nach Anspruch 20, weiter umfassend eine Wiederholung der Schritte b-i.
22. Verfahren zum Laden eines oder mehrerer Gegenstände nach Anspruch 20, wobei mindestens eine der Ladezonen mindestens zum Teil in der Anlage angeordnet ist.
23. Verfahren zum Laden eines oder mehrerer Gegenstände nach Anspruch 20, wobei mindestens eine der stromabwärts angeordneten Ladezonen auf einer Ausgangsseite der Anlage angeordnet ist.
24. Verfahren zum Laden eines oder mehrerer Gegenstände nach Anspruch 20, wobei mindestens ein oder mehrere Gegenstände Räder umfassen.
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