[0001] Die Erfindung betrifft eine Laufschieneneinrichtung gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. Zudem beschäftigt sich die Erfindung mit einer Lagervorrichtung, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 10 beschrieben ist.
[0002] Schränke und Schranksysteme werden in vielen Bereichen des Handels, Handwerks und der Industrie eingesetzt, so zum Beispiel als stationäre oder mobile Werkzeugschränke im Bereich der industriellen Fertigung oder im Werkstattbereich. Auch andere, mit Schubladen versehene Aufbewahrungseinrichtungen sind als Betriebs- und Lagervorrichtungen hier üblich, wie beispielsweise Regaleinrichtungen oder Werkbänke.
Auch als Büro- oder Wohnmöbel werden Schubladen verwendet, die oftmals mechanisch hoch belastbar sein sollen.
[0003] Zur Erzeugung einer Auszugsfähigkeit solcher Schubladen werden diese in der Regel auf Laufschienen gelagert, an denen eine Lauffläche für Rollen ausgebildet ist. Bei einer Aus- bzw. Einschubbewegung der jeweiligen Schublade wird diese mittels den Rollen auf der Lauffläche geführt. Üblicherweise sind jeder Schublade zwei an Seitenflächen des Gehäuses befestigte Laufschienen zugeordnet. Die Rollen sind hingegen im Bereich von Seitenflächen der Schublade angebracht.
Allerdings ist es auch möglich, die Rollen am Gehäuse anzubringen und die Lauffläche schubladenseitig vorzusehen.
[0004] Da in solchen Lagervorrichtungen wie beispielsweise Schränken oftmals schwere Werkzeuge, Werkstücke oder anderes schweres Aufbewahrungsgut aufbewahrt werden, sind die Schubladen häufig grossen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Diese Belastungen werden über die Rollen und die Laufflächen auf das Gestell, insbesondere ein Gehäuse, übertragen.
[0005] Es besteht seit langem das Problem, dass sich die üblicherweise im Wesentlichen horizontal verlaufende Laufschiene, an der die Lauffläche angeordnet ist, mit zunehmender Benutzungsdauer aufgrund der mechanischen Beanspruchung verformt. Dadurch kann sich die Qualität der Führung der Schublade bei ihrer Bewegung bis hin zu einem Funktionsversagen verschlechtern.
Um dies zu verhindern, werden üblicherweise die Laufschienen massiver gestaltet oder es werden festere Werkstoffe für die Tragelemente gewählt. Es wird hierbei stets versucht, eine Optimierung von Haltbarkeit, Gewicht und Kosten der Tragelemente zu erzielen.
[0006] Es sind auch schon Massnahmen vorgeschlagen worden, den Werkstoff der Laufschienen im Bereich der Laufflächen zu verdichten oder mit einer Oberflächenhärtung zu versehen. Mit beiden Massnahmen kann zwar eine Erhöhung der Belastbarkeit erzielt werden.
Der hierzu erforderliche technische Aufwand ist jedoch erheblich.
[0007] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, mit möglichst geringem Aufwand eine Erhöhung der Belastbarkeit der Laufflächen bzw. der Laufschienen zu erzielen.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einer Laufschieneneinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Laufschiene eine Auflage aufweist, auf der zumindest ein Teil der Lauffläche ausgebildet ist.
[0009] Erfindungsgemäss ist es möglich, bisher übliche Laufschienen unverändert, zumindest mit nur geringen konstruktiven Modifikationen, zu benutzen. Es ist lediglich erforderlich, diese Laufschienen mit einer Auf- bzw.
Einlage, beispielsweise einem als Massenware angebotenen flächigen Federstahlband, zu versehen.
[0010] Die Auflage sollte in bevorzugten Ausgestaltungen zumindest in einem Bereich, in dem ein Kontakt mit einer Rolle oder einem anderen Wälzkörper vorgesehen ist, einen gegenüber dem Laufschienen härteren Werkstoff aufweisen. Hierfür kommen insbesondere vergütete Stähle, insbesondere Federstähle, wie beispielsweise der Werkstoff mit der Bezeichnung 1.4310 gemäss DIN 17222, in Betracht.
[0011] Die Steigerung der Belastbarkeit kann somit insbesondere dadurch erzielt werden, dass nur in dem Bereich, in dem zur Übertragung der Belastung ein Kontakt stattfindet, ein der dynamischen Belastung, insbesondere auch hohen dynamischen Belastungen, besser widerstehender Werkstoff gewählt wird.
Mittels der erfindungsgemäss vorgesehenen Auflage kann die Laufschiene selbst gegen plastische Verformungen aufgrund hoher dynamischer Belastungen geschützt werden.
[0012] Es hat sich gezeigt, dass bei herkömmlichen Laufschienen die Beschädigungsformen vor allem plastische Verformungen aufgrund eines Fliessens des Werkstoffes aufweisen. Eine Verbesserung ist deshalb bereits dann erzielbar, wenn die Auflage nicht härter ist als die Laufschiene, jedoch stofflich von der Laufschiene getrennt ist.
Bereits mit einer Laufschiene und einer Auflage, die beispielsweise den gleichen oder einen ähnlichen Werkstoff aufweisen, aber in Bezug zueinander mehrteilig ausgebildet sind, kann ein mögliches Fliessen des Werkstoffes der Laufschiene selbst weitestgehend verhindert werden.
[0013] Es kann deshalb zweckmässig sein, ein Fliessen des Werkstoffes der Auflage in einer Weise zuzulassen, durch die der Werkstoff der Laufschiene im Wesentlichen nicht oder höchstens kaum beeinflusst wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Einlage eine Möglichkeit gegeben wird, sich in zumindest einer ihrer Dimensionen zu verändern, insbesondere auszudehnen. Die Auflage kann deshalb an zumindest einem Abschnitt ihrer Seitenflächen oder Stirnseiten ohne Kontakt zur Laufschiene sein.
Die Auflage kann als ein mit wenig Aufwand austauschbares Verschleissteil ausgestaltet sein.
[0014] Bei erfindungsgemässen Laufschienen können statische Belastungen im Wesentlichen durch einen Laufschienenschenkel und - soweit vorhanden - durch einen vorzugsweise einstückig mit dem Laufschienenschenkel verbundenen Befestigungsschenkel aufgenommen werden. Der Laufschienenschenkel und der Befestigungsschenkel können einen Laufschienenkörper bilden, bei dem der Befestigungsschenkel zur Verbindung mit einem Gestell vorgesehen ist.
[0015] Es hat sich nun in völlig überraschender Weise gezeigt, dass hierdurch sogar ganz erhebliche Gewichtseinsparungen bei den Laufschienen und sogar dem Gestell möglich werden, in denen Schubladen angeordnet sind.
Bisherige Laufschienen und Gestelle sind nämlich für die auftretenden statischen Belastungen oftmals deutlich überdimensioniert, was zu einem ganz erheblichen Gewicht von beispielsweise Werkzeugschränken führt. Die Laufschienen und die Gestelle können aufgrund der Erfindung einerseits in ihren Dimensionierungen den tatsächlich auftretenden statischen Belastungen angepasst werden.
[0016] Im Ergebnis kann dies im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen bei gleichbleibender oder sogar erhöhter Belastbarkeit der einzelnen Schubladen und Verwendung von gleichen Werkstoffen für die Laufschiene zu geringeren Dicken der Querschnitte der Laufschienen führen. So kann beispielsweise bei einer Belastbarkeit einer Schublade von ca. 100 kg, vorzugsweise bis zu 150 kg, eine maximale Dicke des Querschnitts der Laufschiene von 3 mm oder kleiner erreicht werden.
Dies stellt gegenüber herkömmlichen Laufschienen eine erhebliche Verringerung der Querschnittsdicke dar.
[0017] Andererseits wird es nun aber auch möglich, Leichtwerkstoffe, wie beispielsweise Aluminium, für die Laufschienen und Gestelle, insbesondere Schrankgehäuse, zu verwenden. Auch mit derartigen Werkstoffen lassen sich mit den heute üblichen Dimensionierungen der betroffenen Bauteile die statischen Belastungen beherrschen, die bei Lagergut mit hohem Gewicht auftreten. So können beispielsweise Laufschienen selbst unter zumindest überwiegender Verwendung von Werkstoffen mit einem spezifischen Gewicht von höchstens 3,5 kg/dm<3>, vorzugsweise höchstens 3 kg/dm<3>, gebildet werden. Als Werkstoffe kommen insbesondere Leichtmetalle, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe in Betracht.
Die Belastbarkeit der einzelnen Schubladen, insbesondere von Werkzeugschränken oder anderen Lagereinrichtungen für Betriebsmittel, kann bis zu 100 kg, vorzugsweise bis zu 150 kg, besonders bevorzugt bis zu 200 kg, betragen.
[0018] Die Einlage sollte zudem hinsichtlich ihrer Querschnittsform und ihren Abmessungen so dimensioniert sein, dass die Rollen möglichst ausschliesslich mit der Einlage in Kontakt sind und über diese die Belastungen in den Laufschienenschenkel übertragen.
[0019] Ausser als Band kann die Auflage auch jedwede andere geometrische Form aufweisen. Die Rollen sollten jedoch an die jeweilige geometrische Form der Auflage angepasst sein. So kann beispielsweise in einer bevorzugten Ausführungsform ein aus Federstahl erzeugter, im Querschnitt runder oder elliptischer, Draht vorgesehen sein.
Die auf einem solchen Draht abrollenden Rotationskörper können vorzugsweise eine Umfangsfläche aufweisen, die mit einer konkaven, an die Querschnitt des Drahtes zumindest näherungsweise angepassten, nutenförmigen Vertiefung versehen sind. Es kann hiermit angestrebt werden, eine möglichst grosse Kontaktfläche zu erzielen.
[0020] Vorzugsweise wird die gesamte Lauffläche für die Rollen durch die Einlage gebildet. Es hat sich gezeigt, dass mit einer solchen Federstahleinlage Eindruckstellen auf der Lauffläche vermieden werden können, wie sie bisher durch längere statische Belastung der Laufschienen durch die Rollen oftmals entstanden sind.
[0021] Überraschenderweise kann aber auch eine plastische Veränderung der geometrischen Form der Laufschiene vermieden werden.
Herkömmliche Laufschienen zeigen regelmässig eine plastische Verformung in Form einer stetig grösser werdenden Neigung eines Laufschienenschenkels gegenüber einem Befestigungsschenkel der Laufschieneneinrichtung. Hierbei senken sich die ursprünglich mit einer vorbestimmten Ausrichtung versehenen Laufschienen in Belastungsrichtung durch eine Art Kippbewegung dauerhaft ab. Diese Kippbewegung findet insbesondere zwischen den Positionen der Rollen statt, die einerseits der Einschub- und andererseits der maximalen Auszugsposition entsprechen. Es hat sich nun gezeigt, dass durch die gegenüber dem Werkstoff von üblichen Laufschienen härterem und festerem Federstahleinlage der beschriebene Verschleiss zumindest weitestgehend vermieden werden kann, ohne dass hierfür die Laufschiene verändert werden muss.
Insbesondere muss die Laufschiene im Übergangsbereich vom Befestigungsschenkel in den Laufschienenschenkel keine Veränderung erfahren.
[0022] Als Anpassung können höchstens Massnahmen erforderlich sein, die eine dauerhafte und ortsfeste Anordnung der Federstahleinlage auf dem Tragelement ermöglichen. In einer zweckmässigen Ausführungsform kann der Laufschienenschenkel deshalb mit einer Nut versehen sein, in der die Federstahleinlage - in Bezug auf Bewegungsmöglichkeiten in Auszugsrichtung - formschlüssig angeordnet ist.
[0023] Die erfindungsgemässe Laufschieneneinrichtung kann mit Vorteil bei sämtlichen Lagervorrichtungen Anwendung finden, bei denen die durch eine ausziehbare Schublade entstehende mechanische Belastung über eine Paarung von Wälzkörpern, wie beispielsweise Rollen, und eine oder mehrere Laufschienen in ein Gestell der Lagervorrichtung abgetragen wird.
Besondere Bedeutung hat die Erfindung für Anwendungsgebiete, bei denen besonders hohe Belastungen auftreten, wie beispielsweise im Lager- und Betriebsmittelbereich. Aus diesem Grund hat die Erfindung für mit Schubladen versehene Werkzeugschränke besondere Relevanz.
[0024] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0025] Die Erfindung wird anhand den in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>ein mit Schubladen versehener Werkzeugschrank in einer perspektivischen Darstellung;
<tb>Fig. 1a<sep>ein herkömmlicher Laufschienenkörper in zwei Darstellungen, der eine bisher typische Verformung aufweist;
<tb>Fig. 2<sep> eine perspektivische Teildarstellung eines erfindungsgemässen Laufschienenkörpers;
<tb>Fig. 3<sep>eine Schnittdarstellung des Laufschienenkörpers aus Fig. 2 zusammen mit einem Teil einer Schublade;
<tb>Fig. 4<sep>eine Schnittdarstellung gemäss Fig. 3 eines weiteren Ausführungsbeispiels, das mit einem Schubladenwagen versehen ist;
<tb>Fig. 5<sep>eine perspektivische Teildarstellung eines weiteren erfindungsgemässen Laufschienenkörpers;
<tb>Fig. 6<sep>eine Schnittdarstellung des Laufschienenkörpers aus Fig. 5, in der eine Rolle einer Schublade angeordnet ist;
<tb>Fig. 7<sep>eine perspektivische Teildarstellung eines weiteren erfindungsgemässen Laufschienenkörpers;
<tb>Fig. 8<sep> eine Schnittdarstellung des Laufschienenkörpers aus Fig. 7, in der eine Rolle einer Schublade angeordnet ist;
<tb>Fig. 9<sep>eine perspektivische Teildarstellung eines weiteren erfindungsgemässen Laufschienenkörpers;
<tb>Fig. 10<sep>eine Schnittdarstellung des Laufschienenkörpers aus Fig. 9, in der eine Rolle einer Schublade angeordnet ist.
[0026] In Fig. 1 ist ein Metallschrank 1 dargestellt, der bis auf eine Frontseite 2 ein allseitig geschlossenes Gehäuse 3 aufweist. An der Frontseite 2 sind in den Metallschrank 1 mehrere Schubladen 4 eingeschoben, von denen in Fig. 1 nur eine in einer Schnittdarstellung gezeigt ist. Durch Einschub sämtlicher Schubladen 4 bilden Blenden 4a der Schubladen 4 eine Frontfläche des Schrankes 1 aus.
[0027] In Fig. 1 sind im Bereich von Innenflächen der Seitenwände 3a des Gehäuses 3 lösbar befestigte Laufschienenkörper 5 erkennbar. Stützen 6 des Schrankes 1 sind hierfür mit in einem bestimmten Raster angeordnete Ausnehmungen 7 versehen, in die Haken 7 der Laufschienenkörper 5 hintergreifend angeordnet werden können.
Derartige lösbare Befestigungen von Laufschienenkörper 5 sind hinlänglich bekannt.
[0028] In der Ausschnittsdarstellung von Fig. 1a ist ein herkömmlicher, im Querschnitt etwa C-förmiger, Laufschienenkörper 5 dargestellt. In der Figur ist zudem das bisher typische Schadensbild von Laufschienenschenkeln 8 gezeigt, wie es sich nach einer grösseren Anzahl von Auszugshüben der Schublade ausbildet. Demnach wird ein ursprünglich horizontal ausgerichteter Laufschienenschenkel 8 des Laufschienenkörpers 5 durch die auf ihm abwälzenden Rollen 9 einer Schublade 4 bzw. eines Schubladenwagens 10 flachgewalzt, wodurch der Laufschienenschenkel 8 eine grössere Breite erhält. Da dies mit einer Verringerung seiner Dicke einhergeht, führt die Belastung durch die Rollen 9 oftmals auch zu einem zumindest geringfügigen Abkippen des Laufschienenschenkels 8.
In Bezug auf seinen Querschnitt kann dieser dann letztendlich schräg zu einer Horizontalen geneigt sein.
[0029] Ein erstes Ausführungsbeispiel für erfindungsgemässe Laufschienenschenkel ist in Fig. 2 und Fig. 3 näher dargestellt.
[0030] Jeder Schublade 4 kann an jeder der beiden Seitenwände 3a ein solcher Laufschienenkörper 5 zugeordnet sein. Dieser weist einen näherungsweise C-förmigen Querschnitt auf. An einen im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Befestigungsschenkel 11 schliesst sich jeweils ein unterer und ein oberer Schenkel 8, 12 an, die beide parallel zueinander ausgerichtet sind. Die bereits erwähnten Haken 15 sind an dem Befestigungsschenkel 11 einstückig angebracht.
Die Laufschienenkörper 5 des hier gezeigten Ausführungsbeispiels sind aus dem metallischen Werkstoff DD11 oder DD12 gefertigt, einem nicht oder höchstens niedrig vergüteten Stahl.
[0031] Der untere Schenkel dient als Laufschienenschenkel 8 für eine oder mehrere Rollen 9, die an einer der Schubladen 4 mit ihrer Welle 16 ortsfest, jedoch frei um die Welle 16 drehbar angeordnet sind. In Fig. 3 ist lediglich eine der Rollen 9 gezeigt. Die Rolle 9 steht auf einem Federstahlband 17 auf, das auf einer Oberseite 8a des Laufschienenschenkels 8 angeordnet ist. Das Federstahlband 17 kann lose eingelegt, vorzugsweise jedoch durch geeignete Befestigungsmassnahmen rutschfest angeordnet sein. Hierzu kommen beispielsweise Punktschweissungen, Nietungen, Prägungen sowie Clinch- oder Klebeverbindungen in Frage.
Die Befestigung des Bandes 17 wird vorzugsweise im Bereich seiner beiden Enden vorgenommen. Dazwischenliegende weitere Befestigungsstellen können zur Vermeidung von Verwerfungen des Bandes 17 zweckmässig sein.
[0032] Eine Länge des Federstahlbandes 17 ist dabei so gewählt, dass sich sämtliche Rollen 9 der Schublade 4 während ihrer gesamten Relativbewegung gegenüber dem Laufschienenkörper 5 ausschliesslich auf einer Lauffläche 13 des Federstahlbandes 17 bewegen. Eine Breite B (Fig. 2) des Federstahlbandes 17 ist dabei grösser als eine Breite der Rolle 9, wobei die Rolle 9 mit ihrer gesamten Breite auf dem Federstahlband 17 aufliegt.
Die Breite B des Federstahlbandes 17 ist geringfügig kleiner als die Breite L des Laufschienenschenkels 8 (Fig. 3).
[0033] Gemäss einer Ausführungsform nach Fig. 4, können die Rollen der Schublade an einem Schubladenwagen 10 befestigt sein. In der Darstellung von Fig. 4 sind weder die Rollen noch die Schublade zu erkennen. Derartige an sich vorbekannte Schubladenwagen 10 ermöglichen einen kippsicheren grösseren Auszug von Schubladen aus dem beispielsweise in Fig. 1 dargestellten Schrank 1 bzw. Gestell, als dies ohne einen Schubladenwagen 10 möglich ist. Die jeweilige Schublade ist hierzu in dem Schubladenwagen 10 verschiebbar angeordnet.
Der Schubladenwagen 10 selbst ist über weitere Rollen 19 auf dem Laufschienenschenkel, sowohl gemeinsam mit der Schublade als auch relativ zu ihr, längsbeweglich.
[0034] Somit können im Bereich jeder Seitenwand 3a eines Schrankes oder Gestells pro Schublade auch zumindest zwei erfindungsgemässe Laufschieneneinrichtungen vorgesehen sein. Die Ausgestaltung der erfindungsgemässen Laufschieneneinrichtungen dieser Ausführungsform können prinzipiell - trotz des Schubladenwagens 10 - der in Zusammenhang mit Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten und erläuterten Ausgestaltung entsprechen.
Auch der Schubladenwagen 10 selbst kann einen erfindungsgemässen Laufschienenschenkel 18 aufweisen, auf dem sich wiederum die Rollen der Schublade bewegen.
[0035] Bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten weiteren Ausführungsform ist in den Laufschienenschenkel 28 eine Nut 29 eingebracht, die an ihren beiden seitlichen Randbereichen jeweils mit einer Hinterschneidung 30 versehen ist. Eine der Hinterschneidungen 30 wird durch den Befestigungsschenkel 31 und die andere von einer im Wesentlichen parallel zum Verbindungsschenkel verlaufenden und um ca. 90 deg. umgebogenen Abschnitt 32 des Laufschienenschenkels 28 gebildet. Ein aus Federstahl gebildeter Flachstahl 27 überdeckt die gesamte Oberseite des Laufschienenschenkels 28, liegt auf diesem auf und greift in beide Hinterschneidungen 30 ein.
Eine Dicke des Flachstahls kann aus einem Bereich von vorzugsweise 0,2 mm bis 3 mm gewählt sein. In den meisten Fällen ist eine Dicke von höchstens 2 mm ausreichend. Wie dargestellt, kann der als Auflage fungierende Flachstahl 27 durch Formschluss von einem Abheben vom Laufschienenschenkel 28 gehindert werden. Der Flachstahl 27 ist somit in einer Richtung senkrecht zur Lauffläche 33 des Flachstahls fixiert.
[0036] In Auszugs- und Einschubrichtung ist der Flachstahl durch jeweils eine im Bereich der Enden des Laufschienenschenkels angeordnete Erhebung 34 fixiert. Die Erhebungen dienen als Anschläge für Stirnseiten des Flachstahls 27 und verhindern ebenfalls durch Formschluss eine Bewegung in den genannten Richtungen. Eine solche Erhebung kann beispielsweise als Prägung in den Laufschienenschenkel 28 oder aber in Form einer Niete ausgebildet sein.
Auch bei dieser Ausführungsform kann ein Schubladenwagen 10 vorgesehen sein.
[0037] Bei der in Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform ist als Auf- oder Einlage eine Stange 37 aus Federstahl mit zumindest näherungsweise kreisrundem Querschnitt vorgesehen. Der Durchmesser einer solchen Stange 37 kann beispielsweise von 0,5 mm bis 3 mm betragen. Wie in Fig. 7 angedeutet ist, kann die wiederum in eine Nut 39 eingesetzte Stange 37 auch von einer Kreisform abweichende Querschnittsformen aufweisen. Die Stange 37 und die Nut 39 verlaufen parallel zur Bewegungsrichtung der Schublade bzw. des Laufschienenschenkels 38.
Eine Nuttiefe und ein Querschnitt der Nut 39 ist hierbei so gewählt, dass sich die Stange 37 mit zumindest der Hälfte ihrer Querschnittsfläche ausserhalb der Nut 39 befindet.
[0038] Die Profilierung des ausserhalb der Nut 39 angeordneten Abschnitts der Stange 37 ermöglicht, die Einlage auch als Führung für die - im Querschnitt betrachtet - mit einer zur Stange 37 kongruenten Profilierung versehenen Rollen 19 zu benutzen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel von Fig. 7 ist die Rolle 19 eines Schubladenwagens 10 mit einer konkaven, dem Radius der Stange entsprechend gekrümmten Rollfläche 40 versehen, mit der die Rolle 19 auf der Stange 37 abrollt.
Die Rolle 19 ist somit in quer zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Richtung 41 eindeutig geführt.
[0039] Zur Fixierung der Stange kann diese an ihren beiden Enden mit jeweils einen um 90 deg. abgebogenen Abschnitt 42 versehen sein. Jeder dieser Abschnitte 42 sollte in jeweils einer Öffnung des Laufschienenschenkels 38 eingeführt sein.
[0040] Das in Fig. 9 und 10 gezeigte Ausführungsbeispiel weist als Auflage zwei mit Abstand zueinander parallel verlaufende Federstahldrähte 47 auf. Für jeden Federstahldraht 47 ist im Laufschienenschenkel 48 eine Nut 49 eingebracht, in welcher der jeweilige Draht angeordnet ist. Eine Abstimmung der geometrischen Gestaltung der Nut 49 in Bezug auf den Draht 47 kann in gleicher Weise vorgenommen sein, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bzw. Fig. 8 der Fall ist.
Gleiches gilt für die Befestigung der Drähte 47 am Laufschienenschenkel 48.
Bezugszeichenliste
[0041]
1 : Metallschrank
2 : Frontseite
3 : Gehäuse
3a : Seitenwand
4 : Schubladen
4a : Blende
5 : Laufschienenkörper
6 : Stütze
7 : Ausnehmung
8 : Laufschienenschenkel
8a : Oberseite
9 : Rolle
10 : Schubladenwagen
11 : Befestigungsschenkel
12 : oberer Schenkel
15 : Haken
16 : Welle
17 : Federstahlband
18 : Laufschienenschenkel
27 : Flachstahl
28 : Laufschienenschenkel
29 : Nut
30 : Hinterschneidung
31 : Befestigungsschenkel
32 : Abschnitt
33 : Lauffläche
37 : Stange
38 : Laufschienenschenkel
3 : Nut
13 : Lauffläche
40 : Rollfläche
41 : Richtung
42 : Abschnitt
47 : Federstahldraht
48 : Laufschienenschenkel
49 : Nut
The invention relates to a running-rail device according to the preamble of claim 1. In addition, the invention relates to a bearing device, as described in the preamble of claim 10.
Cabinets and cabinet systems are used in many areas of commerce, crafts and industry, such as stationary or mobile tool cabinets in the field of industrial manufacturing or workshop. Other, provided with drawers storage facilities are common as operating and storage devices here, such as shelving or workbenches.
Also as office or home furniture drawers are used, which should often be mechanically highly resilient.
To generate a Auszugsfähigkeit such drawers they are usually stored on rails on which a tread for rollers is formed. In an off or insertion movement of the respective drawer this is guided by means of the rollers on the tread. Typically, each drawer are associated with two attached to side surfaces of the housing rails. The rollers are, however, mounted in the area of side surfaces of the drawer.
However, it is also possible to attach the rollers to the housing and to provide the running surface on the drawer side.
Since such tools such as cabinets often heavy tools, workpieces or other heavy storage goods are stored, the drawers are often exposed to large mechanical loads. These loads are transmitted to the frame, in particular a housing, via the rollers and the running surfaces.
There has long been the problem that the usually substantially horizontally extending track, on which the tread is arranged, deformed with increasing duration of use due to the mechanical stress. As a result, the quality of the drawer's guidance may deteriorate as it moves up to a functional failure.
To prevent this, usually the rails are made more massive or solid materials are selected for the support elements. It is always trying to achieve an optimization of durability, weight and cost of the support elements.
There are also measures have been proposed to compress the material of the rails in the treads or provided with a surface hardening. Both measures can be used to increase the load capacity.
However, the required technical effort is considerable.
The invention is therefore based on the object to achieve an increase in the load capacity of the running surfaces and the rails with the least possible effort.
This object is achieved with a running rail device of the type mentioned above in that the running rail has a support on which at least part of the tread is formed.
According to the invention, it is possible to use previously common rails unchanged, at least with only minor structural modifications. It is only necessary, these rails with an up or
Insert, for example, offered as a mass-produced flat spring steel strip to provide.
The support should have in preferred embodiments, at least in a region in which a contact with a roller or another rolling element is provided, a harder material relative to the rails. For this purpose, in particular tempered steels, in particular spring steels, such as the material with the designation 1.4310 according to DIN 17222, into consideration.
The increase in the load capacity can thus be achieved in particular that only in the area in which takes place for transmitting the load contact, one of the dynamic load, especially high dynamic loads, better resisting material is selected.
By means of the support provided according to the invention, the running rail can itself be protected against plastic deformation due to high dynamic loads.
It has been found that in conventional rails, the damage forms mainly have plastic deformations due to a flow of the material. An improvement is therefore already achievable if the support is not harder than the running rail, but is materially separated from the running rail.
Already with a running rail and a support, for example, have the same or a similar material, but are formed in several parts with respect to each other, a possible flow of the material of the running rail itself can be largely prevented.
It may therefore be expedient to allow a flow of the material of the support in a manner by which the material of the running rail is not substantially or at most hardly affected. This can be achieved, for example, by giving the insert a possibility of changing, in particular of expanding, in at least one of its dimensions. The support can therefore be on at least a portion of its side surfaces or end faces without contact with the track.
The support can be configured as a wear part exchangeable with little effort.
In inventive rails static loads can essentially be absorbed by a track rail and - if present - by a preferably integrally connected to the track legs mounting leg. The track leg and the mounting leg may form a track rail body, wherein the mounting leg is provided for connection to a frame.
It has now been found in a completely surprising way that this even very significant weight savings in the rails and even the frame are possible in which drawers are arranged.
Previous rails and racks are often clearly oversized for the static loads occurring, resulting in a very significant weight of example tool cabinets. The rails and the racks can be adjusted due to the invention, on the one hand in their dimensions of the actually occurring static loads.
As a result, this may lead to smaller thicknesses of the cross sections of the rails in comparison to conventional solutions with constant or even increased load capacity of the individual drawers and use of the same materials for the running rail. For example, with a load capacity of a drawer of about 100 kg, preferably up to 150 kg, a maximum thickness of the cross section of the running rail of 3 mm or smaller can be achieved.
This represents a significant reduction in the cross-sectional thickness over conventional rails.
On the other hand, it is now also possible to use lightweight materials, such as aluminum, for the rails and racks, especially cabinet housing. Even with such materials can be mastered with the usual today dimensions of the affected components, the static loads that occur with stored goods with high weight. Thus, for example, running rails can be formed even under at least predominant use of materials having a specific weight of at most 3.5 kg / dm 3, preferably at most 3 kg / dm 3. As materials in particular light metals, plastics and composite materials are considered.
The load capacity of the individual drawers, in particular of tool cabinets or other storage facilities for equipment, can be up to 100 kg, preferably up to 150 kg, more preferably up to 200 kg.
The insert should also be dimensioned in terms of their cross-sectional shape and their dimensions so that the rollers are possible only with the insert in contact and transmit the stresses in the track rail over this.
Except as a band, the edition may also have any other geometric shape. However, the rollers should be adapted to the respective geometric shape of the support. For example, in a preferred embodiment, a wire made of spring steel, round or elliptical in cross-section, may be provided.
The rolling bodies rolling on such a wire can preferably have a circumferential surface which is provided with a concave, groove-shaped depression which is at least approximately adapted to the cross-section of the wire. It can hereby be striven to achieve the largest possible contact surface.
Preferably, the entire tread for the rollers is formed by the insert. It has been shown that with such a spring steel insert indentations on the tread can be avoided, as they have often been previously caused by prolonged static load on the rails by the rollers.
Surprisingly, however, a plastic change of the geometric shape of the running rail can be avoided.
Conventional rails regularly show a plastic deformation in the form of a steadily increasing inclination of a rail leg relative to a mounting leg of the rail device. Here, the rails originally provided with a predetermined orientation in the loading direction by a kind of tilting movement permanently decrease. This tilting movement takes place, in particular, between the positions of the rollers, which on the one hand correspond to the insertion position and on the other hand to the maximum extension position. It has now been found that the wear described can be at least largely avoided by the opposite of the material of conventional rails harder and firmer spring steel insert, without the need for the track must be changed.
In particular, the running rail must experience no change in the transition region from the mounting leg in the track rail.
As an adjustment can be required at most measures that allow a permanent and stationary arrangement of the spring steel insert on the support element. In an expedient embodiment, the rail leg can therefore be provided with a groove in which the spring steel insert - with respect to movement possibilities in the extension direction - is arranged positively.
The inventive rail device can be used with advantage in all storage devices application in which the resulting from an extendable drawer mechanical load on a pair of rolling elements, such as rollers, and one or more rails is removed into a frame of the storage device.
Special significance of the invention for applications where particularly high loads occur, such as in the storage and equipment area. For this reason, the invention has particular relevance for drawer-mounted tool cabinets.
Further preferred embodiments of the invention will become apparent from the dependent claims.
The invention will be explained in more detail with reference to the embodiments schematically illustrated in the figures; show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> provided with drawers tool cabinet in a perspective view;
<Tb> FIG. 1a is a conventional rail body in two representations having a typical deformation heretofore;
<Tb> FIG. 2 <sep> is a partial perspective view of a rail track body according to the invention;
<Tb> FIG. Fig. 3 <sep> is a sectional view of the track body of Fig. 2 together with a part of a drawer;
<Tb> FIG. 4 <sep> is a sectional view according to FIG. 3 of a further embodiment, which is provided with a drawer carriage;
<Tb> FIG. 5 <sep> is a partial perspective view of another inventive track rail body;
<Tb> FIG. Fig. 6 <sep> is a sectional view of the track body of Fig. 5, in which a roller of a drawer is disposed;
<Tb> FIG. 7 <sep> is a partial perspective view of another inventive rail track body;
<Tb> FIG. 8 <sep> is a sectional view of the track rail body of FIG. 7, in which a roller of a drawer is arranged;
<Tb> FIG. 9 <sep> is a partial perspective view of another inventive rail track body;
<Tb> FIG. 10 <sep> is a sectional view of the rail body of FIG. 9, in which a roll of a drawer is arranged.
In Fig. 1, a metal cabinet 1 is shown, which except for a front side 2 has a housing 3 closed on all sides. On the front side 2 more drawers 4 are inserted into the metal cabinet 1, of which in Fig. 1, only one is shown in a sectional view. By inserting all drawers 4 form panels 4 a of the drawers 4 a front surface of the cabinet 1.
In Fig. 1 in the region of inner surfaces of the side walls 3a of the housing 3 releasably secured running rail body 5 can be seen. Supports 6 of the cabinet 1 are provided for this purpose with arranged in a certain grid recesses 7, in the hooks 7 of the rail body 5 can be arranged engaging behind.
Such releasable fasteners of track body 5 are well known.
In the sectional view of Fig. 1a, a conventional, in cross-section approximately C-shaped, runner body 5 is shown. In the figure, also the previously typical damage pattern of track legs 8 is shown, as it forms after a larger number of pullout strokes of the drawer. Accordingly, an originally horizontally oriented track rail leg 8 of the track rail body 5 is flat-rolled by rolling on it rollers 9 a drawer 4 and a drawer carriage 10, whereby the rail leg 8 receives a greater width. Since this is accompanied by a reduction in its thickness, the load by the rollers 9 often also leads to an at least slight tilting of the rail leg 8.
With respect to its cross section, it may ultimately be inclined at an angle to a horizontal.
A first embodiment of inventive rail legs is shown in more detail in Fig. 2 and Fig. 3.
Each drawer 4 may be assigned to each of the two side walls 3a, such a track rail body 5. This has an approximately C-shaped cross-section. A lower and an upper leg 8, 12 adjoin a substantially vertically extending fastening leg 11, both of which are aligned parallel to one another. The already mentioned hooks 15 are integrally attached to the mounting leg 11.
The runner body 5 of the embodiment shown here are made of the metallic material DD11 or DD12, a non or at most low-tempered steel.
The lower leg serves as a rail leg 8 for one or more rollers 9, which are fixed to one of the drawers 4 with its shaft 16, but freely rotatable about the shaft 16 are arranged. In Fig. 3, only one of the rollers 9 is shown. The roller 9 rests on a spring steel strip 17, which is arranged on an upper side 8a of the rail leg 8. The spring steel strip 17 can be inserted loosely, but preferably be arranged non-slip by suitable fastening measures. For this example, spot welds, riveting, embossing and clinch or adhesive joints in question.
The attachment of the band 17 is preferably carried out in the region of its two ends. Intermediate further fastening points may be expedient to avoid distortions of the belt 17.
A length of the spring steel strip 17 is chosen so that all rollers 9 of the drawer 4 move during their entire relative movement relative to the rail body 5 exclusively on a running surface 13 of the spring steel strip 17. A width B (Fig. 2) of the spring steel strip 17 is greater than a width of the roller 9, wherein the roller 9 rests with its entire width on the spring steel strip 17.
The width B of the spring steel strip 17 is slightly smaller than the width L of the rail leg 8 (FIG. 3).
According to an embodiment of Fig. 4, the rollers of the drawer may be attached to a drawer carriage 10. In the illustration of Fig. 4, neither the rollers nor the drawer can be seen. Such prior art drawer trolleys 10 enable a non-tilting, larger extension of drawers from the cabinet 1 or rack shown, for example, in FIG. 1, as this is possible without a drawer trolley 10. The respective drawer is arranged displaceably in the drawer carriage 10 for this purpose.
The drawer carriage 10 itself is longitudinally movable via other rollers 19 on the track rail, both together with the drawer and relative to it.
Thus, in the region of each side wall 3a of a cabinet or rack per drawer and at least two inventive running rail devices may be provided. The design of the running rail devices according to the invention of this embodiment can in principle - in spite of the drawer trolley 10 - correspond to the embodiment shown and explained in connection with FIGS. 2 and 3.
The drawer trolley 10 itself may also have a track rail leg 18 according to the invention, on which in turn the rollers of the drawer move.
In the further embodiment shown in FIGS. 5 and 6, a groove 29 is introduced into the rail track 28, which is provided at its two lateral edge regions in each case with an undercut 30. One of the undercuts 30 is through the mounting leg 31 and the other of a substantially parallel to the connecting leg and extending by about 90 °. bent portion 32 of the rail leg 28 formed. A formed from spring steel flat steel 27 covers the entire top of the rail leg 28, rests on this and engages in both undercuts 30 a.
A thickness of the flat steel may be selected from a range of preferably 0.2 mm to 3 mm. In most cases, a thickness of at most 2 mm is sufficient. As shown, the flat steel 27 acting as a support can be prevented from lifting off the rail leg 28 by positive locking. The flat steel 27 is thus fixed in a direction perpendicular to the tread 33 of the flat steel.
In the extension and insertion direction of the flat steel is fixed by a respective arranged in the region of the ends of the rail leg elevation 34. The elevations serve as stops for end faces of the flat steel 27 and also prevent by positive engagement movement in the directions mentioned. Such a survey may be formed, for example, as embossing in the rail leg 28 or in the form of a rivet.
Also in this embodiment, a drawer carriage 10 may be provided.
In the embodiment shown in Fig. 7 and 8, a rod 37 made of spring steel with at least approximately circular cross-section is provided as an up or insert. The diameter of such a rod 37 may be for example from 0.5 mm to 3 mm. As indicated in FIG. 7, the rod 37, which in turn is inserted into a groove 39, may also have cross-sectional shapes deviating from a circular shape. The rod 37 and the groove 39 are parallel to the direction of movement of the drawer and the rail leg 38th
A groove depth and a cross-section of the groove 39 are chosen such that the rod 37 is located outside of the groove 39 with at least half of its cross-sectional area.
The profiling of the outside of the groove 39 arranged portion of the rod 37 allows the insert also as a guide for - viewed in cross-section - with a rod 37 congruent profiling provided rollers 19 to use. In the illustrated embodiment of Fig. 7, the roller 19 of a drawer carriage 10 is provided with a concave, the radius of the rod correspondingly curved rolling surface 40, with which the roller 19 rolls on the rod 37.
The roller 19 is thus performed in a direction transverse to their direction of movement 41 clearly.
To fix the rod, this can at its two ends, each with a 90 °. be provided bent portion 42. Each of these sections 42 should be inserted into each opening of the rail leg 38.
The embodiment shown in Fig. 9 and 10 has as a support two spaced apart parallel spring steel wires 47. For each spring steel wire 47, a groove 49 is inserted in the rail leg 48, in which the respective wire is arranged. A vote of the geometric configuration of the groove 49 with respect to the wire 47 may be made in the same manner as in the embodiment of Fig. 7 or Fig. 8 is the case.
The same applies to the attachment of the wires 47 on the rail leg 48th
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0041]
1: metal cabinet
2: front
3: housing
3a: side wall
4: Drawers
4a: Aperture
5: track body
6: Support
7: recess
8: track legs
8a: top
9: roll
10: Drawer car
11: Mounting leg
12: upper thigh
15: Hook
16: wave
17: spring steel band
18: track legs
27: flat steel
28: track legs
29: groove
30: undercut
31: Mounting leg
32: section
33: tread
37: rod
38: track legs
3: groove
13: tread
40: rolling surface
41: direction
42: section
47: spring steel wire
48: track legs
49: groove