CH696320A5 - Bearbeitungsaufspannvorrichtung und Vorrichtung zum Ablösen von Beschichtungen von Triebwerkschaufeln. - Google Patents
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Description
[0001] Die vorliegende Vorrichtung betrifft eine Bearbeitungsaufspannvorrichtung nach Patentanspruch 1 und Vorrichtung zum Ablösen von Beschichtungen von Turbinentriebwerkschaufeln nach Patentanspruch 8. [0002] Gasturbinentriebwerke von Flugzeugen werden in periodischen Zeitabständen zur Durchführung von regelmässigen Wartungsarbeiten aus dem Betrieb genommen. Ein Teil der regulären Reparaturarbeiten an den Blättern und Schaufeln dieser Triebwerke (nachfolgend einzeln oder insgesamt als "Triebwerkschaufeln" bezeichnet) umfasst das Entfernen und anschliessend Ersetzen der abgenützten Beschichtungen von ihren Oberflächen. Diese Beschichtungen sind üblicherweise entweder eine Aluminid- oder eine MCrAlY-Beschichtung. Das darunterliegende Basismetall der Triebwerkschaufeln besteht im Allgemeinen entweder aus einer Nickelbasislegierung oder einer Kobaltbasislegierung. Diese Beschichtungen versehen die Triebwerkschaufeln mit einer thermischen Barriere gegen die heisse korrosive Umgebung, in der diese Triebwerkschaufeln arbeiten. [0003] In der Vergangenheit wurden diese Aluminid- und MCrAlY-Beschichtungen von den Triebwerkschaufeln entfernt, indem die Triebwerkschaufeln bis zu sechs Stunden bei erhöhten Temperaturen in hochkonzentrierte Salpetersäure- oder Salzsäurelösungen getaucht wurden. Das Tauchverfahren ist jedoch in mancherlei Hinsicht unvorteilhaft. Es ist äusserst laborintensiv und kann ungleichmässige und unvorhersehbare Ergebnisse liefern. Bei unsachgemässer Ausführung kann es auch zu beschädigten oder zerstörten Triebwerkschaufeln führen. Weiter erfordert jede Triebwerkschaufel eine umfassende Maskierung, um gegen die Säuretauchlösung empfindliche Bereiche zu schützen. Zu diesen Bereichen gehören innere Oberflächen und der Fussteil der Triebwerkschaufel. Diese Maskierungsarbeiten sind teuer, nehmen eine wesentliche Zeitdauer der Reparaturarbeiten in Anspruch und können, falls nicht sorgfältig ausgeführt, zu beschädigten oder zerstörten Teilen führen. Darüber hinaus können diese Tauchverfahren zu beträchtlichen Mengen an säurehaltiger Abfalllösung führen, die sorgfältig entsorgt werden müssen, sie haben eine lange Zykluszeit und sie erfordern verhältnismässig grosse Energiemengen, um die Säurelösungen zu erhitzen. [0004] Ein Verfahren zum elektrochemischen Ablösen einer Beschichtung von einer Triebwerkschaufel ist im U.S. Patent Nr. 6 176 999 von Jaworowski et al. beschrieben, welches hier durch einen Hinweis eingeschlossen ist. In diesem Verfahren wird eine Triebwerkschaufel mit der abzulösenden Beschichtung während einer ausreichenden Zeitdauer in ein elektrochemisches Säurebad eingetaucht, um die Beschichtung von der Triebwerkschaufel zu entfernen, während an der Triebwerkschaufel im elektrochemischen Säurebad ein geregeltes absolutes elektrisches Potential bezüglich einer Referenzelektrode aufrechterhalten wird. Vor dem Eintauchen in das Bad wird die Triebwerkschaufel zur Abdeckung säureempfindlicher Oberflächen maskiert. Die Triebwerkschaufelteile werden mit dem Fussteil der Triebwerkschaufel an einer isolierenden Bearbeitungsaufspannvorrichtung befestigt. Die isolierende Aufspannvorrichtung besteht aus Titan oder aus einem anderen Edelmetallmaterial. [0005] Trotz der Fortschritte im elektrochemischen Ablösen von Beschichtungen von Triebwerkschaufeln bleibt ein Bedarf an Bearbeitungsaufspannvorrichtungen, die den Fussteil und angrenzende Riffelungen einer Triebwerkschaufel vor einem Ätzschaden schützen. [0006] Folglich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Bearbeitungsaufspannvorrichtung zu schaffen, die den Fussteil und angrenzende Riffelungen während eines elektrochemischen Ablösevorganges schützen. [0007] Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Bearbeitungsaufspannvorrichtung der vorstehend bezeichneten Art zu schaffen, die einfach zu installieren ist und mit der sich bessere Ablöseergebnisse erzielen lassen. [0008] Die vorstehenden Ziele werden mit der Bearbeitungsaufspannvorrichtung der vorliegenden Erfindung erreicht. [0009] Erfindungsgemäss umfasst eine Bearbeitungsaufspannvorrichtung zum Halten einer Triebwerkschaufel während eines elektrochemischen Ablösevorganges einen Halter zu Aufnahme der Triebwerkschaufel, welcher Halter einen ersten Schlitz aufweist, in den ein geriffelter Teil der Triebwerkschaufel eingesetzt wird. Der Halter ist aus einem elektrisch nicht leitenden Material wie z.B. gepresstem Kunststoff geformt. Der erste Schlitz hat wenigstens eine geriffelte Fläche, die mit wenigstens einer Riffelung der Triebwerkschaufel zusammenpasst. Die Bearbeitungsaufspannvorrichtung umfasst weiter einen Tragarm, auf dem der Halter abgestützt wird. Der Tragarm ist ebenfalls aus einem elektrisch nicht leitenden Material wie beispielsweise gepresstem Kunststoff geformt. Weiter umfasst die Haltevorrichtung einen aus einem elektrisch leitenden Material geformten Stab, der in einer Nut im Tragarm sitzt und eine Unterseite der Triebwerkschaufel berührt. [0010] Weitere Einzelheiten der Bearbeitungsaufspannvorrichtung der vorliegenden Erfindung sowie weitere zugehörige Ziele und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen, in der gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigt: <tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Bearbeitungsaufspannvorrichtung; <tb>Fig. 2<sep>eine Endansicht der Bearbeitungsaufspannvorrichtung von Fig. 1; <tb>Fig. 3<sep>eine Vorderansicht eines bei der Bearbeitungsaufspannvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendeten Halters; <tb>Fig. 4<sep>eine Seitenansicht des Halters von Fig. 3; <tb>Fig. 5<sep>eine Rückenansicht des Halters von Fig. 3; <tb>Fig. 6<sep>eine andere Seitenansicht des Halters von Fig. 3; <tb>Fig. 7<sep>eine Draufsicht auf den Halter von Fig. 3; <tb>Fig. 8<sep>eine Draufsicht auf einen bei der Bearbeitungsaufspannvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendeten Tragarm; <tb>Fig. 9<sep>eine Seitenansicht des Halters von Fig. 8; <tb>Fig. 10<sep>einen Tragarm für die Bearbeitungsaufspannvorrichtung der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 11<sep>eine erfindungsgemässe Bearbeitungsaufspannvorrichtung eingetaucht in ein Ablösebad; <tb>Fig. 12<sep>einen Teil einer querschnittlichen Ansicht des Ablösetanks von Fig. 11. [0011] Bezugnehmend auf die Zeichnungen zeigen die Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemässe Bearbeitungsaufspannvorrichtung 10. Die Bearbeitungsaufspannvorrichtung umfasst einen Tragarm 12 und einen auf dem Tragarm 12 angeordneten Halter 14. Der Halter 14 hält beispielsweise eine Triebwerkschaufel 16 in einer gewünschten Position. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Triebwerkschaufel eine Plattform 18 und einen Fussteil 20 mit einer Vielzahl von Riffelungen 22 auf jeder Seite des Fussteils 20 auf. [0012] Der Halter 14 ist aus einem elektrisch nicht leitenden Material wie z.B. gepresstem Kunststoff geformt. Wie aus den Fig. 3, 4 und 7 ersichtlich, weist der Halter 14 einen ersten Schlitz 24 auf, der sich entlang einer Achse 26 erstreckt. Der Schlitz 24 hat zwei Seitenwände 28 und 30. Jede der Wände 28 und 30 hat eine oder mehrere Riffelungen 32 bzw. 34, die mit den Riffelungen 22 am Fussteil 20 der Triebwerkschaufel 16 zusammenpassen. Die Verwendung der Schlitzriffelungen 32, 34 hilft die Triebwerkschaufel zu stützen, so dass diese sich im Wesentlichen senkrecht von der Oberfläche 36 des Halters 14 nach oben erstreckt. [0013] Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich, weist der Halter 14 einen sich längs einer Achse 40 erstreckenden zweiten Schlitz 38 auf. Die Achse 40 bildet mit der Achse 26 einen Winkel alpha . Der Winkel alpha ist so gewählt, dass die Triebwerkschaufel 16 so ausgerichtet ist, dass eine von ihrer Vorderkante zu ihrer Hinterkante gezogene Linie im Wesentlichen senkrecht zum Boden 103 eines Ablösetanks 100 und ihre vom Fussteil 20 zur Spitze der Triebwerkschaufel erstreckende Längsachse im Wesentlichen parallel zum Boden 103 des Ablösetanks 100 liegt. Der zweite Schlitz 38 ist so dimensioniert, dass der Halter 14 den Tragarm 12 aufnehmen und relativ zu diesem an einen gewünschten, an einen der Anschläge 42 auf dem Tragarm 12 angrenzenden Ort gleiten kann. [0014] Um den Halter 14 in einer gewünschten Position relativ zum Tragarm 12 zu arretieren, ist eine Verriegelung 44 vorgesehen. Die Verriegelung 44 umfasst einen dritten Schlitz 46, der sich von einer Seite 48 des Halters 14 zu einer entgegengesetzten Seite 50 des Halters 14 erstreckt. Der dritte Schlitz 46 erstreckt sich entlang einer Achse 52, die mit jeder der Achsen 26 und 40 einen Winkel bildet. Die Verriegelung 44 umfasst weiter einen Keil 54, der sich durch den Schlitz 46 erstreckt, und der ebenfalls aus einem elektrisch nicht leitenden Material wie z.B. gepresstem Kunststoff geformt ist. Der Keil 54 liegt einer Unterseite 56 des Tragarms 12 an und bewirkt, dass ein im Tragarm 12 gelagerter Kontaktstab 80 in Berührung mit einer Unterseite 86 der Triebwerkschaufel 16 kommt. Die Bodenfläche 52 des Keils 54 berührt eine Unterseite 64 des zweiten Schlitzes 38. Der Keil 54 kann durch Schlagen mit einem Hammer oder einem anderen Werkzeug auf ein Ende 66 aus dem Schlitz 46 entfernt und der Keil 54 aus seiner verriegelten Stellung gelöst werden. [0015] Obwohl eine Verriegelung vom Keiltyp bevorzugt wird, können andere Aufspann- und Verriegelungsmechanismen verwendet werden, um den Halter 14 auf dem Tragarm 12 anzubringen. [0016] Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 weist der Tragarm 12 eine Nut 68 auf, die sich entlang der Längsachse 70 des Tragarms 12 erstreckt. Wenn die Bearbeitungsaufspannvorrichtung 10 zusammengebaut ist, liegt die Längsachse 70 parallel zur Achse 40 des zweiten Schlitzes 38. Der Tragarm 12 weist weiter eine Vielzahl von integral geformten halbzylindrischen Anschlägen 42 und zwei erhöhte Endwände 74 und 76 auf. Jeder der Anschläge 42 und der Endwände 74 und 76 hat eine darin gebildete Öffnung 78. [0017] Wie vorstehend erwähnt, umfasst der Tragarm 12 weiter einen elektrischen Kontaktstab 80 mit einer U-förmigen Klammer 82 an einem Ende. Die U-förmige Klammer 82 kann integral mit dem Stab 80 geformt oder an diesem ange-schweisst sein. Der Stab 80 und die Klammer 82 sind aus einem elektrisch leitenden Material wie beispielsweise einer eisenhaltigen oder einer nicht eisenhaltigen Legierung geformt. Der Stab 80 durchdringt die Öffnungen 78 in den Endwänden 74 und 76 sowie in den Anschlägen 42 und liegt in der Nut 68. Der Stab 80 kann mit jedem geeigneten bekannten Mittel an Ort verriegelt werden. Beispielsweise können Löcher (nicht dargestellt) in die Anschläge 42 und die Endwände 74 und 76 gebohrt werden, und Schrauben (nicht dargestellt) können in die Löcher eingesetzt werden, um den Stab 80 zu kontaktieren und an Ort zu verriegeln. Wenn der Halter 14, wie vorstehend erwähnt, auf dem Tragarm 12 angeordnet und an Ort verriegelt ist, berührt eine Oberseite 84 des Stabes, die bevorzugt eine ebene Oberfläche ist, eine Unterseite 86 der Triebwerkschaufel 16. [0018] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Bearbeitungsaufspannvorrichtung 10 sind drei Halter 14 auf dem Tragarm 12 angeordnet. Zwei der Halter 14 haben eine Rückwand 88, die einen der Anschlagteile 72 berührt. Der dritte Halter 14 hat eine Rückwand 88, die die Endwand 76 berührt. [0019] Zum elektrochemischen Ablösen der Beschichtung von der Triebwerkschaufel 16 wird jede Bearbeitungsaufspannvorrichtung 10 auf einer in Fig. 10 dargestellten Gitteranordnung montiert. Die Gitteranordnung umfasst ein Paar Seitenstangen 92, 94 und zentrale Stützelemente 95. Jedes zentrale Stützelement 95 hat einen nach aussen gerichteten Stift 93, damit die Gitteranordnung 90 durch V-förmige, auf dem Ablösetank 100 montierte Stützstrukturen 97 getragen werden kann. Die Gitteranordnung 90 weist auch Träger 96 auf, die sich zwischen den Seitenstangen 92, 94 erstrecken und an jedem entsprechenden Ende mit einer der Seitenstangen 92 und 94 verbunden sind. Die Seitenstangen 92 und 94 und die Träger 96 sind aus einem elektrisch leitenden Material geformt. Eine Griffanordnung 98 ist mit den Seitenstangen 92 und 94 verbunden, damit die Gitteranordnung 90 aus einem Ablösetank 100 herausgehoben und in diesen eingetaucht werden kann. [0020] Jede Bearbeitungsaufspannvorrichtung 10 ist über die an einem Ende des Stabes 80 festgelegte U-förmige Klammer 82 an einem entsprechenden Träger 96 montiert. Jede U-förmige Klammer 82 kann durch irgendein geeignetes bekanntes Mittel mit einem entsprechenden Träger 96 verbunden sein. Beispielsweise kann jeder Schenkel 102, 104 der U-förmigen Klammer 82 eine mit einem Gewinde versehene Öffnung 106 aufweisen, durch die ein mit einem Gewinde versehener Aufspannbolzen eingesetzt und durch eine Mutter an Ort gesichert werden kann. [0021] Bezugnehmend auf Fig. 11 weist der Ablösetank 100 eine Vielzahl von Graphitplatten 108 auf, die sich von einer Seite 110 des Tanks zu einer gegenüberliegenden Seite 112 erstrecken. Die Graphitplatten 108 sind während des Ablösevorgangs elektrisch mit einer negativen Kontaktfahne einer Stromquelle verbunden, um als kathodische Elemente zu wirken. Um den oberen Rand des Tanks 100 herum erstreckt sich ein aus einem elektrisch leitenden Material geformtes rechteckförmiges oder U-förmiges Element 114. Während des Ablösevorgangs ist das Element 114 elektrisch mit der positiven Kontaktfahne einer Stromquelle verbunden. [0022] Vor dem Ablösen wird die Gitteranordnung 90 auf die Oberseite des Elements 114 gesetzt, so dass die Seitenstangen 92 und 94 mit diesem in Berührung stehen. Die Gitteranordnung ist so ausgerichtet, dass jede Triebwerkschaufel eine Achse 101 von seinem Fussteil zu seinem Spitzenteil aufweist, die sich parallel zu den Platten 108 und parallel zur Bodenwand 103 des Tanks 100 erstreckt. Es wurde gefunden, dass diese Ausrichtung vom Standpunkt, die vollständigste Entfernung der abzulösenden Beschichtung zu erhalten, sehr erwünscht ist. Während des Ablösevorgangs wirkt jede Triebwerkschaufel 16 über die elektrische Verbindung zwischen dem Element 114, den Seitenstangen 92 und 94, den Trägern 96, der U-förmigen Klammer 82 und des mit der Triebwerkschaufelunterseite 86 in Berührung stehenden Stabes 80 als Anode. [0023] Die erfindungsgemässe Bearbeitungsaufspannvorrichtung 10 weist viele Vorteile auf. Erstens, da der Halter 14 bevorzugt aus gepresstem Kunststoff geformt ist, ist der Halter 14 verhältnismässig billig herzustellen und wieder verwendbar. Zweitens, da der Halter 14 einen Schlitz 24 mit geriffelten Seitenwänden 28 und 30 aufweist, die mit den Riffelungen 22 am Triebwerkschaufelfussteil 20 zusammenpassen, wird die Gefahr, den Fussteil 20 und die Riffelungen 22 während des Ablösevorganges beispielsweise durch Ätzen oder durch Werkzeugspuren zu beschädigen, im Wesentlichen vermieden. Drittens bildet der Halter 14 eine Schutzmaske, die verhindert, dass der Fussteil 20 unnötig der Säurebadlösung, in der das Ablösen erfolgt, ausgesetzt wird. Viertens ist die Verwendung des Halters 14 weniger laborintensiv als frühere Maskierverfahren. Fünftens hält der Halter 14 die Triebwerkschaufel 16 für den Ablösevorgang im bestmöglichen Winkel. [0024] Es ist offensichtlich, dass in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eine Bearbeitungsaufspannvorrichtung zur Verwendung in Ablöseverfahren für Triebwerkschaufeln bereitgestellt wurde, mit der die vorstehend erwähnten Ziele und Vorteile erreicht werden. Obschon die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit spezifischen Ausführungsformen beschrieben worden ist, ergeben sich dem Fachmann im Rahmen der Patentansprüche ohne weiteres andere Alternativen, Modifikationen und Variationen. Diese Alternativen, Modifikationen und Variationen werden vom breiten Schutzbereich der Ansprüche umfasst.
Claims (15)
1. Bearbeitungsaufspannvorrichtung (10) zum Halten einer Triebwerkschaufel für eine Vorrichtung zum Ablösen von Beschichtungen (16) während eines elektrochemischen Ablösevorgangs, umfassend einen Halter (14) zur Aufnahme der Triebwerkschaufel (16), wobei der Halter (14) aus einem elektrisch nicht leitenden Material gebildet ist und einen ersten Schlitz (24) aufweist, in dem ein geriffelter Teil (20) der Triebwerkschaufel (16) angeordnet ist, und wobei der erste Schlitz (24) wenigstens eine geriffelte Fläche (28, 30) aufweist, die mit wenigstens einer Riffelung (22) an der Triebwerkschaufel (16) zusammenpasst.
2. Bearbeitungsaufspannvorrichtung (10) nach Anspruch 1, weiter umfassend einen aus einem elektrisch nicht leitenden Material gebildeten Tragarm (12), wobei der Halter (14) einen zweiten Schlitz (38) zur Anordnung des Tragarms (12) auf dem Halter (14) aufweist, und wobei der erste Schlitz (24) relativ zum zweiten Schlitz (38) gewinkelt ist.
3. Bearbeitungsaufspannvorrichtung (10) nach Anspruch 2, weiter umfassend einen dritten Schlitz (46) im Halter (14) und eine durch den dritten Schlitz (46) geführte Verriegelung (44) zum Verriegeln des Halters (14) in einer festen Position relativ zum Tragarm (12).
4. Bearbeitungsaufspannvorrichtung (10) nach Anspruch 2, bei welcher der Tragarm (12) und der Halter (14) aus einem gepressten Kunststoffmaterial geformt sind.
5. Bearbeitungsaufspannvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (12) eine sich in Längsrichtung erstreckende Nut (68) und einen in der Nut (68) angeordneten, aus einem elektrisch leitenden Material gebildeten Kontaktstab (80) aufweist, wobei der Kontaktstab (80) eine Unterseite (86) der Triebwerkschaufel (16) berührt, wenn der Halter (14) auf dem Tragarm (12) angeordnet ist, und wobei der Tragarm (12) eine Vielzahl von Anschlägen (42) aufweist und der Kontaktstab (80) durch eine Öffnung (78) in jedem der Anschläge (42) hindurchgeht.
6. Bearbeitungsaufspannvorrichtung (10) nach Anspruch 5, weiter umfassend eine an einem Ende des Kontaktstabes (80) festgelegte U-förmige Klammer (82), um die Bearbeitungsaufspannvorrichtung an einem metallischen Träger (96) der Vorrichtung zum Ablösen von Beschichtungen zu montieren.
7. Bearbeitungsaufspannvorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der die Triebwerkschaufel (16) eine Vielzahl von Riffelungen (22) an zwei Flächen und der erste Schlitz (24) eine Vielzahl von Riffelungen (32) an zwei Flächen (28, 30) aufweist, die mit den Riffelungen (22) der Triebwerkschaufelflächen zusammenpassen.
8. Vorrichtung zum Ablösen von Beschichtungen von einer Vielzahl von Triebwerkschaufeln (16), umfassend einen eine säurehaltige Badlösung enthaltenden Tank (100), eine Vielzahl innerhalb des Tanks (100) angeordneter kathodischer Elemente (108), ein auf einer Oberseite des Tanks (100) angeordnetes elektrisch leitendes Element (114), eine mit dem elektrisch leitenden Element (114) in Berührung gebrachte elektrisch leitende Gitteranordnung (90), wobei die Gitteranordnung (90) eine Vielzahl von Trägern (96) aufweist, eine Vielzahl von an den Trägern (96) befestigten Bearbeitungsaufspannvorrichtungen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei jede Bearbeitungsaufspannvorrichtung (10) wenigstens ein Triebwerkschaufelelement (16) im Tank so hält, dass jedes Triebwerkschaufelelement (16) eine im Wesentlichen zu einer Bodenwand (103) des Tanks (100) verlaufende Längsachse (101)
aufweist.
9. Vorrichtung zum Ablösen von Beschichtungen von einer Vielzahl von Triebwerkschaufeln nach Anspruch 8, bei dem jede Bearbeitungsaufspannvorrichtung (10) einen Tragarm (12) und wenigstens einen auf dem Tragarm (12) angeordneten Halter (14) umfasst, wobei der Halter (14) aus einem elektrisch nicht leitenden Material gebildet ist und einen ersten Schlitz (24) aufweist, in dem ein geriffelter Teil der Triebwerkschaufel (16) angeordnet ist.
10. Vorrichtung zum Ablösen von Beschichtungen von einer Vielzahl von Triebwerkschaufeln nach Anspruch 9, bei dem der erste Schlitz (24) ein Paar Seitenwände (28, 30) aufweist, wobei jede der Seitenwände (28, 30) eine geriffelte Fläche aufweist, die mit Riffelungen (22) an einem Fussteil (20) der Triebwerkschaufel (16) zusammenpasst, wobei der Tragarm (12) wenigstens einen Anschlag (42) und der wenigstens eine Halter (14) eine Rückwand (88) aufweist, die dem wenigstens einen Anschlag (42) anliegt.
11. Vorrichtung zum Ablösen von Beschichtungen von einer Vielzahl von Triebwerkschaufeln nach Anspruch 9, weiter umfassend eine Vielzahl von auf dem Tragarm (12) angeordneten Haltern (14).
12. Vorrichtung zum Ablösen von Beschichtungen von einer Vielzahl von Triebwerkschaufeln nach Anspruch 9, weiter umfassend einen sich durch den Tragarm (12) erstreckenden Kontaktstab (80), der eine Kontaktfläche (84) aufweist, die eine Unterseite (86) jeder von einem Halter (14) gehaltenen Triebwerkschaufel (16) berührt.
13. Vorrichtung zum Ablösen von Beschichtungen von einer Vielzahl von Triebwerkschaufeln nach Anspruch 12, bei dem die Kontaktfläche (84) eben ist und bei dem jede Bearbeitungsaufspannvorrichtung (10) mittels einer U-förmigen, an einem Ende des Kontaktstabes (80) festgelegten U-förmigen Klammer (82) an einem entsprechenden Träger (96) befestigt ist.
14. Vorrichtung zum Ablösen von Beschichtungen von einer Vielzahl von Triebwerkschaufeln nach Anspruch 8, bei dem jedes kathodische Element eine sich von einer Seitenwand (110) des Tanks (100) zu einer entgegengesetzten Seitenwand (112) des Tanks (100) erstreckende Graphitplatte (108) umfasst, wobei die Längsachse (101) jeder Triebwerkschaufel (16) sich parallel zu jeder Graphitplatte (108) erstreckt.
15. Vorrichtung zum Ablösen von Beschichtungen von einer Vielzahl von Triebwerkschaufeln nach Anspruch 8, bei dem jede Triebwerkschaufel (16) von einer entsprechenden Bearbeitungsaufspannvorrichtung (10) so gehalten wird, dass eine sich von einer Vorderkante der Triebwerkschaufel (16) zu einer Hinterkante der Triebwerkschaufel (16) erstreckende Linie im Wesentlichen senkrecht zur Bodenwand (103) des Tanks (100) nach oben erstreckt.
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