[0001] Die Erfindung betrifft einen Exzenterschleifer mit einer einen drehfesten Exzenter aufweisenden motorisch angetriebenen Antriebswelle mit einer Schleifplattenaufnahme, einer Schleifplatte, wobei die Schleifplatte mit einer zur Achse der Antriebswelle exzentrischen Drehachse am Exzenter drehbar gelagert ist, und mittels einer Zusatzvorrichtung am Gehäuse derart festlegbar ist, dass eine Rotationsbewegung der Schleifplatte unterbunden ist, ohne dessen Exzenterverschiebung zu behindern.
[0002] Exzenterschleifer der oben genannten Art weisen eine Schleifplatte auf, der mittels einer Zusatzvorrichtung am Gehäuse festlegbar ist.
Dadurch ist es einem Anwender möglich, einerseits bei der frei rotierenden Schleifplatte eine hohe Abtragsleistung sicherzustellen und andererseits mit der festgelegten Schleifplatte schwer zugängliche Oberflächen, beispielweise Innenecken, zu bearbeiten, da die Schleifplatte nicht rotiert. Die Schleifplatte kann beispielsweise eine rechteckige oder dreieckige Umfangsgeometrie aufweisen.
[0003] Aus der EP 525 328 A1 ist ein Exzenterschleifer mit einem Gehäuse und einem, durch eine Zusatzvorrichtung festlegbare, Schleifplatte bekannt. Durch die Zusatzvorrichtung kann die Rotationsbewegung der Schleifplatte unterbunden werden.
Die Zusatzvorrichtung weist ein Schwingelement aus einem elastischen Element auf, das einerseits in einer an der Schleifplatte ausgebildeten Aufnahme und andererseits in einer am Gehäuse ausgebildeten Aufnahme befestigt ist.
[0004] Nachteilig an der bekannten Lösung ist, dass das Stellen zwischen den beiden Betriebsarten sich für einen Anwender nicht handlich gestaltet.
Die bekannte Zusatzvorrichtung ist schwierig zum Stellen und nur unzureichend in den Exzenterschleifer integrierbar.
[0005] Ferner ergeben sich bei der bekannten Lösung im Hinblick auf sicherheitstechnische Betrachtungen Nachteile, da ein Stellen der Zusatzvorrichtung in der unmittelbaren Nähe der Schleifplatte stattfindet.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Exzenterschleifer mit einer Zusatzvorrichtung zum unterbinden der Rotationsbewegung zu schaffen, der handlich und wirtschaftlich in der Herstellung ist.
[0007] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Zusatzvorrichtung ein Federelement und eine Justiervorrichtung aufweist, wobei das Federelement mittels der Schleifplatte reibschlüssig mit dem Gehäuse zusammenwirkt und die Justiervorrichtung,
die zwischen Gehäuse und Schleifplatte auftretenden Reibkräfte reguliert.
[0008] Dadurch, dass die Zusatzvorrichtung ein Federelement aufweist, das zwischen der Schleifplatte und dem Gehäuse wirkt, und eine Justiervorrichtung zum Regulieren vorhanden ist, ergibt sich für einen Anwender eine äusserst einfache und handliche Bedienung. Die Justiervorrichtung stellt beispielsweise eine Möglichkeit sicher, die Rotationsgeschwindigkeit stufenlos zu regulieren.
Die Justiervorrichtung gewährleistet ferner, dass beim Unterbinden der Rotationsbewegung der Schleifplatte keine Belastungsspitzen der Teile des Exzenterschleifers, insbesondere des Gehäuses stattfinden, da sich diese negativ auf die Standzeit des Exzenterschleifers, auswirken würde.
[0009] Die Justiervorrichtung weist zur Regulierung vorzugsweise ein die Aussenkontur des Gehäuses überragendes Betätigungselement auf, um eine einfache Möglichkeit der Betätigung der Justiervorrichtung durch einen Anwender sicherzustellen. Ferner ist es dadurch möglich, das Betätigungselement im Bereich eines Schaltelements, das zum Ein- und Ausschalten eines Motors für eine Antriebswelle dient, anzuordnen.
Damit ist es dem Anwender möglich, die Zusatzvorrichtung ohne die Führung des Exzenterschleifers zu beeinträchtigen zu stellen.
[0010] Vorteilhafterweise weist die Justiervorrichtung zumindest einen länglichen, im Querschnitt ovalen Nocken auf, der durch das Betätigungselement um seine Längsachse verschwenkbar ist und mit dem Federelement zusammenwirkt. Durch das Verschwenken des Nockens ergibt sich eine Änderung der Anpresskraft des Federelements und daraus resultiert eine Änderung der Reibung zwischen der Schleifplatte und dem Gehäuse.
Die Verwendung eines Nockens stellt einerseits eine wirtschaftliche Herstellung des Exzenterschleifers sicher und andererseits eine mechanisch einfache Möglichkeit der Justierung.
[0011] Vorzugsweise weist die Justiervorrichtung ein drehfest mit dem Federelement verbundenes Verbindungselement auf, das mittels einer Spannvorrichtung am Gehäuse anpressbar ist, wobei die Anpresskraft der Spannvorrichtung durch das Betätigungselement regulierbar ist.
[0012] Die Spannvorrichtung weist vorteilhafterweise ein das Gehäuse über seinen gesamten Umfang umfassendes Spannband auf, dessen Innendurchmesser durch einen Spannverschluss stellbar ist, wobei das Betätigungselement mit dem Spannverschluss zusammenwirkt. Diese Ausführungsform zeichnet sich vor allem durch eine wirtschaftliche Herstellung aus.
Ferner resultiert durch die einfache Konstruktion eine hohe Standzeit und eine einfache Bedienung.
[0013] Vorzugsweise weist die Zusatzvorrichtung einen, zwischen dem Federelement und der Schleifplatte angeordneten Bremsring auf, um die Standzeit des Exzenterschleifers zu optimieren.
[0014] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine erste Ausführung eines Exzenterschleifers teilweise im Querschnitt, mit einem verschwenkbaren Nocken;
<tb>Fig. 2<sep>eine weitere Ausführung eines Exzenterschleifers teilweise im Querschnitt, mit einem Spannband.
[0015] In den Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungen erfindungsgemässer Exzenterschleifer mit einer, einen drehfesten Exzenter 3 aufweisenden, motorisch angetriebenen, Antriebswelle 2 und mit einem, an einer Schleifplattenaufnahme 4 lösbar befestigte, Schleifplatte 1, der mittels einer Zusatzvorrichtung 7 am Gehäuse 6 reibschlüssig festlegbar ist, dargestellt. Die Schleifplattenaufnahme 4 ist durch eine zur Achse der Antriebswelle 2 exzentrischen Drehachse D gegenüber dem Exzenter 3 drehbar gelagert.
[0016] Mittels einer, insgesamt mit 7 bezeichneten, Zusatzvorrichtung ist die Schleifplatte 1 am Gehäuse 6 derart festlegbar, dass eine Rotationsbewegung der Schleifplatte 1 unterbunden ist, ohne dessen Exzenterverschiebung zu behindern.
Die Zusatzvorrichtung 7 weist ein Federelement 8 und eine, insgesamt mit 9 bezeichnete, Justiervorrichtung auf. Ausserdem weist die Zusatzvorrichtung 7 einen, zwischen dem Federelement 8 und der Schleifplatte 1 gelagerten, Bremsring 14 auf. Das Federelement 8 wirkt mittels dem Bremsring 14 und Schleifplatte 1 reibschlüssig mit dem Gehäuse 6 zusammen. Ferner dient die Justiervorrichtung 9 zur Regulierung der zwischen dem Gehäuse 6 und der Schleifplatte 1 auftretenden Reibkräfte. Ferner weist die Justiervorrichtung 9 zur Regulierung ein die Aussenkontur 11 des Gehäuses 6 überragendes Betätigungselement 12 auf.
[0017] In der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführung weist die Justiervorrichtung 9 längliche, im Querschnitt ovale, Nocken 13 auf, die durch das Betätigungselement 12 um seine Längsachse L verschwenkbar sind und mit dem Federelement 8 zusammenwirken.
Das Federelement 8 weist einen wellenförmigen Querschnitt auf und ist aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi oder Federstahl, gefertigt. Das Federelement 8 ist zwischen dem Bremsring 14 und einem Gleitring 15 gelagert. Der Gleitring 15 weist auf der der Schleifplatte 1 abgewandten Seite eine Gleitfläche 16 für den Nocken 13 auf. Durch das Verschwenken der Nocken 13 erfolgt eine Veränderung der sich parallel zur Drehachse D erstreckenden Höhe h. Aus der Veränderung der Höhe h des Nockens 13 resultiert eine Veränderung der Federkraft des Federelements 8, was eine Veränderung der Reibkraft zwischen der Schleifplatte 1 und dem Gehäuse 6 zur Folge hat.
Die Federkonstante des Federelements 8 und die maximale Höhe h des Nockens 13 sind derart ausgelegt, dass die daraus resultierende Reibkraft eine Rotationsbewegung der Schleifplatte 1 gegenüber dem Gehäuse 6 unterbindet und die minimale Höhe h des Nockens 13 eine Rotationsbewegung zulässt.
[0018] In der in Fig. 2 dargestellten weiteren Ausführung weist die Justiervorrichtung 9 ein drehfest mit dem Federelement 8 verbundenes Verbindungselement 17 auf, das mittels einer, insgesamt mit 18 bezeichneten, Spannvorrichtung an der Aussenkontur 11 des Gehäuses 6 anpressbar ist, wobei die Anpresskraft der Spannvorrichtung 18 durch das Betätigungselement 12 regulierbar ist.
Die Spannvorrichtung 18 weist ein das Gehäuse 6 über seinen gesamten Umfang umfassendes Spannband 19 auf, dessen Innendurchmesser durch einen Spannverschluss 21 stellbar ist, wobei das Betätigungselement 12 mit dem Spannverschluss 21 zusammenwirkt. Der Spannverschluss 21 ist beispielweise als Schneckengetriebe ausgebildet, wie dies beispielsweise von Rohrbriden bekannt ist. Das Federelement 8 und das Verbindungselement 17 sind beispielsweise einteilig aus einem elastischen Material hergestellt.
The invention relates to an eccentric grinder having a rotatably fixed eccentric having a motor-driven drive shaft with a sanding plate, a grinding plate, wherein the grinding plate is rotatably mounted with an eccentric to the axis of the drive shaft axis of rotation on the eccentric, and by means of an additional device on the housing so fixable in that a rotational movement of the grinding plate is prevented without hindering its eccentric displacement.
Eccentric sander of the above type have a grinding plate which can be fixed by means of an additional device on the housing.
As a result, it is possible for a user, on the one hand to ensure a high removal rate with the freely rotating grinding plate and, on the other hand, to work with the fixed grinding plate hard-to-reach surfaces, for example inside corners, since the grinding plate does not rotate. The grinding plate may, for example, have a rectangular or triangular peripheral geometry.
From EP 525 328 A1 an eccentric grinder with a housing and a, by an additional device fixable, grinding plate is known. By the additional device, the rotational movement of the grinding plate can be prevented.
The additional device comprises a vibrating element made of an elastic element which is fastened on the one hand in a receptacle formed on the grinding plate and on the other hand in a receptacle formed on the housing.
A disadvantage of the known solution is that the location between the two modes is not handy for a user.
The known additional device is difficult to place and only insufficiently integrated in the eccentric grinder.
Furthermore, in the known solution in terms of safety considerations, there are disadvantages, since a place of the additional device takes place in the immediate vicinity of the grinding plate.
The present invention has for its object to provide an eccentric sander with an additional device to prevent the rotational movement, which is handy and economical to manufacture.
According to the invention the object is achieved in that the additional device comprises a spring element and an adjusting device, wherein the spring element by means of the grinding plate frictionally cooperates with the housing and the adjusting device,
regulates the frictional forces occurring between the housing and the grinding plate.
Characterized in that the additional device comprises a spring element which acts between the grinding plate and the housing, and an adjusting device for regulating is present, results for a user an extremely simple and handy operation. The adjustment device, for example, ensures a possibility of infinitely variable regulation of the rotational speed.
The adjusting device further ensures that no interruption in the load of the parts of the eccentric grinder, in particular of the housing take place when the rotational movement of the grinding plate, as this would adversely affect the life of the eccentric grinder.
The adjustment device preferably has an outer contour of the housing projecting actuator for the regulation to ensure a simple way of operating the adjustment by a user. Furthermore, it is thereby possible to arrange the actuating element in the region of a switching element which serves for switching on and off a motor for a drive shaft.
This makes it possible for the user to make the additional device without affecting the guidance of the eccentric grinder.
Advantageously, the adjusting device has at least one elongated, in cross-section oval cam, which is pivotable about its longitudinal axis by the actuating element and cooperates with the spring element. The pivoting of the cam results in a change in the contact pressure of the spring element and results in a change in the friction between the grinding plate and the housing.
The use of a cam on the one hand ensures an economical production of the eccentric grinder and on the other hand, a mechanically simple way of adjustment.
Preferably, the adjusting device has a non-rotatably connected to the spring element connecting element which can be pressed by means of a clamping device on the housing, wherein the pressing force of the clamping device is adjustable by the actuating element.
The clamping device advantageously has a housing over its entire circumference comprehensive clamping band, the inner diameter is adjustable by a clamping closure, wherein the actuating element cooperates with the clamping closure. This embodiment is characterized mainly by an economical production.
Furthermore, the simple design results in a long service life and easy operation.
Preferably, the additional device has a, arranged between the spring element and the grinding plate brake ring in order to optimize the service life of the eccentric grinder.
The invention will be explained in more detail with reference to an embodiment. Show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> a first embodiment of an eccentric grinder partially in cross section, with a pivotable cam;
<Tb> FIG. 2 <sep> another version of an eccentric sander, partly in cross section, with a strap.
1 and 2 are two embodiments according to the invention eccentric with a, a rotationally fixed eccentric 3, motor-driven, drive shaft 2 and with a releasably secured to a sanding plate holder 4, sanding plate 1, by means of an additional device 7 on the housing 6 frictionally secured, shown. The grinding plate holder 4 is rotatably supported by an axis of the drive shaft 2 eccentric axis of rotation D relative to the eccentric 3.
By means of a, generally designated 7, additional device, the grinding plate 1 on the housing 6 can be fixed such that a rotational movement of the grinding plate 1 is prevented, without hindering its eccentric displacement.
The additional device 7 has a spring element 8 and a, generally designated 9, adjusting device. In addition, the additional device 7 a, mounted between the spring element 8 and the sanding plate 1, brake ring 14. The spring element 8 acts by means of the brake ring 14 and grinding plate 1 frictionally with the housing 6 together. Furthermore, the adjusting device 9 is used to regulate the friction forces occurring between the housing 6 and the sanding plate 1. Furthermore, the adjusting device 9 for regulating a the outer contour 11 of the housing 6 superior actuator 12.
In the first embodiment shown in Fig. 1, the adjusting device 9 elongated, in cross-section oval, cam 13, which are pivotable about its longitudinal axis L by the actuating element 12 and cooperate with the spring element 8.
The spring element 8 has a wave-shaped cross-section and is made of an elastic material, such as rubber or spring steel. The spring element 8 is mounted between the brake ring 14 and a slide ring 15. The slide ring 15 has on the side facing away from the grinding plate 1 a sliding surface 16 for the cam 13. By pivoting the cam 13 there is a change in the height h extending parallel to the axis of rotation D. From the change in the height h of the cam 13 results in a change in the spring force of the spring element 8, which has a change in the frictional force between the grinding plate 1 and the housing 6 result.
The spring constant of the spring element 8 and the maximum height h of the cam 13 are designed such that the resulting frictional force prevents a rotational movement of the grinding plate 1 relative to the housing 6 and the minimum height h of the cam 13 permits a rotational movement.
In the further embodiment shown in FIG. 2, the adjusting device 9, a non-rotatably connected to the spring element 8 connecting element 17 which is by means of a, generally designated 18, clamping device on the outer contour 11 of the housing 6 can be pressed, wherein the contact pressure the tensioning device 18 is adjustable by the actuating element 12.
The tensioning device 18 has a clamping band 19 which encompasses the housing 6 over its entire circumference, the inner diameter of which can be adjusted by a tension lock 21, the actuating element 12 cooperating with the tension lock 21. The tension lock 21 is designed, for example, as a worm gear, as is known, for example, from pipe braces. The spring element 8 and the connecting element 17 are for example made in one piece from an elastic material.