Die Erfindung betrifft einen Kit, insbesondere zum Abdichten eines schlauchlosen Rades, gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie ein Ventil für -einen solchen Kit gemäss Anspruch 10.
Es sind schlauchlose Räder bekannt, welche spezielle Felgen benötigen, um einen Luftverlust des Reifens, insbesondere währenddem das Rad in Betrieb ist, zu verhindern.
Ferner ist bei schlauchlosen Rädern bekannt, dass Abdichtbänder gegen Luftverlust auf die Felge aufgeklebt werden. Lösungen der erwähnten Art dichten das Rad nicht immer gut ab, insbesondere dann, wenn das Rad unter Belastung steht.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Aufgabe, die Abdichtung eines schlauchlosen Rades gegen Luftverlust zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
Die Montage eines Ventils, welches eine Abdichtungslippe aufweist, das Verschliessen von Öffnungen in der Felge mit einem Verschlussmittel sowie das Einbringen eines Abdichtmediums in den Rad-innenraum bewirken eine gute Abdichtung des Rades gegen Luftverlust, insbesondere dann, wenn das Rad in Betrieb ist und unter Belastung steht.
Vorzugsweise weist das Ventil am Schaft eine Abdichtungslippe auf, welche eine dichte Montage des Ventils erlaubt und im Bereich des Ventiles Leckagen abdichtet. Die Abdichtungslippe ist vorzugsweise am Schaft derart befestigt, beispielsweise anvulkanisiert, dass am Befestigungsbereich der Abdichtungslippe zwischen Schaft und Abdichtungslippe keine Luft aus dem Rad austreten kann.
Vorzugsweise ist Kautschuklatex das Mittel zum Verstopfen von Leckagen im Abdichtmedium. Die Verwendung von Kautschuklatex als Verstopfungsmittel zeigt den Vorteil, dass der Kautschuklatex nach Verwendung des Rades auswaschbar ist. Vor neuerlichem Gebrauch des Rades kann deshalb wieder frischer Kautschuklatex auf die Radinnenoberfläche aufgebracht werden.
Ferner enthält das Abdichtmedium in einer weiteren bevorzugten Ausführung übliche Frostschutzmittel wie beispielsweise Glykole. Frostschutzmittel erlauben, dass das Abdichtmedium auch bei tiefen Temperaturen Leckagen im Rad gut abdichtet.
Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: Fig. 1 den Querschnitt einer Felge mit einem Abdichtband und einem auf die Felge montierten Reifen; Fig. 2 den Querschnitt einer Felge nach Fig. 1 und ein an der Felge montiertes Ventil; Fig. 3 eine Alternative zur Ausführung von Fig. 2; Fig. 4 eine Felge und einen Reifen nach Fig. 1 mit einem Stopfen und Fig. 5 eine Alternative zur Ausführung von Fig. 4.
Zunächst wird die Erfindung in einem Beispiel anhand von Fig. 1 und 2 verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt einer Felge 6 mit montiertem Reifen 10. Die U-förmige Felge 6 wird gebildet aus zwei parallel zueinander liegenden Seitenwänden 2, zwei abgewinkelten Wänden 4, welche relativ zu den Seitenwänden 2 in einem stumpfen Winkel stehen und aufeinander zulaufen und an -ihren Enden Teilstücke 16 auf weisen, die rechtwinklig relativ zu den Seitenwänden 2 stehen.
Rechtwinklig zu den beiden Seitenwänden 2 sind zwei Querwände 7 angebracht. Die Querwände 7 und die Teilstücke 16 der abgewinkelten Wände 4 bilden je eine der Öffnungen 5, 22, durch welche ein Ventil 17 gehalten werden kann. Ähnliche Öffnungen können in der Felge 6 auch zur Befestigung der Schraubnippel einer Speiche (nicht in den Fig. 1-3 dargestellt) angeordnet sein. Die Querwände 7 und die Seitenwände 2 sowie die abgewinkelten Wände 4 bilden zusammen einen Felgeninnenraum 3.
Reifenseitig weisen die Seitenwände 2 ein Felgenhorn 1 auf, wobei eine Nase 18 des Reifens 10 derart in das Felgenhorn 1 der Felge 6 eingreift, so dass Felgenhorn 1 und Nase 18 eine kraftschlüssige Verbindung miteinander eingehen.
Auf der reifenseitigen Oberfläche der Querwände 7 ist als Verschlussmittel ein an den Querwänden 7 selbstklebendes, luftdichtes Abdichtband 8 angeordnet. Es erstreckt sich von der einen Seitenwand 2 zur anderen Seitenwand 2 und grenzt in Kombina-tion mit den Querwänden 7 den Felgeninnenraum 3 vom Innenraum 9 des Reifens 10 ab. Das Abdichtband 8 kann auch auf den Oberflächen des Felgen-innenraumes 3 angeordnet sein. In diesen Fällen liegt das Abdichtband 8 auf den Querwänden 7 und/oder auf den abgewinkelten Wänden 4 auf, so dass die Öffnung 5 und/oder die Öffnung 22 verschlossen wird. Das Abdichtband 8 ist gewebeverstärkt, so dass dieses durch den Luftdruck des Innenraums 9 des Reifens 10 nicht verformt und durch die Öffnungen 5, 22 der Felge 6 herausgedrückt wird.
Anstelle der Montage eines Abdichtbandes 8 können natürlich auch zwei oder mehrere Abdichtbänder 8 angebracht werden.
Die im Querschnitt dargestellte Felge 6 nach Fig. 2 weist ein Ventil 17 auf, welches an der Felge 6 montiert ist. Das Ventil 17 besteht aus einem Schaft 13 und einem Ventilkopf 14, wobei das Ventil 17 einen Ventilmechanismus enthält, der in Fig. 2 nicht sichtbar ist.
Am kopfseitigen Ende weist der Schaft 13 eine Mutter 12 und am reifenseitigen Ende des Innenabschnittes des Schaftes 13 eine Abdichtungslippe 11 auf, wobei die Abdichtungslippe 11 auf dem Abdichtband 8 aufliegt, welches auf der reifenseitigen Oberfläche der Querwände 7 angeordnet ist. Die Abdichtungslippe 11 kann aber auch direkt auf der Felge 6 angeordnet sein, falls kein Abdichtband 8 an den Querwänden 7 angebracht ist. Mit dem Innenabschnitt des Schaftes 13 wird derjenige Teil des Schaftes 13 bezeichnet, welcher sich innerhalb der Felge 6 befindet.
Die Abdichtungslippe 11 liegt auf dem Abdichtband 8 beziehungsweise der Felge 6 auf oder ist durch Mittel wie beispielsweise Klebstoff an der Felge 6 oder dem Abdichtband 8 befestigt. Zusätzlich wird die Abdichtungslippe 11 vom Innendruck des Reifens 10 an die Felge 6 oder das Abdichtband 8 angepresst.
Die Abdichtungslippe 11 ist eine Folie, die derart ausgestaltet ist, dass diese planar auf der Felge 6 oder dem Abdichtband 8 aufliegt.
Die Abdichtungslippe 11 ist am Schaft 13 des Ventiles 17 befestigt, indem diese beispielsweise anvulkanisiert ist.
Des Weiteren muss die Abdichtungslippe 11 nicht zwingend am reifenseitigen Ende des Innenabschnittes des Schaftes 13 angeordnet sein. Die Abdichtungslippe 11 kann an einem beliebigen Ort des Innenabschnittes des Schaftes 13 liegen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird das Ventil 17 durch eine Mutter 12 und die Abdichtungslippe 11 in der Felge 6 gehalten. Es ist aber möglich, dass das Ventil beispielsweise durch Angiessen an der Felge befestigt ist.
Fig. 3 zeigt analog zu Fig. 2 eine Felge 6 mit -einem Ventil 17. In Gegensatz zu Fig. 2 ist das rei fenseitige Ende des Ventiles 17 verlängert und weist zwei relativ zum Schaft 13 des Ventils 17 senkrecht abstehende Wände 15 auf. Zwischen diesen Wänden 15 und den Querwänden 7 der Felge 6 sind die Abdichtungslippe 11 und das Abdichtband 8 angeordnet. Es ist auch denkbar, dass im Falle des Fehlens eines Abdichtbandes 8 die Abdichtungslippe 11 nur zwischen den senkrecht abstehenden Wänden 15 des Ventils 17 und den Querwänden 7 der Felge 6 liegt.
Die Abdichtungslippe 11 wird in ihrer Position gehalten, indem diese auf dem Abdichtband 8 oder den Querwänden 7 aufliegt und durch die senkrecht abstehenden Wände 15 des Ventils 17 auf das Abdichtband 8 beziehungsweise die Felge 6 angepresst und so fixiert wird.
Eine weitere Möglichkeit der Fixierung besteht darin, dass die Abdichtungslippe 11 an den senkrecht abstehenden Wänden 15, am Schaft 13 beziehungsweise am Abdichtband 8 oder an den Querwänden 7 befestigt ist. Das Mittel zur Befestigung ist beispielsweise Klebstoff.
Wie bereits erwähnt, können mehrere Öffnungen 22 in der Felge 6 angeordnet sein, von denen eine als Durchtritt für das Ventil 17 und die übrigen z.B zur Montage der Speichen dienen.
Das Abdichtband 8 dient zum Verschliessen dieser in der Felge 6 angeordneten Öffnungen 22, mit Ausnahme derjenigen Öffnung 22, durch welche das Ventil 17 tritt. Es kann jedoch auch durch andere geeignete Verschlussmittel ersetzt werden.
Fig. 4 zeigt analog zu Fig. 1 den Querschnitt einer Felge 6 mit Reifen 10. Im Gegensatz zu Fig. 1 ist hier anstelle das Abdichtbandes 8 ein Stopfen 19 als Verschlussmittel vorgesehen, welcher in die Öffnung 22 eingesetzt ist und diese verschliesst. Der Stopfen 19 weist einen Grundkörper 20 mit Lippen 21 auf. Der Stopfen 19 wird in der Felge 6 gehalten, indem die Lippen 21 sowohl auf der reifenseitigen wie auch der reifenabgewandten Oberfläche der Querwände 7 aufliegen.
Fig. 5 zeigt eine Alternative zur Ausführung von Fig. 4. Im Gegensatz zu Fig. 4 weist der Stopfen 19 nur Lippen 21 auf, welche auf der reifenseitigen Oberfläche der Querwände 7 aufliegen.
Neben der rein mechanischen Fixierung kann der Stopfen 19 beispielsweise zusätzlich mittels Klebstoff an den Oberflächen der Querwände 7 befestigt sein. Der in Fig. 4 sowie Fig. 5 dargestellte Stopfen 19 wird zusätzlich durch den Reifeninnendruck in der Felge 6 gehalten. Selbstverständlich ist es möglich, die Abdichtungswirkung des Stopfens 19 zu verstärken, indem beispielsweise zusätzlich das Abdichtband 8 auf die reifenseitigen Oberfläche der Querwände 7 und den Stopfen 19 angebracht wird.
Der Stopfen 19 besteht aus Gummi oder einem anderen luftabdichtenden Material, welches sich gut an die Querwände 7 anschmiegt.
Nicht in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist das Abdichtmedium zum Abdichten von Leckagen. Das Abdichtmedium weist eine Trägerflüssigkeit auf, in welcher Kautschuklatex und weitere Stoffe darin enthalten sind.
Die Trägerflüssigkeit des Abdichtmediums ist beispielsweise Wasser und kann die üblichen Frostschutzmittel, Emulgiermittel oder sonstige Zusätze enthalten. Ein Emulgiermittel dient vor allem dazu, dass das Abdichtmedium gut die Radinnenoberfläche benetzt.
Das Abdichtmedium ist vorzugsweise nicht verklebend. Dies bedeutet, dass das Abdichtmedium nicht aushärtet oder adhäsive Verklebungen hervorruft aber trotzdem Verstopfungen von Leckagen beziehungsweise von Öffnungen bewirkt. Aufgrund dieser Eigenschaften des Abdichtmediums verklebt beispielsweise ein Ventil 17, durch welches das Abdichtmedium eingeführt wird, nicht und bleibt damit funktionstüchtig.
Der Anteil des Kautschuklatex am Abdichtmedium liegt etwa zwischen 40-70 Gew.-%, insbesondere bei 50 Gew.-%. In ein Rad wird etwa 60-70 g des Abdichtmediums eingespritzt.
Als Abdichtmedium können für diesen Kit jedoch grundsätzlich alle auf dem Markt gängigen Abdichtmittel verwendet werden.
Mit dem Kit kann sowohl ein schlauchloses Rad wie auch ein ursprünglich einen Schlauch enthaltendes Rad, dessen Schlauch entfernt wurde, abgedichtet werden.
Die kombinierte Verwendung des Verschlussmittels zum Verschliessen von Öffnung 22 in Felge 6 wie beispielsweise Stopfen 19, des Ventiles 17 mit Abdichtungslippe 11 sowie des Abdichtmediums ergibt eine gute Abdichtung des Rades. Das Abdichtmedium, wie beispielsweise im Falle der Ausführung nach Fig. 2, befindet sich dann im Wesentlichen auf der Reifeninnenoberfläche, auf der Abdichtungslippe 11, zwischen Abdichtungslippe 11 und Abdichtband 8 sowie zwischen Felge 6 und Abdichtband 8. Bei Verwendung von Stopfen 19 gemäss Fig. 4 und 5 kann es auch Leckagen zwischen den Stopfen 19 und der Felge 6 abdichten.
Die einzelnen Komponenten des Kits, wie das Verschlussmittel 8 bzw. 19 zum Verschliessen von Öffnung 22, das Ventil 17 mit Abdichtungslippe 11 sowie das Abdichtmedium, müssen nicht zwingend zusammen vertrieben und/oder montiert beziehungsweise aufgetragen werden. Dies kann auch separat geschehen. So können beispielsweise das Ventil 17 mit Abdichtungslippe 11 und Stopfen 19. einzeln gekauft und zusammen am Rad angebracht werden.
Ein schlauchloses Rad wird unter Verwendung des Kits wie folgt abgedichtet: Zuerst wird die Felge 6 entfettet, danach wird das Verschlussmittel auf der Felge 6 angebracht sowie das Ventil 17 montiert. Schliesslich wird das Abdichtmedium z.B. über das Ventil 17 in das Radinnere eingebracht.
Zum Verschliessen von Öffnungen 22 einer Felge 6 eines Rades können beispielsweise nur Stopfen 19 oder auch das Abdichtband 8 und Stopfen 19 oder eine be liebige Kombination von Verschlussmitteln verwendet werden.
Es ist auch möglich, ein Rad, welches einen Schlauch aufweist, umzurüsten, indem der Schlauch entfernt und das Rad mit dem Kit abgedichtet wird. Es zeigt sich, dass mit dem erfindungsgemässen Kit sogar Reifen und Felgen abgedichtet werden können, die ursprünglich zur Verwendung mit Schläuchen entwickelt wurden.
Die mit dem Kit abgedichteten Räder finden vor allem für Zweiräder, wie beispielsweise Mountainbikes, ihre Anwendung.
Die Anwendung des Kits oder dessen einzelnen Bestandteile ist nicht auf den in Fig. 1 bis 5 dargestellten Felgentyp beschränkt. Es können auch andere Felgenarten wie beispielsweise U-förmige Felgen 6 ohne Querwände 7 abgedichtet werden.
The invention relates to a kit, in particular for sealing a tubeless wheel, according to the preamble of claim 1, and a valve for such a kit according to claim 10.
There are known tubeless wheels which require special rims to prevent air leakage of the tire, especially while the wheel is in operation.
Furthermore, it is known for tubeless wheels that sealing tapes are glued against air loss on the rim. Solutions of the type mentioned do not always seal the wheel well, especially when the wheel is under load.
Against this background, the task is to improve the sealing of a tubeless wheel against air loss. This object is solved by the independent claims.
The installation of a valve which has a sealing lip, the closure of openings in the rim with a closure means and the introduction of a sealing medium in the wheel interior cause a good seal of the wheel against air leakage, especially when the wheel is in operation and under Load is.
Preferably, the valve has a sealing lip on the shaft, which allows a tight mounting of the valve and seals leaks in the region of the valve. The sealing lip is preferably fastened, for example vulcanized, to the shaft such that no air can escape from the wheel at the fastening region of the sealing lip between the shaft and the sealing lip.
Preferably, rubber latex is the means for clogging leaks in the sealing medium. The use of rubber latex as a clogging agent has the advantage that the rubber latex is leachable after use of the wheel. Therefore, fresh rubber latex can be applied to the inner surface of the wheel before the wheel is used again.
Furthermore, the sealing medium in a further preferred embodiment contains conventional antifreeze agents such as glycols. Antifreeze allows the sealing medium to seal leaks in the wheel even at low temperatures.
Further embodiments, advantages and applications of the invention will become apparent from the dependent claims and from the following description with reference to FIGS. 1 shows the cross section of a rim with a sealing band and a tire mounted on the rim; FIG. 2 shows the cross section of a rim according to FIG. 1 and a valve mounted on the rim; FIG. Fig. 3 shows an alternative to the embodiment of Fig. 2; 4 shows a rim and a tire according to FIG. 1 with a stopper and FIG. 5 shows an alternative to the embodiment of FIG. 4.
First, the invention is illustrated in an example with reference to FIGS. 1 and 2.
Fig. 1 shows the cross section of a rim 6 with mounted tire 10. The U-shaped rim 6 is formed of two mutually parallel side walls 2, two angled walls 4, which are relative to the side walls 2 at an obtuse angle and converge and at -Ihren ends have pieces 16 which are at right angles relative to the side walls 2.
Right angles to the two side walls 2, two transverse walls 7 are attached. The transverse walls 7 and the sections 16 of the angled walls 4 each form one of the openings 5, 22, through which a valve 17 can be held. Similar openings can also be arranged in the rim 6 for fastening the screw nipples of a spoke (not shown in FIGS. 1-3). The transverse walls 7 and the side walls 2 and the angled walls 4 together form a rim interior. 3
On the tire side, the side walls 2 a rim flange 1, wherein a nose 18 of the tire 10 engages in such a manner in the rim flange 1 of the rim 6, so that rim flange 1 and nose 18 enter into a frictional connection with each other.
On the tire-side surface of the transverse walls 7, a self-adhesive, airtight sealing tape 8 is arranged as a closure means on the transverse walls 7. It extends from one side wall 2 to the other side wall 2 and, in combination with the transverse walls 7, delimits the rim interior 3 from the interior 9 of the tire 10. The sealing tape 8 may also be arranged on the surfaces of the rim interior 3. In these cases, the sealing tape 8 rests on the transverse walls 7 and / or on the angled walls 4, so that the opening 5 and / or the opening 22 is closed. The sealing tape 8 is reinforced with fabric, so that it is not deformed by the air pressure of the inner space 9 of the tire 10 and pushed out through the openings 5, 22 of the rim 6.
Of course, instead of mounting a sealing tape 8, two or more sealing bands 8 can be attached.
The illustrated in cross-section rim 6 of FIG. 2 has a valve 17 which is mounted on the rim 6. The valve 17 consists of a stem 13 and a valve head 14, the valve 17 containing a valve mechanism which is not visible in FIG.
At the head end, the shaft 13 has a nut 12 and at the tire side end of the inner portion of the shaft 13, a sealing lip 11, wherein the sealing lip 11 rests on the sealing strip 8, which is arranged on the tire-side surface of the transverse walls 7. The sealing lip 11 may also be arranged directly on the rim 6, if no sealing tape 8 is attached to the transverse walls 7. With the inner portion of the shaft 13 of that part of the shaft 13 is referred to, which is located within the rim 6.
The sealing lip 11 rests on the sealing tape 8 or the rim 6 or is fixed by means such as adhesive to the rim 6 or the sealing tape 8. In addition, the sealing lip 11 is pressed against the rim 6 or the sealing band 8 by the internal pressure of the tire 10.
The sealing lip 11 is a film which is designed such that it rests planar on the rim 6 or the sealing tape 8.
The sealing lip 11 is attached to the shaft 13 of the valve 17 by this is vulcanized example.
Furthermore, the sealing lip 11 need not necessarily be arranged on the tire-side end of the inner portion of the shaft 13. The sealing lip 11 may be located at any location of the inner portion of the shaft 13.
As shown in Fig. 2, the valve 17 is held by a nut 12 and the sealing lip 11 in the rim 6. But it is possible that the valve is attached, for example, by casting on the rim.
2 shows a rim 6 with a valve 17. In contrast to FIG. 2, the rear side of the valve 17 is extended and has two walls 15 projecting perpendicularly to the shaft 13 of the valve 17. Between these walls 15 and the transverse walls 7 of the rim 6, the sealing lip 11 and the sealing tape 8 are arranged. It is also conceivable that in the case of the absence of a sealing strip 8, the sealing lip 11 is only between the vertically projecting walls 15 of the valve 17 and the transverse walls 7 of the rim 6.
The sealing lip 11 is held in position by this rests on the sealing tape 8 or the transverse walls 7 and pressed by the vertically projecting walls 15 of the valve 17 on the sealing tape 8 and the rim 6 and so fixed.
Another possibility of fixing is that the sealing lip 11 is fixed to the vertically projecting walls 15, the shaft 13 and the sealing strip 8 or to the transverse walls 7. The attachment means is for example adhesive.
As already mentioned, a plurality of openings 22 may be arranged in the rim 6, one of which serve as a passage for the valve 17 and the rest, for example for mounting the spokes.
The sealing band 8 serves to close these openings 22 arranged in the rim 6, with the exception of that opening 22 through which the valve 17 passes. However, it can also be replaced by other suitable closure means.
1 shows, in contrast to FIG. 1, the cross-section of a rim 6 with tire 10. In contrast to FIG. 1, instead of the sealing strip 8, a plug 19 is provided as closure means, which is inserted into the opening 22 and closes it. The plug 19 has a base body 20 with lips 21. The plug 19 is held in the rim 6 by the lips 21 rest on both the tire side and the tire facing away from the surface of the transverse walls 7.
Fig. 5 shows an alternative to the embodiment of Fig. 4. In contrast to Fig. 4, the plug 19 has only lips 21 which rest on the tire-side surface of the transverse walls 7.
In addition to the purely mechanical fixation, the plug 19 can be additionally fastened, for example, by means of adhesive to the surfaces of the transverse walls 7. The stopper 19 shown in Fig. 4 and Fig. 5 is additionally held by the tire inner pressure in the rim 6. Of course, it is possible to enhance the sealing effect of the plug 19 by, for example, additionally attaching the sealing band 8 to the tire-side surface of the transverse walls 7 and the plug 19.
The plug 19 is made of rubber or other air-sealing material, which conforms well to the transverse walls 7.
Not shown in FIGS. 1 to 5 is the sealing medium for sealing leaks. The sealing medium comprises a carrier liquid in which rubber latex and other substances are contained therein.
The carrier liquid of the sealing medium is, for example, water and may contain the customary antifreeze agents, emulsifiers or other additives. Above all, an emulsifier serves to ensure that the sealing medium wets the inner surface of the wheel well.
The sealing medium is preferably non-adhesive. This means that the sealing medium does not harden or cause adhesive bonding but nevertheless causes clogging of leaks or openings. Due to these properties of the sealing medium, for example, a valve 17, through which the sealing medium is introduced, does not stick and thus remains functional.
The proportion of the rubber latex in the sealing medium is approximately between 40-70 wt .-%, in particular at 50 wt .-%. In a wheel about 60-70 g of the sealing medium is injected.
As a sealing medium, however, it is possible in principle to use all sealants customary on the market for this kit.
The kit can be used to seal both a tubeless wheel and a hose that originally contained a hose with its hose removed.
The combined use of the closure means to close opening 22 in rim 6 such as plug 19, valve 17 with sealing lip 11 and the sealing medium provides a good seal of the wheel. The sealing medium, as for example in the case of the embodiment according to FIG. 2, is then located substantially on the inner surface of the tire, on the sealing lip 11, between sealing lip 11 and sealing band 8 and between rim 6 and sealing band 8. When using plugs 19 according to FIG. 4 and 5, it can also seal leaks between the plug 19 and the rim 6.
The individual components of the kit, such as the closure means 8 or 19 for closing the opening 22, the valve 17 with sealing lip 11 and the sealing medium, do not necessarily have to be distributed together and / or mounted or applied. This can also be done separately. For example, the valve 17 with sealing lip 11 and plug 19 can be purchased separately and mounted together on the wheel.
A tubeless wheel is sealed using the kit as follows: First, the rim 6 is degreased, then the closure means is mounted on the rim 6 and the valve 17 is mounted. Finally, the sealing medium is e.g. introduced via the valve 17 into the wheel interior.
For closing openings 22 of a rim 6 of a wheel, for example, only stopper 19 or the sealing tape 8 and plug 19 or any combination of locking means may be used.
It is also possible to retrofit a wheel having a hose by removing the hose and sealing the wheel with the kit. It can be seen that the kit according to the invention can even seal tires and rims which were originally developed for use with hoses.
The wheels sealed with the kit are mainly used for two-wheelers, such as mountain bikes.
The application of the kit or its constituent parts is not limited to the type of rim shown in Figs. 1-5. It can also other types of rims such as U-shaped rims 6 without transverse walls 7 are sealed.