CH695124A5 - Geldautomat und Geldautomatensteuerung. - Google Patents

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CH695124A5
CH695124A5 CH20532004A CH20532004A CH695124A5 CH 695124 A5 CH695124 A5 CH 695124A5 CH 20532004 A CH20532004 A CH 20532004A CH 20532004 A CH20532004 A CH 20532004A CH 695124 A5 CH695124 A5 CH 695124A5
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xfs
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CH20532004A
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Daniel North
Martin Voss
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Wincor Nixdorf Ag
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Description


  



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Systemsteuerung für  einen Geldautomaten, einen Geldautomaten und ein Verfahren zu dessen  Betrieb gemäss den unabhängigen Patentansprüchen. 



   Geldautomaten, wie sie heute bekannt sind, basieren auf einem Computersystem  mit Mikroprozessor oder anderen programmgesteuerten Bauteilen, mit  Datenspeichern, wie z.B. Festplatten oder Halbleiterspeichern, sowie  speziellen Peripheriegeräten, wie Bildschirm, Geldnotenkassetten,  Kartenleser usw., die mittels branchenspezieller Software betrieben  werden. Geldautomaten sind heute regelmässig mit weiteren Computern  vernetzt und können ausserdem mit zusätzlicher Hardware verbunden  sein, so beispielsweise mit lokalen Überwachungseinheiten, wie Sensoren  und Kameras, oder mit serverbasierten, über Netzwerke verbundenen  Kontrollsystemen (im Folgenden "Serverkomponenten").

   Unter Geldautomaten  werden im vorliegenden Zusammenhang ausschliesslich Geräte zum Ein-  und Auszahlen von Banknoten sowie artverwandte Terminals verstanden,  wie diese bei Banken z.B. als Infoterminals ("non-cash-terminals")  im Einsatz sind. Geldautomaten besitzen, dies im Unterschied zu weiteren  nicht dem Bereich von Geldtransaktionsterminals zugehörigen Geräte,  grundsätzliche andere Spezifikations-, Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanforderungen.                                         



   Die Software der Geldautomaten (im Folgenden "Clientsoftware") ist  dabei insbesondere für die Steuerung der lokalen Systemkomponenten  verantwortlich, enthält eine Prozesslogik und dient ausserdem der  Kommunikation mit allfälligen zusätzlichen Peripheriegeräten, wie  Druckern, Kartenlesern usw., sowie den Serverkomponenten. 



     Es ist bekannt, dass aufgrund von Kompatibilitätsanforderungen  an verschiedene Peripheriegeräte, namentlich Geldverarbeitungsmodule,  aber auch wegen unterschiedlichen Serverkomponenten und Betriebsumgebungen  hohe Anforderungen an die Client-software gestellt werden. Typischerweise  sind die Betriebsvorraussetzungen moderner Geldautomaten einem laufendem  Wandel unterzogen, beispielsweise aufgrund von Sicherheitsanforderungen,  Änderungen in Komponenten des Betriebssystems usw. 



   Ausserdem werden auch an die Hardware von Geldautomaten grosse Anforderungen  gestellt, da Betriebsausfälle und -Störungen angesichts des spezifischen  Einsatzgebiets kaum akzeptierbar sind. Entsprechend unterstehen sowohl  Soft- als auch Hardware hohen Ansprüchen und erfordern einen grossen  Wartungsaufwand, wenn gewährleistet werden soll, dass sicherheitstechnische  Aspekte erfüllt und Störungen im Dauerbetrieb auf ein Minimum reduziert  bzw. ganz vermieden werden können. Regelmässige Kontrollen und systemtechnische  Transparenz der Soft- und Hardwarekomponenten sind deshalb notwendig  und führen entsprechend bei herkömmlichen Lösungen zu einem hohen  Wartungsaufwand.Aus der DE-OS 10 037 177 sind eine Banknotenbearbeitungsmaschine  und ein Verfahren zu deren Betreiben bekannt, die sich mit einer  optimierten Wartung der notwendigen Betriebssoftware befassen.

   Dabei  wird mittels einer spezifischen Schnittstelle, insbesondere einer  solchen gemäss PCMCIA-Standard, zur Banknotenbearbeitungsmaschine  der Austausch der Clientsoftware unter Nutzung verschiedener Speichersysteme  ermöglicht. Unabhängig von der Frage, ob der in der entsprechenden  Offenlegungsschrift aufgezeigte Lösungssatz die aufgeworfenen Probleme  in erfinderischer Weise lösen kann, erkennt der Fachmann, dass mit  jenem Ansatz zwar ein Software- bzw. Datenaustausch zwecks Wartung  möglich wird, die oben geschilderten Probleme bezüglich des hohen  Wartungsaufwands jedoch nicht grundsätzlich gelöst werden können.  Insbesondere kann auch die Störanfälligkeit nicht reduziert werden.  Auch aus WO 01/41 091 (PCT/GB00/ 04429) ist eine Lösung für einen  Geldautomaten bekannt, bei welcher die Softwarewartung durch Softwareaustausch  erfolgen kann.

   Jene Lösung    sieht insbesondere eine kabellose Schnittstelle  für die Softwarewartung vor. Es ist immanent, dass eine entsprechende  Lösung Sicherheitsrisiken in sich birgt und eine Optimierung des  Wartungsaufwands ebenfalls nicht in relevantem Umfang erreicht werden  kann. Der Wartungsaufwand wird auch hier allein durch Bedürfnisse  der entwicklungsseitigen Softwareupdates bestimmt und erfolgt losgelöst  von individuellen Notwendigkeiten, bezogen auf einen (einzelnen)  spezifischen Geldautomaten. 



   Aus US 2003/0 217 005 A1 ist eine Architektur für eine Systemsteuerung  für einen Geldautomaten bekannt, welche eine schichtenartige Entwurfsmethode  in der Clientsoftware verwendet. Diese Entwurfs-methode ist ein erster  Schritt für eine bessere Wartung und Weiterentwicklung der Software,  welche den monolithischen Software-Entwurfsansatz übertrifft. Die  gewählten Software-Schichten grenzen terminal-orientierte Komponenten,  XFS-Komponenten und eine konfigurierbare Geschäftlogik-Komponente  voneinander ab. Die Terminal-Komponente, in der Schrift "Terminal  Director" genannt, umfasst die Erstellung und Verwaltung der Geschäftvorfallobjekte,  die sogenannten "ATM-Objekte". Diese Objekte repräsentieren das Verhalten  und die Zustände von physischen Komponenten wie Kartenleser, Geldausgabe,  Tastatur etc.

   Die XFS-Komponenten steuern die Hardwarekomponenten  wie beispielsweise die Peripheriegeräte gemäss der Herstellervorgaben  und der Standardschnittstelle XFS für die Services. Im Unterschied  zur vorliegenden Erfindung kann jedoch keine peripherieproduktspezifische  Datenkapselung und Steuerung angewandt werden. Des Weiteren gehen  die XFS-Komponenten nicht über die allgemeinen, vorhandenen Funktionen  des Industriestandards XFS hinaus. Die konfigurierbare Geschäfts-logik-Komponente  verwendet eine Datenbank, die eine Geschäftsvorfall-Logik, ein Vorhandensein  von Peripheriegeräten, Eigenschaften von Peripheriegeräten und Schnittstellendefinitionen  auf einem Speichermedium festhält. Eine Komponente "Device Type Manager"  steuert die Peripheriegeräte unter Verwendung der Inhalte der Datenbank.

    Die offenbarte Architektur berücksichtigt insgesamt    keine auf  die Überwachung und Wartung der Gesamtheit von Hard- und Software  ausgerichteten Bedürfnisse. Ebenso ist keine Vorrichtung für eine  Wartungs-datenverwaltung, insbesondere für transaktionsbezogene Gebrauchszähler,  für das Sammeln, Speichern, Anzeigen, Ausdrucken, Übermitteln und  Löschen von Benutzungszählern oder Sensor-Daten erkennbar. Der Wartungsaufwand  wird auch hier in erster Linie durch Bedürfnisse der entwicklungsseitigen  Softwareupdates bestimmt und erfolgt losgelöst von individuellen  Notwendigkeiten bezogen auf einen (einzelnen) spezifischen Geldautomaten.                                                      



   Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Systemsteuerung für  einen Geldautomaten, insbesondere für sog. Cashrecyclingsysteme,  einen Geldautomaten und ein Verfahren zu dessen Betrieb zu schaffen,  bei welchen der Wartungsaufwand für den Geldautomaten, namentlich  hinsichtlich einzelner Hardwarekomponenten, durch systemtechnische  und/ oder softwarebezogene Massnahmen reduziert werden kann. 



   Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen  Ansprüche gelöst. 



   Der Erfindungsgedanke beruht darauf, eine transaktionsbezogene Wartung  von Geldautomaten zu erreichen, wobei gleichzeitig eine neuartige  Systemsteuerung zum Einsatz kommt. Der Transaktions-bezug berücksichtigt  erfindungsgemäss insbesondere die folgenden Hardwareparameter: aus-  und eingezahlte Noten sowie deren anzahlmässige Differenz, Einzahlnoten  Escrow (verursacht durch abgebrochene Einzeltransaktionen), abgewiesene  Noten bei Noteneinzahlung (nicht erkannte Noten), ein- und ausgezahlte  Noten durch den Notenspeicher. Es ist ein grosser Vorteil dieser  transaktionsbezogenen Wartung, dass pro spezifischer Hardwarekomponente  deren Arbeitszyklen oder Nutzung überwacht werden können und damit  die Abnutzung einzelner Komponenten kontrollierbar wird. 



     Die Industrie, welche Geldautomaten und insbesondere Cashrecycling-Systems  entwirft und baut, verwendet seit geraumer Zeit offene Rechner- und  Betriebsystem-Standards wie UNIX und PC und den Standard XFS. Die  Abkürzung XFS steht für "eXtensions for Financial Services" und umfasst  eine Software-Architektur für die offenen Systeme. XFS wird durch  die Organisation CEN, Comité Européen de Normalisation, verwaltet  und weiterentwickelt. Aufbauend auf den offenen Betriebssystemen  ermöglicht der XFS-Standard, auf einfache, entwicklungs- und wartungsfreundliche  Art und Weise Software für unterschiedliche Gerätetypen und Gerätemodelle  zu erstellen.

   Diese Architektur standardisiert die Nutzung von Software  und Hardware-Services sowohl durch ein standardisiertes "Application  Programming Interface" wie auch die Herstellung von Geräten und Gerätetreiber-Software  durch eine Standardisierung des dem Fachmann als "Service Provider  Interface" bekannten Standards. XFS weist wie viele Standards den  Nachteil auf, dass die Gestaltung des Applica-tion Programming Interfaces  und des Service Pro-vider Interfaces so generalisiert wurden, dass  alle denkbaren Gerätetypen und Gerätemodelle über die Schnittstellen  angesprochen werden können, jedoch die Umsetzung und Implementierung  der Schnittstellen unterschiedlich und uneinheitlich in der Abdeckung  der Funktionalität und in der Qualität der Funktionsweise bleiben.

    Das bedeutet für die Nutzung der Services, dass die standardisierten  Schnittstellen verwendet werden, jedoch die Service-Nutzung eine  gerätetyp- und gerätemodellspezifische Programmierung erfordert. 



   Die Erfindung umfasst eine Architektur für einen Geldautomaten, welche  eine erfinderische Erweiterung der durch den XFS-Standard bekannten  Architektur ist. Die Architektur trennt die Clientsoftware in einen  Applikationsteil, einen Systemteil, einen Hilfskomponententeil und  einen Hardware-Teil. Diese Trennung trägt dazu bei, dass Änderungen  in der Zusammenstellung der Peripheriegeräte bezüglich Typ und Modell  zwar den Systemteil beeinflussen, das heisst Erweiterungen und Wartungsarbeiten  im Systemteil erfolgen können. Eine derartige Änderung beeinflusst  jedoch nicht zwingend den Applikationsteil oder Hilfskom   ponententeil.  Ebenso können Änderungen im Applikationsteil, beispielsweise in der  Darstellung und Navigation der Geldautomatenbedienung, ohne zwingende  Erweiterungs- und Wartungstätigkeiten im Systemteil durchgeführt  werden. 



   Der Systemteil umfasst eine erfinderische Softwareschicht, welche  konzeptionell direkt oberhalb der XFS-Schicht liegt. Diese Schicht,  im Folgenden Device-Manager-Schicht genannt, verwaltet und steuert  die einzelnen XFS-Komponenten in optimaler Weise. Die Optimierung  besteht darin, dass für die einzelnen XFS-Komponenten, welche verschiedenartige  Peripheriegeräte als XFS-Schnittstelle darstellen, Kommandos und  Services verwendet werden, die nicht allein durch die XFS-Schicht  bestimmt werden, sondern durch den Gerätetyp und das Gerätemodell  und die dazugehörige Treiber-Software. Das heisst, es werden trotz  des XFS-Standards spezifische Eigenschaften und Funktionen abhängig  vom konkreten Gerätetyp und Gerätemodell verwendet, obwohl diese  Eigenschaften durch den Standard abstrahiert werden.

   Beispielsweise  zeigt eine Druckerkomponente vom Typ T1 und Modell M1 zwei XFS-Funktionen  "Print Character at x y" und "Print Page p". Diese beiden Funktionen  sind ebenso bei einer Druckerkomponente vom Typ T2 und Modell M2  vorhanden. Eine für den Fachmann naheliegende Verwendung der Druckerkomponenten  beim Ausdruck einer Page ist ein Aufruf der Funktion "Print Page  p". Dadurch wird die XFS-Schnittstelle wie vorgesehen verwendet.  Ein vorerst nicht offensichtlicher Nachteil ergibt sich dann, wenn  die Druckerkomponente von Typ T2 und Modell M2 die "Print Page p"-Funktion  nicht in der gewünschten Qualität ausführen kann. In diesem Fall  sieht die vorliegende Architektur das Einfügen eines zusätzlichen  Steuerprogrammteils vor, das die grundlegende Funktion "Print Character  at x y" so verwendet, dass eine Page in der gewünschten Qualität  gedruckt werden kann. 



   Die Architektur sieht weiter vor, dass die Informa-tionen zu den  Gerätetypen und Modellen und die Art und Weise wie die XFS-Funktionen  verwendet werden, durch eine Speichereinheit (eine Datenbank) unterstützt  werden, so dass die Wartung der Komponenten des Sys   temteils sowie  der Hardwarekomponenten und damit des Gesamtsystems vereinfacht wird.  Durch die Aufteilung der Clientsoftware in die oben genannten Teile  und die erfinderische Optimierung der Steuerung der Peripheriegeräte  ergibt sich erst die Möglichkeit, Sensoren und Wartungszähler für  Transaktionen aller Gerätetypen und Gerätemodelle zu erstellen.

   Die  Verwendung der Kommandos, Dienste und Eigenschaften der spezifischen  Peripheriegeräte und nicht der XFS-Eigenschaften, Kommandos und Dienste,  ermöglicht die Erstellung einer gerätetyp- und gerätemodellgerechten  Einrichtung von Sensoren und Wartungszählern für Transak-tionsinformationen.  In gleicher Weise wie die Printkomponente im obigen Beispiel unterliegen  die XFS-Abfrage- und Ereignisfunktionen über die Gerätezustände vergleichbaren  Nachteilen. So kann beispielsweise bei der Druckerkomponente vom  Typ T1 und Modell M1 eine Ereignisfunktion "Page Printed", welche  dann aufgerufen wird, wenn eine Page erfolgreich gedruckt wurde,  einen für die Wartung relevanten Wartungszähler steuern.

   Bei der  Druckerkomponente vom Typ T2 und Modell M2 jedoch wird die Ereignisfunktion  "Page Printed" nicht aufgerufen, da der XFS-Standard dies nicht festlegt  Es wird jedoch die Ereignisfunktion "Character Printed" aufgerufen.  Mittels eines weiteres Steuerungsprogramms und der Verwendung von  Informationen über den Gerätetyp und das Gerätemodell kann jedoch  die Ereignisfunktion "Page Printed" so nachgebildet werden, dass  der für die Wartung relevante Wartungszähler gesteuert werden kann.                                                            



   Die transaktionalen Wartungszähler zusammen mit statistischen Auswertungsverfahren  erhöhen die Wahrscheinlichkeit für einen störungsfreien und sicheren  Betrieb eines Geldautomaten. Die Menge relevanter transaktionalen  Wartungszähler umfasst vorzugsweise eine Zählung von ausgegebenen,  angenommen und zurückgewiesenen Geldnoten, eine Zählung ausgedruckter  Belege, eine Zählung vom Kartenleser gelesener Karten, eine Zählung  erfolgreicher und nicht erfolgreicher Authentisierungen, die Zählung  eingezogener oder zurückgewiesener Karten sowie gegebenenfalls weiterer  Komponenten. 



     Die Architektur erlaubt daher den Bau eines Geldautomaten und  einer Systemsteuerung für einen Geldautomaten, welcher sich durch  hohe Wartungsfreundlichkeit auszeichnet. Das Sammeln, Speichern,  Anzeigen, Drucken, Übermitteln und Löschen von Wartungsdaten, insbesondere  Gebrauchszähler, wird durch die erfinderische Systemsteuerung, welche  aufgrund der dargelegten Architektur bauen lässt, erst ermöglicht.                                                             



   Die den vorstehenden Parametern entsprechenden Informationen (Daten)  sind gemäss der Erfindung lesbar (insbesondere für eine lokale Betreuung),  löschbar (durch berechtigtes Bedienpersonal) und exportierbar. Eine  bevorzugte Lösung ermöglicht, diese Vorgänge servergestützt vorzunehmen,  so dass eine Fernwartung möglich ist. 



   Erfindungsgemäss wird ein spezieller, lokaler Speicherbereich im  Geldautomaten vorgesehen, welcher für definierte Zeitperioden, insbesondere  pro Tag, pro Transaktionsart die genannten Transak-tionsinformationen  (pro Währung und Denomination, d.h. Betragshöhe der Geldnoten) speichert.  Ergänzend ist es möglich, zusätzliche Nutzungsdaten für einzelne  Peripheriegeräte (z.B. Kartenleser, Druckkopf) oder Systemkomponenten  (z.B. Rollenspeicher, Echtgelderkennung, USV usw.) als Zusatzdaten  zu speichern. Die erfinderische Systemarchitektur erlaubt, dass die  Transaktionsinformationen sowohl individuell pro Gerät als auch summarisch  pro Gerätegruppe, welche für das Durchführen eines Geschäftsvorfalles  zuständig ist, ausgeweitet, abgespeichert, übertragen oder ausgedruckt  werden können.

   Diese Eigenschaft ergibt sich durch die Verwendung  eines vorzugsweise relationalen Datenbanksystems und der Verwendung  einzelner Datensätze pro Wartungszähler-Ereignis. 



   Ein wesentliches Problem, das durch die Erfindung gelöst wird, besteht  darin, dass diese Zusatzdaten und deren Verwaltung keine wahrnehmbaren  Einflüsse auf die Antwort- bzw. Rechenzeiten des Systems bewirken.  In diesem Zusammenhang wird durch eine geeignete Aufsummierung der  Dateneinträge aus mindestens einer Log-Datei des Geldautomaten die    gewünschte Information mindestens teilweise bereitgestellt. Die  notwendigen Statistiken pro Geldautomat oder Gerätegruppe können  serverseitig z.B. einmal täglich, vorzugsweise während Ruhezeiten,  periodisch abgerufen werden, so dass keine unerwünschten Belastungen  durch übermässige Datenbankzugriffe entstehen bzw. applikatorischen  Abläufe nicht verzögert werden. 



   Eine zusätzliche Datenkonsistenz wird durch spezielle, lokale, periodisch  abzuarbeitende Prozeduren erreicht, welche auf der oben genannten  erfinderischen Architektur basieren. Der Wartbarkeit einer Vielzahl  und Vielfalt von Gerätetypen und Gerätemodellen wie sie bei einem  Geldautomaten auftreten, wird mit einer (erfinderischen) Systemarchitektur  Rechnung ge-tragen. Die Systemarchitektur ist gekennzeichnet durch  eine Mehrzahl von Schichten und Komponenten, bestehend aus Hardware-  und Software-Teilen. Insbesondere die (erfinderische) Gestaltung  der sogenannten Device-Manager-Schicht, welche auf dem Industriestandard  XSF aufbaut, ermöglicht eine durch Konfiguration steuerbare Wartung  aller Geräte und den damit zusammenhängenden transaktionalen Wartungszählern  und Sensoren.

   Geldautomaten und Geldautomatensysteme, welche auf  einer so gestalteten Architektur aufbauen, erlauben eine uneingeschränkte  individuelle Wartung durch die transaktionalen Gerätezähler ohne  wahrnehmbare Beeinträchtigung der eigentlichen Anwendungsfunktionen  des Geldautomaten und Geldautomatensystems. 



   Anhand der nachfolgenden Figuren werden Ausführungsbeispiele der  Erfindung näher erläutert. Es zeigen:      Fig. 1 einen Geldautomaten  mit Systemkomponenten und beispielhaften Peripheriegeräten;     Fig. 2a, 2b eine hierarchische, beispielhafte Systemsicht mit Gerätegruppen  und Geräten gemäss Verwendung in Geschäftsvorfällen;       Fig.  3 einen Aufbau der Systemsteuerung, einschliesslich der Systemarchitektur;     Fig. 4 die erfinderische Ausgestaltung der Device- Manager-Schicht  S-DM mit beispielhaften Teilen;     Fig. 5 eine dem technischen  Stand gemässe Verwendung der XFS-Schicht;     Fig. 6 eine beispielhafte  Verwendung der S-XFS- Schicht durch Aufrufe aus der Device-Manager-  Schicht;     Fig. 7a-e eine schematische Darstellung der Verfahrensabläufe  zur Verwaltung der Transaktionsdaten.  



   Fig. 1 zeigt einen beispielhaften, dem gegenwärtigen technischen  Stand der Technik entsprechenden Geldautomaten mit Systemkomponenten  und typischen Peripheriegeräten. 



   Ein Touchscreen TC steht für eine Transaktionsabwicklung durch Berührung  zur Verfügung. Für die Durchführung von Videokonferenzen und Videomeldungen  ist eine Videokamera VK vorhanden. Ein montiertes Lautsprecherpaar  LP kann für akustische Signalisierungen und Videokonferenzen verwendet  werden. Ebenfalls für die Durchführung von Videokonferenzen und akustische  Meldungshinterlegung ist ein Telefon TP vorhanden. 



   Eine Lichtanzeige LI zeigt per Lichtsignal den Betriebszustand des  Geldautomaten an. Das Lichtsignal ist sowohl für den Geldautomatkunden  und die Wartungsserviceperson eine visuelle Signalisierung für den  Betriebszustand. 



   Ein mit dem internen Geldfach verbundenes Noteneingabefach NEF ermöglicht  es dem Geldautomatenkunden, eine Bargeldeinzahlungstransaktion auszuführen.  Ein mit dem inter   nen Geldausgabefach und dem Notenvereinzeler  verbundenes Geldaus-gabefach GAF unterstützt Geldbezugstransaktionen.                                                          



   Ein montierter Scanner SC ermöglicht dem Geldautomatenkunden, beispielsweise  Einzahlungsscheine elektronisch mittels der Geldautomatensoftware  in der dafür vorgesehenen Komponente im Geldautomaten oder im Zentralrechner  zu speichern. Ein Druckersystem DS, vorzugsweise ein Laserprinter,  ermöglicht die Papierausgabe von Transaktionsbelegen, Meldungen,  technischen Reports und anderen Informationen. 



   Eine PIN-Tastatur PT, vorzugsweise mit numerischen und nicht-numerischen  Tasten und Funktionstasten ausgestattet, ermöglicht dem Geldautomatenbenutzer  eine Passworteingabe, Kontoabfragen, Kommandos, das Erstellen von  Meldungen, die Eingabe von Steuerungsanweisungen und die Aktivierung  und Steuerung von Transaktionsabläufen. 



   Ein Kartenleser KL, der beispielsweise einen Magnetstreifen oder  einen Chip auf einer Bankkarte lesen kann, ist auf dem Geldautomaten  vorgesehen. 



   Ein am Geldautomaten montierter Näherungssensor NS misst die Entfernung  und Bewegung von Personen und Gegenständen, welche sich in unmittelbarer  Nähe des Geldautomaten befinden. Die Signale des Näherungssensors  können beispielsweise für Stromsparfunktionen, für eine akustische  und/ oder visuelle Signalisation an den Geldautomatenkunden und als  Unterstützung der lokalen Überwachungseinheit für den Geldautomaten  verwendet werden. 



   Eine alphanumerische Tastatur AT, welche beispielsweise als zusätzliche  Tastatur zur PIN-Tastatur vorgesehen werden kann, ermöglicht dem  Bankkunden eine gewohnte, schnelle, numerische und alpha-numerische  Eingabe und Steuerung von sowohl transaktionalen wie auch nicht-transaktionalen  Prozessen. 



     Fig. 2a, 2b zeigt eine umfassende, konzeptionelle Systemsicht  mit beispielhaften Geräten und Gerätegruppen (Peripherie- und Nicht-Peripheriegeräte)  eines Geldautomaten und ihrer Verwendung in Geschäftsvorfällen. Geräte  mit einer transaktionalen Sensorik und/oder einem software-technischen  Wartungszähler sind mit wz gekennzeichnet. 



   Die Gerätegruppe Personal-Computer gg1 umfasst Geräte wie ein IBM-kompatibler  PC gg1-ibmpc, eine oder mehrere Harddisks gg1-hd und einen oder mehrere  Kühlungsventilatoren gg1-kv. Die Gerätegruppe kommt in allen Geschäftsvorfällen  zur Anwendung. Die Dauer des Betriebs der Kühlungsventilatoren ist  ein Hinweis auf die Temperatur-Entwicklung im PC und im Automatenraum.  Diese Informa-tion ist daher sowohl für die Überwachung wie auch  für die Wartung relevant. Ein dafür vorgesehener Wartungszähler hält  die Betriebsdaten für die Kühlungsventilatoren fest. 



   Eine beispielhafte Gerätegruppe ist die PIN-Eingabe gg2. Diese Gruppe  unterstützt den Geschäftsvorfall Benutzerauthentisierung mittels  PIN-Code. Die Gruppe umfasst die Geräte Keyboard gg2-kb, Softkeys  gg2-sk und Security-Modul gg2-sm. Die Überwachung der Geräte Keyboard  und Softkeys können zurzeit aus technischen Gründen nicht mit einem  transaktionalen Nutzungszähler versehen werden. Die Verwendung eines  Nutzungszählers für das Security-Modul erhöht die Einbruchsicherheit  durch eine Erkennung einer singulären oder statistischen PIN- Fehleingabe.  Dadurch kann eine frühzeitige Alarmierung erfolgen und Sicherungsmassnahmen  eingeleitet werden. 



   Eine beispielhafte Gerätegruppe Bankbrief gg3 unterstützt den Geschäftsvorfall  der Erstellung eines Bankdokumentes wie Transaktions-, Konto- und  Depotauszuges. Die Gruppe umfasst die folgenden Aufgaben: das Drucken  eines Bankdokumentes, das Verpacken des Bankdokumentes in einen Umschlag,  die Ausgabe des Bankdokumentes, die visuelle Signalisierung des offenen  Ausgabeschachts und das Öffnen und Schliessen des Ausgabefachs und    die Überwachung des Bankdokumentenausgabeschachtes. Diese Aufgaben  werden mit Hilfe der Geräte Dokumentausgabe gg3-ba, Transporteinrichtung  gg3-te, Verschluss gg3-v, Drucker gg3-d, Umschlag-Speicher gg3-us,  Leuchtanzeige gg2-la und Sensor gg3-s erfüllt.

   Ein summarischer Nutzungszähler  für die Bankbrief-Gerätegruppe wie auch der Einsatz eines Wartungszählers  für einzelne Geräte wie Dokumentenausgabe, Transporteinrichtung,  Verschluss, Drucker und Umschlagspeicher ermöglichen es, vorausschauend  Rückschlüsse auf die mechanische Abnutzung, Verschmutzung von Teilen  und Hohlräumen sowie Füllzustände von Verbrauchsmaterial, wie Umschläge  und Papier zu ziehen. 



   Eine beispielhafte Gerätegruppe ist die Gerätegruppe für die Geldausgabe  gg4. Sie ermöglicht den Geschäftsvorfall einer Notenausgabe an den  Geldautomatenbenutzer. Hierzu übernehmen die Geräte folgende Aufgaben:  das Vereinzeln von Geldnoten aus den Geldkassetten, Ausgeben von  Geldnoten, eine visuelle Signalisierung des offenen Notenausgabeschachts,  Öffnen und Schliessen des Notenausgabefachs und die Rücknahme und  Rücklegung von Geldnoten in das Geldnotenfach nach einer bestimmten  Zeitspanne. Diese Aufgaben werden mit Hilfe der Geräte Notenkassetten  gg4-nc, Noten-Ausrichtewalzen gg4-aw, Noten-Transporteinrichtung  gg4-te, Stapler gg4-st, Verschluss gg4-ve, Leuchtanzeige gg4-la und  Sensor gg4-se erfüllt.

   Sowohl ein summarischer Wartungszähler für  die Geldausgabe-Gerätegruppe wie auch der Einsatz eines Nutzungszählers  für die Geräte Geldkassetten, Noten-Ausrichtewalzen, Noten-Transporteinrichtung,  Stapler und Verschluss ermöglichen ein optimales Wartungskonzept,  welches vorausschauende Rückschlüsse auf die mechanische Abnutzung,  Verschmutzung von Teilen und Hohlräumen und Füllzustände der Notenkassetten  umfasst. 



   Eine weitere beispielhafte Gerätegruppe ist die Noteneingabe gg5.  Diese Gerätegruppe ermöglicht die Durchführung des Geschäftsvorfalls  Noteneingabe durch den Geldautomatenbenutzer. Dies umfasst folgende  Tätigkeiten: das Öffnen des Noteneingabefachs, Transport    der Noten,  Erkennung und Validierung der Noten, Rückführung der Noten in die  Notenkassetten oder Verwahrung der Noten zur nachfolgenden Untersuchung.  Diese Aufgaben werden vorzugsweise mit Hilfe der Geräte Noteneingabefach  mit Verschluss gg5-ef, Notenausgabefach mit Verschluss gg5-au, Noten-Transporteinrichtung  gg5-te, Notenerkennungsgerät gg5-ek, Hinterlegungsfach gg5-hf, Notenwalzen  gg5-wa, Notenkassetten gg5-ka, Anzeigeleuchten gg5-al und Sensoren  gg5-se erfüllt.

   Wartungszähler für die mechanischen Geräte wie Noteneingabefach,  Notenausgabefach, Noten-Transporteinrichtung, Hinterlegungsfach,  Notenwalzen und Notenkassetten ermöglichen ein optimiertes Wartungskonzept.                                                    



   Eine weitere beispielhafte Gerätegruppe ist die Münzgeldeingabe gg6.  Diese Gerätegruppe ermöglicht den Geschäftsvorfall der Entgegennahme  von Münzgeld des Geldautomatenbenutzers. Damit sind folgende Aufgaben  verbunden: Entgegennahme von Münzgeld, Kontrolle von Münzgeld, Rückführung  des Münzgeldes in die Münzbehälter oder im Falle einer negativ verlaufenen  Kontrolle die Ausgabe des Münzgeldes in den Rückgabebehälter.

   Diese  Aufgaben werden mit Hilfe der Geräte Münzgeldeingabefach mit Verschluss  gg6-ef, Münzgeldverteileinrichtung gg6-ve, Münzgelderkennungsmodul  gg6-em, Münzgeldrückgabebehälter gg6-rb, Leuchtanzeige gg6-la, Sensoren  gg6-se und Münzgeldbehälter gg5-bh erfüllt Die summarische oder individuelle  Verwendung von Wartungszählern für die mechanischen Komponenten wie  Münzgeldeingabefach, Münzgeldverteileinrichtung, Münzgelderkennungsmodul,  Münzgeldrückgabebehälter und Münzgeldbehälter ermöglichen ein optimiertes  Wartungskonzept. 



   Eine weitere beispielhafte Gerätegruppe ist die Journal-Druck-Gruppe  gg7. Diese Gerätegruppe ermöglicht den Geschäftsvorfall der Erstellung  eines Journals sowohl für den Geldautomatenbenutzer wie auch für  den Wartungsfachmann. Die einzelnen Aufgabenschritte umfassen den  Transport von Papierseiten, das Drucken, das Ausgeben der Journal-Seiten  und die Überwachung des Ausgabefachs. Diese Aufgaben werden mit Hilfe  der Geräte Papier   transporteinrichtung gg7-te, Druckermodul gg7-dm  und Sensoren für die Überwachung der Journalausgabe gg7-se erfüllt.  Die Verwendung eines Wartungszählers für die mechanische Komponente  Papiertransporteinrichtung und das Druckermodul ermöglicht ein optimiertes  Wartungskonzept. 



   Eine weitere beispielhafte Gerätegruppe ist die Belegdrucker-Gruppe  gg-8. Diese Gruppe übernimmt den Geschäftsvorfall Belegdrucken. Die  einzelnen Aufgabenschritte umfassen den Transport von Belegpapieren,  das Drucken, das Ausgeben und Schneiden des Beleges und die Überwachung  der Belegausgabe. Diese Aufgaben werden mit Hilfe der Geräte Belegtransporteinrichtung  gg8-te, Papierschneider gg8-ps, Druckermodul gg8-dm, Leuchtanzeigen  gg8-la und Sensoren für die Belegentnahme gg8-se erfüllt. Die individuelle  oder summarische Verwendung von Nutzungszählern für die mechanischen  Komponenten Belegtransporteinrichtung, Papierschneider und Druckermodul  ermöglicht ein optimiertes Wartungskonzept. 



   Eine weitere beispielhafte Gerätegruppe ist die Geldkartenleser-Gruppe  gg9. Sie unterstützt den Geschäftsvorfall Geldkartenlesen. Die einzelnen  Aufgabenschritte umfassen den Transport der Geldkarte, das Lesen  und Schreiben des Magnetstreifens, das Lesen und Schreiben des Kartenchips,  das Einziehen und Ablegen der Geldkarte im Falle eines Kartenmissbrauch-  oder Kartenungültigkeitsalarms und der Überwachung des Geldkartenfaches.  Diese Aufgaben werden mit Hilfe der Geräte Karteneinzugsschlitz gg9-es,  Kartentransporteinrichtung gg9-te, Magnetstreifenleser und Schreiber  gg9-ms, Kartenchipleser und Schreiber gg9-cs, Leuchtanzeige gg9-la  und Kartensensoren gg9-se erfüllt.

   Für die mechanischen Komponenten  wie Kartentransporteinrichtung, Magnetstreifenleser, -schreiber und  Kartenchipleser und -schreiber werden individuelle und/oder summarische  Wartungszähler verwendet. 



     Eine weitere beispielhafte Gerätegruppe umfasst Hardware-Komponenten  und Geräte, welche keinem spezifischen Geschäftsvorfall zugeordnet  werden gg10. Diese Gerätegruppe umfasst folgende Geräte: Lautsprecher  gg10-ls, Bildschirmstromschalter gg10-ms, Shut-down- und Restart-Schalter  gg10-sr, Anzeigeleuchten gg10-al, Lüftungseinrichtungen gg10-le,  Heizungseinrichtung gg10-he, Batterieeinrichtung für kurzzeitige  Stromausfälle gg10-ba, Bildschirm gg10-bs, Computer-Tastatur gg10-ct,  Kamera für Videokonferenzen gg10-ka und Telefoneinrichtung gg10-te.  Für die mechanischen Geräte wie Lüftungseinrichtung, Heizungseinrichtung,  Batterieeinrichtung und Bildschirm werden individuelle und/oder summarische  Nutzungszähler verwendet. 



   Fig. 3 zeigt beispielhaft einen Überblick über den Aufbau der Systemsteuerung,  einschliesslich der Systemarchitektur. Im Folgenden wird eine Auflistung  der erkennbaren Komponenten und Schichten dargelegt. Die Schichten  und Komponenten werden in logisch zusammenhängenden Gruppen zusammengefasst.  A stellt die Gruppe Applikationsschichten und Hilfskomponenten dar,  U stellt die Gruppe Hilfsschichten und Hilfskomponenten dar, S stellt  die Gruppe der Systemschichten und Systemkomponenten dar, und H stellt  die Gruppe der Hardwareschichten und Hardwarekomponenten, insbesondere  Peripheriegeräte dar. - Eine Hardware-Schicht H-HW umfasst alle  Peripheriegeräte wie Drucker, Bildschirm, Tastatur, Kartenleser usw.  und nicht Peripheriegeräte wie Stromversorgung, Recheneinheit usw.

    - Eine Device-Driver-Schicht S-DD umfasst alle proprietären, geräte-spezifischen,  Steuerungssoftware- Komponenten, die zum Betrieb oder zur Wartung  der Peripheriegeräte in den Einsatz kommen. - Eine XFS-Schicht  S-XFS besteht aus dem Industriestandard XFS der Organisation CEN  (Comité Européen de Normalisation), welcher dem Fachmann als "eXtensions  for Financial Services" bekannt ist. Diese Schicht umfasst Software-Teile  und Funkti   onen, welche einerseits die proprietären, gerätespezifischen  Steuerungssoftware-Komponenten in der Device-Driver-Schicht S-DD  steuern, und andererseits für die nächst höhere Schicht eine Schnittstelle  zur Verfügung stellen, welche den Industriestandard XFS erfüllt.

    - Eine Device-Manager-Schicht S-DM, welche auf erfinderische, neuartige  Weise über der S-XFS- Schicht die Peripheriegeräte der H-HW steuert,  wartet und überwacht. - Eine Applikationskomponente A-AP umfasst  die Geldautomaten-eigenen, anwendungs- und die transaktionsbezogenen  Software-Teile und Funktionen. - Eine Remote-Admin-Komponente A-RA  umfasst Software-Teile und Funktionen, welche eine Schnittstelle  umfassen, die einem entfernten System wie dem Zentralrechner ermöglichen,  Wartungs-, Überwachungs-, Überprüfungs-, Transaktions-, Installa-tions-  und Testarbeiten über eine dafür vorgesehene Netzwerkverbindung auf  Geldautomaten auszuführen. - Eine Display-Manager-Komponente A-DM  umfasst Software-Teile und Funktionen, welche die Steuerung des Bildschirms  ermöglichen.

   - Eine Printer-Komponente A-PR umfasst beispielsweise  Software-Teile und Funktionen, welche die Aufbereitung von Dokumenten  und Meldungen so vornehmen können, dass sie mittels der Soft-ware-Teile  und Funktionen aus der S-DM Schicht an ein oder mehrere Druckgeräte  gesandt werden können. - Eine Komponente Service-Parts A-SP umfasst  Software-Teile und Funktionen, welche Netzwerk-Protokolle für Kommunikation  mit dem Zentralrechner ausführen, Daten über Transaktionen aufbereiten  und zur Speicherung freigeben und Meldungen in geeignete Speicher-  und Datenformate umwandeln können. - Eine Komponente Transaktions-Skripts  A-TS umfasst eine Sammlung von Software-Teilen und Funktionen, welche  applikatorische und geldautomatenspezifische Funktionalität, Bankdienstleistung-  und Administrationsfunktionen zur Verfügung stellen.

     - Eine Komponente  Customer-Mask U-CM umfasst eine Sammlung von Software-Teilen und  Funktionen zur Ausführung von Bildschirm-Animationen, zur Darstellung  von Buchstaben-Typen (Fonts) und zur Bildschirmgestaltung mittels  HTML-Masken, Graphiken und Style-Sheets. - Eine Komponente XML-Forms  U-XF umfasst eine Sammlung von Software-Teilen, Funktionen und Vorlagen  für die Erstellung von Geldautomatenquittungen, Kontoauszügen, Einzahlungsbelegen,  administrativen Belegen und Administrationsbildschirmgestaltung.  - Eine Datenbank-Komponente U-DB stellt eine dem Fachmann als SQL  bekannte Programmschnittstelle den Komponenten und Schichten zur  Verfügung.

   Die Datenbank wird für die Sicherung der Daten von Transaktions-  und Administrationsereignissen, von Zustandsänderungsereignissen  der Peripheriegeräte, von Wartungsarbeiten und vom Gerätebetrieb  eingesetzt. - Eine Komponente General-Parts U-GP umfasst Software-Teile  und Funktionen, welche dem Fachmann als "Utility Komponenten" bekannt  sind. Darin sind Software-Teile, Funktionen und Vorlagen für die  Funktionsbereiche wie System-Konfiguration, Wartungszähler, Datenbank-Zugangsfunktionen,  Event- Handler, Messaging, Parameter, Shell-Funktionen, State-Handler,  Threading, Zeitmessung und Zeit-abfrage, XML-Parser vorgesehen.

   Insbesondere  umfasst diese Komponente die Erstellung, das Nachführen und das Archivieren  von Log-Dateien, welche vorzugsweise für die Speicherung von Transaktions-daten  verwendet werden. - Eine Komponente Tools U-TO umfasst Software-Teile  und Funktionen, welche den Software-Update und eine Management-Konsole  für den Geldautomaten ermöglichen. - Eine Komponente Process-Control-Manager  U- PGM, welche alle transaktionalen und nicht-transak-tionalen Abläufe  unterstützt und überwacht. 



     Fig. 4 zeigt die erfinderische Ausgestaltung der Device-Manager-Schicht  S-DM mit beispielhaften Teilen aus der S-XFS-Schicht. Die Device-Manager-Schicht  umfasst Software-Teile und Funktionen, welche eine selektive Auswahl  und Zusammenstellung von Funktionsaufrufen aus der S-XFS-Schicht  für jeden Gerätetyp und jedes Gerätemodell indivi-duell ermöglichen.  Die selektive Auswahl und Zusammenstellung der Funktionsaufrufe wird  Datenkapsel genannt. Fig. 4 stellt dies beispielhaft an zwei Datenkapsel-Exemplaren  S-DM-DK1 und S-DM-DK2 dar. Diese Datenkapseln verwenden entsprechende,  teils überschneidende Software-Teile und Funktionen der S-XFS-Schicht,  welche schematisch als S-XFS-1 und S-XFS-2 dargestellt werden. Diese  Datenkapseln ermöglichen eine flexible Programmierung und Wartung  der Geldautomaten.

   Die selektive Auswahl und Zusammenstellung ist  so gestaltet, dass sie nicht, wie in der Fachwelt üblich, in vorgefertigten  Software-Teilen abgelegt ist oder aus kompilierten Programmcode besteht,  sondern dass hierzu die Datenbank-Komponente als Trägerin verwendet  wird. Damit wird bei einer Erweiterung oder Änderung an Peripheriegeräten  keine Neukompilation der System- und Anwendungssoftware notwendig.  Eine Erweiterung und Änderung der Datenbankinhalte ermöglicht bereits  die Inbetriebnahme eines einer Änderung oder Erweiterung unterworfenen  Peripheriegerätes. 



   Fig. 5 zeigt eine dem technischen Stand gemässe Verwendung der XFS-Schicht  durch ein Device-Manager-ähnliches Softwaresystem S-DM-NE. Ein derartiges  System verwendet in der Regel von der in Unterschichten eingeteilten  S-XFS-Schicht die oberste Unterschicht. In der Darstellung beispielhaft  mit S-XFS-1.1.B und S-XFS-1.1.A gekennzeichnet. Die S-XFS-Schicht  enthält nur Software-Teile und Funk-tionen, welche von einer oberen  Unterschicht zu der nächstfolgenden Unterschicht führen. In der Figur  greifen beispielhaft die Repräsentanten S-XFS-1.2.A und S-XFS-1.2.C  auf Software-Teile und Funktionen von S-XFS-1.3.B und S-XFS-1.3.D  zu. Diese Verwendung entspricht den Richtlinien des Standards XFS,  führt jedoch dazu, dass die Verwendung der Software-Teile und Funktionen  in den unteren S-XFS-Schichten nicht für einzelne Gerätetypen und  Gerätemodelle optimiert ist. 



     Fig. 6 zeigt die beispielhafte Verwendung der S-XFS-Schicht durch  Aufrufe aus der Device-Manager-Schicht S-DM. Die Aufrufe sind so  gestaltet, dass für jeden Gerätetyp und jedes Gerätemodell eine oder  mehrere Datenkapseln existieren. In Fig. 6 ist dies beispielhaft  mit S-DM-DK1 illustriert. S-DM-DK1 verwendet nicht nur die Software-Teile  und Funktionen auf der obersten XFS-Schicht, sondern greift, optimiert  auf den jeweiligen Gerätetyp und das jeweilige Gerätemodell, auch  auf tiefer liegende Software-Teile und Funktionen, wie beispielhaft  in der Figur mit S-XFS-1.2.A, S-XFS-1.3.B und S-XFS-1.2.C dargestellt,  zu. So wird selektiv auf die geeigneten Software-Teile und Funktionen  der ebenfalls schichtartig gestalteten S-XFS-Schicht zugegriffen.

    Die Logik der Aufrufe und die Verwendung der Software-Teile und Funktionen  der S-XFS-Schicht werden durch Informationen aus der Datenbank-Komponente  U-DB gebildet. Auf diese Weise ist es möglich, von dem hier einheitlichen  Standardschnittstellen-Bereich S-XFS übergeordneten logischen Steuerungsbereich  S-DM direkt auf untere Schichten des Standardschnittstellen-Bereichs  S-XFS zuzugreifen und damit für eine grosse Gruppe von Gerätetypen  und -modellen eine vielfältige bzw. optimierte Steuerung und Überwachung  zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke werden die Gerätetyp- und Modell-Informationen  von der Speichereinheit (U-DB) gelesen und während des betroffenen  Steuerungsvorgangs durch die Datenkapseln S-DM-DK1, S-DM-DK2 in geeigneter  Weise gespeichert. 



   Die Fig. 7a-7e zeigen eine schematische Darstellung der Verfahrensabläufe  zur Verwaltung der Transaktionsdaten. 



   Fig. 7a zeigt beispielhaft, wie durch eine Transaktion ein Wartungs-  oder Sensorsignal empfangen und deren Speicherung als Wartungszähler  oder Wartungssignal vollzogen wird. Mittels eines Peripheriegeräts  und dem dazugehörigen Programm-Teil in der S-DD-Schicht wird auf  der XFS-Schicht S-XFS ein Software-Teil oder eine Funktion S-XFS-X1  so aktiviert, dass sie, angedeutet bei a1, ein Soft-ware-Ereignis  an eine dafür vorgesehene Datenkapsel in    der S-DM-Schicht sendet.  Die Datenkapsel S-DM-DK1 in der S-DM-Schicht erstellt einen Wartungszähler  oder ein Wartungssignal und löst unter Zuhilfenahme von weiteren  Funktionen aus der S-DM-Schicht einen Speichervorgang dieses Wartungszählers  oder Wartungssignals in der Datenbank-Komponente U-DB aus [bei a2].

    Die nachfolgenden Hinweise in eckigen Klammem verweisen jeweils in  analoger Weise auf den jeweiligen Wirk-/ Funktionsbereich. 



   Fig. 7b zeigt beispielhaft, wie durch eine Benutzer-Interaktion oder  Transaktion ein Wartungszähler oder ein Wartungssignal angezeigt  wird. Eine Applikation, welche Teil der U-AP-Schicht ist, startet  ein für die Anzeige vorgesehenes Programmscript der A-TS-Schicht  [b1], welches Daten aus der Datenbank-Komponente U-DB liest [b2]  und einen Aufruf zur Anzeige an die A-DM-Komponente sendet [b3].  In einer folgenden Aktion greift eine A-DM-Komponente auf ein XML-Form  aus der U-XF-Komponente zu b4. Danach werden Texte aus der Datenbank-Komponente  U-DB gelesen [b5]. Der Wartungszähler oder das Wartungssignal werden  zusammen mit der XML-Form und den Texten mittels der Display-Manager-Komponente  A-DM und den Programmteilen aus der S-DM-Schicht auf einem Bildschirm  angezeigt [b6]. 



   Fig. 7c zeigt beispielhaft, wie durch eine Benutzer-Interaktion oder  Transaktion ein Wartungszähler oder ein Wartungssignal auf einem  Drucker ausgegeben wird. Eine Applikation, welche Teil der U-AP-Schicht  ist, startet ein für die Anzeige vorgesehenes Programmscript der  A-TS-Schicht [c1]. Das Programmscript liest [c2] Wartungszähler-  oder Wartungssignal aus der Datenbank-Komponente U-DB und sendet  [c3] einen Aufruf zur Anzeige an die Printer-Komponente A-PR. In  einer folgenden Aktion greift [c4] eine A-PR-Komponente auf ein XML-Form  aus der U-XF-Komponente zu. Danach werden Texte aus der Datenbank-Komponente  U-DB gelesen [c5]. Der Wartungszähler oder das Wartungssignal werden  zusammen mit der XML-Form und den Texten mittels der Display-Manager-Komponente  A-DM und den Programmteilen aus der S-DM-Schicht auf einem Bildschirm  angezeigt [c6]. 



     Fig. 7d zeigt beispielhaft wie durch eine Benutzer-Interaktion  oder Transaktion ein Wartungszähler oder ein Wartungssignal gelöscht  wird. Eine Applikation, welche Teil der U-AP-Schicht ist, startet  [d1] ein für die Anzeige einer Autorisierungs-Bildschirmmaske und  Eingabeprozedere vorgesehenes Programmscript der A-TS-Schicht. Die  vom Script aufgerufene Display-Manager-Komponente [d2] erstellt mittels  eines XML-Forms [d3], der Texte aus der Datenbank-Komponente U-DB  [d4] und den Programmteilen aus der S-DM-Schicht [d5] die Eingabemasken.  Ist die Autorisierung erfolgreich, wird der Wartungszähler oder das  Wartungssignal und darin enthaltene Transaktionsdaten gelöscht [d6].                                                           



   Fig. 7e zeigt beispielhaft wie durch einen entfernten, netzwerkbasierten  Aufruf, beispielsweise von einem Zentralrechner, Wartungszähler-  oder Wartungssignaldaten überwacht und übermittelt werden. Ein Aufruf  [e1] aus der Applikations-Komponente in die Remote-Admin-Komponente  löst einen Aufruf an die U-DB-Komponente aus [e2], welche die im  Aufruf identifizierten Daten von der Datenbank liest. Hierauf ruft  die A-RA-Komponente ein oder mehrere meldungsorientierte Software-Teile  und Funktionen aus der Service-Parts-Komponente A-SP auf, welche  die aus der Datenbank gelesenen Daten in ein für den Versand geeignetes  Format umformen [e3] und an ein Fernüberwachungssystem FES versenden  [e4]. Die Datenbank-Komponente U-DB bildet im gezeigten Ausführungsbeispiel  die Speichereinheit für die Transaktionsdaten.

   Es ist jedoch möglich,  eine weitere, separate Speichereinheit innerhalb des Geldautomaten  vorzusehen, welche der Speicherung der entsprechenden Daten dient  und eine spezifische Schnittstelle für den Zugriff durch das Wartungspersonal  enthält Vorzugsweise werden die Transaktionsdaten in einem speziellen  Speicherbereich einer Speichereinheit U-DB abgelegt, die weitere  Speicherbereiche für andere Daten enthalten kann. 



   Die erfindungsgemässe Lösung führt zu einer Wartungsreduktion nicht  nur wegen der optimierten Überwachung der einzelnen Transaktionsdaten,  sondern nutzt gezielt Synergien    verschiedener Wartungsarbeiten  bzw. -schritte bezüglich Software, namentlich Firmwareänderungen  und Hardware. Bei herkömmlichen Systemen waren Soft- und Hardwarewartung  weitgehend voneinander entkoppelt, wobei Wartungsarbeiten, namentlich  der Hardwarekomponenten, in fixen Wartungsintervallen durchgeführt  werden mussten. So werden z.B. Software-updates bei ganzen Gerätegruppen  durchgeführt und losgelöst davon, in zeitlichem Abstand, z.B. eine  Hardwarewartungsmassnahme. Die fixen Wartungsintervalle führten im  Stand der Technik dazu, dass in der Regel bezüglich aller Einzelkomponenten  eine präventive Wartung erfolgen musste.

   Dank der erfindungsgemässen  Transaktionsdatenerfassung und deren steuerungsmässigen Verarbeitung,  kann demgegenüber eine individuelle Wartungsstruktur bis hin zu gerätespezifischer  bzw. geräteoptimierter Wartung bewirkt werden. Die erfindungsgemässe  Software-architektur ermöglicht dies in der oben beschriebenen Weise.  Die neuartigen Geldautomaten und das erfindungsgemässe System erlauben  es auf diese Weise, Wartungskosten zu reduzieren und eine höhere  Betriebssicherheit der Geldautomaten zu bewirken, da Systemprobleme  präventiv angegangen und damit vermieden werden können.

Claims (14)

1. Geldautomat, insbesondere für Cashrecycling, mit mindestens Geldeingabe und -ausgabemitteln, einem Karteninterface, einem Notenspeicher, einer Steuer-, Rechen- und Speichereinheit, wobei die Steuereinheit dazu dient, mittels einer in der Speichereinheit gespeicherten Software den Geldautomaten zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass der Geldautomat Sensoren (gg5-se bis gg9-se) aufweist, welche dazu dienen, Transaktionsdaten einzelner Systemkomponenten zu erfassen und diese der Speichereinheit (U-DB) zuzuführen, wobei die Systemkomponenten wenigstens folgende Komponenten umfassen: eine Noteneingabe (gg5), eine Münzgeldeingabe (gg6), eine Journal-Druck-Gruppe (gg7), eine Belegdrucker-Gruppe (gg8) und eine Geldkartenleser-Gruppe (gg9).
2.
Geldautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transaktionsdaten in einem speziellen Speicherbereich der Speichereinheit (U-DB) speicherbar sind.
3. Geldautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Zentralrechner verbunden ist, welcher der Überwachung der Transaktionsdaten einschliesslich Wartungszähler und Wartungssignaldaten mit Hilfe netzwerkbasierter Aufrufe dient,
4.
Systemsteuerung für einen Geldautomaten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemsteuerung eine Rechen- und Speichereinheit aufweist, die dem Erfassen und Auswerten von Transaktionsdaten des Geldautomaten dient, wobei die Transaktionsdaten bei jeder Transaktion in einer Log-Datei speicherbar sind und während Ruhezeiten des Geldautomaten durch die Systemsteuerung auswertbar sind und wobei für die Speicherung der so ausgewerteten Daten ein Speicher vorgesehen ist.
5. Systemsteuerung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemsteuerung einen logischen Steuerungsbereich (S-DM) enthält, der mit einem einheitlichen Standardschnittstellen-Bereich (S-XFS) so verbunden ist, dass die verschiedenen Schichten des Standardschnittstellen-Bereichs für den logischen Steuerungsbereich zugreifbar sind.
6.
Systemsteuerung gemäss Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein logischer Steuerungsbereich (S-DM) einem einheitlichen Standardschnittstellen-Bereich (S-XFS) übergeordnet ist, wobei durch den logischen Steuerungsbereich mit Hilfe von Datenkapseln (S-DM-DK1, S-DM-DK2) die Systemkomponenten (gg1 bis gg9) beeinflussbar oder Informationen von den Systemkomponenten (gg1 bis gg9) abrufbar sind.
7. Systemsteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Datenkapseln (S-DM-DK1, S-DM-DK2) Gerätetyp- und Modell-Informationen von der Speichereinheit (U-DB) lesbar und während des betroffenen Steuerungsvorgangs speicherbar sind.
8.
Verfahren zum Betrieb eines Geldautomaten nach Anspruch 1 oder einer Systemsteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Transaktionsdaten mindestens einer Systemkomponente (gg1 bis gg9) des Geldautomaten in mindestens einer Log-Datei gespeichert werden, die von einer Recheneinheit periodisch ausgewertet und als strukturierte Transaktionsdaten gespeichert werden.
9. Verfahrennach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transaktionsdaten in einem speziellen Speicherbereich der Speichereinheit (U-DB) gespeichert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transaktionsdaten einschliesslich Wartungszähler und Wartungssignaldaten durch netzwerkbasierte Aufrufe von einem Zentralrechner überwacht und übermittelt werden.
11.
Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemsteuerung eine Rechen- und Speichereinheit aufweist, die Transaktionsdaten des Geldautomaten erfassen und auswerten, wobei die Transaktionsdaten bei jeder Transaktion in einer Log-Datei gespeichert und während Ruhezeiten des Geldautomaten durch die Systemsteuerung ausgewertet und wartungsspezifisch abgespeichert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemsteuerung einen logischen Steuerungsbereich (S-DM) enthält, der mit einem einheitlichen Standardschnittstellen-Bereich (S-XFS) verbunden ist und auf verschiedene Schichten des Standardschnittstellen-Bereichs zugreifen kann.
13.
Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurchgekennzeichnet, dass ein logischer Steuerungsbereich (S-DM) einem einheitlichen Standardschnittstellen-Bereich (S-XFS) übergeordnet ist, welcher mittels Datenkapseln (S-DM-DK1, S-DM-DK2) die Systemkomponenten (gg1 bis gg9) beeinflussen oder von den Systemkomponenten (gg1 bis gg9) Informationen abrufen kann.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenkapseln (S-DM-DK1, S-DM-DK2) Gerätetyp- und Modell-Informationen von der Speichereinheit (U-DB) lesen und während des betroffenen Steuerungsvorgangs speichern.
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