CH694791A5 - Verfahren zur Ansteuerung einer Werkzeugmaschine. - Google Patents

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CH694791A5
CH694791A5 CH00260/00A CH2602000A CH694791A5 CH 694791 A5 CH694791 A5 CH 694791A5 CH 00260/00 A CH00260/00 A CH 00260/00A CH 2602000 A CH2602000 A CH 2602000A CH 694791 A5 CH694791 A5 CH 694791A5
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tapping
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CH00260/00A
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Joerg Deisenroth
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Bosch Gmbh Robert
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Description


  



   



   Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Ansteuerung einer  Werkzeugmaschine nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs. Bei  der Bosch-Steuerung Typ 3 osa, Programmieranleitung, Seite 2-65,  wird ein Gewindebohrzyklus mit einem spezifisch zu programmierenden  NC-Befehl aktiviert. Hierzu wird eine oberhalb der Bohrung liegende  Position angefahren, bei der der Wechsel in den Gewindebohrzyklus  erfolgt. In dieser Position erfolgt in der Regel bei stehender Spindel  eine Umschaltung auf Lageregelbetrieb der Spindel. Die Spindel muss  anschliessend wieder beschleunigt werden auf eine aus technischer  Sicht optimale Drehzahl, bevor das Gewinde geschnitten wird. Durch  diese Art der Ansteuerung können jedoch in Verbindung mit dem Spindelhochlauf  Verzögerungszeiten auftreten, die sich negativ auf die Bearbeitungszeiten  auswirken.

   Auch ist im Lageregelbetrieb nicht sichergestellt, dass  der Schnittvorgang mit der gewünschten Drehzahl begonnen wird, da  dies von einer genügend grossen Einlaufstrecke zum Erreichen der  Drehzahl abhängt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bearbeitungszeiten zu verkürzen  und die Bearbeitungsqualität zu verbessern. 



     Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs  gelöst.  Vorteile der Erfindung  



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Ansteuerung einer Werkzeugmaschine  umfasst eine Spindel, die von zumindest einem geregelten Achsantrieb  translatorisch bewegt wird, der Achssollwerte von einer Steuerung  erhält. Ein die Spindel mit einem Werkzeug rotatorisch bewegender  Spindelantrieb erhält von der Steuerung Spindelsollwerte. Das erfindungsgemässe  Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Spindelantrieb als  Spindelsollwerte Lagesollwerte erhält, wenn ein zum Gewindebohren  benötigtes Werkzeug erkannt wird. Dadurch lassen sich die Bearbeitungszeiten  verkürzen, da auf das Anfahren der Spindelstillstandsposition oberhalb  der Bohrung zur Betriebsartenumschaltung verzichtet werden kann.  Zugleich kann die Spindel nach erfolgtem Werkzeugwechsel auf die  zum Gewindebohren erforderliche maximale Spindeldrehzahl hochgefahren  werden.

   Zweckmässiger Weise lassen sich Werkzeugwechsel und Betriebsartenumschaltung  der Spindel in nur einem Schritt vornehmen. Auch die Bahn der die  Spindel bewegenden Achsantriebe lässt sich hinsichtlich der Bewegungsdauer  optimieren, da keine störende Zwischenposition anzufahren ist, bei  der eine Betriebsartenumschaltung erfolgt. Dadurch lassen sich Sollwerte  für die Achsantriebe vorgeben, die mit glatten Beschleunigungsverläufen  korrespondieren. 



   In einer zweckmässigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass dem Spindelantrieb  als Spindelsollwerte Lagesollwerte vorgegeben werden, wenn in einem  NC-Programm ein zum Gewindebohren benötigtes Werkzeug erkannt wird.  Die hierzu notwendige Abfrage zur Betriebsartenumschaltung wird in  einfacher Weise durch eine entsprechende Software-Abfrage realisiert.  Diese    Abfrage kann mit Hilfe der Werkzeugnummer durchgeführt werden,  anhand derer eindeutig ein zum Gewindebohren notwendiges Werkzeug  erkannt wird. Die Umschaltung kann auch anhand der expliziten Programmierung  eines entsprechenden Befehls im Teileprogramm vorgenommen werden.                                                              



   In einer vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt die umschaltung auf  die Lageregelbetriebsart dann, wenn ein Werkzeugwechsel in Verbindung  mit dem zum Gewindebohren benötigten Werkzeug erkannt wird. Zweckmässigerweise  geschieht die Umschaltung dann, wenn der Werkzeugwechsel abgeschlossen  ist. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Spindel im Ruhebetrieb,  so dass dieser Betriebszustand, der für den Werkzeugwechsel notwendig  ist, auch gleichzeitig für die Umschaltung auf Lageregelbetrieb herangezogen  wird, ohne eine weitere Stillstandsposition der Spindel zu benötigen.                                                          



   Eine zweckmässige Ausgestaltung sieht vor, dass die Lagesollwerte  für den Spindelantrieb von den Positions-/oder Geschwindigkeitswerten  der zumindest einen geregelten Achse abhängen (synchrone Kopplung).  In Verbindung mit diesen Bahnwerten und den die Bohrung beschreibenden  Geometriedaten kann eine Ansteuerung der Spindel so vorgenommen werden,  dass die Spindel mit Beginn des Umschaltens auf Lagebetrieb sicher  die maximale, jeweils benötigte oder programmierte Spindeldrehzahl  erreichen wird. 



   In einer vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt die Drehrichtungsumkehr  der Spindel bei laufendem Achsantrieb. Dadurch lassen sich die Bearbeitungszeiten  minimieren, da keine Stillstandsposition zur Drehrichtungsumkehr  angefahren werden muss. 



     Weitere zweckmässige Weiterbildungen ergeben sich aus weiteren  abhängigen Ansprüchen und aus der Beschreibung.  Zeichnung                                                             



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt  und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 die prinzipielle  Anordnung einer Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, die Fig.  2a eine Bewegungsbahn und die Fig. 2b die zugehörigen Geschwindigkeitsverläufe  nach dem Stand der Technik, Fig. 3 eine Bewegungsbahn nach dem erfindungsgemässen  Verfahren sowie Fig. 4 den zeitlichen Verlauf bestimmter Kenngrössen.  Beschreibung des Ausführungsbeispiels  



   Ein Achsantrieb 2 für die Z-Achse bewegt einen Spindelantrieb 6 und  eine Spindel 5, die im Sinne einer Rotation von dem Spindelantrieb  6 angetrieben wird und die ein Werkzeug 7 enthält. Der Achsantrieb  4 für die X-Richtung bewegt den Achsantrieb 2 für die Z-Richtung,  die Spindel 5, den Spindelantrieb 6 und das Werkzeug 7 in X-Richtung.  Eine Steuerung 8 tauscht über ein Bussystem 9 mit den Achsantrieben  2, 4 und dem Spindelantrieb 6 Daten aus. In einem Werkstück befindet  sich eine erste Bohrung 10, die mithilfe des Werkzeugs 7 mit einem  Gewinde versehen werden soll. 



   In Fig. 2a ist eine Bewegungsbahn abgebildet, wie sie bei dem in  der Beschreibungseinleitung genannten Stand der Technik auftritt.  Ein Bahnverlauf 14 beschreibt die Bahnkurve der Spitze des Werkzeugs  7. In dem Werkstück sind eine erste und eine zweite Bohrung 10, 12  vorgebohrt. Zum Gewindebohren wird zuerst ein erster Punkt P1 angefahren.  An diesem ersten Punkt P1 befindet sich die Spindel 5 im Stillstand.  Wird der erste Punkt P1 erreicht, so erfolgt der Wechsel in die Lage   regelbetriebsart der Spindel dann, wenn sich die Spindel 5 und  das Werkzeug 7 in Ruhe befinden. Dem Spindelantrieb 6 werden die  entsprechenden Spindellagesollwerte C vorgegeben. Die Achsantriebe  2, 4 werden mit den X- bzw. Z-Sollwerten in der Weise beaufschlagt,  dass in der Bohrung bestimmte Schnittgeschwindigkeiten erreicht werden.

    Im Endpunkt der Bohrung wird die Spindeldrehzahl C. auf Null reduziert  und das Werkzeug 7 entgegen der bisherigen Bewegungsrichtung aus  der ersten Bohrung 10 herausbewegt. Die gleiche Prozedur wiederholt  sich am zweiten Punkt P2. 



   Die sich bei der Bewegungsbahn des Standes der Technik nach Fig.  2a ergebenden korrespondierenden Verläufe der Bahngeschwindigkeit  S. und der Spindeldrehzahl C.lassen sich Fig. 2b entnehmen. Im ersten  Punkt P1 nehmen Bahngeschwindigkeit S. und Spindeldrehzahl C.den  Wert Null an, so dass eine Umschaltung in die Betriebsart Gewindeschneiden  erfolgen kann. Bahngeschwindigkeit S.und Spindeldrehzahl C.nehmen  im gleichen Verhältnis zu, werden für eine gewisse Dauer konstant  gehalten, im gleichen Verhältnis abgebremst, so dass in der ersten  Bohrtiefe B1 die Drehrichtungsumkehr der Spindeldrehzahl C.erfolgen  kann.

   Anschliessend erfolgt eine konstante Beschleunigung der beiden  Grössen, für eine bestimmte Dauer wird in der ersten Bohrung 10 mit  konstanter Geschwindigkeit gefahren, bis nach dem Verlassen der ersten  Bohrung 10 die Bahngeschwindigkeit S. und Spindeldrehzahl C. auf  Null gebremst werden im ersten Punkt P1. 



   Bei dem erfindungsgemässen Verfahren erfolgt die Umschaltung der  Ansteuerung der Spindel 5 durch die Steuerung 8 in den Lageregelbetrieb,  der mit der Vorgabe von Spindellagesollwerten C einhergeht, wenn  ein Einwechseln eines Werkzeugs 7 zum Gewindebohren erkannt wird.  Die Umschaltung erfolgt beispielsweise dann, wenn ein entsprechender  Werkzeugwechselbe   fehl in Verbindung mit einem Gewindebohrwerkzeug  im NC-Programm erscheint und ein Quittungssignal anzeigt, dass dieser  Werkzeugwechsel abgeschlossen ist. Alternativ kann die Umschaltung  durch explizite Programmierung eines entsprechenden Befehls im Teileprogramm  eingeleitet werden. Dann werden der Spindel 5 Spindellagesollwerte  zugeführt. Aus der Spindeldrehzahl C. = 0 wird auf die zum Gewindeschneiden  erforderliche Maximaldrehzahl C.max beschleunigt.

   Ausgehend vom Werkzeugwechselpunkt  wird diese in der Regel rechtzeitig vor der mit einem Gewinde zu  versehenden Bohrung 10 erreicht sein. Bei einem Rechtsgewinde sticht  das Werkzeug 7 rechtsdrehend in die erste Bohrung 10 ein und verlässt  diese wieder nach Drehrichtungsumkehr linksdrehend. Soll die zweite  Bohrung 12 ebenfalls mit einem Rechtsgewinde versehen werden, so  muss wiederum eine Drehrichtungsumkehr der Spindel 5 erfolgen, dies  geschieht in dem mit U1 bezeichneten Umkehrpunkt. Es schliesst sich  der für die erste Bohrung 10 beschriebene Vorgang auch für die zweite  Bohrung 12 an. Der aus der Bewegung der X-Achse und der Z-Achse resultierende  Bewegungsverlauf wird als Bahnverlauf S, die damit korrespondierende  Bahngeschwindigkeit als S. bezeichnet. 



   Die typischen Geschwindigkeitsverläufe der Bahngeschwindigkeit S.  und der Spindeldrehzahl C. in Abhängigkeit von der Zeit ist in Fig.  4 dargestellt. Die Achsantriebe 2, 4 und der Spindelantrieb 6 sind  nun so anzusteuern, dass sich die in Fig. 4 gezeichneten Bewegungsabläufe  ergeben, um eine Minimierung der Bearbeitungszeit unter Einhaltung  der technologischen Erfordernisse zu erreichen. Sollen erste und  zweite Bohrung 10, 12 mit gleichsinnigen Gewinden versehen werden  - andernfalls wäre ein Werkzeugwechsel erforderlich - so muss eine  Drehrichtungsumkehr des Spindelantriebs 6 erfolgen. In Übereinstimmung  mit Fig. 3 geschieht dies in dem ersten Umkehrpunkt U1. Der Spindelantrieb  6 wird darauf   hin so beschleunigt, dass möglichst rasch die maximale  Spindeldrehzahl C.max erreicht wird, zumindest jedoch bevor die Bohrung  im Punkt D2 von dem Werkzeug 7 erreicht wird.

   Auch die aus der Bewegung  der X- und Z-Achse 2, 4 resultierende Bahngeschwindigkeit S. soll  in dem Punkt D2 die gewünschte maximale Bahngeschwindigkeit S.max  erreicht haben. Aus technologischen Gründen ist es notwendig, dass  in der Bohrung zum Gewindeschneiden das Verhältnis von Bahngeschwindigkeit  S. und Spindeldrehzahl C.konstant ist. Im Punkt C2 werden der Antrieb  für die Z-Achse 2 und der Spindelantrieb 6 im gleichen Geschwindigkeitsverhältnis  gebremst, damit im Punkt B2 die Drehrichtungsumkehr erfolgen kann.  Die Beschleunigung des Antriebs der Z-Achse 2 und des Spindelantriebs  6 erfolgt wiederum im gleichen Verhältnis, bis die gewünschten Maximalgeschwindigkeiten  erreicht sind.

   Anschliessend wird nach Verlassen der Bohrung 10 möglichst  rasch die Drehrichtungsumkehr des Spindelantriebs 6 im Umkehrpunkt  U2 vorbereitet und nach erfolgter Drehrichtungsumkehr wieder auf  maximale Spindeldrehzahl C.max beschleunigt. Um auch die Bewegungsverläufe  gemäss Fig. 4 zu erreichen, müssen dem Spindelantrieb 6 von der Steuerung  8 über das Bussystem 9 die entsprechenden Spindellagesollwerte C  vorgegeben werden. Näherungsweise trifft zu, dass die Spindeldrehzahl  C. proportional ist zu dem Bahnverlauf S ausgehend von dem ersten  Umkehrpunkt U1. Ist die Bahngeschwindigkeit S. konstant, wie bis  zum Punkt C2, lässt sich für den Bereich des linearen Anstiegs von  C., beginnend zum Zeitpunkt T (U1) folgende Beziehung aufstellen:  C. = (C.max : Smax) * S.

   Wenn die Bahngeschwindigkeit S. änderbar  ist, erweitert sich die Gleichung um den linearen Einfluss der Bahngeschwindigkeit  S.. Damit ergibt sich folgende Gleichung: 



   



   C. = (C.max : Smax) * S * (S. : S.max). 



     Anhand einer der obigen Gleichungen ermittelt die Steuerung 8  nach Integration der Spindeldrehzahl C. den Spindellagesollwert C,  der dem Spindelantrieb 6 im Lageregelbetrieb zugeführt wird. 



   Auch der Bahnverlauf S lässt sich durch geeignete Bahnsollwerte hinsichtlich  der Bewegungsdauer minimieren, wenn beispielsweise runde bzw. glatte  Bahnverläufe gewählt werden, die sich beispielsweise mit entsprechenden  Kreisbahninterpolationen vorgeben lassen. Dadurch kann ein Bahnverlauf  nach Fig. 3 erreicht werden.

Claims (8)

1. Verfahren zur Ansteuerung einer Werkzeugmaschine, mit einer Spindel (5), die von zumindest einem geregelten Achsantrieb (2, 4) bewegt wird, der Achssollwerte (S, S.) von einer Steuerung (8) erhält, wobei ein die Spindel (5) mit einem Werkzeug (7) bewegender Spindelantrieb (6) von der Steuerung (8) Spindelsollwerte (C., C) erhält, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelantrieb (6) als Spindelsollwerte Lagesollwerte (C) erhält, wenn ein zum Gewindebohren benötigtes Werkzeug (7) erkannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelantrieb (5) Lagesollwerte (C) erhält, wenn in einem NC-Programm ein zum Gewindebohren benötigtes Werkzeug (7) erkannt wird.
3.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelantrieb (5) Lagesoll werte (C) erhält, wenn das zum Gewindebohren benötigte Werkzeug (7) als in die Spindel (5) eingewechselt erkannt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkzeugwechsel in Verbindung mit dem zum Gewindebohren benötigten Werkzeug (7) erkannt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelantrieb (5) Lagesollwerte (C) erhält, wenn der Werkzeugwechsel abgeschlossen ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagesollwerte (C) von Positions- und/oder Geschwindigkeitswerten (S, S.) des zumindest einen geregelten Achsantriebs (2, 4) abhängen.
7.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagesollwerte (C) so gewählt sind, dass die Spindel (5) aus dem Stillstand auf Maximalspindeldrehzahl (C.max) beschleunigt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehrichtungsumkehr der Spindel (5). bei einer Geschwindigkeit (S.) des Achsantriebs (2, 4) erfolgt, die grösser als Null ist, vorzugsweise bei der maximalen Geschwindigkeit (S.max).
CH00260/00A 1999-02-12 2000-02-09 Verfahren zur Ansteuerung einer Werkzeugmaschine. CH694791A5 (de)

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