CH694533A5 - Einrichtung und Verfahren zur Verlegung von Bodenbelägen. - Google Patents

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CH694533A5
CH694533A5 CH01789/03A CH17892003A CH694533A5 CH 694533 A5 CH694533 A5 CH 694533A5 CH 01789/03 A CH01789/03 A CH 01789/03A CH 17892003 A CH17892003 A CH 17892003A CH 694533 A5 CH694533 A5 CH 694533A5
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adhesive tape
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CH01789/03A
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Reto Sieber
Marco Sieber
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Uzin Tyro Ag
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Description


  



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren  zur Verlegung von Bodenbelägen, insbesondere Teppichböden, auf Böden,  insbesondere auf Treppen. 



   Generell werden heute Bodenbelage, z.B. Teppichböden, PVC-Bodenbeläge  oder Ähnliches in der Regel mit lösungsmittelhaltigen, flüssigen  Kontaktklebestoffen in Bereichen fixiert, welche besonderen Trittbelastungen  ausgesetzt sind. Beispielsweise gilt dies für den Bereich von Treppenstufen,  wobei bei einer entsprechenden Bodenbelagsverlegung sowohl die Treppenstufe  als Untergrund mit entsprechenden Kontaktklebstoffen eingestrichen  wird, als auch der Rücken des Bodenbelags selbst, und wobei beim  Zusammenbringen dieser beiden klebstoffbeschichteten Teile eine feste  Verbindung erreicht wird. 



   Diese bekannte Vorgehensweise ist einerseits aufwändig und andererseits  beinhalten die entsprechenden flüssigen Kontaktklebstoffe üblicherweise  Lösungsmittel, welche vermieden werden sollten, da diese zum einen  gesundheitsschädigend sein können und zum anderen unter bestimmten  Umständen sogar explosionsgefährlich sein können. Allerdings liegt  ein Vorteil dieser bestehenden Technik darin, dass sofort nach Aufbringen  eines entsprechenden Bodenbelags dieser sofort ohne weitere Wartezeit  und ohne weiteres Abbinden der entsprechenden Kontaktklebstoffe fest  verklebt ist und insbesondere im Treppenbereich die Treppenstufen  sofort benutzbar sind. Eine längere Sperrung von Treppenhäusern,  welche beispielsweise bei entsprechenden Renovierungsmassnahmen ansonsten  vorgenommen werden müsste, kann somit vermieden werden.

   Auch kann  bereits    während der Montage eine Montageperson sofort auf den  Treppenstufen auftreten, welche bereits mit einem Bodenbelag verklebt  wurden. 



   Nun gibt es seit einiger Zeit auch die Möglichkeit, Bodenbeläge,  insbesondere Teppiche, mit doppelseitigen Teppichverlegebändern oder  doppelseitigen Selbstklebebändern auf Böden, also auch auf Treppen,  zu verkleben. So ist beispielsweise aus dem europäischen Patent Nr.  1 117 746 eine Selbstklebefolie zum Verlegen eines Fussbodenbelags  auf -einem Fussboden bekannt, welche beidseitig eine Trägerschicht  aus Kunststofffolie, eine Haftkleberbeschichtung mit an Ober- und  Unterseite unterschiedlicher Haftstärke aufweist, wobei diese Selbst-klebefolie  mit einer Mindestbreite von 350 mm zum grossflächigen Abdecken des  mit dem Fussbodenbelag zu belegenden Fussbodens ausgebildet ist.

    Eine Bodenbelagsverklebung mit einer solchen Selbstklebefolie hat  den Vorteil, dass unmittelbar eine Klebekraft aufgebaut ist und eine  solche Selbstklebefolie rückstandsfrei vom Untergrund entfernbar  ist. Langfristig kann jedoch unter bestimmten aussergewöhnlichen  Belastungsbedingungen die Möglichkeit bestehen, dass die Klebekraft  einer solchen Selbstklebefolie zum Bodenbelag hin u.U. nicht so hoch  ist, wie dies im Fall der oben beschriebenen flüssigen Kontaktklebstoffe  der Fall sein kann, da die Klebstoffbeschichtung einer solchen Selbstklebefolie  - anders als die oben beschriebenen Kontaktklebstoffe - nicht in  den Teppichrücken hineinfliessen kann, um somit dauerhaft eine besonders  feste Verbindung mit allen marktgängigen Rücken von entsprechenden  Bodenbelägen einzugehen.

   So kann an besonders belasteten Trittstellen,  welche einer erhöhten Scher- und Zugbelastung ausgesetzt sein können,  insbesondere im Bereich der Setzstufe (vertikaler Teil einer Treppenstufe),  und an der Stufenkante von Treppenstufen sich ein entsprechend befestigter  Bodenbelag im Laufe der Zeit wieder ablösen oder sich an entsprechenden  Stellen ausbeulen. Da entsprechende Selbstklebefolien speziell auf  glatten Rücken von Bodenbelägen besonders gut haften, kann sich das  geschilderte Problem bei Teppichrücken auf Gewebe- oder Textilbasis,  welche die grosse Mehrheit ausmachen, noch verstärken. 



     Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile  des Standes der Technik zu überwinden und insbesondere ein System  und ein Verfahren zur Verlegung von Bodenbelägen, insbesondere Teppichböden,  auf Böden, insbesondere auf Treppen, vorzusehen, welches bei relativ  einfacher und umweltfreundlicher Handhabbarkeit eine sichere Verankerung  eines Bodenbelags auf einem Boden auch in besonders strapazierten  Bereichen, beispielsweise auf einer Treppe, dauerhaft vorsieht. 



   Die Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine Einrichtung zur  Verlegung von Bodenbelägen gemäss Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren  zur Verlegung von Bodenbelägen gemäss Anspruch 27. 



   Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den jeweiligen  abhängigen Ansprüchen definiert. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Verlegung von Bodenbelägen,  insbesondere Teppichböden, auf Böden, insbesondere auf Treppen, weist  ein Selbstklebeband und eine zusätzliche Klebemasse auf. Erfindungsgemäss  weist das Selbstklebeband des Systems eine Trägerschicht auf, welche  an einer oberen, dem Bodenbelag zugewandten Oberfläche, und an einer  unteren, dem Boden bzw. der Treppe zugewandten Oberfläche mit einer  Haftkleberbeschichtung beschichtet ist. Die Klebemasse des erfindungsgemässen  Systems ist zumindest partiell zum Verkleben eines Rückens des Bodenbelags  aufbringbar, insbesondere in Bereichen mit besonderer Scher- und/oder  Schälbelastung. Das heisst, die Klebemasse ist entweder auf das Selbstklebeband,  den Bodenbelagsrücken oder den Boden direkt aufbringbar. 



   Durch die erfindungsgemässe Einrichtung ist eine sichere und dauerhafte  Verankerung des zu verlegenden Bodenbelags auf dem Boden möglich,  da der Bodenbelag dadurch erfindungsgemäss zum einen durch das Selbstklebeband  fest - und auch in Form - gehalten wird und zum anderen durch die  zusätzlich aufgebrachte Klebe   masse eine zumindest partiell noch  stärkere Fixierung des Bodenbelags erfolgt. Im Treppenbereich wird  somit durch das Selbstklebeband ein Verschieben des zu fixierenden  Bodenbelags zur Treppenkante hin verhindert, wobei die zusätzlich  aufgebrachte Klebemasse sich besonders fest mit dem Rücken des Bodenbelags  verbinden kann und gegebenenfalls besonders fest klebend entsprechend  aushärtet.

   Bevorzugt wird die Klebemasse dabei als "Wust" oberhalb  und unterhalb der Stufenkante aufgebracht, da dort die bereits oben  beschriebenen Scher- und/oder Schälbelastungen besonders stark sind.                                                           



   Bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung,  bei welcher die Klebemasse auf die obere Oberfläche des Selbstklebebandes  oder den Bodenbelagsrücken zwischen Selbstklebeband und dem Rücken  des Bodenbelags aufbringbar ist. Somit ist es gegebenenfalls möglich,  dass das zum Boden besonders gut haftende, aber dennoch wiederablösbare  Selbstklebeband verhindert, dass die zusätzliche Klebemasse mit dem  Boden direkt in Verbindung kommt, wodurch trotz sicherer Verklebung,  welche durch Verbindung des Rückens des Bodenbelags mit der oberen  Oberfläche des Selbstklebebandes gewährleistet ist, dennoch eine  im Wesentlichen rückstandsfreie Wiederablösbarkeit der gesamten Einrichtung  erreicht werden kann, was beispielsweise bei Anwendungen in Mietwohnungen,  auf Nutzböden oder im Messebau von besonderer Bedeutung sein kann.

    Die Handhabbarkeit der gesamten Einrichtung wird somit erfindungsgemäss  weiter verbessert. 



   Bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung,  bei welcher die Klebemasse in pastöser, flüssiger oder heiss-schmelzender  Form vorliegt. Somit ist eine einfache Handhabbarkeit gegeben und  die Klebemasse der erfindungsgemässen Einrichtung kann dennoch besonders  gut und einfach sowie dauerhaft eine feste Verbindung mit dem Rücken  des Bodenbelags eingehen, da sie so besonders einfach in den Rücken  des Bodenbelags eindringen kann. 



     In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, falls die Klebemasse  der erfindungsgemässen Einrichtung bezüglich dem Rücken des Bodenbelags  optimierte Hafteigenschaften aufweist, d.h. die Eigenschaften der  Klebemasse entsprechend den Eigenschaften des Bodenbelags optimiert  sind. 



   Bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung,  bei welcher die Klebemasse eine Klebemasse auf Dispersionsbasis oder  ein Reaktivsystem ist. Bevorzugt ist die Klebemasse aus der Gruppe  Epoxidharz-Klebstoffe, insbesondere 1-K- oder 2-K-Systeme, Polyurethan-Klebstoffe,  insbesondere 1-K- und 2-K-Systeme, Acrylat oder Metacrylat-Klebstoffe,  insbesondere 1-K-Systeme, MS- oder MSP-Polymer, Hotmelt, insbesondere  reaktiver Hotmelt, bevorzugt auf PU- oder EVA-Basis, ist. Besonders  bevorzugt sind feuchtigkeitsabbindende 1-K-Reaktivsysteme oder wärmehärtbare,  thermoaktivierbare 1-K-Systeme. Entsprechende Klebstoffe bieten eine  besonders dauerhafte und sichere Verankerung des zu fixierenden Bodenbelags.                                                   



   Um die Verarbeitbarkeit der erfindungsgemässen Einrichtung weiter  zu verbessern, kann gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der  Erfindung die Klebemasse in einer Kartusche, einem Schlauch oder  einem Beutel vorliegen und durch eine entsprechende Presspistole,  welche entsprechend zur Aufnahme der Kartusche, des Schlauchs oder  des Beutels geeignet ist, verarbeitbar sein. Die Klebemasse kann  auch in einer Flasche, einer Dose oder einer Druckflasche vorliegen,  aus welcher die Klebmasse entnehmbar sein kann. Die Klebmasse kann  auch als Klebstoffstange ohne weitere Ummantelung vorliegen, welche  dann bevorzugt mit einer entsprechenden Heisspresspistole verarbeitbar  sein kann. 



   Je nach zu verklebendem Bodenbelag kann die Trägerschicht des Selbstklebebandes  der erfindungsgemässen Einrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform  aus einem Fadengelege, Gewebe, Flies oder Kunststofffolie bestehen.  Das Gewebe kann besonders bevorzugt ein synthetisches Gewebe oder  ein Gewebe aus Viskose, Baumwolle oder Zellwolle sein. Die Kunststofffolie  kann besonders bevor   zugt aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP),  Polyolefin (PO), Polyester (PET) oder Polyamid (PA) bestehen. 



   Insbesondere im Fall, dass die Trägerschicht des Selbstklebebandes  der erfindungsgemässen Einrichtung aus Kunststofffolie besteht, kann  zur weiteren Verbesserung der Stabilität des Selbstklebebandes des  Systems dieses zumindest an der oberen Oberfläche eine zusätzliche  textile Struktur aufweisen. Diese zusätzliche textile Struktur kann  insbesondere bei einem möglicherweise gewünschten Wiederablösungsvorgang  die Dimensionsstabilität des Selbstklebebandes der erfindungsgemässen  Einrichtung erhöhen und somit die Handhabbarkeit der Einrichtung  dahingehend verbessern, dass auch eine im Wesentlichen rückstandsfreie  Wiederablösbarkeit zusätzlich verbessert bzw. ermöglicht werden kann.                                                          



   Um die Verarbeitbarkeit der erfindungsgemässen Einrichtung weiter  zu verbessern, ist es gemäss einer bevorzugten Ausführungsform möglich,  dass das Selbstklebeband einen entfernbaren Abdeckfilm auf zumindest  der oberen Oberfläche aufweist. Auf diese Art und Weise kann das  ausgelegte und mit seiner unteren Oberfläche bereits verklebte Selbstklebeband  noch eine Ausrichtung und/oder einen Zuschnitt des zunächst lose  darauf aufgelegten Bodenbelags erlauben, wobei die eigentliche Verklebung  erst nach Ausrichtung/Zuschnitt und abschnittsweisem Zurückschlagen  und Entfernung des Abdeckfilms und Aufbringen der zusätzlichen Klebemasse  und entsprechendem Aufdrücken des zu fixierenden Bodenbelags erfolgen  kann. 



   Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen  Einrichtung, bei welcher der entfernbare Abdeckfilm auf zumindest  der oberen Oberfläche des Selbstklebebandes rutschhemmend ausgebildet  ist. Dadurch kann eine Person, welche die erfindungsgemässe Einrichtung  verwendet, sicher auf den noch nicht entfernten Abdeckfilm des bereits  auf dem Boden ausgelegten erfindungsgemässen Selbstklebebandes treten,  wodurch die Arbeitssicherheit und somit auch die Handhabbarkeit der  Einrichtung erfindungsgemäss weiter verbessert wird. Dies gilt    insbesondere im Zusammenhang mit der Anwendung beim Verlegen von  Bodenbelägen auf Treppen, wo ansonsten die Verletzungsgefahr durch  Abrutschen besonders gross ist Die rutschhemmende Ausgestaltung kann  bevorzugt aus Noppen, Vertiefungen, Rillen oder einer Perforation  mit Perforationslöchern bestehen.

   Eine besonders bevorzugte Ausführungsform  mit Perforation wird weiter unten beschrieben. 



   Bevorzugt ist des Weiteren eine Ausführungsform der erfindungsgemässen  Einrichtung, bei welcher das Selbstklebeband eine Breite im Bereich  von 100 mm bis 2000 mm aufweist, insbesondere in einem Bereich von  140 mm bis 1500 mm, und insbesondere in einem Bereich von 170 mm  bis 300 mm, wobei die Breite bei Verwendung für Treppen insbesondere  230 mm und bei Verwendung auf Böden mindestens 350 mm beträgt. So  ist bevorzugt eine grossflächige oder sogar vollflächige Verklebung  und Abdeckung des mit einem Bodenbelag zu versehenden Bodens möglich,  wobei die 230 mm im Anwendungsfall von Treppen genau der üblichen  Stufenhöhe entsprechen.

   Die Verarbeitbarkeit der erfindungsgemässen  Einrichtung wird somit besonders verbessert und entsprechend erleichtert,  wobei auch die Festigkeit der Fixierung des Bodenbelags durch eine  vollflächige oder grossflächige Anwendung des Selbstklebebandes der  erfindungsgemässen Einrichtung gemäss dieser bevorzugten Ausführungsform  aufgrund der vergrösserten Klebefläche verbessert ist. Auch eine  streifenweise und/oder abschnittsweise Gestaltung und Anwendung des  Selbstklebebandes der erfindungsgemässen Einrichtung ist bevorzugt  möglich und kann beispielsweise unter beengten räumlichen Verhältnissen  auch durchaus besonders erwünscht und vorteilhaft sein. 



   Die Verbesserung der erfindungsgemässen Klebewirkung kann auch dadurch  erhöht werden, dass die zusätzliche Klebemasse grossflächig oder  sogar vollflächig zur Verklebung des Bodenbelags aufgebracht wird.                                                             



   Erfindungsgemäss bevorzugt weist die Trägerschicht des Selbstklebebandes  der Einrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform eine Dicke  in einem Bereich    von 10 bis 200  mu m, bevorzugt in einem Bereich  von 25 bis 150  mu m und besonders bevorzugt in einem Bereich von  50 bis 120 mu m auf. 



   Um die Haftkräfte vorteilhaft einstellen zu können und um bei guter  Haftkraft gleichzeitig die Handhabung der erfindungsgemässen Einrichtung  durch eine im Wesentlichen rückstandsfrei mögliche Wiederablösbarkeit  weiter zu verbessern, kann die untere Oberfläche des Selbstklebebandes  eine Haftkleberbeschichtung mit geringerer Haftstärke als die Haftstärke  der Haftkleberbeschichtung an der oberen Oberfläche aufweisen. Insbesondere  im Fall einer grossflächigen Verklebung und Anwendung des Selbstklebebandes  der erfindungsgemässen Einrichtung wird dabei dennoch eine zuverlässige  Haftwirkung auf Dauer erzielt. 



   Bevorzugt sind zur Erzielung der unterschiedlichen Haftstärken unterschiedliche  Kleberauftragsgewichte an beiden Oberflächen des Selbstklebebandes  vorgesehen, wobei die Oberfläche mit der grösseren Haftstärke ein  höheres Kleberauftragsgewicht aufweist. 



   So kann bevorzugt das Kleberauftragsgewicht zumindest auf der oberen  Oberfläche im Bereich von 5 bis 250 g/m<2> und insbesondere bevorzugt  zumindest auf der unteren Oberfläche im Bereich von 8 bis 200 g/m<2>,  insbesondere besonders bevorzugt von 10 bis 150 g/m<2> liegen. 



   Bevorzugt kann auch zumindest die Haftkleberbeschichtung an der oberen  Oberfläche des Selbstklebebandes der erfindungsgemässen Einrichtung  aus weichmacherbeständigem Haftkleber bestehen. Besonders bevorzugt  besteht die Haftkleberbeschichtung der oberen und der unteren Oberfläche  des Selbstklebebandes der erfindungsgemässen Einrichtung aus weichmacherbeständigem  Haftkleber. 



   Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei welcher die Haftkleberbeschichtung  des Selbstklebebandes der erfindungsgemässen Einrichtung aus Hotmelt-Haftkleber  oder besonders bevorzugt aus Acrylat-Haftkleber besteht. Somit kann    gerade auch im Zusammenwirken mit der erfindungsgemässen Klebemasse  eine besonders sichere Verankerung des zu verlegenden Bodenbelags  über einen langen Zeitraum erfindungsgemäss besonders sichergestellt  werden. 



   Bevorzugt ist ferner eine Ausführungsform der erfindungsgemässen  Einrichtung, bei welcher die Haftkleberbeschichtung des Selbstklebebandes  aus jeweils unterschiedlichen Haftklebern auf der oberen bzw. der  unteren Oberfläche besteht. Somit kann durch entsprechende Anpassung  eine besonders sichere und dauerhafte Verankerung des zu fixierenden  Bodenbelags erfolgen. Dabei kann insbesondere berücksichtigt werden,  dass zwischen der Haftkleberbeschichtung des Selbstklebebandes an  der Oberseite und der zusätzlichen Klebemasse ein weiterer Synergieeffekt  dergestalt entsteht, dass die entsprechend aufgebaute Haftwirkung  zum Rücken des zu fixierenden Bodenbelags hin besonders stark und  dauerhaft ist. 



   Bevorzugt weist die Haftstärke des Selbstklebebandes ohne zusätzliche  Klebemasse der Einrichtung zumindest an der unteren Oberfläche eine  Klebekraft (gemessen als Schälkraft nach DIN 1939) in der Grössenordnung  von 1 bis 50 N/25 mm, insbesondere von 3 bis 40 N/25 mm und insbesondere  von 5 bis 30 N/25 mm auf. 



   Um eine Verschlechterung der Klebekraft und der fixierenden Wirkung  der erfindungsgemässen Einrichtung zu minimieren bzw. zu vermeiden,  welche durch Feuchtigkeitseinwirkung auftreten kann, falls ein Bodenbelag  beispielsweise auf einem restfeuchten Estrichboden verlegt werden  soll, ist die Trägerschicht und die Haftkleberbeschichtung des Selbstklebebandes  der erfindungsgemässen Einrichtung bevorzugt wasserdampfdurchlässig  ausgebildet mit einem sd- Wert in einem Bereich von 0,2 m bis 30  m, bevorzugt in einem Bereich von 0,5 m bis 10 m. 



   Die Wasserdampfdurchlässigkeit kann bevorzugt dadurch erreicht werden,  dass die Trägerschicht und/oder die Haftkleberbeschichtung zumindest  einer der Oberflächen des Selbstklebebandes der erfindungsgemässen  Einrichtung perforiert ist bzw.    sind, mit Perforationslöchern,  welche über die ganze Fläche in einem Abstand voneinander von bevorzugt  weniger als 10 cm verteilt sind und eine Querschnittsfläche von weniger  als 4 mm<2> aufweisen. Die entsprechenden Perforationslöcher in der  Trägerschicht und der Haftkleberbeschichtung zumindest einer der  Oberflächen sind dabei bevorzugt fluchtend angeordnet. 



   Die oben beschriebene, bevorzugte rutschhemmende Gestaltung des entfernbaren  Abdeckfilms zumindest der oberen Oberfläche des Selbstklebebander  erfindungsgemässen Einrichtung kann besonders bevorzugt durch die  oben beschriebene Perforation ausgebildet sein, wobei die fluchtende  Anordnung der Perforationslöcher in der Trägerschicht und der Haftkleberbeschichtung  zumindest einer der Oberflächen bevorzugt auch die Anordnung der  Perforationslöcher der Perforation des entfernbaren Abdeckfilms betrifft.                                                      



   Um die Verarbeitbarkeit weiter zu verbessern, ist das Selbstklebeband  der erfindungsgemässen Einrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform  zu einer Rolle gewickelt und durch Abrollen verarbeitbar. 



   Bei dem erfindungsgemässen Verfahren zur Verlegung von Bodenbelägen,  insbesondere Teppichböden, auf Böden, insbesondere auf Treppen, wird  eine Einrichtung vorgesehen, insbesondere eine Einrichtung gemäss  der oben beschriebenen Art, wobei die Einrichtung ein Selbstklebeband  und eine Klebemasse aufweist und wobei das Selbstklebeband eine Trägerschicht  aufweist, welche an einer oberen, dem Bodenbelag zugewandten Oberfläche  und an einer unteren, dem Boden bzw. der Treppe zugewandten Oberfläche  mit einer Haftkleberbeschichtung beschichtet ist. Bei dem erfindungsgemässen  Verfahren wird das Selbstklebeband auf dem Boden aufgeklebt, bevorzugt  grossflächig bzw. vollflächig, oder auch abschnittsweise.

   Die Klebemasse  wird zumindest partiell aufgebracht, insbesondere in Bereichen mit  besonderer Scher- und/oder Schälbelastung und der Bodenbelag wird  mit einem Rücken des Bodenbelags auf die entsprechende Einrichtung  aufgeklebt. Durch das erfindungsgemässe Verfahren wird die Haftwirkung  des Selbstklebebandes mit der    dauerhaften und sicheren Verankerbarkeit  durch die zusätzliche Klebemasse kombiniert, wodurch eine einfache  Handhabbarkeit gegeben ist. Auch wird der Bodenbelag schon während  der Abbindezeit der Klebemasse durch das Selbstklebeband in Form  und in Position festgehalten. Über den weiteren Nutzungszeitraum  unterstützt dann die abgebundene bzw. evtl. getrocknete Klebemasse  die sichere Verklebung des Bodenbelags.

   Zunächst kann also das Selbstklebeband  als eine Art Montagehilfe sein und dazu dienen, dass der verlegte  Bodenbelag sofort form- und lagestabil begehbar ist. Dann kann die  zusätzliche Klebemasse dazu dienen, dass eine verbesserte Langzeitstabilität  auch unter grosser Belastung geboten wird. Durch die erfindungsgemässe  Verwendung sowohl eines Selbstklebebandes als auch einer Klebemasse  ist neben dem beschriebenen kombinatorischen Effekt (sofortige Fixierung  und hohe Dauerklebkraft) ausserdem auch eine Wiederablösbarkeit vom  Boden, welche zumindest im Wesentlichen auch rückstandsfrei erfolgen  kann, geboten. Bei Verwendung einer Klebemasse alleine, wie dies  im Stand der Technik praktiziert wird, lässt sich diese jedenfalls  nicht rückstandsfrei vom Boden ablösen. 



   Um die Handhabbarkeit des erfindungsgemässen Verfahrens weiter zu  verbessern, insbesondere um eine im Wesentlichen rückstandsfreie  Wiederablösbarkeit zu gewährleisten, wird die Klebemasse gemäss einer  bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens auf die obere Oberfläche  des Selbstklebebandes auf die dortige Haftkleberbeschichtung oder  auf den Bodenbelagsrücken aufgebracht und der Bodenbelag wird mit  einem Rücken des Bodenbelags auf die entsprechende Einrichtung aufgeklebt.                                                     



   Bevorzugt kann gemäss einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen  Verfahrens der Boden grossflächig oder vollflächig mit dem Selbstklebeband  abgedeckt werden. 



     Auch die Klebemasse kann auf die gesamte Oberfläche aufgebracht  werden, bevorzugt auf die gesamte Oberfläche des Selbstklebebandes.  Somit ergibt sich eine erfindungsgemäss bevorzugt grossflächige Verankerung.                                                   



   Um ein Verschieben und/oder Zurückschneiden des zu fixierenden Bodenbelags  zu erleichtern, kann gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des  erfindungsgemässen Verfahrens das Selbstklebeband zumindest an seiner  oberen Oberfläche mit einem entfernbaren Abdeckfilm versehen sein,  welcher vor Aufbringen der Klebemasse und/oder vor Verkleben des  Bodenbelags entfernt wird.

Claims (32)

1. Einrichtung zur Verlegung von Bodenbelägen auf Böden, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Selbstklebeband und eine Klebemasse aufweist, wobei das Selbstklebeband eine Trägerschicht aufweist, welche an einer oberen, dem Bodenbelag zugewandten Oberfläche und an einer unteren, dem Boden bzw. der Treppe zugewandten Oberfläche mit einer Haftkleberbeschichtung beschichtet ist und wobei die Klebemasse zumindest partiell zum Verkleben eines Rückens des Bodenbelags aufbringbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemasse in Bereichen mit besonderer Scher- und/oder Schälbelastung aufbringbar ist.
3.
Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemasse auf die obere Oberfläche des Selbstklebebandes oder den Bodenbelagsrücken zwischen Selbstklebeband und dem Rücken des Bodenbelags aufbringbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemasse in pastöser, flüssiger oder heiss-schmelzender Form vorliegt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenschaften der Klebemasse entsprechend den Eigenschaften des Bodenbelags optimiert sind.
6.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemasse eine Klebemasse auf Dispersionsbasis oder ein Reaktivsystem ist, bevorzugt aus der Gruppe Epoxidharz-klebstoffe, insbesondere 1-K- oder 2-K-Systeme, -Polyurethanklebstoffe, insbesondere 1-K- oder 2-K- Systeme, Acrylat- oder Methacrylatklebstoffe, insbesondere 1-K-Systeme, MS- oder MSP-Polymer, Hotmelt, insbesondere reaktiver Hotmelt, bevorzugt auf PU- oder EVA-Basis ist, wobei wärmhärtbare, thermoaktivierbare 1-K-Systeme bevorzugt sind und wobei feuchtigkeitsabbindende 1-K-Reaktivsysteme besonders bevorzugt sind.
7.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemasse in einer Kartusche, einem Schlauch, einem Beutel oder als Klebstoffstange vorliegt und durch eine entsprechende Presspistole, welche entsprechend zur Aufnahme der Kartusche, des Schlauchs, des Beutels oder der Klebstoffstange geeignet ist, verarbeitbar ist, bevorzugt mit einer Heisspresspistole verarbeitbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemasse in einer Flasche, einer Dose oder einer Druckflasche vorliegt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht des Selbstklebebandes aus Fadengelege, Gewebe, Flies oder Kunststofffolie besteht.
10.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Selbstklebeband einen entfernbaren Abdeckfilm auf zumindest der oberen Oberfläche aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der entfernbare Abdeckfilm auf zumindest der oberen Oberfläche rutschhemmend ausgebildet ist, bevorzugt mit Noppen, Vertiefungen, Rillen oder einer Perforation mit Perforationslöchern.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Selbstklebeband eine Breite in einem Bereich von 100 mm bis 2000 mm aufweist, insbesondere in einem Bereich von 140 mm bis 1500 mm, und insbesondere in einem Bereich von 170 mm bis 300 mm, wobei die Breite bei Verwendung für Treppen insbesondere 230 mm und bei Verwendung auf Böden mindestens 350 mm beträgt.
13.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht des Selbstklebebandes eine Dicke in einem Bereich von 10 mu m bis 200 mu m, bevorzugt in einem Bereich von 25 mu m bis 150 mu m, und besonders bevorzugt in einem Bereich von 50 mu m bis 120 mu m aufweist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Oberfläche des Selbstklebebandes eine Haftkleberbeschichtung mit geringerer Haftstärke als die Haftstärke der Haftkleberbeschichtung an der oberen Oberfläche aufweist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Kleberauftragsgewichte an beiden Oberflächen zur Erzielung unterschiedlicher Haftstärken vorgesehen sind, wobei die Oberfläche mit der grösseren Haftstärke ein höheres Kleberauftragsgewicht aufweist.
16.
Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleberauftragsgewicht zumindest auf der oberen Oberfläche im Bereich von 5 g/m<2> bis 250 g/m<2> und insbesondere zumindest auf der unteren Oberfläche im Bereich von 8 g/m<2> bis 200 g/m<2>, insbesondere von 10 g/m<2> bis 150 g/m<2> liegt.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Haftkleberbeschichtung an der oberen Oberfläche des Selbstklebebandes aus weichmacherbeständigem Haftkleber besteht, wobei bevorzugt die Haftkleberbeschichtung an der oberen Oberfläche des Selbstklebebandes und an der unteren Oberfläche des Selbstklebebandes aus weichmacherbeständigem Haftkleber besteht.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftkleberbeschichtung des Selbstklebebandes aus Hotmelt-Haftkleber besteht.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftkleberbeschichtung des Selbstklebebandes aus Acrylat-Haftkleber besteht.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftkleberbeschichtung des Selbstklebebandes aus jeweils unterschiedlichen Haftklebern auf der oberen bzw. der unteren Oberfläche besteht.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ohne Klebemasse die Haftstärke des Selbstklebebandes zumindest an der unteren Oberfläche eine Klebekraft in der Grössenordnung von 1 N/25 mm bis 50 N/25 mm, insbesondere von 3 N/25 mm bis 40 N/25 mm und insbesondere von 5 N/25 mm bis 30 N/25 mm aufweist.
22.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht und die Haftkleberbeschichtung des Selbstklebebandes wasserdampfdurchlässig ausgebildet sind mit einem sd-Wert in einem Bereich von 0,2 m bis 30 m, besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,5 m bis 10 m.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht und/oder die Haftkleberbeschichtung zumindest einer der Oberflächen des Selbstklebebandes perforiert ist bzw. sind, mit Perforationslöchern, welche über die ganze Fläche in einem Abstand voneinander von bevorzugt weniger als 10 cm verteilt sind und eine Querschnittsfläche von weniger als 4 mm<2> aufweisen.
24.
Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationslöcher in der Trägerschicht und der Haftkleberbeschichtung zumindest einer der Oberflächen fluchtend angeordnet sind.
25. Einrichtung nach Anspruch 11 und Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationslöcher der Perforation des entfernbaren Abdeckfilms mit den Perforationslöchern der Trägerschicht und/oder der Haftkleberbeschichtung zumindest einer der Oberflächen des Selbstklebebandes fluchtend angeordnet sind.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Selbstklebeband zu einer Rolle gewickelt ist und durch Abrollen verarbeitbar ist.
27.
Verfahren zur Verlegung von Bodenbelägen auf Böden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 26 vorgesehen wird, welche ein Selbstklebeband und eine Klebemasse aufweist, wobei das Selbstklebeband eine Trägerschicht aufweist, welche an einer oberen, dem Bodenbelag zugewandten Oberfläche und an einer unteren, dem Boden bzw. der Treppe zugewandten Oberfläche mit einer Haftkleberbeschichtung beschichtet ist, dass das Selbstklebeband auf dem Boden aufgeklebt wird, dass die Klebemasse zumindest partiell aufgebracht wird und dass der Bodenbelag mit einem Rücken des Bodenbelags auf die Einrichtung aufgeklebt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemasse in Bereichen mit besonderer Scher- und/oder Schälbelastung zumindest partiell aufgebracht wird.
29.
Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemasse auf die obere Oberfläche des Selbstklebebandes auf die dortige Haftkleberbeschichtung oder auf den Bodenbelagsrücken aufgebracht wird und dass der Bodenbelag mit dem Rücken des Bodenbelags auf die Einrichtung aufgeklebt wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden vollflächig mit dem Selbstklebeband abgedeckt wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Selbstklebeband zumindest an seiner oberen Oberfläche einen entfernbaren Abdeckfilm aufweist, welcher vor Aufbringen der Klebemasse und/oder vor Verkleben des Bodenbelages entfernt wird.
32.
Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemasse auf die gesamten Oberfläche des Selbstklebebandes aufgebracht wird.
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