CH694286A5 - Vorrichtung zum Aufbereiten einer Fluessigkeit. - Google Patents

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CH694286A5
CH694286A5 CH01842/03A CH18422003A CH694286A5 CH 694286 A5 CH694286 A5 CH 694286A5 CH 01842/03 A CH01842/03 A CH 01842/03A CH 18422003 A CH18422003 A CH 18422003A CH 694286 A5 CH694286 A5 CH 694286A5
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Description


  



   



   Bei der Erfindung wird ausgegangen von einer Vorrichtung zum Aufbereiten  einer Flüssigkeit nach dem Oberbegriff vom Patentanspruch 1. 



   Beim Aufbereiten werden der Flüssigkeit in der Vorrichtung Gas, im  Allgemeinen Luft, und/oder ein unerwünschter flüssiger Zusatz, im  Allgemeinen Wasser, entzogen. Die aufzubereitende Flüssigkeit ist  im Allgemeinen ein Isolieröl oder ein Imprägnierharz. Da die Flüssigkeit  nach dem Aufbereiten weit gehend frei von Gasbläschen und Wasser  ist, weist sie gute elektrische Eigenschaften auf und kann so mit  Vorteil in der Elektrotechnik als flüssiges Isoliermittel oder bei  Ausbildung als Imprägnierharz nach einem Härtevorgang als Feststoffisolation  in elektrischen Apparaten oder Maschinen verwendet werden.  Stand  der Technik  



   Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind beispielsweise im Stand  der Technik gemäss EP 0 718 017 A2, EP 0 577 607 B12 oder CH 680  050 beschrieben. Bei diesen Vorrichtungen wird aufzubereitende Flüssigkeit  über einen Durchflussregler von oben in einen evakuierbaren Entgasungskessel  geführt, an einem im oberen Teil des Kessels angeordneten Verteilsystem  über den Kesselquerschnitt verteilt und auf ein darunter liegendes  Aufbereitungssystem, welches im Allgemeinen eine Füllkörper-Packung  mit einer grossen Oberfläche aufweist, geleitet. Aus den im Aufbereitungssystem  entstehenden relativ dünnen Flüssigkeitsschichten können unerwünschte  Gase und Flüssigkeiten rasch ausdiffundieren.

   Die gleichmässige Verteilung  der zu entgasenden Flüssigkeit auf die Füllkörper-Packung spielt  für die Effizienz der Diffusion und damit der durch Entgasung und  Trocknung bestimmten Aufbereitung eine wichtige Rolle. Deshalb werden  bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik als Verteilböden mit  Rinnen, Ablauflöchern und/oder Spraydüsen    ausgebildete Flüssigkeitsverteilsysteme  eingesetzt, wie dies etwa in EP 0 577 607 B1 beschrieben ist. Die  Wirksamkeit dieser Flüssigkeitsverteilsysteme wird jedoch durch die  horizontale Lage der Verteilböden sowie durch die Durchflussgeschwindigkeit  stark beeinflusst. 



   Je nach den physikalischen und chemischen Eigenschaften der Flüssigkeit,  wie beispielsweise der Oberflächenspannung, kann beim Entfernen der  Gase Schaum entstehen, der in Abhängigkeit von seinem Volumen so  hoch ansteigen kann, dass er die Funktion der Aufbereitungsvorrichtung  reduziert oder sogar gänzlich verhindert. Um das Schäumen zu reduzieren,  wurden bei einer Vorrichtung gemäss DE 3 803 263 C2 bereits lokal  auf den Schaum konzentrierte Mikrowellenfelder verwendet oder - wie  in EP 0 577 607 B1 beschrieben - Zwischenböden eingesetzt. Im Weiteren  muss während der Aufbereitung sichergestellt werden, dass im unteren  Teil des Kessels das Flüssigkeits- wie auch das Schaumniveau nicht  zu hoch ansteigt oder sogar den Kessel überflutet. Zu diesem Zweck  sind im Kessel im Allgemeinen optische, elektronische und/oder mechanische  Füllstandsmelder vorgesehen.

   Jedoch wird so die Grenzschicht zwischen  Flüssigkeit und Schaum im Allgemeinen nicht besonders genau erfasst.  Zudem ist die Grenzschicht sehr verschmutzungsanfällig.  Aufgabe  der Erfindung  



   Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung  der eingangs genannten Art anzugeben, welche einfach aufgebaut ist  und mit einem hohen Wirkungsgrad aufbereitete Flüssigkeit liefert.  Darstellung der Erfindung  



   Bei der Aufbereitungsvorrichtung nach der Erfindung ist das Flüssigkeitsverteilsystem  zweiteilig ausgebildet und weist einen am Kessel befestigten ersten  Flüssigkeitsverteiler zur Erzeugung mindestens eines Flüssigkeitsstrahls  auf sowie einen vom mindestens einen Flüssigkeitsstrahl beaufschlagbaren  zweiten Flüssigkeitsverteiler, welcher an einer im Kessel drehbar  gelagerten und im Wesentlichen vertikal geführten Welle befestigt  ist. Durch diese    Zweiteilung des Verteilsystems ist eine besonders  gleichmässige Verteilung der aufzubereitenden Flüssigkeit über den  gesamten Kesselquerschnitt und damit auch über das darunterliegende  und im Allgemeinen Füllkörperpackungen enthaltende Aufbereitungssystem  sichergestellt.

   Wegen der Zweiteilung und der Drehbarkeit des zweiten  Verteilers muss das Verteilsystem nicht unbedingt horizontal ausgerichtet  sein, sondern kann, ohne dass die Gleichmässigkeit der Verteilung  wesentlich beeinträchtigt ist, gegenüber der Horizontalen etwas gekippt  sein. Die gleichmässige Verteilung der aufzubereitenden Flüssigkeit  erhöht den Wirkungsgrad der Vorrichtung nach der Erfindung ganz wesentlich.                                                    



   Bei einer besonders wirtschaftlich arbeitenden Ausführungform der  Vorrichtung nach der Erfindung wird ein Drehen des zweiten Flüssigkeitsverteilers  durch ein Zusammenwirken mit dem im ersten Flüssigkeitsverteiler  erzeugbaren Flüssigkeitsstrahl erreicht. Dieses Zusammenwirken wird  mit einfachen Mitteln dadurch erreicht, dass der erste Flüssigkeitsverteiler  mindestens ein Einspritzrohr zur Erzeugung des mindestens einen Flüssigkeitsstrahls  aufweist, welches derart gerichtet ist, dass der im Rohr erzeugte  Flüssigkeitsstrahl tangential an Umlenkschaufeln führbar ist, welche  an einem an der Welle befestigten, plattenförmig ausgeführten Verteilelement  angebracht sind. Hierbei wird in der aufzubereitenden Flüssigkeit  enthaltenes Gas, etwa Luft, infolge von Zentrifugalkräften teilweise  bereits schon während des Verteilens aus der Flüssigkeit extrahiert.

                                                             



   In einer bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung nach der Erfindung  sind am Verteilelement des drehbar ausgeführten zweiten Flüssigkeitsverteilers  Ablaufverteilschlitze vorgesehen, welche gegebenenfalls einstellbaren  Querschnitt aufweisen. Bei der Rotation des zweiten Flüssigkeitsverteilers  wird aus den Ablaufverteilschlitzen abfliessende Flüssigkeit in einem  rotierenden Flüssigkeitsvorhang auch bei nicht genauer horizontaler  Lage des Entgasungskessels gleichmässig auf die darunter liegende  Füllkörper-Packung verteilt. Hierbei wird durch die Rotation des  zweiten Flüssigkeitverteilers die Flüssigkeit aufgewirbelt. Die hierbei  entstehende, turbulente Strömung erleichtert die Entgasung und Entwässerung  der aufzubereitenden Flüssigkeit ganz wesentlich.

   Sind die Ablaufschlitze  einstellbar ausgebildet, so können Flüssigkeiten mit unterschiedlichen  Eigenschaften stets mit hohem Wirkungsgrad aufbereitet werden. 



     Um neben einer gleichmässigen Verteilung der aufzubereitenden  Flüssigkeit zugleich auch unerwünschten Schaum zu entfernen, der  im Allgemeinen beim Entfernen von Gas aus der Flüssigkeit gebildet  wird, ist an der Welle zusätzlich ein zumindest zum Teil unterhalb  des Aufbereitungssystems angeordnetes Schaumzerstörungssystem befestigt.  Dieses Schaumzerstörungssystem arbeitet aus Kostengründen mit Vorteil  mechanisch und weist dann mindestens einen unterhalb des Aufbereitungssystems  an der Welle befestigten Propeller auf. 



   Ein besonders grosser Wirkungsgrad verbunden mit einem äusserst effektiven  Zerstören des Schaums wird bei einem als zweiteilige Füllkörper-Packung  ausgebildeten Aufbereitungssystem dadurch erreicht, dass auf der  Drehwelle zwischen den beiden Füllkörper-Packungen mindestens ein  weiterer Propeller des Schaumzerstörungssystems angebracht ist. 



   Mit Vorteil enthält die Vorrichtung nach der Erfindung zusätzlich  einen die Drehzahl der Welle erfassenden Sensor zur drehzahlabhängigen  Regelung einer den Durchfluss der aufzubereitenden Flüssigkeit bestimmenden  Einrichtung und/oder einer den Abfluss der aufbereitenden Flüssigkeit  bestimmenden Förderpumpe. Dadurch, dass der Widerstand eines rotierenden  Propellers in Flüssigkeitsschaum wesentlich geringer ist als in der  Flüssigkeit, kann aus der Drehzahl auf das Niveau der aufzubereitenden  Flüssigkeit und gegebenenfalls auch auf das Niveau des Schaums geschlossen  werden.

   Deshalb kann die Variation der Drehzahl dazu benutzt werden,  das Niveau der Flüssigkeit und gegebenenfalls auch das Niveau des  Schaums im Kessel zu erfassen und auf Grund der erfassten Werte die  zugeführte Flüssigkeitsmenge resp. die aus dem Kessel abzuführende  Flüssigkeitsmenge zu verändern. 



   Es ist sehr zu empfehlen, auf der Drehwelle unterhalb des Schaumzerstörungssystems  mindestens ein die Drehzahl der Welle in Abhängigkeit von der Höhe  des Niveaus der aufbereiteten Flüssigkeit verändernden Propeller  anzubringen, da so unabhängig von dem Propeller des Schaumzerstörungssystems  aus der Veränderung der Drehzahl der Welle mit besonders grosser  Genauigkeit auf das Niveau der aufbereiteten Flüssigkeit geschlossen  werden kann. Durch Verwendung eines in vertikaler Richtung versetzt  an der Welle befestigten weiteren Propellers kann die Messgenauigkeit  noch zusätzlich erhöht werden. 



     Eine wirtschaftlich besonders vorteilhafte Ausführungsform der  Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die  aufzubereitende Flüssigkeit vor der Verteilung im Kessel durch einen  innerhalb des Kessels angeordneten Flüssigkeitserwärmer führbar ist.  Durch Anordnung des Flüssigkeitserwärmers im Kessel werden so zum  einen Wärmeverluste etwa infolge Strahlung vermieden. Andererseits  kann der Flüssigkeitserwärmer auch besonders kostengünstig gefertigt  werden, da er nicht vakuumdicht ausgebildet sein muss.  Beschreibung  der Zeichnung  



   Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beigefügten  Zeichnungen beschrieben. Hierbei zeigt:      Fig. 1 eine erste  Ausführungsform der Aufbereitungsvorrichtung nach der Erfindung mit  einem axial geschnitten dargestellten Kessel zum Entgasen und Entwässern  von Flüssigkeit mit einem rotierenden Flüssigkeitsverteilsystem,  einer Füllkörperpackung und einem rotierenden Schaumzerstörungssystem,     Fig. 2 eine analog Fig. 1 ausgebildete zweite Ausführungsform  der Erfindung, bei der jedoch die Füllkörperpackung zweiteilig ausgeführt  ist und das Schaumzerstörungssystem auch zwischen beiden Packungsteilen  gebildeten Schaum zerstört,     Fig. 3 in Vergrösserung Einzelheiten  des rotierenden Flüssigkeitsverteilsystems der beiden Aufbereitungsvorrichtungen  nach den Fig. 1 und 2,     Fig.

   4 eine Aufsicht auf einen längs  A-A geführten Schnitt durch das Flüssigkeitsverteilsystem gemäss  Fig. 3,     Fig. 5 in Vergrösserung die physikalischen Strömungsverhältnisse  der aufzubereitenden Flüssigkeit beim Durchgang durch das rotierende  Flüssigkeitsverteilsystem gemäss Fig. 4, und       Fig. 6 eine  Seiten- und eine Frontansicht eines vergrössert dargestellten Abschnitts  des Schaumzerstörungssystems der beiden Aufbereitungsvorrichtungen  nach den Fig. 1 und 2, in welchen Abschnitt zugleich auch eine Einrichtung  zur Überwachung des Niveaus der aufbereiteten Flüssigkeit eingebaut  ist.   Wege zur Ausführung der Erfindung  



   In allen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen auch gleich wirkende  Teile. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aufbereitungsvorrichtungen  dienen dem Abscheiden von Luft und Feuchtigkeit aus einer ölartigen  oder ölhaltigen Flüssigkeit sowie der Eliminierung von möglicherweise  beim Entgasen entstehendem Schaum. Ein zylindersymmetrischer, evakuierbarer  Entgasungskessel enthält einen unteren Kesselteil 1.2 und einen darauf  aufgesetzten oberen Kesselteil 1.1 mit einem hohlzylinderförmigen  Abschnitt. Durch die Wand des Kessels sind ein oberer 14 und ein  unterer Gasaustritt 14.1 geführt, welche jeweils mit dem Ansaugstutzen  einer Vakuum- oder Gasförderpumpe 15 verbunden sind. Im Bereich des  hohlzylinderförmigen Abschnitts des Kesselteils 1.1 ist durch die  Kesselwand ferner ein Eingang 2 geführt.

   Durch diesen Eingang strömt  die zu entgasende und zu entwässernde Flüssigkeit aus einem nicht  dargestellten Gefäss, beispielsweise einem mit Isolieröl gefüllten  elektrischen Apparat, wie etwa einem Transformator, über eine Flüssigkeitsdurchfluss-Regeleinrichtung  17 in einen im Kessel vorgesehenen und durch eine Trennwand 19 flüssigkeitsdicht  von diesem abgetrennten Flüssigkeitserwärmer 18. Im Flüssigkeitserwärmer  18 erwärmte Flüssigkeit wird im oberen Kesselteil 1.1 über eine Eintrittsöffnung  3 einem von gegebenenfalls mehreren Verteilrohren 4 eines feststehenden  Flüssigkeitsverteilers zugeführt. An das Verteilrohr 4 sind mehrere  Einspritzrohre 5 sowie gegebenenfalls ein Flüssigkeitszuführrohr  4.1 angesetzt. Im Allgemeinen sind 2 und mehrere Einspritzrohre 5  vorgesehen.

   Grundsätzlich reicht es jedoch auch aus, wenn nur 1 Einspritzrohr  vorgesehen ist. 



   Ist nun der Kessel über die Pumpe 15 auf Unterdruck gebracht worden,  so wird - wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist - ein aus den  Einspritzrohren 5 tretender Flüssigkeitsstrahl 5.1 mit hoher Geschwindigkeit  tangential auf Umlenkschaufeln 6.1 geführt, welche an einem plattenförmig  ausgeführten Verteil-element 6 eines drehbaren Flüssigkeitsverteilers  befestigt sind. Der feststehende Flüssigkeitsverteiler mit dem Verteilerrohr  4 und den Einspritzrohren 5 bildet zusammen mit dem drehbaren Flüssigkeitsverteiler  ein Flüssigkeitsverteilsystem. Wie aus den Fig. 1 und 2 entnommen  werden kann, ist das Element 6 des drehbaren    Flüssigkeitsverteilers  an einer vertikal ausgerichteten und in einem Lager 8 drehbar gelagerten  Welle 7 befestigt.

   Durch tangential gerichtete Umlenkkräfte Fz des  Flüssigkeitsstrahls 5.1 wird der innerhalb des Entgasungskessels  gelagerte Flüssigkeitsverteiler in Richtung eines Pfeils w in Rotation  versetzt (Fig. 5). Gleichzeitig wird infolge der Umlenkung des Flüssigkeitsstrahls  5.1 und der auftretenden Zentrifugalkräfte die Oberfläche 6.4 der  Flüssigkeit mit Luft angereichert, was ein schnelleres -Absaugen  der Luft durch die Vakuum- oder Gasförderpumpe 15 sicherstellt. Zwischen  den Umlenkschaufeln 6.1 angebrachte Trennbleche 6.3 (Fig. 4) verhindern,  dass die Flüssigkeit infolge ihrer Rotation an den äusseren Rand  des Flüssigkeitsverteilers 6 abfliesst.

   Da die Flüssigkeit zuvor  in der Vorrichtung 18 erwärmt wurde, kann ein grosser Teil möglicherweise  vorhandener Feuchtigkeit bereits im Flüssigkeitsverteilsystem aus  der aufzubereitenden Flüssigkeit entfernt werden. 



   Die auf dem plattenförmig ausgebildeten Verteil-element 6 sich ansammelnde  Flüssigkeit fliesst über mindestens einen einstellbaren Verteilschlitz  6.2 ab und wird in Form eines rotierenden Flüssigkeitsvorhangs 6.5  (Fig.5) gleichmässig auf eine tiefer liegende Füllkörper-Packung  20 verteilt (Fig. 1). Da diese Packung eine sehr grosse Oberfläche  aufweist, wird die Flüssigkeit in Form eines dünnen Films durch die  Packung geführt. Es ist so eine gute Entgasung und/oder Entwässerung  der Flüssigkeit sichergestellt. Wird als Flüssigkeit ein Isolieröl  verwendet, so kann das Öl über das Rohr 4.1 als Schmiermittel an  das Lager 8 der Welle 7 geführt werden (Fig. 1 und 2). 



   Mit der entgasten und entwässerten Flüssigkeit kann aus der Füllkörper-Packung  20 gegebenenfalls Schaum austreten. Dieser Schaum kann mit einem  auf der Welle 7 sitzenden, rotierenden Schaumzerstörerpropeller 9,  welcher vorzugsweise zwei oder mehr Flügel aufweist, weit gehend  zerstört werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind im Unterschied  zur Ausführungsform nach Fig. 1 zur Erhöhung des Wirkungsgrades der  Entgasung und/oder Entwässerung zwei vertikal übereinander angeordnete  Füllkörper-Packungen 20.1, 20.2 vorgesehen. Zwischen der oberen Packung  20.1 und der unteren Packung 20.2 ist ein oberer Schaumzerstörerpropeller  9.1 vorgesehen, welcher in der oberen Packung 20.1 gebildeten Schaum  zerstört und so den ungehinderten Zutritt von Flüssigkeit an die  untere Packung 20.2 sicherstellt.

   Aus der Flüssigkeit entferntes  Gas und/oder Wasserdampf werden aus dem evakuierten Entgasungskessel  1.1, 1.2 über die    Gasaustrittsöffnung 14 und 14.1 mit der Vakuum-  oder Gasförderpumpe 15 abgesaugt. Die aufbereitete, d.h. entgaste  und entwässerte, Flüssigkeit sammelt sich am Boden 1.2 des Kessels  und kann über eine an der tiefsten Stelle des Bodens 1.2 vorgesehene  Austrittsöffnung 12 mit einer Förderpumpe 13 abgepumpt werden. 



   Das Flüssigkeitsniveau resp. die Grenzschicht zwischen Flüssigkeit  und Schaum im unteren Teil des Kessels wird indirekt mit mechanischen  Sensoren überwacht, welche als Propeller mit vorzugsweise zwei oder  mehr Flügeln ausgebildet sind und vertikal gegeneinander versetzt  als oberer Drehzahlüberwachungspropeller 10 und als unterer Drehzahlüberwachungspropeller  11 auf der Drehwelle 7 befestigt sind. Die Drehzahl dieser Propeller  10, 11 wird mit einem elektronischen Drehzahlüberwachungs-Impulsgeber  16 kontrolliert. Bei steigendem Flüssigkeitsniveau von aufbereiteter  und im unteren Kesselteil 1.2 gesammelter Flüssigkeit von einem unteren  Niveau N1 auf ein mittleres Niveau N2 oder ein oberes Niveau N3 (Fig.  1 und 2), werden die Drehzahlüberwachungspropeller 11,10 mit Flüssigkeit  überflutet.

   Infolge des erhöhten Widerstandes sinkt die Drehzahl  der Welle 7 entsprechend dem Niveau N2 oder N3 ab, was durch den  elektronischen Drehzahlüberwachungs-Impulsgeber 16 erfasst und an  die Flüssigkeitsdurchfluss-Regeleinrichtung 17 und die Förderpumpe  13 weitergeleitet wird. Durch Reduktion der dem Eingang 2 zugeführten  aufzubereitenden Flüssigkeit und/oder durch Erhöhung der Förderleistung  der Pumpe 13 kann das Niveau N2 und N3 wieder gesenkt und entsprechend  die Drehzahl erhöht werden. Bei Ansteigen des Flüssigkeitsniveaus  auf die Höhe des Schaumzerstörerpropellers 9 sinkt die Drehzahl der  Drehwelle 7 massiv ab, und es wird nun die Flüssigkeitszufuhr durch  entsprechende Ansteuerung der Flüssigkeitsdurchfluss-Regeleinrichtung  17 unterbrochen.  Bezugszeichenliste  



   1.1 Oberer Kesselteil 



   1.2 Unterer Kesselteil 



   2 Eingang 



   3 Eintrittsöffnung 



   4. Verteilrohr(e) 



   4.1 Flüssigkeitszuführrohr 



   5 Einspritzrohr(e) 



   5.1 Flüssigkeitsstrahl 



   6 plattenförmiges Verteilelement 



   6.1 Umlenkschaufeln 



   6.2 Ablaufverteilschlitze 



   6.3 Trennbleche 



   6.4 Flüssigkeit mit angereichertem Gas (Luft)gehalt 



   6.5 Rotierender Flüssigkeitsvorhang 



   7 Drehwelle 



   8 Lager 



   9 Schaumzerstörerpropeller 



   9.1 Oberer Schaumzerstörerpropeller 



   10 Oberer Drehzahlüberwachungspropeller 



   11 Unterer Drehzahlüberwachungspropeller 



   12 Ausgang 



   13 Förderpumpe 



   14 Oberer Gasaustritt 



   14.1 Unterer Gasaustritt 



   15 Vakuum- oder Gasförderpumpe 



   16 elektronischer Drehzahlüberwachungs-Impulsgeber 



   17 Flüssigkeitsdurchfluss Regeleinrichtung 



   18 Flüssigkeitserwärmer 



   19 Trennwand 



   20 Füllkörperpackung 



   20.1 Obere Füllkörperpackung 



   20.2 Untere Füllkörperpackung 



   N1 Unteres Flüssigkeitsniveau 



   N2 Oberes Flüssigkeitsniveau 



   N3 Maximales Flüssigkeitsniveau 



   Fz Umlenkkräfte

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Aufbereiten einer Flüssigkeit enthaltend a) einen evakuierbaren Kessel (1.1, 1.2) mit einem Eingang (2) für die aufzubereitende Flüssigkeit, einem Ausgang (12) für aufbereitete Flüssigkeit und einem Gasaustritt (14, 14.1) zum Abführen von Gasen und/oder Dämpfen, welche bei der Aufbereitung der Flüssigkeit entziehbar sind, b) ein im oberen Teil (1.1) des Kessels angeordnetes Flüssigkeitsverteilsystem und c) ein unterhalb des Flüssigkeitsverteilsystems angeordnetes System zum Aufbereiten der Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass d) das Flüssigkeitsverteilsystem zweiteilig ausgebildet ist und e) einen am Kessel befestigten ersten Flüssigkeitsverteiler zur Erzeugung mindestens eines Flüssigkeitsstrahls (5.1) aufweist sowie f) einen vom mindestens einen Flüssigkeitsstrahl (5.1) beaufschlagbaren zweiten Flüssigkeitsverteiler,
welcher an einer im Kessel drehbar gelagerten und vorwiegend vertikal geführten Welle (7) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Flüssigkeitsverteiler mit dem im ersten Flüssigkeitsverteiler erzeugbaren mindestens einen Flüssigkeitsstrahl (5.1) unter Ausführung einer Drehbewegung zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Flüssigkeitsverteiler mindestens ein Einspritzrohr (5) zur Erzeugung des mindestens einen Flüssigkeitsstrahls (5.1 aufweist, welches derart gerichtet ist, dass der im Rohr (5) erzeugte Flüssigkeitsstrahl (5.1) tangential an Umlenkschaufeln (6.1) führbar ist, welche Umlenkschaufeln an einem an der Welle (7) befestigten, plattenförmig ausgeführten Verteilelement (6) angebracht sind.
4.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Verteilelement (6) Ablaufverteilschlitze (6.2) vorgesehen sind, welche gegebenenfalls einstellbaren Querschnitt aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Welle (7) zusätzlich ein zumindest zum Teil unterhalb des Aufbereitungssystems angeordnetes Schaumzerstörungssystem befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumzerstörungssystem mindestens einen unterhalb des Aufbereitungssystems an der Welle (7) befestigten Propeller (9) aufweist.
7.
Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einem als zweiteilige Füllkörper-Packung (20.1, 20.2) ausgebildeten Aufbereitungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Drehwelle (7) zwischen den beiden Füllkörper-Packungen (20.1, 20.2), mindestens ein weiterer Propeller (9.1) des Schaumzerstörungssystems angebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein die Drehzahl der Welle erfassender Sensor (16) vorgesehen ist zur drehzahlabhängigen Regelung einer den Durchfluss der aufzubereitenden Flüssigkeit bestimmenden Einrichtung (17) und/oder einer den Abfluss der aufbereitenden Flüssigkeit bestimmenden Förderpumpe (13).
9.
Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Drehwelle (7) unterhalb des Schaumzerstörungssystems mindestens ein die Drehzahl der Welle (7) in Abhängigkeit von der Höhe des Niveaus der aufbereiteten Flüssigkeit verändernder Propeller (10, 11) angebracht ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die aufzubereitende Flüssigkeit vor der Verteilung im Kessel durch einen innerhalb des Kessels angeordneten Flüssigkeitserwärmer (18) führbar ist.
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