[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand, die mit Solarpaneln bestückt ist. Lärmschutzwände werden längs von Autobahnen, Schnellstrassen und Eisenbahnlinien errichtet und stehen in der Regel auf öffentlichem Grund.
[0002] Herkömmlich sind etwa Lärmschutzwände bekannt, welche eine Reihe lotrecht gesetzter Trägerpfosten aufweisen, an welchen dann lärmdämmende Platten lotrecht montiert werden. Dabei werden die Platten entweder auf die Trägerpfosten montiert oder die Trägerpfosten sind H-Profile, sodass die lärmdämmenden Platten von oben in die von den H-Profilen beidseits gebildeten Nuten eingeführt werden können. Ausgehend von zum Beispiel einer derart gebauten Lärmschutzwand ergeben sich eine Reihe von Problemen, wenn diese mit Solarpaneln bestückt werden soll.
[0003] Naturgemäss nehmen verschiedene Interessengruppen Einfluss auf die Gestaltung und die Anforderungen, die an eine Lärmschutzwand gestellt werden. In vermehrtem Mass trifft das zu, wenn die Lärmschutzwand auch noch mit Solarpaneln ausgerüstet sein soll. So sollen die Lärmschutzwände zunächst funktional sein, das heisst eine möglichst gute Lärmdämmung sicherstellen, dann sollen sie sich möglichst ästhetisch ins Umfeld einfügen, und oftmals werden auch Auflagen in Bezug auf die Materialwahl gemacht.
Auch die planenden und ausführenden Ingenieure reden gewichtig mit, da sie ja sicherstellen müssen, dass die Lärmschutzwand statisch hinreichend stark ausgelegt ist, um einerseits Sturmwinden und Schneelasten standzuhalten, andrerseits aber auch, um durch einen guten Witterungsschutz und eine geeignete Materialwahl eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Weiter soll die Konstruktion der Lärmschutzwand dargestellt sein, dass ihre Montage mit wenig Aufwand vonstatten geht, und dass sie im Fall einer Beschädigung, zum Beispiel wenn ein Fahrzeug mit ihr kollidiert, ohne grosse Schwierigkeiten repariert werden kann. Soll nun eine Lärmschutzwand zusätzlich noch mit Solarpaneln ausgerüstet werden, wie das zunehmend verlangt wird, weil sich Lärmschutzwände als Träger für Solarpanel grundsätzlich eignen, so kommen weitere Randbedingungen dazu.
Die Panel sollten möglichst gut besonnt werden, indem eine Eigenbeschattung vermieden wird, weiter sollten sie möglichst frei von Verschmutzungen bleiben, leicht auswechselbar sein, wind- und schneelastsicher befestigt sein, und auch sicher vor Diebstahl montiert sein.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mit Solarpaneln bestückte Lärmschutzwand zu schaffen, die den oben aufgezählten Kriterien genügt.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst von einer mit Solarpaneln bestückten Lärmschutzwand aus einer Vielzahl von Trägerpfosten und diese verbindenden Lärmschutzplatten, die sich dadurch auszeichnet, dass die Trägerpfosten von Stahlträgerprofilen gebildet werden, die im Querschnitt zwei zueinander in einem Winkel von zwischen 90 DEG und 140 DEG einschliessende Schenkel unterschiedlicher Länge einschliessen, wobei die längeren Schenkel schiefwinklig zum Lot verankert sind, während die kürzeren Schenkel ebenfalls schiefwinklig zum Lot verlaufen, und wobei die unteren, längeren Schenkel als Führungsprofile für zwischen ihnen von oben einschiebbare Lärmschutzplatten zu wirken bestimmt sind, und die oberen, kürzeren Schenkel zur Befestigung von geneigten Solarpaneln zu wirken bestimmt sind.
[0006] In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführung dieser Lärmschutzwand in verschiedenen Ansichten dargestellt und ihr Aufbau und ihre Funktion wird in der nachfolgenden Beschreibung im Einzelnen erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 Einen Ausschnitt einer Lärmschutzwand; Fig. 2 einen einzelnen Trägerpfosten in einem Aufriss von der Seite her gesehen dargestellt; Fig. 3 einen Ausschnitt des Trägerpfostenaufbaus im Bereich zwischen dem längeren und dem kürzeren Schenkel, wenn beide Profile als H-Profile ausgeführt sind; Fig. 4 einen Ausschnitt des Trägerpfostenaufbaus im Bereich zwischen dem längeren und dem kürzeren Schenkel, wenn das untere Profil als H-Profil und das obere als T-Profil ausgeführt ist; Fig. 5 den gleichen Ausschnitt mit dem Montageprofil für ein Solarpanel, sowie zwei Solarpanel beim Hineinschieben für deren Montage; Fig. 6 ein Querprofil als Gerüst für ein zwischen den Trägerpfosten zu liegen kommendes Montageprofil für die Solarpanel; Fig. 7 mehrere montierte Solarpanel und deren Sicherung.
[0007] Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Lärmschutzwand, die wie hier gezeigt in einem Abstand von einigen Metern neben einer Fahrbahn 7 und der zugehörigen Leitplanke 8 verläuft. Sie wird also in der Regel auf freiem Feld 9 auf gebaut und muss entsprechend sicher über Fundamente 3 verankert sein. In regelmässigen Abständen sind Trägerpfosten 1, 2 versetzt. Die einzelnen Trägerpfosten 1, 2 bestehen aus H-Stahlprofilen, die je zwei Schenkel 1, 2 ungleicher Länge aufweisen, welche hier einen Winkel von ca. 100 DEG einschliessen. Der längere Schenkel 1 ist in einem Fundament 3 einbetoniert, und zwar in einer zum Lot schiefwinkligen Lage.
Wahlweise können die Schenkel 1, 2 auf der Innenseite des von ihnen eingeschlossenen Winkels eine Rippe 4 in Form eines Stahlblechs aufweisen, welche einerseits den Winkel zusätzlich verstärkt und gleichzeitig die Ästhetik unterstützt, indem das ganze Querprofil der Lärmschutzwand in dieser Weise unten massiver und gegen oben verjüngt erscheint und somit eine elegantere Erscheinung bewirkt. Die Rippen 4 sind an ihrem hinteren unteren Ende ebenfalls über ein Fundament 3 fest mit dem Untergrund verbunden, sodass die Lärmschutzwand stark gegen Winddrucke verankert ist.
Die einzelnen Trägerpfosten 1, 2 sind in einigen Metern Abstand voneinander aufgestellt, vorzugsweise alle vier Meter, weil mit diesem Abstandsmass jeweils drei Solarpanel 5 mit einem üblichen Mass von 1314 mm Länge der Länge nach nebeneinander angeordnet Platz zwischen zwei Trägerpfosten 1, 2 finden. Das H-Profil 1 namentlich der unteren Schenkel 1 erlaubt es, den Zwischenraum zwischen diesen Stützen mit Platten 6 verschiedener Bauart aufzufüllen, indem diese Platten 6 von oben einfach zwischen die Flügel der H-Träger 1, die ja beidseits eine Nut bilden, eingeführt und herabgelassen werden können. Bei diesen als Lärmschutz wirkenden Platten kann es sich um solche aus verschiedenen Materialien handeln.
Geeignet sind zum Beispiel Beton-Lavasteinplatten, aber auch Aluminium-Hohlkassetten oder einfach Holzplatten oder Holzbretter von so einer Länge, dass sie zwischen die Nuten von zwei benachbarten Trägerpfosten 1 passen.
[0008] Die Fig. 2 zeigt einen einzelnen Trägerpfosten in einem Aufriss und von der Seite her gesehen dargestellt. Er besteht aus zwei Stahlprofilen 1, 2, die einen unteren, längeren Schenkel 1 von zum Beispiel ca. 2,3 m Länge und einen oberen, kürzeren Schenkel 2 von etwa 2 m Länge aufweisen, wobei der obere Schenke 2 mit dem unteren Schenkel 1 einen Winkel von etwa 100 DEG einschliesst. Vorteilhaft erweist es sich, wenn der untere Schenkel 1 gegen oben mit einem Winkel von 18 DEG vom Lot abweicht, und zwar so, dass die Abweichung in Richtung der Spitze des eingeschlossenen Winkels geht. Der obere, kürzere Schenkel 2 weist hier eine Neigung (Elevation) von 60 DEG auf. Diese Neigung bestimmt die Montageneigung der zu installierenden Solarpanel. Und diese Neigung ist es, welche zu einer optimalen Besonnung beiträgt.
Mit einem Neigungswinkel von 60 DEG wird in den meisten bewohnten Zonen ein guter Kompromiss für die verschiedenen Einstrahlungswinkel der Sonne sowohl über die Jahreszeiten wie auch über die Tageszeiten erzielt. Gleichzeitig erweist sich eine Neigung von 60 DEG gut für das Ablaufen des Regenwassers sowie auch für das laufende Abgleiten von Schnee, sodass grosse Schneelasten weit gehend vermieden werden. Der untere Schenkel 1 muss sehr stabil im Erdreich verankert sein, damit die ganze Lärmschutzwand auch bei grossen Windstärken sicher steht und den entsprechend wirkenden Winddrucken standhält. Die Verankerung ist im gezeigten Beispiel so gelöst, dass im Boden genügend grosse Löcher 10 ausgehoben werden, in welche ein starkes Stahlprofil 11 lotrecht einbetoniert ist.
Auf der oberen Stirnseite dieses Profils 11 ist ein Flachstahlplatte 12 angeschweisst, welche wenigstens drei oder vier Löcher aufweist, durch die Schrauben gesteckt werden können. Mit diesen Schrauben kann eine ebensolche Flachstahlplatte, welche am unteren Ende des unteren, als H-Profil ausgeführten Stahlprofils 1 angeschweisst ist, kraftschlüssig mit der Stahlplatte 12 am Fundament verschraubt werden.
[0009] Die Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt des Trägerpfostenaufbaus im Bereich zwischen dem längeren 1 und dem kürzeren Schenkel 2. Das untere, längere Profil 1, das ja ein H-Stahlprofil 1 ist, ist an seinem oberen Ende so in die Gehrung geschnitten, dass die Stirnseite bei der gewählten schiefwinkligen Montage des Profils 1 etwa horizontal verläuft. Das obere, kürzere Stahlprofil 2 ist hier ebenfalls ein H-Profil, welches längs seiner zentralen Rippe 26 mit der zentralen Rippe 15 des H-Profils 1 verschweisst ist, und zudem mit seinen beiden unteren Flügeln mit den hinteren Flügeln des H-Profils 1. Die Schweissnähte sind mit 16 bezeichnet.
Im Endbereich sind auf der Oberseite des oberen Profils 2 dessen Flügel weggeschnitten, um diesen Raum freizuhalten, damit Lärmschutzplatten von oben zwischen die von den Flügeln 13, 14 des unteren H-Profils 1 gebildeten Nuten eingeführt werden können.
[0010] Die Fig. 4 zeigt den gleichen Ausschnitt des Trägerpfostenaufbaus im Bereich zwischen dem längeren 1 und dem kürzeren Schenkel 2. Das untere, längere Profil 1 ist wiederum ein H-Stahlprofil 1, dessen oberes Ende so in die Gehrung geschnitten ist, dass die Stirnseite bei der gewählten schiefwinkligen Montage der Profils etwa horizontal verläuft. Im hier gezeigten Beispiel ist aber das obere, kürzere Stahlprofil 2 ein T-Profil, welches daher nur längs seiner zentralen Rippe 26 mit der zentralen Rippe 15 des H-Profils verschweisst ist, wie das mit der Schweissnaht 16 gezeigt ist. Um dennoch hinreichende Stabilität zu erzielen, dienen einerseits die Rippen 4 sowie die Querverstrebungen zwischen den Profilen 2 der einzelnen Trägerpfosten, die später noch beschrieben werden.
[0011] Die Fig. 5 zeigt den gleichen Ausschnitt wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, diesmal jedoch mit einem auf der Oberseite des oberen Profils 2 aufgeschweissten T-Profil 17, welches zur Aufnahme von Solarpanel-Rahmen 18 dient. Zwischen der Oberseite des oberen Profils 2 und der Unterseite des T-Flügels des aufgeschweissten T-Profils 17 ist eine Nut gebildet, in welche sich die Solarpanel von oben oder noch vorteilhafter von unten hineinschieben lassen. Die Solarpanels 5 weisen werksseitig einen Aluminiumrahmen 18 von u-förmigem Querschnitt auf, mit dem sie rundum eingefasst sind. Längs der unteren Längsseite ist jedoch der Alurahmen nur als Winkelprofil 19 ausgeführt, sodass er von unten nur über einen Teil der Solarpanel-Stärke reicht.
Damit wird sichergestellt, dass das Regenwasser restlos von der Scheibe des Solarpanels 5 abtropfen kann und also keine Rinne gebildet wird, wie das bei rundum mit einem U-Profil eingefassten Solarpanels der Fall ist. Bei rundum eingefassten Panels setzt sich von unten her Schmutz an, wobei der Schmutzstreifen mit der Zeit nach oben wächst und die Effizienz des Solarpanels reduziert. Die für diese Lärmschutzwand zum Einsatz kommenden Solarpanels 5 werden speziell vorbehandelt, indem nämlich die Glasscheibenoberfläche zuerst mit Cer-Dioxid, einem abrasiven, chemisch neutralen Mittel auf Wasserbasis mittels weissem Scotch-Brite eingerieben wird, bis sie von sämtlichen Verschmutzungsanhaftungen befreit ist. Dann werden allfällige Verschmutzungen mit Wasser abgewaschen und die Glasoberfläche mit einer Gummilippe abgezogen und trockengerieben.
Am Schluss wird die Glasoberfläche mit einem Oberflächenschutzmittel beschichtet. Die so behandelten Solarpanel 5 werden im gezeigten Beispiel dann von unten her montiert, das heisst von der Seite der Winkelspitze der Trägerpfosten 1, 2 her, wobei sie einfach von unten in die von den Montageprofilen gebildeten Nuten geschoben werden. Die Solarpanel 5 werden dabei von Distanzstücken beabstandet, sodass zwischen ihnen ein horizontal verlaufender Spalt 25 offen bleibt, durch den das Regenwasser über das glatte Ende der unteren So-larpanelkante ablaufen kann. Das hier untere Solarpanel 5 schiebt beim Einschieben das obere, zuerst eingeschobene Solarpanel 5 weiter nach oben, bis es seine Endlage eingenommen hat. Jetzt wird es in dieser Lage verankert.
Zur Sicherung der Solarpanel vor einem Herausgleiten sind im gezeigten Beispiel Klappbügel 23 scharnierend auf der Oberseite der aufgeschweissten T-Profile 17 aufgeschraubt oder angeschweisst. Diese Klappbügel 23 können nach dem Hineinschieben der Solarpanel 5 einfach heruntergeklappt werden, und ihr abgewinkeltes Endstück 24 umgreift dann die Ecke des untersten Solarpanel 5. Der Klappbügel 23 deckt gleichzeitig den vertikal verlaufenden Spalt zwischen zwei in horizontaler Richtung benachbarten Solarpanels.
[0012] Um Führungsprofile für in horizontaler Richtung insgesamt drei Solarplanels 5 zwischen zwei Trägerpfosten 1, 2 zu schaffen, sind ein oder mehrere Winkel-, T- oder H-Profile 20 von unten quer auf die oberen Profile 2 geschraubt, wie das in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Querprofile 20 verbinden zwei oder mehrere obere Profile 2 in Querrichtung, sind mit diesen fest verschraubt und bilden daher Querverstrebungen Sie bilden weiter ein stabiles Gerüst für die zwischen den Trägerpfosten 1, 2 anzuordnenden Montageprofile 21 für die Solarpanel. Weil es sich bei den Querprofilen 20 um Winkel-, T- oder H-Profile handelt, erleiden diese keine Durchbiegung.
Auf diese Querprofile 20 werden zwischen zwei Trägerpfosten 1, 2 zum Beispiel je zwei Montageprofile 21 in Form von H-Profilen aufge schraubt, und zwar so, dass die Schrauben 22 nicht in die von den H-Profilen 21 gebildeten Nuten vorstehen. Für die Montage werden die Solarpanel 5 einfach von unten nach oben zwischen die Montageprofile 17, 21 hochgeschoben. Zunächst wird ein erstes Solarpanel 5 eingeschoben, dann folgt ein weiteres, welches beim Einschieben das obere weiter nach oben schiebt, usw. Zur Sicherung kann an jedem Montageprofil 21 in gleicher Weise wiederum ein Klappbügel 23 mit abgewinkeltem Endstück 24 für die Sicherung der Solarpanels befestigt sein, wie das zur Fig. 5 beschrieben wurde.
[0013] Die Fig. 7 zeigt schliesslich mehrere montierte Solarpanels 5. Diese Verankerung der Solarpanel kann mittels Schrauben erfolgen. Eine besonders elegante Verankerung ist mit einem Klappbügel 23 realisiert, der scharnierend auf der Oberseite der Montageprofile 17, 21 befestigt ist und zum Sichern der Solarpanels 5 einfach nach unten geklappt wird, sodass sein abgewinkeltes Endstück 24 den unteren Rand des Solarpanels 5 an dessen Ecke umgreift. Dieser Klappbügel 23 deckt gleichzeitig den vertikal verlaufenden Spalt zwischen zwei in horizontaler Richtung benachbarten Solarpanel 5 ab, sodass dort kein Schmutz hängen bleibt.
Wahlweise kann mit einem Riegel, der sich zum Beispiel längs über den geschlossenen Klappbügel schiebt, das Hochklappen des Klappbügels 23 verhindert werden, und dieser Riegel kann noch mit einem Schloss abgeschlossen werden, damit die Solarpanel 5 auch gegen Diebstahl hinreichend gesichert sind.
[0014] Diese Lärmschutzwand kann somit bis ins Detail fabrikmässig hergestellt werden, sodass für die Montage vor Ort bloss die Trägerpfosten 1, 2 auf die vorbereiteten Fundamente geschraubt werden müssen. Dann werden die Lärmschutzplatten 6 einfach von oben eingeführt und hernach werden die Solarpanel 5 von unten eingeschoben und schliesslich gesichert. Der Aufbau der Lärmschutzwand kann daher mit grosser Raschheit erfolgen. Die Reparatur bzw. das Ersetzen einzelner Lärmschutzplatten oder Solarpanel gestaltet sich höchst einfach und daher ebenfalls rasch und kostengünstig.
Die Lärmschutzwand verursacht keine Eigenbeschattung, ist und bleibt wegen der Massnahme gegen die Verschmutzung der Solarpanel 5, indem das Regenwasser restlos ablaufen kann, und die Solarpanels speziell beschichtet sind, in der Umwandlung von Sonnen-energie in elekt-rische Energie besonders effizient, und ausserdem ist die Lärmschutzwand auch deswegen langlebig, weil sie mit den Solarpaneln ein Glasdach aufweist und somit die Lärmschutzplatten 6 vor der Witterung geschützt bleiben. Schliesslich wirkt sie schlicht und elegant, und nicht zuletzt ist sie wegen ihres einfachen Aufbaus auch kostengünstig in der Herstellung.
The present invention relates to a noise barrier, which is equipped with solar panels. Noise barriers are built along highways, expressways and railway lines and are usually on public land.
Conventionally, for example, noise barriers are known which have a series of vertically placed support posts, on which then noise-absorbing panels are mounted vertically. The panels are either mounted on the support posts or the support posts are H-profiles, so that the noise-absorbing panels can be inserted from above into the grooves formed on both sides by the H-profiles. Starting from a noise barrier built in this way, for example, there are a number of problems when it is to be fitted with solar panels.
Naturally, various interest groups influence the design and requirements that are placed on a noise barrier. This applies to an increasing extent if the noise barrier is also to be equipped with solar panels. For example, the noise protection walls should initially be functional, i.e. ensure the best possible noise insulation, then they should blend in with the surroundings as aesthetically as possible, and often requirements are also made regarding the choice of materials.
The planning and executing engineers also have a big say, since they have to ensure that the noise protection wall is structurally strong enough to withstand storm winds and snow loads on the one hand, and on the other hand to ensure a long service life through good weather protection and a suitable choice of materials , Furthermore, the construction of the noise barrier should be shown that it can be assembled with little effort and that in the event of damage, for example if a vehicle collides with it, it can be repaired without great difficulty. If a noise protection wall is now to be additionally equipped with solar panels, as is increasingly required because noise protection walls are generally suitable as supports for solar panels, then additional boundary conditions come into play.
The panels should be tanned as well as possible by avoiding their own shading, they should also remain free of dirt, be easily exchangeable, be secured against wind and snow loads, and also be securely mounted against theft.
It is therefore the object of the present invention to provide a noise protection wall equipped with solar panels which meets the criteria listed above.
This object is achieved by a noise protection wall equipped with solar panels from a plurality of support posts and these connecting noise protection plates, which is characterized in that the support posts are formed by steel support profiles which are two in cross-section at an angle of between 90 ° and 140 ° Include legs of different lengths that enclose DEG, the longer legs being anchored at an oblique angle to the plumb line, while the shorter legs are also angled at an angle to the plumb line, and the lower, longer legs are intended to act as guide profiles for noise protection plates that can be inserted between them from above, and that upper, shorter legs are intended to attach inclined solar panels.
In the drawings, an example embodiment of this noise barrier is shown in different views and its structure and function is explained in detail in the following description.
1 shows a section of a noise barrier; Figure 2 shows a single beam post viewed in elevation from the side; 3 shows a section of the support post structure in the area between the longer and the shorter leg, if both profiles are designed as H-profiles; Figure 4 shows a section of the support post structure in the area between the longer and the shorter leg when the lower profile is designed as an H-profile and the upper as a T-profile. Figure 5 shows the same section with the mounting profile for a solar panel, and two solar panels when sliding in for their assembly. 6 shows a cross profile as a scaffold for an assembly profile for the solar panel to lie between the support posts; Fig. 7 several assembled solar panels and their fuse.
Fig. 1 shows a section of a noise barrier, which runs as shown here at a distance of a few meters next to a road 7 and the associated guardrail 8. It is usually built on open space 9 and must be securely anchored via foundations 3. Beam posts 1, 2 are staggered at regular intervals. The individual support posts 1, 2 consist of H-steel profiles, each of which has two legs 1, 2 of unequal length, which here enclose an angle of approximately 100 °. The longer leg 1 is concreted in a foundation 3, in a position oblique to the perpendicular.
Optionally, the legs 1, 2 can have a rib 4 in the form of a steel sheet on the inside of the angle they enclose, which on the one hand additionally reinforces the angle and at the same time supports the aesthetics by making the entire transverse profile of the noise protection wall more solid at the bottom and towards the top appears rejuvenated and thus creates a more elegant appearance. The ribs 4 are also firmly connected to the base at their rear lower end via a foundation 3, so that the noise barrier is strongly anchored against wind pressure.
The individual support posts 1, 2 are set up at a distance of a few meters from one another, preferably every four meters, because with this spacing, three solar panels 5 with a customary dimension of 1314 mm in length are arranged next to one another lengthwise between two support posts 1,2. The H-profile 1, in particular the lower leg 1, allows the space between these supports to be filled up with plates 6 of different types by simply inserting these plates 6 from above between the wings of the H-beams 1, which form a groove on both sides, and can be lowered. These panels, which act as noise protection, can be made of different materials.
For example, concrete lava stone slabs are suitable, but also hollow aluminum cassettes or simply wooden slabs or wooden boards of such a length that they fit between the grooves of two adjacent support posts 1.
2 shows a single support post in an elevation and viewed from the side. It consists of two steel profiles 1, 2 which have a lower, longer leg 1 of, for example, approximately 2.3 m in length and an upper, shorter leg 2 of approximately 2 m in length, the upper leg 2 with the lower leg 1 encloses an angle of approximately 100 °. It proves to be advantageous if the lower leg 1 deviates from the perpendicular at an angle of 18 °, in such a way that the deviation goes in the direction of the tip of the included angle. The upper, shorter leg 2 here has an inclination (elevation) of 60 °. This inclination determines the inclination of the solar panels to be installed. And it is this tendency that contributes to optimal tanning.
With an angle of inclination of 60 °, a good compromise is achieved in most inhabited zones for the different angles of radiation of the sun both over the seasons and over the times of day. At the same time, an incline of 60 ° proves to be good for the drainage of rainwater and for the ongoing sliding of snow, so that large snow loads are largely avoided. The lower leg 1 must be anchored very stably in the ground, so that the entire noise barrier stands securely even in the case of high winds and withstands the corresponding wind pressure. In the example shown, the anchoring is loosened in such a way that sufficiently large holes 10 are excavated in the floor, into which a strong steel profile 11 is vertically concreted.
A flat steel plate 12 is welded onto the upper end face of this profile 11 and has at least three or four holes through which screws can be inserted. With these screws, a flat steel plate of the same type, which is welded to the lower end of the lower steel profile 1, which is designed as an H-profile, can be non-positively screwed to the steel plate 12 on the foundation.
Fig. 3 shows a section of the support post structure in the area between the longer 1 and the shorter leg 2. The lower, longer profile 1, which is an H-steel profile 1, is cut at its upper end in the miter that the end face is approximately horizontal when the profile 1 is installed at an oblique angle. The upper, shorter steel profile 2 is here also an H-profile, which is welded along its central rib 26 to the central rib 15 of the H-profile 1, and also with its two lower wings to the rear wings of the H-profile 1. The weld seams are designated 16.
In the end region, the wings of the upper profile 2 are cut away in order to keep this space free, so that noise protection plates can be inserted from above between the grooves formed by the wings 13, 14 of the lower H-profile 1.
Fig. 4 shows the same section of the support post structure in the area between the longer 1 and the shorter leg 2. The lower, longer profile 1 is in turn an H-steel profile 1, the upper end of which is cut into the miter that the end face runs approximately horizontally when the profile is installed at an oblique angle. In the example shown here, however, the upper, shorter steel profile 2 is a T-profile, which is therefore only welded to the central rib 15 of the H-profile along its central rib 26, as is shown with the weld seam 16. In order to achieve sufficient stability, on the one hand, the ribs 4 and the cross struts between the profiles 2 of the individual support posts serve, which will be described later.
5 shows the same section as shown in FIGS. 3 and 4, but this time with a T-profile 17 welded onto the top of the upper profile 2, which serves to accommodate solar panel frames 18. Between the top of the upper profile 2 and the bottom of the T-wing of the welded-on T-profile 17, a groove is formed, into which the solar panels can be pushed from above or, more advantageously, from below. In the factory, the solar panels 5 have an aluminum frame 18 of u-shaped cross section, with which they are encircled all around. Along the lower long side, however, the aluminum frame is only designed as an angle profile 19, so that it extends from below only over part of the solar panel strength.
This ensures that the rainwater can drip off the pane of the solar panel 5 and that no gutter is formed, as is the case with solar panels encircled with a U-profile. Dirt accumulates from below on all-around panels, with the dirt streak increasing over time and reducing the efficiency of the solar panel. The solar panels 5 used for this noise protection wall are specially pretreated, namely by first rubbing the glass pane surface with cerium dioxide, an abrasive, chemically neutral, water-based agent using white Scotch-Brite, until it is freed from all contamination. Any soiling is then washed off with water and the glass surface removed with a rubber lip and rubbed dry.
Finally, the glass surface is coated with a surface protection agent. The solar panels 5 treated in this way are then mounted from below in the example shown, that is to say from the side of the angular tip of the support posts 1, 2, and are simply pushed from below into the grooves formed by the mounting profiles. The solar panels 5 are spaced apart by spacers, so that a horizontally running gap 25 remains open between them, through which the rainwater can run off over the smooth end of the lower edge of the solar panel. The lower solar panel 5 here pushes the upper, first inserted solar panel 5 further upwards until it has reached its end position. Now it is anchored in this situation.
In order to secure the solar panel from sliding out, in the example shown, folding brackets 23 are screwed or welded onto the top of the welded-on T-profiles 17. These folding brackets 23 can simply be folded down after the solar panel 5 has been pushed in, and their angled end piece 24 then engages around the corner of the lowest solar panel 5. The folding bracket 23 simultaneously covers the vertically running gap between two adjacent solar panels in the horizontal direction.
In order to create guide profiles for a total of three solar planes 5 in the horizontal direction between two support posts 1, 2, one or more angle, T or H profiles 20 are screwed transversely from below onto the upper profiles 2, as shown in FIG 6 is shown. These cross profiles 20 connect two or more upper profiles 2 in the transverse direction, are firmly screwed to them and therefore form cross struts. They further form a stable framework for the mounting profiles 21 to be arranged between the support posts 1, 2 for the solar panels. Because the cross profiles 20 are angle, T or H profiles, they do not suffer any deflection.
On these cross profiles 20 are screwed between two support posts 1, 2, for example, two mounting profiles 21 in the form of H-profiles, so that the screws 22 do not protrude into the grooves formed by the H-profiles 21. For installation, the solar panels 5 are simply pushed upwards between the mounting profiles 17, 21 from bottom to top. First, a first solar panel 5 is inserted, then another follows, which pushes the upper one further upward during insertion, etc. For securing purposes, a folding bracket 23 with an angled end piece 24 for securing the solar panels can be attached to each mounting profile 21 in the same way as described for FIG. 5.
7 finally shows a plurality of solar panels 5. This anchoring of the solar panel can be done by means of screws. A particularly elegant anchorage is realized with a folding bracket 23, which is hinged on the top of the mounting profiles 17, 21 and is simply folded down to secure the solar panels 5, so that its angled end piece 24 engages around the lower edge of the solar panel 5 at its corner , This folding bracket 23 simultaneously covers the vertically running gap between two adjacent solar panels 5 in the horizontal direction, so that no dirt gets caught there.
Optionally, with a bolt that slides longitudinally over the closed folding bracket, the folding of the folding bracket 23 can be prevented, and this latch can still be locked with a lock, so that the solar panels 5 are adequately secured against theft.
This noise barrier can thus be manufactured in detail in the factory, so that only the support posts 1, 2 have to be screwed onto the prepared foundations for assembly on site. Then the noise protection plates 6 are simply inserted from above and afterwards the solar panels 5 are inserted from below and finally secured. The construction of the noise barrier can therefore be carried out very quickly. The repair or replacement of individual noise protection panels or solar panels is extremely simple and therefore also quick and inexpensive.
The noise protection wall does not cause any shading, is and remains particularly efficient in converting solar energy into electrical energy, and moreover because of the measure against pollution of solar panel 5, in which rainwater can run off completely and the solar panels are specially coated the noise protection wall is also durable because it has a glass roof with the solar panels and thus the noise protection plates 6 remain protected from the weather. After all, it looks simple and elegant, and not least because of its simple structure, it is also inexpensive to manufacture.