Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung und ein rollstuhlgängiges Fahrzeug mit einer solchen Hebevorrichtung gemäss dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
Zum Bewegen eines Rollstuhls in ein Fahrzeug, beispielsweise in ein Auto oder in einen Bus, sind Hebevorrichtungen mit einer Plattform bekannt. Ein Passagier im Rollstuhl kann mit dem Rollstuhl auf die Plattform der Hebevorrichtung fahren. Die Hebevorrichtung hebt die Plattform auf eine höhere Ebene des Fahrzeuges, von wo der Passagier die gewünschte Position im Fahrzeug mit dem Rollstuhl einnehmen kann.
Eine Hebevorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus dem US Patent 5 253 973 bekannt.
Nach Beendigung des Hebevorgangs wird die Hebevorrichtung in solchen bekannten Anordnungen entweder an ihrem Platz belassen oder beispielsweise unterhalb des Fahrzeugbodens verstaut.
Diese bekannten Hebevorrichtungen eignen sich gut für Fahrzeuge, welche in erster Linie für behinderte Passagiere eingesetzt werden.
Vor allem im öffentlichen Verkehr, beispielsweise bei Eisenbahnwagons stellt sich aber das Problem, dass die Hebevorrichtung den Zugang für nichtbehinderte Passagiere versperrt. Insbesondere bei Bahnwagons besteht die Möglichkeit des Verstauens unter dem Fahrzeugboden nicht, weil im Bereich der Türen unter dem Fahrzeugboden das Drehgestell angeordnet ist.
Deshalb wurden bisher im öffentlichen Verkehr, vor allem auf Bahnhöfen, trotz des Bekanntseins von solchen Hebevorrichtungen ausschliesslich auf dem Bahnsteig bewegbare Hebevorrichtung, beispielsweise Hubstapler, eingesetzt. Dies hat für den behinderten Passagier den Nachteil, dass er sich frühzeitig am Bahnhof anmelden muss. Eine selbstständige Betätigung der Hebevorrichtung ist nicht möglich.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden, insbesondere eine Hebevorrichtung zu schaffen, welche ein einfaches Einsteigen für einen Passagier im Rollstuhl in ein Fahrzeug erlaubt, welche aber trotzdem den ungehinderten Zugang von unbehinderten Passagieren erlaubt. Insbesondere soll der Zugang auch für Passagiere mit grösseren Gegenständen wie Fahrrädern, Paketen oder Ähnlichem gewährleistet sein. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Hebevorrichtung zu schaffen, die sich einfach in bestehende Fahrzeuge, insbesondere in Eisenbahnwagons integrieren lässt, und die den Durchgang zwischen einzelnen Eisenbahnwagons nicht behindert.
Die Hebevorrichtung soll auf einfache Weise montierbar sein, ohne dass Modifikationen an Türen, Türsteuerung, Drehgestellen, inneren Türen oder Ähnlichem notwendig sind.
Erfindungsgemäss werden diese Aufgaben mit einer Hebevorrichtung mit einer Tragstruktur zum Überwinden einer Höhendifferenz und einem rollstuhlgängigen Fahrzeug mit einer Hebevorrichtung gemäss den Merkmalen des kennzeichnenden Teils der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Die Hebevorrichtung zum Überwinden einer Höhendifferenz zwischen einer Ausgangslage und einer Einstiegslage im Einstiegsbereich eines Fahrzeuges ist mit Montagemitteln versehen, welche das Be festigen der Hebevorrichtung am Fahrzeug erlauben. Die Hebevorrichtung ist im Wesentlichen identisch mit an sich bekannten Hebevorrichtungen, welche beispielsweise in Automobilen eingesetzt werden. Die Hebevorrichtung ist in eine Gebrauchslage und vorzugsweise in eine Zwischenlage bewegbar. In der Gebrauchslage kann die Hebevorrichtung benutzt werden, in der Zwischenlage ist sie nicht benutzbar. Die Zwischenlage wird zwischen einzelnen Benutzungen eingenommen. Erfindungsgemäss unterscheidet sich die Hebevorrichtung von diesen bekannten Hebevorrichtungen durch eine besondere Ausbildung der Montagemittel.
Die Montagemittel weisen Lagermittel auf, die so ausgebildet sind, dass die Hebevorrichtung innerhalb des Fahrzeuges zwischen der Gebrauchslage und einer Ruhelage bewegbar in einer Richtung senkrecht zu einer Bewegungsrichtung zwischen der Ausgangslage und der Einstiegslage befestigbar ist.
Im Betrieb dient die Hebevorrichtung zum Heben eines Gegenstandes, z.B. eines Rollstuhls zwischen einer Position ausserhalb des Fahrzeuges und dem Einstiegsbereich. Nach dem Ende der Benutzung kann die Hebevorrichtung dank der erfindungsgemässen Montagemittel ggf. via die Zwischenlage in die Ruheposition bewegt werden. Der Einstiegsbereich im Fahrzeug ist deshalb wieder frei zugänglich.
In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Montagemittel und die Lagermittel so ausgebildet, dass die Haltevorrichtung linear verschiebbar befestigbar ist. Eine Verschiebe-Bewegung ist besonders Platz sparend. Es wäre auch denkbar, die Montagemittel derart auszubilden, dass die Haltevorrichtung um eine Achse drehbar ist. In diesem Fall würde aber insbesondere bei einem Eisenbahnwagon der Längsdurchgang zwischen einzelnen Wagen beeinträchtigt.
Die Montagemittel weisen vorzugsweise wenigstens eine etwa horizontal verlaufende Längshalterung und wenigstens eine etwa senkrecht verlaufende Stütze auf. Die Hebevorrichtung ist mit der Längshalterung verbunden. Die Längshalterung ist bewegbar im Fahrzeug befestigbar. Die Senkrechtstütze kann ausserdem in einer oberen Führung abgestützt sein, welche ebenfalls im Fahrzeug befestigbar ist. Vorzugsweise ist die Längshalterung parallel zu sich selbst im Fahrzeug verschiebbar.
Die parallele Verschiebbarkeit der Längshalterung ist besonders Platz sparend. Die Abstützung der Senkrechtstütze in einer oberen Führung dient zur Aufnahme von Hebelkräften. Handelsübliche Hebevorrichtungen weisen ein Gewicht um die 150 kg auf. Wenn die Hebevorrichtung zusätzlich mit einem motorischen Rollstuhl belastet wird, können erhebliche Hebelkräfte auftreten. Die in einer oberen Führung abgestützte Senkrechtstütze vermeidet zu grosse Kräfte im Bereich der Befestigung der Längshalterung.
Eine besonders stabile und einfache Konstruktion ergibt sich, wenn die Montagemittel als Rahmen mit einer unteren und einer oberen Längshalterung und mit zwei seitlichen Senkrechtstützen ausgebildet sind.
Die untere und die obere Längshalterung kann je verschiebbar in einer Führung gelagert sein, welche am Fahrzeug befestigbar sind. Insbesondere die Lagerung in einer oberen Führung dient zur Aufnahme der Hebelkräfte. Beispielsweise kann die Führung als Kugelumlaufführung ausgebildet sein.
Die an sich bekannten Hebevorrichtungen sind bereits automatisch betreibbar. Dazu wird beispielsweise ein elektrohydraulischer Motor eingesetzt.
In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt auch die Verschiebung der Hebevorrichtung motorisch. Dazu wird vorzugsweise ein Linearmotor eingesetzt.
Ein erfindungsgemässes rollstuhlgängiges Fahrzeug wird mit einer wie voranstehend beschriebenen Hebevorrichtung ausgerüstet. Die Hebevorrichtung wird derart bewegbar zwischen dem Einstiegsbereich im Fahrzeug und einer Ruhelage verschiebbar befestigt, dass die Hebevorrichtung in der Ruhelage im Wesentlichen vollständig aus dem Einstiegsbereich entfernt ist.
Die mit den Befestigungsmitteln versehene Hebevorrichtung kann einfach in bestehende Fahrzeuge, insbesondere in Eisenbahnwagen eingebaut werden. Dazu muss lediglich beispielsweise die untere und die obere Führungsschiene an den entsprechenden Stellen im Eingangsbereich des Fahrzeuges befestigt, beispielsweise angeschraubt werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Fahrzeug Steuermittel zum koordinierten Betätigen der Zugangstüren und der Haltevorrichtung auf. Insbesondere wird ein zusätzlicher Schalter vorgesehen, bei dessen Betätigung die Türen geöffnet und die Hebevorrichtung aus der Ruhelage in eine benutzbare Position gebracht werden. Es ist denkbar, die Hebevorrichtung bei Betätigung eines Schalters ausserhalb des Fahrzeuges in eine Position ausserhalb des Fahrzeuges und bei Betätigung eines Schalters im Innern des Fahrzeuges in den Einstiegsbereich zu bringen.
Vorteilhaft ist der Schalter durch einen Schlüssel betätigbar. Als Schlüssel sind beispielsweise Euro-Schlüssel denkbar, welche an behinderte Passagiere abgegeben werden.
Die Erfindung wird im Folgenden in einem Ausführungsbeispiel und anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Hebevorrichtung in einem Eisenbahnwagen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Eisenbahnwagens im Querschnitt,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Eisenbahnwagens mit einer Hebevorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Eisenbahnwagens mit einer Hebevorrichtung in der Draufsicht, und
Fig. 5 eine vergrösserte Darstellung einer erfindungsgemässen Hebevorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Eisenbahnwagen 1, welcher mit einer Hebevorrichtung 10 versehen ist. Selbstverständlich ist die Erfindung auch in Kombination mit anderen Fahrzeugen, z.B. Gesellschaftsbussen oder Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs im Allgemeinen sinnvoll einsetzbar.
Der Eisenbahnwagen 1 weist eine mit Türen 2 verschliessbare \ffnung auf, welche einen Einstiegsbereich E im Innern des Eisenbahnwagens 1 zugänglich macht.
Die Türen 2 sind typischerweise verschiebbar angeordnet und hydraulisch oder pneumatisch betätigbar. Es sind aber auch angelenkte, manuell betätigbare Türen denkbar.
Die Hebevorrichtung 10 weist eine Plattform 17 auf, auf welche ein behinderter Passagier mit dem Rollstuhl fahren kann. Die Plattform 17 ist mittels einer bewegbaren Tragstruktur 18 anhebbar. Damit kann ein Rollstuhl von einer Ausgangslage A ausserhalb des Eisenbahnwagens 1 in eine Einstiegslage I im Wagen bewegt werden.
Als Hebevorrichtung wird eine bekannte Hebevorrichtung, beispielsweise ein Lift der S-Serie der Ricon Corporation, Pacoima, Kalifornien, eingesetzt.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist die Hebevorrichtung 10 in einem Rahmen 14 als Montagemittel befestigt. Der Rahmen 14 ist verschiebbar im Innern des Eisenbahnwagens 1 gelagert. Der Rahmen 14 besteht im Wesentlichen aus einer unteren und einer oberen Längshalterung 11 und aus zwei Senkrechtstützen 12. Die untere Längshalterung 11 ist in einer unteren Führung 15 als Lagermittel und die obere Längshalterung 11 in einer oberen Führung 13 als Lagermittel verschiebbar gelagert. Die Führungen 13, 15 sind parallel zu den Längshalterungen 11 angeordnet, sodass eine Verschiebung des Rahmens 14 parallel zu der Längshalterung 11 erfolgt.
Auf Grund der verschiebbaren Halterung der Hebevorrichtung 10 kann diese, wenn sie nicht gebraucht wird, aus einer Gebrauchslage G in eine Zwischenlage Z und dann in eine Ruhelage R (siehe Fig. 2 bis 4) verschoben werden.
Wenn die Hebevorrichtung 10 nicht gebraucht wird, ist sie in der Ruhelage R verstaut. Zum Betätigen der Hebevorrichtung 10 wird diese vorzugsweise durch Drücken eines Schalters 4 aus der Ruhelage R via die Zwischenlage Z in die Gebrauchslage G gebracht.
Dazu ist der Schalter 4 vorzugsweise zum Betätigen von Steuermitteln ausgebildet, die ein koordiniertes Betätigen der Türöffnung und der Hebevorrichtung 10 ermöglichen.
In Fig. 2 ist der Eisenbahnwagen 1 schematisch im Schnitt dargestellt. In gestrichelten Linien ist die Hebevorrichtung 10 min in Gebrauchslage G in der Ausgangslage A ausserhalb des Fahrzeuges 1 dargestellt. In dieser Lage kann ein Passagier mit einem Rollstuhl auf die Plattform 17 fahren. Selbstverständlich kann die Hebevorrichtung auch für andere Gegenstände als für Rollstühle eingesetzt werden, beispielsweise schwere Pakete oder Kinderwagen.
Dank der beweglichen Tragstruktur 18 kann die Plattform 17 in einen Einstiegsbereich E im Innern des Fahrzeuges 1 bewegt werden. Dabei behält die Plattform 17 ihre (horizontale) Gebrauchslage G, sodass kein Risiko besteht, dass sich der Rollstuhl verschiebt.
Sobald sich die Hebevorrichtung 10 im Innern des Eisenbahnwagens 1 in der Einstiegslage I befindet, kann der Passagier mit dem Rollstuhl von der Plattform 17 in den Fahrgastraum der Eisenbahn gelangen. Nach Ende der Benutzung der Hebevorrichtung 10 wird die Plattform 17 in eine vertikale Zwischenlage Z gebracht. Diese Zwischenlage Z ist bei den bekannten Hebevorrichtungen bereits vorgesehen. Nach Einnahme der Zwischenlage Z wird die Hebevorrichtung 10 zusammen mit dem Rahmen 14 in eine Ruhelage R gefahren. Wenn sich die Hebevorrichtung 10 in der Ruhelage R befindet, ist der Einstiegsbereich E des Eisenbahnwagens 1 freigegeben und kann ohne Beeinträchtigung benutzt werden.
In Fig. 3 ist schematisch eine Seitenansicht des Eisenbahnwagens 1 gezeigt.
Die beiden Türen 2 sind geöffnet. In Fig. 3 ist die Hebevorrichtung 10 in der Zwischenlage Z gezeigt, in welcher die Plattform 17 eine vertikale Lage eingenommen hat. Die Hebevorrichtung 10 ist in dem Rahmen 14 befestigt, welcher bereits in Fig. 1 beschrieben wurde. Der Rahmen 14 ist mit einer unteren Längshalterung 11 und einer oberen Längshalterung 11 in einer unteren Führung 15 und in einer oberen Führung 13 verschiebbar gelagert. Dank der Lagerung in der Führung 13 werden Hebelkräfte abgestützt.
In Fig. 3 ist in gestrichelten Linien die Hebevorrichtung 10 in der Ruhelage R gezeigt. Sobald das Podest 17 sich in der Zwischenlage Z befindet, kann der Rahmen 14 in die Ruhelage R verschoben werden.
Zum Verschieben kann beispielsweise ein Elektromotor 16 vorgesehen sein.
Der Motor 16 kann über schematisch dargestellte Steuermittel 3 mit dem Schalter 4 zum Betätigen der Hebevorrichtung 10 bzw. zum \ffnen und Schliessen der Türen 2 versehen sein.
Ausserdem sind entsprechende Endschalter vorgesehen, welche die Bewegung des Rahmens 14 in den Führungen 13, 15 bei Erreichen der Ruhelage R und bei Erreichen der Zwischenlage begrenzen.
In Fig. 4 ist schematisch der Einstiegsbereich E des Eisenbahnwagens 1 gezeigt. Die Hebevorrichtung 10 ist in dem Rahmen 14 befestigt, der in der unteren Führung 15 verschiebbar gelagert ist. Die Hebevorrichtung 10, insbesondere die Plattform 17 nimmt während dem Betrieb verschiedene Stellungen ein.
In der Ruhelage R befindet sich die Plattform 17 in einer Position, welche etwa vertikal verläuft. Bei Benutzung der Hebevorrichtung wird der Rahmen 14 aus der Ruhelage R in eine Zwischenlage Z verschoben. In der Zwischenlage Z befindet sich die Plattform 17 immer noch in einer etwa vertikalen Lage. Damit ein Passagier mit dem Rollstuhl einsteigen kann, wird anschliessend die Hebevorrichtung 10 in die Gebrauchslage G und in eine Aus-gangslage ausserhalb des Eisenbahnwagens 1 gefahren. In dieser Lage liegt die Plattform 17 etwa horizontal auf der Oberfläche eines Bahnsteigs auf. Zum Einsteigen wird die Hebevorrichtung 10 durch den Passagier mit dem Rollstuhl betätigt und bewegt sich in das Innere des Eisenbahnwagens, in den Einstiegsbereich E. Während der Bewegung und in der Einstiegslage I befindet sich die Plattform 17 in einer horizontalen Lage.
Aus der Einstiegslage I kann der Passagier mit dem Rollstuhl in den Fahrgastbereich 5 des Eisenbahnwagens 1 gelangen.
Nach Beendigung der Benutzung wird das Podest 17 in die Zwischenlage Z zurückgefahren und in der Ruhelage R verstaut.
In Fig. 5 ist eine vergrösserte Darstellung der Hebevorrichtung 10 im Rahmen 14 gezeigt. Der Rahmen 14 besteht im Wesentlichen aus Längshalterungen 11 und aus zwei etwa vertikal verlaufenden Senkrechtstützen 12. Der Rahmen 14 ist mit der unteren Längshalterung 11 in einer unteren Führung 15 und mit der oberen Längshalterung 11 in einer oberen Führung 13 verschiebbar gelagert.
Die Hebevorrichtung 10 besteht im Wesentlichen aus der Plattform 17, aus einer beweglichen Tragkonstruktion 18 und aus einem Fuss 19, an welchem die Tragkonstruktion 18 befestigt ist. Die Hebevorrichtung 10 ist über den Fuss 19 mit dem Rahmen 14 verbunden.
Der Pfeil in Fig. 5 zeigt schematisch die seitliche Bewegung des Rahmens 14 in die in den vorangehenden Figuren dargestellte Ruheposition R.
The invention relates to a lifting device and a wheelchair-accessible vehicle with such a lifting device according to the preamble of the independent claims.
Lifting devices with a platform are known for moving a wheelchair into a vehicle, for example into a car or a bus. A passenger in a wheelchair can drive the wheelchair onto the platform of the lifting device. The lifting device lifts the platform to a higher level of the vehicle, from where the passenger can take the desired position in the vehicle with the wheelchair.
A lifting device of this type is known, for example, from US Pat. No. 5,253,973.
After the lifting process has ended, the lifting device in such known arrangements is either left in place or, for example, stowed below the vehicle floor.
These known lifting devices are well suited for vehicles which are primarily used for disabled passengers.
Above all in public transport, for example in railway wagons, the problem arises that the lifting device blocks access for non-disabled passengers. In the case of railway wagons in particular, there is no possibility of stowing them under the vehicle floor because the bogie is arranged under the vehicle floor in the area of the doors.
For this reason, lifting devices that can only be moved on the platform, for example lift trucks, have been used in public transport, especially at train stations, despite the fact that such lifting devices are known. This has the disadvantage for the disabled passenger that he has to register early at the train station. An independent actuation of the lifting device is not possible.
It is therefore an object of the present invention to avoid the disadvantages of the known, in particular to provide a lifting device which allows an easy entry for a passenger in a wheelchair into a vehicle, but which nevertheless allows the unhindered access of unhindered passengers. In particular, access should also be guaranteed for passengers with larger objects such as bicycles, parcels or the like. Another object of the present invention is to provide a lifting device which can be easily integrated into existing vehicles, in particular in railway wagons, and which does not hinder the passage between individual railway wagons.
The lifting device should be easy to assemble without modifications to doors, door controls, bogies, inner doors or the like.
According to the invention, these objects are achieved with a lifting device with a supporting structure for overcoming a height difference and a wheelchair-accessible vehicle with a lifting device according to the features of the characterizing part of the independent claims.
The lifting device for overcoming a height difference between an initial position and an entry position in the entry area of a vehicle is provided with assembly means which allow the lifting device to be fastened to the vehicle. The lifting device is essentially identical to lifting devices known per se, which are used, for example, in automobiles. The lifting device can be moved into a position of use and preferably into an intermediate position. The lifting device can be used in the position of use, but cannot be used in the intermediate position. The intermediate layer is taken between individual uses. According to the invention, the lifting device differs from these known lifting devices by a special design of the assembly means.
The mounting means have bearing means which are designed such that the lifting device can be fastened in the vehicle between the use position and a rest position in a direction perpendicular to a direction of movement between the starting position and the entry position.
In operation, the lifting device is used to lift an object, e.g. a wheelchair between a position outside the vehicle and the boarding area. After the end of use, the lifting device can, if necessary, be moved into the rest position via the intermediate layer thanks to the mounting means according to the invention. The boarding area in the vehicle is therefore freely accessible again.
In a particularly preferred exemplary embodiment, the mounting means and the bearing means are designed such that the holding device can be fastened in a linearly displaceable manner. A shifting movement is particularly space-saving. It would also be conceivable to design the assembly means such that the holding device can be rotated about an axis. In this case, however, the longitudinal passage between individual wagons would be impaired, particularly in the case of a railway wagon.
The mounting means preferably have at least one approximately horizontally extending longitudinal holder and at least one approximately vertically extending support. The lifting device is connected to the longitudinal bracket. The longitudinal bracket is movably attachable in the vehicle. The vertical support can also be supported in an upper guide, which can also be fastened in the vehicle. The longitudinal bracket is preferably displaceable parallel to itself in the vehicle.
The parallel displacement of the longitudinal bracket is particularly space-saving. The support of the vertical support in an upper guide serves to absorb leverage. Commercial lifting devices weigh around 150 kg. If the lifting device is additionally loaded with a motorized wheelchair, considerable leverage can occur. The vertical support supported in an upper guide avoids excessive forces in the area of the fastening of the longitudinal bracket.
A particularly stable and simple construction results if the mounting means are designed as a frame with a lower and an upper longitudinal bracket and with two lateral vertical supports.
The lower and the upper longitudinal bracket can each be slidably mounted in a guide which can be attached to the vehicle. In particular, the storage in an upper guide serves to absorb the lever forces. For example, the guide can be designed as a recirculating ball guide.
The lifting devices known per se can already be operated automatically. For example, an electro-hydraulic motor is used for this.
In a particularly preferred embodiment, the displacement of the lifting device is also motorized. A linear motor is preferably used for this.
A wheelchair-accessible vehicle according to the invention is equipped with a lifting device as described above. The lifting device is movably fastened between the boarding area in the vehicle and a rest position in such a way that the lifting device is substantially completely removed from the boarding area in the rest position.
The lifting device provided with the fastening means can easily be installed in existing vehicles, in particular in railway wagons. For this purpose, for example, the lower and the upper guide rails only have to be fastened, for example screwed, at the corresponding points in the entrance area of the vehicle.
In a preferred embodiment, the vehicle has control means for coordinated actuation of the access doors and the holding device. In particular, an additional switch is provided, upon actuation of which the doors are opened and the lifting device is brought out of the rest position into a usable position. It is conceivable to move the lifting device into a position outside the vehicle when a switch is actuated and into the entry area when a switch is actuated inside the vehicle.
The switch can advantageously be actuated by a key. As a key, for example, euro keys are conceivable, which are given to disabled passengers.
The invention is explained in more detail below in an exemplary embodiment and with reference to the drawings.
Show it:
1 is a perspective view of a lifting device in a railroad car,
2 is a schematic representation of a railroad car in cross section,
3 is a schematic representation of a railroad car with a lifting device in side view,
Fig. 4 is a schematic representation of a railroad car with a lifting device in plan view, and
Fig. 5 is an enlarged view of a lifting device according to the invention.
Fig. 1 shows schematically a railroad car 1, which is provided with a lifting device 10. Of course, the invention is also in combination with other vehicles, e.g. Social buses or public transport vehicles can generally be used sensibly.
The railway carriage 1 has an opening which can be closed with doors 2 and which makes an entry area E in the interior of the railway carriage 1 accessible.
The doors 2 are typically arranged to be displaceable and can be actuated hydraulically or pneumatically. Articulated, manually operated doors are also conceivable.
The lifting device 10 has a platform 17 on which a disabled passenger can travel in a wheelchair. The platform 17 can be raised by means of a movable support structure 18. A wheelchair can thus be moved from a starting position A outside the railway carriage 1 to an entry position I in the carriage.
A known lifting device, for example a lift of the S series from Ricon Corporation, Pacoima, California, is used as the lifting device.
According to the present invention, the lifting device 10 is fastened in a frame 14 as a mounting means. The frame 14 is slidably mounted inside the rail car 1. The frame 14 consists essentially of a lower and an upper longitudinal bracket 11 and two vertical supports 12. The lower longitudinal bracket 11 is slidably mounted in a lower guide 15 as a bearing means and the upper longitudinal bracket 11 in an upper guide 13 as a bearing means. The guides 13, 15 are arranged parallel to the longitudinal brackets 11, so that the frame 14 is displaced parallel to the longitudinal bracket 11.
Due to the displaceable mounting of the lifting device 10, it can be moved from a position of use G into an intermediate position Z and then into a rest position R (see FIGS. 2 to 4) when it is not in use.
When the lifting device 10 is not in use, it is stowed in the rest position R. To actuate the lifting device 10, this is preferably brought from the rest position R via the intermediate position Z into the use position G by pressing a switch 4.
For this purpose, the switch 4 is preferably designed to actuate control means that enable coordinated actuation of the door opening and the lifting device 10.
In Fig. 2 the railway carriage 1 is shown schematically in section. In dashed lines, the lifting device 10 is shown in the use position G in the starting position A outside the vehicle 1. In this position, a passenger with a wheelchair can drive onto platform 17. Of course, the lifting device can also be used for objects other than wheelchairs, for example heavy packages or strollers.
Thanks to the movable support structure 18, the platform 17 can be moved into an entry area E inside the vehicle 1. The platform 17 remains in its (horizontal) position of use G, so that there is no risk that the wheelchair will shift.
As soon as the lifting device 10 is in the interior of the railroad car 1 in the entry position I, the passenger with the wheelchair can get from the platform 17 into the passenger compartment of the railroad. After the end of the use of the lifting device 10, the platform 17 is brought into a vertical intermediate position Z. This intermediate layer Z is already provided in the known lifting devices. After taking the intermediate layer Z, the lifting device 10 is moved together with the frame 14 into a rest position R. When the lifting device 10 is in the rest position R, the boarding area E of the railroad car 1 is released and can be used without impairment.
In Fig. 3, a side view of the railroad car 1 is shown schematically.
The two doors 2 are open. In Fig. 3, the lifting device 10 is shown in the intermediate position Z, in which the platform 17 has assumed a vertical position. The lifting device 10 is fastened in the frame 14, which has already been described in FIG. 1. The frame 14 is slidably mounted with a lower longitudinal bracket 11 and an upper longitudinal bracket 11 in a lower guide 15 and in an upper guide 13. Thanks to the bearing in the guide 13 lever forces are supported.
In Fig. 3, the lifting device 10 is shown in the rest position R in broken lines. As soon as the platform 17 is in the intermediate position Z, the frame 14 can be moved into the rest position R.
For example, an electric motor 16 can be provided for displacement.
The motor 16 can be provided with the switch 4 for actuating the lifting device 10 or for opening and closing the doors 2 via schematically represented control means 3.
In addition, corresponding limit switches are provided which limit the movement of the frame 14 in the guides 13, 15 when the rest position R is reached and when the intermediate position is reached.
4 schematically shows the boarding area E of the rail car 1. The lifting device 10 is fastened in the frame 14, which is slidably mounted in the lower guide 15. The lifting device 10, in particular the platform 17, assumes various positions during operation.
In the rest position R, the platform 17 is in a position which is approximately vertical. When using the lifting device, the frame 14 is shifted from the rest position R into an intermediate position Z. In the intermediate position Z, the platform 17 is still in an approximately vertical position. So that a passenger can get on with the wheelchair, the lifting device 10 is then moved into the use position G and into an initial position outside the railroad car 1. In this position, the platform 17 lies approximately horizontally on the surface of a platform. For boarding, the lifting device 10 is actuated by the passenger with the wheelchair and moves into the interior of the railroad car, into the boarding area E. During the movement and in the boarding position I, the platform 17 is in a horizontal position.
From the entry position I, the passenger with the wheelchair can get into the passenger area 5 of the rail car 1.
After use has ended, the platform 17 is moved back into the intermediate position Z and stowed in the rest position R.
5 shows an enlarged illustration of the lifting device 10 in the frame 14. The frame 14 essentially consists of longitudinal brackets 11 and two approximately vertical vertical supports 12. The frame 14 is slidably mounted with the lower longitudinal bracket 11 in a lower guide 15 and with the upper longitudinal bracket 11 in an upper guide 13.
The lifting device 10 essentially consists of the platform 17, a movable support structure 18 and a foot 19 to which the support structure 18 is attached. The lifting device 10 is connected to the frame 14 via the foot 19.
The arrow in FIG. 5 schematically shows the lateral movement of the frame 14 into the rest position R shown in the previous figures.