Gegenstand der Erfindung ist ein Rafflamellenstore gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Rafflamellenstores mit einer elektromotorischen Antriebsanordnung der genannten Gattung sind bekannt. Die elektrischen Antriebe von Rafflamellenstores und Rollladen sind ausserhalb des Gebäudes innerhalb eines auf die Gebäudewand aufgesetzten Gehäuses oder innerhalb des Sturzes der zu verschliessenden \ffnung (Fenster oder Tür) angeordnet. Die Antriebe sind daher sehr stark der Witterung ausgesetzt, insbesondere den Temperatur- und Luftfeuchtigskeitsschwankungen sowie den aggressiven Gasen durch Luftverschmutzung. Aus diesem Grunde sind die elektronischen Steuerungselemente stets im Gebäudeinnern angebracht, und die gesamte Steuerung des Motors erfolgt von dort. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass für die Einstellung eines neu montierten Stores oder Rollladens die im Gebäudeinnern angeordnete Steuerelektronik bereits zur Verfügung stehen muss.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Rafflamellenstores mit einer ausserhalb eines Gebäudes angeordneten elektromotorischen Antriebsanordnung, welche ohne und unabhängig vom Vorhandensein der Motorsteuerung montiert und eingestellt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Rafflamellenstore gemäss den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Die Anordnung eines Datenfestspeichers innerhalb des Gehäuses der Antriebsanordnung erlaubt es, beim Hersteller der Antriebseinheit und/oder beim Hersteller des Behanges in jeder Antriebsanordnung die spezifischen Daten des Elektromotors, Getriebes etc. abzuspeichern. Zusätzlich können Daten bezüglich des damit zu betreibenden Behanges und insbesondere zu dessen Betriebsdaten gespeichert werden. Die im Festspeicher vorhandenen Daten können nun nach der Montage von einem mobilen Steuergerät abgerufen und für Lernfahrten, Probeläufe sowie Einstellarbeiten des Behanges benutzt werden.
Die bei der Inbetriebnahme an der Fensteröffnung erfassten Daten bezüglich der Aufzugshöhe, den Reibwiderständen in den Führungen und den Drehmomenten, die an der Antriebsanordnung entsprechend der Masse des Behanges erreicht werden, können ebenfalls im Festspeicher innerhalb der Antriebsanordnung abgespeichert und jederzeit von einer mobilen und später von der fest installierten, im Gebäudeinnern angeordneten Bedien- und Motorsteuerung abgerufen werden.
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung mit einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine Gebäudewand mit je einer ausserhalb Letzterer im Freien angeordneten Antriebsanordnung für einen Lamellenstore oder einen Rollladen sowie einer auf der Gebäudeinnenseite angeordneten Bedienungs- und Steuerelektronik.
Auf der Aussenseite einer Gebäudewand 1 ist als rechteckige Box das Gehäuse einer Antriebsanordnung 3 für einen Lamellenstore 5 dargestellt. Im Gehäuse 3 sind der Elektromotor 7, ein Mittel 9 zum Erfassen der Drehlage und der zurückgelegten Umdrehungen einer Aufzugswelle 11 sowie ein elektronischer Festspeicher 13 untergebracht. Eine Schnittstelle 15 an der Antriebsanordnung 3 erlaubt die Verbindung der Letzteren mit einer Bedienungs- und Steuerelektronik 17 im Innern des Gebäudes und mit einer tragbaren, während und/oder nach der Baumontage verwendbaren Service- und Inbetriebnahmesteuerung 18. Anstelle eines kastenförmigen Gehäuses tritt bei Antrieben für Rollladen 19 eine rohrförmige Antriebsanordnung 3, welche ebenfalls den Motor 7, das Mittel 9 sowie den Festspeicher 13 aufnimmt und mit einer Schnittstelle 15 an die Steuerelektronik 17 anschliessbar ist.
Aus der einzigen Figur ist ersichtlich, dass ausser der Schnittstelle 15 keine weiteren Anschlussleitungen für die Steuerung oder deren Stromversorgung vorhanden und notwendig sind.
Die Steuerelektronik 17 im Innern des Gebäudes ist mit dem Netz, z.B. 230 Volt NeE oder einem Niedervoltnetz, für die Stromversorgung verbunden. Ein Eingabeelement 21 dient dazu, den Befehl zu erteilen, den Behang (Rafflamellenstore 5 oder Rollladen 19) hochzuziehen, abzusenken oder den Neigungswinkel der Lamellen des Stores 5 oder den gegenseitigen Abstand der Rollladenstäbe des Rollladens 19 zu verändern. Die Steuerelektronik 17 kann weiter mit einem BUS verbunden sein, welcher die Kommunikation mit anderen Haustechnikanlagen (Lichtsensoren, Windmesser etc.) ermöglicht. Im Weiteren kann an der Steuerelektronik 17 eine Schnittstelle 23 angebracht sein, die für Service- oder Kontrollarbeiten eine Verbindung der portablen Servicesteuerung 18 zur Antriebsanordnung 3 ermöglicht, ohne direkt an dieser anschliessen zu müssen.
Die Steuerelektronik 17 oder eine zentrale Haustechniksteuerung nimmt das gesamte Motorenmanagement auf, welches für die Bedienung des Behanges 5, 19 notwendig ist. Die Steuerelektronik 17 muss jedoch im Voraus nicht mit Daten versorgt werden, welche die zu steuernden Antriebsanordnungen 3 betreffen. Diese Daten werden von den Antriebsanordnungen 3 selbst geliefert. Die Versorgung mit den spezifischen Daten der einzelnen Antriebsanordnungen 3 kann entweder jedesmal bei der Betätigung des Behanges erfolgen oder einmalig beim Anschluss der Steuerelektronik 17 an die Antriebsanordnung 3 über die Schnittstelle 15.
Bei einem Austausch einer Antriebsanordnung 3, z.B. infolge Defektes, sind an der Steuerelektronik 17 keine Eingriffe notwendig, denn die allenfalls veränderten Daten der neuen Antriebsanordnung 3 werden über die Schnittstelle 15 der Steuerelektronik von Neuem zur Verfügung gestellt.
Die erfindungsgemässe Antriebsanordnung erlaubt es demzufolge, sowohl die einzelnen Antriebsanordnungen auszutauschen oder aber die Steuerelektronik 17 auszuwechseln, ohne dass entsprechende softwaremässige Anpassungen notwendig sind.
Es spielt auch keine Rolle, ob die Steuerelektronik 17 als einfache Bedienungsstelle ausgebildet ist oder ob darin eine Komfortbedienung vorhanden ist, welche dem Bediener alle erdenklichen Komfortmerkmale, wie Memoryschaltungen etc., zur Verfügung stellt.
The invention relates to a roman blinds according to the preamble of patent claim 1.
Roman blinds with an electromotive drive arrangement of the type mentioned are known. The electric drives of Roman blinds and roller shutters are arranged outside the building within a housing placed on the building wall or within the lintel of the opening to be closed (window or door). The drives are therefore very strongly exposed to the weather, in particular the fluctuations in temperature and humidity as well as the aggressive gases caused by air pollution. For this reason, the electronic control elements are always installed inside the building and the entire control of the motor takes place from there. This arrangement has the disadvantage that the control electronics arranged inside the building must already be available for the setting of a newly installed store or roller shutter.
The object of the present invention is to provide a Roman blind with an electromotive drive arrangement which is arranged outside a building and which can be installed and adjusted without and regardless of the presence of the motor control.
This object is achieved by a roman blind according to the features of claim 1.
The arrangement of a non-volatile memory within the housing of the drive arrangement allows the specific data of the electric motor, transmission, etc. to be stored in each drive arrangement by the manufacturer of the drive unit and / or by the manufacturer of the curtain. In addition, data relating to the curtain to be operated with it and in particular its operating data can be stored. The data available in the permanent memory can now be called up by a mobile control unit after installation and used for learning trips, test runs and adjustment work on the curtain.
The data recorded during commissioning at the window opening regarding the elevator height, the frictional resistance in the guides and the torques that are achieved on the drive arrangement in accordance with the mass of the curtain can also be stored in the permanent memory within the drive arrangement and at any time by a mobile and later by the permanently installed operating and motor controls arranged inside the building.
Using an exemplary embodiment, the invention is explained in more detail with a schematically illustrated embodiment.
The single figure shows a building wall with a drive arrangement for a slatted blind or a roller shutter, as well as an operating and control electronics arranged on the inside of the building, each arranged outside the latter.
On the outside of a building wall 1, the housing of a drive arrangement 3 for a slat blind 5 is shown as a rectangular box. In the housing 3, the electric motor 7, a means 9 for detecting the rotational position and the number of revolutions of an elevator shaft 11 and an electronic permanent memory 13 are accommodated. An interface 15 on the drive arrangement 3 allows the latter to be connected to an operating and control electronics 17 inside the building and with a portable service and commissioning control 18 that can be used during and / or after the construction work. Instead of a box-shaped housing, drives are used for Roller shutters 19 a tubular drive arrangement 3, which also receives the motor 7, the means 9 and the fixed memory 13 and can be connected to the control electronics 17 with an interface 15.
From the single figure it can be seen that apart from the interface 15 there are no further connection lines for the control or its power supply and are necessary.
The control electronics 17 inside the building is connected to the network, e.g. 230 Volt NeE or a low voltage network, connected for the power supply. An input element 21 is used to give the command to raise or lower the curtain (Roman blinds 5 or roller shutters 19) or to change the angle of inclination of the slats of the store 5 or the mutual distance between the roller shutter slats of the roller shutter 19. The control electronics 17 can also be connected to a BUS, which enables communication with other building services systems (light sensors, anemometers, etc.). Furthermore, an interface 23 can be attached to the control electronics 17, which enables the portable service control 18 to be connected to the drive arrangement 3 for service or control work without having to connect directly to it.
The control electronics 17 or a central house technology control system takes on the entire engine management, which is necessary for the operation of the blind 5, 19. However, the control electronics 17 do not have to be supplied with data in advance which relate to the drive arrangements 3 to be controlled. This data is supplied by the drive arrangements 3 themselves. The supply of the specific data of the individual drive arrangements 3 can either take place each time the curtain is actuated or once when the control electronics 17 are connected to the drive arrangement 3 via the interface 15.
When replacing a drive arrangement 3, e.g. due to defects, no intervention is necessary in the control electronics 17, because the possibly changed data of the new drive arrangement 3 are made available anew to the control electronics via the interface 15.
The drive arrangement according to the invention consequently allows both the individual drive arrangements to be exchanged or the control electronics 17 to be exchanged without corresponding software adjustments being necessary.
It is also irrelevant whether the control electronics 17 is designed as a simple control point or whether it contains a comfort control which provides the operator with all conceivable comfort features such as memory circuits etc.