Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Arretierung einer in einem Gehäuse drehend gelagerten Welle, insbesondere einer Werkzeugspindel einer Elektrohandwerkzeugmaschine, wie Handbohrmaschine, Akkuschrauber oder dgl., der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Solche Arretiervorrichtungen arretieren z.B. im Anwendungsfall einer Elektrohandwerkzeugmaschine als sog. Spindel-Lock-Funktion die Werkzeugspindel im Stillstand der Maschine, um ein Spannen und Lösen eines einhülsigen Werkzeugfutters zu ermöglichen.
Bei einer bekannten Arretiervorrichtung für eine Elektrohandwerkzeugmaschine dieser Art (DE 4 305 967 A1) wird zur Realisierung der sog. Lockfunktion ein drehfest auf der Werkzeugspindel sitzendes, mit einem Antriebsrad auf der Abtriebswelle des Elektromotors kämmendes Spindelzahnrad als zweites Arretierglied benutzt, das hierzu mit einer Mehrzahl von axialen Ausnehmungen versehen ist. Das erste Arretierglied ist als ein an seiner Oberseite mit einer Griffmulde ausgestatteter Arretierschalter ausgebildet, der parallel zur Werkzeugspindel verschiebbar ist und eine Arretierstange trägt, die in eine der Ausnehmungen im Spindelzahnrad formschlüssig einzutauchen vermag und damit die Werkzeugspindel am Gehäuse undrehbar festlegt.
Um zu verhindern, dass bei laufender Maschine die Lockfunktion durch Betätigen des Arretierschiebers in Tätigkeit gesetzt werden kann und somit Beschädigungen in der Maschine auftreten, sind Massnahmen getroffen, die ein Verschieben des Arretierschalters bei eingeschaltetem Elektromotor blockieren. Diese Massnahmnen bestehen darin, dass die Arretierstange rückwärts bis in den elektrischen Schaltbereich des Motors geführt und dort mit einem Gleitstück gekoppelt ist, das von einem Stellring nur dann zur Verschiebung freigegeben wird, wenn sich eine Bürstenverstellvorrichtung in der für den Elektromotor stromlosen Mittelposition befindet.
Bei einer ebenfalls bekannten Arretiervorrichtung für eine Schlagbohrmaschine (DE 19 528 924 A1) weist ein manueller Umschalthebel für die Betriebsarten "Bohren" und "Schlagbohren" eine dritte Schwenkstellung auf, in welcher die Lockfunktion realisiert wird. In dieser Schwenkstellung des Umschalthebels wird ein gehäusefester, verschiebbar gelagerter Arretierstift gegen die Rückstellkraft einer Rückstellfeder verschoben und greift in gleicher Weise formschlüssig in eine von mehreren axialen Ausnehmungen in einem Spindelzahnrad ein, über das die Werkzeugspindel von einem Elektromotor angetrieben wird. Um auch hier Fehlfunktionen zu vermeiden, erfolgt die Überführung des Umschalthebels in dessen dritte Schaltposition unter Spannen einer Rückstellfeder, die den Umschalthebel sofort wieder zurückstellt, wenn dieser losgelassen wird.
Damit ist sichergestellt, dass nach Werkzeugwechsel die Lockfunktion sofort wieder entfällt und beim Einschalten des Elektromotors eine der Betriebsarten "Bohren" oder "Schlagbohren" getriebemässig eingestellt ist.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemässe Arretiervorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass die manuelle Durchführung der Sperrfunktion zu keinem Zeitpunkt blockiert ist, gleichzeitig aber durch einen relativ geringen Kons-truktionsaufwand sichergestellt ist, dass es durch das Auslösen der Sperrfunktion zu keinen Schädigungen an Vorrichtung und Welle kommen kann; denn die erfindungsgemässen Trennmittel, die nur bei rotierender Welle aktiv sind, erzwingen ein Trennen der Arretierglieder, wenn diese durch Auslösen der Sperrfunktion in Eingriff kommen oder in Eingriff zu geraten drohen. Damit entfallen alle komplizierten Massnahmen, die eine Verriegelung der Sperrfunktion gegen manuelle Betätigung erfordert.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung zur Arretierung der Welle möglich.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zur Realisierung einer konstruktiv vorteilhaften Gestaltung der Arretiervorrichtung sind alternativ in den Ansprüchen 7, 13 und 15 vorgestellt.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise einen Längsschnitt einer Vorrichtung zur Arretierung einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Welle gemäss Schnittlinie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 1 einer Arretiervorrichtung gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3
Fig. 5 ausschnittweise einen Querschnitt einer Arretiervorrichtung gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 ausschnittweise einen Querschnitt einer Arretiervorrichtung gemäss einem vierten Ausführungsbeispiel.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die in Fig. 1 bis 6 in verschiedenen Schnitten und Ausführungsbeispielen dargestellte Vorrichtung zur Arretierung einer in einem Gehäuse 11 drehend gelagerten Welle 10 wird bevorzugt bei Elektrohandwerkzeugmaschinen, wie Handbohrmaschinen, Akkuschrauber oder dgl., angewendet und dient zur Festlegung der die Welle 10 repräsentierenden Werkzeugspindel im Stillstand der Maschine, um ein mit der Werkzeugspindel drehfest verbundenes, einhülsiges Spannfutter zur Aufnahme des Werkzeugs, wie Bohrer oder Schrauber, zwecks Werkzeugwechsel zu spannen oder zu lösen. Das Gehäuse 11 stellt dabei das Maschinengehäuse der Elektrohandwerkzeugmaschine dar.
Prinzipiell weisen alle in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Arretiervorrichtung zwei miteinander in Eingriff bringbare Arretierglieder 12, 13 auf, von denen das erste Arretierglied 12 im Gehäuse 11 undrehbar und das zweite Arretierglied 13 drehfest auf der Welle 10 angeordnet ist. Das Ineingriffbringen der beiden Arretierglieder 12, 13 erfolgt durch manuelle Betätigung des im Gehäuse 11 angeordneten und zur Betätigung teilweise aus dem Gehäuse 11 vorstehenden ersten Arretierglieds 12. Sind beide Arretierglieder 12, 13 in Eingriff, so ist die Welle 10 undrehbar am Gehäuse 11 festgelegt.
Um zu verhindern, dass mit Einschalten des Antriebs für die Welle 10, also im Beispiel der Elektrohandwerkzeugmaschine beim Einschalten des Elektromotors, Schäden am Motor, an der Arretiervorrichtung oder an der Welle 10 auftreten, sind Trennmittel vorgesehen, die bei Rotieren der Welle 10 eine zwangsläufige Trennung der beiden Arretierglieder 12, 13 herbeiführen. Diese Trennmittel sind in den verschiedenen Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 1 und 2 bzw. Fig. 3 und 4 bzw. Fig. 5 bzw. Fig. 6 entsprechend den unterschiedlichen Ausbildungen der Arretierglieder 12, 13 in unterschiedlicher Weise realisiert.
Bei dem in Fig. 1 und 2 in unterschiedlichen Schnitten dargestellten ersten Ausfürungsbeispiel der Arretiervorrichtung weist das erste Arretierglied 12 einen die Welle 10 umschliessenden, im Gehäuse 11 verschieblich geführten Rastenring 14 mit auf seiner einen Ringseite ausgebildeten Rasten 15 und ein am Gehäuse 11 vorstehendes Betätigungsglied 16 zum Verschieben des Rastenrings 14 auf der Welle 10 auf. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Rastenring 14 mit zwei diametralen Führungsnasen 17 in zwei im Gehäuse 11 ausgebildeten, sich parallel zur Wellenachse axial erstreckenden, im Querschnitt u-förmigen Führungsschienen 18 geführt.
Am zweiten Arretierglied 13 sind auf dessen den Rastenring 14 zugekehrter Stirnseite ebenfalls Rasten 19 ausgebildet, die mit den Rasten 15 am Rastenring 14 korrespondieren und durch Verschieben des Rastenrings 14 in den Führungsschienen 18 miteinander in Eingriff gelangen. Zur Axialverschiebung des Rastenrings 14 greift das Betätigungsglied 16 an einem den Rastenring 14 vorgelagerten, auf der Welle 10 lose sitzenden Übertragungsring 20 an. Zwischen Übertragungsring 20 und Rastenring 14 sind mehrere über den Umfang gleichmässig verteilt angeordnete Druckfedern 21 mit parallel zur Wellenachse ausgerichteten Federachsen angeordnet.
Die Federenden der Druckfedern 21 sind formschlüssig in axialen Einsenkungen 22 im Rastenring 14 und axialen Einsenkungen 23 im Übertragungsring 20 aufgenommen, die von ei-nander zugekehrten Stirnseiten von Rastenring 14 und Übertragungsring 20 aus eingebracht sind.
Das Betätigungsglied 16 umfasst einen radial zur Welle 10 im Gehäuse 11 verschieblich geführten Verschiebeknopf 24 und einen in Verschieberichtung des Verschiebeknopfs 24 sich daran einstückig fortsetzenden Verschiebekeil 25, der die Welle 10 gabelförmig übergreift. Am Verschiebekeil 25 ist eine Keilfläche 26 ausgebildet, die gegen die Achse des Verschiebekopfes 24 so angestellt ist, dass bei zur Welle 10 hin gerichteter Einwärtsbewegung des Verschiebeknopfs 24 die Keilfläche 26 eine zum zweiten Arretierglied 13 hin gerichtete Verschiebebewegung von Übertragungsring 20 und Rastenring 14 bewirkt. Hierzu liegt der Übertragungsring 20 mit einer Abschrägung 27, die auf seiner dem Verschiebekeil 25 zugekehrten Ringfläche ausgebildet ist und die parallel zur Keilfläche 26 verläuft unter dem Druck der Druckfedern 21 an der Keilfläche 26 an.
Dem Verschiebekopf 24 sind Rückstellfedern 28 zugeordnet, die sich einerseits am Verschiebeknopf 24 und andererseits am Gehäuse 11 abstützen und bei radialer Einwärtsbewegung des Verschiebeknopfs 24 gespannt werden.
Wird nun der Verschiebeknopf 24 manuell gedrückt, so verschiebt der sich hin zur Welle 10 bewegende Verschiebekeil 25 über seine Keilfläche 26 und über die Abschrägung 27 am Übertragungsring 20 den Übertragungsring 20 in Fig. 1 nach links, wodurch über die Druckfedern 21 der Rastenring 14 verschoben wird und die Rasten 15, 19 von Rastenring 14 und zweitem Arretierglied 13 untereinander in Eingriff gebracht werden. Die eingangs angesprochenen Trennmittel, die bei rotierender Welle 10 eine zwangsläufige Trennung der beiden Arretierglieder 12, 13 herbeiführen und somit Beschädigungen vermeiden, sind hier durch ein zwischen den Rasten 15, 19 vorgesehenes Überrastmoment gebildet.
Die Grösse des Überrastmoments ist durch die Formgebung der Rasten 15, 19 und durch die Härte der Druckfedern 21 bestimmt und so ausgelegt, dass bei stehender Welle 10 das Überrastmoment kleiner ist als ein an der Welle 10 angreifendes Drehmoment, das beispielsweise beim Lösen des Werkzeugfutters einer Werkzeugspindel entsteht. Bei rotierender Welle 10 ermöglicht das Überrastmoment das Ratschen zwischen Rastenring 14 und zweitem Arretierglied 13, sodass die Welle 10 trotz eingedrücktem Verschiebeknopf 24 drehen kann.
Bei der in Fig. 3 und 4 in verschiedenen Schnitten skizzierten Arretiervorrichtung weist das erste Arretierglied 12 einen radial zur Welle 10 im Gehäuse 11 verschieblich geführten Verschiebeknopf 30 zur manuellen Betätigung auf, der an seiner der Welle 10 zugekehrten Stirnseite einen Rastnocken 31 trägt. Dem Verschiebeknopf 30 sind Rückstellfedern 32 zugeordnet, die sich einerseits am Verschiebeknopf 30 und andererseits am Gehäuse 11 abstützen und bei radialer Einwärtsbewegung des Verschiebeknopfs 30 gespannt werden. Das zweite Arretierglied 13 ist mittels einer Nut/Feder-Verbindung 33 auf der Welle 10 drehfest, aber axial verschieblich festgelegt. Die Axialverschiebung erfolgt dabei gegen die Kraft von Druckfedern 34, die sich mit parallel zur Welle 10 ausgerichteten Federachsen zwischen dem zweiten Arretierglied 13 und dem Gehäuse 11 abstützen.
Auf einem Axialabschnitt des zweiten Arretierglieds 13 sind über den Umfang gleichmässig verteilt angeordnete Rastnuten 35 ausgebildet, die mit dem Rastnocken 31 am Verschiebeknopf 30 korrespondieren. In der Grundstellung des zweiten Arretierglieds 13 auf der Welle 10 liegen diese Rastnuten 35 in der Verschiebebahn des Rastnockens 31, sodass bei manuellem Eindrücken des Verschiebeknopfs 30 in das Gehäuse 11 gegen die Kraft der Rückstellfedern 32 der sich vorschiebende Rastnocken 31 in eine der Rastnuten 35 in Umfangsrichtung formschlüssig eingreift und damit das zweite Arretierglied 13 und die Welle 10 undrehbar am Gehäuse 11 festlegt.
Die Trennmittel zur zwangsläufigen Trennung der beiden Arretierglieder 12, 13 bei rotierender Welle 10 weisen in diesem Ausführungsbeispiel einen dem ersten Arretierglied 12 zugeordneten Stift 36 und einen am zweiten Arretierglied 13 ausgebildeten Wellenabschnitt 37 mit einem Wellenprofil 38 auf. Der Stift 36 ist im Verschiebeknopf 30 verschiebbar geführt und steht unter der Kraft einer Andruckfeder 39, die den Stift 36 gegen Anschläge 301 am Verschiebeknopf 30 drückt, radial zur Welle 10 weit über den Rastnocken 31 vor und endet mit geringem Radialabstand vor dem Wellenabschnitt 37. Beim Eindrücken des Verschiebeknopfs 30 in das Gehäuse 11 gelangt damit der Stift 36 sehr viel früher in Eingriff mit dem Wellenprofil 38 als der Rastnocken 31 mit den Rastnuten 35.
Das Wellenprofil 38 ist nunmehr so ausgebildet, dass der bei rotierender Welle 10 eintauchende Stift 36 das zweite Arretierglied 13 gegen die Kraft der Druckfedern 34 so weit verschiebt, dass nunmehr die Rastnuten 35 ausserhalb der Verschiebebahn des Rastnockens 31 liegen und damit der Rastnocken 31 am Ende der Einwärtsbewegung des Verschiebeknopfs 30 eine Rastung durch Eingriff in die Rastnuten 35 nicht bewirken kann.
Im Einzelnen ist hierzu das Wellenberge 381 und Wellentäler 382 aufweisende Wellenprofil 38 so in den Wellenabschnitt 37 des zweiten Arretierglieds 13 eingeschnitten, dass die Wellenberge 381 bündig mit dem ringförmigen Stirnende 371 des Wellenabschnitts 37 sind, sodass der eintauchende Stift 36 bei rotierender Welle 10 auf das Stirnende 371 aufläuft und den Wellenabschnitt 37 in der Weise hintergreift, dass seine Mantelfläche an dem Stirnende 371 anliegt und dadurch das zweite Arretierglied 13 gegen die Kraft der Druckfedern 34 verschoben gehalten wird.
Um eine ausreichende Verschiebung des zweiten Arretierglieds 13 zu erreichen, ist die Tiefe des Wellenprofils 38, also der Abstand zwischen den Wellenbergen 381 und Wellentälen 382, wenig grösser bemessen als der zum Herausführen der Rastnuten 35 aus der Verschiebebahn des Rastnockens 31 erforderliche Verschiebeweg des zweiten Arretierglieds 13. Steht die Welle 10 still, so trifft der Stift 36 bei Einwärtsbewegung des Verschiebeknopfs 30 ebenfalls auf das Wellenprofil 38. Wenn er in keinen Zwischenraum am Wellenprofil 38 eintreten kann, wird er gegen die Kraft der Andruckfeder 39 im Verschiebeknopf 30 einwärts bewegt, sodass die Verschiebebewegung des Verschiebeknopfs 30 so weit fortgesetzt werden kann, bis der Rastnocken 31 in die Rastnut 35 eintaucht und damit die Welle 10 blockiert ist.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel einer Arretiervorrichtung trägt das auf der Welle 10 drehfest angeordnete zweite Arretierglied 13 eine Aussenverzahnung 40 und das erste Arretierglied 12 weist zwei am Gehäuse 11 schwenkbar gelagerte, identisch ausgebildete Sperr-hebel 41 auf, die mit einer Rastnase 42 in die Aussenverzahnung 40 eingreifen und damit das zweite Arretierglied 13 undrehbar am Gehäuse 11 festlegen. Auf jedem Sperrhebel 41 sitzt eine Schenkelfeder 43, die den Sperrhebel 41 in Eingreifrichtung belastet, sodass die Rastnasen 42 unter der Federkraft der Schenkelfedern 43 immer in Zahnlücken der Aussenverzahnung 40 einliegen.
Die Trennmittel zur zwangsläufigen Trennung der beiden Arretierglieder 12, 13 bei rotierender Welle 10 weisen in diesem Ausführungsbeispiel zwei Elektromagnete 44 auf, von denen jeweils ein Elektromagnet 44 einem Sperrhebel 41 zugeordnet ist. Bei Bestromung der mit 45 angedeuteten Erregerwicklung des Elektromagneten 44 wird der zugeordnete Sperrhebel 41 angezogen und dadurch geschwenkt, wobei die Rastnase 42 aus der Aussenverzahnung 40 aushebt.
Eine Steuerelektronik 46, die die Ein/Ausstellung eines Schalters für den Antrieb der Welle 10 sensiert, bei einer Elektrohandwerkzeugmaschine also den Ein- und Ausschaltzustand des Elektromotors, sorgt dafür, dass mit Schliessen des Schalters für den Antrieb der Welle die Erregerwicklungen 45 beider Elektromagnete 44 bestromt werden und durch Ausheben der Rastnasen 42 aus der Aussenverzahnung 40 die beiden bei stromlosen Elektromagneten 44 miteinander verriegelten Arretierglieder 12, 13 voneinander getrennt werden, sodass die Welle 10 ungehindert drehen kann.
Bei einer vereinfachten Ausführung der in Fig. 5 dargestellten Arretiervorrichtung kann eine der beiden Sperrhebel 41 und Elektromagnete 44 entfallen.
Bei dem in Fig. 6 im Querschnitt schematisch skizzierten vierten Ausführungsbeispiel einer Arretiervorrichtung trägt das zweite Arretierglied 13 wiederum eine Aussenverzahnung 50, während das erste Arretierglied 12 einen im Gehäuse 11 schwenkbar gelagerten Sperrhebel 51 mit Rastnase 52 sowie einen im Gehäuse 11 verschieblich gelagerten und manuell einwärts in das Gehäuse 11 hinein verschiebbaren Verschiebeknopf 53 umfasst. Am Sperrhebel 51 greift eine Schenkelfeder 54 an, die den Sperrhebel 51 in Fig. 6 entgegen dem Uhrzeigersinn belastet und diesen gegen den Verschiebeknopf 53 anlegt. Bei nichtbetätigtem Verschiebeknopf 53 wird Letzterer von dem vorgespannten Sperrhebel 51 gegen einen Anschlag 111 an der Innenwand des Gehäuses 11 angelegt.
In dieser Stellung ist die Rastnase 52 des Sperrhebels 51 aus der Aussenverzahnung 50 im zweiten Arretierglied 13 ausgerückt und kann durch Einwärtsbewegung des Verschiebeknopfes 53 wieder in die in Fig. 6 dargestellte Raststellung überführt werden, in welcher die beiden Arretierglieder 12, 13 drehfest miteinander verbunden sind.
Die Trennmittel zur Herbeiführung einer zwangsläufigen Trennung der beiden Arretierglieder 12, 13 bei rotierender Welle 10 weisen hier eine auf der Welle 10 reibschlüssig sitzende Nockenscheibe 55 mit einem radial vorstehenden Nocken 56 sowie eine am Sperrhebel 51 auf der der Nockenscheibe 55 zugekehrten Unterseite ausgebildete Aushebekurve 57 auf, die mit dem Nocken 56 zusammenwirkt und von einem Anschlag 58 für den Nocken 56 begrenzt ist. Die Aushebekurve 57 hat einen etwa kosinusförmigen Kurvenabschnitt 571, dessen Abstand vom Nocken 56 so bemessen ist, dass die Rastnase 52 des Sperrhebels 51 bei im Minimum des Kurvenabschnitts 571 befindlichem Nocken 56 in die Aussenverzahnung 40 einzufallen vermag (wie dies in Fig. 6 dargestellt ist) und bei im Maximum sich befindlichem Nocken 56 aus der Aussenverzahnung 50 ausgehoben ist.
Der Anschlag 58 ist in Drehrichtung des Nockens 56 gesehen am Ende des Maximums des Kurvenabschnitts 571 angeordnet. Die Drehrichtung der Welle 10 ist durch den Pfeil 59 angegeben. Die Nockenscheibe 55 mit Nocken 56 ist dabei stets zwischen der Rastnase 52 und dem Anschlag 58 gehalten.
Wird bei rotierender Welle 10 vom Bediener der Sperrhebel 51 über den Verschiebeknopf 53 einwärts geschwenkt, sodass seine Rastnase 52 in die Nähe der Aussenverzahnung 50 gerät, so wird der Sperrhebel 51 dann blockiert, wenn der Nocken 56 an der Aushebekurve 57 entlangdreht. Dabei schlägt der Nocken 55 nach einer bestimmten Verdrehung am Anschlag 58 an, und die Nockenscheibe 55 rutscht auf der Welle 10 durch, sodass bei Drehen der Welle 10 ein Eintauchen der Rastnase 52 in die Aussenverzahnung 51 verhindert ist. Im Stillstand der Welle 10 kann der Bediener die Welle 10 geringfügig von Hand verdrehen, damit die Nockenscheibe 55 den Sperrhebel 51 wieder freigibt und die Welle 10 durch Drücken des Verschiebeknopfs 53 arretiert werden kann.
State of the art
The invention relates to a device for locking a shaft rotatably mounted in a housing, in particular a tool spindle of an electric hand machine tool, such as a hand drill, cordless screwdriver or the like. The type defined in the preamble of claim 1.
Such locking devices lock e.g. in the application of an electric hand machine tool as a so-called spindle lock function, the tool spindle when the machine is at a standstill, in order to enable clamping and loosening of a single-sleeve tool chuck.
In a known locking device for an electric hand-held power tool of this type (DE 4 305 967 A1), a spindle gear which is seated in a rotationally fixed manner on the tool spindle and meshes with a drive wheel on the output shaft of the electric motor is used as the second locking member for the purpose of realizing the so-called lock function, and this is used for this with a plurality is provided by axial recesses. The first locking member is designed as a locking switch equipped on its upper side with a recessed grip, which can be displaced parallel to the tool spindle and carries a locking rod which can be positively immersed in one of the recesses in the spindle gear and thus non-rotatably fixes the tool spindle on the housing.
In order to prevent the lock function from being activated by operating the locking slide while the machine is running and thus causing damage to the machine, measures have been taken to block the locking switch from being moved when the electric motor is switched on. These measures consist in the fact that the locking rod is guided backwards into the electrical switching area of the motor and is coupled there with a slider that is only released for displacement by an adjusting ring when a brush adjusting device is in the middle position that is de-energized for the electric motor.
In a likewise known locking device for an impact drill (DE 19 528 924 A1), a manual changeover lever for the "drilling" and "impact drilling" operating modes has a third swivel position in which the locking function is implemented. In this pivoted position of the switch lever, a housing-mounted, displaceably mounted locking pin is displaced against the restoring force of a restoring spring and, in the same way, engages in a form-fitting manner in one of several axial recesses in a spindle gear via which the tool spindle is driven by an electric motor. In order to avoid malfunctions here as well, the changeover lever is transferred to its third switch position by tensioning a return spring which immediately resets the changeover lever when it is released.
This ensures that the lock function ceases immediately after a tool change and that one of the "drilling" or "percussion drilling" operating modes is set in terms of gearbox when the electric motor is switched on.
Advantages of the invention
The locking device according to the invention with the characterizing features of claim 1 has the advantage that the manual execution of the locking function is not blocked at any time, but at the same time it is ensured by a relatively low design effort that the triggering of the locking function does not damage the device and wave can come; because the separating means according to the invention, which are only active when the shaft is rotating, force the locking members to separate if they come into engagement or threaten to come into engagement by triggering the blocking function. This eliminates all the complicated measures that require the locking function to be locked against manual actuation.
The measures listed in the further claims allow advantageous developments and improvements of the device for locking the shaft specified in claim 1.
Preferred embodiments of the invention for realizing a structurally advantageous design of the locking device are alternatively presented in claims 7, 13 and 15.
drawing
The invention is explained in more detail in the following description with reference to exemplary embodiments shown in the drawing. Show it:
1 shows a detail of a longitudinal section of a device for locking a shaft rotatably mounted in a housing according to section line I-I in FIG. 2,
2 shows a section along the line II-II in FIG. 1,
3 shows the same representation as in FIG. 1 of a locking device according to a second exemplary embodiment,
4 shows a section along the line IV-IV in FIG. 3rd
5 a section of a cross section of a locking device according to a third embodiment,
Fig. 6 a section of a cross section of a locking device according to a fourth embodiment.
Description of the embodiments
The device shown in FIGS. 1 to 6 in various sections and exemplary embodiments for locking a shaft 10 rotatably mounted in a housing 11 is preferably used in electric hand machine tools, such as hand drills, cordless screwdrivers or the like, and is used to fix the tool spindle representing the shaft 10 in The machine comes to a standstill in order to clamp or release a single-sleeve chuck that is non-rotatably connected to the tool spindle to hold the tool, such as a drill or screwdriver. The housing 11 represents the machine housing of the electric hand machine tool.
In principle, all of the exemplary embodiments of the locking device shown in the drawing have two locking members 12, 13 which can be brought into engagement with one another, of which the first locking member 12 in the housing 11 is non-rotatable and the second locking member 13 is arranged on the shaft 10 in a rotationally fixed manner. The engagement of the two locking members 12, 13 takes place by manual actuation of the first locking member 12 arranged in the housing 11 and projecting partially out of the housing 11 for actuation. If both locking members 12, 13 are in engagement, the shaft 10 is fixed non-rotatably on the housing 11.
In order to prevent damage to the motor, the locking device or the shaft 10 from occurring when the drive for the shaft 10 is switched on, that is to say in the example of the electric hand-held power tool when the electric motor is switched on, separating means are provided which inevitably cause rotation of the shaft 10 Create separation of the two locking members 12, 13. These separating means are realized in different ways in the different exemplary embodiments according to FIGS. 1 and 2 or FIGS. 3 and 4 or FIGS. 5 or 6 in accordance with the different designs of the locking members 12, 13.
In the first exemplary embodiment of the locking device shown in different sections in FIGS. 1 and 2, the first locking member 12 has a detent ring 14 which surrounds the shaft 10 and is displaceably guided in the housing 11, with detents 15 formed on one ring side, and an actuating member 16 projecting on the housing 11 to move the detent ring 14 on the shaft 10. As can be seen from FIG. 2, the detent ring 14 is guided with two diametrical guide lugs 17 in two guide rails 18 which are formed in the housing 11 and extend axially parallel to the shaft axis and have a U-shaped cross section.
On the second locking member 13 are also formed on the front side facing the catch ring 14 catches 19, which correspond to the catches 15 on the catch ring 14 and come into engagement with one another by moving the catch ring 14 in the guide rails 18. For the axial displacement of the detent ring 14, the actuating member 16 engages a transmission ring 20 which is located upstream of the detent ring 14 and is loosely seated on the shaft 10. Between the transmission ring 20 and the detent ring 14, a plurality of compression springs 21 are arranged, distributed uniformly over the circumference, with spring axes aligned parallel to the shaft axis.
The spring ends of the compression springs 21 are received in a form-fitting manner in axial indentations 22 in the detent ring 14 and axial indentations 23 in the transmission ring 20, which are introduced from the mutually facing end faces of the detent ring 14 and the transmission ring 20.
The actuating member 16 comprises a sliding button 24 guided radially to the shaft 10 in the housing 11 and a sliding wedge 25 which continues thereon in the sliding direction of the sliding button 24 and which overlaps the shaft 10 in a fork-shaped manner. A wedge surface 26 is formed on the sliding wedge 25, which is set against the axis of the sliding head 24 in such a way that when the sliding button 24 moves inward toward the shaft 10, the wedge surface 26 causes a sliding movement of the transmission ring 20 and the detent ring 14 toward the second locking member 13. For this purpose, the transmission ring 20 lies with a bevel 27, which is formed on its ring surface facing the sliding wedge 25 and which runs parallel to the wedge surface 26 under the pressure of the compression springs 21 against the wedge surface 26.
Return springs 28 are assigned to the shift head 24, which are supported on the one hand on the shift button 24 and on the other hand on the housing 11 and are tensioned when the shift button 24 moves radially inward.
If the shift button 24 is now pressed manually, the shifting wedge 25, which moves towards the shaft 10, shifts the transmission ring 20 in FIG. 1 to the left via its wedge surface 26 and via the bevel 27 on the transmission ring 20, as a result of which the detent ring 14 is displaced via the compression springs 21 is and the catches 15, 19 of the catch ring 14 and the second locking member 13 are brought into engagement with one another. The separating means mentioned at the beginning, which bring about an inevitable separation of the two locking members 12, 13 and thus avoid damage when the shaft 10 is rotating, are formed here by an overlap torque provided between the catches 15, 19.
The size of the latching torque is determined by the shape of the notches 15, 19 and by the hardness of the compression springs 21 and is designed so that when the shaft 10 is stationary, the latching torque is smaller than a torque acting on the shaft 10, which, for example, when the tool chuck is released Tool spindle is created. With the shaft 10 rotating, the latching torque enables the ratchet between the detent ring 14 and the second locking member 13, so that the shaft 10 can rotate despite the pushbutton 24 being pressed in.
In the locking device sketched in different sections in FIGS. 3 and 4, the first locking member 12 has a sliding button 30 for manual actuation, which is displaceable radially relative to the shaft 10 in the housing 11 and carries a latching cam 31 on its end face facing the shaft 10. Return buttons 32 are assigned to the shift button 30, which are supported on the one hand on the shift button 30 and on the other hand on the housing 11 and are tensioned when the shift button 30 moves radially inward. The second locking member 13 is fixed in a rotationally fixed but axially displaceable manner on the shaft 10 by means of a tongue and groove connection 33. The axial displacement takes place against the force of compression springs 34, which are supported with spring axes aligned parallel to the shaft 10 between the second locking member 13 and the housing 11.
On an axial section of the second locking member 13, locking grooves 35 are formed which are uniformly distributed over the circumference and correspond to the locking cam 31 on the shift button 30. In the basic position of the second locking member 13 on the shaft 10, these locking grooves 35 lie in the sliding path of the locking cam 31, so that when the push button 30 is pressed manually into the housing 11 against the force of the return springs 32, the locking cam 31 is pushed into one of the locking grooves 35 in The circumferential direction engages positively and thus the second locking member 13 and the shaft 10 are non-rotatably attached to the housing 11.
In this exemplary embodiment, the separating means for the inevitable separation of the two locking members 12, 13 when the shaft 10 rotates have a pin 36 assigned to the first locking member 12 and a shaft section 37 formed on the second locking member 13 with a wave profile 38. The pin 36 is guided displaceably in the sliding button 30 and is under the force of a pressure spring 39, which presses the pin 36 against stops 301 on the sliding button 30, radially to the shaft 10 far beyond the locking cams 31 and ends with a small radial distance in front of the shaft section 37. When pushing the sliding button 30 into the housing 11, the pin 36 thus comes into engagement with the shaft profile 38 much earlier than the locking cam 31 with the locking grooves 35.
The shaft profile 38 is now designed such that the pin 36 immersed in the rotating shaft 10 moves the second locking member 13 against the force of the compression springs 34 so far that the locking grooves 35 are now outside the displacement path of the locking cam 31 and thus the locking cam 31 at the end the inward movement of the shift button 30 can not cause a detent by engaging in the locking grooves 35.
In detail, for this purpose the wave profile 38 having wave crests 381 and wave troughs 382 is cut into the shaft section 37 of the second locking member 13 in such a way that the wave crests 381 are flush with the annular end face 371 of the shaft section 37, so that the immersing pin 36 on the rotating shaft 10 points to it Front end 371 runs up and engages behind the shaft section 37 in such a way that its outer surface rests on the front end 371 and thereby the second locking member 13 is held displaced against the force of the compression springs 34.
In order to achieve a sufficient displacement of the second locking member 13, the depth of the wave profile 38, i.e. the distance between the wave crests 381 and wave troughs 382, is dimensioned to be slightly larger than the displacement path of the second locking member required to lead the locking grooves 35 out of the displacement path of the locking cam 31 13. If the shaft 10 is stationary, the pin 36 also hits the shaft profile 38 when the slide button 30 moves inward. If it cannot enter any space on the shaft profile 38, it is moved inward against the force of the pressure spring 39 in the slide button 30, so that the sliding movement of the sliding button 30 can be continued until the locking cam 31 dips into the locking groove 35 and the shaft 10 is thus blocked.
In the third exemplary embodiment of a locking device shown in FIG. 5, the second locking member 13, which is non-rotatably arranged on the shaft 10, has an external toothing 40 and the first locking member 12 has two identically designed locking levers 41 pivotably mounted on the housing 11, which have a locking lug 42 engage in the external toothing 40 and thus fix the second locking member 13 in a non-rotatable manner on the housing 11. On each locking lever 41 there is a leg spring 43 which loads the locking lever 41 in the engagement direction, so that the locking lugs 42 always lie in tooth gaps of the external toothing 40 under the spring force of the leg springs 43.
In this exemplary embodiment, the separating means for the inevitable separation of the two locking members 12, 13 when the shaft 10 rotates have two electromagnets 44, one of which is assigned to a locking lever 41. When the excitation winding of the electromagnet 44, indicated by 45, is energized, the associated locking lever 41 is pulled and thereby pivoted, the locking lug 42 lifting out of the external toothing 40.
Control electronics 46, which senses the on / off of a switch for driving the shaft 10, that is to say the on and off state of the electric motor in the case of an electric hand machine tool, ensure that when the switch is closed for driving the shaft, the excitation windings 45 of both electromagnets 44 are energized and by lifting the locking lugs 42 out of the external toothing 40, the two locking members 12, 13 which are locked together when the electromagnets 44 are de-energized, are separated from one another so that the shaft 10 can rotate freely.
In a simplified embodiment of the locking device shown in FIG. 5, one of the two locking levers 41 and electromagnets 44 can be omitted.
In the fourth exemplary embodiment of a locking device, which is schematically sketched in cross section in FIG. 6, the second locking member 13 in turn has external teeth 50, while the first locking member 12 has a locking lever 51 pivotably mounted in the housing 11 with a locking lug 52 and a manually inwardly displaceable bearing 11 in the housing in the housing 11 displaceable slide button 53 comprises. On the locking lever 51 engages a leg spring 54, which loads the locking lever 51 in FIG. 6 counterclockwise and places it against the shift button 53. When the slide button 53 is not actuated, the latter is applied by the pretensioned locking lever 51 against a stop 111 on the inner wall of the housing 11.
In this position, the locking lug 52 of the locking lever 51 is disengaged from the external toothing 50 in the second locking member 13 and can be moved back into the locking position shown in FIG. 6, in which the two locking members 12, 13 are rotatably connected to one another by inward movement of the shift button 53 ,
The separating means for bringing about an inevitable separation of the two locking members 12, 13 when the shaft 10 rotates have a cam disk 55 which is frictionally seated on the shaft 10 with a radially projecting cam 56 and a lifting curve 57 which is formed on the locking lever 51 on the underside facing the cam disk 55 , which cooperates with the cam 56 and is limited by a stop 58 for the cam 56. The lifting curve 57 has an approximately cosine-shaped curve section 571, the distance from the cam 56 of which is dimensioned such that the latching nose 52 of the locking lever 51 can engage with the external toothing 40 when the cam 56 is at a minimum of the curve section 571 (as is shown in FIG. 6) ) and is lifted out of the external toothing 50 when the cam 56 is at the maximum.
The stop 58 is arranged in the direction of rotation of the cam 56 at the end of the maximum of the curve section 571. The direction of rotation of the shaft 10 is indicated by the arrow 59. The cam disk 55 with cams 56 is always held between the detent 52 and the stop 58.
If, when the shaft 10 is rotating, the locking lever 51 is pivoted inward by the operator via the shift button 53, so that its locking lug 52 comes close to the external toothing 50, then the locking lever 51 is blocked when the cam 56 rotates along the lifting curve 57. After a certain rotation, the cam 55 strikes the stop 58 and the cam disk 55 slips on the shaft 10, so that when the shaft 10 is rotated, the detent 52 is prevented from being immersed in the external toothing 51. When the shaft 10 is at a standstill, the operator can turn the shaft 10 slightly by hand so that the cam disk 55 releases the locking lever 51 again and the shaft 10 can be locked by pressing the shift button 53.