Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsverschluss eines begeh- oder befahrbaren Deckels gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Regenwasser- und Abwasseranlagen werden häufig unter begeh- oder befahrbaren Strassenplätzen oder Wegen installiert. Um Zugang zu diesen Anlagen zu erhalten, werden an deren Decken Einstiegsöffnungen ausgebildet, welche mit einem Deckel verschlossen werden. Diese Deckel kommen folglich in die Ebene der Plätze oder Strassen und allenfalls an die Oberfläche von Einstiegsschächten zu liegen. Um den unberechtigten Zutritt von Dritten zu den Abwasser- und Regenwasseranlagen zu verhindern, müssen die Deckel durch Schlösser gesichert werden. Üblicherweise geschieht dies durch am Deckel und am Rahmen der Bodenöffnung angebrachte gelochte Laschen, durch welche ein Riegel oder der Bügel eines Bügelschlosses geführt werden können. Solche Verschlüsse sind der Witterung, der Verschmutzung und allenfalls mechanischen Beschädigungen durch äussere Einwirkung ausgesetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Sicherheitsverschluss zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Ausführungen meidet und von äusseren Einflüssen geschützt angeordnet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Sicherheitsverschluss mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die Anordnung des Verschlusses unterhalb des Deckels ermöglicht es, diesen sowohl gegen Witterungs- als auch mechanische und Verschmutzungseinflüsse zu schützen. Der Verschluss ist zudem nicht für jedermann sichtbar, und es kann dadurch vermieden werden, dass mutwillige Beschädigungen vorgenommen werden. Er lässt sich in einer besonders vorteilhaften Ausführung zudem im Bereich eines umklappbaren Griffes zum \ffnen des Griffes anordnen. Dadurch entfallen zusätzliche Kosten für die Abdeckung des Riegels und des daran befestigten Schlosses.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Aufsicht auf einen Deckel einer Regenwasser- oder Abwasseranlage,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Deckel längs Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Deckel längs Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie II-II in Fig. 1 bei umgelegter Klappe.
In einer Bodenfläche 1, wie einer Strasse, eines Platzes oder auf einem Schacht, ist ein Deckel 3 für Regen- oder Abwasseranlagen, z.B. aus Stahlblech hergestellt, in einem Rahmen 5 eingesetzt und um eine Achse A schwenkbar. Das Scharnier des Deckels ist der besseren Übersicht halber nicht dargestellt. Der Rahmen 5 besteht aus einem geeignet gebogenen Profil, welches gleichzeitig einen Auflageschenkel 7 zur Abstützung des Deckels 3 und eine Ausnehmung 6 aufweist. Im Deckel 3 ist weiter eine Klappe 9 eingesetzt. An der Klappe 9 ist ein Handgriff 11 befestigt, der nach dem Umlegen der Klappe 9 von seiner anfänglich unterhalb der Deckelfläche liegenden Ruhestellung in eine über der Deckelfläche liegende Arbeitsstellung schwenkbar ist (Fig. 4). Die Klappe 9 ist an zwei Lagerböcken 13, welche von unten am Deckel 3 befestigt sind, schwenkbar.
Die Klappe 9 liegt in einem Ausschnitt 15 im Deckel 3.
Zwischen dem Ausschnitt 15 und dem Rand 17 des Deckels 3 ist an dessen Unterseite ein zweiter Lagerbock 19 angeschweisst. Dieser Lagerbock 19 führt einen Riegel 21, an dessen linkem, unter dem Ausschnitt 15 liegenden Ende eine Lasche 23 mit einer Bohrung 25 angebracht ist. Auf dem Riegel 21 sitzt weiter ein Stoppring 27. Der Riegel 21 wird von zwei Bohrungen 29 in den vertikalen Schenkeln 33 des Lagerbocks 19 längs geführt.
Am linken Schenkel 33 ist parallel zur Lasche 23 am Riegel 21 eine weitere Lasche 35 angeschweisst. Letztere weist ebenfalls eine Bohrung 25 auf. Die beiden Bohrungen 25 liegen fluchtend übereinander, wenn der Riegel 21 vorgeschoben ist. Mit einem Bügelschloss 31, dessen Bügel durch die Bohrungen 25 geführt ist, kann der Riegel 21 in der Verriegelungslage festgehalten werden.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des Verschlusses kurz erläutert.
In den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Anordnungen wird der Deckel 3 durch den in die Ausnehmung 6 vorgeschobenen Riegel 21 am Rahmen 5 festgehalten, und der Riegel 21 kann nur durch Berechtigte, welche einen Schlüssel zum Schloss 31 besitzen, verschoben werden. Zum \ffnen des Deckels 3 drückt man von oben an der Stelle C in Richtung des Pfeiles auf die Klappe 9 und kippt diese in die in Fig. 4 dargestellte Lage. Zum einen liegt nun der Handgriff 11 oben und zum andern kann das Bügelschloss 31 geöffnet und entfernt werden. Anschliessend wird der Riegel 21 nach links geschoben, bis dessen vorderes Ende 37 aus der Ausnehmung 6 herausgezogen ist. Am Handgriff 11 lässt sich nun der Deckel 3 öffnen. Das Schliessen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
An Stelle eines Bügelschlosses 31 kann auch ein geeignet ausgebildeter Schliesszylinder treten, der das Verschieben des Riegels 21 verhindert.
The invention relates to a safety lock for a cover that can be walked on or driven over according to the preamble of patent claim 1.
Rainwater and sewage systems are often installed under walkable or drivable streets or paths. In order to gain access to these systems, manholes are formed on their ceilings, which are closed with a lid. These lids consequently come to lie on the level of the squares or streets and, if need be, on the surface of manholes. To prevent unauthorized access by third parties to the sewage and rainwater systems, the lids must be secured with locks. This is usually done by means of perforated tabs on the lid and on the frame of the base opening, through which a bolt or the shackle of a padlock can be passed. Such closures are exposed to the weather, dirt and, if necessary, mechanical damage due to external influences.
The present invention is based on the object of providing a security lock which avoids the disadvantages of the known designs and is arranged in a manner protected from external influences.
This object is achieved by a safety lock with the features of patent claim 1.
The arrangement of the closure underneath the lid makes it possible to protect it against weather, mechanical and dirt influences. The closure is also not visible to everyone, and it can be avoided that malicious damage is done. In a particularly advantageous embodiment, it can also be arranged in the region of a foldable handle for opening the handle. This eliminates additional costs for covering the bolt and the lock attached to it.
The invention is explained in more detail using an illustrated exemplary embodiment. Show it:
1 is a perspective view of a cover of a rainwater or sewage system,
2 shows a cross section through the cover along line II-II in FIG. 1,
3 shows a section through the cover along line III-III in FIG. 2,
Fig. 4 shows a section along line II-II in Fig. 1 with the flap folded.
In a floor area 1, such as a street, a square or on a shaft, a cover 3 for rain or sewage systems, e.g. made of sheet steel, inserted in a frame 5 and pivotable about an axis A. The hinge of the lid is not shown for the sake of clarity. The frame 5 consists of a suitably curved profile, which at the same time has a support leg 7 for supporting the cover 3 and a recess 6. A flap 9 is also inserted in the cover 3. A handle 11 is fastened to the flap 9 and, after the flap 9 has been folded over, can be pivoted from its rest position, which initially lies below the lid surface, into a working position lying above the lid surface (FIG. 4). The flap 9 is pivotable on two bearing blocks 13 which are attached to the cover 3 from below.
The flap 9 lies in a cutout 15 in the cover 3.
Between the cutout 15 and the edge 17 of the cover 3, a second bearing block 19 is welded to its underside. This bearing block 19 guides a bolt 21, on the left end of which lies below the cutout 15, a tab 23 with a bore 25 is attached. A stop ring 27 also sits on the bolt 21. The bolt 21 is guided longitudinally by two bores 29 in the vertical legs 33 of the bearing block 19.
A further tab 35 is welded to the latch 21 on the left leg 33 parallel to the tab 23. The latter also has a bore 25. The two bores 25 are aligned one above the other when the bolt 21 is advanced. The latch 21 can be held in the locked position with a shackle lock 31, the shackle of which is guided through the bores 25.
The functioning of the closure is briefly explained below.
In the arrangements shown in FIGS. 2 and 3, the cover 3 is held on the frame 5 by the bolt 21 pushed into the recess 6, and the bolt 21 can only be moved by authorized persons who have a key to the lock 31. To open the cover 3, press on the flap 9 from above at the point C in the direction of the arrow and tilt it into the position shown in FIG. 4. On the one hand, the handle 11 is now at the top and, on the other hand, the padlock 31 can be opened and removed. The latch 21 is then pushed to the left until its front end 37 is pulled out of the recess 6. The lid 3 can now be opened on the handle 11. The closing takes place in reverse order.
Instead of a padlock 31, a suitably designed locking cylinder can also be used, which prevents the bolt 21 from being displaced.