CH692683A5 - Leuchtkasten. - Google Patents

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CH692683A5
CH692683A5 CH43798A CH43798A CH692683A5 CH 692683 A5 CH692683 A5 CH 692683A5 CH 43798 A CH43798 A CH 43798A CH 43798 A CH43798 A CH 43798A CH 692683 A5 CH692683 A5 CH 692683A5
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Walter Lips
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Description


  



  Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtkasten gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 



  Zum Schutz von Plakaten, beispielsweise vor der Witterung, und für deren bessere Sichtbarkeit, zum Beispiel in der Dunkelheit, sind verschiedene Modelle von Leuchtkästen im Einsatz, vorwiegend in öffentlichen Bereichen wie Haltestationen von Bus oder Strassenbahn, in Fussgängerzonen oder an Hausfassaden. Weil vermehrt die Wände von Haltestellen wie auch ganze Hausfassaden aus transparentem Glas sind, suchte man einen Leuchtkasten, der auf Glaswände montierbar ist, wobei auf der Vorder- und Rückseite je ein Plakat sichtbar und gleichmässig beleuchtet wird. 



  Es sind zahlreiche Modelle von Leuchtkästen bekannt, zum Beispiel aus den Patentschriften CH 676 061 A5, DE 19 520 487 A1, DE 4 037 076 C1 und CH 589 338, bei denen Werbe- und/oder Informationsträger, beispielsweise Plakate, auf der Vorder- und der Rückseite des Leuchtkastens sichtbar sind. Trotz unterschiedlichen Methoden gestatten all diese Modelle eine gleichmässige Beleuchtung der Plakate. Ihnen ist ferner gemeinsam, dass der Leuchtkasten aus einem tragenden Rahmen besteht, der an der Vorder- und Rückseite eine Scheibe hält, hinter welchen sich die Plakate befinden. Obschon im Falle einer unmittelbaren Montage der Rahmen auf eine Glaswand, das heisst mit dem Anbringen der Rückseite des Leuchtkastens auf die Glaswand, die entsprechende Scheibe entfallen könnte, zeigt keine Schrift ein entsprechendes Beispiel.

   Zum Austauschen der Plakate müssen nämlich auf der Vorder- und Rückseite der besagten Leuchtkästen die Scheiben entfernt werden können, was praktisch einem sehr aufwändigen Demontieren des gesamten Leuchtkastens von der Glaswand entspricht, oder es müssten vorgängig Lichtquellen, Lichtverteiler und/oder andere Bauteile mühsam ausgebaut werden. Aus diesem Grund sind unlösbare Verbindungen zwischen dem Rahmen des Leuchtkastens und einer Glaswand ausgeschlossen, wie zum Beispiel eine permanente Klebverbindung. Auch Einrichtungen zur Montage von Leuchtkästen, wie dies zum Beispiel in der Offenlegungsschrift DE 4 242 421 A1 ausgeführt wird, erleichtern den Austausch der Plakate nicht.

   Zudem ist diese Art der Montage für Glaswände nicht empfehlenswert, da das gesamte Gewicht des Leuchtkastens auf wenigen Befestigungspunkten an der Glaswand lastet, wodurch lokal die Spannungen die Festigkeit des Glases überschreiten könnten und folglich Risse oder Brüche im Glas entstehen würden. Um die Glaswand möglichst nicht zu beschädigen sowie das Gewicht auf eine maximale Fläche zu verteilen, ist eine Klebverbindung im Bereich zwischen den Kanten der Rückwand und der darin eingeschlossenen, sichtbaren Plakatfläche nach heutigem Stand der Technik die wohl am besten geeignete Verbindungsart. 



  In der Offenlegungsschrift DE 3 535 284 A1 wird ein Leuchtkasten beschrieben, an dessen tragendem Rahmenprofil die beiden Scheiben mit Scharnieren befestigt und in der Art von Fensterflügeln ausschwenkbar sind. Auch in diesem Beispiel ist die Möglichkeit einer Montage an eine Glaswand nicht erwähnt. Weil der Rahmen als tragendes Teil bezeichnet wird, kann die Befestigung einer der ausschwenkbaren Scheiben an eine Glaswand ausgeschlossen werden. Da die Fläche von Scheibe und Plakat praktisch gleich gross sind, würden zudem, bei einer Klebverbindung der Scheibe mit der Glaswand, Spuren von Klebstoff die komplette Sichtbarkeit des Plakates stören. Ersetzt die Glaswand eine der Scheiben, das heisst würde der Rahmen direkt auf die Glaswand geklebt, so ist das Plakat auf der Glaswand nur dann austauschbar, wenn die Beleuchtung wie im Beispiel sehr einfach ist.

   Für eine gleichmässige Beleuchtung ist gemäss den oben genannten Schriften jedoch eine entsprechende Anordnung der Lichtquellen und/oder mindestens ein, meist in den Innenraum des Leuchtkastens ragendes Element zum gleichmässigen, diffusen Verteilen des Lichtes vorzusehen, was den Austausch des Plakates erschwert oder gar verunmöglicht. 



  Ein weiteres Problem, das von den bestehenden Modellen von Leuchtkästen nur ungenügend gelöst wird, ist der Umstand, dass Bauteile, wie zum Beispiel Lichtquellen oder durch Vandalismus beschädigte Scheiben und Rahmen der Leuchtkästen, gelegentlich auszuwechseln sind. Eine permanente Klebverbindung des tragenden Rahmens oder einer ausschwenkbaren Scheibe mit einer Glaswand erschwert oder verhindert gar bei den bekannten Konstruktionen das Auswechseln von Bauteilen. 



  Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Leuchtkasten zu schaffen, der insbesondere an einer Glaswand montierbar ist und Informations- und/oder Werbeträger, wie zum Beispiel Plakate, aufnehmen und diese gleichmässig beleuchten kann. Sowohl das auf der Vorder- als auch jenes auf der Rückseite des Leuchtkastens sichtbare Plakat soll sehr einfach, das heisst ohne eine Demontage eines Bauteils des Leuchtkastens, austauschbar sein. Ferner soll eine Klebverbindung als Befestigung des Leuchtkastens an der Glaswand dienen, die das Gewicht des Leuchtkastens auf eine möglichst grosse Fläche der Glaswand verteilt und ein Auswechseln von Bauteilen nicht behindert. Zusätzlich wird eine ästhetisch ansprechende, das heisst eine optisch als einfach und symmetrisch erscheinende Ausführung des Leuchtkastens erwünscht. 



  Gelöst wird die Aufgabe mithilfe der erfindungsgemässen Ausbildungsmerkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. 



  Der erfindungsgemässe Leuchtkasten besteht aus einem Innenprofil, einem das Innenprofil mindestens teilweise überdeckenden Aussenprofil und gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ferner aus einer Leiste, die fest mit einem Träger für den gesamten Leuchtkasten verbunden werden kann, zum Beispiel mittels einer Klebverbindung mit einer tragenden Glaswand. Das Innenprofil wie auch das Aussenprofil bilden mit mindestens drei, üblicherweise vier entsprechenden Profilstücken den tragenden, folglich meist quadratischen Rahmen des Leuchtkastens, wobei die Festigkeit jeder der beiden Profilrahmen ausreicht, um den voll ausgerüsteten Leuchtkasten zu tragen. Verfahren zur Verbindung der Profilstücke zu einem Rahmen sind bekannt, wobei lösbare Eckverbinder bevorzugt werden, die ein Auswechseln von defekten Profilstücken gestatten.

   Das Innen- und Aussenprofil sind an einer gemeinsamen Kante des Leuchtkastens mit mindestens einem Scharnier lösbar verbunden, wodurch der Rahmen des Leuchtkastens flügelartig auseinander geklappt werden kann. Die Leiste ist lösbar an der Aussenseite des Innenprofils befestigt, vorzugsweise mittels Schrauben. Somit wird, im Falle einer festen Klebverbindung der Leiste an einer Glaswand, der Rahmen des Innenprofils fixiert und der Rahmen des Aussenprofils kann analog eines Fensterflügels oder einer Klappe vom Rahmen des Innenprofils bzw. der Glaswand ausgeschwenkt respektive, gemäss einer Drehung der Anordnung um einen Winkel von 90 DEG  nach oben oder nach unten, auf- oder abgeklappt werden. Aus ästhetischen Gründen hat die Leiste und der vom Aussenprofil gebildete Rahmen den gleichen Umfang und eine sich optisch überdeckende Breite bzw. Dicke. 



  Der erfindungsgemässe Leuchtkasten hat zudem mindestens einen so genannten Leuchtkörper zwischen den Rahmen des Innen- und Aussenprofils, auf dessen Vorder- und Rückseite die Informations- oder Werbeträger, zum Beispiel je ein Plakat, aufgetragen werden können. Der Leuchtkörper ist mit Vorteil ein selbsttragendes Bauteil mit mindestens einem stabilen, entlang einer der Kanten angebrachtem Randprofil, welches eine gleichmässig ausgeleuchtete Leuchtplatte hält, auf deren Vorder- und Rückseite die Plakate angebracht werden können. Werden im Leuchtkasten die Plakate auf der Glaswand bzw. auf der gegenüberliegenden Scheibe angebracht, oder befinden sich andere Ausstellungsstücke, Informations- und/oder Werbeträger darin, so dient die Leuchtplatte zu deren gleichmässigen Beleuchtung.

   Solche Leuchtkörper sind bekannt, zum Beispiel sehr vereinfachte Versionen der gemäss dem Stand der Technik aufgeführten Leuchtkästen, wobei sehr dünne und leichte Konstruktionen bevorzugt werden und die äusseren Dimensionen entsprechend zu wählen sind, damit der Rahmen des Aussenprofils den Leuchtkörper umfassen kann. Bevorzugt werden solche Leuchtkörper, bei denen die Fläche der Lichtplatte mindestens gleich der freien Innenfläche des Rahmens bzw. des Plakates ist. Folglich müssen Bauteile, wie zum Beispiel Lichtquellen, Elektronik, Randprofile oder andere störende Bauteile, die nicht in der Leuchtplatte integrierbar sind, von der Vorder- und Rückseite des Leuchtkastens unsichtbar sein, das heisst vom Aussenprofil bzw. vom Innenprofil und der Leiste umhüllt werden.

   Die Bauteile müssen diesbezüglich aufeinander abgestimmt werden, ansonsten die Sicht auf die Plakate gestört wird. Der oder die Leuchtkörper werden mit dem Rahmen des Innenprofils verbunden, indem jeweils das Randprofil beweglich an einem geeigneten Profilstück des Innenprofils montiert wird, sodass der oder die Leuchtkörper ebenso wie ein Fensterflügel ausschwenk- respektive auf- oder abklappbar ist bzw. sind. Dazu kann beispielsweise eine lösbare Halterung an der Innenseite des Innenprofils angebracht werden, die mittels einem Drehlager, Scharnier oder passenden Drehmechanismus das Randprofil hält.

   Die Lichtquellen, deren Elektronik, wie auch die zusätzlichen Elemente für eine gleichmässige Verteilung des Lichtes auf und/oder in der Leuchtplatte, sind in der Regel im Leuchtkörper integriert und entsprechende Konstruktionen ausreichend bekannt, sodass auf einen weiteren Beschrieb verzichtet werden kann. 



  Zum Schutz der Plakate kann, im Falle der Montage der Leiste auf eine durchsichtige Glaswand, auf der Rückseite des erfindungsgemässen Leuchtkastens auf eine separate Scheibe verzichtet werden. Lediglich eine Scheibe wird an der Vorderseite, das heisst an der Frontfläche des Aussenprofils, auf bekannte Art aufgeklebt, zum Beispiel entsprechend der Montage von Verbundglasscheiben im Automobilbau. Die Festigkeit des durch das Aussenprofil gebildeten Rahmens gestattet auch das Aufstellen eines erfindungsgemässen Leuchtkastens mithilfe eines Ständers, der zum Beispiel mittels Zapfen den Rahmen hält. In diesem Fall ist nun das Aussenprofil fixiert und das Rahmen des Innenprofils kann wie ein Fensterflügel ausgeschwenkt respektive auf- oder abgeklappt werden. Eine Scheibe kann analog zur Vorderseite auf der Rückseite, das heisst auf die Frontfläche der Leiste, aufgeklebt werden.

   Für die Montage des erfindungsgemässen Leuchtkastens an einer undurchsichtigen Wand kann gemäss einer anderen, vereinfachten Ausführungsform auf die Leiste verzichtet werden, wodurch das Innenprofil direkt an der Wand befestigt wird. Auf der Rückseite der Leuchtplatte, die nun nicht mehr sichtbar ist, wird an Stelle eines Plakates ein für diesen Zweck gebräuchlicher Reflektor angebracht, zum Beispiel eine spiegelnde Metallfolie, welche die Abstrahlung des Lichtes in Richtung der Vorderseite verstärkt. 



  Der erfindungsgemässe Leuchtkasten gestattet wunschgemäss, ohne eine Demontage eines Bauteils, den Austausch von Plakaten, insbesondere auch dann, wenn der Leuchtkasten erfindungsgemäss auf eine transparente Glaswand geklebt wird. Er erfüllt auch die Aufgabe einer gleichmässigen Beleuchtung sowohl der von der Vorderseite als auch jenen von der Rückseite sichtbaren Plakate, indem mindestens ein Leuchtkörper mit einer gleichmässig abstrahlenden Leuchtplatte im Leuchtkasten untergebracht ist, welcher aber den Austausch der Plakate nicht behindert. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass alle Bauteile mit Ausnahme der Leiste austauschbar sind, wobei eine Beschädigung der Leiste praktisch einer ebenso defekten Glaswand entspricht und folglich deren Totalersatz erfordern würde.

   Der Rahmen des Leuchtkastens umhüllt mit Ausnahme der Leuchtplatte den Leuchtkörper, womit die Lichtquelle, die Elektronik und andere empfindliche Bauteile des Leuchtkörpers vorteilhaft geschützt werden. Sind Aussenprofil und Leiste gleich dick bzw. breit, so ergibt dies zudem eine optisch einfache, symmetrisch erscheinende und somit ästhetisch ansprechende Art zum Anbringen von Plakaten auf einer Glaswand. Wird der Leuchtkasten auf die Art und Weise montiert, dass das Aussenprofil beim Austausch der Plakate nach oben geklappt werden muss, so bietet dies zusätzlich, analog eines Vordachs einen Witterungsschutz für den geöffneten Leuchtkasten. 



  Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Leuchtkastens sind nachstehend mithilfe von Figuren beschrieben, wobei die Figuren Folgendes darstellen: 
 
   Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Leuchtkasten an einem Glasträger; 
   Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch einen Leuchtkasten an einem Glasträger; 
   Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen Leuchtkasten an einer Wand; 
   Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch einen Leuchtkasten an einem Ständer; 
   Fig. 5 eine schematische Skizze eines geöffneten Leuchtkastens und 
   Fig. 6 eine Skizze einer Anwendung eines Leuchtkastens an einer Glaswand einer Haltestation. 
 



  Die Fig. 1 und 2 werden gleichzeitig beschrieben. Der bevorzugte Leuchtkasten besteht aus einem Innenprofil 1, einem das Innenprofil 1 mindestens teilweise überdeckenden Aussenprofil 2 und bei dieser Ausführungsform ferner aus einer Leiste 3, die an eine tragende Glaswand 4 angrenzt. Das in den Schnitten angenähert als L-Profil sichtbare Aussenprofil 2 bildet zusammen mit dem Innenprofil 1 ein nach innen offenes U-Profil als Rahmen für den Leuchtkasten. Je vier entsprechende Profilstücke, beispielsweise aus Aluminium, formen einen quadratischen oder rechteckigen Rahmen des Leuchtkastens, was mit rechtwinkligen Eckverbindern (5) angedeutet wird, welche form- und kraftschlüssig in entsprechende Profilspuren passen und die Profilstücke lösbar verbinden.

   Das Innen- und Aussenprofil 1, 2 sind an einer gemeinsamen Kante des Leuchtkastens, wie im Beispiel entlang der verti kalen, rechten Aussenkante im Bereich der Rückseite, mit mindestens einem Scharnier 6 lösbar verbunden. Die Leiste 3 ist lösbar an der Aussenseite des Innenprofils 1 befestigt, vorzugsweise mittels Schrauben 7. Die Leiste 3 und der vom Aussenprofil 2 gebildete Rahmen haben den gleichen Umfang und eine sich überdeckende Breite bzw. Dicke. 



  Der erfindungsgemässe Leuchtkasten hat zudem einen Leuchtkörper 8 zwischen den Rahmen des Innen- und Aussenprofils 1, 2, welcher aus zwei Randprofilen 9 mit einer dazwischen angeordneten Leuchtplatte 10 besteht, auf deren Vorder- und Rückseite die Informations- oder Werbeträger, zum Beispiel je ein Plakat 11, aufgetragen werden können. Die Randprofile 9 beherbergen ferner je eine Lichtquelle 12 und werden vom u-förmigen Rahmen des Leuchtkastens, das heisst vom Innen- und Aussenprofil 1, 2, von aussen unsichtbar überdeckt. Die Leuchtplatte 10 ist zum Beispiel ein spezielles, zum gleichmässigen Verteilen des Lichtes von den Lichtquellen 12 geeignetes Acrylglas. Solche sehr dünnen Leuchtkörper 8 sind in den gewünschten Grössen, zum Beispiel mit Leuchtplatten 10 in der Grösse eines Plakates erhältlich.

   Das eine vertikal verlaufende Randprofil 9, in diesem Beispiel das rechte, trägt den gesamten Leuchtkörper 8 und ist am Innenprofil drehbar befestigt. Dazu ist am Innenprofil 1 im Bereich der oberen sowie der unteren Ecke je eine Halterung 13 mit einer lösbaren Befestigung 14 angebracht, beispielsweise mit Schrauben. Diese Halterungen 13 können je ein Drehlager 15 aufnehmen, welche das Randprofil 9 oben bzw. unten halten. Der gesamte Leuchtkörper 8 kann nun um eine vertikale Achse gedreht werden, deren Drehpunkt 16 so zu wählen ist, dass weitere Teile des Leuchtkörpers, zum Beispiel eine an den Randprofilen 9 abstehende Elektronik 17 für die Lichtquellen 12, die Drehbewegung nicht behindert. 



  An der Frontfläche 18 des Aussenprofils 2 wird eine Scheibe 19 aufgeklebt, indem in den Zwischenraum 20 eine entsprechende Menge eines Klebstoffs aufgetragen wird. Die Scheibe 19 besteht bevorzugterweise aus Verbundglas und der Klebstoff aus einem vernetzenden Polyurethan, der gemäss der Farbe des Profils eingefärbt werden sollte. Ein Kamm 21 am äusseren Rand der Leiste 3 bildet zwischen der Leiste 3 und der Glaswand 4 eine Klebfuge 22, sodass diese beiden Teile analog der Scheibe 19 und dem Aussenprofil 2 verklebt werden können. Der Kamm 21 schützt zudem die Klebfuge 22 vor ungünstigen Einflüssen wie UV-Strahlung und Feuchtigkeit. 



  In der Fig. 3, einem Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemässen Leuchtkasten, ist dargestellt, wie der Leuchtkasten an einer Wand 23 montiert wird. Das Innenprofil 1 ist direkt mittels einer bevorzugt lösbaren Verankerung an der Mauer 23 befestigt. Die Leiste entfällt bei dieser Ausführungsform. Auf der Leuchtplatte 10 ist nun lediglich auf der Seite zur transparenten Scheibe 19 hin ein Plakat 11 aufgezogen. Die rückseitige Fläche der Leuchtplatte 10 ist mit einem Reflektor 25 überzogen, zum Beispiel einer spiegelnden Metallfolie, welche die Intensität der Lichtabstrahlung auf der Plakatseite erhöht. 



  Aus der Fig. 4, einem Horizontalschnitt durch einen erfindungsgemässen Leuchtkasten, ist zu entnehmen, dass dieser auch mit bekannten Ständern 26 aufgestellt werden kann. Die tragenden Profile des Ständers 26 halten mittels Bolzen 27 das Aussenprofil 2 des Leuchtkastens. Die Form der Leiste 3 ist so gewählt, dass die Frontfläche 28 der Leiste 3 der Frontfläche 18 des Aussenprofils 2 entspricht. Dadurch können zwei gleiche Verbundglasscheiben 19 auf der Vorder- bzw. Rückseite aufgeklebt werden, wobei der Klebstoff in den Zwischenräumen 20 aufgetragen wird. Das Innenprofil 1 respektive die Rückseite des Leuchtkastens kann nun in der Art eines Fensterflügels geöffnet werden, wodurch die Austauschbarkeit der Plakate und weiterer Bauteile auf die oben beschriebene Weise ermöglicht wird. 



  Eine schematische Skizze eines geöffneten, rechteckigen Leuchtkastens wird in Fig. 5 dargestellt. Erfindungsgemäss ist die Leiste 3 auf eine Glaswand 4 geklebt und hält das Innenprofil 1, welches, entlang der rechten Aussenkante an der Rückseite des Leuchtkastens, mittels einem Scharnier 6 das Aussenprofil 2 drehbar befestigt. Die Leiste 3, das Innen- und das Aussenprofil 1, 2 bilden einen tragenden Rahmen für den Leuchtkasten. In diesen Rahmen ist ein Leuchtkörper 8 eingefügt, der im Bereich seiner rechten Aussenkante vom Innenprofil 1 über ein Drehlager (nicht gezeigt) gehalten wird, sodass sich der Leuchtkörper 8 analog zum Aussenprofil 2 in der Art eines Fensterflügels ausschwenken lässt. Der Leuchtkörper 8 hat eine gleichmässig abstrahlende Leuchtplatte 10, auf deren Vorder- und Rückseite Plakate 11 aufgezogen werden können.

   Die Fläche der Leuchtplatte 10 ist gleich oder grösser der durchsichtigen Fläche einer Scheibe 19, welche auf das Aussenprofil 2 geklebt ist. 



  Eine Anwendung eines erfindungsgemässen Leuchtkastens ist in der Fig. 6 zu sehen. Eine Haltestelle hat einen Windfang, der aus aneinander gereihten Elementen, insbesondere Glaswänden 4 besteht. An einer Glaswand 4 ist ein Leuchtkasten gemäss der Erfindung aufgeklebt, sodass nun die volle Fläche des Plakates 11 und lediglich das regelmässige Aussenprofil 2 zu sehen ist, was genau der gewünschten ästhetischen Wirkung entspricht. 



  Weitere Ausführungen des erfindungsgemässen Leuchtkastens sind nahe liegend, insbesondere drei- oder mehreckige, sowie gebogene, Leuchtkästen, wobei auch der durch das Aussenprofil gebildete Rahmen und die Scheibe segmentartig unterbrochen sein können, sodass sich mittels Scharnieren diese Segmente individuell ausschwenken lassen. Nahe liegend ist auch die Verwendung von Kunststoffprofilen und/oder transparenten Kunststoffscheiben.

Claims (9)

1. Leuchtkasten mit einem an einem Träger (4, 23, 26) befestigten Rahmen und einem an dem Rahmen gehaltenen Leuchtkörper (8), dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen mehrere miteinander verbundene Profilstücke (1, 2) aufweist, der Leuchtkörper (8) lösbar zwischen wenigstens zwei Profilstücken (1, 2) gehalten ist und dass zumindest eines der Profilstücke (1, 2) an dem Träger (4, 23, 26) befestigt ist.
2. Leuchtkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der wenigstens zwei Profilstücke in Form eines Innenprofils (1) und ein anderes der wenigstens zwei Profilstücke in Form eines Aussenprofils (2) ausgebildet ist und Innenprofil (1) sowie Aussenprofil (2) einander zumindest teilweise überdecken und über mindestens ein Scharnier (6) lösbar miteinander verbunden sind.
3.
Leuchtkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen ferner eine an den Träger, vorzugsweise eine tragende Glaswand (4), angrenzende Leiste (3) aufweist, die einerseits an dem Träger, andererseits an einem der Profilstücke, vorzugsweise am Innenprofil (1), befestigt ist.
4. Leuchtkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtkörper (8) zwei Randprofile (9) mit einer dazwischen angeordneten, vorzugsweise wenigstens ein Plakat (11) aufweisenden Leuchtplatte (10) hat und das eine Randprofil (9) den gesamten Leuchtkörper (8) trägt und am Innenprofil (1) drehbar befestigt ist.
5.
Leuchtkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenprofil (1) wenigstens eine Halterung (13) vor zugsweise mittels einer lösbaren Befestigung (14) angebracht ist und die wenigstens eine Halterung (13) ein das Randprofil (9) haltendes Drehlager (15) aufnimmt.
6. Leuchtkasten nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Randprofile (9) wenigstens eine Lichtquelle (12) und eine Elektronik (17) zur Steuerung der wenigstens einen Lichtquelle (12) aufnehmen und/oder von aussen nicht sichtbar überdecken.
7. Leuchtkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Frontfläche (18) des Aussenprofils (2) eine Scheibe (19) vorzugsweise mittels in den Zwischenraum (20) eingetragenen Klebstoffs befestigt ist.
8.
Leuchtkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am äusseren Ende der Leiste (3) ein Kamm (21) vorgesehen ist, der zwischen der Leiste (3) und dem Träger (4) eine Klebfuge (22) zum Festkleben der Leiste (3) an dem Träger (4) bildet.
9. Leuchtkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenprofil (2) an dem in Form eines Ständers (26) ausgebildeten Träger befestigt ist und der Rahmen eine Leiste (3) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass die Frontfläche (28) der Leiste (3) etwa der Frontfläche (18) des Aussenprofils (2) entspricht.
CH43798A 1998-02-24 1998-02-24 Leuchtkasten. CH692683A5 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011100249A1 (de) 2010-08-21 2012-02-23 Franz Emele Gmbh Leuchtanzeigevorrichtung
DE102011018238A1 (de) * 2011-04-19 2012-10-25 Ackutech AG Leuchtrahmenvorrichtung
EP2416066A3 (de) * 2010-08-02 2013-05-29 Wilfried Pöllet Lichtwand

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