Die Erfindung betrifft ein Anschlusselement eines Rohrleitungsteils, umfassend ein Verschlussteil und ein Verbindungsteil, die aus Metall bestehen, wobei das Verbindungsteil eine Aussparung aufweist, in der eine rohrförmige Auflage aus thermoplastischem Kunststoff, zum Einsetzen in ein dem Verbindungsteil entsprechendes rohrförmiges Aufnahmeteil des Rohrleitungsteiles aus thermoplastischem Kunststoff, angeordnet ist, wobei die rohrförmige Auflage am Verbindungsteil festgeklemmt ist.
Rohrleitungen werden zum Erstellen einer Abzweigungsleitung, zum Setzen einer Sperrblase oder zum Setzen einer Messsonde angebohrt. Nach Durchführung der Arbeiten muss die \ffnung in der Rohrleitung wieder verschlossen werden. Dazu werden beispielsweise auf Anbohrarmaturen, die zur Herstellung einer Rohrabzweigung verwendet werden, Abschlusskappen aufgesetzt.
Ein Anschlusselement bzw. -stutzen der eingangs erwähnten Art ist in der EP-A-0 561 733 offenbart. Bei der vorbekannten Anordnung ist die rohrförmige Auflage auf dem Verbindungsteil mittels eines Verankerungsringes festgeklemmt. Nachteilig ist hierbei das aufwändige Fertigungsverfahren des aus drei Teilen zusammengesetzten Anschlussstutzens. Zudem wird die Dichtungspartie im Bereich des Verankerungsringes beim Elektroschweissen erwärmt, sodass eine vollkommene Dichtigkeit der Verbindung nicht gewährleistet ist.
Angesichts dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, ein Anschlusselement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches kostengünstig hergestellt werden kann und bei dem die Dichtigkeit der Verbindung auch nach dem Elektroschweissen gewährleistet ist.
Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt, dass eine Bördelflanke vom Verschlussteil unter Bildung einer ringförmigen Nut abragt und die rohrförmige Auflage einends stirnseitig in der Nut klemmend gehalten ist.
Durch die erfindungsgemäss auf die Auflage gepresste Bördelflanke ergibt sich eine vollkommene Dichtigkeit der Verbindung gegenüber flüssigen und gasförmigen, gegebenenfalls auch unter Druck stehenden Medien.
Bevorzugt ist die rohrförmige Auflage in einer Aussparung des Verbindungsteils angeordnet und liegt stirnseitig einer der Nut gegenüberstehenden Anschlagfläche an.
Das Verschlussteil und das Verbindungsteil sind aus Metall, bevozugt aus Messing, Stahl oder Edelstahl, gefertigt. Der Werkstoff der rohrförmigen Auflage richtet sich nach dem Werkstoff des Rohrleitungsteiles bzw. dessen Aufnahmeteiles. Geeignete Werkstoffe sind Polyolefine, beispielsweise Polyethylen.
Bei einem bevorzugten Herstellungsverfahren werden das Verschlussteil und das Verbindungsteil als Drehteile gefertigt, die rohrförmige Auflage als Rohrstück auf das Verbindungsteil auf- und in die Nut eingeschoben. Möglich ist auch ein Umspritzen der zylinderförmigen Aussparung des Verbindungsteiles mit dem Kunststoff. Nachfolgend wird die Bördelflanke auf bekannte Weise in einer Presse unter Bildung einer mediumdichten Verbindung auf die Auflage gepresst.
Die rohrförmige Auflage kann nach dem Anpressen der Bördelflanke auf den gewünschten Enddurchmesser überdreht oder die rohrförmige Auflage kann massgenau spritzgegossen werden.
Das Anschlusselement kann in verschiedenartige Rohrleitungsteile eingesteckt werden, beispielsweise auf den Abgang einer Anbohrarmatur, einer Sperrblasenschelle, eines T-Stückes oder direkt in die \ffnung einer Muffe. Die feste Verbindung des Anschlussstutzens mit dem Rohrleitungsteil kann beispielsweise durch Verkleben oder durch Verschweissen mittels einer Schweissmuffe hergestellt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt schematisch in
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch ein Anschlusselement mit eingelegter Auflage;
Fig. 2 den teilweisen Längsschnitt durch das Anschlusselement von Fig. 1 bei festgeklemmter Auflage;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Anschlusselement mit verschiedenen Verbindungsvarianten.
Ein Anschlusselement bzw. Anschlussstutzen 10 zum Einsetzen in ein rohrförmiges Aufnahmeteil eines Rohrleitungsteiles aus thermoplastischem Kunststoff weist ein Verschlussteil 16 mit einem Aussengewinde 12 und/oder einem Innengewinde 14 auf. Auf das Aussengewinde 12 kann beispielsweise eine Verschlusskappe oder ein anderes Absperrorgan, wie beispielsweise ein Kugelhahn, aufgeschraubt werden. Das Innengewinde 14 dient der Aufnahme eines Verschlussstopfens oder kann mit einem weiteren Rohrleitungsteil verschraubt werden. An das Verschlussteil 16 schliesst das eigentliche Verbindungsteil 18 an, welches zum Einsetzen in ein rohrförmiges Aufnahmeteil eines Rohrleitungsteiles vorgesehen ist. Das Verbindungsteil 18 ist mit einer Aussparung 20 versehen, in die ein Rohrstück 26 aus thermoplastischem Kunststoff eingelegt ist.
Vom Verschlussteil 16 ragt eine umlaufende Bördelflanke 22 unter Bildung einer ringförmigen Nut 24 ab. Die rohrförmige Auf lage bzw. das Rohrstück 26 greift auf der einen Seite stirnseitig in die Nut 24 ein und liegt mit seiner anderen Stirnseite einer durch die Aussparung 20 gebildeten Anschlagfläche 21 an. Die \ffnungsweite a der Nut 24 entspricht im Wesentlichen der Wandstärke des eingelegten Rohrstückes 26.
Fig. 2 zeigt das gebrauchsfertige Anschlusselement 10 mit auf das Rohrstück 26 gepresster Bördelflanke 22. Der Enddurchmesser d des Verbindungsteils 18 wurde durch Überdrehen der Auflage 26 eingestellt.
Im praktischen Einsatz wird das Anschlusselement beispielsweise in eine Elektroschweissmuffe eingeschoben und auf diese Weise mit einem weiteren Rohrleitungsteil verbunden. Da das Verbindungsteil 18 nur bis zum Anschlag mit der Bördelflanke 22 in die Elektroschweissmuffe geschoben werden kann, wird der Klemmbereich, in welchem die Dichtigkeit der Verbindung erzeugt wird, bei der Verschweissung nicht erwärmt und die Dichtigkeit der Verbindung bleibt erhalten.
Fig. 3 zeigt das Verschlussteil 16 und das Verbindungsteil 18 mit eingelegtem Rohrstück 26. Die Verbindung und die Positionierung zwischen dem Verbindungsteil 18 und dem Rohrstück bzw. der rohrförmigen Auflage 26 ist zusätzlich gesichert. Hierzu sind im Führungsteil 16a Profilnuten 27 vorgesehen. Mit diesen Profilnuten 27, die unterschiedliche Querschnitte aufweisen können, stehen der Geometrie der Profilnuten korrespondierende Vorsprünge 28 des Rohrstückes 26 im Eingriff.
The invention relates to a connecting element of a pipeline part, comprising a closure part and a connecting part, which consist of metal, the connecting part having a recess in which a tubular support made of thermoplastic material for insertion into a tubular receiving part of the piping part made of thermoplastic plastic corresponding to the connecting part , is arranged, wherein the tubular support is clamped to the connecting part.
Pipelines are drilled to create a branch line, to place a barrier bubble or to place a measuring probe. After completing the work, the opening in the pipeline must be closed again. For this purpose, end caps are placed, for example, on tapping fittings that are used to produce a pipe branch.
A connecting element or connecting piece of the type mentioned at the outset is disclosed in EP-A-0 561 733. In the known arrangement, the tubular support is clamped on the connecting part by means of an anchoring ring. The disadvantage here is the complex manufacturing process of the connection piece composed of three parts. In addition, the sealing area in the area of the anchoring ring is heated during electric welding, so that the connection cannot be completely sealed.
In view of this state of the art, the inventor has set himself the task of creating a connection element of the type mentioned at the outset, which can be produced inexpensively and in which the tightness of the connection is ensured even after electric welding.
In order to achieve the object according to the invention, a flanged edge protrudes from the closure part to form an annular groove and the tubular support is held in the groove at the end at the end.
As a result of the flanging flank pressed according to the invention onto the support, the connection is completely sealed against liquid and gaseous media, possibly also under pressure.
The tubular support is preferably arranged in a recess in the connecting part and rests on the end face of a stop surface opposite the groove.
The closure part and the connecting part are made of metal, preferably of brass, steel or stainless steel. The material of the tubular support depends on the material of the pipe part or its receiving part. Suitable materials are polyolefins, for example polyethylene.
In a preferred production method, the closure part and the connecting part are manufactured as turned parts, and the tubular support as a piece of pipe is pushed onto the connecting part and pushed into the groove. It is also possible to overmold the cylindrical recess of the connecting part with the plastic. The flanging flank is then pressed onto the support in a known manner in a press, forming a medium-tight connection.
The tubular support can be turned to the desired final diameter after pressing on the flanged edge, or the tubular support can be injection molded to the precise dimensions.
The connection element can be plugged into various types of pipeline parts, for example on the outlet of a tapping fitting, a bubble clamp, a T-piece or directly into the opening of a sleeve. The fixed connection of the connecting piece to the pipeline part can be produced, for example, by gluing or by welding using a welding sleeve.
Further advantages, features and details of the invention emerge from the following description of a preferred exemplary embodiment and with reference to the drawing; this shows schematically in
1 shows a partial longitudinal section through a connecting element with an inserted support.
FIG. 2 shows the partial longitudinal section through the connection element from FIG. 1 with the support clamped tight;
Fig. 3 shows a longitudinal section through the connection element with different connection variants.
A connecting element or connecting piece 10 for insertion into a tubular receiving part of a pipeline part made of thermoplastic material has a closure part 16 with an external thread 12 and / or an internal thread 14. For example, a closure cap or another shut-off device, such as a ball valve, can be screwed onto the external thread 12. The internal thread 14 serves to receive a sealing plug or can be screwed to another pipe part. The actual connecting part 18, which is intended for insertion into a tubular receiving part of a pipeline part, adjoins the closure part 16. The connecting part 18 is provided with a recess 20, into which a pipe section 26 made of thermoplastic material is inserted.
A circumferential flanged edge 22 projects from the closure part 16 to form an annular groove 24. The tubular position or the pipe section 26 engages on one side on the end face in the groove 24 and lies with its other end face on a stop surface 21 formed by the recess 20. The opening width a of the groove 24 essentially corresponds to the wall thickness of the inserted pipe section 26.
FIG. 2 shows the ready-to-use connecting element 10 with the flanged edge 22 pressed onto the pipe section 26. The final diameter d of the connecting part 18 was set by overturning the support 26.
In practical use, the connection element is inserted, for example, into an electrical welding socket and connected in this way to a further pipe part. Since the connecting part 18 can only be pushed as far as possible into the electric welding sleeve with the flanged edge 22, the clamping area in which the tightness of the connection is produced is not heated during the welding and the tightness of the connection is retained.
3 shows the closure part 16 and the connecting part 18 with an inserted pipe section 26. The connection and the positioning between the connecting part 18 and the pipe section or the tubular support 26 is additionally secured. For this purpose, profile grooves 27 are provided in the guide part 16a. With these profile grooves 27, which can have different cross-sections, projections 28 of the pipe section 26 corresponding to the geometry of the profile grooves engage.