Die Erfindung betrifft eine Anlage für Vergnügungsbootsfahrten zum Befördern von Passagieren über eine Wasserfläche von einer ersten Anlegestelle, die in der Nähe eines Endes der Wasserfläche angeordnet ist, zu einer in der Nähe eines gegenüberliegenden Endes der Wasserfläche befindlichen zweiten Anlegestelle entlang einer Kanalführung, die von der ersten Anlegestelle zur zweiten Anlegestelle verläuft, wobei ein Passagierboot beweglich mit der Kanalführung verbunden ist, um hin und zurück über die Wasserfläche zu fahren sowie deren Verwendung für Rennen bzw. Parallelfahrten gemäss Patentanspruch 1.
Vergnügungs- und Erlebnisparks sind mit vielfältigen Bootsfahrten ausgestattet, welche sicher durch natürliche und künstliche Gewässer führen. Manche Bootsfahrtanlagen, die gegenwärtig vorhanden sind, umfassen Fahrten mit schwimmenden Gärten, Wildwasserfahrten, Baumstammfahrten und Rutschfahrten von Mühlen.
Bei einer typischen Bootsfahrt wird ein Passagierboot von einer Passagiereinstiegsstation entlang eines Wasserkanals zu einer oder mehreren Zwischenstationen und zurück zur Einstiegsstation geführt. Solche Boote werden üblicherweise teilweise durch Wasserströmungen, Schwerkraft oder die Arbeitskraft der Passagiere angetrieben, obgleich auch einige durch motorbetriebene Ketten angetrie ben werden. Im Allgemeinen steigern Abwechslungen wie Musik, Geräuscheffekte, Lichteffekte, Theaterrequisiten und kostümierte Darsteller den Unterhaltungswert der Fahrt. Einige Unternehmen, die solche Anlagen betreiben, bieten Spass und Aufregung, während sie gleichzeitig die Sicherheit der Passagiere, zuverlässige Betriebsbedingungen und ein schnelles Ein- und Aussteigen der Passagiere sicherstellen.
Es sind Bootsvergnügungsfahren bekannt, bei denen die Passagierboote in einem Ablaufkanal oder durch eine geneigte Anlegestelle abwärts getrieben und dann zurückgeführt werden. Zum Beispiel beschreibt das US-Patent 849 970 eine geneigte Anlegestelle, in der zwei Boote in zwei Fahrrinnen mit zahnradgetriebenen Ketten hochgezogen und auf einem Drehtisch umgedreht werden, um dann die Anlegestelle hinab, durch die Erdanziehungskraft angetrieben, entlang der geneigten Fahrrinnen hinunter in einen See zu fahren. Die Boote werden dabei während der Abfahrt durch Räder entlang der Fahrrinnen geführt.
Das US-Patent 3 830 161 beschreibt eine Anlage für Bootsfahrten mit doppelten Wasserrutschbahnen, welche die Vergnügungsboote durch ein flaches Gewässer führen. Eine ähnliche Anlage ist im US-Patent 3 404 635 beschrieben, in welchem ein Paar von Booten von einer erhöhten Passagiereinstiegsstelle aus entlang zweier Fahrrinnen in ein Fahrwasser geführt wird.
Das US-Patent 4 392 434 beschreibt eine Anlage für Vergnügungsbootsfahrten, in welcher ein Passagierboot mittels eines Kettenantriebs über ein raues Gewässer zu einer Anlegestelle gezogen wird. Das Passagierboot wird anschliessend von dem Kettenantrieb gelöst und bewegt sich dann aufgrund der Schwerkraft auf Führungsrädern, welche entlang einer Führungsspur rollen.
Die Betreiber von Vergnügungsparks sind stets bemüht, sichere aber dennoch aufregende und unterhaltende Bootsfahrten anzubieten. Folglich gibt es ein anhaltendes Interesse an neuartigen Bootsfahrten, welche den Passagieren ein unvergessliches und aufregendes Fahrterlebnis unter streng kontrollierten, sicheren Betriebsbedingungen bieten. Die Schaffung einer solchen Bootsfahrt-Anlage ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die erfindungsgemässe Anlage für Vergnügungsbootsfahrten sowie ihre Verwendung sind in den unten folgenden Patentansprüchen gekennzeichnet.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nachstehend bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer erfindungsgemässen Anlage, mit Anlegestationen an gegenüberliegenden Enden eines Sees;
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Anlage;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Vergnügungsbootes, welches mit einem Zugseil verbunden ist;
Fig. 4 eine Vorderansicht des Bootes;
Fig. 5 das Boot in Draufsicht;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Anlage mit dem Zugseil zum Antreiben eines Vergnügungsbootes durch einen unter Wasser befindlichen Führungskanal;
Fig. 7 einen Schnitt durch die in Fig. 6 gezeigte Anlage entlang der Linie 7-7 mit einer ersten Ausführungsform einer Kanalführung mit Zentrieroberflächen;
Fig. 8 einen Schnitt, ähnlich dem in Fig. 7, durch eine alternative Kanalführung
Fig. 9 eine Anlage für Vergnügungsbootsfahrten, ähnlich der in Fig. 6 gezeigten, in welcher ein Paar von Booten mit unter Wasser befindlichen Zugseilen über einen See bewegt wird, welcher zwischen zwei geneigten Startrampen angeordnet ist; und
Fig. 10 die Anordnung aus Fig. 9 in Draufsicht.
Im Folgenden sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise massstabsgetreu. Gewisse Teile wurden der Deutlichkeit wegen in einem vergrösserten Massstab dargestellt.
In den Fig. 3, 4, 7 und 8 ist dargestellt, wie die Fahrseile 14, 16 sicher an der Unterseite jedes Passagierbootes 10, 12 mit Kabelzugklemmen 30, 32 befestigt sind. Die Bewegung mit hoher Geschwindigkeit jedes Passagierbootes wird seitlich und vertikal mithilfe einer Vielzahl von Zentrierrädern 34, 36, 38, 40 (Fig. 4) stabilisiert, die an die Unterseite jedes Rennbootes 10, 12 angebracht sind.
Die vertikale Bewegung (Stampfen) jedes Rennbootes 10, 12 wird mit Führungsrollen 42, 44 und Zentrierrädern 34, 36, 38, 40 stabilisiert. Die Gleitrollen 42, 44 rollen ausschliesslich innerhalb der durchgängigen T-förmigen Führungsnut 46, welche sich entlang des ersten bzw. des zweiten Führungskanals 20, 22 von der ersten Anlegestelle 18 durch den See L zur zweiten Anlegestelle 26 erstreckt. Die Gleitrollen 42, 44 sind drehbar auf Achsen 43, 45 befestigt. Die Achsen 43, 45 sind drehbar an die Kabelzugklemmen 30, 32 mit Klemmstangen 47, 49 gekoppelt.
Die seitliche Bewegung jedes Rennbootes wird mit Zentrierrädern 36, 38 und Kabelzugklemmen 30, 32 stabilisiert. Wie in Fig. 7 gezeigt, laufen die Zentrierräder auf Abschnitten 50A, 50B, 50C, 50D der Führungsoberfläche, die auf der Kanalführung 50 ausgebildet ist. Die Führungsoberfläche bewirkt zusammen mit den Gleitrollen 42, 44, dass die Rennboote horizontal und vertikal innerhalb ihres entsprechenden Führungskanals 20, 22 zentriert bleiben. In dieser Ausführungsform ist die Kanalführung aus Stahlbeton gefertigt.
Die Führungsnut 46 bildet in der Kanalführung 50 aus Beton eine durchgehende Rollbahn. Sie ist teilweise von einem Führungskasten 52 umschlossen, der ent lang der Kanalführung verläuft. Der Führungskasten 52 ist von einem längsgerichteten Führungsspalt 54 durchschnitten, der entlang der Führungsnut 46 verläuft und dabei Haltestege 52A, 52B bildet. Der Führungsspalt 54 formt eine durchgängige, keilnutförmige \ffnung in der Führungsnut 46, sodass diese die Zugstangen 47, 49 und Führungsrollen 42, 44 aufnehmen kann.
Die Gleitrollen 42, 44 sind auf Achsen 43, 45 montiert und können so an der Kanalführung 50 entlangrollen. Seitlichen Bewegungen stehen die Seitenwände 52C, 52D, 52E des Führungskastens 52 entgegen. Einer nach unten gerichteten Bewegung der beiden Passagierboote stehen die Führungsflächen 50A, 50B, 50C und 50D der Kanalführung 50 entgegen. Einer nach oben gerichteten Bewegung der beiden Passagierboote steht das Anschlagen der Gleitrollen 42, 44 gegen die Unterseite der Haltestege 52A, 52B entgegen.
In Fig. 8 ist ein alternativer Aufbau einer Kanalführung dargestellt. Diese wird durch eine Röhrenkonstruktion 56 gebildet, welche im See L unter Wasser angeordnet ist. Die Führungsoberflächen zum Abstützen und Zentrieren sind durch durchgängige innere und äussere Tragbalken 58A, 58B und 60A, 60B gebildet. Die Tragbalken 98A, 58B und 60A, 60B sind mit Röhrenpfosten 62A, 62B sind 64A, 64B vom Seebett angehoben. Diese Pfosten sind mit den Tragbalken 58A, 58B und 60A, 60B und einem einstückigen Querbalken 66 verbunden.
In beiden Ausführungsformen rollen die Gleitrollen 42, 44 ausschliesslich innerhalb der Führungsnut 46. Die Führungsnut 46, welche teilweise von Haltestegen 52A, 52B aus Stahl umschlossen wird, bildet eine durchgängige, langgezogene Führung, die die freie Beweglichkeit der Zugstangen 47, 49 ermöglicht, während die Gleitrollen 42, 44 durch die Führungsnut 46 laufen.
In Fig. 6, Fig. 9 und Fig. 10 ist dargestellt, wie die Fahrseile 14, 16 unter Zug gehalten werden, um bei hoher Geschwindigkeit für die Zugkraftübertragung zu sorgen. Die motorbetriebenen Aufwickelspulen 70, 72, 74, 76 sind an gegenüberliegender Enden des Sees L angeordnet. Die entgegengesetzten Enden der Zugseile 14, 16 sind verschert um die Hochgeschwindigkeits-Aufwickelspulen für die Zugkraftübertragung geführt. Die Aufwickelspulen 70, 74 sind an einer gemeinsamen Triebachse 78 befestigt die an einem Ende 78A mit einem elektrisch betriebenen Antriebsmotor 80 und am anderen Ende 78B mit einer verstellbaren Kupplung 82 verbunden ist. Die verstellbare Kupplung 82 ist an ein Schwungrad 84, welches eine hohe Trägheit aufweist, gekoppelt.
Durch die zweifache Kopplung wird mechanische Energie des EIektromotors 80 im Nieder- und Mittellastbereich (Auslaufen und Gleiten) im Schwungrad 84 gespeichert. Die gespeicherte mechanische Energie wird im Hochlastbereich (Ablegen) zur Verfügung gestellt und bietet ein hohes Mass an Zugkraft für ein schnelles Ablegen und Beschleunigen der Passagierboote 10, 12 bis auf Gleitgeschwindigkeit. Das Schwungrad 84 wird je nach Bedarf zum Ablegen und zur Unterstützung des Elektromotors 80, um das Passagierboot 10 auf Gleitgeschwindigkeit zu halten, zugeschaItet.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Antriebsvorrichtung für die Rückführung, welche nahe des gegenüberliegenden Endes des Sees L angeordnet ist. Die Anordnung umfasst Aufwickelspulen 72, 76, einen Elektromotor 86 und ein Schwungrad 88. Die Aufwickelspulen 72, 76, die für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sind, sind an eine gemeinsame Triebachse 90 montiert, deren erstes Ende 90A mit dem Elektromotor 86 und deren entgegengesetzten, zweites Ende mit einer verstellbaren Kupplung 92 verbunden sind. Das Schwungrad 88 ist durch eine verstellbare Kupplung 92 an das Ende 90B gekoppelt, um so das Drehmoment zum Starten bereitzustellen und, wie vorher besprochen, die Gleitgeschwindigkeit zu halten.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Anlage für die Durchführung eines nachgestellten Bootsrennens mit einem ersten und einem zweiten Durchlauf, in welchem ein Paar von Rennbooten 10, 12 durch Fahrseile 14, 16 von einer ersten Anlegestelle 18 mit Gleitgeschwindigkeit, typischerweise 65 km/h, entlang paralleler Führungskanäle über einen flachen Wasserlauf L zur ersten Ziellinie 24 getrieben wird. Hohe Gischtwellen (6 Meter) folgen den Passagierbooten 10, 12 über den Wasserlauf L. Die Siegerzeit des ersten Durchgangs wird verkündet und auf einer elektronischen Anzeigetafel angezeigt. Die Passagier- bzw. Rennnboote 10, 12 werden anschliessend unter Führung der Zugseile mit Auslaufgeschwindigkeit zu einer zweiten Anlegestelle 26 für die Rückfahrt am gegenüberliegenden Ende des Wasserlaufes L befördert.
An der zweiten Anlegestelle 26 werden die Rennboote 10, 12 während des Countdown für den zweiten Durchgang festgehalten und dann plötzlich entlang der Führungskanäle 20, 22 in entgegengesetzter Richtung in den flachen Wasserlauf L in Richtung der zweiten Ziellinie 28 beschleunigt. Anschliessend wird die Siegerzeit des zweiten Durchgangs verkündet und dargestellt.
Die Passagiere blicken bei der Rückfahrt in Richtung der zweiten Anlegestelle 26 (entgegen der Fahrtrichtung), während die Boote 10, 12 über den See gleiten, und so die Passagiere in der Lage sind zu betrachten, wie die beiden Rennboote 10, 12 riesige Gischtwellen erzeugen.
Die Rennboote 10, 12 werden entlang der parallelen Führungskanäle 20, 22 durch die Zugseile 14, 16 angetrieben, die an der Unterseite jedes Rennbootes 10, 12 mit Kabelzugklemmen 30, 32 (Fig. 3) befestigt sind. Die Zugseile 14, 16 ermöglichen jederzeit die sichere Kontrolle der Geschwindigkeit und der Positionen der Boote zueinander. Die beiden Anlegestellen 18, 26 an gegenüberliegenden Enden des flachen Wasserlaufs L erlauben es den Passagieren, hohe Beschleunigungen und ein Gleiten mit hoher Geschwindigkeit über den See L, zur ersten Ziellinie 24 zu erleben. Danach folgt eine Hochgeschwindigkeitsgleitfahrt über den See L in umgekehrter Richtung (zurück) zur zweiten Ziellinie 28, bei der die Rennboote 10, 12 entlang der parallelen Führungskanäle 20, 22, genau wie beim ersten Durchgang, geführt werden.
Vor dem Start des ersten Durchgangs werden die Passagiere in die Rennboote 10, 12 von einer Einstiegsplattform, welche sich in Bodenhöhe befindet, eingeladen. Nach dem Einsteigen der Passagiere werden die Rennboote 10, 12 in Startboxen 18A, 18B der ersten Anlegestelle 18 während des Countdowns des ersten Durchgangs gehalten. Nach dem Start werden die Rennboote 10, 12 entlang der Führungskanäle 20, 22 durch die Fahrseile 14, 16 beschleunigt. Sobald die Rennboote 10, 12 die erste Anlegestelle 18 verlassen haben, gleiten sie mit hoher Geschwindigkeit, mit bis zu 65 km/h, über den flachen See L. Während sie sich der ersten Ziellinie 24 nähern, erzeugen sie riesige Gischtwellen.
Nachdem die Rennboote 10, 12 die erste Ziellinie überquert haben, ziehen die Fahrseile 14, 16 sie mit einer reduzierten Auslaufgeschwindigkeit, beispielsweise 8 km /h, entlang des Führungskanals zur zweiten Anlegestelle 26, der Wendestelle, am entgegengesetzten Ende des Sees L. Die Rennboote 10, 12 werden während des Countdowns für den zweiten Durchgang in den Startboxen 26A, 26B gehalten und dann rasch entlang der Führungskanäle 20, 22 beschleunigt. Währenddessen blicken die Passagiere zur Wendestelle und auf die Gischtwellen. Die Rennboote 10, 12 gleiten unter Führung der Zugseile mit hoher Geschwindigkeit über den flachen See zur zweiten Ziellinie 28. Dann werden sie mit den Zugseilen 14, 16 mit geringer Geschwindigkeit, etwa 8 km/h, zur Rampe P geschleppt, wo die Passagiere aussteigen und neue Passagiere für das nächste Rennen einsteigen.
Vorzugsweise wird jeder Durchgang des nachgestellten Bootsrennens von Lautsprecheransagen begleitet, welche Abfahrt, Countdown, Zeitlichter, die verschiedene Stufen des Countdowns kennzeichnen und laute Warntöne vor dem Ablegen verkünden. Synchronisierte Geräusch- und Blitzlichteffekte betonen die Beschleunigung beim Start. Während die Rennboote 10, 12 beginnen über den See L zu fahren, entweicht Dampf an den beiden Anlegestellen 18, 26. Eine elektronische Anzeigentafel lässt die Siegerzeit aufleuchten, wenn die Rennboote 10, 12, geführt von den Fahrseilen 14, 16, zu einer der beiden Anlegestellen 18, 26 geleitet werden. Die Spezialeffekte werden wiederholt, während die Rennboote 10, 12 von der Wendestelle zur zweiten Ziellinie 28 getrieben werden.
Weitere Angaben zu den beiden Ausführungsformen, betreffend das nachgestellte Bootsrennen und die Rutschfahrt mit einem Passagierboot, sind in Tabelle 1 und Tabelle 2 aufgeführt.
<tb><TABLE> Columns=2 Tabelle 1: Nachgestelltes Bootsrennen
<tb><SEP>Grundfläche<SEP>152 m x 18 m
<tb><SEP>Länge der Anlegestelle<CEL AL=L>31 m
<tb><SEP>Bremsen<SEP>Zugseilführung
<tb><SEP>Antrieb<SEP>verstellbare Kupplung, Schwungrad beim Starten, Elektromotor bei Gleit- und Auslaufgeschwindigkeit
<tb><SEP>Steuerung<SEP>Führungsrollen, Zentrierräder und zwei Zugstangen an der Unterseite des Bootes
<tb><SEP>Länge des Führungskanals<SEP>91 m
<tb><SEP>Geschwindigkeit (Gleitfahrt)<SEP>65 km/h
<tb><SEP>Anzahl der Führungskanäle<SEP>2
<tb><SEP>Bootslänge<SEP>8 m
<tb><SEP>Bootsbreite<CEL AL=L>2,4 m
<tb><SEP>Anzahl der Passagiere pro Boot<SEP>24 bis 26
<tb></TABLE>
<tb><TABLE> Columns=2 Tabelle 2:
Rutschfahrt mit einem Passagierboot
<tb><SEP>Grundfläche<SEP>122 m x 18 m
<tb><SEP>Länge der Anlegeplätze<SEP>15 m
<tb><SEP>Bremsen<SEP>Zugseilführung
<tb><SEP>Steuerung<SEP>Führungsrollen, Zentrierräder und zwei Zugstangen an der Unterseite des Bootes
<tb><SEP>Länge des Führungskanals<SEP> 61 m
<tb><SEP>Länge der Anlegestelle<SEP> 31 m
<tb><SEP>Höhe der Anlegestelle<SEP> 21 m
<tb><SEP>Antrieb<SEP>verstellbare Kupplung, Schwungrad beim Starten, Elektromotor bei GIeit- und Auslaufgeschwindigkeit
<tb><SEP>Geschwindigkeit (Gleitfahrt)<SEP>65 km/h
<tb><SEP>Anzahl der Führungskanäle<SEP>2
<tb><SEP>Bootslänge<SEP>8 m
<tb><SEP>Bootsbreite<SEP>2,4 m
<tb><SEP>Anzahl der Passagiere pro Boot<SEP>24 bis 26
<tb></TABLE>
The invention relates to a system for pleasure boat trips for transporting passengers over a water surface from a first jetty, which is arranged near one end of the water surface, to a second jetty located near an opposite end of the water surface along a channel that leads from the runs from the first jetty to the second jetty, a passenger boat being movably connected to the channel guide in order to travel back and forth across the water surface and its use for races or parallel trips according to claim 1.
Amusement and adventure parks are equipped with a variety of boat trips that lead safely through natural and artificial waters. Some boating facilities currently in existence include floating garden rides, white water rides, tree trunks, and mill slides.
In a typical boat trip, a passenger boat is led from a passenger boarding station along a water channel to one or more intermediate stations and back to the boarding station. Such boats are typically partially powered by water currents, gravity, or passenger labor, although some are driven by chain chains. In general, variety such as music, sound effects, lighting effects, theater props and costumed performers increase the entertainment value of the trip. Some companies operating such facilities offer fun and excitement, while ensuring passenger safety, reliable operating conditions, and fast passenger boarding and alighting.
Pleasure boating is known in which the passenger boats are driven down in a drainage channel or through an inclined jetty and then returned. For example, U.S. Patent 849,970 describes an inclined dock where two boats are pulled up in two fairways with gear driven chains and turned on a turntable, then down the dock, powered by gravity, along the inclined fairways down into a lake to drive. The boats are guided by wheels along the fairways during departure.
U.S. Patent 3,830,161 describes a system for boat rides with double water slides that guide the pleasure craft through shallow water. A similar system is described in US Pat. No. 3,404,635, in which a pair of boats are led into a fairway from an elevated passenger boarding point along two fairways.
US Pat. No. 4,392,434 describes a system for pleasure boat trips in which a passenger boat is pulled over a rough water to a jetty by means of a chain drive. The passenger boat is then released from the chain drive and then moves due to gravity on guide wheels that roll along a guide track.
Amusement park operators always strive to offer safe but exciting and entertaining boat trips. As a result, there is continued interest in novel boat trips that offer passengers an unforgettable and exciting driving experience under strictly controlled, safe operating conditions. The object of the present invention is to create such a boating facility.
The system according to the invention for pleasure boat trips and its use are characterized in the patent claims below.
Preferred embodiments of the present invention are described in more detail below with reference to the accompanying drawings. Show it:
Figure 1 is a simplified side view, partially in section, of a system according to the invention, with landing stations at opposite ends of a lake.
Fig. 2 is a top view of the plant shown in Fig. 1;
Fig. 3 is a side view of an pleasure boat connected to a pull rope;
Fig. 4 is a front view of the boat;
Figure 5 shows the boat in plan view.
Figure 6 is a partially sectioned side view of the system with the pull rope for driving a pleasure boat through an underwater guide channel.
7 shows a section through the system shown in FIG. 6 along the line 7-7 with a first embodiment of a channel guide with centering surfaces;
Fig. 8 is a section, similar to that in Fig. 7, through an alternative channel guide
Fig. 9 is a boating facility similar to that shown in Fig. 6, in which a pair of boats with underwater towing ropes are moved across a lake located between two inclined launch ramps; and
Fig. 10 shows the arrangement of Fig. 9 in plan view.
In the following, identical components are provided with the same reference symbols. The drawings are not necessarily to scale. Certain parts have been shown on an enlarged scale for clarity.
3, 4, 7 and 8 show how the driving cables 14, 16 are securely fastened to the underside of each passenger boat 10, 12 with cable pull clamps 30, 32. The high speed movement of each passenger boat is laterally and vertically stabilized using a plurality of centering wheels 34, 36, 38, 40 (Fig. 4) attached to the underside of each racing boat 10, 12.
The vertical movement (pounding) of each racing boat 10, 12 is stabilized with guide rollers 42, 44 and centering wheels 34, 36, 38, 40. The sliding rollers 42, 44 roll exclusively within the continuous T-shaped guide groove 46, which extends along the first and the second guide channels 20, 22 from the first landing 18 through the lake L to the second landing 26. The castors 42, 44 are rotatably mounted on axes 43, 45. The axes 43, 45 are rotatably coupled to the cable pull terminals 30, 32 with clamping rods 47, 49.
The lateral movement of each racing boat is stabilized with centering wheels 36, 38 and cable clamps 30, 32. As shown in FIG. 7, the centering wheels run on portions 50A, 50B, 50C, 50D of the guide surface formed on the channel guide 50. The guide surface, together with the castors 42, 44, causes the racing boats to remain horizontally and vertically centered within their corresponding guide channels 20, 22. In this embodiment, the channel guide is made of reinforced concrete.
The guide groove 46 forms a continuous runway in the channel guide 50 made of concrete. It is partially enclosed by a guide box 52 which runs along the channel guide ent. The guide box 52 is intersected by a longitudinal guide gap 54 which runs along the guide groove 46 and thereby forms retaining webs 52A, 52B. The guide gap 54 forms a continuous, wedge-shaped opening in the guide groove 46 so that it can receive the tie rods 47, 49 and guide rollers 42, 44.
The slide rollers 42, 44 are mounted on axes 43, 45 and can thus roll along the channel guide 50. The side walls 52C, 52D, 52E of the guide box 52 are opposed to lateral movements. The guide surfaces 50A, 50B, 50C and 50D of the channel guide 50 oppose a downward movement of the two passenger boats. An upward movement of the two passenger boats is countered by the slipping of the castors 42, 44 against the underside of the holding webs 52A, 52B.
An alternative construction of a channel guide is shown in FIG. 8. This is formed by a tube structure 56, which is arranged in the lake L under water. The guide surfaces for support and centering are formed by continuous inner and outer support beams 58A, 58B and 60A, 60B. The support beams 98A, 58B and 60A, 60B are raised with tubular posts 62A, 62B are 64A, 64B from the sea bed. These posts are connected to the support beams 58A, 58B and 60A, 60B and an integral cross beam 66.
In both embodiments, the guide rollers 42, 44 roll exclusively within the guide groove 46. The guide groove 46, which is partially enclosed by holding webs 52A, 52B made of steel, forms a continuous, elongated guide that allows the free movement of the tie rods 47, 49 while the rollers 42, 44 run through the guide groove 46.
6, 9 and 10 show how the driving cables 14, 16 are held under tension in order to ensure the transmission of traction at high speed. The motorized take-up spools 70, 72, 74, 76 are arranged at opposite ends of the lake L. The opposite ends of the traction cables 14, 16 are sheared around the high-speed take-up spools for the traction transmission. The take-up spools 70, 74 are attached to a common drive shaft 78 which is connected at one end 78A to an electrically operated drive motor 80 and at the other end 78B to an adjustable clutch 82. The adjustable clutch 82 is coupled to a flywheel 84, which has a high inertia.
The double coupling stores mechanical energy of the electric motor 80 in the low and medium load range (coasting and sliding) in the flywheel 84. The stored mechanical energy is made available in the high-load range (depositing) and offers a high degree of tractive force for rapid depositing and acceleration of the passenger boats 10, 12 up to sliding speed. The flywheel 84 is switched on as required for storing and supporting the electric motor 80 in order to keep the passenger boat 10 at sliding speed.
9 and 10 show a drive device for the return, which is arranged near the opposite end of the lake L. The arrangement includes take-up spools 72, 76, an electric motor 86 and a flywheel 88. The take-up spools 72, 76, which are designed for high speeds, are mounted on a common drive shaft 90, the first end 90A of which is connected to the electric motor 86 and the opposite, second one Are connected at the end with an adjustable coupling 92. The flywheel 88 is coupled to the end 90B by an adjustable clutch 92 so as to provide the torque to start and, as previously discussed, maintain the sliding speed.
1 to 6 show a preferred embodiment of the system according to the invention for carrying out a re-setting boat race with a first and a second pass, in which a pair of racing boats 10, 12 are typically driven by ropes 14, 16 from a first landing stage 18 at sliding speed 65 km / h, is driven along parallel guide channels via a shallow water course L to the first finish line 24. High spray waves (6 meters) follow the passenger boats 10, 12 over the watercourse L. The winning time of the first round is announced and displayed on an electronic scoreboard. The passenger or racing boats 10, 12 are then transported, under guidance of the pulling ropes, to a second landing stage 26 for the return journey at the opposite end of the watercourse L.
At the second landing 26, the racing boats 10, 12 are held during the countdown for the second pass and then suddenly accelerated along the guide channels 20, 22 in the opposite direction into the shallow water course L in the direction of the second finish line 28. The winning time of the second round is then announced and shown.
On the way back, the passengers look in the direction of the second landing 26 (against the direction of travel) while the boats 10, 12 glide over the lake, and so the passengers are able to see how the two racing boats 10, 12 generate huge spray waves .
The racing boats 10, 12 are driven along the parallel guide channels 20, 22 by the pull cables 14, 16, which are fastened to the underside of each racing boat 10, 12 with cable pull clamps 30, 32 (FIG. 3). The traction cables 14, 16 enable the speed and the positions of the boats to be reliably checked at all times. The two moorings 18, 26 at opposite ends of the shallow watercourse L allow the passengers to experience high accelerations and high-speed gliding over the lake L to the first finish line 24. This is followed by a high-speed glide ride over Lake L in the opposite direction (back) to the second finish line 28, in which the racing boats 10, 12 are guided along the parallel guide channels 20, 22, just like in the first pass.
Before the start of the first round, the passengers are invited into the racing boats 10, 12 by an entry platform which is at ground level. After the passengers have boarded, the racing boats 10, 12 are held in start boxes 18A, 18B of the first landing 18 during the countdown of the first pass. After the start, the racing boats 10, 12 are accelerated along the guide channels 20, 22 by the driving ropes 14, 16. As soon as the racing boats 10, 12 have left the first landing stage 18, they glide over the shallow lake L at high speed, up to 65 km / h. As they approach the first finish line 24, they generate huge spray waves.
After the racing boats 10, 12 have crossed the first finish line, the driving ropes 14, 16 pull them at a reduced run-out speed, for example 8 km / h, along the guide channel to the second jetty 26, the turning point, at the opposite end of the lake L. The racing boats 10, 12 are held in the start boxes 26A, 26B during the second pass countdown and then rapidly accelerated along the guide channels 20, 22. Meanwhile, the passengers look at the turning point and the spray waves. The racing boats 10, 12 slide under the guidance of the pulling ropes at high speed across the shallow lake to the second finish line 28. Then they are towed with the pulling ropes 14, 16 at low speed, about 8 km / h, to the ramp P, where the passengers disembark and board new passengers for the next race.
Each round of the re-enacted boat race is preferably accompanied by loudspeaker announcements which indicate departure, countdown, time lights, which mark different stages of the countdown and loud warning tones before the departure. Synchronized sound and flash effects emphasize the acceleration when starting. While the racing boats 10, 12 start to travel across the lake L, steam escapes at the two moorings 18, 26. An electronic display board lights up the winning time when the racing boats 10, 12, guided by the driving cables 14, 16, to one of the two piers 18, 26 are directed. The special effects are repeated as the racing boats 10, 12 are driven from the turning point to the second finish line 28.
Further information on the two embodiments, regarding the re-enacted boat race and the slide ride with a passenger boat, are listed in Table 1 and Table 2.
<tb> <TABLE> Columns = 2 Table 1: Re-enacted boat racing
<tb> <SEP> footprint <SEP> 152 m x 18 m
<tb> <SEP> Length of the jetty <CEL AL = L> 31 m
<tb> <SEP> Brakes <SEP> cable guide
<tb> <SEP> drive <SEP> adjustable clutch, flywheel when starting, electric motor at sliding and coasting speed
<tb> <SEP> Control <SEP> Guide rollers, centering wheels and two tie rods on the bottom of the boat
<tb> <SEP> length of the guide channel <SEP> 91 m
<tb> <SEP> speed (gliding) <SEP> 65 km / h
<tb> <SEP> Number of guide channels <SEP> 2
<tb> <SEP> boat length <SEP> 8 m
<tb> <SEP> boat width <CEL AL = L> 2.4 m
<tb> <SEP> Number of passengers per boat <SEP> 24 to 26
<tb> </TABLE>
<tb> <TABLE> Columns = 2 Table 2:
Slide ride with a passenger boat
<tb> <SEP> footprint <SEP> 122 m x 18 m
<tb> <SEP> Length of the berths <SEP> 15 m
<tb> <SEP> Brakes <SEP> cable guide
<tb> <SEP> Control <SEP> Guide rollers, centering wheels and two tie rods on the bottom of the boat
<tb> <SEP> length of the guide channel <SEP> 61 m
<tb> <SEP> Length of the landing stage <SEP> 31 m
<tb> <SEP> Height of the landing stage <SEP> 21 m
<tb> <SEP> drive <SEP> adjustable clutch, flywheel when starting, electric motor at sliding and coasting speed
<tb> <SEP> speed (gliding) <SEP> 65 km / h
<tb> <SEP> Number of guide channels <SEP> 2
<tb> <SEP> boat length <SEP> 8 m
<tb> <SEP> boat width <SEP> 2.4 m
<tb> <SEP> Number of passengers per boat <SEP> 24 to 26
<tb> </TABLE>