CH690914A5 - Vorrichtung zum Ueberführen von Druckbogen auf eine umlaufende Fördereinrichtung. - Google Patents

Vorrichtung zum Ueberführen von Druckbogen auf eine umlaufende Fördereinrichtung. Download PDF

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Einrichtung nach der EP-A-0 095 603 werden zum Sammeln von gefalteten Druckbogen mit einem endlos umlaufenden, zur rittlingsweisen Aufnahme der Druckbogen bestimmten Sammelförderer, die Druckbogen entlang Letzterer mittels mehreren Zuförderern zugeführt, wobei die auf den Sammelförderer ausmündenden Zuförderer im Abstand voneinander an einem endlos umlaufenden Zugorgan befestigte, gesteuerte Greifer aufweisen, die dazu eingerichtet sind, die Druckbogen jeweils an ihrem Falz zu erfassen und die zumindest im Abgabebereich im Wesentlichen gleichsinnig wie die Fördereinrichtung des Sammelförderers verlaufen, der seinerseits mit einer Anzahl im Abstand hintereinander und quer zu seiner Förderrichtung angeordneten Aufnahmesättel zur Aufnahme der Druckbogen bestückt ist. Das Auflegen der Druckbogen auf die Aufnahmesät tel des Sammelförderers erfolgt mittels einer unterhalb der Zuförderer etwa parallel angeordneten \ffnungsvorrichtung, die im Abgabebereich jeweils ein mit einer höheren Umlaufgeschwindigkeit umlaufendes Förderband aufweist, um den einen nachlaufenden Teil der Druckbogen von dem anderen Teil zu trennen, wobei dem Förderband mit der höheren Umlaufgeschwindigkeit ein parallel zu dem Abgabebereich der Zuförderer und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufendes Greiferband vorgeschaltet ist, dessen gesteuerte Greifer denselben Abstand voneinander aufweisen wie die Greifer der Zuförderer und dazu bestimmt sind, die nachlaufende Kante des längeren Teils des Druckbogens festzuhalten, bis das Förderband mit höherer Umfangsgeschwindigkeit die nachlaufende Kante des anderen Teils der Druckbogen erfasst und fortbewegt hat.
Ein solcher Vorgang und die dafür eingesetzten Mittel erfordern eine mehrfach genaue Abstimmung unter den beteiligten Förderelementen. Dabei entstehen mehrere Übergangsbereiche oder Schnittstellen, in denen die Druckbogen von einer Druckpresse kommend an diese einzelnen Förderelemente abgegeben und von diesen wieder übernommen werden müssen, bis sie am Ende des Vorgangs auf den ihnen zugeteilten Aufnahmesätteln liegen. Eine zuverlässige Druckbogenführung ist nicht gewährleistet. Zudem ist dieses System formatabhängig, d.h. die einzelnen Förderkomponenten müssen bei Formatänderungen entsprechend angepasst werden.
Die Vorgehensweise für ein derartiges Sammeln von Druckbogen ist nicht unkompliziert und kann zu Anpassungsschwierigkeiten, insbesondere durch die an den Druckbogen gegenüberliegenden Einspannstellen, und Störungen im Betriebsablauf führen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum Sammeln und anschliessenden Heften von Druckbogen zu schaffen, mit der auf einfache Weise die Verarbeitung zuverlässiger und präziser durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Dadurch wird es möglich sein bei sicherer aktiver Führung, den Förderfluss der Druckbogen kontinuierlich zu gestalten bzw. die bisher notwendigen Richtungswechsel auf dem Transportweg oder Sammelweg der Druckbogen weitestgehend auszuschliessen.
Auf diese Weise kann ein ruhiger Förderfluss auf die Druckbogen übertragen werden. Zwischen der Beschickung und dem Absetzen an der Fördereinrichtung sind die Druckbogen auf diesem Förderabschnitt einer hinreichenden Führung ausgesetzt, die hohe Geschwindigkeiten rechtfertigt.
Um schon vor dem Absetzen der gespreizten Druckbogen eine hohe Genauigkeit ihrer Lage erreichen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Druckbogen unter der Wirkung der um eine etwa horizontale Drehachse umlaufenden Aufnahmetaschen spätestens beim Unterlaufen einer der Drehachse zugeordneten Horizontalebene mit der offenen Seite voran in die Abnahmeposition versetzt werden.
Geeignet sind auch Druckbogen, die an der offenen Seite einen Überfalz aufweisen, wobei der Druckbogen vorteilhaft so in der Aufnahmetasche liegt, dass der untere Teil des zweiteiligen Druckbogens den Überfalz aufweist.
Aufgrund der Fortbewegung der Aufnahmetaschen ist es zweckmässig, wenn Letztere oberhalb einer durch die Drehachse bzw. einer Umlaufachse verlaufenden Horizontalebene etwa senkrecht zu der Förderrichtung beschickt werden. Anstelle von einer Antriebsachse, bei der die Aufnahmetaschen etwa kreisförmige Umlaufbahnen bilden, wäre es möglich, die Aufnahmetaschen um mehrere bzw. wenigstens zwei beabstandete Achsen umlaufen zu lassen.
Die gesamte Ausgestaltungsweise gestattet einen kontinuierlichen Förderfluss, ohne die Druckbogen um eigene Achsen umlenken oder wenden zu müssen. Der Transport der Druckbogen kann dank der Ausbildung und Anordnungsweise des Förderorgans - unter schmaler Führung - ohne eine zusätzliche, auf die Druckbogen einwirkende Antriebskraft von der Aufgabestelle bis zur Auflage auf den Aufnahmesprossen der nachgeschalteten Fördereinrichtung erfolgen.
Im Sinne einer einfachen Ausbildung und Funktionsweise gleicht das Förderorgan einem radähnlichen Gebilde, das mit einer um eine etwa waagrechte Achse rotierenden Nabe ausgebildet ist. Zur Begrenzung der Aufnahmetaschen ist an dem der Zutrittsöffnung abgewendeten Ende der Aufnahmetasche ein innerer Anschlag vorgesehen, der die Eintauchtiefe eines Druckbogens bei der Beschickung des Förderorgans bestimmt.
Seitlich betrachtet, können die Aufnahmetaschen aus einer stationären und einer am inneren Ende um eine parallel zur Drehachse des Förderorgans schwenkbaren Seitenwand ausgebildet sein.
Die schwenkbaren Seitenwände sind vorteilhaft mittels eines Kraftspeichers in Schliessstellung der Aufnahmetaschen versetzbar, beispielsweise mittels Feder.
Vorteilhaft besitzt jede Entnahmevorrichtung einer Aufnahmetasche mehrere in Abständen seitlich nebeneinander an einer parallel zur Drehachse des Förderorgans angeordneten Antriebswelle befestigte Scheiben, die eine kompakte Bauweise erlau ben.
Zur Bildung des Anschlages durch die Scheiben, weisen Letztere vorzugsweise am Umfang eine mit der stationären Seitenwand der Aufnahmetaschen etwa fluchtende Ausnehmung auf, sodass eine über die gesamte Breite der Druckbogen wirksame Entnahmevorrichtung entsteht.
Letztere kann aus Sauggreifern der bekannten Art oder durch mechanische Greifvorrichtungen ausgebildet sein.
Zur Erfassung von Druckbogen, vorzugsweise mit Überfalz, erweist sich eine durch die Ausnehmung am Umfang der Scheiben gebildete Auflagefläche, die die einseitige Einspannfläche einer mit dieser zusammenwirkenden antreibbaren Klemmvorrichtung einer Klemmzange bildet, als besonders einfaches Mittel zur Entnahme.
Dabei eignet sich als Betätigungsmittel ein Kraftspeicher, mit dem die Klemmvorrichtung der Klemmzange in die Klemmlage versetzbar ist, wogegen die Antriebswellen der Scheiben mit einem Hebelgetriebe verbunden sind.
Zu diesem Zweck ist ein Antriebshebel vorgesehen, der von einer Steuerkurve betätigt wird und ein an der Antriebswelle eingreifendes Zahnsegment antreibt.
Die Antriebswelle der Entnahmevorrichtung kann mit der Kraft eines Speichers, bspw. Federkraft, in die Ausgangslage zurückversetzt werden. Selbstverständlich würde sich dazu auch eine formschlüssig erfolgende Betätigung eignen, wie dies hier der Fall ist.
Das freie Ende der beweglichen Seitenwand ist im Umfangbereich derart ausgebildet, dass die Entnahme der Druckbogen aus den Aufnahmetaschen unter Führungseinwirkung erfolgt, indem eine frei drehbare Gegenrolle jeweils einer Scheibe der Entnahmevorrichtung zugeordnet ist, welche in der Druckbogen-Aufnahmestellung von der Auflagefläche beabstandet ist, sodass die Druckbogen ungehindert an den äusseren Anschlag gleiten können, und die Druckbogen bei der Entnahme zwischen dem Umfang der Scheiben und der Gegenrolle eingespannt sind.
Dabei werden die Gegenrollen mit der Schliesskraft der schwenkbaren Seitenwand, erzeugt durch Federkraft, an die Umfangsfläche der Scheiben angelegt, sodass die Druckbogen eine enge Führung erfahren.
Aufgrund der unterschiedlichen Papierqualitäten und Papierdicken bei den Druckbogen ist es vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen stationärer und schwenkbarer Seitenwand der Aufnahmetaschen verstell- und feststellbar ausgebildet ist.
Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung, Fig. 2 eine auszugsweise Vergrösserung der Vorrichtung gemäss Fig. 1 und Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer mit einer erfindungsgemässen Einzugsvorrichtung versehenen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Sammeln bzw. Zusammentragen und anschliessenden Heften von einen Überfalz aufweisenden Druckbogen veranschaulicht, die vor dem Heften mehreren eine endlose Fördereinrichtung 1 bildenden, in Abständen hintereinander quer zur Transportrichtung angeordneten Aufnahmesprossen 2 gespreizt zum rittlingsartigen Auflegen zugeführt werden. Die Aufnahmesprossen 2 sind in gleichmässigen Abständen zwischen kettenartigen Gliedern zweier paralleler, an um zwei beabstandeten Achsen umlaufenden endlosen Zugorganen 3 befestigt. Die Beschickung der Aufnahmesprossen 2 folgt von oben auf das obere Trum der Fördereinrichtung 1. Zuvor werden die Druckbogen einzeln von der Seite oder oben mit dem Falz voraus, etwa senkrecht zur Weiterförderrichtung angeordneten Aufnahmetaschen 4 zugeführt, die um eine etwa horizontale Achse und gleichsinnig über der Fördereinrichtung 1 angetrieben sind, wobei die Druckbogen durch Einwirkung der Umlaufbewegung mit dem Überfalz voran in den Aufnahmetaschen an einen äusseren Anschlag 5 versetzt und anschliessend an dem Überfalz erfasst bzw. der Aufnahmetasche 4 entnommen, und während dem Weiterfördern ihre Seitenteile gespreizt und auf einer ihnen zugeordneten Aufnahmesprosse 2 der Fördereinrichtung 1 abgesetzt werden. Die von aussen auf den Umfang des Förderorgans 11 gerichteten Pfeile zeigen Möglichkeiten der Beschickungsstellen an.
Die Aufnahmetaschen 4 sind oberhalb der beschriebenen Fördereinrichtung 1 zwischen zwei etwa kreisrunden Nabenscheiben 9 einer zu den Aufnahmesprossen 2 parallelen Drehachse 10 eines Förderorgans 11 über dessen Umfang verteilt angeordnet. Die Aufnahmetaschen 4 erstrecken sich auf eine Breite, die durch den Abstand zwischen den Nabenscheiben 9 bestimmt ist. An ihrer tiefsten Stelle sind die etwa radial zur Drehachse 10 ausgerichteten Aufnahmetaschen 4 mit einem den Taschenboden oder einen inneren Anschlag 15 bildenden, abgewinkelten Schenkel 13 der einen stationären Seitenwand 14 einer Aufnahmetasche 4 versehen. Diese stationäre Seitenwand 14 ist im vorliegenden Fall im förderwirksamen Bereich des Förderorgans 11 unterhalb einer zur gleichen Aufnahmetasche 4 gehörenden beweglichen Seitenwand 16 angeordnet. Diese um eine zur Drehachse 10 parallele Schwenkachse 17 in Offen- und Schliessstellung schwenkbare Seitenwand 16 besitzt einen im Bereich der Schwenkachse 17 etwa senkrecht abstehenden Steuerhebel 18, dessen freies Ende die \ffnungsbewegung der beweglichen Seitenwand 16 an einer dafür vorgesehenen stationären Steuerbahn 19 anliegend steuert, wogegen die Schliessstellung durch eine auf die bewegliche Seitenwand 16 einwirkende Feder erreicht wird. Der Abstand beider Seitenwände 14, 16 in geschlossenem Zustand der Aufnahmetasche 4 kann durch eine dafür vorgesehene Einrichtung bestimmt werden. Die Aufnahmetasche 4 kann ihre geschlossene Stellung bis zu ihrer weiteren Beschickung beibehalten oder nachdem ein Druckbogen 9 mit beiden Seitenteilen die Position der ihm zugeordneten Aufnahmesprosse 2 erreicht hat nochmals für kurze Zeit geöffnet werden.
Selbstverständlich könnte die Aufbereitung der Druckbogen 6 in den Aufnahmetaschen 4 in analoger Weise auch bei in Drehrichtung nachlaufender stationärer Seitenwand 16 erfolgen. In der Fig. 1 wird die jeweils zutreffende Lage eines Druckbogens 6 deutlich gezeigt. Hauptsächlich seine Neigungslage in der Aufnahmetasche 4 und anteilsmässig die Zentrifugalkraftwirkung durch das Drehen bestimmen den Zeitpunkt der Versetzung vom inneren Anschlag 15 zu dem äusseren Anschlag 5. An dem äusseren freien Ende der stationären Seitenwand 14 schliesst eine Einzugsvorrichtung 20 an, die jeweils einer Aufnahmetasche 4 zugeordnet ist. Diese Einzugsvorrichtung 20 besteht aus einer parallel zur Drehachse 10 des Förderorgans 11 zwischen den Nabenscheiben 9 angeordneten Antriebswelle 21, an welcher mehrere in Abständen nebeneinander befestigte Scheiben 22 vorgesehen sind, die über die Breite verteilt Auflagen für die aus den Aufnahmetaschen 4 abzuziehenden Druckbogen 6 bildet. Die einzelnen Scheiben 22 sind am Umfang mit einer Ausnehmung 23 versehen, die eine mit der stationären Seitenwand 14 der Aufnahmetaschen 4 fluchtende Auflagefläche 24 aufweist. Gemäss zeichnerischer Darstellung in den Fig. 1 und 2 liegt der Druckbogen 6 mit seinem dem äusseren Anschlag 5 zugekehrten Überfalz 7 auf der Auflagefläche 24 auf und kann von dort mittels einer Klemmvorrichtung 25 erfasst werden. Diese Klemmvorrichtung 25 bildet mit der Auflagefläche 24 eine Klemmzange 26, die durch ein stationäres Steuerorgan 27 mittels Hebel 36 geöffnet und durch Federkraft geschlossen werden kann. Die Klemmvorrichtung 25 ist zu diesem Zweck hebelartig ausgebildet und an den Scheiben 22 schwenkbar gelagert. Das klemmende Ende der Klemmvorrichtung 25 befindet sich jeweils - wie die Fig. 1 zeigt - spätestens beim Beschicken der ihr zugeordneten Aufnahmetasche 4 in abgehobener Stellung über der Auflagefläche 24 jeder Scheibe 22 einer Einzugsvorrichtung 20 und verharrt in dieser Position wenigstens bis zum Zeitpunkt, wo der Druckbogen 6 an dem äusseren Anschlag 5 auftrifft (siehe Fig. 1 und 2). Das Auslösen der Klemmvorrichtung 25, die zusammenwirkend mit der Scheibe 22 den Druckbogen 6 am Überfalz 7 ergreift, erfolgt am Ende des zur Offenstellung auf die Klemmvorrichtung 25 einwirkenden Steuerorgans 27, das wiederum im Sinne einer Anpassung an die zu erfüllenden Forderungen verstell- und feststellbar ausgebildet ist. Bevor der Druckbogen 6 die Aufnahmetasche 4 verlassen hat, also an der Übergabestelle von Fördereinrichtung 1 und Förderorgan 11, öffnet die Klemmzange 26 mithilfe einer weiteren formschlüssig auf die Klemmvorrichtung 25 einwirkenden Steuerscheibe 35, welche an der Innenseite einer Nabenscheibe 9 - vorzugsweise auf der abgewendeten Seite bzw. gegenüberliegenden Nabenscheibe 9 des Hebels 36 - befestigt ist und in Zusammenwirkung mit der Drehbewegung der Antriebswelle 21 erfolgt, durch Abheben der Klemmvorrichtung 25 von der Auflagefläche 24. Für die Übertragung der Unregelmässigkeit der Steuerscheibe 35 sorgt ein weiterer Hebel 37. Selbstverständlich wäre es möglich, die Betätigung der \ffnungsbewegung der Klemmvorrichtung 25 durch ein von aussen einwirkendes Steuerelement, das ebenso verstell- und feststellbar sein kann, vorzunehmen. Zuvor wird der Druckbogen 6 - wie dies Fig. 1 deutlich vermittelt - durch die Einzugsvorrichtung 20 aus der Aufnahmetasche 4 gezogen und während diesem Vorgang durch "Abschälen" des unteren Blattes vom oberen Blatt gespreizt, derart, dass sich der Druckbogen 6 über der ihm zugeordneten Aufnahmesprosse 2 der Fördereinrichtung 1 öffnet und anschliessend darauf absetzen wird. Analog könnte der Vorgang auch bei nachlaufendem Überfalz und vertauschter Anordnungsweise zwischen Aufnahmetasche 4 und Entnahmevorrichtung erfolgen. Als Mittel wird hierzu ein von einer stationären Steuerkurve 28 beeinflusstes Hebelgetriebe 29 eingesetzt, wobei die Steuerkurve 28 wengistens eine Länge aufweist, die notwendig ist, einen Druckbogen 6 über die Scheiben 22 den Aufnahmetaschen 4 vollständig zu entnehmen. Die Rückstellbewegung des Hebelgetriebes 29 bzw. der Einzugsvorrichtung 20 erfolgt mittels Federkraft oder die Steuerkurve 28, die sich kulissenförmig (formschlüssig) über den gesamten Umfang, also 360 DEG erstreckt, womit sich Federn zur Rückstellung erübrigen.
Das Hebelgetriebe 29 besteht aus einem in der Steuerkurve 28 geführten Antriebshebel 30 und einem mit Letzterem an einer gemeinsamen Achse 31 befestigten Zahnsegment 32, welches mit einem Zahnrad 33 an der Antriebswelle 21 der Einzugsvorrichtung 20 kämmt.
An dem von der Schwenkachse 17 abgewendeten freien Ende der beweglichen Seitenwand 16 sind mehrere um eine zur Antriebswelle 21 parallele Achse frei drehbare Gegenrollen 34 gela gert, die bei geschlossener Aufnahmetasche 4 mit dem Umfang von der Auflagefläche 24 beabstandet sind und bei der Entnahme des Druckbogens 6 nach dem Auflaufen am Umfang der Scheiben 22 auf Letztere einen gewissen Druck ausüben.
Wenn sich nach erfolgter Entnahme die betreffende Aufnahmetasche 4 wieder geöffnet in Gegenüberstellung zu der Beschickungsstelle befindet und ein Druckbogen 6 in die Zutrittsöffnung 12 der Aufnahmetasche 4 übergeben wird, wird Letztere dank entsprechender Anpassung der Steuerbahn 19 geschlossen und die als Einzugsbewegung wirkende Rückstellbewegung der Einzugsvorrichtung 20 eingeleitet. Dadurch wird der Druckbogen 6 zwischen den Scheiben 22 und den Gegenrollen 34 der Einzugsvorrichtung 20 aktiv in die Aufnahmetasche 4 zu deren von dem Anschlag 15 gebildeten Taschenboden hin eingezogen. Nachdem der eingezogene Druckbogen 6 den Transportspalt zwischen den Scheiben 22 und den Gegenrollen 34 wieder verlassen hat, liegt er frei in der Aufnahmetasche 4, sodass er sich bei der weiteren Drehung der Nabenscheiben 9 unter dem Einfluss der Zentrifugal- und Schwerkräfte wieder nach aussen zum äusseren Anschlag 5 bewegen und der Vorgang der Überführung auf die Fördereinrichtung 1 beginnen kann.
Eine entsprechende Ausführung zeigt Fig. 3, wonach das Förderorgan 11 von einem Transporteur 100 mit Druckbogen beschickt wird.
Dabei ist die mögliche spiegelbildliche Anordnungsweise der Aufnahmetaschen erkennbar.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Überführen von Druckbogen auf eine umlaufende Fördereinrichtung (1) aus mehreren, in Abständen hintereinander quer zur Förderrichtung der Druckbogen (6) angeordneten, an Zugorganen (3) befestigten Aufnahmesprossen (2) mit einem der Fördereinrichtung (1) vorgeschalteten, gleichsinnig umlaufende Aufnahmetaschen (4) für die Druckbogen (6) aufweisenden Förderorgan (11), dessen etwa radial zur Umlaufbahn beschickbare Aufnahmetaschen (4) zur Bildung einer Zutrittsöffnung (12) für die Druckbogen (6) in Offen- oder Schliessstellung steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahmetasche (4) eine die in den Bereich ihrer Zutrittsöffnung (12) gelangenden Druckbogen (6) erfassende Einzugsvorrichtung (20) aufweist, durch die die erfassten Druckbogen (6) in die Aufnahmetaschen (4) transportierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Förderorgan (11) mit einer um eine etwa waagrechte Achse (10) rotierenden Nabe (9) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Zutrittsöffnung (12) der Aufnahmetaschen (4) abgewendete Ende als innerer Anschlag (15) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Aufnahmetaschen (4) durch eine stationäre (14) und eine parallel zur Drehachse (10) des Förderorgans (11) schwenkbare Seitenwand (16) begrenzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren Seitenwände (16) der Aufnahmetaschen (4) mittels eines Kraftspeichers in Schliessstellung versetzbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugsvorrichtung (20) jeweils einer Aufnahmetasche (4) mindestens eine an einer parallel zur Drehachse (10) des Förderorgans (11) und an diesem angeordneten Antriebswelle (21) befestigte, im Einzugssinn antreibbare Scheibe (22) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (22) eine mit der stationären Seitenwand (14) der Aufnahmetaschen (4) etwa fluchtende, den äusseren Anschlag (5) der Druckbogen (6) bildende Ausnehmung (23) am Umfang aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflagefläche (24) der Ausnehmung (23) als einseitige Einspannfläche einer mit dieser zusammenwirkenden, in der Scheibe (22) antreibbar gelagerten Klemmvorrichtung (25) einer Klemmzange (26) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (25) der Klemmzange (26) mittels eines Kraftspeichers in die Klemmlage und durch wenigstens ein formschlüssig einwirkendes Steuerorgan (27) in die Offenstellung versetzbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (21) mit einer stationären Steuerkurve (28) getrieblich verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (21) mit einem von der Steuerkurve (28) mittels Antriebshebel (30) betätigten Zahnsegment (32) antriebsverbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (21) mit der Kraft eines Speichers in die Ausgangsstellung zurückversetzbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (28) kulissenförmig ausgebildet ist und sich über 360 DEG um die Drehachse (10) des Förderorgans (11) erstreckt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem von einer Schwenkachse (17) abgewendeten freien Ende der beweglichen Seitenwand (16) den Scheiben (22) zugeordnete Gegenrollen (34) frei drehbar gelagert sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (24) der Ausnehmung (23) Scheiben (22) und die Gegenrollen (34) einen von den Druckbogen (6) hinderungsfrei passierbaren Durchtrittsspalt bilden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenrollen (34) mit der Schliesskraft der beweglichen Seitenwand (16) an die Umfangsflächen der Scheiben (22) anlegbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen stationärer und beweglicher Seitenwand (16) verstellbar ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Seitenwand (16) mittels einer Steuerbahn (19) in Offenstellung der Aufnahmetasche (4) versetzbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (19) bezüglich ihrer Einwirkung auf die offen- bzw. Schliessstellung der Aufnahmetaschen (4) an einem Umkreis zur Drehachse (10) des Förderorgans (11) verstell- und feststellbar ausgebildet ist.
CH129595A 1995-05-05 1995-05-05 Vorrichtung zum Ueberführen von Druckbogen auf eine umlaufende Fördereinrichtung. CH690914A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH701213A1 (de) * 2009-06-03 2010-12-15 Ferag Ag Vorrichtung und Verfahren zum Verarbeiten von Druckereiprodukten mit zwei benachbarten Zuführstationen.
CN110371631A (zh) * 2019-08-14 2019-10-25 上海维科精密模塑有限公司 一种自动收集产品的装置

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