Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, die insbesondere für den Transport von Fahrrädern in Fahrzeugen, wie Autobussen, Eisenbahnwagen oder Gepäckanhängern, oder auf Autos dient, und auch anderswo zum Abstellen von Fahrrädern geeignet ist.
Es sind Fahrrad-Träger bekannt, welche auf Motorfahrzeugen montiert werden. Auf diesen Fahrrad-Trägern werden die Fahrräder in aufrechtem Zustand montiert, wobei die Räder in eine Schiene gestellt werden und eine an einer Strebe angeordnete Befestigungsvorrichtung vorhanden ist, mit welcher der Rahmen des Fahrrades durch eine Schraubklemme fixiert wird. Die Befestigungsstreben solcher Fahrradträger sind in der Regel schwenkbar am Lastenträger befestigt. Bei diesen Lastenträgern müssen die Räder des Fahrrades einzeln durch Riemen oder ein anderes Befestigungsmittel an der Transportschiene befestigt werden. Es sind auch Abstellmittel für Fahrräder bekannt, die aus einer länglichen in den Boden eingelassenen Vertiefung bestehen, wobei die Vertiefung dazu bestimmt ist, ein Rad eines abgestellten Fahrrades teilweise aufzunehmen.
Solche Abstellmittel haben jedoch den Nachteil, dass je nach der Reifendicke, sich darin abgestellte Fahrräder mehr oder weniger zur Seite neigen.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Befestigungselement zur Verfügung zu stellen, das sowohl für Fahrrad-Abstellvorrichtungen als auch für Fahrrad-Transportvorrichtungen verwendet werden kann. Im Gegensatz zu den bekannten Schienen soll das Fahrrad ohne weitere Befestigung in der Schiene in der gewünschten Position stehen, unabhängig von der Reifendicke des Fahrrades. Ebenfalls sollen Fahrradabstellgeräte zur Verfügung gestellt werden, in welchen ein teilweises Kippen des Fahrrades vermieden wird.
Es wurde nun gefunden, dass diese Aufgabe durch eine Haltevorrichtung gel²st werden kann, die als Befestigungsmittel mindestens zwei Bürstenstreifen aufweist, deren Borsten in entgegengesetzter Richtung gegeneinander gerichtet sind. Insbesondere kann die Aufgabe durch eine Schiene mit U- oder V-Profil bzw. einen Kanal zum Hineinstellen der Räder eines Fahrrades gel²st werden, wobei an der genannten Schiene bzw. Kanal an der oberen Kante Bürstenstreifen angebracht sind, deren Borsten im Wesentlichen in entgegengesetzter Richtung gegen die gegenüberliegende Bürste gerichtet sind. Durch diese Anordnung ist es m²glich, dass Fahrräder unabhängig von ihrer Reifendicke in einer Schiene in aufrechter Position gehalten werden. Voraussetzung dazu ist, dass die Bürstenstreifen Borsten aufweisen, die kräftig genug sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demzufolge die im Patentanspruch 1 definierte Haltevorrichtung.
Die erfindungsgemässe Haltevorrichtung ist vorzugsweise als Transportschiene oder Transportkanal ausgestaltet. Es kann z.B. aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt sein. Zum Halten der Räder sind Bürstenstreifen vorgesehen, vorzugsweise mit 50 bis 60 mm langen Borsten aus einem Polyamid mit einem Durchmesser von 0,5 bis 1,6 mm, insbesondere von 0,8 mm. Die am Rand befestigten Borstenstreifen bilden im Wesentlichen einen Verschluss der Schiene oder des Kanals, wobei sich die entgegengesetzt gerichteten Borsten berühren, ineinander eingreifen oder in einem Abstand angeordnet sind. Der gegenseitige Abstand der Bürsten und die Borstenlänge müssen derart sein, dass ein Fahrrad hineingestellt werden kann, wobei zum Hineinstellen ein Widerstand zu überwinden ist.
Sind die Räder einmal in die Schiene gestellt, greifen die Bürsten zwischen den Speichen hindurch und halten das Fahrrad, wobei an der Stelle, wo der Reifen die Bürstenreihen durchdringt, die Borsten der Bürstenstreifen zur Seite gebogen werden. Die Schiene bzw. der Transportkanal muss eine genügende Tiefe aufweisen und ist vorzugsweise im Wesentlichen U- oder V-f²rmig ausgestaltet, damit die Schiene sowohl für schmale Reifen von Rennrädern wie auch für dicke Mountainbike-Reifen geeignet ist.
Die Haltevorrichtungen für Fahrräder k²nnen sowohl in Unterständen, Garagen, auf Vorplätzen, in Eisenbahnwagen, Autocars, Lastwagen, Gepäckanhängern usw. zum Abstellen und Halten von Fahrrädern, als auch für Transportgeräte von Fahrrädern auf Fahrzeugen verwendet werden. Im letzteren Fall werden die Schienen vorzugsweise noch mit Haltestreben versehen, mit welchen das Fahrrad am Rahmen durch eine Klemme gesichert werden kann. Beim Transport von Fahrrädern in geschlossenen Lastwagen, Gepäckanhängern oder Eisenbahnwagen sind in der Regel neben den erfindungsgemässen Haltevorrichtungen keine zusätzlichen Befestigungsmittel erforderlich.
Werden die genannten, mit Bürstenstreifen versehenen Haltevorrichtungen für Veloständer bzw. Abstellvorrichtungen verwendet, haben diese gegenüber den konventionellen Abstellvorrichtungen den Vorteil, dass die Fahrräder in aufrechter Stellung bleiben, auch wenn sie einen schwachen Stoss erhalten. Bei den Transportvorrichtungen für den Transport von Fahrrädern auf Autos hat die Vorrichtung den Vorteil, dass die Fahrräder beim blossen Hineinstellen bereits gehalten werden. Es ist dann nur noch eine zusätzliche Sicherung der Fahrräder am Rahmen erforderlich, damit die Fahrräder auch bei der Fahrt, wenn sie den Kräften des Fahrtwindes und des Seitenwindes oder Zentrifugalkräften ausgesetzt sind, sicher gehalten werden.
Die mit Bürstenstreifen versehenen Haltevorrichtungen sind nützliche Hilfsmittel für Fahrrad-Abstellvorrichtungen wie auch für Fahrradhalte- und Tragvorrichtungen für den Transport von Fahrrädern in und auf Fahrzeugen. Bei Verwendung der Halteelemente für Fahrrad-Abstellvorrichtungen gibt es diverse Varianten, welche in Betracht kommen. So k²nnen sie als Schienen oder Rahmen mit Bürstenstreifen ausgestaltet sein, die dazu bestimmt sind, in den Boden eingelassen zu werden, damit keine über den Boden herausragende Teile st²ren k²nnen. Natürlich k²nnen derartige Schienen ebenfalls oberhalb des Bodens montiert werden, sofern dies nicht st²rend ist.
Die Schienen k²nnen ebenfalls klappbar an Wänden befestigt werden, derart, dass die Schienen, falls sie nicht verwendet werden, in eine vertikale oder horizontale Position an die Wand gelegt werden k²nnen, während sie bei der Verwendung in eine horizontale Position senkrecht zur Wand gebracht werden k²nnen, die für die Aufnahme eines Fahrrades geeignet ist.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Haltevorrichtung einen geneigten länglichen Halterahmen mit Bürstenstreifen. Unter dem Halterahmen ist eine waagrechte Auflage für das Fahrrad, beispielsweise eine Schiene vorgesehen. An einer Stirnseite ist der Halterahmen bündig mit der genannten Auflage. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass das Fahrrad für seine Fixierung nicht angehoben werden muss. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch den geneigten Halterahmen die Haltezone am Rad erh²ht wird, was die Fixierung des Rades verbessert. Die Ausführungsform mit dem geneigten Halterahmen kann je nach Bedarf für die feste Montage, klappbar, schwenkbar oder für die freie Aufstellung ausgestaltet sein.
In weiteren Ausführungsformen kann der längliche, innen mit Bürstenstreifen versehene Halterahmen auch in waagrechter Position zum Einsatz gelangen.
Beim Einsatz der Haltevorrichtungen bei Transportsystemen für Motorfahrzeuge k²nnen mit Bürstenstreifen versehene Schienen als Tragelemente von Fahrrad-Trägern verwendet werden, welche auf Lastenträgern von Autos montiert werden. Alternativ k²nnen die Schienen auch für Fahrrad-Träger verwendet werden, bei welchen die Fahrräder auf einem am Heck befestigten Träger transportiert werden. Bei dieser Ausführungsform werden die Tragschienen in einem rechten Winkel zur Fahrrichtung waagrecht montiert. Diese Trägersysteme sind vorwiegend für Kleinbusse und auch für Wohnmobile geeignet.
Die Basiselemente der Haltevorrichtungen für den Transport k²nnen so ausgestaltet sein, dass nur eines der Räder des Fahrrades darin Platz findet, falls die Stützwirkung am Fahrrad durch ein Rad genügend ist. Falls eine bessere Stützwirkung ben²tigt wird, kann das Stützelement eine solche Länge aufweisen, dass beide Räder darin Platz finden. Alternativ k²nnen auch zwei Stützelemente verwendet werden, welche eine Gr²sse aufweisen, dass je ein Rad darin Platz hat.
Schienen oder Rahmen mit den Bürstenstreifen k²nnen ebenfalls verwendet werden, um ein bei einem Transport aufgehängtes Fahrrad zu stabilisieren. Zum Transport von Fahrrädern in Eisenbahnwagen oder Gepäckanhängern werden die Fahrräder häufig aufgehängt. Durch die Aufhängung allein ist das Fahrrad nicht stabil und kann während der Fahrt schwingen. Wenn eine Haltevorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung an der Wand befestigt wird, kann das Hinterrad des Fahrrades fixiert werden, was das Schwingen des Fahrrades während der Fahrt verhindert.
Die Haltevorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung eignet sich ebenfalls für andere Zwecke als für Fahrräder. Eine Anwendung wäre beispielsweise die Sicherung von Rollstühlen in Fahrzeugen, in Bussen, Eisenbahnwagen, auf Transportbändern, F²rdereinrichtungen und dgl. Die mit Bürstenstreifen versehene Haltevorrichtung k²nnte ebenfalls für Werkzeuge zum Einsatz gelangen, beispielsweise zum Halten von Scheren. Die Dimensionen der Halterungsschiene muss demzufolge jeweils den Dimensionen des zu haltenden Gegenstandes angepasst werden.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, ohne dass die Erfindung auf die dargestellten Ausführungsformen eingeschränkt werden soll. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische !bersichtszeichnung einer erfindungsgemässen Haltevorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittzeichnung einer Haltevorrichtung mit einem eingestellten Rad eines Fahrrades,
Fig. 3 eine Haltevorrichtung mit einem Fahrrad, welche Haltevorrichtung am Boden befestigt ist,
Fig. 4 eine Haltevorrichtung, die mit einer Stirnseite klappbar gegen eine Wand montiert ist,
Fig. 5 eine Haltevorrichtung für den Transport von Fahrrädern auf einem Auto,
Fig. 6 eine Haltevorrichtung für ein Fahrrad in aufgehängter Position,
Fig. 7 eine frei am Boden aufstellbare Haltevorrichtung, mit geneigtem Halterahmen und seitlich zuklappbaren Stützen,
Fig.
8 eine zur Montage bestimmte Haltevorrichtung in Form eines mit Bürstenstreifen versehenen Rahmens.
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Fahrradhaltevorrichtung, die einen geneigten Halterahmen aufweist, und
Fig. 10 einen Aufriss der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform.
Es zeigt Fig. 1 eine Haltevorrichtung 1, bestehend aus einem im Wesentlichen V-f²rmigen Kanal 2. Am oberen Rand befinden sich auf der Innenseite des Kanals zwei Bürstenstreifen 3 mit kräftigen Borsten 4, z.B. aus Nylon. Die Borsten sind in einem Kunststoffstreifen 5 verankert, welcher am oberen Rand des Kanals befestigt ist, derart, dass die beiden Bürstenreihen, die sich einander gegenüber befinden, gegeneinander gerichtet sind, wobei sich die Borsten berühren oder ineinander eingreifen. Sie bilden demzufolge praktisch einen Verschluss des Kanals. Die Dimension des Kanals ist so ausgewählt, dass Räder von Fahrrädern mit verschieden dicken Reifen vom Rennrad bis zum Mountain-Bike in den Kanal hineingestellt werden k²nnen. Der Reifen durchdringt beim Hineinstellen die Bürstenreihen, wobei ein Teil des Reifens in den Kanal hineinzustehen kommt.
Die Bürstenreihen greifen dann durch die Speichen des Rades oberhalb der Felge hindurch, wodurch das Fahrrad einen Halt erhält. Zum Hinausheben des Fahrrades ist ein Widerstand erforderlich, welcher durch die Stärke der eingesetzten Borsten gegeben ist.
Fig. 2 zeigt eine Schnittzeichnung einer Haltevorrichtung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. In die Haltevorrichtung ist ein Rad 6 eines Fahrrades hineingestellt. Der Reifen 7 kommt in den V-f²rmigen Kanal der Haltevorrichtung 1 zu stehen. An der Stelle, wo der Reifen sich im Innern der Haltevorrichtung befindet, greifen die Bürstenstreifen 3 am Reifen und zwischen den Speichen 8 oberhalb der Felge des Rades hindurch, was dem Rad einen Halt verleiht.
Fig. 3 zeigt eine Haltevorrichtung 1, die am Boden 10 befestigt ist. Zum besseren Verständnis ist ein Fahrrad 9 hineingezeichnet. Die am Boden befestigte Haltevorrichtung 1 kann ebenfalls im Boden 10 versenkt sein.
Fig. 4 zeigt eine analoge Darstellung wie in Fig. 3, wobei die Haltevorrichtung in der Umgebung einer Wand 12 im Wesentlichen senkrecht dazu befestigt ist. Die Haltevorrichtung ist um eine Achse 11 von einer horizontalen Lage am Boden 13 in eine vertikale Lage schwenkbar, damit die Haltevorrichtung an die Wand 12 hochgeklappt werden kann, falls der verfügbare Platz anderweitig genutzt werden soll.
Fig. 5 zeigt Haltevorrichtungen 1 der vorliegenden Erfindung, die auf Lastenträgern 15 eines Automobils 14 befestigt sind. Bei dieser Vorrichtung kann für jedes Rad eine Haltevorrichtung 1 vorgesehen sein. Alternativ kann die Haltevorrichtung eine solche Länge aufweisen, dass beide Räder des zu transportierenden Fahrrades 9 darin Platz finden. Die Befestigung des Rahmens kann auf konventionelle Weise erfolgen, beispielsweise durch eine einfache oder doppelte Haltestange 16 mit einer Klemmvorrichtung 17. Die erfindungsgemässe Haltevorrichtung erm²glicht das Transportieren des Fahrrades 9, ohne dass die Räder einzeln durch Befestigungsriemen oder andere Befestigungsmittel befestigt werden müssen.
Fig. 6 zeigt eine Haltevorrichtung für ein Fahrrad 9, bei welcher das Fahrrad an einem Haken 18 aufgehängt wird. Die Räder des Fahrrades 9 kommen gegen eine Wand 19 zu liegen. Wenn sich diese Wand in einem Eisenbahnwagen oder einem anderen Fahrzeug befindet, kann das Fahrrad 9 ohne zusätzliche Sicherung herumpendeln. Um das Fahrrad zu fixieren, ohne dass weitere Befestigungsvorgänge erforderlich sind, kann dort, wo das Hinterrad zu liegen kommt, eine Haltevorrichtung 1 zum Einsatz gelangen. Dadurch wird das aufgehängte Fahrrad stabilisiert. Die hier dargestellte Aufhängevorrichtung kann in mehrfacher Ausführungsform auch an einem Karussell verwendet werden, wobei die Haken und die Haltevorrichtung an einer vertikalen Achse angeordnet sind.
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung einer alternativen Haltevorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung mit einem geneigten Halterahmen 13. Die Vorrichtung besteht aus einer Basisschiene 20, die eine Führungsschiene 21 in Form eines Kanals aufweist zur Aufnahme eines Rades eines Fahrrades. Am einen Ende der Schiene 20 sind seitlich ausklappbare Stützvorrichtungen 22 vorgesehen, die ein seitliches Umkippen der Haltevorrichtung vermeiden. An einer Seite der Schiene 20 ist schwenkbar um eine Achse 26 ein Halterahmen 23 angebracht, der an seinen Längsseiten 24A nach innen gerichtete Bürstenstreifen 25 aufweist. An dem der Achse 26 gegenüberliegenden Ende der Schiene 20 ist eine Stützvorrichtung 27 befestigt, die um die Achse 28 schwenkbar ist.
Die Stützvorrichtung 27 weist einen oder mehrere Haken 29 auf, welche zur Aufnahme der Breitseite 24B des Halterahmens 23 dienen, damit der mit Bürstenstreifen 25 versehene Rahmen in einer vorbestimmten Neigung fixiert werden kann. Die Haken 29 k²nnen Klinkvorrichtungen (nicht dargestellt) aufweisen, damit die Haltevorrichtung bei der Verwendung stabil ist. Wird nun ein Fahrrad in die Haltevorrichtung hineingestellt, dringt das Rad durch die beiden in entgegengesetzter Richtung ausgerichteten Bürstenstreifen mit dem Reifen in den Kanal 21. Die Bürstenstreifen greifen durch das Rad zwischen den Speichern hindurch und fixieren auf diese Weise das Fahrrad in aufrechter Stellung.
Fig. 8 zeigt eine im Wesentlichen auf einen Halterahmen 30 mit Bürstenstreifen 31 reduzierte Ausführungsform der Erfindung. Die dargestellte Ausführungsform ist für den Einbau in einer Fläche bestimmt, welche hierzu bereits vorbereitet ist. Die für die Montage bestimmte Fläche kann eine entsprechende \ffnung oder Aussparung aufweisen. Zur Befestigung weist die Haltevorrichtung Befestigungs²sen 32 auf, durch welche eine Verschraubung m²glich ist. Falls am Ort der Montage keine Abstützm²glichkeit vorhanden ist, kann die Haltevorrichtung mit einem brückenf²rmigen Stützelement 33 versehen sein, auf welchem das Rad eines Fahrrades eine Auflage finden kann.
Fig. 9 zeigt eine an einer Wand 39 angeordnete klappbare Fahrradhaltevorrichtung. Sie weist einen von der Wand 39 weggeneigten Halterahmen 34 mit nach innen gerichteten Bürstenstreifen auf. Der Halterahmen führt auf eine für die Aufnahme eines Rades eines Fahrrades 9 bestimmte Führungsschiene 35, welche sich am Boden 38 in waagrechter Position befindet. Sie führt vom Punkt, wo der Halterahmen am Boden endet und wo sie mit der Halterahmen verbunden ist, bis zur Wand 39. An der Wand 39 ist in vertikaler Position ein Befestigungsglied 36 angeordnet, an welchem der Halterahmen 34 und die Führungsschiene 35 endständig um eine Achse 37 schwenkbar befestigt sind.
Fig. 10 zeigt einen Grundriss der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform. Hier ist ersichtlich wie der Halterahmen 34 und die Führungsschiene 35 um die im Befestigungsglied 36 vorgesehene Achse 37 gegen die Wand 39 in die Position 34 min und 35 min geschwenkt werden k²nnen. Bei Nichtverwendung der Fahrradhaltevorrichtung kann dadurch der Platz in der Gegend der Wand anderweitig verwendet werden, ohne dass die Fahrradhalterung st²rt.
The present invention relates to a holding device which is used in particular for the transport of bicycles in vehicles, such as buses, railroad cars or luggage trailers, or on cars, and is also suitable elsewhere for parking bicycles.
Bicycle carriers are known which are mounted on motor vehicles. The bicycles are mounted in an upright state on these bicycle carriers, the bicycles being placed in a rail and a fastening device arranged on a strut being present, with which the frame of the bicycle is fixed by a screw clamp. The struts of such bicycle carriers are usually pivotally attached to the load carrier. With these load carriers, the wheels of the bicycle must be attached to the transport rail individually using straps or another fastening means. Parking devices for bicycles are also known, which consist of an elongated recess embedded in the floor, the recess being intended to partially accommodate a wheel of a parked bicycle.
However, such parking devices have the disadvantage that, depending on the tire thickness, bicycles parked in them tend to tilt to one side.
It is an object of the present invention to provide a fastening element which can be used both for bicycle parking devices and for bicycle transport devices. In contrast to the known rails, the bicycle should be in the desired position without further attachment in the rail, regardless of the tire thickness of the bicycle. Bicycle storage devices should also be made available, in which partial tipping of the bicycle is avoided.
It has now been found that this object can be achieved by a holding device which has at least two brush strips as fastening means, the bristles of which are directed towards one another in the opposite direction. In particular, the task can be solved by a rail with a U or V profile or a channel for placing the wheels of a bicycle in it, brush strips being attached to the rail or channel on the upper edge, the bristles of which are essentially in the opposite direction are directed against the opposite brush. This arrangement enables bicycles to be held in an upright position in a rail regardless of their tire thickness. The prerequisite for this is that the brush strips have bristles that are strong enough.
The present invention accordingly relates to the holding device defined in claim 1.
The holding device according to the invention is preferably designed as a transport rail or transport channel. For example, be made of metal or plastic. Brush strips are provided to hold the wheels, preferably with 50 to 60 mm long bristles made of a polyamide with a diameter of 0.5 to 1.6 mm, in particular 0.8 mm. The bristle strips attached to the edge essentially form a closure of the rail or the channel, the oppositely directed bristles touching, engaging in one another or being arranged at a distance. The distance between the brushes and the length of the bristles must be such that a bicycle can be placed in it, whereby resistance has to be overcome to put it in.
Once the wheels are placed in the rail, the brushes reach through the spokes and hold the bicycle, the bristles of the brush strips being bent aside at the point where the tire penetrates the rows of brushes. The rail or the transport channel must have a sufficient depth and is preferably essentially U-shaped or V-shaped, so that the rail is suitable both for narrow tires of racing bikes and for thick mountain bike tires.
The holding devices for bicycles can be used both in shelters, garages, on forecourts, in railway carriages, autocars, trucks, luggage tags etc. for parking and holding bicycles, as well as for transporting bicycles on vehicles. In the latter case, the rails are preferably provided with holding struts with which the bicycle can be secured to the frame by a clamp. When transporting bicycles in closed trucks, luggage trailers or railroad cars, no additional fastening means are generally required in addition to the holding devices according to the invention.
If the above-mentioned holding devices provided with brush strips are used for bicycle stands or parking devices, these have the advantage over the conventional parking devices that the bicycles remain in an upright position even if they receive a weak impact. In the case of the transport devices for the transport of bicycles on cars, the device has the advantage that the bicycles are already held when they are simply placed in them. Only an additional securing of the bicycles to the frame is then required, so that the bicycles are held securely even when driving, when they are exposed to the forces of the wind and the side wind or centrifugal forces.
The holding devices provided with brush strips are useful aids for bicycle parking devices as well as for bicycle holding and carrying devices for the transport of bicycles in and on vehicles. When using the holding elements for bicycle parking devices, there are various variants that can be considered. So they can be designed as rails or frames with brush strips, which are intended to be embedded in the floor, so that no parts protruding above the floor can interfere. Of course, such rails can also be mounted above the floor, provided that this is not disturbing.
The rails can also be hinged to walls so that when not in use the rails can be placed against the wall in a vertical or horizontal position while in use they can be placed in a horizontal position perpendicular to the wall that is suitable for taking a bicycle.
In a particular embodiment of the invention, the holding device comprises an inclined, elongated holding frame with brush strips. A horizontal support for the bicycle, for example a rail, is provided under the holding frame. On one end, the holding frame is flush with the support mentioned. This arrangement has the advantage that the bicycle does not have to be raised to fix it. Another advantage is that the inclined holding frame increases the holding zone on the wheel, which improves the fixation of the wheel. The embodiment with the inclined holding frame can, depending on requirements, be designed for fixed mounting, foldable, pivotable or for free installation.
In further embodiments, the elongated holding frame provided with brush strips on the inside can also be used in a horizontal position.
When using the holding devices in transport systems for motor vehicles, rails provided with brush strips can be used as supporting elements for bicycle carriers, which are mounted on load carriers of cars. Alternatively, the rails can also be used for bicycle carriers, in which the bicycles are transported on a carrier attached to the rear. In this embodiment, the mounting rails are mounted horizontally at a right angle to the direction of travel. These carrier systems are primarily suitable for minibuses and also for campers.
The basic elements of the holding devices for transport can be designed in such a way that only one of the wheels of the bicycle can be accommodated if the support effect on the bicycle by one wheel is sufficient. If a better support effect is required, the support element can be of such a length that there is space for both wheels. Alternatively, two support elements can be used, which have a size that each has a wheel in it.
Rails or frames with the brush strips can also be used to stabilize a bicycle suspended during transport. The bicycles are often hung up for the transport of bicycles in railroad cars or luggage trailers. Due to the suspension alone, the bike is not stable and can swing while riding. When a holding device according to the present invention is attached to the wall, the rear wheel of the bicycle can be fixed, which prevents the bicycle from swinging while riding.
The holding device according to the present invention is also suitable for purposes other than bicycles. One application would be to secure wheelchairs in vehicles, buses, railroad cars, on conveyor belts, conveyor systems and the like. The holding device provided with brush strips could also be used for tools, for example for holding scissors. The dimensions of the mounting rail must therefore be adapted to the dimensions of the object to be held.
The present invention is explained in more detail with reference to the accompanying drawings, without the invention being restricted to the illustrated embodiments. It shows:
1 is a perspective overview drawing of a holding device according to the invention,
2 is a sectional drawing of a holding device with a set wheel of a bicycle,
3 shows a holding device with a bicycle, which holding device is attached to the floor,
4 is a holding device which is hingedly mounted against a wall with an end face,
5 is a holding device for the transport of bicycles on a car,
6 is a holding device for a bicycle in a suspended position,
7 a holding device which can be set up freely on the floor, with an inclined holding frame and supports which can be folded sideways,
Fig.
8 a holding device intended for assembly in the form of a frame provided with brush strips.
9 shows a further embodiment of a bicycle holding device according to the invention, which has an inclined holding frame, and
Fig. 10 is an elevation of the embodiment shown in Fig. 9.
1 shows a holding device 1, consisting of an essentially V-shaped channel 2. At the upper edge there are two brush strips 3 with strong bristles 4, e.g. made of nylon. The bristles are anchored in a plastic strip 5, which is attached to the upper edge of the channel, in such a way that the two rows of brushes, which are opposite one another, are directed towards one another, the bristles touching or engaging in one another. They therefore practically form a closure of the channel. The dimension of the canal is selected so that the wheels of bicycles with different thicknesses can be placed in the canal, from racing bikes to mountain bikes. The tire penetrates the rows of brushes when it is inserted, with part of the tire coming into the channel.
The rows of brushes then reach through the spokes of the wheel above the rim, which gives the bike a grip. To lift the bike out, a resistance is required, which is given by the strength of the bristles used.
Fig. 2 shows a sectional drawing of a holding device, as shown in Fig. 1. A wheel 6 of a bicycle is placed in the holding device. The tire 7 comes to rest in the V-shaped channel of the holding device 1. At the point where the tire is located inside the holding device, the brush strips 3 engage on the tire and between the spokes 8 above the rim of the wheel, which gives the wheel a grip.
Fig. 3 shows a holding device 1 which is attached to the floor 10. A bicycle 9 is drawn in for better understanding. The holding device 1 fastened to the floor can also be sunk into the floor 10.
FIG. 4 shows an illustration similar to that in FIG. 3, the holding device being fastened in the vicinity of a wall 12 essentially perpendicularly thereto. The holding device can be pivoted about an axis 11 from a horizontal position on the floor 13 into a vertical position, so that the holding device can be folded up against the wall 12 if the available space is to be used for another purpose.
FIG. 5 shows holding devices 1 of the present invention which are fastened on load carriers 15 of an automobile 14. In this device, a holding device 1 can be provided for each wheel. Alternatively, the holding device can have a length such that both wheels of the bicycle 9 to be transported find space therein. The frame can be fastened in a conventional manner, for example by means of a single or double holding rod 16 with a clamping device 17. The holding device according to the invention enables the bicycle 9 to be transported without the wheels having to be individually fastened by fastening straps or other fastening means.
Fig. 6 shows a holding device for a bicycle 9, in which the bicycle is suspended on a hook 18. The wheels of the bicycle 9 come to rest against a wall 19. If this wall is in a railroad car or other vehicle, the bicycle 9 can swing around without additional security. In order to fix the bicycle without further fastening processes being necessary, a holding device 1 can be used where the rear wheel comes to rest. This stabilizes the suspended bike. The suspension device shown here can also be used in a multiple embodiment on a carousel, the hooks and the holding device being arranged on a vertical axis.
7 shows a perspective illustration of an alternative holding device according to the present invention with an inclined holding frame 13. The device consists of a base rail 20 which has a guide rail 21 in the form of a channel for receiving a wheel of a bicycle. At one end of the rail 20 laterally foldable support devices 22 are provided which prevent the holding device from tipping over laterally. A holding frame 23 is attached to one side of the rail 20 so that it can pivot about an axis 26 and has inward brush strips 25 on its longitudinal sides 24A. At the end of the rail 20 opposite the axis 26, a support device 27 is fastened, which can be pivoted about the axis 28.
The support device 27 has one or more hooks 29, which serve to receive the broad side 24B of the holding frame 23, so that the frame provided with brush strips 25 can be fixed in a predetermined inclination. The hooks 29 may have latches (not shown) so that the retainer is stable in use. If a bicycle is now placed in the holding device, the wheel penetrates through the two brush strips aligned in the opposite direction with the tire into the channel 21. The brush strips reach through the wheel between the accumulators and in this way fix the bicycle in an upright position.
FIG. 8 shows an embodiment of the invention that is essentially reduced to a holding frame 30 with brush strips 31. The embodiment shown is intended for installation in a surface which is already prepared for this. The area intended for assembly can have a corresponding opening or recess. For fastening, the holding device has fastening eyes 32 through which a screw connection is possible. If there is no support at the place of assembly, the holding device can be provided with a bridge-shaped support element 33, on which the wheel of a bicycle can be supported.
9 shows a foldable bicycle holding device arranged on a wall 39. It has a holding frame 34 inclined away from the wall 39 with brush strips directed inwards. The holding frame leads to a guide rail 35 which is intended for receiving a wheel of a bicycle 9 and which is located on the floor 38 in a horizontal position. It leads from the point where the holding frame ends on the floor and where it is connected to the holding frame, to the wall 39. On the wall 39, a fastening member 36 is arranged in a vertical position, on which the holding frame 34 and the guide rail 35 end by one Axis 37 are pivotally attached.
FIG. 10 shows a plan view of the embodiment shown in FIG. 9. Here it can be seen how the holding frame 34 and the guide rail 35 can be pivoted about the axis 37 provided in the fastening member 36 against the wall 39 into the positions 34 min and 35 min. If the bicycle holder is not used, the space around the wall can be used for other purposes without the bicycle holder being disturbed.