Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern von Schlauchabschnitten oder aus diesen gebildeten Säcken und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Eine gattungsgemässe Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 1 039 444 bekannt. Dort ist eine Vorrichtung zum Bef²rdern und Aufbewahren einer Vielzahl gleicher Gegenstände beschrieben, bei der gleiche Gegenstände auf eine bandf²rmige Unterlage, die an ihrer Oberfläche selbstklebend ist, aufgelegt werden und dann zusammen mit der bandf²rmigen Unterlage in einem Wickel, aufgewickelt und damit zwischengelagert werden. Bei Bedarf kann die bandf²rmige Unterlage wieder abgewickelt werden und die entsprechenden an der selbstklebenden Oberfläche des Bandes haftenden Gegenstände k²nnen entnommen werden.
Aus der DE-PS 2 526 432 und 2 658 294 sind jeweils Vorrichtungen zum Vereinzeln und Zuführen von mit Haltebändern in einer Schuppenbandrolle gespeicherten flachen Gegenständen zu nachfolgenden Stationen beschrieben, bei denen fertige Papiersäcke in einem Schuppenstrom im Wickel aufgerollt werden. Bei diesem Aufwickelverfahren wurden aber nur bislang relativ dünne Lagen aufgewickelt, die eben in Form eines Schuppenstromes abgelegt waren. Um vergleichsweise dickere Gegenstände abzulegen, wurde nach dem Stand der Technik, wie anhand der DE-AS 1 039 444 verdeutlicht, die Oberfläche des Wickelbandes selbstklebend ausgeführt, um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Gegenstände beim Aufwickeln oder Abwickeln oder während des Zwischenspeicherns m²glichst zu unterdrücken.
Beispielsweise bei der Herstellung von Säcken ergibt sich in der Praxis nun häufig das Problem, dass Zwischenprodukte bei der Sackherstellung nicht gleich in einer nachfolgenden Maschine weiterverarbeitet werden k²nnen, sodass entsprechende Zwischenprodukte zwischengelagert werden müssen. So kommt es hier beispielsweise vor, dass die in hoher Stückzahl von einer Schlauchmaschine hergestellten Schläuche nicht in voller Stückzahl von dem nachgeordneten Bodenleger weiterverarbeitet werden k²nnen. Hier werden in der Praxis daher häufig zwei Bodenleger einer Schlauchmaschine nachgeordnet. Falls aber nur ein Bodenleger nachgeordnet wird, werden die produzierten Schlauchabschnitte, die noch nicht in dem Bodenleger geführt werden k²nnen, zwischengespeichert.
Die Säcke werden aus der Schlauchmaschine in der Regel in Form von kantengerade abgelegten Sackabschnittpaketen, d.h. in Paketform von beispielsweise 40 aufeinanderliegenden Schlauchabschnitten, die beispielsweise eine H²he von 15 cm aufweisen, angeliefert. Bislang wurden derartige Säcke dann über lange Speicherbänder, auf die sie aufgeschoben wurden über eine lange Strecke, bei spielsweise über ein 100 m langes Speicherband, in der Fabrikationshalle geführt und dann der Weiterverarbeitung zugeführt. Dieses Speicherband wird also hier als Puffer eingesetzt. Eine andere vergleichsweise aufwändige L²sung bestand darin, dass die Schlauchabschnittstapel in Form einer Palettenstapelung abgelegt wurden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine gattungsgemässe Vorrichtung zum Zwischenlagern von flachen Gegenständen derart weiterzubilden, dass hier insbesondere auch in Stapeln abgelegte Schlauchabschnitte zwischengelagert werden k²nnen, ohne dass sich die kantengerade abgelegten Schlauchabschnitte beim Aufwickeln auf die Aufwickelachse gegenseitig verschieben, sodass die Schlauchabschnitte nicht mehr in kantengeraden Stapeln aus der Vorrichtung zum Zwischenlagern entnommen werden k²nnen. Gleichzeitig soll ein entsprechendes Verfahren an die Hand gegeben werden.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gel²st. Weiter wird die Aufgabe ausgehend von einer gattungsgemässen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 4 und 5 gel²st. Demnach weist der die Aufwickelachse bildende Grundk²rper eine parallel zu seiner Mittelachse verlaufende Stufe auf. Diese Stufe bildet erfindungsgemäss eine Anlagekante in H²he ungefähr des antransportierten ersten Stapels. Sie verhindert beim Aufwickeln, dass sich die im Stapel abgelegten Beutel gegeneinander verschieben. Dadurch, dass der erste Beutelstapel aufgrund der Stufe kantengerade abgelegt wird, schliessen sich die nachfolgend abgelegten Beutel ebenfalls kantengerade an.
Gemäss einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung besteht die Aufwickelachse aus einem Zylinder, auf dessen Mantel Teile zur Bildung der Stufe aufsetzbar sind. Hierdurch kann die Aufwickel achse je nach zwischenzulagerndem Beutelstapel, d.h. je nach dessen H²he, leicht umgerüstet werden.
Gemäss einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Aufwickelachse aus einem Zylinder bestehen, in dem zur Bildung der Stufe ein Segment einseitig schwenkbar gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform kann das Segment in beliebiger H²he herausgeklappt werden, sodass hier die Stufenh²he aufgrund des Ausschwenkwinkel dieses Zylindersegmentes festlegbar ist. Dabei kann das Zylindersegment seitlich an seinem freischwenkbaren Ende über Zugfedern gehalten sein und es kann über einen Exzenter mit Planflächen dieses Segment entgegen der Federkraft zur Bildung einer unterschiedlichen Stufenh²he verschiebbar sein.
Andererseits kann an einer oder an beiden Seiten des schwenkbaren Segments jeweils am freien Ende ein Bolzen seitlich herausstehen, in den eine Gabel eines schwenkbaren Verstellhebels eingreift, der in verschiedene Raststellungen im Zylinder einrastbar ist. Auch hierdurch kann eine verschiedene Stufenh²he einstellbar sein.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft das Wickelband im Wesentlichen über die gesamte Breite der antransportierten flachen Gegenstände. Hierdurch ist es gewährleistet, dass die beispielsweise aus einer Schlauchmaschine austretenden Sackabschnitte, die entlang einer oder zwei Längsnähte gerade geklebt sind und deren Klebstoff noch nicht abgebunden ist, über ihre gesamte Länge bzw. Breite gleichmässig gepresst werden, sodass der aufgetragene Leim gleichmässig auf den entsprechenden Klebeflächen verteilt bleibt.
Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann im Gestell eine motorisch antreibbare Bahnrolle angeordnet sein, von der das Wickelband aus über eine Steuervorrichtung für den Bahnrollenmotor und über Umlenkrollen geführt ist. Die Steuervorrichtung für den Bahnrollenmotor kann aus einer in seitlichen Schwingen schwenkbar gelagerten Umlenkrollen bestehen, über die das Wickelband geführt ist. Weiterhin kann es Initiatoren aufweisen, die die Lage der schwenkbar gelagerten Umlenkrolle angeben. Durch die schwenkbar gelagerte Umlenkrolle kann das Wickelband soweit umgelenkt werden, dass eine Art Bandspeicher gebildet wird.
Wenn aus diesem Bandspeicher Wickelband zum Abwickeln neu angef²rderter Pakete abgezogen wird, wird das umgelenkte Wickelband verkürzt und die schwenkbar angelenkte Umlenkrolle verschwenkt. !ber einen Endlageninitiator wird dann der Bahnrollenmotor angesteuert, sodass wieder eine entsprechende Wickelbandlänge abgerollt wird und die Schlaufe und damit der Bandspeicher wieder vergr²ssert wird.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann die Aufwickelrolle im Gestell längsverschieblich geführt sein. Dabei kann die Aufwickelrolle über zwei seitliche Gewindestangen, die über Getriebemotoren verstellbar sind, verfahrbar sein. Es kann auch eine Steuervorrichtung für die Getriebemotoren vorgesehen sein, dabei kann sie derart ausgelegt sein, dass mindestens eine Anlagerolle, die verschieblich an den Seiten des Gestells geführt ist und am Wickel im Bandeinlaufbereich anliegt, entsprechend der Wickelrolle verschoben werden kann, wobei die Verschiebung von Initiatoren erfassbar ist. Je nachdem, welche Stellung der mindestens einen Anlagerolle die Initiatoren feststellen, wird der gesamte Wickel über die jeweils angesteuerten Getriebemotoren im Gestell nach oben gefahren.
Einer weiteren Ausführungsform entsprechend ist im Einlaufbereich der Vorrichtung eine Anpressvorrichtung gegenüber dem Wickelband angeordnet, das im unmittelbaren Einlaufbereich zu dem antransportierten Schlauchabschnittstapel einen vorbestimmten Abstand einhalten kann, während es dann nach Einlaufen des Stapels diesen presst, um beispielsweise die entsprechend verklebten Klebestellen fest aneinanderzupressen und so zu einem besseren Abbinden des Leims zu führen. Das Anpressband kann aus seiner Arbeitsstellung über eine Kolbenzylindereinheit in eine Ruhestellung verschwenkbar sein.
Der Bahnrollenmotor und der Wickelmotor sind vorteilhaft als Bremsmotoren ausgebildet, da dann beim Wickelband eine gewünschte Zugkraft aufrecht erhalten werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung während des Aufwickelns,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1,
Fig. 3 bis 6 schematische Seitenansichten verschiedener Ausführungsformen von Aufwickelrollen,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1 während des Abwickelns und
Fig. 8 eine Vorderansicht der Darstellung gemäss Fig. 7.
In der in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten Vorrichtung 10 werden Stapel oder Pakete 12 von kantengerade abgelegten Schlauchabschnitten, die beispielsweise aus einer hier nicht näher dargestellten Schlauchmaschine stammen, zwischengelagert. Ein Stapel kann beispielsweise aus 40 Schlauchabschnitten bestehen und eine H²he von 15 cm erreichen. Selbstverständlich k²nnen beliebige andere Stapelgr²ssen verarbeitet werden. Die Stapel 12 werden über ein F²rderband 14 in der in Fig. 1 dargestellten Pfeilrichtung a angef²rdert. Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht die Vorrichtung 10 aus einem Gestell 16, in welchem eine Aufwickelachse 18, deren genauer Aufbau später beschrieben wird, h²henverschieblich in Führungen 20 aufgehängt ist.
Die H²henverstellbarkeit erfolgt mit Gewindespindeln 22, die mittels Getriebemotoren 24 hoch und runter gefahren werden k²nnen, sodass die Aufwickelachse 18 zusammen mit dem aufgewickelten Wickel in ihrer H²he verfahrbar ist. Seitlich aus dem Gestell 16 ragt der Wickelmotor 24, der als Bremsmotor ausgeführt ist.
Auf die Aufwickelachse wird zusammen mit den antransportierten Stapeln ein über die gesamte Breite der Pakete 12 verlaufendes Wickelband 26 unter Spannung aufgewickelt. Das Wickelband 26 wird von einer Bahnrolle 28, die ebenfalls im Gestell gelagert ist, abgewickelt. Die Bahnrolle 28 weist seitlich einen Bahnrollenmotor 30 auf, der ebenfalls als Bremsmotor ausgebildet ist und damit die notwendige Spannung des Wickelbandes 26 aufrecht erhalten kann. Von der Bahnrolle aus wird das Wickelband 26 über eine Umlenkrolle 32, eine Steuervorrichtung 34 für den Bahnrollenmotor 30, eine weitere Umlenkrolle 36 und eine Umlenkrolle 38 geführt, bevor es am Wickelmotor 18 ansetzt. Bei der Umlenkrolle 38 liegt der Einlaufbereich für die angef²rderten Stapel 12 in der Vorrichtung 10.
Gegenüberliegend diesem Einlaufbereich des Wickelbandes 26 liegt ein Anpressband 40, das über zwei Rollen 42 und 44 geführt ist. Die zum F²rderband 14 hin ausge richtete Rolle 42 ist dabei so angestellt, dass sie den angef²rderten Stapel anfänglich noch nicht berührt. Dieser läuft also auf das Wickelband 26 auf und wird dann von dem entsprechenden Anpressband 40 erfasst, das die Schlauchabschnitte aus Papier, die gerade frisch beleimt sind, derart zusammenpresst, dass der Leim gut verteilt wird und dadurch leichter abbindet. Das Anpressband ist über eine Kolbenzylindereinheit 46, die einseitig gestellfest und mit der anderen Seite am Seitenschild des Anpressbandes angelenkt ist, verschwenkbar. Das Wickelband 26 wird mit einer Geschwindigkeit abgerollt, die geringer ist als die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes 14.
Dadurch werden die vereinzelt angef²rderten Stapel 12 in unmittelbarer Anlage zueinander gebracht, sodass sie platzsparend hintereinander aufwickelbar sind, wie dies in Fig. 1 und insbesondere auch in Fig. 7 angedeutet ist.
Die Steuervorrichtung 34 für den Bahnrollenmotor 30 besteht in ihrem Kernstück aus einer Umlenkrolle 48, die seitlich in Schwingen 50, die um einen gestellfesten Punkt 52 schwenkbar sind, gelagert. An den freien Enden der Schwingen 50 sind Kolbenzylindereinheiten 54 angelenkt. Gegenüberliegend des schwenkbaren freien Endes zumindest einer Schwinge 50 sind Initiatoren 56 übereinander angeordnet, die beispielsweise durch Berührung mit dem freien Ende einer Schwinge 50 ansteuerbar sind. Durch die schwenkbar aufgehängte Umlenkrolle 48 wird am Wickelband eine Schlaufe gebildet, wie sie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist. Die Stapel 12 werden nun diskontinuierlich antransportiert und für jeden weiter antransportierten Stapel wird ein Abschnitt des Wickelbandes 26 über den Wickelmotor auf den sich auf der Aufwickelachse 18 bildenden Wickel aufgewickelt.
Dadurch wird die Schlaufe, die um die Umlenkrolle 48 gebildet ist, verkürzt und die Schwingen 50 werden nach oben verschwenkt. Sobald die Schwingen 50 einen vorbestimmten Endpunkt erreicht haben, liegen sie dem obersten Initiator 56 gegenüber, der dann den Bahnrollenmotor 30 ansteuert und ihn dazu veranlasst, entsprechend Wickelband nachzuführen, wobei dann über die Kolbenzylindereinheiten 54, die jeweils unter Vorspannung stehen, die Schwingen 50 wieder nach unten verschwenken. Hierdurch ist also gewährleistet, dass beim Wickelband immer die notwendige Spannung aufrecht erhalten bleibt.
Zusätzlich ist noch eine Steuervorrichtung 58 für die Getriebemotoren 24 zum Hoch- und Runterfahren der Aufwickelachse 18 vorhanden. Die Steuervorrichtung 58 besteht aus zwei Andruckrollen 60 und 62, die ebenfalls h²henverschiebbar im Gestell 16 gelagert sind. Die Andruckrollen 60 und 62 liegen dem Einlaufbereich der Aufwickelachse 18 bzw. darauf aufgewickelten Wickels gegenüber und werden entgegen einer Vorspannung einer Kolbenzylindereinheit 64 nach unten verschoben, wenn der Durchmesser des Wickels zunimmt. Durch das nach unten Verschieben werden entsprechende Initiatoren 66 über eine Kontaktfahne 68 initiiert, die die Getriebemotoren 24 ansteuern und ein nach oben Verfahren der Aufwickelachse 18 und des Wickels veranlassen.
In den Fig. 3 bis 6 sind verschiedene Ausführungsformen der Aufwickelachse 18 gezeigt. Allen Ausführungsformen ist es gemeinsam, dass sie eine Stufe 70 aufweisen, die über die gesamte Länge der Aufwickelachse 18 entlang verläuft und parallel zu der Mittelachse der Aufwickelachse 18 ist. In Fig. 3 ist ein entsprechender Grundk²rper 18 mit nicht verstellbarer Stufe 70 gezeigt. Dieser Grundk²rper weist näherungsweise die Form einer Spirale auf.
Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 4 besteht der Grundk²rper der Aufwickelachse 18 aus einem Zylinder, auf den entsprechend geformte Keile 72, die eine verschiedene Stufenh²he 70 bilden, be festigbar sind. Hier kann je nach gewünschter Stapeldicke eine unterschiedliche Stufenform durch Aufsetzen eines entsprechenden Keils 72 gebildet werden.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6 sind jeweils Zylindersegmente 74 um einen Schwerpunkt 76 ausschwenkbar angeordnet, wobei durch Ausschwenken dieser Zylindersegmente die Stufenh²he 70 verstellt wird. Diese Verstellung erfolgt bei der Fig. 5 durch einen Exzenter 78 mit Planflächen 80, die sich entsprechend an dem Zylindersegment 74 anlegen und dadurch die H²he der Stufe 70 bestimmen. Das Zylindersegment 74 wird jeweils an seinem freien Schwenkende durch Zugfedern 82 beaufschlagt. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 wird ein Verschwenken des Zylindersegments 74 über einen Verstellhebel 84 erreicht, der eine L-Form aufweist und um einen Bolzen 86 in Pfeilrichtung b verschwenkbar und in Rasten 88 festlegbar ist. An einer Seite ist der Hebel 84 gabelf²rmig ausgebildet, wobei die Gabel mit einem Bolzen am freien Ende des Zylindersegments 74 in Eingriff geht.
Derartige Hebel k²nnen an beiden Seiten der Aufwickelachse 18 oder auch nur an einer Seite der Aufwickelachse 18 vorgesehen sein.
In den Fig. 7 und 8 ist die Vorrichtung 10 während des Abwickelns der Stapel 12 gezeigt. Hier ist das Anpressband 40 über die Kolbenzylindereinheit 46 von den Stapeln 12 abgehoben. Die Stapel 12 werden an das in Pfeilrichtung c laufende Transportband 14 abgegeben, das wieder mit h²herer Geschwindigkeit läuft, als das Wickelband 26, welches auf die Bahnrolle 28 wieder aufgewickelt wird.
The invention relates to a method for storing hose sections or sacks formed therefrom and devices for carrying out the method.
A generic device is known for example from DE-AS 1 039 444. There is a device for conveying and storing a large number of the same objects is described, in which the same objects are placed on a band-shaped base, which is self-adhesive on its surface, and then wound up together with the band-shaped base in a wrap and thus stored temporarily. If necessary, the tape-shaped base can be unwound again and the corresponding objects adhering to the self-adhesive surface of the tape can be removed.
DE-PS 2 526 432 and 2 658 294 each describe devices for separating and feeding flat objects stored with holding straps in a scale belt roll to subsequent stations, in which finished paper bags are rolled up in a stream of shingles in the winding. In this winding process, however, only relatively thin layers were previously wound up, which were just deposited in the form of a shingled stream. In order to deposit comparatively thicker objects, the surface of the winding tape was designed to be self-adhesive according to the prior art, as illustrated by DE-AS 1 039 444, in order to suppress as much as possible inadvertent displacement of the objects during winding or unwinding or during intermediate storage.
In the production of sacks, for example, the problem frequently arises in practice that intermediate products in sack production cannot immediately be further processed in a subsequent machine, so that corresponding intermediate products have to be temporarily stored. So it happens here, for example, that the hoses produced in large numbers by a hose machine cannot be processed in full by the subordinate floor layer. In practice, therefore, two floor layers are often arranged after a hose machine. If, however, only one floor layer is subordinated, the hose sections produced that cannot yet be guided in the floor layer are temporarily stored.
The sacks are usually removed from the tube machine in the form of sack section packages which are deposited in a straight line, i.e. delivered in a package of, for example, 40 tube sections lying on top of one another, which have a height of 15 cm, for example. Until now, such sacks were then guided over long storage tapes onto which they were pushed over a long distance, for example over a 100 m long storage tape, in the production hall and then passed on for further processing. This storage tape is used here as a buffer. Another comparatively complex solution was that the tube section stacks were placed in the form of a pallet stack.
The object of the present invention is now to develop a generic device for the intermediate storage of flat objects in such a way that hose sections stored in stacks can be temporarily stored here without the straight-lying hose sections shifting against each other during winding onto the winding axis, so that the hose sections can no longer be removed in straight stacks from the device for intermediate storage. At the same time, a corresponding procedure should be provided.
The object is achieved by a method according to claim 1. Furthermore, the problem is solved on the basis of a generic device by the characterizing features of claims 4 and 5. Accordingly, the basic body forming the winding axis has a step running parallel to its central axis. According to the invention, this step forms a contact edge approximately at the height of the transported first stack. When it is being wound up, it prevents the bags placed in the stack from moving against one another. Due to the fact that the first stack of bags is placed in a straight line due to the step, the bags subsequently placed are also connected in a straight line.
According to a special embodiment of the invention, the winding axis consists of a cylinder, on the jacket of which parts can be placed to form the step. As a result, the winding axis can depend on the stack of bags to be stored, i.e. depending on the height, can be easily converted.
According to another preferred embodiment of the invention, the winding axis can consist of a cylinder in which a segment is pivotally mounted on one side to form the step. In this embodiment, the segment can be folded out at any height, so that the step height can be determined here on the basis of the pivoting angle of this cylinder segment. The cylinder segment can be held laterally at its free-pivoting end via tension springs and it can be displaceable via an eccentric with flat surfaces against the spring force to form a different step height.
On the other hand, on one or both sides of the pivotable segment, a bolt can protrude laterally at the free end, into which a fork of a pivotable adjusting lever engages, which can be locked in different locking positions in the cylinder. A different step height can also be set in this way.
According to a further preferred embodiment of the invention, the winding tape extends essentially over the entire width of the flat objects that are transported. This ensures that the bag sections emerging from a hose machine, for example, which are just glued along one or two longitudinal seams and whose adhesive has not yet set, are pressed uniformly over their entire length or width, so that the applied glue is evenly pressed onto the corresponding one Adhesive surfaces remains distributed.
According to a preferred embodiment of the invention, a motor-driven web roller can be arranged in the frame, from which the winding tape is guided via a control device for the web roller motor and via deflection rollers. The control device for the web roller motor can consist of a deflection roller pivotally mounted in lateral rockers, over which the winding tape is guided. Furthermore, it can have initiators that indicate the position of the pivotally mounted deflection roller. Due to the swivel-mounted deflection roller, the winding tape can be deflected to the extent that a type of tape storage is formed.
If winding tape for unwinding newly delivered packages is pulled from this tape storage device, the deflected winding tape is shortened and the pivotably articulated deflection roller is pivoted. The web roller motor is then controlled via an end position initiator, so that a corresponding length of winding tape is unrolled again and the loop and thus the tape storage is enlarged again.
According to a further advantageous embodiment of the invention, the winding roll can be guided in a longitudinally displaceable manner in the frame. The take-up roll can be moved via two threaded rods on the side, which can be adjusted via geared motors. A control device for the geared motors can also be provided, it can be designed in such a way that at least one contact roller, which is displaceably guided on the sides of the frame and bears against the reel in the strip inlet area, can be shifted in accordance with the reel, the shift of Initiators is detectable. Depending on the position of the at least one contact roller that the initiators determine, the entire winding is moved upwards by the gear motors in the frame that are controlled.
According to a further embodiment, a pressing device is arranged opposite the winding tape in the inlet area of the device, which can maintain a predetermined distance in the immediate inlet area from the stack of tube sections being transported, while it then presses the stack after it has run in, in order, for example, to firmly press the correspondingly bonded adhesive points together and so on lead to a better setting of the glue. The pressure belt can be pivoted from its working position to a rest position via a piston-cylinder unit.
The web roller motor and the winding motor are advantageously designed as brake motors, since a desired tensile force can then be maintained in the winding belt.
Further details and advantages of the invention are explained in more detail with reference to an embodiment shown in the drawing. Show it:
1 is a side view of an embodiment of the device according to the invention during winding,
2 shows a front view of the device according to FIG. 1,
3 to 6 are schematic side views of various embodiments of winding rolls,
Fig. 7 is a side view of the device of FIG. 1 during unwinding and
8 is a front view of the illustration according to FIG. 7.
In the device 10 shown in this exemplary embodiment, stacks or packets 12 of hose sections which are stored in a straight line and originate, for example, from a hose machine (not shown in more detail here) are temporarily stored. For example, a stack can consist of 40 tube sections and reach a height of 15 cm. Of course, any other batch size can be processed. The stacks 12 are conveyed via a conveyor belt 14 in the direction of arrow a shown in FIG. 1. As shown in FIG. 1, the device 10 consists of a frame 16, in which a winding axis 18, the exact structure of which will be described later, is suspended in guides 20 so that it can be moved in height.
The height adjustment takes place with threaded spindles 22, which can be moved up and down by means of geared motors 24, so that the height of the winding axis 18 together with the wound winding can be moved. The winding motor 24, which is designed as a brake motor, projects laterally from the frame 16.
A winding tape 26 running across the entire width of the packages 12 is wound up under tension along with the transported stacks. The winding tape 26 is unwound from a web roll 28, which is also mounted in the frame. The web roll 28 has a web roll motor 30 on the side, which is also designed as a brake motor and can thus maintain the necessary tension of the winding tape 26. From the web roll, the winding tape 26 is guided over a deflection roller 32, a control device 34 for the web roller motor 30, a further deflection roller 36 and a deflection roller 38 before it starts on the winding motor 18. In the case of the deflection roller 38, the inlet area for the stack 12 that is being requested lies in the device 10.
Opposite this inlet area of the winding tape 26 is a pressure tape 40 which is guided over two rollers 42 and 44. The roller 42 oriented towards the conveyor belt 14 is adjusted so that it does not initially touch the stack being conveyed. This runs onto the winding tape 26 and is then gripped by the corresponding pressure tape 40, which compresses the tube sections made of paper, which are just freshly glued, in such a way that the glue is well distributed and thereby sets more easily. The pressure belt can be pivoted via a piston-cylinder unit 46, which is fixed to the frame on one side and articulated with the other side on the side plate of the pressure belt. The winding belt 26 is unwound at a speed which is lower than the transport speed of the conveyor belt 14.
As a result, the stacks 12, which are supplied individually, are brought into direct contact with one another, so that they can be wound up one behind the other to save space, as is indicated in FIG. 1 and in particular also in FIG. 7.
The control device 34 for the web roller motor 30 consists in its core of a deflection roller 48 which is laterally mounted in rockers 50 which are pivotable about a point 52 fixed to the frame. Piston-cylinder units 54 are articulated to the free ends of the rockers 50. Opposite the pivotable free end of at least one rocker 50, initiators 56 are arranged one above the other, which can be controlled, for example, by contact with the free end of a rocker 50. The pivotally suspended deflection roller 48 forms a loop on the winding belt, as is shown, for example, in FIG. 1. The stacks 12 are now transported discontinuously, and for each stack that is transported further, a section of the winding tape 26 is wound onto the winding formed on the winding axis 18 via the winding motor.
As a result, the loop, which is formed around the deflection roller 48, is shortened and the rockers 50 are pivoted upward. As soon as the rockers 50 have reached a predetermined end point, they face the uppermost initiator 56, which then controls the web roller motor 30 and causes it to track winding tape accordingly, the rockers 50 then being actuated again via the piston-cylinder units 54, which are each under tension swivel down. This ensures that the necessary tension is always maintained in the winding tape.
In addition, there is a control device 58 for the geared motors 24 for moving the winding axis 18 up and down. The control device 58 consists of two pressure rollers 60 and 62, which are also mounted in the frame 16 so as to be displaceable in height. The pressure rollers 60 and 62 lie opposite the entry region of the winding axis 18 or the winding wound thereon and are pushed downward against a bias of a piston-cylinder unit 64 when the diameter of the winding increases. As a result of the downward movement, corresponding initiators 66 are initiated via a contact flag 68, which control the geared motors 24 and cause the winding axis 18 and the winding to move upward.
3 to 6 different embodiments of the winding axis 18 are shown. It is common to all embodiments that they have a step 70 which runs along the entire length of the winding axis 18 and is parallel to the central axis of the winding axis 18. A corresponding basic body 18 with a non-adjustable step 70 is shown in FIG. 3. This basic body has approximately the shape of a spiral.
According to the embodiment according to FIG. 4, the basic body of the winding axis 18 consists of a cylinder on which correspondingly shaped wedges 72, which form a different step height 70, can be fastened. Depending on the desired stack thickness, a different step shape can be formed here by fitting a corresponding wedge 72.
In the embodiments according to FIGS. 5 and 6, cylinder segments 74 are each arranged to be pivotable about a center of gravity 76, the step height 70 being adjusted by pivoting out these cylinder segments. This adjustment is carried out in FIG. 5 by an eccentric 78 with flat surfaces 80, which accordingly abut the cylinder segment 74 and thereby determine the height of the step 70. The cylinder segment 74 is acted upon at its free pivot end by tension springs 82. In the embodiment according to FIG. 6, the cylinder segment 74 is pivoted via an adjusting lever 84 which has an L-shape and can be pivoted about a pin 86 in the direction of arrow b and can be fixed in catches 88. The lever 84 is fork-shaped on one side, the fork engaging with a bolt at the free end of the cylinder segment 74.
Such levers can be provided on both sides of the winding axis 18 or only on one side of the winding axis 18.
7 and 8, the device 10 is shown during the unwinding of the stack 12. Here, the pressure belt 40 is lifted off the stacks 12 via the piston-cylinder unit 46. The stacks 12 are delivered to the conveyor belt 14 running in the direction of the arrow c, which again runs at a higher speed than the winding belt 26, which is rewound onto the web roll 28.