CH689929A5 - Verfahren zur Informationsübertragung in Rundsteuersystemen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur lnformationsübertragung in Rundsteuersystemen gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Rundsteuertechnik ist ein bekanntes Kommunikationsmittel, welches ein elektrisches Energieversorgungsnetz als Übertragungsmedium verwendet. Die zu übertragenden Daten werden auf der Mittelspannungsebene, ausnahmsweise auch auf der Hoch- oder Niederspannungsebene des Energieversorgungsnetzes als Folge tonfrequenter Impulse - dem sogenannten Rundsteuertelegramm - dem 50 Hz- oder 60 Hz-Energieversorgungsnetz aufgeprägt. Dadurch kann ohne eigene spezielle Datenübertragungsleitungen jeder Elektrizitätsverbraucher eines bestimmten Netzgebietes erreicht werden. Die Rundsteuertechnik wird von Elektrizitäts-Versorgungungsunternehmen verwendet, um beispielsweise Tarife von Elektrizitätszählern umzuschalten und/oder bestimmte Verbraucher zeit- oder lastabhängig ein- oder auszuschalten. Ein Rundsteuersystem besteht aus einem Steuerkopf, der sogenannten Rundsteuerzentrale, welche die Rundsteuertelegramme an eine oder mehrere, in der Regel weit auseinander liegende Rundsteuerunterstellen überträgt. In den letzteren befinden sich unter anderem die Sender, die, wie oben erwähnt, die Rundsteuertelegramme dem Energieversorgungsnetz aufprägen. Die Rundsteuerempfänger, welche bei den Elektrizitätsverbrauchern installiert sind, filtern das tonfrequente Rundsteuertelegramm aus der 50-Hz- bzw. 60-Hz-Spannung des Energieversorgungsnetzes, interpretieren es und führen die gewünschten Aktionen aus. Gegenstand des Verfahrens der eingangs genannten Art ist nicht die eigentliche Rundsteuerung, also das Übertragen von Rundsteuertelegrammen über dem 50-Hz- bzw. 60-Hz-Energieversorgungsnetz, sondern die Übertragung zwischen der Rundsteuerzentrale und den Rundsteuerunterstellen über beliebige Übertragungskanäle. Bekannt ist, die Rundsteuertelegramme in Echtzeit genau so von der Rundsteuerzentrale zu den Rundsteuerunterstellen zu übertragen wie sie dann anschliessend dem Energieversorgungsnetz aufgeprägt werden. Zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit des Senders wird jedes Rundsteuertelegramm in den Rundsteuerunterstellen ermittelt, beispielsweise unmittelbar am Sender oder mittels eines in der Nähe am Niederspannungsnetz angeschlossenen Prüf-Rundsteuerempfängers, und - wiederum in Echtzeit - von den Rundsteuerunterstellen zur Rundsteuerzentrale zurückgesandt, wo es mittels eines Sollwert-/lstwert-Vergleichs mit dem ursprünglich übertragenen Rundsteuertelegramm verglichen wird. Für diese Echtzeitübertragung müssen von der Rundsteuerzentrale zu jeder Rundsteuerunterstelle in beiden Richtungen jeweils eigene Übertragungskanäle - sogenannte Punkt zu Punkt- Verbindungen - zur Verfügung stehen. Seit der Einführung der Rundsteuertechnik, hat sich bei den Energieversorgungsunternehmen die Anzahl der verschiedenen benötigten Steuereinrichtungen und damit der Bedarf an Übertragungskapazität vervielfacht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu verwirklichen, welches gestattet &cirf& Echtzeitübertragungen zu vermeiden, da bei den Energieversorgungsunternehmen nicht immer eigene Standleitungen zur Verfügung stehen und somit öffentliche Telefon-Wählverbindungen verwendet werden müssen, was Echtzeitübertragungen verunmöglicht, &cirf& für die verschiedenen Steuereinrichtungen der Energieversorgungsunternehmen zwischen einer Zentrale und Unterstellen die selben Übertragungseinrichtungen bzw. Übertragungskanäle zu verwenden wie für die Rundsteuerung und &cirf& die Verwendung von Punkt zu Punkt-Verbindungen zwischen der Rundsteuerzentrale und den verschiedenen Rundsteuerunterstellen zu vermeiden, da die geografische Verhältnisse oft derart sind, dass Linienverbindungen wesentlich kürzer als Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und deshalb wirtschaftlicher sind. Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1a ein Flussdiagramm einer ersten Variante des erfindungsgemässen Verfahrens einer Rundsteuerzentrale, Fig. 1b ein Flussdiagramm der ersten Variante des erfindungsgemässen Verfahrens einer Rundsteuerunterstelle, Fig. 2a ein Flussdiagramm einer zweiten Variante des erfindungsgemässen Verfahrens einer Rundsteuerzentrale, Fig. 2b ein Flussdiagramm der zweiten Variante des erfindungsgemässen Verfahrens einer Rundsteuerunterstelle, Fig. 3a ein Flussdiagramm einer dritten Variante des erfindungsgemässen Verfahrens einer Rundsteuerzentrale, Fig. 3b ein Flussdiagramm der dritten Variante des erfindungsgemässen Verfahrens einer Rundsteuerunterstelle, Fig. 4a ein Flussdiagramm einer vierten Variante des erfindungsgemässen Verfahrens einer Rundsteuerzentrale und Fig. 4b ein Flussdiagramm der vierten Variante des erfindungsgemässen Verfahrens einer Rundsteuerunterstelle. Die Flussdiagramme enthalten Funktions- und Entscheidungsblöcke, wobei bei den letzteren die Ja-Ausgänge mit einem Y (für "Yes") und die Nein-Ausgänge mit einem N (für "No" gekennzeichnet sind. Nachfolgend wird das zwischen der Rundsteuerzentrale und den Rundsteuerunterstellen in kodierter Form übertragene Rundsteuertelegramm als Rundsteuerbefehl bezeichnet und nur das über ein Energieversorgungsnetz übertragene Telegramm als Rundsteuertelegramm bezeichnet. Die Rundsteuerzentrale und alle Rundsteuerunterstellen sind über einen Übertragungskanal, der als serielle Datenbusverbindung ausgebildet ist, oder über mehrere Übertragungskanäle miteinander verbunden. Jede Rundsteuerunterstelle besitzt eine kodierte Adresse, mit der die Rundsteuerzentrale diejenigen Rundsteuerunterstellen auswählen kann, die ausschliesslich das betreffende Rundsteuertelegramm senden sollen. Das Datenformat, das Übertragungsprotokoll mit seinen Sicherheitsmechanismen und das Übertragungsnetz mit seiner Topologie und Leitungsart sind beliebig. Vorzugsweise werden bekannte, möglicherweise normierte Übertragungseinrichtungen z.B. gemäss DIN-Norm 19244 oder IEC-Norm 870-5 eingesetzt. Das Verfahren ist für "Single Master-Slave"-Übertragungseinrichtungen ausgelegt, kann aber auch mit "Multimaster"-Übertragungseinrichtungen eingesetzt werden. Vorzuziehen ist die Verwendung von Übertragungseinrichtungen, welche eine "Broadcast"-Übertragung ermöglichen, bei der ein Befehl für alle Rundsteuerunterstellen bestimmt ist, jedoch sind, unter Berücksichtigung eines gewissen Zeitverzugs, auch solche mit Einzelübertragung einsetzbar, wie z.B. öffentliche Telefon-Wählnetze. Das in der Fig. 1a dargestelle Flussdiagramm enthält die Blöcke 1 bis 7 und das in der Fig. 1b dargestellte Flussdiagramm die Blöcke 8 bis 13, die jeweils in der Reihen ihrer fortlaufenden steigenden Nummerierung in Reihe geschaltet sind. In der Fig. 1b ist ausserdem noch ein Block 1 3a vorhanden. Die Blöcke 1 bis 4, 7 bis 9, 11, 13 und 13a sind Funktionsblöcke, während die Blöcke 5, 6, 10 und 12 Entscheidungsblöcke sind. Ein Nein-Ausgang N des Blocks 5 und ein Ja-Ausgang Y des Blocks 6 bzw. ein Tg-Ausgang (Telegramm-Ausgang) des Blocks 10 und ein Ja-Ausgang Y des Blocks 12 werden für das Inreiheschalten der Blöcke verwendet, während der Ja-Ausgang Y des Blocks 5 und der Nein-Ausgang N des Blocks 6 jeweils mit einem zweiten Eingang des Blocks 7 bzw. des Blocks 3 verbunden ist. Ein Ab-Ausgang (Abfrage-Ausgang) des Blocks 10 ist auf einen Eingang des Blocks 13a geführt, dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang des Blocks 13 verbunden ist. Ein Ausgang des letzteren und ein Nein-Ausgang N des Blocks 12 ist jeweils auf einen zweiten Eingang des Blocks 8 bzw. des Blocks 11 geführt. In den verschiedenen, nachfolgend aufgelisteten Blöcken werden jeweils die dort angegebenen Funktionen bzw. Entscheidungen durchgeführt: <tb><TABLE> Columns=2 <tb><SEP>Block 1<SEP>Programmstart in der Rundsteuerzentrale. <tb><SEP>Block 2<SEP>Der Rundsteuerbefehl, eine zugehörige Telegrammnummer und die Adressen der ausgewählten Unterstellen werden von der Rundsteuerzentrale zu allen Rundsteuerunterstellen übertragen. <tb><SEP>Block 3<SEP>Die Rundsteuerzentrale wartet die Zeit ab, die für eine Übertragung eines Rundsteuertelegramms erforderlich ist. <tb><SEP>Block 4<SEP>Die Rundsteuerzentrale sendet einen Abfragebefehl an allen Rundsteuerunterstellen. <tb><SEP>Block 5<SEP>Die Rundsteuerzentrale entscheidet, ob das zuletzt gesendete Rundsteuertelegramm bzw. dessen zuletzt durchgeführte Sendewiederholung in allen mittels der Adressen ausgewählten Rundsteuerunterstellen gesendet wurde. Wenn ja, geht das Programm zum zweiten Eingang des Blocks 7. Wenn nein, geht das Programm zum Eingang des nachfolgenden Blocks 6. <tb><SEP>Block 6<SEP>Die Rundsteuerzentrale entscheidet, ob eine vorgegebene maximale Anzahl von Telegrammwiederholungen erreicht ist. Wenn ja, geht das Programm zu einem ersten Eingang des nachfolgenden Blocks 7. Wenn nein, geht das Programm zum zweiten Eingang des Blocks 3. <tb><SEP>Block 7<SEP>Programmende in der Rundsteuerzentrale. <tb><SEP>Block 8<SEP>Programmstart in einer Rundsteuerunterstelle. <tb><SEP>Block 9<SEP>Warten der Rundsteuerunterstelle auf eine Sendung der Rundsteuerzentrale. <tb><SEP>Block 10<SEP>Die Rundsteuerunterstelle entscheidet, ob die Rundsteuerzentrale die Sendung eines Rundsteuertelegramms wünscht oder ob sie einen Abfragebefehl gesendet hat. Im letzteren Fall geht das Programm zum Eingang des Blocks 1 3a, im ersteren Fall zu einem ersten Eingang des Blocks 11. <tb><SEP>Block 11<SEP>Die RundsteuerunterstelIe sendet den empfangenen und dekodierten Rundsteuerbefehl als Rundsteuertelegramm über das Energieversorgungsnetz zu den Rundsteuerempfängern und prüft jeweils mittels eines Sollwert-/lstwert- Vergleichs, ob das gerade gesendete Rundsteuertelegramm fehlerfrei gesendet wurde. <tb><SEP>Block 12<SEP>Die Rundsteuerunterstelle entscheidet, ob das zuletzt gesendete Rundsteuertelegramm fehlerfrei gesendet wurde oder ob die vorgegebene maximale Anzahl von Sendewiederholungen erreicht ist. Wenn ja, geht das Programm über den Block 13 wieder zurück zum Programmstart im Block 8. Wenn nein, geht das Programm zum zweiten Eingang des Blocks 11. Im letzteren Fall, veranlasst die Rundsteuerunterstelle eine Sendewiederholung des zuletzt gesendeten Rundsteuertelegramms mit einem erneuten Sollwert-/lstwert-Vergleich. Es finden somit so viele Sendewiederholungen statt, bis dass entweder das Rundsteuertelegramm fehlerfrei gesendet wurde oder bis dass die vorgegebene maximale Anzahl von Sendewiederholungen erreicht ist. <tb><SEP>Block 13<SEP>Der Block 13 bildet eine Oder-Funktion der Ausgangssignale der Blöcke 12 und 13a. <tb><SEP>Block 13a<SEP>Die Rundsteuerunterstelle sendet als Antwort auf den von der Rundsteuerzentrale erhaltenen Abfragebefehl das Resultat des Sollwert-/lstwert-Vergleichs des zuletzt gesendeten Rundsteuertelegramms als Prüfergebnis mitsamt der Telegrammnummer zur Rundsteuerzentrale zurück. Das Programm geht anschliessend über den Block 13 zum Programmstart im Block 8 zurück. <tb></TABLE> In der in der Fig. 1a und der Fig. 1b dargestellten ersten Variante des erfindungsgemässen Verfahrens ist die Übertragung derart gestaltet, dass - zwecks Erzielung einer möglichst kurzen Reaktionszeit - eine Rundsteuerunterstelle, welche ausgewählt wurde, d.h. die einen Sendeauftrag erhalten hat, diesen ohne Verzögerung und ohne Rücksicht auf weitere Rundsteuerunterstellen sofort ausführt sowie möglicherweise notwendig werdende Sendewiederholungen eigenständig auslöst und ausführt. In allen Varianten des erfindungsgemässen Verfahrens - werden ein Rundsteuerbefehl, eine zugehörige Telegrammnummer sowie Adressen von ausgewählten Rundsteuerunterstellen von der Rundsteuerzentrale in kodierter Form zu einer oder mehreren Rundsteuerunterstellen gesendet, wo der empfangene Rundsteuerbefehl in den mittels der Adressen ausgewählten Rundsteuerunterstellen dekodiert wird, - wird von den Rundsteuerunterstellen der empfangene Rundsteuerbefehl als Rundsteuertelegramm über das Energieversorgungsnetz zu den Rundsteuerempfängern gesandt, - wird im Rundsteuersystem jeweils mittels des SolIwert-/lstwert-Vergleichs das Rundsteuertelegramm auf Fehlerfreiheit kontrolliert, um bei einer vorliegenden Fehlerhaftigkeit eine Sendewiederholung des Rundsteuertelegramms so oft zu veranlassen, bis dass entweder Fehlerfreiheit vorliegt oder die vorgegebene maximale Anzahl von Sendewiederholungen erreicht ist, klären die Rundsteuerunterstellen vor Sendung des Rundsteuertelegramms ab, ob die Rundsteuerzentrale eine Rundsteuersendung oder mittels des Abfragebefehls ein Prüfergebnis verlangt, und senden nur im ersteren Fall den dekodierten Rundsteuerbefehl als Rundsteuertelegramm, - wartet die Rundsteuerzentrale jeweils nach Sendung ihres Rundsteuerbefehls mindestens eine für die Sendung des Rundsteuertelegramms erforderliche Zeit ab, um anschliessend an die Rundsteuerunterstellen den Abfragebefehl zu senden, - klären die ausgewählten Rundsteuerunterstellen nach Empfang des Abfragebefehls erneut ab, ob die Rundsteuerzentrale eine Rundsteuersendung oder mittels des Abfragebefehls ein Prüfergebnis verlangt, und senden nur im letzteren Fall das Ergebnis des Sollwert-/lstwert-Vergleichs des zuletzt von den betreffenden Rundsteuerunterstellen gesendeten Rundsteuertelegramms als Prüfergebnis mitsamt der Telegrammnummer zur Rundsteuerzentrale, - kontrolliert die letztere anschliessend, ob das zuletzt gesendete Rundsteuertelegramm in allen ausgewählten Rundsteuerunterstellen fehlerfrei gesendet wurde, und, falls nicht, im Falle, dass die vorgegebene maximale Anzahl von Sendewiederholungen noch nicht erreicht ist, wartet sie wieder die Zeit ab, die für die Sendung eines weiteren, erneut gesendeten Rundsteuertelegramms erforderlich ist, um den Abfragebefehl zuhanden der Rundsteuerunterstellen zu wiederholen und damit einen weiteren Abfragezyklus einzuleiten, wobei - der Abfragezyklus so oft wiederholt wird, bis dass alle ausgewählten Rundsteuerunterstellen Fehlerfreiheit ihres zuletzt gesendeten Rundsteuertelegramms bestätigen oder bis dass die vorgegebene maximale Anzahl von Sendewiederholungen erreicht ist. Anschliessend geht die Rundsteuerzentrale wieder in ihrer allgemeinen Warteposition. Die Abfrage wird somit höchstens so oft wiederholt, bis dass die vorgegebene maximale Anzahl von Sendewiederholungen erreicht ist. In der ersten erfindungsgemässen Variante wartet die Rundsteuerzentrale nach Sendung ihres Rundsteuerbefehls jeweils die für die Sendung des Rundsteuertelegramms erforderliche Zeit ab, um sofort anschliessend den Abfragebefehl an die Rundsteuerunterstellen zu senden. Ausserdem wird in der ersten Variante jeweils der Sollwert-/lstwert-Vergleich in den ausgewählten Rundsteuerunterstellen selber nach jeder Sendung eines ihrer Rundsteuertelegramme verwirklicht, um gegebenenfalls in der betreffenden Rundsteuerunterstelle lokal, selbsttätig und automatisch eine weitere Sendewiederholung zu veranlassen. Dem Aufbau des Energieversorgungsnetzes entsprechend, werden unterschiedliche Anforderungen an die Gleichzeitigkeit der von den Sendern in den verschiedenen Rundsteuerunterstellen abzusetzenden Rundsteuertelegramme gestellt. Sind Energieversorgungsnetze voneinander getrennt oder nur auf einer übergeordneten Spannungsebene verbunden, können die Rundsteuertelegramme zeitversetzt abgesetzt werden. Sind hingegen die Energieversorgungsnetze vermascht, d.h. in der Mittel- oder Niederspannungsebene dauernd oder zeitweise verbunden, müssen die Rundsteuertelegramme von allen Sendern gleichzeitig, d.h. synchron abgesetzt werden. Bei einer Echtzeitübertragung ist die Gleichzeitigkeit unter Einhaltung gewisser Bedingungen automatisch gegeben. Bei kodierten Übertragungen müssen zum Erreichen der Gleichzeitigkeit Synchronisations-Mechanismen eingesetzt werden, die in der ersten Variante nicht vorhanden, jedoch in den nachfolgend beschrieben zweiten bis vierten Varianten vorhanden sind und deren Vorteile ausmachen. Die in der Fig. 2a und der Fig. 2b dargestellten Flussdiagramme der zweiten erfindungsgemässen Variante sind ähnlich aufgebaut wie diejenigen der ersten Variante mit folgenden Unterschieden: - Zwischen den Blöcken 2 und 3 ist ein Funktionsblock 3a in Reihe angeordnet. - Zwischen den Blöcken 2 und 3a ist fakultativ (daher gestrichelt dargestellt) ein Entscheidungsblock 2a in Reihe angeordnet, wobei der Ja-Ausgang Y des Blocks 2a für die Reihenschaltung verwendet wird und der Nein-Ausgang N mit einem weiteren, dritten Eingang des Blocks 7 verbunden ist. - Der Entscheidungsblock 5 ist durch einen Entscheidungsblock 5a ersetzt, der genauso im Flussdiagramm angeordnet und angeschlossen ist wie der Block 5 in der Fig. 1a. - Der Nein-Ausgang N des Blocks 6 ist diesmal mit einem zweiten Eingang des Blocks 2 statt des Blocks 3 verbunden. - Zwei Funktionsblöcke 10a und 14 sind in der angegebenen Reihenfolge in Reihe geschaltet, wobei diese Reihenschaltung zwischen dem Tg-Ausgang des Blocks 10 und einem Eingang eines Entscheidungsblocks 15 angeordnet ist. - Ein Ja-Ausgang Y des letzteren ist über einen Funktionsblock 16 mit einem Eingang des Funktionsblocks 11 verbunden, dessen Ausgang diesmal unmittelbar, da der Entscheidungsblock 12 nicht mehr vorhanden ist, auf einen Eingang des Blocks 13 geführt ist. - Ein Nein-Ausgang N des Blocks 15 ist über einen Funktionsblock 17 mit einem dritten Eingang des Blocks 13 verbunden. In den verschiedenen, nachfolgend aufgelisteten Blöcken werden jeweils die dort angegebenen Funktionen bzw. Entscheidungen durchgeführt: <tb><TABLE> Columns=2 <tb><SEP>Block 2a<SEP>Die Rundsteuerzentrale entscheidet, ob alle mittels der Adressen ausgewählten Rundsteuerunterstellen sendebereit sind. Wenn nicht, geht das Programm der Rundsteuerzentrale zum Programmende im Block 7. Wenn ja, geht dieses Programm dagegen zum Eingang des nächsten Blocks 3a <tb><SEP>Block 3a<SEP>Die Rundsteuerzentrale sendet einen Sendebefehl zuhanden aller Rundsteuerunterstellen. <tb><SEP>Block 5a<SEP>Die Rundsteuerzentrale entscheidet, ob das zuletzt gesendete Rundsteuertelegramm in allen mittels der Adressen ausgewählten Rundsteuerunterstellen fehlerfrei gesendet wurde. <tb><SEP>Block 10a<SEP>Die ausgewählten Rundsteuerunterstellen speichern den empfangenen Rundsteuerbefehl und dekodieren denselben. <tb><SEP>Block 14<SEP>Die ausgewählten Rundsteuerunterstellen warten auf Empfang des von der Rundsteuerzentrale gesendeten Sendebefehls oder auf den Ablauf einer zugelassenen Maximalzeit. <tb><SEP>Block 15<SEP>Die ausgewählten Rundsteuerunterstellen entscheiden, ob ein Sendebefehl empfangen wurde oder, wenn nicht, ob die zugelassene Maximalzeit überschritten ist. Im letzteren Fall geht das Programm zum Eingang des Blocks 17, im ersteren Fall zum Eingang des Blocks 16. <tb><SEP>Block 16<SEP>Die ausgewählten Rundsteuerunterstellen warten den Ablauf einer in der Regel einstellbaren Verzögerungszeit ab. <tb><SEP>Block 17<SEP>Die ausgewählten Rundsteuerunterstellen verwerfen den gespeicherten Rundsteuerbefehl, welcher somit nicht als Rundsteuertelegramm gesendet wird. <tb><SEP>Block 13<SEP>Die ausgewählten Rundsteuerunterstellen bilden die Oder-Funktion der Ausgangssignale der drei Blöcke 11, 13a und 17. <tb></TABLE> In der zweiten erfindungsgemässen Variante - wird somit nach dem Abklären, ob die Rundsteuerzentrale eine Rundsteuersendung oder ein Prüfergebnis verlangt und vor dem Senden des dekodierten Rundsteuerbefehls als Rundsteuertelegramm der Rundsteuerbefehl in den ausgewählten Rundsteuerunterstellen gespeichert und warten die letzteren auf einen nachfolgenden Sendebefehl der Rundsteuerzentrale oder den Ablauf einer zugelassenen Maximalzeit, - kontrollieren die ausgewählten Rundsteuerunterstellen anschliessend fortlaufend, ob sie den Sendebefehl von der Rundsteuerzentrale empfangen haben und, falls nicht, ob die zugelassene Maximalzeit überschritten ist, wobei sie im letzteren Fall, den gespeicherten Rundsteuerbefehl verwerfen und nicht als Rundsteuertelegramm über das Energieversorgungsnetz senden, - sendet die Rundsteuerzentrale, gegebenenfalls nach Feststellung, dass alle ausgewählten Rundsteuerunterstellen sendebereit sind, einen Sendebefehl an die Rundsteuerunterstellen, - warten die ausgewählten Rundsteuerunterstellen nach einem Empfang des Sendebefehls vor Ablauf der zugelassenen Maximalzeit den Ablauf der Verzögerungszeit ab, um dann alle den gespeicherten und dekodierten Rundsteuerbefehl als Rundsteuertelegramm gleichzeitig und synchron über das Energieversorgungsnetz zu den Rundsteuerempfängern zu senden, wobei jeweils in den ausgewählten Rundsteuerunterstellen mittels des Sollwert-/Istwert-Vergleichs die Fehlerfreiheit des betreffenden gesendeten Rundsteuertelegramms kontrolliert wird, - wartet die Rundsteuerzentrale nach Sendung des Sendebefehls die für die Sendung des Rundsteuertelegramms erforderliche Zeit ab, um den Abfragebefehl an die Rundsteuerunterstellen zu senden, - beenden die ausgewählten Rundsteuerunterstellen nach dem Senden des Prüfergebnisses zuhanden der Rundsteuerzentrale ihren Sendevorgang, - kontrolliert die Rundsteuerzentrale anschliessend, ob das zuletzt gesendete Rundsteuertelegramm in allen ausgewählten Rundsteuerunterstellen fehlerfrei gesendet wurde, und, falls nicht, im Falle, dass die vorgegebene maximale Anzahl Sendewiederholungen noch nicht erreicht ist, sendet sie erneut den Rundsteuerbefehl, die zugehörige Telegrammnummer sowie die Adressen der Rundsteuerunterstellen kodiert zu den Rundsteuerunterstellen, worauf sich der bisher beschriebene Programmablauf wiederholt, und - geht die Rundsteuerzentrale wieder in ihrer Warteposition, wenn alle ausgewählten Rundsteuerunterstellen Fehlerfreiheit ihres zuletzt gesendeten Rundsteuertelegramms bestätigen oder wenn die vorgegebene maximale Anzahl von Sendewiederholungen erreicht ist. Die in der Regel einstellbare Verzögerungszeit in den Rundsteuerstellen dient dazu, Unterschiede in den unterschiedlichen, jedoch konstanten Übertragungs-Verzögerungszeiten zwischen der Rundsteuerzentrale und den verschiedenen Rundsteuerunterstellen auszugleichen, so dass die letzteren alle ihr Rundsteuertelegramm gleichzeitig und synchron in das Energieversorgungsnetz einspeisen. Die in der Fig. 3a und der Fig. 3b dargestellten Flussdiagramme der dritten erfindungsgemässen Variante sind ähnlich aufgebaut wie diejenigen der zweiten Variante mit folgenden Unterschieden: - Ein Funktionsblock 1b ist zwischen den Blöcken 1 und 2 in Reihe angeordnet. - Die Blöcke 2a und 3a sind nicht mehr vorhanden, dafür ist ein Funktionsblock 2b zwischen den Blöcken 2 und 3 in Reihe angeordnet. - Der Nein-Ausgang N des Blocks 6 ist diesmal auf einen zweiten Eingang des Blocks 1b statt des Blocks 2 geführt. - Der Funktionsblock 14 und der Entscheidungsblock 15 sind durch einen Funktionsblock 14a bzw. einen Entscheidungsblock 15a ersetzt, wobei der letztere im Flussdiagramm genauso angeordnet und angeschlossen ist wie der Block 15 der Fig. 2b. - Die Blöcke 1b, 2b und 14a besitzen je einen Impulseingang, der jeweils von einem gemeinsamen Impulssignal B gespeist ist. - Der Block 16 ist in der dritten Variante nur fakultativ und vor allem dann vorhanden, wenn Übertragungseinrichtungen mit unterschiedlichen Signallaufzeiten eingesetzt werden. In den verschiedenen, nachfolgend aufgelisteten Blöcken werden jeweils die dort angegebenen Funktionen bzw. Entscheidungen durchgeführt: <tb><TABLE> Columns=2 <tb><SEP>Block 1b<SEP>Die Rundsteuerzentrale wartet auf einen nächsten, ersten Impuls des Impulssignals B. <tb><SEP>Block 2b<SEP>Die Rundsteuerzentrale wartet auf einen nächsten, zweiten Impuls des Impulssignals B. <tb><SEP>Block 14a<SEP>Die ausgewählten Rundsteuerunterstellen warten auf den nächsten, zweiten Impuls des Impulssignals B oder auf dem Ablauf der zugelassenen Maximalzeit. <tb><SEP>Block 15a<SEP>Die ausgewählten Rundsteuerunterstellen entscheiden, ob der nächste, zweite Impuls empfangen wurde oder, wenn nicht, ob die zugelassene Maximalzeit überschritten ist. Im letzteren Fall geht das Programm zum Eingang des Blocks 17, im ersteren Fall zum Eingang des Blocks 16, falls vorhanden, ansonsten unmittelbar zum Eingang des Blocks 11. <tb></TABLE> In der dritten erfindungsgemässen Variante - wartet zu Beginn die Rundsteuerzentrale auf den nächsten, ersten Impuls eines gemeinsamen, von der Rundsteuerzentrale und den Rundsteuerunterstellen empfangenen Impulssignals, um den Rundsteuerbefehl, die zugehörige Telegrammnummer sowie die Adressen der Rundsteuerunterstellen in kodierter Form zu den Rundsteuerunterstellen zu senden, - wird nach dem Abklären, ob die Rundsteuerzentrale eine Rundsteuersendung oder ein Prüfergebnis verlangt und vor dem Senden des dekodierten Rundsteuerbefehls als Rundsteuertelegramm der Rundsteuerbefehl in den ausgewählten Rundsteuerunterstellen gespeichert und warten die letzteren auf den nächsten, zweiten Impuls des Impulssignals oder den Ablauf der zugelassenen Maximalzeit, - kontrollieren die ausgewählten Rundsteuerunterstellen fortlaufend, ob sie den nächsten, zweiten Impuls empfangen haben und, falls nicht, ob die zugelassene Maximalzeit überschritten ist, und verwerfen sie im letzteren Fall den gespeicherten Rundsteuerbefehl, welchen sie somit nicht als Rundsteuertelegramm über das Energieversorgungsnetz senden, - senden die ausgewählten Rundsteuerunterstellen nach einem Empfang des nächsten, zweiten Impulses vor Ablauf der zugelassenen Maximalzeit, entweder nach Ablauf einer Verzögerungszeit (siehe Block 16) oder sogleich, alle den gespeicherten und dekodierten Rundsteuerbefehl synchron über das Energieversorgungsnetz zu den Rundsteuerempfängern, wobei jeweils in den ausgewählten Rundsteuerunterstellen mittels des Sollwert-/Istwert-Vergleichs die Fehlerfreiheit des gesendeten Rundsteuertelegramms kontrolliert wird, - wartet die Rundsteuerzentrale nach Sendung ihres Rundsteuerbefehls ebenfalls den nächsten, zweiten Impuls ab, um dann zusätzlich die für die Sendung des Rundsteuertelegramms erforderliche Zeit abzuwarten, um anschliessend den Abfragebefehl an die Rundsteuerunterstellen zu senden, - beenden die ausgewählten Rundsteuerunterstellen nach dem Senden des Prüfergebnisses zuhanden der Rundsteuerzentrale ihren Sendevorgang, - kontrolliert die Rundsteuerzentrale anschliessend, ob das zuletzt gesendete Rundsteuertelegramm in allen ausgewählten Rundsteuerunterstellen fehlerfrei gesendet wurde, und, falls nicht, im Falle, dass die vorgegebene maximale Anzahl Sendewiederholungen noch nicht erreicht ist, wartet sie einen nächsten, dritten Impuls ab, um erneut den Rundsteuerbefehl, die zugehörige Telegrammnummer sowie die Adressen der Rundsteuerunterstellen kodiert zu den Rundsteuerunterstellen zu senden, worauf sich der bisher beschriebene Programmablauf wiederholt, und - geht die Rundsteuerzentrale wieder in ihrer Warteposition, wenn alle ausgewählten Rundsteuerunterstellen Fehlerfreiheit ihres zuletzt gesendeten Rundsteuertelegramms bestätigen oder wenn die vorgegebene maximale Anzahl von Sendewiederholungen erreicht ist. Die in der Fig. 4a und der Fig. 4b dargestellten Flussdiagramme der vierten erfindungsgernässen Variante sind ähnlich aufgebaut wie diejenigen der dritten Variante mit folgenden Unterschieden: - Die Funktionsblöcke 1b und 2b sind durch den Funktionsblock 1c bzw. 2c ersetzt und der Block 2 ist nicht mehr vorhanden. - Der Nein-Ausgang N des Blocks 6 ist mit einem zweiten Eingang des Blocks 1c statt des Blocks 1b verbunden. - Die Funktionsblöcke 10a und 14a sind durch den Funktionsblock 10b bzw. 14b ersetzt. - Die Blöcke 15a, 16 und 17 sind nicht mehr vorhanden, so dass der Ausgang des Blocks 14b unmittelbar mit dem Eingang des Blocks 11 verbunden ist. - Der Block 13 bildet die Oder-Funktion der Ausgangssignale der beiden Blöcke 11 und 13a. In den verschiedenen, nachfolgend aufgelisteten Blöcken werden jeweils die dort angegebenen Funktionen bzw. Entscheidungen durchgeführt: <tb><TABLE> Columns=2 <tb><SEP>Block 1c<SEP>Nicht nur der Rundsteuerbefehl, die zugehörige Telegrammnummer und die Adressen der ausgewählten Unterstellen werden kodiert von der Rundsteuerzentrale zu allen Rundsteuerunterstellen übertragen, sondern auch eine Rundsteuersendezeit. <tb><SEP>Block 2c<SEP>Die Rundsteuerzentrale wartet auf das Erreichen der Rundsteuersendezeit. <tb><SEP>Block 10b<SEP>Nicht nur der empfangene Rundsteuerbefehl und die zugehörige Telegrammnummer, sondern auch die empfangene Rundsteuersendezeit wird in den ausgewählten Rundsteuerunterstellen gespeichert und dekodiert. <tb><SEP>Block 14b<SEP>Die ausgewählten Rundsteuerunterstellen warten auf das Erreichen der Rundsteuersendezeit. <tb></TABLE> In der vierten erfindungsgemässen Variante - sendet die Rundsteuerzentrale mit dem Rundsteuerbefehl, der zugehörigen Telegrammnummer und den Adressen der Rundsteuerunterstellen auch die Rundsteuersendezeit in kodierter Form zu den Rundsteuerunterstellen und wartet anschliessend ein Erreichen der Rundsteuersendezeit ab, - werden nach dem Abklären, ob die Rundsteuerzentrale eine Rundsteuersendung oder ein Prüfergebnis verlangt und vor dem Senden des dekodierten Rundsteuerbefehls als Rundsteuertelegramm der Rundsteuerbefehl, die Telegrammnummer und die Rundsteuersendezeit in den ausgewählten Rundsteuerunterstellen gespeichert und warten die letzteren anschliessend auf das Erreichen der Rundsteuersendezeit, - senden die ausgewählten Rundsteuerunterstellen beim Erreichen der Rundsteuersendezeit alle den gespeicherten und dekodierten Rundsteuerbefehl synchron über das Energieversorgungsnetz zu den Rundsteuerempfängern, wobei jeweils in den ausgewählten Rundsteuerunterstellen mittels des Sollwert-/Istwert-Vergleichs die Fehlerfreiheit des gesendeten Rundsteuertelegramms kontrolliert wird, - wartet die Rundsteuerzentrale nach Erreichen der Rundsteuersendezeit die für die Sendung des Rundsteuertelegramms erforderliche Zeit ab, um den Abfragebefehl an die Rundsteuerunterstellen zu senden, - beenden die ausgewählten Rundsteuerunterstellen nach dem Senden des Prüfergebnisses zuhanden der Rundsteuerzentrale ihren Sendevorgang, - kontrolliert die Rundsteuerzentrale anschliessend, ob das zuletzt gesendete Rundsteuertelegramm in allen ausgewählten Rundsteuerunterstellen fehlerfrei gesendet wurde, und, falls nicht, sendet sie im Falle, dass die vorgegebene maximale Anzahl Sendewiederholungen noch nicht erreicht ist, erneut den Rundsteuerbefehl, die zugehörige Telegrammnummer, die Adressen der Rundsteuerunterstellen sowie die Rundsteuersendezeit kodiert zu den Rundsteuerunterstellen, worauf sich der bisher beschriebene Programmablauf wiederholt, und - geht die Rundsteuerzentrale wieder in ihrer Warteposition, wenn alle ausgewählten Rundsteuerunterstellen Fehlerfreiheit ihres zuletzt gesendeten Rundsteuertelegramms bestätigen oder wenn die vorgegebene maximale Anzahl von Sendewiederholungen erreicht ist. Die zugelassene Maximalzeit ist vorzugsweise lokal oder aus der Ferne einstellbar. Das Erreichen der Rundsteuersendezeit wird mittels je einer Uhr ermittelt, die in der Rundsteuerzentrale sowie in den Rundsteuerunterstellen vorhanden ist und die mittels eines Zeitsignals eines externen Zeitgebers vor-zugsweise synchronisiert wird. In der dritten und vierten Variante wird das Impulssignal B bzw. das Zeitsignal des externen Zeitgebers vorzugsweise von einem externen Zeitzeichensender erzeugt und über Funk zu der Rundsteuerzentrale und den Rundsteuerunterstellen übertragen. In diesem Fall ist in der dritten Variante der Block 16 überflüssig und kann weggelassen werden, da die Verzögerungszeit einer Funk-Übertragungsstrecke vernachlässigbar klein ist und das Impulssignal B annähernd gleichzeitig die Rundsteuerzentrale und alle Rundsteuerunterstellen erreicht. Der externe Zeitzeichensender ist dabei ein landgestützter Zeitzeichensender, wie z.B. ein DCF77, MSF, OMA, WWVB oder HBG, oder ein Satellitenzeitzeichensender, wie z.B. ein GPS, NNSS, GLONASS, GEOS oder INSAT. Eventuell muss dann die Genauigkeit der empfangenen Information noch durch bestimmte Verfahren, z.B. durch Korrelation, verbessert werden. Das Impulssignal bzw. das Zeitsignal des externen Zeitgebers kann aber auch von einem in der Rundsteuerzentrale angeordneten Signalgenerator erzeugt werden und über gleiche Übertragungskanäle wie der Rundsteuerbefehl oder über getrennte Übertragungskanäle von der Rundsteuerzentrale zu den Rundsteuerunterstellen übertragen werden. In der dritten Variante ist in diesem Fall vorzugsweise der Block 16 vorhanden. Die beschriebenen Verfahren lassen sich für zusätzliche Anforderungen sowie zur besseren Anpassung an die eingesetzten Übertragungsmittel vielseitig erweitern. Einige Beispiele sind: &cirf& Sendeabbruch: Bei Anforderung eines Rundsteuerbefehls hoher Priorität durch die Rundsteuerzentrale, kann ein sich in der Rundsteuerunterstelle in Sendung befindliches Rundsteuertelegramm abgebrochen und unverzüglich das zum Rundsteuerbefehl hoher Priorität gehörige Rundsteuertelegramm gesendet werden. &cirf& Spontanbetrieb: Die Rundsteuerunterstellen melden spontan Zustandsänderungen an die Rundsteuerzentrale, wie z.B. aufgetretene Fehler. &cirf& Rundsteuerunterstellen-Meldungen: Die Rundsteuerunterstellen übermitteln der Rundsteuerzentrale Zustände bzw. Zustandsänderungen beliebiger, auch rundsteuerfremder Einrichtungen. &cirf& Fernparametrierung: Die Rundsteuerzentrale übermittelt den Rundsteuerunterstellen Werte gewisser Parameter, wie z.B. Werte der Verzögerungszeit, der zugelassenen Maximalzeit, der maximalen Anzahl von Sendewiederholungen, usw. &cirf& Fernprogrammierung: Die Rundsteuerzentrale übermittelt den Rundsteuerunterstellen Rundsteuerbefehle und deren Auslösezeiten. Dadurch können Rundsteuertelegramme von den Rundsteuerunterstellen selbständig gesendet werden. &cirf& Notprogramm: Wie oben, jedoch senden die Rundsteuerunterstellen nur selbständig, wenn die Verbindung zur Rundsteuerzentrale ausfällt. &cirf& Intelligente Rundsteuerunterstellen: Diese übernehmen weitere Teilaufgaben der Rundsteuerzentrale, wie z.B. ein lokales Lastmanagement.
Claims (10)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH151995A CH689929A5 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Verfahren zur Informationsübertragung in Rundsteuersystemen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH151995A CH689929A5 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Verfahren zur Informationsübertragung in Rundsteuersystemen. |
Publications (1)
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---|---|
CH689929A5 true CH689929A5 (de) | 2000-01-31 |
Family
ID=4212342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH151995A CH689929A5 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Verfahren zur Informationsübertragung in Rundsteuersystemen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH689929A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7194929B2 (en) * | 2003-12-01 | 2007-03-27 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Pole for hand pallet truck |
CN111159897A (zh) * | 2019-12-31 | 2020-05-15 | 新奥数能科技有限公司 | 基于系统建模应用的目标优化方法和装置 |
-
1995
- 1995-05-23 CH CH151995A patent/CH689929A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7194929B2 (en) * | 2003-12-01 | 2007-03-27 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Pole for hand pallet truck |
CN111159897A (zh) * | 2019-12-31 | 2020-05-15 | 新奥数能科技有限公司 | 基于系统建模应用的目标优化方法和装置 |
CN111159897B (zh) * | 2019-12-31 | 2023-11-03 | 新奥数能科技有限公司 | 基于系统建模应用的目标优化方法和装置 |
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