CH689387A5 - Verschlussanordnung, insbesondere Spundloch-Verschlussanordnung. - Google Patents

Verschlussanordnung, insbesondere Spundloch-Verschlussanordnung. Download PDF

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Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Verschlussanordnung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 



  Verschlusskörper, die becher- oder sackartig ausgebildet sind und für solche Verschlussanordnungen verwendet werden können, sind unter anderem aus der internationalen Patentanmeldung Nr. WO-A-91/00226 bekannt. Sie können aus Kunststoff oder Metall bestehen und dienen zum Verschliessen von \ffnungen in Gebinden wie Fässern, Kanistern, flaschenartigen Behältern und Deckeln von Eimern, in denen Flüssigkeiten oder Schüttgut enthalten sind. Durch die Ausbildung der Verschlusskörper als becher- oder sackartiges Behältnis eignet sich dieser Verschlusskörper zur Aufnahme von Gebinde-Zubehör, wie z.B. von Zapfhahnen, die vom potentiellen Verbraucher zur dosierten Entnahme des Gebindeinhalts benötigt werden.

   Dabei ist ein solcher Zapfhahn während des Transportes und der Lagerung des Gebindes unverlierbar im Verschlusskörper angeordnet, so dass er weder beschädigt wird noch eine optimale Stapelung der Gebinde behindert. Durch die becher- oder sackartige Ausbildung des Verschlusskörpers ist der Zapfhahn gleichzeitig gegen jede Verunreinigung durch den Gebindeinhalt geschützt. 



  Anordnungen mit den vorbekannten Verschlusskörpern weisen aber zahlreiche Mängel auf, von denen die schwerwiegensten im folgenden aufgezählt werden sollen: 



  Einerseits ist der Verschlusskörper so geformt, dass sein oberer Rand einen Kragen aufweist, der den Stutzen der Gebindeöffnung übergreift; die Befestigung des Verschluss körpers am Stutzen erfolgt durch eine Verschraubung, wobei das Innengewinde am Kragen des Verschlusskörpers und das Aussengewinde am Stutzen vorgesehen ist. Dies hat verschiedene Nachteile, die sich insbesondere bei der aus ökologischen Gründen angestrebten Mehrfachnutzung des Gebindes auswirken. So ist das Aussengewinde am Stutzen viel beschädigungs- und schmutzanfälliger als es ein Innengewinde ist, obwohl das am Verschlusskörper vorhandene Gewinde ein Innengewinde ist, besteht die Gefahr einer Deformation, insbesondere durch die Verwendung von aussen angreifenden Werkzeugen, da es am relativ dünnwandigen übergreifenden Kragen angeordnet ist. 



  Die bekannten Verschlusskörper lassen sich ausserdem wegen des Aussengewindes am Stutzen nicht an einem sogenannten Kombi-Fass verwenden, welches aus einem Metallfass und einem darin angeordneten, Kunststoff-Einstellbehälter besteht. Alle diese Kombi-Gebinde weisen nämlich an ihren Stutzen Innengewinde auf und eine andere Gewindeanordnung lässt sich nicht ohne weiteres bewerkstelligen. 



  Ausserdem ist beim vorgenannten Verschlusskörper vorgesehen, dass das sack- oder becherartige Behältnis, dass der Verschlusskörper bildet, mittels einer Kappe verschlossen wird, die z.B. als Schraubdeckel oder als Abreissfolie ausgebildet ist. Insbesondere ist keine dieser Kappen für internationale Transporte geeignet, bei welchen der Gebindeinhalt Kontrollen, z.B. an Zollstationen, unterworfen wird. Ein Schraubdeckel lässt sich zwar problemlos öffnen und wieder schliessen, ermöglicht aber weder für den Gebindeinhalt noch für den Behältnisinhalt einen kontrollierbar gesichterten Verschluss, eben weil jeder Schraubverschluss zerstörungsfrei geöffnet und ohne weiteres wieder verschlossen werden kann. Insbesondere besteht keine Kontrolle darüber, ob das Behältnis oder das Gebinde unbefugter Weise geöffnet worden ist.

   Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, eine Abreissfolie als Kappe zu ver wenden. Eine normale Abreisskappe ist aber in keiner Weise gesichert. Damit besteht die Gefahr, dass diese leichtfertig von Unbefugten geöffnet wird und das Gebinde anschliessend ohne Kappe weiter befördert wird, so dass das im Verschlusskörper gelagerte Zubehör verloren geht oder beschädigt wird. 



  Die Aufgabe der Erfindung wird somit darin gesehen, eine Verschlussanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die genannten Mängel der vorbekannten Verschlussanordnungen vermieden werden. 



  Insbesondere soll eine Verschlussanordnung geschaffen werden, welche den Erfordernissen an einen wiederverwendbaren und mit einem Garantieverschluss versehenen Verschlusskörper in einfacher Weise genügt. 



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Verschlussanordnung der eingangs genannten Art gelöst, welche durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 charakterisiert ist. Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Verschlussanordnung werden durch die abhängigen Patentansprüche definiert. 



  Die neue Verschlussanordnung ermöglicht den ökologisch sinnvollen Mehrfachgebrauch der Gebinde und der Verschlusskörper, da die Befestigungsorgane für die gegenseitige Befestigung von Verschlusskörper und Gewinde beschädigungsgeschützt sind. Ausserdem verhindert die neue Verschlussanordnung, da die Kappe nur einmal gebraucht werden kann und nur durch Zerstörung geöffnet werden kann, jedes unbemerkte \ffnen des Gebindes durch Unbefugte. Anderseits kann das Gebinde zu Kontrollzwecken problemlos geöffnet und nach erfolgter Kontrolle in gleicher Weise wieder verschlossen werden. Durch die Kombination des zerstörungsfrei lösbaren Verschlusskörpers und der gesicherten Kappe erhält man eine Verschlussanordnung für ein Gebinde, die sowohl den ökolo gischen Anforderungen des Mehrfachgebrauchs als auch den praktischen Anforderungen eines gesicherten Verschlusses, d.h.

   Garantieverschlusses, genügt. 



  Zur Fixierung des Verschlusskörpers im Stutzen des Gebindes können insbesondere bei Gebinden für Schüttgut die Befestigungsorgane als Bajonettverschluss ausgebildet sein. Bei Gebinden, die zur Aufnahme von Flüssigkeiten bestimmt sind, sind die Befestigungsorgane bevorzugt als Gewinde ausgebildet, und der Verschlusskörper ist ausserdem mit einem Dichtungsring versehen, der oberhalb seines Aussengewindes unter einer Auskragung des Randes angeordnet ist. Ein weiteres Dichtungsorgan kann in der Kappe vorgesehen sein. 



  Die Kappe ist vorzugsweise aus einem folienartigen Material hergestellt und kann mittels einer Clinchverbindung oder in der Art eines Kronenkorkens am Stutzen befestigt werden, so dass jedes \ffnen des Gewindes festgestellt werden kann. 



  Als Sicherungselemente können an der Kappe zwei über ihren Umfang herausragende laschenartige und mit einer Ausnehmung versehene Ansätze vorgesehen werden. Im verschlossenen Zustand liegen diese Ansätze auf entsprechenden Ansätzen einer am Stutzen des Gebindes befestigten Hülse an, wobei je zwei aufeinanderliegende Laschen mittels flexiblen, die Ausnehmungen durchquerenden Verbindungselementen wie Schnüren, Drähten oder dünnen Kabeln sowie Kunststoffstreifen aneinander befestigt werden können. Diese Verbindungselemente, gegebenenfalls mit Hilfe von Fixierelementen wie z.B. Blomben derart gesichert miteinander verbunden, dass die Laschen wie auch die Kappe beim \ffnen des Gebindes zerstört werden müssen und daran jede unbefugte \ffnung feststellbar ist. 



  Um die Entfernung der Kappe zu Kontrollzwekken zu erleichtern, kann sie mit Sollschwachstellen, wie Perforationen  oder Einkerbungen, gegebenenfalls im Zipsystem versehen sein. 



  Für Kontrollorgane, wie Zollbeamte und für Endverbraucher ist es nützlich, wenn die Kappe beschriftet oder mit Piktogrammen bezeichnet ist, insbesondere mit Angaben über den Inhalt des becher- oder sackartigen Verschlusskörpers. 



  Obwohl Kontrollorgane, z.B. an Zollstationen, dazu ausgerüstet sind, plombierte und geclinchte Kappen, die für die Kontrolle entfernt wurden, zu ersetzen, verfügen sie natürlich nur über neutrales Kappenmaterial, um die Gebinde nach der Kontrolle wieder gesichert zu verschliessen. Damit der Vorteil der beschrifteten oder mit Piktogrammen bezeichneten Kappen nicht verloren geht, erweist es sich daher als günstig, in einer Wandung des Gebindes eine Einbuchtung vorzusehen, in welcher eine Ersatzkappe gleicher Art wie die ursprünglich montierte untergebracht werden kann; die Einbuchtung wird vorzugsweise durch eine kleberförmige Abdekkung überdeckt. 



  Der sack- bzw. becherartige Verschlusskörper dient wie erwähnt zur Aufnahme von Gebindezubehör. Bei diesem Gebindezubehör kann es sich um Hilfsmittel zur portionenweise Entnahme des Gebindeinhaltes handeln, welche zum Gebrauch in weiteren Gebindeöffnungen befestigbar sind, ferner um Werkzeuge zur Entnahme und/oder Befestigung dieser Hilfsmittel, um Dokumente, wie z.B. Zolldokumente, die den Inhalt des Gebindes deklarieren, sowie um Anleitungen und Rezepte für die Verwendung des Gebindeinhalts und schliesslich um Kleinstbehälter zur Aufnahme einer Probe des Gebindeinhalts, wie sie von Kontrollbehörden gelegentlich gefordert oder verwendet werden. 



  Zur gleichzeitigen Aufnahme von verschiedenartigen Gebindezubehör kann der Innenraum des Verschlusskörpers unterteilt  sein. Natürlich ist es auch möglich, zu diesem Zwecke mehrere separierte Verschlusskörper vorzusehen. 



  Im folgenden soll die vorliegende Erfindung anhand der Figuren beispielsweise näher erläutert werden. Dabei zeigt: 
 
   Fig. 1 eine erfindungsgemässe Verschlussanordnung im Querschnitt; 
   Fig. 2 eine Reservekammer für zusätzliche Sicherungskappen, im Querschnitt; 
   Fig. 3 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemässe Verschlussanordnung mit Reservekammer; 
   Fig. 4 eine erfindungsgemässe Verschlussanordnung an einem Kombi-Fass, im Querschnitt. 
 



  Die in Fig. 1 links und rechts der Schnittachse dargestellten Teile der Verschlussanordnung liegen in Wirklichkeit in zueinander senkrechten vertikalen Ebenen. Zur Verdeutlichung sind einzelne Teile mit kleinen Zwischenräumen dargestellt, obwohl sie in Wirklichkeit aneinander anliegen. Ausserdem sind zur Vereinfachung die hinter der Schnittebene verlaufenden Konturen weggelassen. 



  Die in Fig. 1 dargestellte Verschlussanordnung (2) dient zum Verschliessen einer \ffnung (4) eines Gebindes (6). Das Gebinde (6) weist an einem in einer Ausbuchtung (7) eingepressten integralen Stutzen (8), ein Innengewinde (10) auf, welches als Befestigungsorgan für einen Verschlusskörper (12) dient. Der Verschlusskörper (12) weist ein Aussengewinde (14) auf, das in das Innengewinde (10) des Stutzens (8) einschraubbar ist. Der Verschlusskörper (12) bildet ein becherförmiges Behältnis zur Aufnahme von Gebindezubehör. Als Gebindezubehör kommen unter anderem Dokumente (16) wie z.B.

   Gebrauchsanweisungen und Rezepturen für die Verwendung des Gebindeinhalts (18) in Frage, oder ein Hilfsmittel (20) zur portionenweise Entnahme des flüssigen Gebindeinhalts (18), das zur Befestigung in einer anderen \ffnung des  Gebindes (6) bestimmt ist, oder ein Werkzeug (22) zur Montage des Hilfsmittels (20) oder Dokumente (24), mit Angaben über den Gebindeinhalt, z.B. zu Handen von Kontrollorganen, wie Zollbeamten, sowie ein Kleinbehälter (26) in dem eine Probe des Gebindeinhalts aufgenommen ist. Der Inhalt solcher Probebehälter wird für Kontrollzwecke verwendet, wenn der Gebindeinhalt sehr kontaminierend, sehr empfindlich oder sehr kostbar ist, z.B. bei Parfumessenzen, und wenn daher eine \ffnung des Gebindes zur Entnahme einer Probe unerwünscht ist.

   Der Kleinbehälter (26) kann in einem separaten Abteil aufgenommen sein, und auch andere Teile des Gebindezubehörs können in separaten Fächern, gegebenenfalls mit Halterungs- oder Dämpfungselementen, aufgenommen sein. Ein Teil dieses Gebindezubehörs oder weiteres Gebindezubehör kann auch in zusätzlichen Verschlusskörpern aufgenommen sein. 



  Der Verschlusskörper (12) weist an seinem Innenrand Angriffsflächen (15) für Werkzeuge zu seiner Drehung auf. 



  Der integrale Stutzen (8) besitzt, wie in Fig. 1 rechts dargestellt, an seinem äusseren Ende eine wulstartige Auskragung (28), durch welche ein den Stutzen (8) umgebende Hülse unverschiebbar gehalten wird, welche Hülse einen umgebogenen Flanschteil (32) aufweist, der auf dem Gebinde (12) bzw. auf der Ausbuchtung (7) aufliegt. Der Flanschteil (32) weist zwei diametral gegenüberliegende laschenartige Ansätze (34) mit je einer Ausnehmung (36) auf, von denen einer in Fig. 1 links sichtbar ist. 



  Eine Kappe (38), welche einen Teil der Hülse, die Auskragung (28) des Stutzen (8) und den Verschlusskörper (12) überdeckt, ist plastisch deformiert, z.B. durch eine Clinchverbindung, und auf diese Weise am Gebinde befestigt. Die obere Fläche der Kappe (38) ist nicht höher als der Rand des Gebindes, so dass dessen Stapelbarkeit nicht beein trächtigt wird und das Beschädigungsrisiko für die Kappe klein ist. 



  Die Kappe (38) ist mit diametral angeordneten Ansätzen (40) mit Ausnehmungen (42) versehen, die den Ansätzen (34) der Hülse (30) entsprechen und oberhalb derselben angeordnet sind. Einer dieser Ansätze ist in Fig. 1 links dargestellt. Ein flexibles Befestigungsorgan (44) wie z.B. ein Draht oder ein Kunststoffstreifen verläuft durch die Ausnehmungen (36, 42). Seine Enden sind durch ein Fixierelement verbunden bzw. aneinander befestigt. Das Fixierelement kann eine Blombe oder ein Teil eines Plastikstreifens selbst sein. Diese Art der Befestigung ist besonders einfach, weil die Ansätze über die Ausbuchtung (7) hinausragen, so dass sie ihre Ausnehmungen von oben und unten frei zugänglich sind.

   Die Ansätze (34, 40) bilden Sicherungselemente, welche nach ihrer Verbindung mittels der Befestigungsorgane und des Fixierelementes gesichert verhindern, dass das Gebinde unbemerkt durch Unbefugte geöffnet wird. Eine \ffnung des Gebindes durch Ausschrauben des Verschlusskörpers ist damit nur nach der Entfernung der nur einmal verwendbaren Kappe möglich. Der Inhalt (18) des Gebindes (6) und auch der Inhalt des becherartigen Verschlusskörpers (12), d.h. das Gebindezubehör sind somit gleichzeitig gegen jede unbefugte Entnahme gesichert. 



  Ist es für eine Kontrolle, z.B. durch Zollorgane notwendig, das Gebinde zu öffnen, so durchtrennt man die Befestigungsorgange und löst die Kappe vom Gebinde. Um dies zu erleichtern, weist die Kappe (38) laschenverbindende Sollschwachstellen auf, längs welchen die Kappe (38) leicht aufgerissen werden kann. Anschliessend kann zur Kontrolle des Inhalts (18) des Gebindes (6) eine kleine Menge entweder nach dem Entfernen des Verschlusskörpers (12) aus dem Gebinde selbst oder ohne \ffnung des Verschlusskörpers (12) aus dem Kleinstbehälter entnommen werden. Schliesslich wird das Gebinde (6) mittels einer Ersatzkappe (52) wieder  verschlossen. Diese Ersatzkappe (52) ist gemäss Fig. 2 in einer Vertiefung oder Einbuchtung (54) des Gebindes (6) aufgenommen und durch eine aufgeklebte Folie (56) dort gehalten. 



  Fig. 3 zeigt einen Gebindedeckel (6) ausschnittsweise von oben, wobei die polygone Ausbuchtung (7) deutlich sichtbar sind. Das Gebinde (6) weist eine durch eine Kappe (38) gesicherte \ffnung und eine durch einen Kleber (56) abgedeckte Einbuchtung für mindestens eine Ersatzkappe auf. Sowohl die Kappe (38) als auch der Kleber (56) sind beschriftet oder mit Piktogrammen versehen. 



  Fig. 4 zeigt ein an sich bekanntes Gebinde (62), das einen Aussenmantel (64) und einen Innenmantel (66) besitzt. Der Aussenmantel (64) ist ein Metallfass und der Innenmantel (66) ein Kunststoffbehälter. Das Metallfass und der Kunststoffbehälter bilden ein sogenanntes Kombi-Gebinde. Ein Stutzen (68) des Kunststoffbehälters ragt durch einen Dekkel des Aussenmantels ins Freie. Das Gebinde (62) ist wie das vorher beschriebene Gebinde (2) mittels einer erfindungsgemässen Verschlussanordnung (70) verschlossen, die im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie die Verschlussanordnung (2). 



  Es wird damit deutlich, dass mit der erfindungsgemässen Verschlussanordnung erstmals auch Kombi-Fässer mit einem versiegelbaren Verschlusskörper versehen werden können. 



  Obwohl die erfindungsgemässe Verschlussanordnung in den obigen Ausführungsbeispielen als Spundlochverschlussanordnung beschrieben ist, lässt sie sich auch für andere Gebinde wie flaschenartige Behälter, Kanister und mit Deckeln verschlossene Eimer verwenden, die aus Metall oder Kunststoff bestehen und zur Aufnahme von Flüssigkeiten, pastösen Stoffen oder Schüttgütern bestimmt sind. Insbesondere ist  es nicht notwendig, dass der Stutzen durch einen Einsatz gebildet wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Auch die Verschlusskörper können aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein und nicht nur wie beschrieben mit Verschraubung, sondern auch auf andere Weise, wie z.B. durch einen Bajonettverschluss im Gebinde befestigt sein. Schliesslich kann auch die Kappe aus verschiedenen plastisch verformbaren Materialien bestehen. 

Claims (8)

1. Verschlussanordnung für eine mit einem Stutzen (8) versehene Gebindeöffnung, mit einem in das Gebinde ragenden, zur Aufnahme von Gebindezubehör bestimmten Verschlusskörper (12), der Verbindungsorgane aufweist, die in entsprechende Verbindungsorgane des Stutzens eingreifen und der zur Sicherung des Gebindezubehörs mittels einer Kappe (38) verschliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur beschädigungsfreien Sicherung des Verschlusskörpers und des Gebindezubehörs der Stutzen (8) im Innern ein erstes Verbindungsorgan aufweist und der Verschlusskörper (12) an seiner Aussenseite ein damit zusammenwirkendes zweites Verbindungsorgan aufweist, dass die Kappe (38) sowohl den Verschlusskörper (12) als auch den Stutzen (8) übergreift, dass Mittel (28) vorgesehen sind, um die Kappe (38) am Stutzen (8) zu befestigen, und dass Mittel (40, 34, 44, 46) vorgesehen sind, um die Kappe (38)
zu versiegeln.
2. Verschlussanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (8) einen Wulst (28) aufweist und die Kappe (38) durch plastische Verformung, insbesondere durch Clinchverbindung, an diesem Wulst (28) befestigbar ist.
3. Verschlussanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (12) zum beschädigungsfreien Lösen der Verbindungsorgane voneinander, im Innern mit Angriffsflächen (15) für ein geeignetes Werkzeug versehen ist.
4. Verschlussanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Versiegeln der Kappe (38) Sicherungselemente (34, 40, 44, 46) aufweisen, welche mindestens eine an der Kappe angebrachte Lasche (40) und eine am Gebinde (6) befestigte Lasche (34), sowie einen diese Laschen (40, 34) verbindenden Siegelverschluss (44, 46) umfassen.
5.
Verschlussanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (38) Sollschwachstellen zur Erleichterung ihrer Entfernung durch Aufreissen aufweist.
6. Verschlussanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe beschriftete und/oder mit Piktogrammen versehene Felder (58) aufweist.
7. Verschlussanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebinde (6) eine mittels einer Abdeckung (56) verschlossene Einbuchtung (54) zur Aufnahme mindestens einer Ersatzkappe (52) besitzt.
8.
Verschlussanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Gebindezubehör ein in einer Gebindeöffnung befestigbares Hilfsmittel (20) zum Entleeren des Gebindes (6) und/oder Werkzeuge (22) zur Handhabung des genannten Hilfsmittels (20) und/oder den Inhalt des Gebindes betreffende Dokumente (16, 24) und/oder ein Kleinbehälter (26) mit einer Kleinmenge des Gebindeinhalts (18) oder eines Zusatzstoffes vorgesehen ist.
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