Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasbrenner mit mehreren Brennerstäben, die distanziert von in einem Gasverteilrohr eingesetzten Gasdüsen angeordnet und über diese mit Brenngas versorgbar und in einer vorderen Brennkammerwand gehalten sind.
Bei Brennern mit grösseren Brennerstäben und daher auch grösseren Abständen zwischen den Brennerstäben, die bei den herkömmlichen Brennern stets parallel zueinander und im rechten Winkel zum Gasverteilrohr angeordnet sind, ergeben sich erhebliche Probleme beim Zünden des Brenners im Hinblick auf ein rasches Durchzünden aller Brennerstäbe. Dies führt unter Umständen zu sehr heftigen Verpuffungserscheinungen, wenn das vorerst ausgeströmte Gas verzögert zündet.
Aus der DE-PS 1 208 712 ist ein Brenner bekannt, bei dem die Brennerstäbe an einer bestimmten Stelle eine den Abstand verringernde Verbreiterung mit einem bis zum Rande der Verbreiterung geführten Gasaustrittsschlitz aufweisen. Bekannt ist weiterhin ein in der DE-OS 3 702 396 beschriebener Gasbrenner mit einer Überzündbrücke, die an einem Ende der Brennerstäbe durch Behinderung des Sekundärluftzustromes eine verbesserte Überzündung ermöglicht. Beide Lö sungen sind konstruktiv aufwendig und bei grossem Abstand der Brennerstäbe nicht sicher genug.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem auf einfache Weise ein sicheres Durch- bzw. Überzünden aller Brennerstäbe sichergestellt ist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die nebeneinander angeordneten Brennerstäbe abwechselnd einen spitzen und einen stumpfen Winkel mit der Längsachse des Gasverteilrohres einschliessen.
Durch diese Massnahme wird sichergestellt, dass jeder Brennerstab in einem seiner beiden Endbereiche nahe an den jeweils benachbarten Brennerstab herankommt. Dadurch wird ein Überzünden der Flammen von einem Brennerstab zum anderen sehr wesentlich erleichtert, so dass ein rasches Durchzünden des gesamten Brenners sichergestellt ist. Damit wird aber ein Ansammeln von Brenngas im Bereich des Brenners bei dessen Zündung sicher vermieden, wodurch es auch zu keinem Verpuffen des Gases kommt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Brennerstäbe elliptische Bohrungen der vorderen Brennkammerwand durchsetzen.
Auf diese Weise ergibt sich eine einfache Konstruktion des Brenners.
Weiters kann vorgesehen sein, dass das Gasverteilrohr schräggestellte Abplattungen aufweist, die senkrecht zu den Längsachsen der Brennerstäbe verlaufen und die Bohrungen für die Gasdüsen aufweisen.
Auf diese Weise ist eine koaxiale Ausrichtung der Gasdüsen mit den Brennerstäben sichergestellt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Ansicht eines erfindungsgemässen Brenners von oben und
Fig. 2 schematisch eine Vorderansicht des Brenners nach der Fig. 1.
Ein atmosphärischer Gasbrenner 10 ist in einer Brennkammer 2, die eine Rückwand 9, Seitenwände 11 und eine vordere Brennkammerwand 3 aufweist, angeordnet und besteht aus einer Vielzahl von Brennerstäben 1, die hohlzylindrisch gestaltet sind und an deren oberen Mantelbereichen 12 Gasgemischaustrittsöffnungen 13 angeordnet sind. Diese Brennerstäbe 1 durchsetzen elliptische \ffnungen 7 der Brennkammerwand 3.
Die einander benachbarten Brennerstäbe 1 schliessen spitze Winkel zueinander ein. Sie schliessen mit der Längsachse 8 eines Gasverteilrohres 4 stumpfe Winkel beta ein, wobei die Längsachsen der Brennerstäbe 1 einen Winkel von 15 DEG bis 45 DEG einschliessen, vorzugs weise einen solchen von &tilde& 75 DEG . Der Winkel alpha liegt bei &tilde& 30 DEG . In diesem Gasverteilrohr 4 sind von schrägen Abplattungen 14 abstehende Düsen 5 eingesetzt, die im wesentlichen koaxial zu den Mittelachsen der zugeordneten Brennerstäbe 1 ausgerichtet sind. Dabei sind die Brennerstäbe 1 mit der vorderen Brennkammerwand 3 über Schweissnähte 6 entlang den \ffnungen 7 verbunden.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, sind benachbarte Brennerstäbe 1 in einem ihrer Endbereiche stark aneinander angenähert, wodurch beim Zünden des Brenners 10 ein sicheres und rasches Überzünden sichergestellt ist.
The invention relates to a gas burner with a plurality of burner rods which are arranged at a distance from gas nozzles inserted in a gas distribution pipe and can be supplied with fuel gas via these and are held in a front combustion chamber wall.
With burners with larger burner rods and therefore also larger distances between the burner rods, which are always arranged parallel to one another and at right angles to the gas distribution pipe in the conventional burners, considerable problems arise when the burner is ignited with regard to a rapid ignition of all burner rods. Under certain circumstances, this leads to very violent deflagration if the gas that has initially escaped ignites with a delay.
From DE-PS 1 208 712 a burner is known in which the burner rods have a spacing-widening at a certain point with a gas outlet slit leading to the edge of the widening. Also known is a gas burner described in DE-OS 3 702 396 with an over-ignition bridge, which enables improved over-ignition at one end of the burner rods by obstructing the secondary air flow. Both solutions are structurally complex and are not safe enough with a large distance between the burner rods.
The aim of the invention is to avoid these disadvantages and to propose a burner of the type mentioned in the introduction, in which a reliable ignition or over-ignition of all burner rods is ensured in a simple manner.
This is achieved according to the invention in that the burner rods arranged next to one another alternately form an acute and an obtuse angle with the longitudinal axis of the gas distribution pipe.
This measure ensures that each burner rod in one of its two end areas comes close to the neighboring burner rod. This makes it much easier to ignite the flames from one burner rod to the other, so that the entire burner can be ignited quickly. This, however, reliably avoids the accumulation of fuel gas in the area of the burner when it is ignited, which also means that the gas does not fizzle out.
According to a further feature of the invention, it is proposed that the burner rods penetrate elliptical bores in the front combustion chamber wall.
This results in a simple construction of the burner.
Furthermore, it can be provided that the gas distribution pipe has inclined flattenings which run perpendicular to the longitudinal axes of the burner rods and have the bores for the gas nozzles.
In this way, a coaxial alignment of the gas nozzles with the burner rods is ensured.
The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing. Show:
Fig. 1 shows schematically a view of a burner according to the invention from above and
FIG. 2 schematically shows a front view of the burner according to FIG. 1.
An atmospheric gas burner 10 is arranged in a combustion chamber 2, which has a rear wall 9, side walls 11 and a front combustion chamber wall 3, and consists of a multiplicity of burner rods 1, which are hollow-cylindrical in design and 12 gas mixture outlet openings 13 are arranged on the upper jacket regions. These burner rods 1 penetrate elliptical openings 7 of the combustion chamber wall 3.
The adjacent burner rods 1 form acute angles to one another. They enclose obtuse angles beta with the longitudinal axis 8 of a gas distribution pipe 4, the longitudinal axes of the burner rods 1 enclosing an angle of 15 ° to 45 °, preferably one of & tilde & 75 °. The angle alpha is at & tilde & 30 DEG. In this gas distribution pipe 4 protruding nozzles 5 are used, which are aligned essentially coaxially to the central axes of the associated burner rods 1. The burner rods 1 are connected to the front combustion chamber wall 3 via weld seams 6 along the openings 7.
As can be seen from FIG. 1, adjacent burner rods 1 are closely approximated to one another in one of their end regions, thereby ensuring that the burner 10 is ignited safely and quickly.