Claims (3)
AT 397 570 B Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasbrenner mit mehreren Brennerstäben, die distanziert von in einem Gasverteilrohr eingesetzten Gasdüsen angeordnet und über diese mit Brenngas versorgbar und in einer vorderen Brennkammerwand gehalten sind. Bei Brennern mit größeren Brennerstäben und daher auch größeren Abständen zwischen den Brenner-5 staben, die bei den herkömmlichen Brennern stets parallel zueinander und im rechten Winkel zum Gasverteilrohr angeordnet sind, ergeben sich erhebliche Probleme beim Zünden des Brenners im Hinblick auf ein rasches Durchzünden aller Brennerstäbe. Dies führt unter Umständen zu sehr heftigen Verpuffungserscheinungen, wenn das vorerst ausgeströmte Gas verzögert zündet. Aus der DE-PS 12 08 712 ist ein Brenner bekannt, bei dem die Brennerstäbe an einer bestimmten io Stelle eine den Abstand verringernde Verbreiterung mit einem bis zum Rande der Verbreiterung geführten Gasaustrittsschlitz aufweisen. Bekannt ist weiterhin ein in der DE-OS 37 02 396 beschriebener Gasbrenner mit einer Überzündbrücke, die an einem Ende der Brennerstäbe durch Behinderung des Sekundärluftzu-. Stromes eine verbesserte Überzündung ermöglicht. Beide Lösungen sind konstruktiv aufwendig und bei großem Abstand der Brennerstäbe nicht sicher 15 genug. Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem auf einfache Weise ein sicheres Durch- bzw. Überzünden aller Brennerstäbe sichergestellt ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die nebeneinander angeordneten Brennerstäbe 20 abwechselnd einen spitzen und einen stumpfen Winkel mit der Längsachse des Gasverteilrohres einschließen. Durch diese Maßnahme wird sichergestelit, daß jeder Brennerstab in einem seiner beiden Endbereiche nahe an den jeweils benachbarten Brennerstab herankommt. Dadurch wird ein Überzünden der Flammen von einem Brennerstab zum anderen sehr wesentlich erleichtert, sodaß ein rasches Durchzünden des 25 gesamten Brenners sichergestellt ist. Damit wird aber ein Ansammeln von Brenngas im Bereich des Brenners bei dessen Zündung sicher vermieden, wodurch es auch zu keinem Verpuffen des Gases kommt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Brennerstäbe, elliptische Bohrungen der vorderen Brennkammerwand durchsetzen. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache Konstruktion des Brenners. 30 Weiters kann vorgesehen sein, daß das Gasverteilrohr schräggestellte Abplattungen aufweist, die senkrecht zu den Längsachsen der Brennerstäbe verlaufen und die Bohrungen für die Gasdüsen aufweisen. Auf diese Weise ist eine koaxiale Ausrichtung der Gasdüsen mit den Brennerstäben sichergestellt. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: 35 Fig 1 schematisch eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Brenners von oben und Fig 2 schematisch eine Vorderansicht des Brenners nach der Fig 1. Ein atmosphärischer Gasbrenner 10 ist in einer Brennkammer 2, die eine Rückwand 9, Seitenwände 11 und eine vordere Brennkammerwand 3 aufweist, angeordnet und besteht aus einer Vielzahl von Brennerstäben 1, die hohlzylindrisch gestaltet sind und an deren oberen Mantelbereichen 12 Gasgemischaustrittsöff-40 nungen 13 angeordnet sind. Diese Brennerstäbe 1 durchsetzen elliptische Öffnungen 7 der Brennkammerwand 3. Die einander benachbarten Brennerstäbe 2 schließen abwechselnd spitze und stumpfe Winkel mit der Längsachse 8 eines Gasverteiirohres 4 ein. In diesem Gasverteiirohr 4 sind von schrägen Abplattungen 14 abstehende Düsen 5 eingesetzt, die im wesentlichen koaxial zu den Mittelachsen der zugeordneten 45 Brennerstäbe 1 ausgerichtet sind. Dabei sind die Brennerstäbe 1 mit der vorderen Brennkammerwand 3 über Schweißnähte 6 entlang den Öffnungen 7 verbunden. Wie aus der Fig 1 zu ersehen ist, sind benachbarte Brennerstäbe 1 in einem ihrer Endbereiche stark aneinander angenähert, wodurch beim Zünden des Brenners 10 ein sicheres und rasches Überzünden sichergestellt ist. 50 Patentansprüche 1. Gasbrenner mit mehreren Brennerstäben, die distanziert von in einem Gasverteiirohr eingesetzten Gasdüsen angeordnet und über diese mit Brenngas versorgbar und in einer vorderen Brennkammer-55 wand gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander angeordneten Brennerstäbe (1) abwechselnd einen spitzen und einen stumpfen Winkel mit der Längsachse (8) des Gasverteiirohres (4) einschließen. 2 AT 397 570 BAT 397 570 B The invention relates to a gas burner with a plurality of burner rods which are arranged at a distance from gas nozzles inserted in a gas distribution pipe and can be supplied with fuel gas via these and are held in a front combustion chamber wall. With burners with larger burner rods and therefore also greater distances between the burner 5 rods, which are always arranged parallel to one another and at right angles to the gas distribution pipe in the conventional burners, considerable problems arise when the burner is ignited with regard to a rapid ignition of all burner rods . Under certain circumstances, this leads to very violent deflagration if the gas that has initially escaped ignites with a delay. From DE-PS 12 08 712 a burner is known in which the burner rods have a spacing widening at a certain location with a gas outlet slit leading to the edge of the widening. Also known is a gas burner described in DE-OS 37 02 396 with an ignition bridge which at one end of the burner rods by obstructing the secondary air supply. Current enables an improved ignition. Both solutions are structurally complex and, given a large distance between the burner rods, are not sure enough. The aim of the invention is to avoid these disadvantages and to propose a burner of the type mentioned in the introduction, in which a reliable ignition or over-ignition of all burner rods is ensured in a simple manner. This is achieved according to the invention in that the burner rods 20 arranged next to one another alternately form an acute and an obtuse angle with the longitudinal axis of the gas distribution pipe. This measure ensures that each burner rod comes close to the neighboring burner rod in one of its two end regions. This makes it much easier to ignite the flames from one burner rod to the other, so that the entire burner can be ignited quickly. This, however, reliably avoids the accumulation of fuel gas in the area of the burner when it is ignited, which means that the gas does not fizzle out. According to a further feature of the invention it is proposed that the burner rods penetrate elliptical bores in the front combustion chamber wall. This results in a simple construction of the burner. 30 It can also be provided that the gas distribution pipe has inclined flattenings that run perpendicular to the longitudinal axes of the burner rods and have the holes for the gas nozzles. In this way, a coaxial alignment of the gas nozzles with the burner rods is ensured. The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing. 1 shows a schematic view of a burner according to the invention from above and FIG. 2 schematically shows a front view of the burner according to FIG. 1. An atmospheric gas burner 10 is in a combustion chamber 2, which has a rear wall 9, side walls 11 and a front combustion chamber wall 3 , arranged and consists of a plurality of burner rods 1, which are hollow cylindrical and on the upper jacket regions 12 gas mixture outlet openings-40 openings 13 are arranged. These burner rods 1 pass through elliptical openings 7 of the combustion chamber wall 3. The mutually adjacent burner rods 2 alternate acute and obtuse angles with the longitudinal axis 8 of a gas distribution pipe 4. In this gas distribution pipe 4, nozzles 5 projecting from oblique flattenings 14 are used, which are aligned essentially coaxially with the central axes of the assigned 45 burner rods 1. The burner rods 1 are connected to the front combustion chamber wall 3 via welds 6 along the openings 7. As can be seen from FIG. 1, adjacent burner rods 1 are closely approximated to one another in one of their end regions, as a result of which safe and rapid over-ignition is ensured when the burner 10 is ignited. 50 claims 1. Gas burner with a plurality of burner rods, which are spaced from gas nozzles used in a gas distribution pipe and can be supplied with fuel gas via these and held in a front combustion chamber wall, characterized in that the burner rods (1) arranged next to one another alternately have a pointed and form an obtuse angle with the longitudinal axis (8) of the gas distribution pipe (4). 2 AT 397 570 B
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerstäbe (1) elliptische Bohrungen (7) der vorderen Brennkammerwand (3) durchsetzen.2. Gas burner according to claim 1, characterized in that the burner rods (1) pass through elliptical bores (7) of the front combustion chamber wall (3).
3. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasverteilrohr (4) schräggestellte s Abplattungen (14) aufweist, die senkrecht zu den Längsachsen der Brennerstäbe (1) verlaufen und die Bohrungen für die Gasdüsen (5) aufweisen. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 3 553. Gas burner according to claim 1, characterized in that the gas distribution pipe (4) has inclined s flats (14) which are perpendicular to the longitudinal axes of the burner rods (1) and have the holes for the gas nozzles (5). With 1 sheet of drawings 20 25 30 35 40 45 50 3 55