CH688240A5

CH688240A5 - Vorrichtung zur Bildung einer stabilen, schweiss- und schraubenlosen Eckverbindung fuer Hohlprofile.

Info

Publication number: CH688240A5
Application number: CH221994A
Authority: CH
Inventors: Franz Jermann; Erich Fluri; Hanspeter Hutter
Original assignee: Mentrex Ag
Priority date: 1994-07-12
Filing date: 1994-07-12
Publication date: 1997-06-30

Description

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CH 688 240 A5

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Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer stabilen, schweiss- und schraubenlosen Eckverbindung für Hohlprofile gemäss dem Oberanspruch des Patentanspruchs 1.

Es ist bekannt, dass die Erstellung eines Tisch-, Lager- oder Bettgestells unter anderem dadurch erreicht wird, dass man die Eckverbindungen der Gestelle durch Schweissen, Schrauben oder Leimen zusammenfügt. Solche Eckverbindungen haben den Nachteil, dass man solche Objekte nicht ohne weiteres, oder aber gar nicht mehr zerlegen kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eckverbindung zu schaffen, die stabil, schweiss- und schraubenlos ist und die sich für Hohlprofile sehr gut eignet. Die Montage, wie auch die Demontage einer solchen Eckverbindung ist schnell und äusserst präzise durchführbar.

Zum besseren Verständnis wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand von Zeichnungen erklärt.

Die dargestellten Zeichnungen sind alle in verkleinertem Massstab dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Liegestelle in Draufsicht,

Fig. 2 die Liegestelle in Seitenansicht gemäss der Fig. 1,

Fig. 3 Draufsicht auf die eine Seite eines Stützkörperhohlprofils mit Einfräsungen,

Fig. 4 Querschnitt eines Eckverbindungselementes und

Fig. 5 einen Querschnitt eines Eckverbindungselementes gemäss Fig. 4 mit aufgesetzten Längsund Querträgerelementen.

Die beispielsweise dargestellte Liegestelle gemäss der Fig. 1 besteht aus vier Stützkörperhohlprofilen 1, 1', 1", 1"', sowie aus den beiden Längsträgerprofilen 2, 2' und den beiden Querträgerprofilen 3 und 3'. Mit 4 ist das Liegetuch bezeichnet, auf das man sich legen kann. Das Eckverbindungselement gemäss der Fig. 4, besteht aus dem Elementkörper 6, aus dem zwei Zapfen 7 und 7' herausragen. Diese sind so angeordnet, dass sie zueinander in einem rechten Winkel stehen.

Das Stützkörperhohlprofil 1 gemäss der Fig. 3, besteht aus Leichtmetall und weist an je zwei an-einanderstossenden Seiten Ausfräsungen 8, 8' auf, die nach unten gerichtet in kalottenartiger Form 9, 9' endet. Diese Ausfräsungen dienen zur Aufnahme des Eckverbindungselementes 6, sowie deren beiden Zapfen 7 und 7'. Mit 5 ist die Stange bezeichnet, die das Herausfallen eines auf dem Liegetuch 4 Liegenden verhindert.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann überall dort angewendet werden, wo Seitenelemente und Längsholmen miteinander verbunden und mit einem Stützträger arretiert werden müssen, wie z.Bsp. bei Zivilschutz-Liegestellen, Lagergestelle, Möbel, um nur einige Anwendungsmöglichkeiten zu nennen. Die Eckverbindung garantiert infolge zweier rechtwinklig voneinander liegenden Auflageflächen eine hohe Tragfähigkeit. Durch die beiden seitlichen,

rechtwinklig zueinanderliegenden Arretierungen wird zudem eine hohe, seitliche Stabilität erreicht.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung gewährleistet eine leichte und vollständige Demontage der zusammengesetzten Elemente und garantiert somit ein hohes Transport- und Stapelvolumen.

Die erfindungsgemässe Eckverbindung verschwindet im Innern der zusammengesetzten Hohlprofile und ist somit nach Aussen unsichtbar.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung bedeutet einen technischen Fortschritt.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Bildung einer stabilen, schweiss- und schraubenlosen Eckverbindung für Hohlprofile, bestehend aus mindestens einem Stützkörperhohlprofil und einem Eckverbindungselement, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützkörperhohlprofil (1) zweiseitig mit analogen Ausfräsungen (8, 8', 9, 9') versehen ist, die der Aufnahme des Eckverbindungselementes (6) sowie zwei aus diesem herausragenden Zapfen (7, 7') dienen, von denen der erste Zapfen (7) in die Ausfräsung (8, 9) und der zweite Zapfen (7') in die analoge Ausfräsung der angrenzenden Stützkörperprofilseite einpressbar sind, so dass diese dadurch fest fixiert sind, wobei über den ersten Zapfen (7) das Längsträgerprofil (2) und über den zweiten Zapfen (7') das Querträgerprofil schiebbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zapfen (7, 7') des Eckverbindungselementes (6) zueinander rechtwinklig angeordnet sind.

3. Gestell mit einer Vorrichtung zur Bildung einer Eckverbindung gemäss Anspruch 1.

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