CH686541A5 - Elektronisches Handgeraet. - Google Patents

Description

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CH 686 541 A5

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Beschreibung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Handgerät, insbesondere ein Telefonhandgerät mit einem Display und mit Tasten zur Bedienung des Handgeräts.

Stand der Technik

Telefonhandgeräte, d.h. Handfunktelefone, schnurlose Telefone etc. erfreuen sich einer grossen und noch weiter zunehmenden Verbreitung. Je kleiner und leichter die Geräte, umso beliebter sind sie. Allerdings sind bei der Miniaturisierung gewisse Grenzen durch die Bedienungsfreundlichkeit vorgegeben. So ist es z.B. unangenehm für den Benutzer, wenn die Tasten allzu klein sind.

Darstellung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein elektronisches Handgerät der eingangs genannten Art anzugeben, das sich durch grosse Bedienungsfreundlichkeit und ein ansprechendes Aussehen auszeichnet.

Gemäss der Erfindung besteht die Lösung darin, dass mehrere Tasten rund um das Display herum und in unmittelbarer Nähe zu diesem angeordnet sind.

Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass auf dem Display z.B. Erläuterungen zu aktuellen Funktionen von Multifunktionstasten gemacht werden können.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eine der Tasten eine Mul-tifunktionstaste, deren jeweils relevante Funktion auf dem Display von Fall zu Fall angezeigt ist. Durch die Verwendung von Multifunktionstasten lässt sich die Zahl der erforderlichen Tasten reduzieren, was aber in aller Regel zulasten der Bedienungsfreundlichkeit geht, sofern nicht auf einen Blick erkennbar ist, welche Funktion der Multifunk-tionstaste jeweils zugeordnet ist. Diese Probleme von Multifunktionstasten werden durch die Erfindung eliminiert. Da die Gerätebedienung in der Regel durch Menüführung erfolgt, ist die Tastenbelegung menüabhängig. Für solche Anwendungen eignet sich die Erfindung vorzüglich.

Besonders vorteilhaft ist es, die Funktion durch Anzeigen eines Symbols am Rand des Displays unmittelbar benachbart zur Taste anzugeben. Es brauchen natürlich nicht immer alle Tasten gleichzeitig durch Anzeigen eines Symbols erläutert zu werden. Dies insbesondere dann, wenn in einem bestimmten Menü einzelnen Funktionstasten keine Funktion zukommt.

Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind alle Tasten zur softwaregesteuerten Bedienung des Geräts unmittelbar am Rand des Displays angeordnet. Tasten, denen immer dieselbe Funktion zukommt, brauchen natürlich nicht erläutert zu werden und können auch an anderer Stelle des Geräts angeordnet sein.

Bei Handfunktelefonen und schnurlosen Telefonen werden die Tasten vorzugsweise in der Art einer zumindest näherungsweise runden Wählscheibe um das Display herum angeordnet. Das Display selbst ist rechteckig bis quadratisch. Die Wählscheibenfunktion kann durch entsprechende Gestaltung der Gehäuseoberfläche (farblich oder formmässig) hervorgehoben werden.

Das Display ist z.B. eine Flüssigkristallanzeige.

Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die Anwendung bei Telefonhandgeräten. Sie eignet sich im Prinzip für jede Art mobiler Datenerfassungsgeräte.

Weitere Merkmale und Merkmalskombinationen der Erfindung ergeben sich aus der Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Nachfolgend soll die Erfindung anhand der einzigen Figur im Detail erläutert werden. Sie zeigt ein Handfunktelefon von vorne.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Ein schematisch dargestelltes Handfunktelefon 1 hat auf seiner Vorderseite 2 ein Display 3. Es handelt sich dabei vorzugsweise um ein leistungsarm betreibbares Flüssigkristalldisplay (LCD). Dieses ist durch eine im Handfunktelefon 1 enthaltene Schaltung so gesteuert, dass es zur menügesteuerten Führung des Benutzers unterschiedliche Bilder anzeigen kann.

Für die Zwecke der Erfindung ist es vorzugsweise näherungsweise quadratisch. Im Prinzip ist auch ein rundes Display denkbar (und aus ästhetischen Gründen durchaus bevorzugt). Nur ist es bis heute noch so, dass die als Standardmodule hergestellten Displays rechteckig und nicht rund sind.

Rund um das Display 3 herum ist eine Mehrzahl von Tasten 4.1, 4.10 angeordnet. Sie befinden sich in unmittelbarer Nähe des das Display 3 begrenzenden Randes 5.1, .., 5.4. Es ist dadurch möglich, mit einem entsprechenden Symbol z.B. 9.1, 9.2 in unmittelbarer Nähe der jeweiligen Taste 4.1, .., 4.10 in einfacher und leicht verständlicher Weise anzuzeigen, welche Taste welche Funktion hat. In der Figur sind den Tasten 4.1, .., 4.10 z.B. die Ziffern 1-9 und 0 zugeordnet. Ohne dass die Tasten 4.1, .., 4.10 mit permanenter Beschriftung bezeichnet werden müssten, ist das Handfunktelefon für jedermann problemlos bedienbar.

Mit Hilfe von zwei Steuerungstasten 6.1, 6.2 kann der Benutzer das gewünschte Menü anwählen.

Es leuchtet ein, dass diese Art der Kombination von Anzeige und Tastatur grosse Vorteile bei softwaregesteuerten Multifunktionstasten aufweist. Das Handfunktelefon kann also auch als Datenspeicher oder elektronische Agenda benutzt werden (falls die entsprechende Softwaresteuerung implementiert ist), wobei dann den Tasten 4.1, ... 4.10 Suchfunktionen, Eingabefunktionen, Ausgabefunktionen etc. entsprechend den jeweiligen Erfordernissen zugeordnet werden können.

Das Gehäuse des Handfunktelefons ist mit Vor-

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teil so geformt, dass es bequem in der linken Hand gehalten werden kann. Im vorliegenden Fall sind zu diesem Zweck Rippen 7.1, .., 7.3 vorgesehen, zwischen welche die Finger der linken Hand eingelegt werden können. Die Rippen laufen schräg nach oben von der Mitte der Vorderseite 2 zum Rand. Oberhaupt ist es sinnvoll und erwünscht, insbesondere den unteren Bereich des Gehäuses ergonomisch zu formen.

In der rechten oberen Ecke ist z.B. eine LED zum Anzeigen eines Anrufs vorgesehen. Nicht näher dargestellt sind Sprechmikrofon und Hörmuschel. Diese können im Prinzip in irgendeiner Weise angeordnet sein.

Die Erfindung lässt sich in verschiedener Weise abwandeln. So ist es z.B. nicht erforderlich, dass die um das Display herum angeordneten Tasten in regelmässigen Abständen angeordnet sind. Insbesondere können die Tasten z.B. nur entlang von drei oder zwei Seiten vorgesehen sein.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein neuartiges Prinzip des variablen Zusammenwirkens von Tastatur und Display geschaffen worden ist.

Claims (6)

Patentansprüche

1. Elektronisches Handgerät, insbesondere Telefonhandgerät mit einem Display und mit Tasten zur Bedienung des Handgeräts, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Tasten (4.1, ... 4.10) um das Display herum und in unmittelbarer Nähe zu diesem angeordnet sind.

2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Tasten (4.1, .., 4.10) eine Multifunktionstaste ist, deren relevante Funktion auf dem Display (3) von Fall zu Fall angezeigt ist.

3. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die relevante Funktion der jeweiligen Taste durch Anzeigen eines Symbols (9.1, 9.2) am Rand (5.1) des Displays (3) unmittelbar benachbart zur entsprechenden Taste (4.1, 4.2) angezeigt ist.

4. Handgerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Tasten (4.1, .., 4.10) zur softwaregesteuerten Bedienung des Handgeräts (1) unmittelbar am Rand des Displays (3) angeordnet sind.

5. Handgerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten (4.1, .., 4.10) in der Art einer zumindest näherungsweise runden Wählscheibe um das Display (3) herum angeordnet sind.

6. Handgerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Display eine Flüssigkristallanzeige ist.

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