CH686235A5 - Fraeswerkzeug. - Google Patents

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Publication number
CH686235A5
CH686235A5 CH334392A CH334392A CH686235A5 CH 686235 A5 CH686235 A5 CH 686235A5 CH 334392 A CH334392 A CH 334392A CH 334392 A CH334392 A CH 334392A CH 686235 A5 CH686235 A5 CH 686235A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
angle
milling tool
cutting
main cutting
main body
Prior art date
Application number
CH334392A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert-Ledjenac Leimgruber
Robert Stolz
Rudolf Meier
Original Assignee
Alesa Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alesa Ag filed Critical Alesa Ag
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Publication of CH686235A5 publication Critical patent/CH686235A5/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/16Milling-cutters characterised by physical features other than shape
    • B23C5/20Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/22Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/2204Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped against the walls of the recess in the cutter body by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert
    • B23C5/2208Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped against the walls of the recess in the cutter body by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert for plate-like cutting inserts 
    • B23C5/2213Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped against the walls of the recess in the cutter body by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert for plate-like cutting inserts  having a special shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C2200/00Details of milling cutting inserts
    • B23C2200/08Rake or top surfaces
    • B23C2200/083Rake or top surfaces curved
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23C2200/00Details of milling cutting inserts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23CMILLING
    • B23C2200/00Details of milling cutting inserts
    • B23C2200/20Top or side views of the cutting edge
    • B23C2200/203Curved cutting edges

Description

1
CH 686 235 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug mit einem Grundkörper und mehreren auswechselbaren gleichen Schneidplatten, insbesondere Wendeschneidplatten mit wenigstens einer Hauptschneidkante, wobei die Schneidplatten jeweils in einem bestimmten axialen Neigungswinkel am Grundkörper anliegen. Fräswerkzeuge dieser Gattung sind im Stand der Technik allgemein bekannt. Diese werden in der Zerspantechnik für die Bearbeitung von metallischen und nichtmetallischen Werkstücken verwendet. Bei den beiden allgemein angewendeten Fräsarten, dem Stirnen und dem Walzen, verrichten jeweils die Hauptschneiden (Umfangsschneiden) die eigentliche Schneidarbeit. Es sind auch Fräswerkzeuge in massiver Ausführung bekannt, die jedoch in der Herstellung und im Unterhalt allgemein aufwendiger sind.
Fräswerkzeuge mit auswechselbaren Wendeschneidplatten haben gegenüber Werkzeugen in massiver Ausführung den wesentlichen Vorteil, dass ein aufwendiges Nachschärfen der Schneiden auf Werkzeugschleifmaschinen entfällt. Ein beim Nachschärfen unvermeidlicher Verlust des Durchmesser-Masses und allenfalls einer Beschichtung sowie lange Ausfallzeiten während des Nachschärfens entfallen bei einem Fräswerkzeug mit auswechselbaren Schneidplatten.
Beim genannten Fräswerkzeug mit auswechselbaren Schneidplatten besteht jedoch die Schwierigkeit, dass dieses Werkzeug in der bekannten Ausführung keinen eigentlichen Schälschnitt ausführt, sondern einen schlagartigen Eingriff hat. Das Fräswerkzeug neigt deshalb zu Vibrationen und ist einer vergleichsweise grossen Auslenkkraft ausgesetzt. Zudem sind die Schneidplatten einem ungleichen Verschleiss und damit einer verkürzten Standzeit unterworfen, was auf ungleichmässige Schneidenverhältnisse zurückgeführt werden muss. Schliesslich haftet dem gattungsgemässen Fräswerkzeug der Nachteil an, dass bei der Bearbeitung eines Werkstückes keine geraden sondern leicht bombierte Werkstückkanten erhalten werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Fräswerkzeug der genannten Gattung zu schaffen, bei dem die oben erwähnten Schwierigkeiten vermieden sind und das dennoch kostengünstig herstellbar und funktionssicher ist. Die Aufgabe ist durch die Erfindung gemäss Anspruch 1 gelöst. Beim erfindungsgemässen Fräswerkzeug sind die Hauptschneidkanten schraubenförmig ausgebildet. Die Hauptschneidkanten weisen somit einen Verlauf auf, der annähernd demjenigen eines Fräswerkzeuges in massiver Ausführung entspricht. Darüber hinaus ist beim erfindungsgemässen Fräswerkzeug gleichzeitig der Drallwinkel der Hauptschneidkanten jeweils grösser als 15°, vorzugsweise grösser als 20°. In Kombination mit diesen genannten Merkmalen sind der Spanwinkel und der Freiwinkel sowie der Keilwinkel der Hauptschneiden jeweils im wesentlichen über die ganze Schneidenlänge konstant. Aus der Kombination der genannten Merkmale, die ebenfalls im Anspruch erwähnt sind, ergeben sich nun überraschend viele wesentliche Vorteile, wobei die bei den bekannten Fräswerkzeugen dieser Gattung üblichen Vorteile erhalten sind.
So ist beim erfindungsgemässen Fräswerkzeug ein effektiv schälender Schnitt bei kleineren spezifischen Schnittkräften und ruhigerem Lauf gewährleistet. Bei einem bearbeiteten Werkstück sind in aller Regel die Oberflächenverfestigungen kleiner als bei einer Bearbeitung mit einem bekannten Fräswerkzeug dieser Gattung. Infolge des ruhigeren Laufes erfährt das erfindungsgemässe Fräswerkzeug geringere Auslenkungen und Vibrationen. Dies führt zu einer längeren Standzeit des Werkzeuges, was in wirtschaftlicher Hinsicht wesentlich ist. Weitere Vorteile sind weitgehend konstante Zerspanungsverhältnisse über die ganze Schneidkantenlänge und eine bessere Spankontrolle bei höherer Zerspanungsleistung pro Schneide zu erwähnen. Trotz dieser Vorteile ist die Herstellung des erfindungsgemässen Werkzeuges nicht wesentlich aufwendiger als bisher üblich und erlaubt ohne weiteres auch eine Herstellung in Serienproduktion. Ist gemäss einer Weiterbildung der Erfindung zudem der Drallwinkel jeweils grösser als der Neigungswinkel, so ist ein noch sanfterer Eingriff möglich. Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemässen Fräswerkzeuges,
Fig. 2 und 3 Ansichten einer Wendeschneidplatte,
Fig. 4 ein Querschnitt durch eine Wendeschneidplatte, und
Fig. 5 ein Schnitt durch ein mit einem erfindungsgemässen Fräswerkzeug bearbeitetes Werkstück.
Das in Fig. 1 gezeigte Fräswerkzeug weist einen Grundkörper 1 auf, an dem mechanisch mittels Schrauben 5 oder dergleichen mehrere gleiche und auswechselbare Wendeschneidplatten 2 befestigt sind. Jede Wendeschneidplatte 2 kann durch Drehen und Wenden mehrmals zum Einsatz gebracht werden. Jede Platte 2 liegt rückseitig an einer ebenen Anlagefläche 6 des Grundkörpers 1 an. Die ebenen Anlageflächen 6 bilden jeweils mit der Achse A des Fräswerkzeuges einen Winkel X welcher gleichzeitig der Neigungswinkel der Schneidplatten 2 ist. Dieser Neigungswinkel ist kleiner als der genannte Drallwinkel X s. Beim erfindungsgemässen Fräswerkzeug ist der Drallwinkel X s grösser als 15° und vorzugsweise grösser als 20°. Der Unterschied zwischen den beiden Winkeln X und >.s liegt vorzugsweise im Bereich von 1-5°.
Die Schneidkanten 3 der Wendeschneidplatten 2 verlaufen effektiv Schraubenförmig, wie dies in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie B angedeutet ist. Die Linie B verläuft auf einer zylindrischen Fläche mit der Achse A als Rotationsachse. Die Schneidkanten 3 sind somit im wesentlichen auf der ganzen Länge der Wendeschneidplatten 3 als effektive Schrauben ausgebildet.
Jede Schneidplatte 2 ist zudem so ausgeführt,
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dass der Spanwinkel y und der Freiwinkel a sowie die Schneidkeil-Geometrie jeweils im wesentlichen über die ganze Länge der Schneide konstant sind. In der Fig. 4 sind der Spanwinkel y und der Freiwinkel a eingezeichnet. Die Schneidkeil-Geometrie ist im wesentlichen durch den Keilwinkel bestimmt, der ebenfalls im wesentlichen über die ganze Schneidenlänge konstant ist. Bei allen Wendeschneidplatten 2 des Fräswerkzeuges sind somit im montierten Zustand die Span-, Frei- und Keilwinkel konstant. Hierbei können Schneidecken 8 verschieden ausgebildet sein, mit Kantenbruch wie die Fig. 3 zeigt, oder mit Radius.
Zur Herstellung der Wendeschneidplatten 2 eignen sich die bekannten Schneidstoffe HSS, HSS-ES, HM, Cermets und PKD sowie diese Schneidstoffe mit üblichen Beschichtungen. Denkbar ist auch eine Ausführung, bei der die Wendeschneidplatten einfache Schneidplatten sind.
Wie bereits oben erwähnt, können mit dem erfindungsgemässen Fräswerkzeug genau plane Schnittflächen erhalten werden. In Fig. 5 sind zwei solche Schnittflächen C und D einer bearbeiteten Kante eines Werkstücks 9 gezeigt.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Fräswerkzeug mit einem Grundkörper (1) und mehreren auswechselbaren gleichen Schneidplatten (2) mit wenigstens einer Hauptschneidkante, wobei die Schneidplatten (2) in einem bestimmten axialen Neigungswinkel (X.) am Grundkörper (1) anliegen, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) die Hauptschneidkanten (3) sind jeweils schraubenförmig ausgebildet,
b) der Drallwinkel (X s) der Hauptschneidkanten ist jeweils grösser als 20°,
c) der Spanwinkel (7) und der Freiwinkel (a) sowie der Keilwinkel der Hauptschneiden sind jeweils im wesentlichen über die ganze Schneidenlänge konstant.
2. Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drallwinkel (X s) jeweils grösser ist als der Neigungswinkel (X).
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CH334392A 1992-10-27 1992-10-27 Fraeswerkzeug. CH686235A5 (de)

Priority Applications (1)

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CH334392A CH686235A5 (de) 1992-10-27 1992-10-27 Fraeswerkzeug.

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CH334392A CH686235A5 (de) 1992-10-27 1992-10-27 Fraeswerkzeug.

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CH686235A5 true CH686235A5 (de) 1996-02-15

Family

ID=4253919

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CH334392A CH686235A5 (de) 1992-10-27 1992-10-27 Fraeswerkzeug.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10344549B3 (de) * 2003-09-24 2005-03-17 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Fräser
WO2011107594A1 (de) * 2010-03-04 2011-09-09 Gühring Ohg Stirnfräser und dessen verwendung

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