CH685946A5 - Method and apparatus for automatic application of a re-weaving the yarn to an existing yarn. - Google Patents
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Description
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CH 685 946 A5 CH 685 946 A5
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Beschreibung description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Ansetzen eines neu zu spinnenden Garnes an ein bestehendes Garnende nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und des Patentanspruchs 16. The invention relates to a method and a device for automatically attaching a yarn to be spun to an existing yarn end according to the preamble of patent claim 1 and patent claim 16.
Zur Fadenbruchbehebung an einer Spinnstelle, insbesondere an solcher mit pneumatisch arbeitender Spinneinheit, sind Verfahren wie Knoten und Spleissen bekannt. Bei beiden Verfahren weisen die Garnverbindungsstellen eine verfahrensdefinierte, konstant kurze Länge auf. Nachteilig ist es, dass die Verbindungsstelle mehr als das Doppelte an Fasermasse der beteiligten Fäden aufweist. Zudem sind zur Durchführung der Verfahren besondere Vorrichtungen nötig. Diese verbinden zwei stillstehende Fadenenden, ein altes und ein neu gesponnenes. Da nun aber die Spinnstelle während der Zeitdauer des Verbindungsverfahrens weiter Garn produziert, sind Speicherorgane nötig, die entsprechend der Spinngeschwindigkeit erhebliche Garnlängen aufnehmen und wieder abgeben müssen. Das Entleeren solcher Garnspeicher verlängert die Ausführungszeit solcher Verfahren, was - insbesondere bei länglich ausgebildeten Spinnmaschinen mit mehreren Spinnstellen - den Wirkungsgrad negativ beeinflusst. Methods such as knots and splicing are known for eliminating thread breaks at a spinning station, in particular on those with a pneumatically operating spinning unit. In both processes, the yarn connection points have a process-defined, constantly short length. It is disadvantageous that the connection point has more than twice the fiber mass of the threads involved. In addition, special devices are required to carry out the methods. These connect two stationary thread ends, an old and a newly spun. However, since the spinning station continues to produce yarn during the duration of the connection process, storage devices are required which have to take up and release considerable lengths of yarn in accordance with the spinning speed. The emptying of such yarn stores extends the execution time of such processes, which - particularly in the case of elongated spinning machines with several spinning stations - has a negative effect on the efficiency.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, wurde in DE-A 3 706 728 ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem eine Garnverbindung durch Einbinden einer Lunte hergestellt wird. Mit besonderer Eignung für eine, mit pneumatischem Drallorgan arbeitenden Spinneinheit wird dabei ein Fadenende von der Eintrittsseite her durch das ortsfeste Drallorgan hindurch an einen eintrittsseitigen, seitlich dem vorgeschalteten Streckwerk, wartenden Greifer zurückgeführt. Nach der Freigabe der geklemmten Lunte im Streckwerk wird das Fadenende durch Antreiben der Spule abgezogen, der Druckroller des Garnabzugs aufgesetzt und das Fadenende in die Klemmlinie des Ausgangswalzenpaares des Streckwerkes eingeführt. Nach erfolgtem Einschalten des pneumatischen Drallorgans wird unter Einbindung der Lunte ein fortlaufender Faden abgezogen. In order to overcome these disadvantages, a method was proposed in DE-A 3 706 728 in which a yarn connection is produced by incorporating a fuse. With particular suitability for a spinning unit working with a pneumatic swirl member, a thread end is fed back from the entry side through the stationary swirl member to a gripper waiting on the entry side, to the side of the upstream drafting unit. After the clamped fuse in the drafting system has been released, the thread end is pulled off by driving the bobbin, the pressure roller of the thread take-off is put on and the thread end is introduced into the clamping line of the pair of output rollers of the drafting system. After the pneumatic swirl element has been switched on, a continuous thread is drawn off with the inclusion of the fuse.
Zeitliche Differenzen in den einzelnen Funktionen des Verfahrens zeigen aber deutlich Unterschiede in Qualität und Aussehen solcher Garnverbindungen. Dieses kann über mehrere Spinnstellen längs einer Spinnmaschine oder auch durch sich änderndes Beschleunigungsverhalten bei wachsendem Spulendurchmesser einer Spinnstelle beobachtet werden. Time differences in the individual functions of the process, however, clearly show differences in the quality and appearance of such yarn connections. This can be observed over several spinning stations along a spinning machine or also by changing acceleration behavior with increasing spool diameter of a spinning station.
Die vorliegende Erfindung hat nun zum Ziel einen Fadenbruch an einer Spinnstelle zu beheben, indem automatisch an ein bestehendes Garnende angesponnen wird, ohne dass störende Unterschiede im Garnmassenverlauf oder der Garnfestigkeit auftreten. Diese Forderungen sollen Gültigkeit für verschiedene Spinngeschwindigkeiten, Fasermaterialien und Garntiter haben. The aim of the present invention is now to remedy a yarn break at a spinning position by automatically spinning onto an existing yarn end without disturbing differences in the yarn mass course or the yarn strength occurring. These requirements should apply to different spinning speeds, fiber materials and yarn titres.
Damit sollen der Weiterverarbeitung - wie Weberei und Strickerei - optimale, eine kleinste Anzahl qualitätsgleicher Garnverbindungen enthaltende, Garnkörper bzw. Spulen zur Verfügung stehen. Further processing - such as weaving and knitting - should therefore be provided with optimal yarn packages or bobbins containing the smallest number of quality yarn connections.
Die Merkmale der Ansprüche 1 und 16 lösen diese Aufgabe. The features of claims 1 and 16 solve this problem.
Massgebend für diese Erfindung sind folgende Erkenntnisse: The following findings are decisive for this invention:
Ein Garnteilstück wird von einem Wickelkörper oder Spule zurückgeholt und in den Klemmlinien der Garnabzugswalzen und der Ausgangswalzen des Streckwerks fixiert. Dieses fixierte Garnteilstück wird in der in Betrieb gesetzten Spinneinheit einem Drehmoment ausgesetzt. A section of yarn is retrieved from a bobbin or bobbin and fixed in the nip lines of the yarn take-off rollers and the output rollers of the drafting system. This fixed yarn section is subjected to a torque in the operating spinning unit.
Insbesondere bei Spinneinheiten mit einem pneumatischen Drallorgan wird das Garnteilstück in diesem Zwischenbereich eine Drehungsänderung bis zur Sättigung erfahren, das heisst die im Garnteilstück wirkenden Drehmomente, das treibende Drehmoment und die an den Klemmlinien wirkenden Gegenmomente, erreichen nach gewisser Zeit ihren Maximalwert. Dabei wird beobachtet, dass sich die Garneigenschaften nur unmerklich verändern. Wird nun in dem Zeitpunkt, wenn das Garnende des Garnteilstücks gerade die fixierende Klemmlinie des Ausgangswalzenpaares vom Streckwerk verlässt, ein verstreckter Faserverband, wie zum Beispiel der Faserstrom aus dem Streckwerk, in unmittelbare Umgebung des aus der Klemmlinie austretenden Garnendes gebracht, baut sich in diesem Faserstrom durch das, vom Gegenmoment befreite, schleudernde Garnende ein neues Gegenmoment auf. Damit entsteht ein Spinndreieck, so dass durch den Garnabzug ohne Unterbruch ein fortlaufender Faden abgezogen werden kann. Dieser Vorgang kann bei voller Betriebsgeschwindigkeit durchgeführt werden. Heute sind Spinnstellen für Stapelfasergarne mit Geschwindigkeiten bis zu 5 m pro Sekunde bekannt. Diese Tatsache stellt hohe Ansprüche an die Präzision der Ausführung der Verfahrensschritte und deren zeitliche Abstimmung. Bei einem erneuten Starten eines Streckwerkes treten in einer ersten Phase am Ausgang Massenschwankungen im verstreckten Faserverband auf. Deshalb wird das Streckwerk derart früh gestartet und die Fasern am Streckwerkausgang so abgefangen, dass sich zum Zeitpunkt des die Klemmlinie verlassenden Garnendes ein regulärer Fasermassenstrom eingestellt hat. Das Auffangen der Fasern geschieht durch Absaugung. Dadurch sind die einzelnen Fasern stets gestreckt und für die spätere Umschal-tung des Faserstroms vorbereitet, um den Spinnbedingungen entsprechend in den Wirkbereich der Spinneinheit zu gelangen. Particularly in the case of spinning units with a pneumatic swirl element, the yarn section will experience a change in twist in this intermediate area until saturation, i.e. the torques acting in the yarn section, the driving torque and the counter-moments acting on the clamping lines will reach their maximum value after a certain time. It is observed that the yarn properties change only imperceptibly. If, at the point in time when the yarn end of the yarn section is just leaving the fixing clamping line of the pair of output rollers from the drafting system, a drawn fiber structure, such as the fiber stream from the drafting system, is brought into the immediate vicinity of the yarn end emerging from the clamping line, this fiber stream is built up a new counter moment is created by the flinging yarn end, which has been released from the counter moment. This creates a spinning triangle, so that a continuous thread can be drawn through the yarn withdrawal without interruption. This can be done at full operating speed. Spinning stations for staple fiber yarns with speeds of up to 5 m per second are known today. This fact places high demands on the precision of the execution of the process steps and their timing. When the drafting system is restarted, mass fluctuations in the drawn fiber structure occur at the output in a first phase. That is why the drafting system is started so early and the fibers are caught at the drafting system outlet in such a way that a regular fiber mass flow has set in at the end of the yarn leaving the clamping line. The fibers are collected by suction. As a result, the individual fibers are always stretched and prepared for the later switching of the fiber stream in order to reach the effective range of the spinning unit according to the spinning conditions.
Vorteilhaft wird die Absaugung so gestaltet, dass die Bahn der abgesaugten Fasern in der Nähe der eintrittsseitigen Mündung der Spinneinheit resp. Spinndüse verläuft. Dadurch wird die Zeitdauer für das spätere Umschwenken der Fasern in die Spinnbahn möglichst klein. Ebenso entspricht diese Bahn der verbindungsorientierten Lage der Fasern für das später frei werdende Garnende. The suction is advantageously designed so that the path of the suctioned fibers in the vicinity of the inlet-side mouth of the spinning unit, respectively. Spinneret runs. As a result, the time for the later swiveling of the fibers into the spinning web is as short as possible. This path also corresponds to the connection-oriented position of the fibers for the yarn end that will be released later.
Die Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, dass die Steuerung auf drei für das Ansetzverfahren kritische Schritte beschränkt worden ist, welche zeitlich genau aufeinander abgestimmt sein müssen. The invention has the essential advantage that the control has been limited to three steps which are critical for the preparation process and which have to be precisely coordinated with one another in terms of time.
Die Hauptvorteile des erfindungsgemässen Verfahrens sind: The main advantages of the method according to the invention are:
- Das Verfahren ist gültig für den gesamten Geschwindigkeitsbereich einer Spinnmaschine. - The procedure is valid for the entire speed range of a spinning machine.
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- Das Verfahren ist mit Baumwolle, Mischungen und reinen Chemiefasern durchführbar. - The process can be carried out with cotton, blends and pure chemical fibers.
- Das Verfahren behebt Fadenbrüche aller spinnbaren Garntiter an der Spinnmaschine. - The process eliminates thread breaks in all spinnable yarn titers on the spinning machine.
- Das Arbeitsvermögen einer mit dem erfin- 5 dungsgemässen Verfahren erstellten Garnverbindung ist meistens höher als das des beteiligten Garnes selber, das heisst die Reissfestigkeit der Garnverbindung liegt bei 85% bis 110% des Garnes und die Dehnung ist um durchschnittlich 1% 10 bis 3% absolut höher als die des Garnes. - The working capacity of a yarn connection created using the method according to the invention is usually higher than that of the yarn itself, that is to say the tear strength of the yarn connection is 85% to 110% of the yarn and the elongation is on average 1% 10 to 3% absolutely higher than that of the yarn.
- Das Verfahren weist eine hohe Betriebssicherheit auf. Die Erfahrungen zeigen, dass fehlgeschlagene Ansetzversuche in den meisten Fällen auf Fehlfunktionen in den vorbereitenden Verfahrens- 15 schritten, wie beispielsweise das Vorbereiten des Garnendes, zurückzuführen sind. Die Erfolgsquote liegt bei 98% bis 100%. Schwierigkeiten wie sie zum Beispiel beim Öffnen der Garnstruktur an den Garnenden im Spieissverfahren bekannt sind, tref- 20 fen für das erfindungsgemässe Verfahren nicht zu. - The process has a high level of operational reliability. Experience shows that failed attachment attempts in most cases are due to malfunctions in the preparatory process steps, such as preparing the yarn end. The success rate is 98% to 100%. Difficulties such as are known, for example, when opening the yarn structure at the yarn ends in the spitting process do not apply to the method according to the invention.
- Die Durchführung des Verfahrens erfolgt bei Betriebsgeschwindigkeit, das heisst dynamisch; somit sind spezielle Aufwände, wie zum Beispiel überlange Garnspeicher hinfällig. 25 - The method is carried out at operating speed, that is to say dynamically; This means that special efforts, such as long yarn stores, are no longer necessary. 25th
- Das Verfahren ist nur von der Betriebsgeschwindigkeit, als einzig bestimmende Variable, abhängig. Diese wird durch einen Sensor gemessen und ist im Berechnungsalgorithmus für die Signalstartzeitpunkte der einzelnen Verfahrensschritte in- 30 tegriert, so dass eine automatisierte Anpassung an eine etwaige Geschwindigkeitsänderung gewährleistet ist. - The process is only dependent on the operating speed, as the only determining variable. This is measured by a sensor and is integrated in the calculation algorithm for the signal start times of the individual method steps, so that an automated adaptation to a possible change in speed is ensured.
- Die Garnverbindung ist mit nur drei Einstellwerten beeinflussbar. Eine feste Abhängigkeit dieser 35 drei Einstellmöglichkeiten ist vorstellbar, so dass nur noch zwei oder eine Einstellung zu bedienen wäre. - The thread connection can only be influenced with three setting values. A fixed dependency of these three three setting options is conceivable, so that only two or one setting would have to be operated.
- Der Massenverlauf über die Garnverbindung ist ähnlich der Schwankungen des Garnes selber. Wird 40 die Garnverbindung nicht überlappend durchgeführt sind Massenschwankungen von besser als 60% - The mass flow over the yarn connection is similar to the fluctuations in the yarn itself. If the yarn connection is not carried out overlapping, mass fluctuations of better than 60%
über eine Länge, die maximal der zweifachen mittleren Stapellänge entspricht, die Regel. over a length that corresponds to a maximum of twice the average stack length.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfol- 45 genden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Beispieles näher erläutert wird. Further advantages result from the following description, in which the invention is explained in more detail with reference to an example shown in the drawings.
Es zeigt: It shows:
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Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Luftdüsenspinnmaschine mit einem Bedienungsautomaten, 1 shows a schematic cross section through an air jet spinning machine with an automatic control device,
Fig. 2 die örtliche Anordnung des Absaugrohrs zur Spinndüse, 55 2 shows the local arrangement of the suction tube to the spinneret, 55
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Hinterlegeposition des Saugrohrs in bezug auf die Spinnbahn und auf die Bahn der abgesaugten Fasern, 3 shows a schematic representation of the storage position of the suction tube with respect to the spinning web and to the web of the extracted fibers,
Fig. 4a bis 4f die einzelnen Stadien im Ansetzverfahren, 60 4a to 4f the individual stages in the preparation process, 60
Fig. 5 die abhebbare Ausgangswalze des Streckwerks mit einer konisch geformten Einlaufpartie zur Bildung einer Garnüberlänge, und Fig. 5, the lifting output roller of the drafting system with a conically shaped inlet section to form an excess length of yarn, and
Fig. 6 ein Ablaufzeitdiagramm mit den massgeblichen Einstellwerten für das Ansetzverfahren. 65 Fig. 6 is a flow chart with the relevant setting values for the preparation process. 65
In Fig. 1 ist schematisch im Querschnitt eine Spinnstelle 1 einer länglich ausgebildeten Textilmaschine und ein davor stationierter Bedienungsautomat 2 dargestellt. Die Spinnstelle 1 ist in üblicher Form aufgebaut, d.h. es wird von unten nach oben gesponnen, und besteht aus einem Faserbandvorrat oder Kanne 3, einem Riemchenstreckwerk 4, einer Luftdüsenspinneinheit 5, einem Abzugswalzenpaar 6, 6' und einer Aufspuleinheit 7. Die Luftdüsenspinneinheit 5 besteht hier aus einer nicht weiter dargestellten Injektordüse und einer nachfolgenden Dralldüse. Sie kann jedoch auch aus einer einzigen Düse bestehen, die die Funktionen des Ansaugens und des Falschdrehens des Faserbandes 14 gleichzeitig ausübt. Zwischen dem Abzugswalzenpaar 6, 6' und der Aufspuleinheit 7 ist ein Fadenwächter und Qualitätssensor 8 angeordnet. Das Riemchenstreckwerk 4 besteht aus einem Eingangswalzenpaar 9, 9', einem Riemchenwalzenpaar 10, 10' mit zwei zugehörigen Riemchen 11, 11' und einem Ausgangswalzenpaar 12, 12'. Vor dem Eingangswalzenpaar 9, 9' des Streckwerkes 4 ist ein Klemmelement 13 vorgesehen, das das einlaufende Faserband 14 wenn nötig gegen die obere Eingangswalze 9 zu klemmen vermag. Das Klemmelement 13 besteht aus einem L-förmigen Arm 15, mit einem keilförmigen kurzen Ende 16, das drehbar über ein Stützelement 17 mit dem (nur schematisch dargestellten) Maschinengestell verbunden ist. Das Klemmelement 13 weist ferner ein dreieckförmiges Gegenstück 18 auf, das zusammen mit dem keilförmigen kurzen Ende 16 eine Art Schnabel bildet. Das dreieckige Gegenstück 18 ist einstückig ausgebildet mit dem keilförmigen kurzen Ende 16 und dem L-förmigen Arm 15. Mittels eines Pneumatikzylinders 19 der am Ende des längeren Endes des L-förmigen Armes 15 vorgesehen ist, kann nun das Faserband 14 gegen die Eingangswalze 9 geklemmt werden, wobei diese gleichzeitig von der fest angeordneten Eingangswalze 9' abgehoben wird. Die anderen Walzen 10' und 12' des Streckwerkes sind ebenfalls fest angeordnet, wobei die oberen oder in der Figur links angeordneten Walzen 10 und 12 ebenfalls wie die Eingangswalze 9 auf einem nicht-dargestellten Streckwerksarm federnd zu den unteren Walzen 10' und 12' gelagert sind. Die Spulstelle 7 besteht aus einem drehbar mit dem Maschinengestell verbundenen Hebelarm 20 und einer Aufspulwalze 21, die normalerweise gegen einen auf dem Hebelarm 20 vorgesehenen Spulenkörper oder Spule 22 anliegt. Mittels eines maschinenseitig vorgesehenen Stössels oder Spu-lenstoppelement 23 kann die Spule 22 abgehoben und gestoppt werden. Der Bereich, in welchem sich das gesponnene Garn vom Streckwerk 4 bis zur Aufspuleinheit 7 erstreckt, wird als Spinnbahn S bezeichnet und gibt gleichzeitig die Spinnrichtung im Bereich der Spinneinheit 5 an. 1 shows schematically in cross section a spinning station 1 of an elongated textile machine and an automatic operator 2 stationed in front of it. The spinning station 1 is constructed in the usual form, i.e. it is spun from bottom to top, and consists of a sliver supply or can 3, an apron drafting unit 4, an air nozzle spinning unit 5, a pair of draw-off rollers 6, 6 'and a winding unit 7. The air nozzle spinning unit 5 here consists of an injector nozzle (not shown) and a subsequent one Swirl nozzle. However, it can also consist of a single nozzle, which performs the functions of sucking and incorrectly rotating the sliver 14 at the same time. A thread monitor and quality sensor 8 is arranged between the pair of draw rollers 6, 6 'and the winding unit 7. The apron drafting system 4 consists of a pair of input rollers 9, 9 ', a pair of apron rollers 10, 10' with two associated aprons 11, 11 'and an output roller pair 12, 12'. In front of the pair of input rollers 9, 9 'of the drafting device 4, a clamping element 13 is provided which, if necessary, is able to clamp the incoming fiber sliver 14 against the upper input roller 9. The clamping element 13 consists of an L-shaped arm 15, with a wedge-shaped short end 16, which is rotatably connected to the machine frame (only shown schematically) via a support element 17. The clamping element 13 also has a triangular counterpart 18 which, together with the wedge-shaped short end 16, forms a kind of beak. The triangular counterpart 18 is formed in one piece with the wedge-shaped short end 16 and the L-shaped arm 15. By means of a pneumatic cylinder 19 which is provided at the end of the longer end of the L-shaped arm 15, the sliver 14 can now be clamped against the input roller 9 be, which is lifted from the fixed input roller 9 'at the same time. The other rollers 10 'and 12' of the drafting system are likewise arranged in a fixed manner, the upper rollers 10 and 12, which are arranged on the left in the figure, are also resiliently mounted, like the input roller 9, on a drafting arm (not shown) to the lower rollers 10 'and 12' are. The winding unit 7 consists of a lever arm 20 rotatably connected to the machine frame and a winding roller 21 which normally bears against a bobbin or bobbin 22 provided on the lever arm 20. The spool 22 can be lifted off and stopped by means of a tappet or spool stop element 23 provided on the machine side. The area in which the spun yarn extends from the drafting device 4 to the winding unit 7 is referred to as the spinning web S and at the same time indicates the spinning direction in the area of the spinning unit 5.
Der Bedienungsautomat 2 hat nun verschiedene Betätigungselemente, die im einzelnen auf die Spinnstelle 1 einwirken können. Von oben nach unten sind folgende Betätigungselemente vorgesehen: Ein längs- und/oder drehverschieblicher Abhebearm 24 zum Abhében des Hebelarms 20, ein längs- und drehverschieblicher Tragarm 25, der eine Rückdreh3 The automatic control device 2 now has various actuating elements which can act on the spinning station 1 in detail. The following actuating elements are provided from top to bottom: a longitudinally and / or rotatably displaceable lifting arm 24 for lifting the lever arm 20, a longitudinally and rotatably displaceable supporting arm 25 which rotates backwards
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walze 26 in Eingriff mit dem Spuienkörper oder mit der Spule 22 bringen lässt, ein längsverschieblicher und drehbar angeordneter Arm 27, der einen Garnspeicher 28 an die gewünschte Stelle im Spinnpro-zess bewegen lässt, ein drehverschieblicher Arm 29, auf dem eine Saugdüse 30 angeordnet ist, ein längs- und/oder drehverschieblicher Abhebearm 31, der die auf einem federbelasteten Schwenkhebel 32 drehbar angeordnete, federbelasteten Druckwalze 6 von der fest angeordneten Abzugswalze 6' abheben lässt, ein längs- und drehbewegbaren Arm 33, auf dem ein Rückführelement 34 angeordnet ist, und ein dreidimensional bewegbarer Arm 35, auf dem ein Saugrohr 36 angeordnet ist, das ein zurückgeführtes Garnteilstück 37 mit seinem Garnende 37' aufnehmen kann. Die jeweiligen Arme 24, 25, 27, 29, 31, 33 und 35 sind mit je einem Betätigungsglied 38, 39, 40, 41, 42, 43 und 44 verschiebbar und/oder drehbar. Diese Betätigungsglieder sind über Steuerleitungen mit einer automatenseitigen Steuereinrichtung 45 verbunden. Der Bedienungsautomat 2 ist selber auf Rollen 46 längs der ganzen Textilmaschine fahrbar. Ferner ist auf dem Bedienungsautomaten 2 ein Positionsfühler 47 vorgesehen, der mit einem auf der Spinnstelle 1 vorgesehenen Reflektor 48 zusammenwirkt. Die Positionierung des Bedienungsautomaten 2 kann jedoch auch in bekannter Weise mit mechanischen Mitteln erfolgen, wie beispielsweise bekannt aus EP-A 0 301 252. can bring roller 26 into engagement with the spool body or with the spool 22, a longitudinally displaceable and rotatably arranged arm 27 which allows a yarn store 28 to be moved to the desired location in the spinning process, a rotatably displaceable arm 29 on which a suction nozzle 30 is arranged , a longitudinally and / or rotatably displaceable lifting arm 31, which allows the spring-loaded pressure roller 6 rotatably arranged on a spring-loaded swivel lever 32 to lift off the fixedly arranged pull-off roller 6 ', a longitudinally and rotatably movable arm 33 on which a return element 34 is arranged, and a three-dimensionally movable arm 35, on which a suction tube 36 is arranged, which can receive a returned yarn section 37 with its yarn end 37 '. The respective arms 24, 25, 27, 29, 31, 33 and 35 are each slidable and / or rotatable with an actuator 38, 39, 40, 41, 42, 43 and 44. These actuators are connected to an automatic control device 45 via control lines. The automatic control unit 2 can itself be moved on rollers 46 along the entire textile machine. Furthermore, a position sensor 47 is provided on the automatic control device 2, which cooperates with a reflector 48 provided on the spinning station 1. However, the positioning of the automatic control device 2 can also be carried out in a known manner using mechanical means, as is known, for example, from EP-A 0 301 252.
Die Walzen 9' und 6' sind je mit einem Drehzahlgeber - insbesondere Impulsgeber - 49, 50 verbunden, die über Steuerleitungen mit einem Schaltkreis 51 einer maschinenseitigen Steuereinrichtung 52 verbunden sind. Die automatenseitige Steuereinrichtung 45 ist mit der maschinenseitigen Steuereinrichtung 52 über einer Signalleitung 53 verbunden. Diese Signalleitung kann eine flexible Leitung sein oder auch berührungslos mittels einer Sende-Emp-fänger-Einrichtung (nicht dargestellt) verwirklicht werden. Weitere Einzelheiten der oben beschriebenen Spinnstelle 1 mit einem Automaten 2 können aus EP-A 0 417 662 entnommen werden. The rollers 9 'and 6' are each connected to a speed sensor - in particular a pulse sensor - 49, 50, which are connected via control lines to a circuit 51 of a machine-side control device 52. The machine-side control device 45 is connected to the machine-side control device 52 via a signal line 53. This signal line can be a flexible line or can also be implemented in a contactless manner by means of a transceiver device (not shown). Further details of the spinning station 1 described above with an automatic machine 2 can be found in EP-A 0 417 662.
In Fig. 2 ist teilweise ein Absaugrohr 60 in seiner örtlichen Anordnung bezüglich der Spinndüse 61, hier die Injektordüse der Luftdüsenspinneinheit 5 aus Fig. 1, gezeigt. Im Falle einer symmetrisch ausgebildeten, doppelten Spinnstelle mit zwei (einer linken und einer rechten) Luftdüsenspinneinheiten ist das jeweilige Absaugrohr 60 rechts bzw. links der Spinndüse 61 angeordnet, gesehen in Vorderansicht auf die Spinnmaschine (Pfeil A der Fig. 1). In solcher Betrachtungsweise stellt Fig. 2a die Anordnung des Absaugrohres 60 an einer «linken» Luftdüsenspinneinheit 5 dar. Gemäss den Darstellungskonventionen nach DIN sind Fig. 2b als Sei-tenriss und Fig. 2c als Grundriss von Fig. 2a abgeleitet. Die Mündung 62 des Absaugrohres 60 ist konisch, abgeflacht ausgebildet, wobei der Querschnitt der Mündung 62 geringer ist als der Querschnitt des nachfolgenden, zylindrischen Rohres. In Fig. 2a ist ersichtlich, dass die Mittellinie 63 der Spinndüse 61 und die Mittellinie 64 des Absaugrohres 60 sich nicht unmittelbar schneiden, d.h. auf einem geringen Abstand x von 5 bis 10 mm zueinander stehen. FIG. 2 partially shows a suction pipe 60 in its local arrangement with respect to the spinneret 61, here the injector nozzle of the air nozzle spinning unit 5 from FIG. 1. In the case of a symmetrically designed, double spinning station with two (a left and a right) air nozzle spinning units, the respective suction tube 60 is arranged to the right or left of the spinneret 61, viewed in front view of the spinning machine (arrow A in FIG. 1). In this way, FIG. 2a shows the arrangement of the suction tube 60 on a “left” air nozzle spinning unit 5. According to the presentation conventions according to DIN, FIG. 2b is derived from the side view and FIG. 2c as the floor plan from FIG. 2a. The mouth 62 of the suction tube 60 is conical, flattened, the cross section of the mouth 62 being smaller than the cross section of the subsequent cylindrical tube. In Fig. 2a it can be seen that the center line 63 of the spinneret 61 and the center line 64 of the suction tube 60 do not intersect directly, i.e. stand at a small distance x of 5 to 10 mm to each other.
Dadurch wird erreicht, dass der Abstand des Fasereinlaufpunktes (vergi. Fig. 3) an der Mündung 62 zur Mittellinie 63 der Spinndüse 61 klein bleibt, vorzugsweise kürzer als 6 mm. Ferner ist in Fig. 2b zu sehen, dass das Absaugrohr 60 zumindest in seinem Anfangsbereich unter einem spitzen Winkel a zur Spinnbahn S angeordnet ist. Dieser Winkel liegt zwischen 40° und 60°, und beträgt in diesem Beispiel etwa 50°. Die Mündung 62 ist in einem geringen Abstand y von 0 bis 5 mm zur Mittellinie 63 der Spinndüse 61 angeordnet, senkrecht zur Mittellinie 63 betrachtet. Die Mündung 62 und die Unterkante der Spinndüse 61 haben einen Abstand z in einem Bereich von +/- 1 mm. Die Abstände y und z sind zur Spinndüse 61 konstant, müssen der geometrischen Anordnung der Spinneinheit oder Spinndüse 61 in bezug auf das Ausgangswalzenpaar 12, 12' (Fig. 1) entsprechen und dienen zur möglichst schnellen Umlenkung des aus dem Streckwerk 4 als Faserstrom austretenden, verstreckten Faserbandes 14. It is thereby achieved that the distance of the fiber entry point (see FIG. 3) at the mouth 62 to the center line 63 of the spinneret 61 remains small, preferably shorter than 6 mm. Furthermore, it can be seen in FIG. 2 b that the suction tube 60 is arranged at least in its initial area at an acute angle a to the spinning web S. This angle is between 40 ° and 60 °, and in this example is approximately 50 °. The mouth 62 is arranged at a small distance y from 0 to 5 mm to the center line 63 of the spinneret 61, viewed perpendicular to the center line 63. The mouth 62 and the lower edge of the spinneret 61 have a distance z in a range of +/- 1 mm. The distances y and z from the spinneret 61 are constant, must correspond to the geometric arrangement of the spinning unit or spinneret 61 with respect to the pair of output rollers 12, 12 '(FIG. 1) and serve to deflect the fiber stream emerging from the drafting device 4 as quickly as possible. stretched sliver 14.
Die saugende Öffnung (Mündung 62) des Absaugrohrs 60 soll einerseits möglichst weit weg von der Klemmlinie 65 (Fig. 3) des Ausgangswalzenpaares 12, 12' des Streckwerkes 4 liegen, so dass die freie Faserlänge zwischen der Klemmlinie 65 (Fig. 3) und der Mündung 62 gross wird, und andererseits nicht hinter der Ebene der Eintrittsmündung der Spinndüse 61 liegen. Vorteilhafterweise liegt die Mündung 62 in der gleichen Ebene wie die Eintrittsöffnung der Spinndüse 61. Das Absaugrohr 60 kann nun von einem längs der Spinnmaschine fahrbaren Wagen oder Bedienungsautomaten 2 aus zugestellt werden oder mit dem Vorteil der genauen Positionierung zur genannten Eintrittsmündung der Spinndüse 61 direkt in der Spinnstelle 1 eingebaut, oder sogar in der Luftdüsenspinneinheit 5 als gesonderter Kanal integriert sein. The suction opening (mouth 62) of the suction tube 60 should on the one hand be as far away as possible from the clamping line 65 (FIG. 3) of the pair of output rollers 12, 12 'of the drafting device 4, so that the free fiber length between the clamping line 65 (FIG. 3) and of the mouth 62 becomes large, and on the other hand does not lie behind the plane of the inlet mouth of the spinneret 61. Advantageously, the mouth 62 lies in the same plane as the inlet opening of the spinneret 61. The suction tube 60 can now be delivered from a carriage or operating machine 2 that can be moved along the spinning machine, or with the advantage of precise positioning to the aforementioned inlet mouth of the spinneret 61 directly in the Spinning station 1 installed, or even be integrated in the air nozzle spinning unit 5 as a separate channel.
In Fig. 3 ist das aus der Klemmlinie 65 des Ausgangswalzenpaares 12, 12' (Fig. 1) in die Spinndüse 61 einlaufende Garnteilstück 37 und das noch vom Absaugrohr 60 abgesaugte Faserband 14 während des Ansetzverfahrens ersichtlich. Die Figur zeigt ebenfalls die beim Einführen des Garnteilstücks 37 in die Klemmlinie 65 des Ausgangswalzenpaares 12, 12' des Streckwerkes 4 angefahrene Endposition des Saugrohres 36. 3 shows the yarn section 37 entering the spinning nozzle 61 from the clamping line 65 of the pair of output rollers 12, 12 '(FIG. 1) and the sliver 14 still sucked off by the suction tube 60 during the attachment process. The figure also shows the end position of the suction tube 36 approached when the yarn section 37 is inserted into the clamping line 65 of the pair of output rollers 12, 12 'of the drafting device 4.
Die Faserabsaugung, in der Art wie sie die Beschreibung der Fig. 2 darstellt, und die Hinterlegeposition, wie sie die Fig. 3 beschreibt, bieten den weiteren Vorteil, dass beim automatischen Ansetzen die bestimmenden Spinnparameter des Streckwerkes 4 nicht berücksichtigt werden müssen, und somit die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens nicht durch die Unterschiede zwischen mehreren Spinnstellen einer Spinnmaschine beein-flusst wird. The fiber suction, in the way it represents the description of FIG. 2, and the depositing position, as it is described in FIG. 3, offer the further advantage that the determining spinning parameters of the drafting device 4 do not have to be taken into account during automatic attachment, and thus the implementation of the method according to the invention is not influenced by the differences between several spinning positions of a spinning machine.
In den Fig. 4a bis 4f sind die verschiedenen Stadien im Ansetzverfahren dargestellt. Dabei bezeichnet 65 die Klemmlinie des Ausgangswalzenpaares 12, 12' des Streckwerkes 4, die Linie 66 die Klemmlinie des Garnabzugswalzenpaares 6, 6' und die Linie 67 die Mitte des Drallgeberelements der Luftdüsenspirtneinheit 5. Ferner ist das Absaugrohr 60 perspektivisch dargestellt; ausserdem ist der Fa- 4a to 4f show the different stages in the preparation process. In this case, 65 denotes the clamping line of the output roller pair 12, 12 'of the drafting device 4, the line 66 the clamping line of the yarn take-off roller pair 6, 6' and the line 67 the center of the swirl element of the air nozzle spinning unit 5. Furthermore, the suction tube 60 is shown in perspective; in addition, the Fa
5 5
10 10th
15 15
20 20th
25 25th
30 30th
35 35
40 40
45 45
50 50
55 55
60 60
65 65
4 4th
7 7
CH 685 946 A5 CH 685 946 A5
8 8th
serstrom oder das verstreckte Faserband 14, das Garnteilstück 37 mit dem Garnende 37' und die Spinnrichtung S angegeben. Fig. 4a zeigt das mit Überlänge in den Klemmlinien 65 und 66 fixierte Garnteilstück 37. Fig. 4b zeigt das durch Rotation zwischen den Klemmlinien 65 und 66 gespannte Garnteilstück 37. In Fig. 4c ist das Garnende 37' dargestellt, wie es die Klemmlinie 65 schleudernd verlässt. In Fig. 4d wird dargestellt, wie das Garnende 37' in den abgesaugten Fasern 14 das neue Gegenmoment findet. Fig. 4e stellt das Umlenken der abgesaugten Fasern 14 durch Abschalten der Faserabsaugung dar. Fig. 4f zeigt schlussendlich den wieder aufgenommenen Spinnprozess, mit der für das Falschdrahtspinnverfahren charakteristischen Garnspirale. serstrom or the drawn sliver 14, the yarn section 37 with the yarn end 37 'and the spinning direction S indicated. 4a shows the yarn section 37 fixed with excess length in the clamping lines 65 and 66. FIG. 4b shows the yarn section 37 stretched by rotation between the clamping lines 65 and 66. FIG. 4c shows the yarn end 37 ', as does the clamping line 65 hurling leaves. FIG. 4d shows how the yarn end 37 'finds the new counter moment in the extracted fibers 14. FIG. 4e shows the deflection of the suctioned fibers 14 by switching off the fiber suction. FIG. 4f finally shows the spinning process which has been resumed, with the yarn spiral which is characteristic of the false wire spinning process.
In den Fig. 5a und 5b sind das Ausgangswalzenpaar 12, 12' des Streckwerkes 4 und die Luftdüsenspinneinheit 5 dargestellt. Fig. 5a ist dabei eine Seitenansicht und Fig. 5b eine Draufsicht in die Richtung F (Fig. 5a). Wie in Fig. 5b nun deutlich erkennbar, ist am freien Ende der federnd gelagerten Ausgangswalze 12 ein konischer Aufsatz 68 an der Welle angeschraubt. Das heisst, dieser konische Aufsatz 68 ist ortsfest in bezug auf die Achse 70 der Ausgangswalze 12. Die Ausgangswalze 12 ist ihrerseits mit einem konisch ausgebildeten Einlauf 69 versehen. Dieser Einlauf 69 ist einstückig mit der Ausgangswalze 12 ausgebildet. Das Garnteilstück 37 bildet beim Hinterlegen eine Art Schlaufe zwischen dem Saugrohr 36 und der Spinndüseneinheit 5, die gestrichelt bzw. punktiert dargestellt ist. Beim Hinterlegen läuft das Garnteilstück 37 zunächst über den ortsfesten konischen Aufsatz 68 auf den konisch ausgebildeten Einlauf 69 und beim Einlaufpunkt 71 in die Klemmlinie der Ausgangswalzen 12 und 12' ein. 5a and 5b, the pair of output rollers 12, 12 'of the drafting device 4 and the air nozzle spinning unit 5 are shown. Fig. 5a is a side view and Fig. 5b is a plan view in the direction F (Fig. 5a). As can be clearly seen in FIG. 5b, a conical attachment 68 is screwed onto the shaft at the free end of the spring-mounted output roller 12. This means that this conical attachment 68 is stationary with respect to the axis 70 of the output roller 12. The output roller 12 is in turn provided with a conically shaped inlet 69. This inlet 69 is formed in one piece with the output roller 12. The yarn section 37 forms a kind of loop between the suction tube 36 and the spinneret unit 5, which is shown in broken lines or dotted lines. When depositing, the yarn section 37 first runs over the stationary conical attachment 68 onto the conical inlet 69 and at the inlet point 71 into the nip line of the outlet rollers 12 and 12 '.
In Fig. 6 sind die verschiedenen Steuersignale für das Verfahren zwischen einem Verfahrensnullpunkt PO und dem Zeitpunkt G0 dargestellt, in welchem das Garnende 37' die Klemmlinie 65 des Ausgangswalzenpaares 12, 12' verlässt. Das Steuersignal 80 stellt das «Abschalten der Faserabsaugung» dar. Die Zeitdauer vom Verfahrensnullpunkt PO bis zum Abschalten der Faserabsaugung ist mit SZi angegeben. Der Einschaltzeitpunkt liegt kurz bevor das verstreckte Faserband 14 wieder aus dem Streckwerk hinaus kommt. Mit FAi ist der Funktionsabstand für das Abschalten der Faserabsaugung angegeben. Mit 81 ist das Steuersignal «Spinndüsen Einschalten» dargestellt. Der Startzeitpunkt für das Signal hat wiederum einen Abstand SZ2 zum Verfahrensnullpunkt PO. Mit FA2 ist der Funktionsabstand angegeben, zu welchem die Spinndüsen vollkommen eingeschaltet sind und ihre betriebsmässige Funktion erfüllen. Mit 82 ist das Steuersignal für das «Hinterlegen des Garnteilstücks 37» dargestellt. Der Signalstartzeitpunkt hat hier einen Zeitabstand SZ3 zum Verfahrensnullpunkt PO und einen Funktionsabstand FA3 zum Zeitpunkt G0. 83 ist das Steuersignal des «Abset-zens der Spule» (vergi. Fig. 1), wobei der Startzeitpunkt für dieses Signal einen negativen Zeitabstand SZ4 zum Verfahrensnullpunkt PO hat. Schlussendlich ist mit 84 das Steuersignal für das «Aufsetzen der Druckwalze» (vergi. Fig. 1) dargestellt. Die Reproduzierbarkeit des Aufsetzens der federbelasteten Druckwalze 6 (Fig. 1) - und somit des Abzugs des vorbereiteten Garnteilstücks 37 - ist kleiner als 3 msec, vorzugsweise kleiner als 1 msec. Dieses Signal 84 ist deshalb massgebend für den Verfahrensnullpunkt PO. Mit GZ ist die Garnlaufzeit angegeben, das heisst die Zeitdauer, welche das Garnteilstück 37 braucht, bis das Garnende 37' das Streckwerk 4, d.h. die Klemmlinie 65 des Ausgangwalzenpaares 12, 12', verlässt. 6 shows the various control signals for the process between a process zero PO and the time G0 at which the yarn end 37 'leaves the nip line 65 of the pair of output rollers 12, 12'. The control signal 80 represents the “shutdown of the fiber suction”. The time from the process zero point PO to the shutdown of the fiber suction is indicated by SZi. The switch-on time is shortly before the drawn fiber sliver 14 comes out of the drafting system again. The functional distance for switching off the fiber suction is specified with FAi. The control signal “switch on spinnerets” is shown at 81. The starting time for the signal is in turn at a distance SZ2 from the process zero PO. FA2 indicates the functional distance at which the spinnerets are fully switched on and fulfill their operational function. The control signal for “depositing the yarn section 37” is shown at 82. The signal start time here has a time interval SZ3 from the process zero point PO and a functional distance FA3 at the time G0. 83 is the control signal for “depositing the coil” (see FIG. 1), the starting time for this signal being at a negative time interval SZ4 from the process zero PO. Finally, the control signal for the “mounting of the printing roller” (see FIG. 1) is shown at 84. The reproducibility of the placement of the spring-loaded pressure roller 6 (FIG. 1) - and thus the withdrawal of the prepared yarn section 37 - is less than 3 msec, preferably less than 1 msec. This signal 84 is therefore decisive for the process zero PO. With GZ the yarn running time is indicated, i.e. the time it takes the yarn section 37 until the yarn end 37 'the drafting device 4, i.e. the nip line 65 of the pair of output rollers 12, 12 'leaves.
Das eigentliche Ansetzverfahren wird nun nachstehend in Einzelheiten mit Bezug auf die Fig. 1 bis 6 beschrieben: The actual preparation process is now described in detail with reference to FIGS. 1 to 6:
Nach einem Garnbruch wird das gelieferte Faserband 14 durch das Klemmelement 13 gegen die Eingangswalze 9 geklemmt, so dass der noch im Streckwerk 4 befindlichen Teil abgerissen und in eine nicht dargestellte Absaugung hinter dem Streckwerk 4 abgesaugt wird. Die Spule 22 wird mittels des Spulenstoppelements 23 von der Aufspulwalze 21 abgehoben. Das Garnende 37' auf der Spule 22 wird mit der Saugdüse 30 gesucht, mit einem nicht dargestellten Hilfselement zwischen der abgehobenen Abzugswalze 6 und der festpositionierten rotierenden Abzugswalze 6' hindurchgeführt und in das Rückführelement 34 eingefädelt, wobei noch eine Garnschlaufe im Garnspeicher 28 gebildet wird. Das Rückführelement 34 wird an die Luftdüsenspinneinheit 5 angedockt und das Garnende 37' in der in EP-A 0 433 832 beschriebenen Art durch die Spinneinheit 5 hindurch zurückgeführt. Dieses zurückgeführte Garnende 37' wird dann vom Saugrohr 36 erfasst. Nach dieser Operation wird das Rückführelement 34 entfernt und das im Saugrohr 36 befindliche Garnteilstück 37 unter Abspulen vom Garnkörper weiter zurückgesogen, so dass eventuelle Schadstellen des Garnes, hervorgerufen durch das pneumatische Rückführen durch die Luftdüsenspinneinheit 5 hindurch, ausserhalb den für das Verfahren benutzten Garnteilstückbereich zu liegen kommen. Anschliessend wird das Saugrohr 36 an den Ausgangswalzen 12, 12' vorbei in eine seitlich dem Streckwerk 4 liegende Bereitschaftsstellung gebracht, um später das Garnteilstück 37 in die Klemmlinie 65 des Ausgangswalzenpaares 12, 12' des Streckwerkes 4 einführen zu können. Dabei wird der feststehende konische Aufsatz 68 umfahren. Das Garnteilstück 37 wird auf eine vorbestimmte Länge, die sogenannte Startlänge, abgeschnitten: gleichzeitig wird dabei das neu entstandene Garnende 37' für den Ansetzvorgang vorbereitet. Dies geschieht durch ein Trennmittel, zum Beispiel durch eine rotierende Schleifscheibe, die von einer drehbaren Abdeckung freigegeben wird (hier nicht weiter dargestellt). Eine weitere Möglichkeit der Endenvorbereitung nach dem Trennen, das heisst nach dem «Auf-eine-vorbestimmte-Länge-Bringen» des Garnteilstücks 37, kann darin bestehen, dass das neu entstehende Garnende 37' durch Auskämmen optimal für den Massenverlauf in der Garnverbindung vorbereitet wird. Nun wird die Klemmung des Klemmelementes 13 wieder aufgehoben, so d'ass das Faserband 14 wieder durch das Streckwerk 4 geliefert wird. Das zwischen den After a yarn break, the supplied sliver 14 is clamped by the clamping element 13 against the input roller 9, so that the part still in the drafting device 4 is torn off and sucked off into a suction system (not shown) behind the drafting device 4. The bobbin 22 is lifted off the winding roller 21 by means of the bobbin stop element 23. The yarn end 37 'on the bobbin 22 is searched for with the suction nozzle 30, passed with an auxiliary element (not shown) between the lifted take-off roller 6 and the fixedly positioned rotating take-off roller 6' and threaded into the return element 34, a yarn loop being formed in the yarn store 28. The return element 34 is docked onto the air nozzle spinning unit 5 and the yarn end 37 'is returned through the spinning unit 5 in the manner described in EP-A 0 433 832. This returned yarn end 37 'is then captured by the suction tube 36. After this operation, the return element 34 is removed and the yarn section 37 located in the suction tube 36 is further drawn back while unwinding from the yarn package, so that any damage to the yarn caused by the pneumatic return through the air nozzle spinning unit 5 lies outside the yarn section area used for the method come. Subsequently, the suction tube 36 is brought past the exit rollers 12, 12 'into a standby position lying to the side of the drafting device 4, in order later to be able to insert the yarn section 37 into the clamping line 65 of the pair of exit rollers 12, 12' of the drafting device 4. The fixed conical attachment 68 is bypassed. The yarn section 37 is cut to a predetermined length, the so-called start length: at the same time, the newly created yarn end 37 'is prepared for the piecing process. This is done using a release agent, for example a rotating grinding wheel, which is released by a rotatable cover (not shown here). A further possibility of preparing the ends after the separation, that is to say after bringing the yarn section 37 to a “predetermined length”, can be that the newly created yarn end 37 ′ is optimally prepared for the mass course in the yarn connection by combing out . Now the clamping of the clamping element 13 is released again, so that the sliver 14 is again delivered by the drafting device 4. That between the
5 5
10 10th
15 15
20 20th
25 25th
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9 9
CH 685 946 A5 CH 685 946 A5
10 10th
Ausgangswalzen 12, 12' und der Luftdüsenspinneinheit 5 befindliche Absaugrohr 60 (Fig. 2, 3 und 4) saugt das verstreckte Faserband 14 ab. Beein-flusst vom Aussendurchmesser der Kreuzspule 22, wird diese, zeitabhängig zum Verfahrensnullpunkt PO, auf die Aufspulwalze 21 aufgesetzt und auf die Aufspulgeschwindigkeit beschleunigt. Dabei ist zu beachten, dass die Drehbewegung der Spule 22 frühestens im Zeitpunkt des Startes der Garnliefe-rung durch die Abzugswalzen 6, 6' einsetzt. Nun werden in einer vorbestimmten zeitlichen Abfolge die Abzugswalzen 6, 6' wieder zueinander gebracht, das vorbereitete Garnteilstück 37 zwischen die Ausgangswalzen 12, 12' eingeführt, die Luftdüsenspinneinheit 5 mit Druckluft beaufschlagt und die Absaugung im Absaugrohr 60 abgestellt (vergi. Fig. 6). Output rollers 12, 12 'and the suction tube 60 located in the air nozzle spinning unit 5 (FIGS. 2, 3 and 4) suck off the drawn fiber sliver 14. Influenced by the outside diameter of the cheese 22, it is placed on the winding roller 21 and accelerated to the winding speed, depending on the process zero PO. It should be noted that the rotational movement of the bobbin 22 begins at the earliest at the time the yarn delivery is started by the take-off rollers 6, 6 '. Now the take-off rollers 6, 6 'are brought together again in a predetermined time sequence, the prepared yarn section 37 is inserted between the output rollers 12, 12', compressed air is applied to the air nozzle spinning unit 5 and the suction in the suction tube 60 is switched off (see FIG. 6) .
Diese Abfolge von Teilfunktionen umschreibt den eigentlichen Ansetzvorgang. Dazu sind nachstehend die einzelnen Erkenntnisse erklärend beschrieben: This sequence of sub-functions describes the actual preparation process. The individual findings are explained below:
- Wie in der Beschreibung der Fig. 2 schon erwähnt, werden mit Hilfe der Faserumlenkung zwischen dem Absaugrohr 60 und dem Luftdüseneintritt der Luftdüsenspinneinheit 5 durch vorzeitiges Starten des Streckwerkes 4 reguläre Verzugsverhältnisse im Faserband 14 einerseits und andererseits eine Unabhängigkeit von den Spinnparametern erreicht, so dass die Spinngeschwindigkeit als einzige zu berücksichtigende Variable zur Berechnung der Zeitverzögerungen SZ-t, SZ2 und SZ3 (siehe Fig. 6) hervorgeht. - As already mentioned in the description of FIG. 2, with the help of the fiber deflection between the suction tube 60 and the air nozzle inlet of the air nozzle spinning unit 5, regular warping conditions in the sliver 14 on the one hand and on the other hand independence from the spinning parameters are achieved by prematurely starting the drafting unit 4, so that the spinning speed emerges as the only variable to be taken into account for calculating the time delays SZ-t, SZ2 and SZ3 (see FIG. 6).
- Damit das Verfahren für den gesamten Geschwindigkeitsbereich der Spinnstelle eingesetzt werden kann, und dabei eben nur von der Spinngeschwindigkeit abhängig ist, wird das Garnteilstück 37 auf eine, zur Mündung der Luftdüsenspinneinheit 5 konstante Länge getrennt. Diese «Startlänge» ist durch die maximale Spinngeschwindigkeit und die einzelnen Funktionszeiten der am Verfahren beteiligten Betätigungsgiieder 38, 42, 44, Luftdüsenspinneinheit 5 und Faserumlenkung mit Hilfe des Absaugrohres 60, bestimmt. - So that the method can be used for the entire speed range of the spinning station, and is only dependent on the spinning speed, the yarn section 37 is separated to a constant length to the mouth of the air jet spinning unit 5. This “starting length” is determined by the maximum spinning speed and the individual operating times of the actuating members 38, 42, 44 involved in the process, air nozzle spinning unit 5 and fiber deflection with the aid of the suction tube 60.
- Die Funktionszeiten, das heisst die Zeitdauer der einzelnen Funktionen - deren auslösende Mittel mit Vorteil im fahrbaren Bedienungsautomaten 2 angeordnet sind, um unterschiedliches Verhalten zu vermeiden -, werden einmalig gemessen und als konstant bleibende Parameter zur Berechnung der Zeitverzögerungen SZ-i, SZ2 und SZ3 (siehe Fig. 6) benutzt; dies betrifft die Funktionen: Start des Garnabzuges durch die Abzugswalzen 6, 6', einlegen des Garnteilstücks 37 in die Klemmlinie 65 des Ausgangswalzenpaares 12, 12' des Streckwerkes 4 (kurz: das «Hinterlegen»), anfahren der Luftdüsenspinneinheit 5 sowie abschalten der Faserabsaugung im Absaugrohr 60. - The functional times, i.e. the duration of the individual functions - the triggering means of which are advantageously arranged in the mobile automatic control device 2 in order to avoid different behavior - are measured once and as constant parameters for calculating the time delays SZ-i, SZ2 and SZ3 (see Fig. 6) used; this affects the functions: start of the yarn take-off by the take-off rollers 6, 6 ', insert the yarn section 37 into the clamping line 65 of the pair of output rollers 12, 12' of the drafting device 4 (briefly: "deposit"), start up the air jet spinning unit 5 and switch off the fiber suction in the suction pipe 60.
- Mit Hilfe dieser Parameter, der konstanten Startlänge und der Spinngeschwindigkeit als Variable ist es Aufgabe einer autonomen Recheneinheit der Steuerung, die entsprechenden Signalstartzeitpunkte, das heisst die Zeitverzögerungen SZi, SZ2 und SZ3 ab dem Verfahrensnullpunkt PO für die Steuerung der Spinnstelle 1 bzw. der beteiligten Verfahrensschritte zu bestimmen. Die wiederholbare - With the help of these parameters, the constant start length and the spinning speed as a variable, it is the task of an autonomous control unit of the control to determine the corresponding signal start times, i.e. the time delays SZi, SZ2 and SZ3 from the process zero point PO for the control of the spinning station 1 or the parties involved Determine procedural steps. The repeatable
Qualität der Garnverbindung verlangt eine zeitliche Ausführungspräzision der Funktionen, die besser ist als 3 msec. Die derart bestimmten Zeitverzögerungen SZi, Sz2, SZ3 und SZ4 werden als Anweisungsparameter über eine Datenübertragung an die maschinenseitige Steuereinrichtung 52 (Fig. 1) übermittelt. Diese Datenübertragung kann über eine Datenleitung (flexibles, abgeschirmtes Kabel) geschehen. Die maschinenseitige Steuereinrichtung 52 ist eine sogenannte speicherprogrammierbare Steuerung mit einer Zykluszeit von kleiner als 3 msec. Über den Drehzahlgeber oder Impulsgeber 50 (Fig. 1) wird die Drehzahl der Abzugswalze 6' ermittelt. Die Impulse des Drehzahlgebers 50 werden dann im Schaltkreis 51 der Steuereinrichtung 52 gezählt, aus welchen die aktuelle Spinngeschwindigkeit bestimmt wird. The quality of the yarn connection requires that the functions be carried out more precisely than 3 msec. The time delays SZi, Sz2, SZ3 and SZ4 determined in this way are transmitted as instruction parameters via a data transmission to the machine-side control device 52 (FIG. 1). This data transmission can take place via a data line (flexible, shielded cable). The machine-side control device 52 is a so-called programmable logic controller with a cycle time of less than 3 msec. The speed of the take-off roller 6 'is determined via the speed sensor or pulse generator 50 (FIG. 1). The pulses of the speed sensor 50 are then counted in the circuit 51 of the control device 52, from which the current spinning speed is determined.
- Wie hier nicht weiter dargelegt, ist es auch denkbar, anstatt die Signalstartzeitpunkte der vorherrschenden Spinngeschwindigkeit anzugleichen, die Startlänge selber entsprechend der Spinngeschwindigkeit zu variieren. Es ist dann allerdings zu vermerken, dass bei einem festen Zeitraster für die einzelnen Funktionen deutlich grössere Qualitätsunterschiede der Garnverbindung über den gesamten Geschwindigkeitsbereich zu verzeichnen sind; zudem wäre eine solche Durchführung aufwendiger und weniger betriebssicher. - As not further explained here, it is also conceivable to vary the starting length itself according to the spinning speed instead of adjusting the signal start times to the prevailing spinning speed. It should then be noted, however, that with a fixed time grid for the individual functions, there are significantly greater quality differences in the yarn connection over the entire speed range; such an implementation would also be more complex and less reliable.
- Damit das drallerteilende Moment der Luftdüsenspinneinheit 5 am Garnteilstück 37 zur Wirkung kommen kann, muss dieses zuerst durch die beiden Klemmlinien 65, 66 (Fig. 4) fixiert werden. Durch Aufsetzen der schwenkbar gelagerten Druck-walze 6 am Garnabzug wird das hier zu früherem Zeitpunkt eingelegte Garnteilstück 37 in der Klemmlinie 66 fixiert, und in reproduzierbar kürzester Zeitdauer aus dem Ruhezustand auf Spinngeschwindigkeit beschleunigt. Dies wird durch die kleine Massenträgheit der Druckwalze 6 und des zugehörigen Schwenkhebels 32 sichergestellt. Deshalb gilt der Auslösezeitpunkt dieser Funktion als Verfahrensnullpunkt PO. Die anhaltende saugende Wirkung im bereitstehenden Saugrohr 36 hält das Garnteilstück 37 vor dem Garnabzug gestreckt. - So that the twisting moment of the air nozzle spinning unit 5 can take effect on the yarn section 37, this must first be fixed by the two clamping lines 65, 66 (FIG. 4). By placing the swivel-mounted pressure roller 6 on the yarn take-off, the yarn section 37 previously inserted here is fixed in the clamping line 66 and accelerated from the idle state to the spinning speed in a reproducibly short time. This is ensured by the small mass inertia of the pressure roller 6 and the associated pivot lever 32. Therefore, the triggering time of this function is the procedural zero point PO. The sustained suction effect in the suction tube 36 which is provided keeps the yarn section 37 stretched before the yarn is drawn off.
- Um diese Präzision der Garnbewegung als Nullpunkt für die Signalstartzeitpunkte der nachfolgenden Funktionen nutzen zu können, darf - wie schon erwähnt - der Garnkörper oder Spule 22 frühestens zum Zeitpunkt des Garnabzugs zur Aufspulung gedreht werden. Die Spule kann dabei entweder durch eine Aufspulwalze 21, einen nicht dargestellten Einzelantrieb oder Fremdantrieb, zum Beispiel eine Sonderausführung der Rückdrehwalze 26, beschleunigt werden. In der Zeit bis die Spule 22 ihre Solldrehzahl erreicht hat, bildet sich zwischen ihr und dem Garnabzug eine Überlänge an Garn. Diese Überlänge muss für ein ordnungsgemässes Aufspulen und zur Verhinderung von Krangelbildung mit einer mindest erforderlichen Garnspannung versehen werden. Dies geschieht durch den saugend wirkenden, profilierten Garnspeicher 28, welcher maschinenseitig oder automatenseitig angeordnet sein kann. Im letzten Fall wird ein fadenerkennendes elektrisches Mittel an der Eintrittskante des Garnspeichers 28 erkennen, wann die - In order to be able to use this precision of the yarn movement as the zero point for the signal start times of the subsequent functions, the yarn body or bobbin 22 may - as already mentioned - be rotated for winding at the earliest at the time the yarn is drawn off. The spool can be accelerated either by a winding roller 21, an individual drive (not shown) or an external drive, for example a special version of the reverse roller 26. In the time until the bobbin 22 has reached its target speed, an excessive length of yarn forms between it and the yarn take-off. This excess length must be provided with a minimum required thread tension for proper winding and to prevent the formation of claws. This is done by the suction-acting, profiled yarn store 28, which can be arranged on the machine or machine side. In the latter case, a thread-detecting electrical means at the leading edge of the yarn store 28 will recognize when the
5 5
10 10th
15 15
20 20th
25 25th
30 30th
35 35
40 40
45 45
50 50
55 55
60 60
65 65
6 6
11 11
CH 685 946 A5 CH 685 946 A5
12 12th
gespeicherte Garnschlaufe ausgeglichen ist, das heisst, dass das Garn den Speicher 28 verlassen hat, und löst Mittel aus, welche den Garnspeicher 28 in seine Ruheposition im Bedienungsautomaten 2 zurückfahren. stored yarn loop is balanced, that is to say that the yarn has left the store 28, and triggers means which return the yarn store 28 to its rest position in the automatic control unit 2.
- Gemäss der Spinngeschwindigkeit verbleibt für die Startlänge die Laufzeit GZ, innerhalb welcher die letzten Verfahrensschritte durchgeführt werden müssen. Das Garnteilstück 37 wird so spät in die Klemmlinie 65 des Ausgangswalzenpaares 12, 12' des Streckwerkes 4 eingeführt bzw. hinterlegt, dass bis das Garnende 37' die Klemmlinie 65 verlässt, gerade noch genügend Zeit verbleibt, um das Garnteilstück 37 mit Hilfe der Luftdüsenspinneinheit 5 in Drehung zu versetzen; hiermit wird erreicht, dass nur ein geringer Teil des Garnteilstückes 37 einer zweiten Beanspruchung durch den pneumatischen Drall ausgesetzt ist, und dient somit der Erhaltung der Qualität im Garnteilstück 37. In diesem mit der Zeitverzögerung SZ3 eingeleiteten Verfahrensschritt («Faden Hinterlegen» 82) wird das sich seitlich in Bereitschaft befindende Saugrohr 36 so vor die Klemmlinie 65 positioniert, dass das Garnende 37' beim Verlassen der Klemmlinie 65 ungefähr mittig der in diesem Zeitpunkt immer noch abgesaugten Fasern zu liegen kommt (vergi. Fig. 3, 4a, 4b). Es hat sich herausgestellt, dass die Hinterlegeposition des Saugrohrs 36 bezüglich des verstreckten Faserbandes 14 qualitätsbestimmend für die Garnverbindung ist. Diese Hinterlegeposition des Saugrohres 36 kann über die ganze Länge der Klemmlinie 65 des Ausgangswalzenpaares 12, 12' des Streckwerkes 4 vorgenommen werden. Die besten Resultate werden erreicht, wenn das Garnende 37' etwa im mittleren Drittel der Breite des auslaufenden, verstreckten Faserbands 14 hinterlegt wird. Ein Hinterlegen über diese Position hinaus, das heisst beispielsweise im letzten Drittel des verstreckten Faserbands 14, nahe dem Absaugrohr 60, haben Ansetzer mit deutlichen Dickstellen, also von ungenügender Qualität hervorgebracht. Die seitliche Positionsänderung des Saugrohrs 36 muss mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden, damit, bedingt durch die Kontaktnahme des Garnteilstücks 37 mit der Klemmlinie 65 (Fig. 5) am Einlaufpunkt 71, ein Garndreieck gebildet wird, welches im nächsten Augenblick als Garnüberlänge durch die Klemmlinie 65 in die Zone zwischen den beiden Klemmlinien 65 und 66 gelangt. Um das Erfassen des Garnteilstückes 37 in der Klemmlinie 65 funktional zeitlich zu präzisieren, ist es von Vorteil, die federnd gelagerte Ausgangswalze 12 des Streckwerkes 4 auf der dem Garnteilstück 37 zugewandten Seite flach konisch zu gestalten (siehe Fig. 5). Gleichzeitig wird der zwischen dem Garnabzug und der Aufspuleinheit 7 angeordnete Fadenwächter und Qualitätssensor 8 aktiviert, sodass auch die Garnverbindungsstelle überwacht, bzw. ein fehlgeschlagener Ansetzversuch detektiert wird. - According to the spinning speed, the run time GZ remains within the start length within which the last process steps have to be carried out. The yarn section 37 is inserted or deposited so late in the clamping line 65 of the output roller pair 12, 12 'of the drafting device 4 that until the yarn end 37' leaves the clamping line 65, there is just enough time left for the yarn section 37 with the aid of the air nozzle spinning unit 5 to spin; This ensures that only a small part of the yarn section 37 is exposed to a second load due to the pneumatic twist, and thus serves to maintain the quality in the yarn section 37. In this process step initiated with the time delay SZ3 («thread depositing» 82) the suction tube 36, which is on the side, is positioned in front of the clamping line 65 in such a way that the yarn end 37 'comes to lie approximately in the middle of the fibers which are still being sucked off at this point in time when leaving the clamping line 65 (see FIGS. 3, 4a, 4b). It has been found that the storage position of the suction tube 36 with respect to the stretched sliver 14 determines the quality of the yarn connection. This storage position of the suction tube 36 can be made over the entire length of the clamping line 65 of the pair of output rollers 12, 12 'of the drafting device 4. The best results are achieved if the yarn end 37 'is deposited approximately in the middle third of the width of the outgoing, drawn fiber sliver 14. A deposit beyond this position, that is to say, for example, in the last third of the drawn fiber sliver 14, near the suction tube 60, has produced piecings with clear thick spots, that is to say of insufficient quality. The lateral change in position of the suction tube 36 must be carried out at high speed so that, due to the contact of the yarn section 37 with the clamping line 65 (FIG. 5) at the entry point 71, a yarn triangle is formed, which in the next moment is formed by the clamping line 65 as excess yarn length enters the zone between the two clamping lines 65 and 66. In order to make the detection of the yarn section 37 in the clamping line 65 functionally precise in terms of time, it is advantageous to make the resiliently mounted output roller 12 of the drafting device 4 conically flat on the side facing the yarn section 37 (see FIG. 5). At the same time, the thread monitor and quality sensor 8 arranged between the thread take-off and the winding unit 7 is activated, so that the thread connection point is also monitored, or a failed attachment attempt is detected.
- Da ein fixiertes gestrecktes Garn keine Reaktion bezüglich eines zwischen den Fixpunkten wirkenden Drallmomentes zeigen kann, wird mit Hilfe des vorgenannten Garndreiecks der Drallzone plötzlich eine Garnüberlänge zur Verfügung gestellt, so dass unmittelbar anschliessend durch Einsetzen des Drallmomentes der eingeschalteten Luftdüsenspinneinheit 5 das Garnteilstück 37 zwischen den Klemmlinien 65 und 66 in kürzester Zeit als Garnspirale rotiert. Dieser Verfahrensschritt («Spinndüsen Einschalten» 81) wird mit der Zeitverzögerung SZ2 eingeleitet. Die Überlänge des zwischen den beiden Klemmlinien 65 und 66 eingespannten Garnteilstückes 37 kann durch Wahl der konischen Partie der Druckwalze 12, das heisst durch Verschiebung des Einlaufpunkts 71 längs der Klemmlinie 65 beeinflusst werden. Die eingeführte Überlänge soll ungefähr der Überlänge beim Spinnvorgang selbst entsprechen. Bei zeitlich richtiger Einstellung muss, nachdem das Garnteilstück 37 nun rotiert, das Garnende 37' die Klemmlinie 65 verlassen; die Laufzeit GZ ist erfüllt. Dadurch verliert das Garnteilstück 37 den einen Fixpunkt und das Garnende 37' schleudert, wegen des dadurch fehlenden Gegenmomentes, im Bereich des abgesaugten Faserstromes 14. Durch Verfangen des Garnendes 37' in diesen Faserstrom 14 baut sich ein neues Gegenmoment auf, so dass sich ein Spinndreieck zu bilden beginnt. Zunächst ist nur ein Teil der abgesaugten Fasern beteiligt (vergi. Fig. 4c und 4d). - Since a fixed stretched yarn can show no reaction with regard to a twist moment acting between the fixed points, with the help of the above-mentioned yarn triangle the twist zone is suddenly made available to an excess length of yarn, so that immediately after inserting the twist moment of the switched-on air jet spinning unit 5, the yarn section 37 between the Clamping lines 65 and 66 rotate in the shortest possible time as a thread spiral. This process step (“switching on the spinnerets” 81) is initiated with the time delay SZ2. The excess length of the yarn section 37 clamped between the two clamping lines 65 and 66 can be influenced by the choice of the conical section of the pressure roller 12, that is to say by shifting the entry point 71 along the clamping line 65. The introduced excess length should correspond approximately to the excess length during the spinning process itself. If the timing is correct, after the yarn section 37 now rotates, the yarn end 37 'must leave the clamping line 65; the runtime GZ is fulfilled. As a result, the yarn section 37 loses a fixed point and the yarn end 37 'throws in the area of the sucked-off fiber stream 14 because of the lack of a counter moment. By catching the yarn end 37' in this fiber stream 14, a new counter moment is built up, so that a spinning triangle is formed begins to form. Initially, only a part of the extracted fibers is involved (see FIGS. 4c and 4d).
Damit in der Garnverbindungsstelle keine übermässige Dickstelle entsteht, wird die Faserabsaugung zu einem Zeitpunkt unterbunden, wo das Garnende 37' die Klemmlinie 65 schon verlassen hat. Der Funktionsabstand FA1 (siehe Fig. 6) entspricht einer mittleren Stapellänge. Das Umlenken des verstreckten Faserstromes 14 aus dem Absaugrohr 60 zum Düseneintritt der Luftdüsenspinneinheit 5 wird also mit der Zeitverzögerung SZi eingeleitet, so dass die Fasern erst dann auf die Spinnbahn S schwenken, wenn das Garnende 37' zur Klemmlinie 65 einen Abstand, der einer mittleren Stapellänge entspricht, gewonnen hat. Erst jetzt kann sich das Spinndreieck endgültig ausbilden. So spielt sich der eigentliche Ansetzvorgang zwischen dem Garnende 37' und dem verstreckten Faserband als Faserstrom 14 in der Zone des Spinndreiecks ab, welches sich zwischen dem Ausgangswalzenpaar 12, 12' und der Ansaugdüse der Luftdüsenspinneinheit 5 aufbaut. To ensure that there is no excessive thick point in the yarn connection point, the fiber suction is prevented at a time when the yarn end 37 'has already left the clamping line 65. The functional distance FA1 (see FIG. 6) corresponds to an average stack length. The deflection of the drawn fiber stream 14 from the suction tube 60 to the nozzle inlet of the air nozzle spinning unit 5 is therefore initiated with the time delay SZi, so that the fibers only pivot onto the spinning web S when the yarn end 37 'to the clamping line 65 is at a distance which is of an average stack length corresponds, won. Only now can the spinning triangle finally form. Thus, the actual piecing process between the yarn end 37 'and the drawn fiber sliver takes place as a fiber stream 14 in the zone of the spinning triangle, which is built up between the pair of output rollers 12, 12' and the suction nozzle of the air nozzle spinning unit 5.
Mit dem beschriebenen Verfahren wird eine konstante Ansetzerlänge realisiert und die Massenschwankungen im eigentlichen Ansetzer sind kleiner als 50% der normalen Garndicke. Die Qualität der Garnverbindung ist auch betreffend Gleichmässig-keit, Haarigkeit und Festigkeit mit dem normal gesponnenen Garn gut vergleichbar. With the described method, a constant piecing length is realized and the mass fluctuations in the piecing unit itself are less than 50% of the normal yarn thickness. The quality of the yarn connection is also comparable with that of normal spun yarn in terms of uniformity, hairiness and strength.
Da nun Fasern und Faserverbände unterschiedlicher Herkunft und Materialien sowie Garne mit unterschiedlichem Titer, ungleiche Eigenschaften in bezug auf Festigkeit, Dehnung, Biegesteifigkeit und Gleitverhalten aufweisen, wird mit dem erfindungs-gemässen Verfahren die Möglichkeit gegeben, die Qualität der Garnverbindung auf einfache Art und Weise zu beeinflussen. Dazu werden in den Berechnungsalgorithmen der Signalstartzeitpunkte Terme eingefügt, welche den Abstand der jeweiligen vollen Funktionserlangung der einzelnen Verfahrensschritte in bezug zum Garnende 37' beeinhal-ten. Es sind 'dies die Funktionsabstände FA-i, FA2 und FA3 (siehe Fig. 6). Since fibers and fiber associations of different origins and materials, as well as yarns with different titer, have unequal properties in terms of strength, elongation, flexural strength and sliding behavior, the method according to the invention gives the possibility of increasing the quality of the yarn connection in a simple manner influence. For this purpose, terms are inserted into the calculation algorithms of the signal start times, which contain the distance between the respective full functional attainment of the individual method steps in relation to the yarn end 37 '. These are the functional distances FA-i, FA2 and FA3 (see FIG. 6).
5 5
10 10th
15 15
20 20th
25 25th
30 30th
35 35
40 40
45 45
50 50
55 55
60 60
65 65
13 13
CH 685 946 A5 CH 685 946 A5
14 14
Betreffend der drei Verfahrensschritte gemäss Fig. 6: Regarding the three process steps according to FIG. 6:
- Garnteilstück 37 in die Klemmlinie 65 hinterlegen (Signal 82), - Place thread section 37 in the clamping line 65 (signal 82),
- Luftdüsenspinneinheit 5 einschalten (Signal 81), - switch on air jet spinning unit 5 (signal 81),
- Faserabsaugung ausschalten (Signal 80), bedeutet dies: - Switch off fiber suction (signal 80), this means:
- dass durch das frühere oder spätere Hinterlegen das Garnteilstück 37 früher oder später fixiert wird und somit für die folgenden Schritte mehr oder weniger Zeit zur Verfügung steht, that the yarn section 37 is fixed sooner or later by the earlier or later depositing and thus more or less time is available for the following steps,
- dass durch früheres oder späteres Einschalten des pneumatischen drallerteilenden Organs, wie es die Luftdüsenspinneinheit 5 darstellt, die Rotation des Garnteilstücks 37, entsprechend den jeweiligen Massenverhältnissen des Garnkörpers, gegeben durch Titer und Garnstruktur, beeinflusst werden kann, und that the rotation of the yarn section 37, according to the respective mass ratios of the yarn body, given by titer and yarn structure, can be influenced by earlier or later switching on of the pneumatic swirl-distributing member, as represented by the air nozzle spinning unit 5, and
- dass durch früheres oder späteres Abschalten der Faserabsaugung der Massenverlauf am Garnende 37, bzw. an der Steile der Garnverbindung, gesteuert werden kann. Es ist somit eine überlappende oder eine angrenzende Garnverbindung möglich. - That the mass flow at the yarn end 37 or at the steepness of the yarn connection can be controlled by switching off the fiber suction sooner or later. An overlapping or an adjacent yarn connection is thus possible.
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