CH685607A5 - Spannzangenfutter. - Google Patents

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CH685607A5
CH685607A5 CH2293/92A CH229392A CH685607A5 CH 685607 A5 CH685607 A5 CH 685607A5 CH 2293/92 A CH2293/92 A CH 2293/92A CH 229392 A CH229392 A CH 229392A CH 685607 A5 CH685607 A5 CH 685607A5
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collet
ring
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collet chuck
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Ulrich Fahrion
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Fahrion Eugen Gmbh
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    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/20Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
    • B23B31/201Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/2012Threaded cam actuator
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B2231/36Sealed joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannzangenfutter für ein Bearbeitungswerkzeug, mit einer in eine Spannzangenaufnahme eingesetzten, das Bearbeitungswerkzeug aufnehmenden Spannzange, die mittels einer an der Spannzangenaufnahme ver-schraubbaren Spannmutter das Bearbeitungswerkzeug festklemmt, wobei zwischen die Spannzange und die Spannmutter ein kugelgelagerter Zwischenring mit an der Spannzange anlegbarem Innenkonus eingesetzt ist. Ein Spannzangenfutter dieser Art ist bereits bekannt. Sein Zwischenring besitzt einen kreiszylindrischen Aussenmantel und er ist in eine entsprechende Bohrung der Spannmutter eingesetzt. Einander gegenüberliegend sind in die Spannmutter einerseits und den Zwischenring andererseits jeweils halbkreisförmige Nuten eingearbeitet, so dass insgesamt eine umlaufende Nut mit kreisförmigem Querschnitt entsteht. In diese sind die Kugeln eingesetzt. Beim Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs wird auf die Spannzange eine aus einer axialen und einer radialen Kraftkomponente überlagerte Gesamtkraft ausgeübt.
Infolgedessen wird die Spannzange nicht nur axial in die Spannzangenaufnahme hineingedrückt, sondern auch noch quer zu ihrem Innenkonus belastet. Die Folge kann ein exzentrischer Versatz der geometrischen Achse des Bearbeitungswerkzeugs gegenüber der geometrischen Achse der Werkzeugspindel sein, in deren Innenkonus das Spannfutter eingeschoben ist. Es handelt sich dabei zwar nur um Beträge im hundertstel Milimeterbereich, jedoch ist dies im Hinblick auf die angestrebte Präzision nicht oder zumindest nur ungern geduldet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, ein Spannzangenfutter der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, dass das Bearbeitungswerkzeug mit höherer Präzision im Spannzangenfutter bzw. der Spannzange gehalten werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsge-mäss vorgeschlagen, dass das Spannzangenfutter gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet ist, dass die auf die Kugeln wirkende Druckkraft und von diesen auf den Zwischenring aufgegebene Druckkraft oder resultierende Druckkraft parallel zur geometrischen Achse des Spannzangenfutters gerichtet sind, wobei die Kugeln vorzugsweise zwischen zwei senkrecht zur Spannzangen-Längsachse verlaufende Flächen des Druckrings und der Spannmutter radial ausweichsicher eingesetzt sind. Selbstverständlich kann den Kugeln eine minimale radiale Ausweichbewegung zugestanden werden, jedoch soll diese so gross sein wie dies für die einwandfreie Funktion notwendig ist, um ein Drücken der Kugeln möglichst entlang einer kreisförmigen Bahn zu gewährleisten. Weil in bevorzugter Weise die drückende Fläche der Spannmutter einerseits und die von den Kugeln beaufschlagte, hierzu parallele Fläche des Druckrings senkrecht zur geometrischen Achse des Spannzangenfutters bzw. der Werkzeugspindel verlaufen, wird über die Kugeln lediglich eine Axialkraft übertragen. Hierdurch ist die Gewähr gegeben,
dass bei präziser Herstellung aller Teile dieses Spannzangenfutters beim Spannen keine unerwünschten Querkräfte auf die Spannzange bzw. das Bearbeitungswerkzeug ausgeübt werden, und infolgedessen ist dann auch eine hohe Gewähr für eine Achsgleichheit des Bearbeitungswerkzeugs und des Spannzangenfutters gegeben.
Die Kugeln müssen nicht notwendigerweise an ebenen Flächen anliegen, vielmehr können die zugeordneten Druckbereiche der in Frage stehenden Flächen auch jeweils Vertiefungen sein. Deren Form ist daher aber so zu wählen, dass bspw. bei konischen oder anderweitig hohlgewölbten Druckflächen die jeweils wirksame, aus zwei Komponenten zusammengesetzte resultierende Druckkraft genau parallel zur geometrischen Achse des Spannzangenfutters verläuft, und dass auch andere Funktionen nicht beeinträchtigt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Zwischenring einen gegen den Boden der Spannmutter weisenden, zylindrischen, hülsenartigen Ansatz zur inneren radialen Abstützung oder zumindest Absicherung der Kugeln aufweist. Sein freies Ende kann in eine Vertiefung am Boden der Spannmutter eingreifen. Die Innenfläche des Bodens bildet die Druckfläche, mit welcher beim Festschrauben der Spannmutter Kraft auf die Kugeln ausgeübt wird. Gegenüber dieser Druckfläche kann die Ausnehmung, welche das freie Ende des Zwischenrings aufnimmt, axial zurückversetzt sein, d.h., im Bereich dieser Ausnehmung ist der Boden der Spannmutter dünner, wenn diese aussen eben ist.
Die Kugel muss lediglich noch in radialer Richtung nach aussen hin abgestützt bzw. gesichert werden. Dies kann man bspw. in nicht dargestellter Weise dadurch erreichen, dass man in den Zwischenring eine axial randoffene Nut einsticht. Statt dessen kann man aber auch in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen die Kugeln aussen radial abstützenden oder zumindest absicherenden Hilfsring vorsehen, der auf einen stufenartigen Absatz des Zwischenrings aufgeschoben ist ünd der insbesondere aussen bündig mit dem Zwischenring verläuft. Dieser Ausbildung ist zumindest beim Ausführungsbeispiel der Vorzug gegeben. Er ermöglicht, an dieser Stelle ein anderes, ggf. den herrschenden Bedingungen besser angepasstes Material zu verwenden als man es für den Zwischenring verwendet. Auf jeden Fall sind die Kugeln damit an vier Seiten umfasst, so dass sie insoweit keine nennenswerte Ausweichmöglichkeiten haben. Durch geeignete Massnahmen muss allerdings auf den gegenseitigen Abstand der Kugeln geachtet werden, sofern man nicht die gesamte Nut vollständig mit Kugeln füllt.
Eine bevozugte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 4. Diese ist teilweise weiter vorne bereits erläutert.
Eine andere Ausbildung des Spannzangenfutters ergibt sich aus Anspruch 5. Der Druckring ist mit einem die üblichen Toleranzwerte überschreitenden radialen Spiel in die Spannmutter eingesetzt, so dass er sich darin beim Spannen des Bearbeitungswerkzeugs in radialer Richtung selbst einstellen kann. Dadurch lassen sich Fertigungstoleranzen be5
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sonders gut ausschalten. Lediglich der Ordnung halber wird in diesem Zusammenhang angefügt, dass die Spannzange einen Innen- und einen Aussenkonus aufweist, und der Spannring einen Innenkonus besitzt, der dem Aussenkonus der Spannzange hinsichtlich des Winkels genau entspricht. Man kann nun diesen Spannring quasi als schwimmenden Ring bezeichnen, der sich auch bei unglücklichem Zusammentreffen der Toleranzen beim Spannen des Bearbeitungswerkzeugs in radialer Richtung gegenüber der ihn aufnehmenden zylindrischen Bohrung der Spannmutter selbst ausrichtet, wobei sein zylindrischer Aussenmantel im ausgerichteten Zustand gegenüber der Aufnahmebohrung der Spannmutter durchaus eine exzentrische Lage einnehmen kann. Auch insoweit handelt es sich selbstverständlich um äusserst minimale Beträge. Auf jeden Fall wird aber dadurch vermieden, dass beim Spannen des Bearbeitungswerkzeugs über den Druckring eine schädliche radiale Kraft auf die Spannzange ausgeübt wird, und dies kommt dem Rundlauf des Bearbeitungswerkzeugs sehr zugute. Die Spannkraft selbst verläuft natürlich in radialer Richtung, jedoch bewirkt die nur das Spannen und keine unerwünschte Querbewegung. Es muss natürlich dafür gesorgt werden, dass der Druckring in seiner Spannmutter die für ihn bzw. das Spannen und zentrische Ausrichten des Bearbeitungswerkzeugs optimale Lage auch immer beibehält. Dies erreicht man durch Eindrehen der Druckschrauben in ihr Gewinde der Spannmutter nach der Selbstzentrierung. Sie werden so weit eingedreht, bis sie am Aussenmantel des Druckrings auftreffen. Wenn alle Druckschrauben mit gleicher Kraft am Aussenmantel des Druckrings anliegen, so ist die optimale Lage des letzteren gegenüber der Spannmutter absolut gesichert. In axialer Richtung wird der Druckring durch den Boden der Spannmutter einerseits und einen abnehmbaren Ring gesichert. Insoweit sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass dem gegen die Spannzangenaufnahme weisenden Ende des Zwischenrings ein in eine Innennut der Spannmutter eingesprengter Exzenterring vorgelagert ist, der entsprechend seiner exzentrischen Bohrung teilweise in eine Aussennut der Spannzange eingreift. Bei letzterer handelt es sich in bevorzugter Weise um eine genormte oder standardisierte Ausführung. Der Innendurchmesser des exzentrischen Rings ist so gewählt, dass er über den Aussenkonus der Spannzange geschoben werden kann. Man kann ihn zum Lösen der Spannzange ausnutzen. Das zugeordnete Ende des Zwischenrings liegt an dem exzentrischen Ring ohne nennenswertes Axialspiel an.
Bei einem Spannzangenfutter für ein Werkzeug mit innerer Kühlung, dem das Kühlmittel über die Spannzangenaufnahme zuführbar ist, sieht eine besonders bevorzugte Variante der Erfindung vor, dass zwischen dem Aussenmantel des Zwischenrings und/oder des Stützrings und eine zylindrische Fläche der Spannmutter ein Dichtring, insbesondere ein Dichtring mit U-förmigem Querschnitt, eingesetzt ist. Er verhindert wirkungsvoll den Durchtritt des unter Druck stehenden Kühlmittels im genannten Bereich. Zur zusätzlichen Abdichtung wird gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass zwischen die äussere Spannzangenstirnfläche und die dazu parallele Bodeninnenfläche der Spannmutter ein unter axialem Druck radial federelastisch ausweichender Dichtring eingesetzt ist, der sich insbesondere zwischen zwei Druckscheiben befindet. Beim Festziehen der Spannmutter wird dieser weicheiastische Dichtring derart zusammengequetscht, dass er radial nach innen und aussen ausweicht und dadurch an diesen Stellen einen sichere Abdichtung gewährleistet. Dadurch sind dem unter Druck zugeführten Kühlmittel sämtliche Schleichwege abgeschnitten, so dass es nur noch über den Kanal im Berarbeitungswerkzeug an die Bearbeitungsstelle fliessen kann. Man vermeidet dadurch einen unnötigen Druckabfall und auch einen kostenaufwendigen Verlust an Kühlmittel. Soweit erforderlich, können die Druckschrauben zur Fixierung des Druckrings in der Spannmutter in bekannter Weise, bspw. mittels je eines O-Rings auch noch abgedichtet werden. Die übrigen Gewindeverbindungen, bspw. zwischen dem Spannfutter und der Spannmutter sind bei der üblichen Ausbildung und den herrschenden Drücken ohne besondere Massnahmen dicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines abgebrochenen Radialschnitts, wobei die untere Hälfte den Zustand vor dem Spannen und die obere Hälfte den Zustand nach dem Spannen zeigt.
In die lediglich schematisch gezeichnete Werkzeugspindel 1 mit dem üblichen Innenkonus wird ein ebenfalls nur schematisch angedeutetes Spannfutter 2 mit Aussenkonus eingesetzt und in bekannter Weise, bspw. mit Hilfe eines Anzugbolzens gehalten. Das Spannfutter 2 besitzt auch noch einen Innenkonus 3 zur Aufnahme einer Spannzange 4, die einen dementsprechenden Aussenkonus 5 gleichen Winkels hat. Ausserdem ist sie in bekannter Weise mehrfach längsgeschlitzt. Sie besitzt eine zylindrische Bohrung 6 zur Aufnahme des Schafts eines Bearbeitungswerkzeugs 7, bspw. eines Schaftfräsers, Bohrers, Gewindeschneiders oder dgl. An seinem freien Ende trägt das Spannfutter 2 ein Aussengewinde 8. Es dient zum Aufschrauben einer Spannmutter 9 mit entsprechenden Innengewinde. Beim Ausführungsbeispiel wirkt die Spannmutter 9 nicht unmittelbar mit dem Aussenkonus 10 der Spannzange 4 zusammen, vielmehr ist noch ein als Druckring ausgebildeter und wirkender Zwischenring 11 vorgesehen. Er besitzt den Innenkonus 12, welche dem Aussenkonus 10 der Spannzange 4 entspricht. Des weiteren wirkt die Spannmutter 9 nicht direkt auf den Zwischenring 11 ein, vielmehr sind noch Kugeln 13 zwischengeschaltet. Somit drückt beim Festziehen der Spannmutter 9 die innere Bodenfläche 14 der Spannmutter 9 auf die Kugeln 13, und diese drücken dann auch in einer reinen Axialbewegung gegen die zur Bodenfläche
14 parallele und senkrecht zur geometrischen Achse 16 des Spannzangenfutters stehende Stirnfläche
15 des Zwischenrings 11. Sobald gemäss der oberen Bildhälfte die Fläche des Innenkonus 12 des Zwischenrings 11 am Aussenkonus 10 der Spann-
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zange 4 anliegt, bewirkt ein weiteres Aufschrauben der Spannmutter 9 eine Verengung der zylindrischen Bohrung 6 der Spannzange 4 und dadurch das klemmende Festhalten des Bearbeitungswerkzeugs 7 bzw. seines Befestigungsschafts.
In nicht näher gezeigter Weise ist das Bearbeitungswerkzeug 7 in axialer Richtung von einem Kühlmittel durchströmbar. Dieses wird in bekannter Weise in den Hohlraum 17 hinter dem inneren Ende der Spannzange 4 eingeleitet.
Weil die Spannzange wie gesagt eine ganze Anzahl radialer Schlitze aufweist, über welche das Kühlmittel austreten kann, muss man dafür sorgen, dass trotzdem das Kühlmittel nur über das Bearbeitungswerkzeug 7 abströmt und somit vollständig und mit vollem Druck an der Bearbeitungsstelle ankommt. Dadurch ist eine optimale Kühlung bei minimalem Kühlmittelverbrauch gewährleistet.
Gemäss der Erfindung ist nun zwischen die äussere Stirnfläche 18 der Spannzange 4 und die ihr gegenüberliegende parallele innere Fläche 19 des Bodens der Spannmutter 9, welche gleichfalls senkrecht zur geometrischen Achse 16 verläuft, ein ringförmiges, federelastisches Dichtelement 20 eingesetzt. In bevorzugter Weise befindet es sich zwischen zwei Druckscheiben, nämlich einer inneren Druckscheibe 21 und einer äusseren Druckscheibe 22. Diese und das federelastische Dichtelement 20 haben gleichen Aussendurchmesser, der bei üblichem Spiel dem Innendurchmesser 23 des Zwischenrings 11 entspricht. Die untere Bildhälfte zeigt das federelastische, ringförmige Dichtelement 20 in seinem ungepressten Ausgangszustand, während die obere Bildhälfte die beim festgespannten Bearbeitungswerkzeug 7 erreichte gequetschte Form verdeutlicht. Dabei legt sich dann der innere Rand am Mantel des Bearbeitungswerkzeugs 7 und der äussere Rand an der Innenbohrung 23 jeweils dichtend an. Damit ist dem Kühlmittel an diesen Stellen der Durchtritt verwehrt.
Die Bohrung 24 der Druckscheibe 21, sowie die Bohrung 25 der Druckscheibe 22 sind jeweils grösser als die Bohrung 26 des ringförmigen Dichtelements 20. Ausserdem sind diese drei Bohrungen im losen Zustand gemäss der unteren Bildhälfte um einiges grösser als der Durchmesser des Schafts des Bearbeitungswerkzeugs 7 an der betreffenden Stelle. Dadurch ist es beim Zusammenpressen des Dichtelements 20 möglich, am Innenrand in die Spalträume 27 bzw. 28 etwas einzudringen.
Die Bohrung 25 der spannmutterseitigen äusseren Druckscheibe 22 ist mit einer innenliegenden Fase bzw. Konusfläche versehen, an welcher eine innere Dichtlippe 29 des ringförmigen Dichtelements 20 zumindest bei gespanntem Werkzeug, beim Ausführungsbeispiel aber auch in ungespanntem Zustand, anliegt. Wie der Zeichnung eindeutig zu entnehmen ist, weist die äussere Druckscheibe 22 auch an ihrem Aussenrand eine Fase auf, an welcher eine äussere Dichtlippe 30 des ringförmigen Dichtelements 20 anliegt. Damit ist diese äussere Druckscheibe 22 vom ringförmigen Dichtelement 20 beidendig umgriffen.
Der Zwischenring 11 hat einen zylindrischen, axial vorstehenden Ansatz 31, dessen Innendurchmesser 23 die Anlagefläche für die beiden Druckscheiben 21 und 22, sowie das ringförmige Dichtelement 20 bildet. Am Aussenmantel 32 des Ansatzes 31 liegen die Kugeln 13 an. Gegenüberliegend bzw. ausserhalb der Kugeln 13 befindet sich ein Stützring 33, der auf einen treppenförmigen Absatz des Zwischenrings 11 aufgesteckt ist und mit diesem aussen bündig abschliesst. An dieser gemeinsamen Zylinderfläche des Stützrings 33 und des Zwischenrings 11 liegt der eine U-Schenkel 34 eines im Querschnitt U-förmigen Dichtelements 36 an, der einen äusseren U-Schenkel 35 aufweist. Dieser Dichtring mit U-förmigem Querschnitt ist so eingebaut, dass seine freien Schenkelenden dem Druckraum 37 für das Kühlmittel zugekehrt sind. Es wird daran erinnert, dass das Kühlmittel nicht nur durch den Kanal des Bearbeitungswerkzeugs 7 strömt, sondern radial auch aus den Schlitzen der Spannzange 4 austreten und dadurch in den Raum 37 vor dem Spannfutter 2 gelangen kann. Das Dichtelement 36 verhindert nun, dass dieses unter Druck stehende Kühlmittel aussen am Zwischenring 11 und auch an der äusseren Druckscheibe 22 vorbei über die zentrische Bohrung 38 der Spannmutter 9 abströmen kann. Zur Verbesserung der Wirkung ist zwischen die beiden U-Schenkel 34 und 35 noch eine Ringfeder 39 eingesetzt.
Des weiteren kann man der Zeichnung entnehmen, dass sich das im Querschnitt U-förmige Dichtelement 36 in einer Umfangs-Innennut 40 der Spannmutter 9 befindet, wobei der äussere U-Schenkel 35 am Nutgrund 41 anliegt. Diese Fläche verläuft vorzugsweise konzentrisch zum Aussenmantel des Zwischenrings 11 und des Stützrings 33.
Der Zwischenring 11 ist mit radialem Spiel in die Spannmutter 9 eingesetzt. Zum Ausgleich einer toleranzbedingten, allerdings in der Grössenordnung von hundertstel Millimetern liegenden Exzentrizität kann sich der Zwischenring 11 gegenüber der Spannmutter 9 selbst zentrieren, wobei sein radiales Spiel jedoch wesentlich grösser ist als die genannte Exentrizität. Mittels vier, insbesondere gleichmässig am Umfang verteilten Gewindebolzen 42 kann die automatisch eingenommene Lage fixiert werden. Die Gewindebolzen werden zunächst noch nicht am Zwischenring 11 angelegt. Wenn die Spannmutter 9 angezogen und das Bearbeitungswerkzeug 7 festgeklemmt ist, so hat sich der Zwischenring 11 in der Spannmutter 9 wie oben angedeutet selbsttätig zentriert. Nunmehr dreht man die Gewindebolzen 42 soweit ein, bis sie am Mantel des Zwischenrings 11 auftreffen. Damit ist die korrekte Lage des Zwischenrings 11 in der Spannmutter 9 gesichert. Selbstverständlich ist später noch ein Nachregulieren ohne weiteres möglich. Im Hinblick auf den Druck im Raum 37 kann man die Gewindeverbindung zwischen Gewindebolzen und Spannmutter 9 in bekannter Weise bspw. mittels eines O-Rings oder anderer Mittel sicher abdichten.
In eine Innennut 43 der Spannmutter 9 ist ein Exzenterring 44 eingesprengt. Er greift gemäss der oberen Bildhälfte der Zeichnung in eine Nut 45 der Spannzange 4 ein. Der Innendurchmesser ist so gewählt, dass der Ring über den Aussenkonus 10
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hinweggeschoben werden kann. Mit Hilfe dieses Exzenterrings 44 kann man beim Abschrauben der Spannmutter 9 nötigenfalls die Spannzange 4 vom Spannfutter 2 lösen. Im übrigen handelt es sich bei der Spannzange 4 forderungsgemäss um eine standardisierte bzw. genormte Ausführung, an der keinerlei Veränderungen notwendig sind.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Spannzangenfutter für ein Bearbeitungswerkzeug (7) mit einer in eine Spannzangenaufnahme (2) eingesetzten, das Bearbeitungswerkzeug aufnehmenden Spannzange (4), die mittels einer an der Spannzangenaufnahme (2) verschraubbaren Spannmutter (9) das Bearbeitungswerkzeug festklemmt, wobei zwischen die Spannzange (4) und die Spannmutter (9) ein kugelgelagerter Zwischenring (11) mit an der Spannzange anlegbarem Innenkonus (12) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Kugeln (13) wirkende Druckkraft und von diesen auf den Zwischenring (11) aufgegebene Druckkraft oder resultierende Druckkraft parallel zur geometrischen Achse (16) des Spannzangenfutters gerichtet sind, wobei die Kugeln (9) vorzugsweise zwischen zwei senkrecht zur Spannzangen-Längsachse (16) verlaufende Flächen (14, 15) des Zwischenrings (11) und der Spannmutter (9) radial gesichert eingesetzt sind.
2. Spannzangenfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (11) einen gegen den Boden der Spannmutter (9) weisenden hülsenartigen zylindrischen Ansatz (31) zur inneren radialen Abstützung der Kugeln (13) aufweist.
3. Spannzangenfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Kugeln (13) aussen radial abstützender Stützring (33) auf einen stufenartigen Absatz des Zwischenrings (11 ) aufgeschoben ist und insbesondere aussen bündig mit dem Zwischenring verläuft.
4. Spannzangenfutter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenartige zylindrische Ansatz (31) den Stützring (33) axial überragt und der Boden der Spannmutter (9) dementsprechend in der Dicke absatzartig reduziert ist, wobei der Stützring (33) über die Stützfläche (14) des Zwischenrings (11) für die Kugeln (13) um etwa den Kugeldurchmesser vorsteht.
5. Spannzangenfutter nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass in mehrere, vorzugsweise vier, insbesondere gleichmässig am Umfang der Spannmutter (9) verteilte, radiale Gewindebohrungen je eine Druckschraube, vorzugsweise ein Gewindebolzen (42), eingeschraubt sind, dessen inneres Ende aussen am Zwischenringmantel anlegbar ist.
6. Spannzangenfutter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass dem gegen die Spannzangenaufnahme (2) weisenden Ende des Zwischenrings (11) ein in eine Innennut (43) der Spannmutter (9) eingesprengter Exzenterring (44) vorgelagert ist, der entsprechend seiner exzentrischen Bohrung teilweise in eine Aussennut (45) der Spannzange (4) eingreift.
7. Spannzangenfutter nach einem der Ansprüche
1-6 für ein Bearbeitungswerkzeug (7) mit innerer Kühlung, dem das Kühlmittel über die Spannzangenaufnahme (2) zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Aussenmantel des Zwischenrings und/oder des Stützrings (33) und einer zylindrischen Fläche (41) der Spannmutter (9) ein Dichtring (36), insbesondere ein Dichtring mit U-förmigem Querschnitt, eingesetzt ist.
8. Spannzangenfutter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschrauben (42) abgedichtet im Gewinde montiert sind.
9. Spannzangenfutter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die äussere Spannzangenstirnfläche (18) und die dazu parallele Bodeninnenfläche (19) der Spannmutter (9) ein unter axialem Druck radial federelastisch ausweichender Dichtring (20) eingesetzt ist, der sich insbesondere zwischen zwei Druckscheiben (21, 22) befindet.
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