CH685026A5 - Ueberwachungsvorrichtung für Verkaufsbereiche. - Google Patents

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CH685026A5 CH127293A CH127293A CH685026A5 CH 685026 A5 CH685026 A5 CH 685026A5 CH 127293 A CH127293 A CH 127293A CH 127293 A CH127293 A CH 127293A CH 685026 A5 CH685026 A5 CH 685026A5
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für Verkaufsbereiche, eine Überwachungsanlage mit mindestens einer solchen Überwachungsvorrichtung sowie eine Verwendung der Überwachungsvorrichtung gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
In vielen Warenhäusern sind zur Überwachung des Verkaufsbereiches Videokameras installiert. Damit können Diebstähle beobachtet, das Verkaufsgeschehen überwacht und die Sicherheit erhöht werden. Ausserdem hat eine gut sichtbar installierte Überwachungsanlage eine starke Präventivwirkung, da sie potentielle Diebe verunsichert.
Zur Verbesserung der Wirkung einer Überwachungsanlage werden die Kameras vorzugsweise schwenkbar angeordnet. Damit wird der Sichtbereich und die Abschreckungswirkung erhöht. Eine derartige Anlage wird z.B. in EP-A 0 442 338 beschrieben.
Alle bekannten Lösungen haben jedoch den Nachteil, dass eine flächendeckende Überwachung, resp. Abschreckungswirkung bei grossen Verkaufsflächen sehr teuer ist, da eine entsprechend hohe Zahl von Kamerastationen benötigt wird. In der Regel werden deshalb bei grossen Verkaufsflächen nur in einigen ausgewählten Bereichen Kamerastationen installiert. Es bleiben deshalb Bereiche, die nicht observiert werden können und in denen die Abschreckwirkung nicht zum Tragen kommt.
Deshalb stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung bereitzustellen, bei der die oben genannten Nachteile nicht auftreten. Insbesondere soll sie auch ausgedehnte Verkaufsflächen überwachen können und eine gute Präventivwirkung besitzen.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung bzw. die Verwendung gemäss den unabhängigen Patentansprüchen erfüllt. Zur Lösung der Aufgabe wird also eine Videokamera in einem fahrbaren Gerät montiert, welches auf dem Boden durch den Verkaufsbereich fährt. So wird es möglich, bereits mit einer einzelnen derartigen Vorrichtung eine sehr grosse Verkaufsfläche zu überwachen. Ein potentieller Warendieb muss immer damit rechnen, dass die Überwachungsvorrichtung in seiner Nähe ist, und dass er plötzlich in deren Sichtbereich gerät. Damit ergibt sich eine präventive Abschreckungswirkung im gesamten Verkaufsbereich.
In einer bevorzugten Ausführung ist die Vorrichtung mit einem Bildwiedergabegerät, wie z.B. mit einem Fernsehmonitor, ausgestattet. Damit kann sie zusätzlich als Informationsquelle und als Werbeträger verwendet werden.
Vorzugsweise ist sie über Funk mit einer Zentrale verbunden, von wo sie gesteuert werden kann. Wird sie jedoch mit geeigneten Sensoren und einer Steuereinheit ausgestattet, so kann sie auch ohne Befehle von der Zentrale vorprogrammierte Operationen ausführen, wie z.B. das Abfahren eines vordefinierten oder zufälligen Weges.
Wird die Vorrichtung mit einem geeigneten Schalldetektor resp. einem Rufknopf ausgestattet, so kann ein Kunde die Vorrichtung ansprechen, resp. den Rufknopf betätigen, wenn er eine Auskunft wünscht. Danach kann die Vorrichtung z.B. eine Verbindung zur Zentrale herstellen, welche die gewünschten Informationen über einen Lautsprecher oder auf das Bildwiedergabegerät liefern kann.
In einer bevorzugten Ausführung ist die Vorrichtung mit einem Ultraschallsonar und/oder einem Infrarotdetektor ausgerüstet, mittels welchem sie belebte und unbelebte Gegenstände erkennen und diesen nötigenfalls ausweichen kann.
Besonders vorteilhaft ist die Kombination der er-findungsgemässen Vorrichtung mit einer herkömmlichen Uberwachungseinrichtung bestehend aus stationären Kameras, wie sie z.B. in EP-A 0 442 338 beschrieben wird. Hierbei wird durch die erfindungs-gemässe Vorrichtung eine flächendeckende Überwachung und Abschreckung gewährleistet und mit dem Einsatz der ortsfesten Kameras gleichzeitig eine Schwerpunktüberwachung ermöglicht.
Weitere Vorteile und Anwendungen der erfin-dungsgemässen Überwachungseinrichtung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäs-sen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Frontansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Antriebsteil,
Fig. 4 eine Unteransicht des Antriebsteils,
Fig. 5 den Antrieb in verschiedenen Bewegungsphasen und
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild der elektrischen Komponenten der Überwachungsvorrichtung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Gesamtansicht der Üeberwachungsvorrichtung. Sie besteht aus einem Antriebsteil 1, auf welchem ein Oberteil 2 ruht. Der Oberteil 2 ist im wesentlichen antropomorph gestaltet. Er weist einen abgewinkelten Beinbereich 3, einen Rumpf 4, Arme 5, 5', einen Hals 6 sowie einen Kopf 7 auf. Im Kopf 7 ist in einem Mundbereich eine Kamera 8 installiert. Ausserdem sind im Kopf ein Lautsprecher und ein Mikrofon untergebracht (nicht gezeigt). Am linken Arm 5' ist ein Bildwiedergabegerät 9 befestigt. Dabei handelt es sich z.B. um eine Flüssigkristallmatrix oder eine Plasmaanzeige leichter Bauweise.
Im Oberteil 2 sind verschiedene, mittels geeigneter Stellmotoren steuerbare Gelenke vorgesehen. Insbesondere ist der Kopf gegenüber dem Rumpf um eine vertikale Achse beidseitig um 180° drehbar. Damit kann die Kamera 8 schnell verschwenkt und der Sichtbereich erweitert werden. Ausserdem ist der Kopf gegenüber dem Rumpf um eine horizontale Achse, die quer zur Vorwärtsrichtung steht, verkippbar. Weitere steuerbare Gelenke dienen insbesondere der Gestik und befinden sich in den Schultern 10, den Ellbogen 11 und im Hüftbereich 12.
Diese Gelenke erlauben im vorliegenden Ausführungsbeispiel Drehbewegungen um Achsen, welche jeweils im wesentlichen horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung stehen. Dank dieser Gelenke kann ein natürlicher Bewegungsablauf simuliert werden. Zur Verbesserung der Mimik des Gerätes kann der
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Kopf ausserdem um eine horizontale Achse, welche parallel zur Fahrtrichtung liegt, seitlich verkippt werden. Ausserdem können stellbare Augenklappen 13, 13' vorgesehen sein. Zur Erweiterung des Sichtbereichs kann der Hals 6 teleskopartig ausfahrbar sein.
Ein möglicher Aufbau des Antriebsteils 1 wird aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich. Der gesamte Antrieb ist in einem zylindrischen, nach unten offenen Gehäuse 14 untergebracht. Ein Fahrwerk 15 trägt im vorliegenden Beispiel sechs Kugelräder 16, welche zusammen mit zwei Antriebsrädern 17 die Auflage der Vorrichtung bilden. Die Antriebsräder 17 sind zur Steuerung um je eine vertikale Achse drehbar. Für den Antrieb und die Steuerung sind Elektromotoren vorgesehen (nicht gezeigt).
Mit dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Antrieb kann die Vorrichtung in alle Richtungen gesteuert werden, auf engem Bereich wenden und komplexe Bewegungsmuster ausführen. Fig. 5 zeigt die Stellung und Bewegungsrichtung der Antriebsräder 17 in verschiedenen Manövern (A: Vorwärtsbewegung in Vorwärtsrichtung 24, B: Rückwärtsbewegung, C, D: Drehungen im Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn, E: Ausweichen rückwärts mit Drehung im Uhrzeigersinn).
Zur Schnellbremsung der Vorrichtung ist ein Bremsfuss 25 vorgesehen (siehe Fig. 3). Dieser wird zum Bremsen nach unten gegen den Boden ausgefahren. Damit wird eine effiziente, schnelle Bremsung gewährleistet.
Das Fahrwerk 15 ist mit Drucksensoren ausgerüstet (nicht gezeigt), mit denen eine Entlastung der Räder detektiert und somit ein Umkippen der Vorrichtung festgestellt werden kann.
Zur Speisung der ganzen Vorrichtung wird ein Akkumulator 18 verwendet. Dank dessen grossem Gewicht liegt der Gesamtschwerpunkt der Vorrichtung relativ tief, was die Standfestigkeit erhöht.
Im oberen Teil des Gehäuses 14 ist eine Hinder-nisdetektion untergebracht, welche es der Vorrichtung erlaubt, die nähere Umgebung zu erfassen. Diese besteht aus einem Infrarotdetektor und einem Ultraschall-Sonar im Sensorkopf 19, welcher über eine Speiche 20 mit einer zentralen Drehachse 21 verbunden ist. Die Speiche 20 wird von einem Antrieb 22 mit Azimutalrückmelder angetrieben. Damit wird der Sensorkopf 19 auf einer Kreisbahn entlang der Innenwand des Gehäuses 14 geführt und kann die Umgebung in allen radialen Richtungen erfassen. Im Bereich des Sensors 19 ist die Wand 23 des Gehäuses 14 perforiert und durchlässig für Infrarot und/oder Ultraschall.
Fig. 6 zeigt ein vereinfachtes schematisches Blockschaltbild der elektrischen Komponenten der Überwachungsvorrichtung. Die Vorrichtung weist eine Steuereinheit mit einem Rechner 26 auf. Dieser Rechner steuert im automatischen Betrieb die Motoren und Stellglieder 27 des Antriebsteils 1 und des Oberteils 2. Er steuert ausserdem das Anzeigefeld 9, den Lautsprecher 28, gegebenenfalls weitere Ausgabeorgane (wie z.B. eine Alarmsirene) sowie die Funktion des Senders und Empfängers 29. Er überwacht die Lastsensoren im Fahrwerk 15, mechanische Auffahrsensoren, die Infrarotsensoren im
Sensorkopf 19, einen Rufschalter und allenfalls weitere Lagesensoren, sowie die Funktionen des Ul-traschall-Sonars 31 im Sensorkopf 19. Bei Bedarf oder auf Anforderung der Zentrale 32 verbindet der Rechner die Kamera 8 und/oder ein Mikrofon 31 mit dem Sender und sendet deren Signale an die Zentrale 32.
Der Rechner hat ausserdem Zugriff auf einen Speicher 33, in welchem Sprachdaten für den Lautsprecher, Bilddaten für das Anzeigefeld, Bewegungsabläufe, Positionen, Korrekturen usw. abgespeichert sind. Ein Speicher in diesem Sinne kann z.B. auch ein Viedeoabspielgerät, ein Tonband oder dergleichen umfassen.
Zur elektrischen Ausrüstung gehört auch der Akkumulator 18 und die zugehörige Ladekontrolle resp. Zustandsüberwachung und Stromversorgungseinheit 34. Zum Laden des Akkumulators ist ein La-deanschluss 35 vorgesehen. Bei niedriger Akkumulatorladung gibt der Rechner ein Alarmsignal an die Zentrale oder steuert selbsttätig eine stationäre Ladestation an. Der Betrieb der Vorrichtung kann in verschiedenster Weise erfolgen. So ist es z.B. möglich, dass der Rechner die Vorrichtung automatisch steuert. In diesem Fall kontrolliert der Rechner alle Bewegungen der Vorrichtung und fährt einen vorgegebenen oder zufälligen Weg durch das Verkaufsgelände ab. Er überwacht dabei mittels der Sensoren die Umgebung, weicht Hindernissen aus und vermeidet Kollisionen. Auch kontrolliert er seine eigene Position, den Ladezustand des Akkumulators, seine Lage etc. Wird er laut angesprochen oder wird ein Rufknopf im Kopfbereich (nicht gezeigt) betätigt, so kann er mit geeignet ausgewählten Einleitungsphrasen antworten und nimmt zugleich Kontakt mit der Zentrale auf, welche das Gespräch über Funk übernehmen kann.
Die Fortbewegung der Vorrichtung kann langsam (schlendern) oder schneller (gehen oder eilen) geschehen, wobei nicht nur die Antriebsgeschwindigkeit, sondern auch die Bewegungen der übrigen angetriebenen Gelenke in mensch-ähnlicher Weise entsprechend angepasst werden (zum Beispiel Schwingen des rechten Armes 5). Damit ergibt sich für den Beobachter ein vertrautes Erscheinungsbild. Das gleiche gilt auch, wenn die Vorrichtung in Kontakt mit Kunden tritt, da dabei die Stellung der Gelenke des Oberteils in vertrauter Gestik und Mimik betätigt werden (zum Beispiel Heben des Kopfes). Dadurch wird die Akzeptanz der Vorrichtung bei der Kundschaft erhöht.
Die Steuerung der Vorrichtung kann auch über die Zentrale erfolgen. Diese kann z.B. einzelne der Funktionen der Vorrichtung übernehmen, (indem sie der Vorrichtung z.B. einen Zielort angibt, wohin sie sich dann selbständig bewegt). Die Vorrichtung kann aber auch vollständig manuell von der Zentrale gesteuert werden.
Die Bilder der Videokamera können in der Zentrale empfangen werden. Dies erlaubt eine Überwachung der Vorkommnisse im Verkaufsbereich. Die Vorrichtung erfüllt aber, wie bereits angedeutet, nicht nur Uberwachungsfunktionen. So kann sie (in Zusammenarbeit mit der Zentrale) Auskünfte erteilen, auf dem Bildwiedergabegerät Werbefilme zei5
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gen, automatische oder halbautomatische Regalfachkontrollen durchführen, Einkaufswagen ziehen (Altenhilfe), Anlieferungen oder Personaiaktivitäten kontrollieren usw.
Die in diesem Ausführungsbeispiel erwähnten Funktionen und Fähigkeiten der erfindungsgemäs-sen Vorrichtung können in weiten Bereichen abgeändert und/oder ergänzt werden. So können z.B. zusätzliche Sensoren zur absoluten Standortbestimmung Überlastsensoren zur Detektion einer Motorenüberlastung (z.B. bei Festhalten der Vorrichtung), Lichtdetektoren im Kopfbereich zum Feststellen einer Blendung, Bewegungsmelder (für den Einsatz der Vorrichtung als Nachtwache), zusätzliche Kameras etc. vorgesehen sein. Ausserdem kann die Vorrichtung z.B. mit einem Haken zum Ziehen von Einkaufswagen, mit einem Tragkorb zum Anbieten von Prospekten oder Gratisartikeln, usw. ausgerüstet werden, um sie einer jeweiligen Arbeit anzupassen.
Obwohl die Überwachung des Verkaufsbereiches immer noch eine der wichtigsten Aufgaben der Vorrichtung ist, kann sie dank ihrer Flexibilität für vielfältige Zusatzaufgaben eingesetzt werden. Dadurch wird sie von der Kundschaft geschätzt und akzeptiert. Die Akzeptanz wird weiter verbessert durch die antropomorphe Formgebung und Ausdrucksfähigkeit, welche mit mensch-fernen Elementen (technische Oberfläche, Antennen, Anzeigetafel) ergänzt wird. Die Vorrichtung erscheint somit vertraut, aber nicht bedrohlich. Auch ihre Grösse (Höhe ca. 1.2 Meter) ist so bemessen, dass sie ernst genommen wird, ohne zu erschrecken.
Auf diese Art wird sie zur vielfältigen Überwa-chungs- und Informationsvorrichtung, die alleine oder im Zusammenhang mit bestehenden Überwachungsanlagen einen optimalen Schutz auch für grosse Verkaufsflächen bietet.

Claims (17)

Patentansprüche
1. Überwachungsvorrichtung für Verkaufsbereiche, welche mit mindestens einer Videokamera (8) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung einen Oberteil (2) aufweist, der die Videokamera (8) trägt und der auf einem Antriebsteil (1) angeordnet ist, wobei der An-triebsteii (1) einen Antrieb zur Fortbewegung der Überwachungsvorrichtung aufweist.
2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine eigene Stromversorgung (18, 34) sowie einen Funksender und -empfänger (29) zum Senden und Empfangen von Signalen aufweist.
3. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Bildwiedergabegerät (9) zur Darstellung visueller Informationen aufweist.
4. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuereinheit (26) zur Steuerung des Antriebsteils (1) und mindestens einen Sensor (19, 30, 31) zur Hindernisdetektion aufweist, wobei die Steuereinheit (26) derart ausgelegt ist, dass Kollisionen mit Hindernissen vermieden werden.
5. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (19; 30, 31) ein Infrarot- und/oder ein Ultraschallsensor ist.
6. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (19) drehbar gelagert ist, derart, dass er in alle horizontale Richtungen ausrichtbar ist.
7. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (26) zur Steuerung der Überwachungseinrichtung entlang eines gegebenen Weges programmierbar ist.
8. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsteil (1) mindestens ein angetriebenes Antriebsrad (17) und eine Mehrzahl von drehbar gelagerten Kugelrädern (16) aufweist.
9. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsteil mindestens einen Bremsfuss (25) aufweist, der zur Bremsung nach unten ausfahrbar ist.
10. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (2) in seinem oberen Bereich einen Kopfteil (7) aufweist, in welchem Kopfteil (7) die Videokamera (8) angeordnet ist, wobei der Kopfteil (7) um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar ist.
11. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil (7) um eine im wesentlichen horizontale, parallel zur Vorwärtsrichtung liegende Achse kippbar ist.
12. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder .11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil um eine im wesentlichen horizontale, quer zur Vorwärtsrichtung liegende Achse zur Ausführung einer Nickbewegung kippbar ist.
13. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil (7) auf einem nach oben ausfahrbaren Halsteil (6) angeordnet ist.
14. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (2) zwischen Kopfteil (7) und Antriebsteil (1) einen Mittelteil (4) aufweist, wobei an gegenüberliegenden Seiten des Mittelteils (4) zwei Armteile (5, 5') angeordnet sind, von denen mindestens einer um mindestens eine horizontale Achse schwenkbar ist.
15. Venwendung der Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung zur Überwachung des Verkaufsbereichs und zur Vermittlung von Information an sich im Verkaufsbereich befindliche Kunden verwendet wird.
16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung zur Vermittlung der Information einen Rufknopf, einen Funksender und einen Funkempfänger aufweist, wobei nach Betätigung des Rufknopfes ein Sprechkontakt mit einer Zentrale aufgebaut wird.
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17. Überwachungsanlage zur Überwachung eines Verkaufsbereiches, welche mindestens eine Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsanlage mindestens eine ortsfest angeordnete Videokamera umfasst.
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