CH684548A5 - Brennkammer mit einer Flüssigkeits-Wärmetauscheinrichtung und damit ausgerüsteter Kessel. - Google Patents

Brennkammer mit einer Flüssigkeits-Wärmetauscheinrichtung und damit ausgerüsteter Kessel. Download PDF

Info

Publication number
CH684548A5
CH684548A5 CH2490/91A CH249091A CH684548A5 CH 684548 A5 CH684548 A5 CH 684548A5 CH 2490/91 A CH2490/91 A CH 2490/91A CH 249091 A CH249091 A CH 249091A CH 684548 A5 CH684548 A5 CH 684548A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
heat exchanger
combustion chamber
heat
liquid
water
Prior art date
Application number
CH2490/91A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Kaiser
Siegfried Doerr
Original Assignee
V Zug Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by V Zug Ag filed Critical V Zug Ag
Priority to CH2490/91A priority Critical patent/CH684548A5/de
Priority to DE59200532T priority patent/DE59200532D1/de
Priority to EP92112405A priority patent/EP0529299B1/de
Priority to AT92112405T priority patent/ATE112041T1/de
Publication of CH684548A5 publication Critical patent/CH684548A5/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/40Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water tube or tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/107Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using fluid fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/24Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
    • F24H1/26Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/44Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with combinations of two or more of the types covered by groups F24H1/24 - F24H1/40 , e.g. boilers having a combination of features covered by F24H1/24 - F24H1/40

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

1
CH 684 548 A5
2
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkammer mit einer Wärmetauscheinrichtung für mindestens eine Flüssigkeit.
Sie betrifft weiter einen Kessei zum Erwärmen mindestens einer Flüssigkeit mit einer Brennkammer und einer Wärmetauscheinrichtung für die mindestens eine Flüssigkeit und mit einer Wanne zur Aufnahme eines entschwefelnden Absorptionsbades mit einer mit dem Rauchgasaustritt in Verbindung stehenden Dispergatorvorrichtung, die dazu dient, das Rauchgas im Absorptionsbad zu dispergieren, und mit einem Abgasaustritt für das im Absorptionsbad gereinigte und entschwefelte Gas.
An Brennkammern mit einer Wärmetauscheinrichtung für Flüssigkeiten wird allgemein die Forderung nach einem hohen Wirkungsgrad gestellt, um den Brennstoffverbrauch niedrig zu halten. Weiter besteht das Bedürfnis, die für einen gegebenen Betrieb entstehenden Temperaturen in solchen Anlagen möglichst tief zu halten, so dass an die Warmfestigkeit der zu verwendenden Materialien nicht extrem hohe, die Anlagen verteuernde, Forderungen gestellt werden müssen.
Diese Ziele werden erfindungsgemäss durch eine Brennkammer mit einer Wärmetauscheinrichtung für mindestens eine Flüssigkeit erreicht, welche die Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Kessel mit einer Wärmetauscheinrichtung,
Fig. 2 in vergrössertem Massstab die Brennkammer mit der Wärmetauscheinrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Brennkammer nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführung einer Brennkammer,
Fig. 5 a und 5 b Schnitte durch die Brennkammern nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Kessel für zwei zu erwärmende Flüssigkeiten,
Fig. 7 in vergrössertem Massstab die Brennkammer und die Wärmetauscheinrichtung nach Fig. 6, und
Fig. 8 einen Schnitt durch die Brennkammer nach Fig. 7.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Kessel, der einen Zulaufanschluss 1 für Heizwasser aufweist.
Weiter sind in der Fig. 1 die Brenner-Einrichtung 3 einschliesslich einer Brennkammer 4 gezeichnet.
Der Heizkessel weist eine Wanne 6 auf, in welcher ein Absorptionsbad enthalten ist, welches ein Entschwefelungsmittel, z.B. CaC03 enthalten kann. Das in der Brennkammer 4 erzeugte Rauchgas strömt durch einen Rauchgasaustritt 5 in ein Rohr 27, um in das in der Wanne 6 vorhandene Absorptionsbad geleitet zu werden. Beim unteren Ende des Rohres 27 ist eine Dispergatorvorrichtung 7
vorhanden, welche dazu dient, das Rauchgas im Absorptionsbad fein zu verteilen. Diese Dispergatorvorrichtung 7 ist von einem Elektromotor 28 über eine Weile 29 angetrieben. Solche Anordnungen sind bekannt und deshalb erübrigt sich eine weiter ins einzelne gehende Beschreibung. Das Rauchgas wird im Absorptionsbad gereinigt, wobei insbesondere der Schwefel absorbiert wird, und strömt schlussendlich durch den Abgasaustritt 8 aus dem Kessel hinaus. Im Abgasaustritt 8 ist weiter ein Kondensator 26 angeordnet. Das sich hier bildende Kondensat strömt bzw. tropft in die Wanne 6 zurück.
Das vom Zulaufanschluss 1 herströmende Heizwasser strömt durch den Kondensator und weiter durch eine Heizschlange 9 und danach zur Brennkammer. Das Absorptionsbad ist ein durch die Rauchgase zur Kesselsollwert-Temperatur erhitztes Wasserbad. Entsprechend wird die Flüssigkeit, welche die Heizschlange 9 durchströmt, erhitzt, wobei bei dieser Ausführung die Austrittstemperatur des Heizwassers nach dem Wasserbad unter der Kesselbadsollwert-Temperatur liegt.
Es wird nun insbesondere auf die Fig. 2 und 3 hingewiesen. Die Brenner-Einrichtung weist eine Brennkammer 4 mit ihrer Brennkammerwand 16 auf. Innerhalb und ausserhalb dieser Brennkammer 4 sind zwei zusammen eine Wärmetauscheinrichtung bildende Wärmetauscher wie folgt vorhanden.
Der erste Wärmetauscher 17 weist einen linsenförmigen Wärmetauschkörper auf, der senkrecht stehend angeordnet ist. Der zweite Wärmetauscher 12 liegt unmittelbar ausserhalb der Brennkammerwand 16. Er ist ein napfförmiger Körper, wobei seine Innenwand durch die Brennkammerwand 16 und seine Aussenwand durch einen die Brennkammerwand 16 umgebenden Mantel 18 gebildet ist. Der zu erwärmende Flüssigkeitsstrom fliesst beim zweiten Wärmetauscher 12 somit im Raum zwischen der Aussenseite der Brennkammerwand 16 und dem diese umgebenden Mantel 18.
Die Heizschlange 9 für Heizwasser (siehe Fig. 1 ) ist mit einem Anschluss 23 (siehe Fig. 2) verbunden.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Heizwas-ser-Anschluss 23 sowohl für den ersten 17, als auch für den zweiten Wärmetauscher 12 bestimmt ist. Dabei führt vom zweiten Wärmetauscher 12 ein kurzes Rohrstück 25, siehe auch Fig. 3, zum ersten Wärmetauscher 17. Es ist somit ersichtlich, dass das zu erhitzende Wasser teilweise in zwei parallele Strömungswege aufgeteilt ist. Die Brennkammerwand 16 überträgt die Wärme an das den zweiten Wärmetauscher 12 durchströmende Wasser. Umgekehrt lässt sich auch aussagen, dass das den zweiten Wärmetauscher 12 durchströmende Wasser die Brennkammerwand 16 kühlt. Das aus dem ersten Wärmetauscher 17 ausströmende Wasser strömt durch ein weiteres Rohrstück 30 zurück in den zweiten Wärmetauscher und die gesamte Heizwassermenge schliesslich gegen den Vorlaufanschluss 14. Zum Verhindern, dass eine direkte Strömung vom Anschluss 23 zum Anschluss 14 stattfindet, ist im zweiten Wärmetauscher 12 ein Trennblech 34 angeordnet, das in der Fig. 2 strichliniert und in der
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH 684 548 A5
4
Fig. 3 mit einer ausgezogenen Linie dargestellt ist. Die Bezugsziffer 32 in Fig. 1 bezeichnet schliesslich die Heizwasserpumpe.
Der Rauchgasaustritt 5 ist ein Rohrstutzen 19, der den Bodenabschnitt 20 des napfförmigen zweiten Wärmetauschers 12 durchsetzt und mit dem Rohr 27 in Verbindung steht, durch welches, wie eingangs erwähnt, das Rauchgas in das Wasserbad zur Reinigung, Entschwefelung und Neutralisation geleitet wird.
Die durch das Wasserbad in der Wanne 6 geführten Rauchgase, also bei der Verbrennung entstehenden heissen Gase, erwärmen das Wasserbad zur jeweiligen Kesseltemperatur, so dass seinerseits das die Heizschlange 9 durchströmende Wasser erwärmt wird. Da das Heizwasser erst nach diesem im Wasserbad stattfindenden Wärmetausch die Wärmetauscheinrichtung bei der Brennkammer 4 durchströmt, lassen sich vorteilhaft einerseits niedrige Kesseltemperaturen und andererseits trotzdem hohe Vorlauftemperaturen erreichen. Die unmittelbare Berührung zwischen den heissen Gasen und dem Wasserbad in der Wanne 6 erlaubt offensichtlich einen nahezu optimalen Wärmeübergang. In den Wärmetauschern bei der Brennkammer 4 wird die Temperatur weiter erhöht. Trotz den hohen Heizwassertemperaturen liegt aufgrund des Wasserbades die Austrittstemperatur des durch den Kamin 8 ausströmenden Gases nach dem Kondensator 26 nur 2°-5° höher als die Kessel-Sollwerttemperatur. Als Kamin kann ein Kunststoffrohr verwendet werden.
Die Fig. 4, 5 a und 5 b zeigen eine weitere Ausführung des in der Brennkammer 4 angeordneten ersten Wärmetauschers, der in diesen Figuren mit der Bezugsziffer 11 bezeichnet ist. Alle Teile der Fig. 4, 5 a und 5 b, welche denjenigen der Fig. 2 und 3 entsprechen, sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet und werden nicht nochmals beschrieben.
Diese Ausführung des ersten Wärmetauschers
11 weist einen doppelwandigen, napfförmigen Wärmetauschkörper auf, dessen Wände mindestens annähernd parallel zu und in einem Abstand von der Brennkammerwand 16 verlaufen. Beim Bereich des gemeinsamen Heizwasser-Anschlusses 23 für den ersten Wärmetauscher 11 und den zweiten Wärmetauscher 12 ist ein Rohrstück 25 angeordnet, welches vom zweiten Wärmetauscher 12 zum ersten Wärmetauscher 11 führt, so dass auch in dieser Ausführung zwei parallele Strömungswege vorhanden sind. Das aus dem ersten Wärmetauscher 11 ausströmende Wasser strömt durch ein weiteres Rohrstück 30 zurück zum zweiten Wärmetauscher
12 und gegen den gemeinsamen Austritt, d.h. Vor-laufanschluss 14. Im ersten Wärmetauscher 11 ist ein weiteres Trennblech 31, siehe auch Fig. 5 b, angeordnet, um eine direkte Strömung von der Anschlussstelle des Rohrstückes 25 des ersten Wärmetauschers 11 zur Anschlussstelle des Rohrstük-kes 30 zu verhindern und damit zum Sichersteilen, dass die Strömung gezwungen ist, den gesamten ersten Wärmetauscher 11 zu durchströmen.
Die Fig. 6 zeigt nun einen Schnitt durch einen Kessel, der einen Zulaufanschluss 1 für Heizwasser und einen Zulaufanschluss 2 für Warmwasser aufweist. Während diese beispielsweise Ausführung der Erfindung zur Erzeugung von Heizwasser und Warmwasser geeignet ist, sei festgehalten, dass diese Verwendung nur ein mögliches Beispiel ist, wobei es lediglich von Wichtigkeit ist, dass zwei Flüssigkeiten zu unterschiedlichen Temperaturen erwärmt werden. Im Falle von Heizwasser und Warmwasser ist das Heizwasser diejenige Flüssigkeit mit der höheren Temperatur.
Der Kessel ist wieder derart aufgebaut wie in den vorgehenden Ausführungen beschrieben.
Das vom Zulaufanschluss 1 herströmende Heizwasser strömt wieder durch den Kondensator und dann durch die Heizschlange 9 und danach zur Brennkammer, und das Warmwasser strömt vom Zulaufanschluss 2 durch die Heizschlange 10 ebenfalls zur Brennkammer. Das Absorptionsbad ist ein durch die Rauchgase zur Kesselsollwert-Tempera-tur erhitztes Wasserbad. Entsprechend werden die zwei Flüssigkeiten, welche die Heizschlange 9 und die Heizschlange 10 durchströmen, erhitzt, wobei bei dieser Ausführung die Austrittstemperatur des Heizwassers und des Warmwassers nach dem Wasserbad unter der Kesselbadsollwert-Temperatur liegt.
Es wird nun insbesondere auf die Fig. 7 und 8 hingewiesen. Die Wärmetauscheinrichtung weist eine Brennkammer 4 mit ihrer Brennkammerwand 16 auf. Innerhalb und ausserhalb dieser Brennkammer 4 sind drei zusammen die Wärmetauscheinrichtung bildende Wärmetauscher wie folgt vorhanden:
Der erste Wärmetauscher 17 weist einen linsenförmigen Wärmetauschkörper 17 auf, der senkrecht stehend angeordnet ist. Der zweite Wärmetauscher 12 liegt unmittelbar ausserhalb der Brennkammerwand 16. Er ist ein napfförmiger Körper, wobei seine Innenwand durch die Brennkammerwand 16 und seine Aussenwand durch einen die Brennkammerwand 16 umgebenden Mantel 18 gebildet ist. Der zu erwärmende Flüssigkeitsstrom fliesst beim zweiten Wärmetauscher 12 somit im Raum zwischen der Aussenseite der Brennkammerwand 16 und dem diese umgebenden Mantel 18. Der dritte Wärmetauscher 13 umhüllt den zweiten Wärmetauscher 12. Die Innenwand des dritten Wärmetauschers 13 ist vom Mantel 18 des zweiten Wärmetauschers 12, und die Aussenwand des dritten Wärmetauschers 13 von einem weiteren Mantel 21 gebildet, der wieder ungefähr parallel zum Mantel 18 verläuft. Die zu erwärmende Flüssigkeit strömt somit zwischen den Mantel 18 und den Mantel 21.
Die Heizschlange 9 für Heizwasser (siehe Fig. 1) ist mit einem Anschluss 23 (siehe Fig. 2) verbunden. Die Heizschlange 10 für das Brauchwasser ist mit dem Anschluss 24 verbunden.
Aus der Fig. 7 ist wieder ersichtlich, dass der Heizwasser-Anschluss 23 sowohl zum ersten Wärmetauscher 11, als auch zum zweiten Wärmetauscher 12 führt. Dabei führt vom Anschluss 23 ein kurzes Rohrstück zum ersten Wärmetauscher 17. Es ist somit ersichtlich, dass das zu erhitzende Heizwasser in zwei parallele Strömungswege aufge5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH 684 548 A5
6
teilt ist, wobei die Erwärmung im ersten Wärmetauscher 11 höher ist als die Erwärmung im zweiten Wärmetauscher 12, d.h. die Brennkammerwand 16 überträgt die Wärme an das den zweiten Wärmetauscher 12 durchströmende Wasser. Umgekehrt lässt sich auch sagen, dass das den zweiten Wärmetauscher 12 durchströmende Wasser die Brennkammerwand 16 kühlt. Das aus dem ersten Wärmetauscher 11 ausströmende Wasser strömt durch ein weiteres Rohrstück 30 gegen den Vorlaufan-schluss 14, an welcher Stelle ein Mischen der zwei Wasserströme des Heizwassers stattfindet. Um zu verhindern, dass eine direkte Strömung vom Anschluss 23 zum Anschluss 14 stattfindet, ist im zweiten Wärmetauscher 11 ein Trennblech 34 angeordnet, das in der Fig. 7 strichliniert und in der Fig. 8 mit einer ausgezogenen Linie dargestellt ist.
Das von der Heizschlange 10 für Warmwasser durch den Anschluss 24 in den dritten Wärmetauschkörper 13 strömende Wasser wird über den Mantel 18 erwärmt, bzw. findet der Wärmeübergang vom Heizwasser des zweiten Wärmetauschers 12 zum Warmwasser des dritten Wärmetauschers 13 zur Erwärmung des letzteren statt. Das Warmwasser durchströmt den dritten Wärmetauscher 13, um beim Vorlaufanschluss 15 (siehe Fig. 6 und 7) auszutreten. Die Bezugsziffer 32 bezeichnet die Heizwasserpumpe und die Bezugsziffer 33 die Brauchwasserpumpe.
Der Rauchgasaustritt 5, also der Rohrstutzen 19, durchsetzt den Bodenabschnitt 22 des napfförmigen dritten Wärmetauschers 13 und steht mit dem Rohr 27 in Verbindung, durch welches, wie eingangs erwähnt, das Rauchgas in das Wasserbad zur Reinigung, Entschwefelung und Neutralisation geleitet wird.
Die durch das Wasserbad in der Wanne 6 geführten Rauchgase, also bei der Verbrennung entstehenden heissen Gase, erwärmen das Wasserbad zur jeweiligen Kesseitemperatur, so dass seinerseits das die Heizschlangen 9 und 10 durchströmende Wasser erwärmt wird. Da das Heizwasser und das Warmwasser erst nach diesem im Wasserbad stattfindenden Wärmetausch die Wärmetauscheinrichtung bei der Brennkammer 4 durchströmen, lassen sich vorteilhaft einerseits niedrige Kesseltemperaturen und andererseits trotzdem hohe Vorlauftemperaturen erreichen. Die unmittelbare Berührung zwischen den heissen Gasen und dem Wasserbad in der Wanne 6 erlaubt offensichtlich einen nahezu optimalen Wärmeübergang. In den Wärmetauschern bei der Brennkammer 4 wird die Temperatur weiter erhöht. Dabei ist der dritte Wärmetauscher 13 für das Warmwasser derart bemessen, dass das Warmwasser wohl eine höhere Temperatur als die Kesselsollwert-Temperatur aufweist, wobei jedoch die Warmwasser-Temperatur beim Vorlaufanschluss 15 relativ zur Verkalkungs-Temperatur von Wasser vermindert ist. Weiter hat die gezeigte Ausführung den Vorteil, dass bei der Brauchwasseraufbereitung kaum Bakterien vom Stamme der Legionella-Pneumophilia (Legionärskrankheit) entstehen können. Trotz der hohen Heizwasseraus-tritts-Temperatur und Warmwasseraustritts-Tempe-ratur liegt aufgrund des Wasserbades die Austritts-
Temperatur des durch den Kamin 8 ausströmenden Gases nach dem Kondensator nur 2°-5° höher ais die Kesselsollwert-Temperatur. Als Kamin kann ein Kunststoffrohr verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Brennkammer mit einer mindestens einem ersten (17) und einen zweiten Wärmetauscher (12) enthaltenden Wärmetauscheinrichtung (12, 13; 17) für mindestens eine Flüssigkeit, welche Brennkammer eine Brennkammerwand (16), einen Feuerraum und einen Rauchgasaustritt in Form eines Rohrstutzens (5) aufweist, welcher zweite Wärmetauscher (12) von einem Abschnitt der Brennkammerwand (16) und einem dieselbe aussen umgebenden und dessen Aussenwand bildenden Mantel (18) umgrenzt ist, wobei der im zweiten Wärmetauscher (12) zu erwärmende Flüssigkeitsstrom zwischen der Brennkammerwand (16) und dem Mantel (18) geführt ist und der zweite Wärmetauscher (12) einen Eintritt (23) und einen Austritt (14) für den gesamten, beide Wärmetauscher (12; 17) zu durchströmen bestimmten Mengenstrom der zu erwärmenden Flüssigkeit aufweist; welcher erste Wärmetauscher (17) innerhalb der Brennkammer (4) zwischen dem Feuerraum und dem den Rauchgasaustritt bildenden Rohrstutzen (5) angeordnet ist, um von der Brennerflamme direkt beaufschlagt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauscher (12, 13; 17) derart angeordnet ist, dass sie relativ zueinander mindestens teilweise parallele Strömungswege bestimmen, dass der erste Wärmetauscher (17) linsenförmig ausgebildet ist und senkrecht zur Längsmittelachse des Rohrstutzens (5) steht, und dass der Zufluss zum und Abfluss vom zweiten Wärmetauscher (12) zum und vom ersten Wärmetauscher (17) jeweils durch ein Rohrstück (25; 30) gebildet ist, derart, dass der erste Wärmetauscher (17) allseitig einen Abstand vom zweiten Wärmetauscher (12) aufweist, um vom Rauchgas vollständig umströmt zu werden, so dass ein grösstmöglicher Wärmeübergang vom Rauchgas zum Wasser im ersten Wärmetauscher (17) sichergestellt ist.
    2. Brennkammer mit einer Wärmetauscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Öffnung in der Brennkammerwand dem jeweiligen Eintritt (23) bzw. Austritt (14) unmittelbar gegenüberliegt oder jeweils versetzt dazu angeordnet ist.
    3. Brennkammer mit einer Wärmetauscheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Wärmetauscheinrichtung für zwei unterschiedlich zu erwärmende Flüssigkeiten ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein dritter Wärmetauscher (13) an der von der Brennkammerwand (16) abgekehrten Seite des zweiten Wärmetauschers (12) angeordnet ist, wobei die Aussenwand (18) des zweiten Wärmetauschers (12) gleichzeitig die Innenwand des dritten Wärmetauschers (13) bildet, dessen Aussenwand (18) mindestens annähernd parallel zu seiner Innenwand verläuft, dass der den Rauchgasaustritt bildende Rohrstutzen (5) den dritten Wärmetauscher (13)
    5
    10
    15
    20
    25
    30
    35
    40
    45
    50
    55
    60
    65
    4
    7
    CH 684 548 A5
    durchsetzt, und dass der dritte Wärmetauscher (13) einen eigenen Eintritt (24) und einen eigenen Austritt (15) für eine jeweils nur ihn zu durchströmen bestimmte Flüssigkeit aufweist, welche drei Wärmetauscher derart relativ zueinander bemessen sind, dass im Betrieb die Mischtemperatur die den ersten und zweiten Wärmetauscher im Paralleistrom durchströmenden Flüssigkeitsmengen beim gemeinsamen Austritt (14) am zweiten Wärmetauscher höher ist, als die beim Austritt (15) des dritten Wärmetauschers vorliegende Temperatur der durch diesen Wärmetauscher (13) strömenden Flüssigkeit.
    4. Kessel zum Erwärmen mindestens einer Flüssigkeit, mit einer Brennkammer und einer Wärmetauscheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche und mit einer Wanne (16) zur Aufnahme eines entschwefelnden Absorptionsbades und einer mit dem Rauchgasaustritt in Verbindung stehenden Dispergatorvorrichtung (7, 21, 28, 29), die dazu dient, das Rauchgas im Absorptionsbad zu disper-gieren, und mit einem Abgasaustritt (8) für das im Absorptionsbad gereinigte und entschwefelte Gas, dadurch gekennzeichnet, dass der Kessel für jede ihn jeweils zu durchströmen bestimmte Flüssigkeit jeweils einen Rücklaufanschluss (1, 2) und einen Vorlaufanschluss (14, 15) aufweist, dass mindestens ein Rücklaufanschluss (1) mit einem Kondensator (26) verbunden ist, der im Abgasaustritt (8) angeordnet ist, um im Abgas vorhandene Feuchtigkeit auszukondensieren, wobei das Kondensat durch den Abgasaustritt zur Wanne (6) zurückströmt, welcher Kondensator (16) austrittsseitig mit einem Ende einer in der Wanne (6) angeordneten Wärmetauschschlange (9) verbunden ist, deren entgegengesetztes Ende mit dem ersten und zweiten Wärmetauscher (12, 11 bzw. 17) in Verbindung steht, welche zwei Wärmetauscher ausströmseitig mit dem Vorlaufanschluss (14) in Verbindung stehen.
    5. Kessel nach Anspruch 4, bei dem eine Flüssigkeit zu Heizwasser und eine weitere Flüssigkeit zu Warmwasser erwärmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Kondensator (26) in Verbindung stehende Wärmetauschschlange (9) der zu Heizwasser zu erwärmen bestimmten Flüssigkeit zugeordnet ist, und in der Wanne (6) eine weitere, der zu Warmwasser erwärmen bestimmten Flüssigkeit zugeordnete Wärmetauschschlange (10) angeordnet ist, die bei einem Ende unmittelbar mit einem Rücklaufanschluss (2) und beim entgegengesetzten Ende mit dem dritten Wärmetauscher (13) in Verbindung steht, wobei die Wärmetauscher und die ihnen zugeordneten Heizschlangen derart bemessen sind, dass die Vorlauftemperatur des Heizwassers höher als die Kesselbad-Solltemperatur ist.
    5
    10
    15
    20
    25
    30
    35
    40
    45
    50
    55
    60
    65
    5
CH2490/91A 1991-08-23 1991-08-23 Brennkammer mit einer Flüssigkeits-Wärmetauscheinrichtung und damit ausgerüsteter Kessel. CH684548A5 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH2490/91A CH684548A5 (de) 1991-08-23 1991-08-23 Brennkammer mit einer Flüssigkeits-Wärmetauscheinrichtung und damit ausgerüsteter Kessel.
DE59200532T DE59200532D1 (de) 1991-08-23 1992-07-20 Brennkammer mit einer Flüssigkeits-Wärmetauscheinrichtung und damit ausgerüsteter Kessel.
EP92112405A EP0529299B1 (de) 1991-08-23 1992-07-20 Brennkammer mit einer Flüssigkeits-Wärmetauscheinrichtung und damit ausgerüsteter Kessel
AT92112405T ATE112041T1 (de) 1991-08-23 1992-07-20 Brennkammer mit einer flüssigkeits- wärmetauscheinrichtung und damit ausgerüsteter kessel.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH2490/91A CH684548A5 (de) 1991-08-23 1991-08-23 Brennkammer mit einer Flüssigkeits-Wärmetauscheinrichtung und damit ausgerüsteter Kessel.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH684548A5 true CH684548A5 (de) 1994-10-14

Family

ID=4234973

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH2490/91A CH684548A5 (de) 1991-08-23 1991-08-23 Brennkammer mit einer Flüssigkeits-Wärmetauscheinrichtung und damit ausgerüsteter Kessel.

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0529299B1 (de)
AT (1) ATE112041T1 (de)
CH (1) CH684548A5 (de)
DE (1) DE59200532D1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE523234A (de) *
GB164626A (en) * 1920-07-02 1921-06-16 Walter James Davis An improved construction of geyser for heating water
GB1233535A (de) * 1967-05-05 1971-05-26
FR2068174A5 (de) * 1969-11-28 1971-08-20 Gaz De France
DE2026779A1 (de) * 1970-04-02 1971-10-28 Institut Za Aerodinamicka I Termodinamicka Istrazivanja, Zagreb (Jugoslawien) Zentralheizungskessel

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE523234A (de) *
GB164626A (en) * 1920-07-02 1921-06-16 Walter James Davis An improved construction of geyser for heating water
GB1233535A (de) * 1967-05-05 1971-05-26
FR2068174A5 (de) * 1969-11-28 1971-08-20 Gaz De France
DE2026779A1 (de) * 1970-04-02 1971-10-28 Institut Za Aerodinamicka I Termodinamicka Istrazivanja, Zagreb (Jugoslawien) Zentralheizungskessel

Also Published As

Publication number Publication date
DE59200532D1 (de) 1994-10-27
EP0529299A1 (de) 1993-03-03
ATE112041T1 (de) 1994-10-15
EP0529299B1 (de) 1994-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0001419B1 (de) Anlage mit einer Wärmepumpe zur Raumheizung und Brauchwasseraufbereitung
DE4033537A1 (de) Waermetauscher fuer ein gasgeraet, sowie gasgeraet mit einem solchen waermetauscher
CH684548A5 (de) Brennkammer mit einer Flüssigkeits-Wärmetauscheinrichtung und damit ausgerüsteter Kessel.
DE3238603C2 (de)
EP0609853B1 (de) Wärmeerzeuger für Warmwasserbereitung und Heizbetrieb
DE8109822U1 (de) Apparat zum aufwaermen einer fluessigkeit
DE3309741A1 (de) Heizanlage sowie verfahren zu deren betrieb
DE68906533T2 (de) Heizungsvorrichtung mit wärmeaustauschvorrichtung.
DE19517250A1 (de) Gasheizgerät
DE10126916B4 (de) Warmwasserspeichervorrichtung
DE3303500A1 (de) Waermetauscher, insbesondere fuer den kuehlmittelkreis einer brennkraftmaschine
AT409175B (de) Schichtspeicher
DE10007574A1 (de) Verfahren zur Wärmeübertragung zwischen mindestens drei Wärmeträgermedien und Vorrichtungen zur Realisierung dieses Verfahrens
CH658120A5 (de) Heizanlage fuer den betrieb mit heizoel, heizgas oder anderen fluessigen oder gasfoermigen brennstoffen.
DE69118432T2 (de) Brennwertkessel mit Wärmetransportflüssigkeit
CH678655A5 (de)
DE2917498C2 (de) Oberflächen-Wärmetauscher
EP0458427B1 (de) Kombi-Wasserheizer
AT382953B (de) Heizkessel mit einem brennraum
AT405090B (de) Verfahren zum verbrennen eines gasförmigen brennstoff-luft-gemisches und heizeinrichtung zur durchführung des verfahrens
DE2758181A1 (de) Vorrichtung zur rueckgewinnung der abgaswaerme von heizungsfeuerungen
DE3107985A1 (de) Heizeinrichtung
DE60106247T2 (de) Wasserheizer mit vorheizer im brennraum
DE3519727A1 (de) Brennwertkessel mit integriertem kondensationswaermetauscher
AT411393B (de) Trinkwasserspeicher

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased