CH683274A5

CH683274A5 - Marker for surfaces, methods for their preparation as well as for marking road surfaces and apparatus therefor, and thus prepared road surface.

Info

Publication number: CH683274A5
Application number: CH1639/92A
Authority: CH
Inventors: Alois Puentener
Original assignee: Alois Puentener
Priority date: 1992-05-21
Filing date: 1992-05-21
Publication date: 1994-02-15
Also published as: DE4314240A1

Description

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Beschreibung description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Markierung nach dem Oberbegriffe des Anspruches 1, auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung, auf ein Verfahren zum Markieren von Strassenoberfiächen sowie auf eine so hergestellte Strassenoberfläche. The invention relates to a marking according to the preamble of claim 1, to a method for its production, to a method for marking road surfaces and to a road surface produced in this way.

Strassenoberfiächen, aber auch andere Oberflächen, z.B. an Brücken und anderen Verkehrsbauwerken, werden oft mit Markierungen versehen, die im allgemeinen entsprechende Hinweise geben sollen. Im allgemeinen sind diese Hinweise verkehrstechnischer Art, um den Verkehr zu leiten, doch sind auch Werbehinweise denkbar. Street surfaces, but also other surfaces, e.g. on bridges and other traffic structures are often provided with markings, which are generally intended to provide appropriate information. In general, these instructions are of a technical nature to guide traffic, but advertising instructions are also conceivable.

Solche Markierungen werden bisher meist in Form einer Farbe auf die jeweilige Oberfläche aufgebracht, oft durch Überpinseln mittels Schablonen. Die dazu verwendete Farbe bedarf eines dauerhaften Binders, sowie der entsprechenden Farbpigmente. Der Binder enthält gerade in letzter Zeit meist einen Kunststoff, der oft auch mit gewissen chemischen Zusätzen versehen werden muss, um ihn den Erfordernissen, wie wechselnder Temperaturbeanspruchung in Winter und Sommer, erhöhter Abriebfestigkeit usw. anzupassen. Nicht alle derartigen Zusätze sind umweltfreundlich. Dazu kommt, dass der vom Verkehr ausgelöste erhöhte Abrieb solche Materialien zerreibt worauf sie mit dem Wetter in der Umgebung verteilt werden. Die Dauerhaftigkeit solcher Markierungen ist aber auch wegen ihrer Alterungsanfälligkeit nur sehr begrenzt; denn sobald der Kunststoff versprödet, und dies ist oft schon nach etwa drei Jahren der Fall, löst sich die Markierung plättchenweise von der Fahrbahn ab. In der Tat ist sie ja auch nur oberflächlich angebracht, wo sie eine, wenn auch dünne, so doch leicht erhabene Schicht bildet, die dadurch umso mehr dem Abrieb ausgesetzt ist. Such markings have so far mostly been applied to the respective surface in the form of a color, often by means of stencils. The color used for this requires a permanent binder and the corresponding color pigments. Recently, the binder has mostly contained a plastic, which often also has to be provided with certain chemical additives in order to adapt it to the requirements, such as changing temperature loads in winter and summer, increased abrasion resistance, etc. Not all such additives are environmentally friendly. In addition, the increased abrasion caused by traffic grinds such materials, whereupon they are distributed with the weather in the area. The durability of such markings is also only very limited because of their susceptibility to aging; because as soon as the plastic becomes brittle, and this is often the case after about three years, the marking is peeled off the road in strips. Indeed, it is only applied superficially, where it forms a, albeit thin, yet slightly raised layer, which is therefore all the more exposed to abrasion.

Ein anderes mit dem Verkehr verbundenes Problem liegt darin, dass jährlich tonnenweise Altreifen anfallen, für die es nur begrenzte Aufarbeitungsund Umarbeitungsmöglichkeiten gibt. Dasselbe gilt natürlich auch in einem gewissen Masse für andere Kunststoffabfälle. Another problem associated with traffic is that tons of used tires are produced every year, for which there are only limited possibilities for reprocessing and reworking. The same naturally also applies to a certain extent to other plastic waste.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dauerhaftere und umweltverträglichere Lösung für Oberflächenmarkierungen zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. The invention has for its object to provide a more permanent and environmentally friendly solution for surface markings. This object is achieved by the characterizing features of claim 1.

Damit aber lösen sich sogar beide zuletzt genannten Probleme mit einem Schlage. Und so ergibt sich eine überraschend grosse Anzahl an Vorteilen: But this even solves both of the last-mentioned problems in one go. And so there is a surprisingly large number of advantages:

- durch die Beimischung von Gummi und Kunststoffen können Abfälle davon aufgearbeitet werden und belasten nicht die Deponien; - by adding rubber and plastics, waste from this can be processed and does not burden the landfill;

- das Produkt kann mit Abfallmaterial billig hergestellt werden; - the product can be manufactured cheaply with waste material;

- ein Gehalt an Gummi vermeidet leichter Versprö-dungen, die bisher zum Abblättern der Markierung geführt haben; - A rubber content avoids brittleness that previously led to the marking being peeled off;

- im Falle des Einfügens in Vertiefungen der Stras-sendecke, wie dies bevorzugt ist, passt sich ein mit Gummi versetztes Markierungselement den durch Temperaturunterschiede bedingten Dimensionsveränderungen der Strassendecke leichter an; - In the case of insertion into recesses in the road cover, as is preferred, a marking element with rubber adapts more easily to the dimensional changes of the road cover caused by temperature differences;

- Umweltbelastungen durch die bisher üblichen chemischen Zusätze zu den Markierungsanstrichen werden vermieden; - Environmental pollution caused by the usual chemical additives to the marking paints is avoided;

- das so geschaffene Markierungselement kann im Zuge der Strassendeckenfertigung in einem einzigen Arbeitsgang angebracht werden, wodurch die Kosten der Anbringung einer solchen Markierung gesenkt und die Zeit der Sperre der jeweiligen Strasse vermindert wird; - The marking element thus created can be applied in the course of the road surface manufacturing in a single operation, which reduces the cost of applying such a marking and reduces the time of blocking the respective street;

- da ein Trocknen der Farbe - wie dies nach dem Stande der Technik nötig war - nicht mehr erforderlich ist, wird auch dadurch Zeit gewonnen, in der das betreffende Strassenstück bereits für den Verkehr freigegeben werden kann. - Since drying of the paint - as was necessary according to the state of the art - is no longer necessary, time is also saved in which the section of the road in question can already be opened to traffic.

Besonders günstig ist eine Ausbildung nach Anspruch 2, da hier ein festerer und dauerhafterer Halt für das reflektierende Material geboten wird. An embodiment according to claim 2 is particularly favorable, since here a firmer and more permanent hold is provided for the reflective material.

Bei einer Ausbildung nach Anspruch 3 ergeben sich verschiedene weitere Vorteile, denn es ist einerseits möglich, die Markierungselemente mit über der Strassenoberfläche liegender eigenen Oberfläche anzubringen (während der untere Teil des Elementes im Strassenbelag festsitzt), ohne deshalb an Beständigkeit zu verlieren, um so beispielsweise eine Rippe zu schaffen, die den Fahrzeuglenker beim unbeabsichtigten Überfahren, beispielsweise der Mittellinie einer Strasse, warnt. Oder das Element ist voll in der Strassendecke versenkt, so dass seine eigene Oberfläche mit der der Strasse wenigstens annähernd bündig abschliesst, wodurch gesichert ist, dass sich 'die Oberfläche der Strasse und die des Markierungselementes annähernd gleichmässig abnützen, wobei durch die ermöglichte relativ grosse Stärke bzw. Höhe des plattenförmi-gen Elementes eine längere Lebensdauer (im Vergleich zu den bekannten, relativ dünnen Anstrichen) gesichert wird. In a design according to claim 3, there are various other advantages, because it is possible on the one hand to attach the marking elements with their own surface lying above the road surface (while the lower part of the element is stuck in the road surface), without losing its durability, for example to create a rib that warns the driver of the vehicle when it is accidentally driven over, for example the center line of a road. Or the element is fully recessed in the road surface, so that its own surface is at least approximately flush with that of the road, which ensures that the surface of the road and that of the marking element wear out almost equally, due to the relatively large thickness that is made possible or the height of the plate-shaped element ensures a longer service life (compared to the known, relatively thin coatings).

Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Markierungselemente entsprechend Anspruch 4. Dabei kann der Vorgang des Abbindens an sich in beliebiger Weise realisiert werden, beispielsweise durch Eingiessen eines Kunststoffes oder einer Latexlösung. Auch andere Bindemittel, wie Bitumen, wäre denkbar. Allerdings muss die Menge an zugegebenen Bindemittel bei der Dosierung der Farbpigmente (oder jedes anderen Einfärbemittels) berücksichtigt werden, damit die Farbe deutlich sichtbar bleibt. Insofern ist die Dosierung leichter, wenn entsprechend Anspruch 6 vorgegangen wird, wobei der das Altreifenproblem lösende Gummizusatz in willkommener Weise die Möglichkeit einer Vulkanisierung bringt. Selbstverständlich wäre eine Wärmebehandlung aber auch im Falle von Thermoplasten sinnvoll. The invention also relates to a method for producing such marking elements. The process of setting itself can be implemented in any way, for example by pouring in a plastic or a latex solution. Other binders, such as bitumen, would also be conceivable. However, the amount of binder added must be taken into account when dosing the color pigments (or any other coloring agent) so that the color remains clearly visible. In this respect, the metering is easier if the procedure is as set out in claim 6, the rubber additive solving the problem of used tires bringing the possibility of vulcanization in a welcome manner. Of course, heat treatment would also make sense in the case of thermoplastics.

Das Zerkleinern kann an sich auf beliebige Weise erfolgen. Zweckmässig ist beispielsweise die Verwendung einer Schneidscheibenmühle, doch kommen auch Schneckenshredder in Frage. Die Höhe der jeweils benutzten Form kann der ins Auge gefassten Verwendung angepasst werden, was einen weiteren Vorteil der Erfindung darstellt, Denn dort, wo eine relativ frühe Veränderung der Markierung wahrscheinlich ist, wird eine geringere Höhe des plattenförmigen Elementes ausreichend The crushing can be done in any way. For example, it is advisable to use a cutting disc mill, but screw shredders can also be used. The height of the shape used in each case can be adapted to the envisaged use, which represents a further advantage of the invention, because where a relatively early change in the marking is likely, a lower height of the plate-shaped element is sufficient

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sein, wogegen an anderen Orten relativ dicke Platten eine lange Lebensdauer garantieren. Es mag zweckmässig sein, der Mischung ein Lichtschutzmittel beizufügen. whereas in other places relatively thick plates guarantee a long service life. It may be appropriate to add a light stabilizer to the mixture.

Es wurde bereits erwähnt, dass es ein erfin-dungsgemässes Markierungselement, das an sich beliebige Form haben kann, für Strassenmittellinien jedoch im allgemeinen etwa quaderförmig sein wird, leicht in einem Arbeitsgange mit der Strassendek-kenfertigung aufgebracht werden kann. Hiezu sind die Merkmale des Anspruches 7 besonders günstig. Dabei sind zweierlei Vorgehensweisen denkbar: Entweder die Elemente werden, z.B. durch einen an sich bekannten Vereinzelungsmechanismus voneinander bereits getrennt auf den Grobbelag der Fahrbahn gebracht, worauf der Feinbelag in etwa gleicher Höhe wie die Markierungselemente aufgebracht wird. Oder die Elemente werden während der Fertigung des Feinbelages einzeln und in den gewünschten Abständen mit aufgebracht und in den noch weichen Fahrbahnbelag eingedrückt, beispielsweise durch Walzen, wie es gemäss Anspruch 8 bevorzugt ist. It has already been mentioned that a marking element according to the invention, which can have any shape in itself, but will generally be approximately cuboid for road center lines, can easily be applied in one operation with the road surface manufacturing. For this purpose, the features of claim 7 are particularly favorable. Two approaches are conceivable: Either the elements, e.g. already separated from each other on the coarse surface of the carriageway by a separation mechanism known per se, whereupon the fine surface is applied at approximately the same height as the marking elements. Or the elements are applied individually and at the desired intervals during the production of the fine covering and pressed into the still soft pavement, for example by rolling, as is preferred according to claim 8.

Diese Verfahren wird kostengünstig mit Hilfe einer Vorrichtung entsprechend Anspruch 9 durchgeführt. This method is carried out inexpensively with the aid of a device according to claim 9.

Eine erfindungsgemäss gebildete Strassenoberfläche weist bevorzugt die Merkmale des Anspruches 10 auf. A road surface formed according to the invention preferably has the features of claim 10.

Allerdings sei erwähnt, dass sich die Anwendung eines erfindungsgemässen Markierungselementes nicht auf Strassen beschränkt. Es wurde bereits gesagt, dass die Anbringung auf im wesentlichen vertikalen Oberflächen ebenso denkbar wäre. Eine andere Anwendungsmöglichkeit besteht auf Sportplätzen, wie Tennisplätzen, an denen die erforderlichen Markierungen oft in mühevoller Arbeit immer wieder erneuert werden müssen. However, it should be mentioned that the use of a marking element according to the invention is not limited to streets. It has already been said that attachment to substantially vertical surfaces would also be conceivable. Another possible application is on sports fields, such as tennis courts, where the necessary markings often have to be renewed in laborious work.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Further details of the invention result from the following description of exemplary embodiments schematically shown in the drawing. Show it:

Fig. 1 ein Schema für das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Markierungen; 1 shows a diagram for the method according to the invention for producing markings;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines danach hergestellten Markierungselementes; 2 shows a perspective view of a marking element produced thereafter;

Fig. 3 eine denkbare Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung von Markierungen mit Hilfe erfindungsgemässer Markierungselemente unter Benützung des erfindungsgemässen Verfahrens; und 3 shows a conceivable embodiment of a device for producing markings with the aid of marking elements according to the invention using the method according to the invention; and

Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform einer Strassenoberfläche mit einem erfindungsgemässen Markierungselement, gesehen in einem Querschnitt. Fig. 4 shows a preferred embodiment of a street surface with a marking element according to the invention, seen in a cross section.

Bevorzugt Altreifen 1, gegebenenfalls aber auch - an Stelle dessen oder in beliebigen Mischungsquantitäten - Kunststoffabfälle 2, insbesondere Thermoplaste, werden einer Vermahlungsstufe 3 zugeführt. Die Vermahlungsstufe muss selbst nicht einstufig sein, sondern kann, je nach dem Ausgangsmaterial und dem gewünschten Anwendungsfalle, auch zwei- oder mehrstufig sein und beispielsweise eine Vormühle und eine Feinmahlvorrichtung umfassen. Die Art der verwendeten Vorrichtungen entspricht im wesentlichen dem Stande der Technik, d.h. es kann sich um eine Messermühle, eine, zweckmässig am Umfange Zähne aufweisende Schneidscheibenmühle (mit an einer Welle in Abständen angeordneten Schneidscheiben, ähnlich einem Aktenvernichter, in deren Zwischenräume Scheiben einer zweiten Welle und/oder Statorwerkzeuge eingreifen) oder auch um einen Schnecken-shredder handeln, doch sind auch andere Vermahlungseinrichtungen möglich. So kann auch ein Extruder mit nachgeschalteter Granuliervorrichtung Anwendung finden. Ferner wurde auch schon vorgeschlagen, Altreifen mit Hilfe eines durch eine Düse ausgespritzten Wasserstrahles zu zerschneiden. Preference is given to used tires 1, but also, if appropriate, plastic waste 2, in particular thermoplastics, instead of or in any mixture quantities, are fed to a grinding stage 3. The grinding stage itself does not have to be in one stage, but, depending on the starting material and the desired application, can also be in two or more stages and include, for example, a pre-mill and a fine grinding device. The type of devices used is essentially state of the art, i.e. it can be a knife mill, a cutting disc mill that expediently has teeth on the circumference (with cutting discs arranged at intervals on a shaft, similar to a document shredder, in the interstices of which discs of a second shaft and / or stator tools engage) or also a screw shredder , but other grinding facilities are also possible. An extruder with a downstream granulating device can also be used. Furthermore, it has also been proposed to cut old tires with the help of a water jet sprayed through a nozzle.

Das so geschaffene partikelförmige Material 4 gelangt anschliessend in eine Mischstufe 5. Diese Mischstufe ist in Fig. 1 als Trogmischer mit horizontaler Welle dargestellt, wie es auch bevorzugt ist, doch können auch hier verschiedene Konstruktionen benutzt werden. So wäre auch ein Mischextruder denkbar, oder eine mehrstufige Anordnung von Mischeinrichtungen. Statische Mischer, bei denen die Mischung im Zuge des Ausfliessens aus einem Behälter erfolgt, sind zwar möglich, doch im allgemeinen nicht bevorzugt. The particulate material 4 thus created then passes into a mixing stage 5. This mixing stage is shown in FIG. 1 as a trough mixer with a horizontal shaft, as is also preferred, but different constructions can also be used here. A mixing extruder or a multi-stage arrangement of mixing devices would also be conceivable. Static mixers, in which the mixing takes place in the course of flowing out of a container, are possible, but are generally not preferred.

In der Mischstufe 5 werden die Partikel 4 mit Farbpigmenten aus einem Vorratsbehälter 6, vorzugsweise auch mit einem Reflexionsmittel aus einem Vorratsbehälter 7, gemischt. Das Reflexionsmittel kann weggelassen werden, wenn entweder eine reflektierende Wirkung nicht erwünscht oder erforderlich ist, oder die Farbe aus dem Behälter 6 bereits als Leuchtfarbe, also selbst stark reflektierend, ausgebildet ist. Als Reflexionsmittel kommen alle bekannten Mittel dieser Art, wie reflektierende Plättchen, z.B. aus Glimmer, in Frage. Besonders bevorzugt sind reflektierende Perlen, weil diese einen Körper besitzen, dessen Oberfläche in der Tiefe des vom Gummi bzw. Kunststoff gebildeten Bindemittels festhaften, während die Oberseite die erwünschte Reflexion ergibt. Dadurch können also solche Kugeln oder Perlen weniger leicht beim Darüberrollen von Fahrzeugen aus ihrer Bindemittelverankerung herausgelöst werden, als etwa die erwähnten Plättchen. Es versteht sich, dass es im Rahmen der Erfindung durchaus möglich wäre, die Komponenten aus den Behältern 6 und 7 in zwei aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten einzumischen, und es versteht sich ebenso, dass gegebenenfalls weitere Beimengungen denkbar sind, insbesondere Mittel, die die Alterungsbeständigkeit und/oder die spätere Abbindung der so gemischten Bestandteile verbessern. Auch wäre es denkbar, an Stelle von Farbpigmenten eine flüssige Farbe in den Mischer 5 einzubringen, der gerade für solche Fälle auch eine vertikale Welle, z.B. mit einem Dis-solverwerkzeug, aufweisen kann. In the mixing stage 5, the particles 4 are mixed with color pigments from a storage container 6, preferably also with a reflection agent from a storage container 7. The reflection means can be omitted if either a reflective effect is not desired or necessary, or the color from the container 6 is already designed as a luminous color, that is to say highly reflective itself. All known means of this type, such as reflecting plates, e.g. made of mica, in question. Reflective beads are particularly preferred because they have a body, the surface of which adheres to the depth of the binder formed by the rubber or plastic, while the top gives the desired reflection. As a result, such balls or pearls can be less easily removed from their binder anchoring when rolling over vehicles than, for example, the aforementioned plates. It goes without saying that it would be entirely possible within the scope of the invention to mix in the components from the containers 6 and 7 in two successive process steps, and it also goes without saying that further admixtures are conceivable, in particular agents which improve the aging resistance and / or improve the later setting of the mixed ingredients. It would also be conceivable to introduce a liquid color into the mixer 5 instead of color pigments, which for such cases also has a vertical wave, e.g. with a dissolver tool.

Nach dem Mischvorgang erfolgt ein lediglich schematisch angedeuteter Formvorgang, in dem Markierungselemente erzeugt werden sollen. Zu diesem Zwecke wird die Mischung aus der Mischstufe 5 in Formen 8 eingebracht, die einen der gewünschten Form der Markierungselemente entsprechenden Hohlraum besitzen. Gleichzeitig oder im After the mixing process, there is a schematically indicated molding process in which marking elements are to be produced. For this purpose, the mixture from the mixing stage 5 is introduced into molds 8 which have a cavity corresponding to the desired shape of the marking elements. Simultaneously or in

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Anschlüsse daran erfolgt ein Abbindeschritt, der im Eingiessen eines Bindemittels in die Formen 8 bestehen kann, vorteilhaft aber einen Erhitzungsvorgang in einer Heizstufe 9 beinhaltet. Wenn, wie bevorzugt, die Partikel 4 hauptsächlich aus Gummi (vgl. die Altreifen 1) besteht, wird die Heizeinrichtung 9 zweckmässig eine Vulkanisiereinrichtung bekannter Art sein. This is followed by a setting step, which may consist in pouring a binder into the molds 8, but advantageously includes a heating process in a heating stage 9. If, as is preferred, the particles 4 consist mainly of rubber (see the old tires 1), the heating device 9 will expediently be a vulcanizing device of a known type.

Am Ende dieses Verfahrens erhält man mehr oder minder dünne bis plattenförmige Markierungselemente 10 (Fig. 2), wie sie beispielsweise für die Markierung einer Strassenmittellinie verwendet werden können. Hiebei bilden die, gegebenenfalls relativ groben, Gummi- bzw. Kunststoffpartikel 4, die gegebenenfalls noch eine Sieblochgrösse von 5 mm passieren und somit maximal dieser Grösse entsprechen, eine klebende Matrix, in die Farbpigmente 11 und vorzugsweise auch reflektierende Perlen 12 eingebettet sind. Im Prinzip wäre es möglich, eine ungleichmässige Verteilung dieser Komponenten in der Weise vorzusehen, dass Farbpigmente und/oder Reflexionsmittel in einer der jeweiligen Oberfläche zugekehrten Oberschicht in verstärktem Masse vorhanden sind. Dies ist jedoch deshalb nicht bevorzugt, weil bei der in Fig. 2 dargestellten, relativ gleichmässigen Verteilung der Komponenten es ermöglicht wird, dass sich die Dik-ke des so geschaffenen Markierungselementes 10 mit zunehmendem Abrieb der Strasse ebenfalls vermindert, ohne dass deshalb eine Verminderung der Signalwirkung eines solchen Markierungselementes entsteht. Es wäre allenfalls denkbar, eine, relativ dünne, Unterschicht ohne oder mit geringem Anteil an Farbpigmenten bzw. Reflexionsmittel vorzusehen. Beispielsweise könnte eine solche Unterschicht von einer Bitumenschicht gebildet sein, die ein Anhaften des Elementes 10 am jeweiligen Strassenbelag begünstigt und etwa durch Erhitzen leicht in den klebrigen Zustand übergeführt werden kann. Eine solche Unterschicht ist in Fig. 4 an Hand einer Schicht 13 eines Markierungselementes 110 in Form eines Richtungspfeiles veranschaulicht. At the end of this method, more or less thin to plate-shaped marking elements 10 (FIG. 2) are obtained, as can be used, for example, for marking a road center line. Here, the, if necessary relatively coarse, rubber or plastic particles 4, which may still pass a sieve hole size of 5 mm and thus correspond to this size at most, form an adhesive matrix in which color pigments 11 and preferably also reflective beads 12 are embedded. In principle, it would be possible to provide an uneven distribution of these components in such a way that colored pigments and / or reflecting agents are present to a greater extent in an upper layer facing the respective surface. However, this is not preferred because the relatively uniform distribution of the components shown in FIG. 2 enables the thickness of the marking element 10 thus created to also decrease with increasing abrasion of the road, without therefore reducing the Signal effect of such a marking element arises. At most, it would be conceivable to provide a, relatively thin, underlayer without or with a low proportion of color pigments or reflection means. For example, such an underlayer could be formed by a bitumen layer, which promotes the adherence of the element 10 to the respective road surface and can easily be converted into the sticky state by heating, for example. Such an underlayer is illustrated in FIG. 4 by means of a layer 13 of a marking element 110 in the form of an arrow.

Die Fig. 3 stellt eine erfindungsgemässe Ausführungsform einer Aufbringvorrichtung für Markierungselemente 10 dar. Ein Strassendeckenfertiger 16, dessen Arbeitsfahrtrichtung durch den Pfeil 17 gekennzeichnet ist, umfasst einen Fahrteil 18 mit einer Mulde 19 und mit Fördermitteln für das Stras-sendeckenmaterial. Am hinteren Ende von seitlichen Tragarmen 20 des Fahrteils 18 ist eine Bohle 21 befestigt. Die Bohle 21 umfasst gegebenenfalls Verteilmittel und erzeugt eine Schicht 37 von Stras-sendeckenmaterial gewünschter Dicke. Seitlichen Hindernissen oder Änderungen der Strassenbreite kann gegebenenfalls mit seitlich verstellbaren Boh-lenendteilen 22 Rechnung getragen werden. 3 shows an embodiment of an application device for marking elements 10 according to the invention. A road surface paver 16, the working direction of which is indicated by the arrow 17, comprises a driving part 18 with a trough 19 and with conveying means for the road surface material. A screed 21 is attached to the rear end of side support arms 20 of the driving part 18. The screed 21 optionally includes distributing means and produces a layer 37 of road deck material of the desired thickness. Lateral obstacles or changes in the street width can be taken into account with laterally adjustable screed end parts 22.

Von der Bohle 21 führt mindestens ein, vorzugsweise aber zwei, Träger zu einer Querschiene 24. Zur Befestigung der Querschiene 24 an den Trägern 23 dienen vorzugsweise höhenverstellbare Zwischenteile 25. An der Querschiene 24 ist mindestens eine Markiervorrichtung 26 mittels Rädern 27 seitlich verfahrbar befestigt. Die Markiervorrichtung 26 umfasst einen Ständer 28, der eine Markierma-terialrolie 29 drehbar lagert, und einen Ausleger 30, At least one, but preferably two, beams lead from the screed to a cross rail 24. Height-adjustable intermediate parts 25 are preferably used to fasten the cross rail 24 to the beams 23. At least one marking device 26 is fastened to the cross rail 24 so that it can be moved laterally by means of wheels 27. The marking device 26 comprises a stand 28, which rotatably supports a marking material roll 29, and an extension arm 30,

der eine Pressrolle 31 trägt sowie eine Antriebsrolle 32 seitlich führt. which carries a press roller 31 and guides a drive roller 32 laterally.

Die Markiermaterialrolle 29 besteht aus einem Trägerband 33 auf dessen Innenseite bereits vereinzelte Markierungselemente 10, oder gegebenenfalls ein nicht unterteiltes Markierungsband haftet. Vorzugsweise sind alle Markierungselemente 10 einer Rolle 29 identisch, sowie die Abstände dazwischen - entsprechend den Abständen auf der Fahrbahn - gleich gross. Das Trägerband 33 läuft unten um die Pressrolle 31 und zwischen einem Trennkeil 34 und der Pressrolle 31 nach oben zur Antriebsrolle 32. Die Pressrolle 31 ist vorzugsweise in einem Schlitz 35 des Auslegers 30 gelagert, sodass eine Stellvorrichtung 36, vorzugsweise bestehend aus zwei beidseits angeordneten hydraulischen Stellgliedern, die Pressrolle 31 in zwei Anschlagspositionen bringen kann. In einer hinteren Position drückt die Pressrolle 31 das Trägerband 33 gegen die Antriebsrolle 32, sodass bei drehender Antriebsrolle 32 das mitgeführte Trägerband 33 zum Abwik-keln der Markierungsmaterialrolle 29 und somit zum Zuführen von Markierungselementen 10 zur mitdrehenden Pressrolle 31 führt. Von der Antriebsrolle 32 gelangt das Trägerband 33 in einen Sammelbehälter 45. In einer vorderen Position wird die Pressrolle 31 nicht angetrieben, da sie sowohl nach vorne wie auch etwas nach oben verschoben ist und somit weder mit der Antriebsrolle 32 noch mit der Strassendeckschicht 37 in Kontakt steht. The marking material roll 29 consists of a carrier tape 33 on the inside of which there are already isolated marking elements 10, or if necessary a non-subdivided marking tape adheres. Preferably, all the marking elements 10 of a roller 29 are identical, and the distances between them - corresponding to the distances on the roadway - are the same size. The carrier tape 33 runs around the bottom of the press roller 31 and between a separating wedge 34 and the press roller 31 upward to the drive roller 32. The press roller 31 is preferably mounted in a slot 35 of the arm 30, so that an adjusting device 36, preferably consisting of two hydraulic systems arranged on both sides Actuators, the press roller 31 can bring in two stop positions. In a rear position, the press roller 31 presses the carrier tape 33 against the drive roller 32, so that when the drive roller 32 rotates, the carrier tape 33 carried along leads to the unwinding of the marking material roll 29 and thus to the supply of marking elements 10 to the rotating press roller 31. From the drive roller 32, the carrier tape 33 arrives in a collecting container 45. In a front position, the press roller 31 is not driven, since it is shifted both forward and somewhat upward and thus does not come into contact with the drive roller 32 or with the road surface layer 37 stands.

Im Betriebszustand der Markiervorrichtung 26 ist die Pressrolle 31 in der hinteren Position und drückt die ihr zugeführten Markierungselemente 10 in die noch weiche Strassendeckschicht 37. Die Elemente 10 gehen unter dem Trennkeil 34 durch und werden so vom Trägerband 33, das oberhalb des Trennkeiles 34 entlang der Pressrolle 31 läuft, abgelöst. Gegebenenfalls ist ein Verdrängungselement 38 über eine Hebe- und Senkvorrichtung 39 direkt vor der Pressrolle 31 am Ausleger 30 befestigt. Die Hebe- und Senkvorrichtung 39 wird vorzugsweise so gesteuert, dass der Verdränger 38 Vertiefungen in der Deckschicht 37 so erzeugt, dass die Markierungselemente 10 genau in diese Vertiefungen gelangen. Zur Steuerung wird gegebenenfalls das Signal eines Sensors 40 verwendet, welcher Sensor das Zuführen von Markierungselementen detektiert. Der Verdränger 38 kann Vertiefungen vorgegebener Tiefe erzeugen und ermöglicht so, das Plazieren der Markierungselemente 10 auf einer gewünschten Tiefe. In the operating state of the marking device 26, the press roller 31 is in the rear position and presses the marking elements 10 fed to it into the still soft road surface layer 37. The elements 10 pass under the separating wedge 34 and are thus carried by the carrier tape 33 which is above the separating wedge 34 along the Press roller 31 runs, detached. If necessary, a displacement element 38 is attached to the boom 30 via a lifting and lowering device 39 directly in front of the press roller 31. The lifting and lowering device 39 is preferably controlled in such a way that the displacer 38 creates depressions in the cover layer 37 in such a way that the marking elements 10 enter precisely these depressions. The signal from a sensor 40, which sensor detects the supply of marking elements, is optionally used for the control. The displacer 38 can produce depressions of a predetermined depth and thus makes it possible to place the marking elements 10 at a desired depth.

Im Falle eines nicht unterteilten Markierungsbandes muss die Markiervorrichtung eine Trenneinrichtung 41 umfassen, mittels welcher das Markierungsband, nicht aber das Trägerband 33, durchtrennt werden kann. Die Trenneinrichtung 41 ist vorzugsweise zwischen der Pressrolle 31 und der Querschiene 24 angeordnet und umfasst eine Trennsteuerung die das Abtrennen von Markierungselementen 10 gewünschter Länge ermöglicht, indem beispielsweise ein Signal das den Umdrehungen der Anpressrolle 31 oder der Antriebsrolle 32 entspricht, zur Steuerung verwendet wird. Die Trennsteuerung muss, sobald das abgetrennte Element 10 vollständig auf der Strassendeckschicht 37 In the case of a non-subdivided marking tape, the marking device must include a separating device 41, by means of which the marking tape, but not the carrier tape 33, can be cut. The separating device 41 is preferably arranged between the press roller 31 and the cross rail 24 and comprises a separating control which enables the marking elements 10 of the desired length to be separated, for example by using a signal which corresponds to the revolutions of the pressing roller 31 or the drive roller 32 for the control. The separation control must as soon as the separated element 10 is completely on the road surface layer 37

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CH 683 274 A5 CH 683 274 A5

8 8th

liegt, die Pressrolle 31 mittels der Stellvorrichtung 36 an den vorderen Anschlag bringen um ein weiteres Abwickeln des Markierungsbandes zu verhindern. Ebenfalls muss der gegebenenfalls abgesenkte Verdränger durch ein Steuersignal angehoben werden. Zum Aufbringen eines weiteren Elementes 10 wird die Pressrolle 31 an den hinteren Anschlag und der Verdränger gegebenenfalls nach unten geführt. lies, bring the press roller 31 to the front stop by means of the adjusting device 36 in order to prevent further unwinding of the marking tape. The displacer, which may have been lowered, must also be raised by a control signal. To apply a further element 10, the press roller 31 is guided to the rear stop and the displacer is optionally guided downwards.

Die Antriebsrolle 32 muss gewährleisten, dass die Markierungselemente 10 ohne Schlupf auf die Strassendeckschicht 37 aufgetragen werden. Dazu muss die Geschwindigkeit des Trägerbandes 33 immer gleich der Fahrtgeschwindigkeit des Strassen-deckenfertigers 16 sein. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass ein Antriebsrad 42, welches den gleichen Durchmesser hat, wie die Antriebsrolle 32, direkt neben der Strassendeckschicht 37 läuft und mit einer Übersetzung von 1:1 eine Antriebsstange 43 antreibt. Die Antriebsstange 43 liegt auf der Drehachse der Antriebsrolle 32 und ist beidseits drehbar in Halterungsstäben 44 gelagert, welche Stäbe an der Querschiene 24 befestigt sind. Die Antriebsrolle 32 ist entlang der Antriebsstange 43 verschiebbar. Zur Mitführung der Rolle weist die Antriebsstange 43 vorzugsweise eine Längsnut auf, in die ein Nocken der Antriebsrolle 32 greift. The drive roller 32 must ensure that the marking elements 10 are applied to the road surface layer 37 without slippage. For this purpose, the speed of the carrier belt 33 must always be the same as the speed of the road paver 16. This is achieved, for example, in that a drive wheel 42, which has the same diameter as the drive roller 32, runs directly next to the road surface layer 37 and drives a drive rod 43 with a ratio of 1: 1. The drive rod 43 lies on the axis of rotation of the drive roller 32 and is rotatably supported on both sides in mounting rods 44, which rods are fastened to the cross rail 24. The drive roller 32 is displaceable along the drive rod 43. To carry the roller, the drive rod 43 preferably has a longitudinal groove into which a cam of the drive roller 32 engages.

Die Markiervorrichtung 26 kann entlang der Querschiene 24 seitlich verschoben und an einer gewünschten Stelle arretiert werden. Gegebenenfalls wird die Position der Markiervorrichtung 26 mittels eines Antriebes, einer Steuerung und einer Abtastvorrichtung zum Abtasten eines oder beider Strassenränder bzw. an diesen angeordneten Leitlinien, immer so angepasst, dass die Markierung an der gewünschten Stelle angebracht werden kann. Auf der Querschiene 24 können gleichzeitig mehrere Markiervorrichtungen 26, vorzugsweise mit verschiedenen Markierungselementen 10, vorgesehen sein. Durch Verschiebungen der Markiervorrichtungen 26 entlang der Querschiene 24 können die gewünschten Markierungselemente 10 immer an der richtigen Stelle angebracht werden. Aufgrund des kompakten Aufbaus der Markiervorrichtungen 26 ist es auch möglich zwei Markierungen, beispielsweise eine ausgezogene und eine unterbrochene, gleichzeitig nahe nebeneinander anzubringen. Ein weiterer Vorteil der modulartigen Markiervorrichtungen 26 ist die Möglichkeit beim Ersetzen der Markiermaterialrolle 29 einer Vorrichtung 26 die Markierung durch eine zweite Vorrichtungen 26 mit gleichen Elementen 10 fortzusetzen ohne das Auftragen des Strassenbelages zu unterbrechen. The marking device 26 can be moved laterally along the cross rail 24 and locked at a desired location. If necessary, the position of the marking device 26 is always adapted by means of a drive, a control and a scanning device for scanning one or both road edges or on guidelines arranged thereon such that the marking can be applied at the desired location. A plurality of marking devices 26, preferably with different marking elements 10, can be provided on the transverse rail 24 at the same time. By shifting the marking devices 26 along the transverse rail 24, the desired marking elements 10 can always be attached in the correct place. Due to the compact construction of the marking devices 26, it is also possible to make two markings, for example an extended and an interrupted one, close to one another at the same time. A further advantage of the modular marking devices 26 is the possibility, when replacing the marking material roll 29 of a device 26, to continue the marking by a second device 26 with the same elements 10 without interrupting the application of the road surface.

Gegebenenfalls können die Markierungselemente 10 mittels angepasster Markiervorrichtungen auch zwischen der Bohle 21 und dem Fahrteil 18, oder gegebenenfalls bereits vor dem Fahrteil 18, auf jeden Fall vor dem gleichmässigen Verteilen des Strassendeckenmaterials so in dieses eingebracht werden, dass die Oberseiten der Elemente 10 bündig an die von der Bohle 21 erzeugte Deckschicht-Oberfläche anschliessen. If necessary, the marking elements 10 can also be introduced between the screed 21 and the driving part 18, or possibly even before the driving part 18, by means of adapted marking devices, in any case before the road surface material is evenly distributed in such a way that the upper sides of the elements 10 are flush with the Connect the surface layer surface created by the screed 21.

Die in oder auf die Strassendeckschicht gebrachten Markierungselemente 10 werden anschliessend in dieser Deckschicht eingepresst, indem Walzen die noch weiche Deckschicht mitsamt den Markierungselementen 10 zusammenpressen. Die Walzen können direkt am Strassendeckenfertiger 16 befestigt sein, oder sie führen als unabhängige Maschinen den Walzvorgang durch. The marking elements 10 placed in or on the road covering layer are then pressed into this covering layer by rollers pressing the still soft covering layer together with the marking elements 10 together. The rollers can be attached directly to the paver 16, or they perform the rolling process as independent machines.

Wie aus Fig. 3a ersichtlich, können anstelle vereinzelter Markierungselemente 10 auf einem Trägerband 33, Markierungselemente 10 auch aus einem Vorratsschacht 45 vereinzelt auf eine Strassendeckschicht gebracht werden. Im Vorratsschacht 45 wird ein Stapel von Markierungselementen 10 mittels einer Pressvorrichtung 46 gegen ein Austragsende 47 des Schachtes 45 gedrückt. Der Schacht kann in seiner Längsrichtung, bzw. in der Richtung in welcher die Markierungselemente 10 aneinander gereiht sind, um einen beliebigen Winkel zur Horizontalen geneigt sein. Bei genügend starker Vertikalausrichtung kann gegebenenfalls auf eine Pressvorrichtung 46 verzichtet werden, da die Markierungselemente aufgrund der Schwerkraft zum Austragsende 47 gelangen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schacht im wesentlichen horizontal angeordnet. Am Austragsende ist eine Ausstossvorrichtung 48 vorgesehen, die von einer Steuerung Ausstosssignale so erhält, dass die Markierungselemente 10 in den gewünschten Abständen auf bzw. in den Belag gelangen. Die Ausstossvorrichtung 48 stösst das am Austragsende 47 anliegende Markierungselement 10 vorzugsweise mittels eines hydraulischen Stoss- und Rückstellelementes durch eine Austragsöffnung 48 soweit aus, dass eine im Austrittsbereich angeordnete Verteilrolle 49 das Element 10 weiter führt. As can be seen from FIG. 3a, instead of individual marking elements 10 on a carrier tape 33, marking elements 10 can also be brought individually from a storage shaft 45 onto a road surface layer. In the supply shaft 45, a stack of marking elements 10 is pressed against a discharge end 47 of the shaft 45 by means of a pressing device 46. The shaft can be inclined in its longitudinal direction or in the direction in which the marking elements 10 are lined up by any angle to the horizontal. If the vertical alignment is sufficiently strong, a pressing device 46 may be dispensed with, since the marking elements reach the discharge end 47 due to the force of gravity. In the illustrated embodiment, the shaft is arranged essentially horizontally. At the discharge end, an ejection device 48 is provided, which receives ejection signals from a control unit in such a way that the marking elements 10 get onto or into the covering at the desired intervals. The ejection device 48 ejects the marking element 10 resting on the discharge end 47, preferably by means of a hydraulic pushing and resetting element, through a discharge opening 48 to such an extent that a distribution roller 49 arranged in the outlet area continues to guide the element 10.

Um das Element an die Verteilrolle 49 anzudrük-ken und eine schlupffreie Mitnahme zu gewährleisten, sind Führungsrollen 50 vorgesehen, die mit einem Abstand von der Dicke eines Elementes 10 vom Aussenradius der Verteilrolle 49 entfernt, angeordnet sind. Gegebenenfalls können auch andere Mittel zum schlupffreien Mitnehmen vorgesehen sein. Die Verteilrolle 49 wird so angetrieben, dass ihre Abrollgeschwindigkeit genau der Geschwindigkeit des Strassendeckenfertigers entspricht. Auch eine derartige Markiervorrichtung kann modulartig ausgeführt und seitlich verschiebbar auf einer Querschiene befestigt sein. Bei einem im wesentlichen senkrechten Vorratsschacht 45 können Markierungselemente durch eine obenliegende Öffnung nachgefüllt werden. Bei einem im wesentlichen horizontalen Vorratsschacht muss zuerst die Pressvorrichtung 46 zurückgezogen werden, um weitere Markierungselemente 10 in den Schacht einzufüllen. In order to press the element onto the distribution roller 49 and to ensure a slip-free entrainment, guide rollers 50 are provided which are arranged at a distance from the thickness of an element 10 from the outer radius of the distribution roller 49. If necessary, other means for slip-free take-away can also be provided. The distribution roller 49 is driven in such a way that its unwinding speed corresponds exactly to the speed of the road paver. Such a marking device can also be designed in a modular manner and attached laterally displaceably on a cross rail. In the case of a substantially vertical supply shaft 45, marking elements can be refilled through an opening at the top. In the case of an essentially horizontal supply shaft, the pressing device 46 must first be withdrawn in order to fill in further marking elements 10 in the shaft.

Es versteht sich, dass für einen Strassendeckenfertiger auch andere Lösungen denkbar wären, beispielsweise indem Markierungselemente aus einem Vorratsschacht über ein Vereinzelungsrad verteilt werden, das über seinen Umfang mit Vertiefungen zur Aufnahme je eines Markierungselementes aus dem Vorratsschacht versehen ist. Das Innere dieses Vereinzelungs- bzw. Verteilerrades 49 kann hohl und an eine Saugvorrichtung angeschlossen sein, wobei jeweils am Boden der Umfangsvertie-fungen Sauglöcher vorgesehen sind und das jeweils der Vertiefung zunächst liegende Element un- It goes without saying that other solutions would also be conceivable for a road surface paver, for example by distributing marking elements from a storage shaft via a separating wheel, which is provided over its circumference with recesses for receiving a marking element from the storage shaft. The inside of this separating or distributing wheel 49 can be hollow and connected to a suction device, suction holes being provided in each case on the bottom of the circumferential recesses and the element lying first in each case of the depression.

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ter Saugwirkung so lange in der Vertiefung festgehalten wird, bis sich die Vertiefung und das Markierungselement unmittelbar über der Strassenoberfläche befindet. In dieser Position kommt ein Abdeckblech im inneren des Vereinzelungsrades zur Wirkung, das die Verbindung zur Unterdruckquelle unterbricht und es dem Markierungselement erlaubt in der richtigen Position auf die Strasse zu fallen, wo es im weichen Bitumen kleben bleibt. Ferner wäre es denkbar, den Schacht 45 vertikal anzuordnen und so an Stelle einer Zwangsförderung durch das Aggregat 46 eine Schwerkraftförderung vorzusehen, wobei dann der Schacht 45 unmittelbar über dem Rad 49 angeordnet sein kann. ter suction is held in the depression until the depression and the marking element is immediately above the road surface. In this position, a cover plate comes into effect inside the separating wheel, which interrupts the connection to the vacuum source and allows the marking element to fall onto the road in the correct position, where it sticks in the soft bitumen. Furthermore, it would be conceivable to arrange the shaft 45 vertically and thus to provide gravity conveyance instead of forced conveyance by the unit 46, in which case the shaft 45 can then be arranged directly above the wheel 49.

Selbstverständlich sind andere Aufbringungsarten möglich, etwa das Anheften der Markierungselemente auf der Grobdecke (wobei eine klebende Schicht 13 hilfreich sein mag), so dass die Elemente als erhabene Teile auf der Grobdecke hochragen, und das anschliessende Aufbringen der Feindecke, wobei die Elemente wieder etwa niveaugleich mit der Strassenoberfläche liegen, allenfalls aber auch etwas herausragen können. Of course, other types of application are possible, such as attaching the marking elements to the rough ceiling (an adhesive layer 13 may be helpful) so that the elements protrude as raised parts on the rough ceiling, and then applying the fine ceiling, the elements again being approximately the same level lie with the surface of the street, but may also protrude somewhat.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, liegt, wie bevorzugt, ein Markierungselement 110 in Form eines Richtungspfeiles (selbstverständlich sind die verschiedensten Formen möglich) in einer Vertiefung einer mehrschichtigen Strassendecke. Auf einer im einzelnen nicht dargestellten Unterschicht, z.B. aus Beton, befindet sich eine Grobdecke 14, z.B. aus Bitumenkies, auf der eine Feindecke 15 (Teer bzw. Asphalt) angebracht ist. In diesen beiden Schichten 14, 15 ist das Element 110 eingesetzt. Da der Strassenbelag im allgemeinen erneuert wird, sobald sich die oberste Schicht 15 entsprechend abgenützt hat, braucht das Markierungselement 110 gar nicht die aus Fig. 4 ersichtliche Höhe zu besitzen, vielmehr wird es bevorzugt sein, es nur in der Stärke der beabsichtigten Feinbelagdecke 15 auszubilden und auf die Grobdecke 14 aufzusetzen, wobei die, vorzugsweise aus Bitumen gebildete und daher klebrige, Unterschicht 13 zunächst zur Sicherung der Lage des Elementes 110 auf der Oberfläche der Grobdecke 14 dienen kann. Anschliessend wird die Feindecke 15 aufgebracht und die Strassenoberfläche, insbesondere durch Walzen, danach derart geglättet, dass die Oberfläche des Markie-rungselementes 110 mit der Oberfläche der Feindecke 14 im wesentlichen bündig abschliesst, wobei leichte Niveauunterschiede sicher keine Roile spielen. As can be seen from FIG. 4, as is preferred, a marking element 110 in the form of an arrow (of course, the most varied of shapes are possible) lies in a depression in a multilayer road surface. On a sub-layer, not shown in detail, e.g. made of concrete, there is a rough ceiling 14, e.g. from bitumen gravel, on which a fine ceiling 15 (tar or asphalt) is attached. The element 110 is inserted in these two layers 14, 15. Since the road surface is generally renewed as soon as the top layer 15 has worn out accordingly, the marking element 110 need not have the height shown in FIG. 4, rather it will be preferred to form it only in the thickness of the intended fine surface cover 15 and to be placed on the rough ceiling 14, the lower layer 13, which is preferably made of bitumen and therefore sticky, can initially serve to secure the position of the element 110 on the surface of the rough ceiling 14. The fine ceiling 15 is then applied and the road surface, in particular by rolling, is then smoothed such that the surface of the marking element 110 is essentially flush with the surface of the fine ceiling 14, slight differences in level certainly not playing a role.

Damit ist weitgehend gesichert, dass sich die Oberfläche der Decke 14 sowie des Markierungselementes 10 bzw. 110 etwa im gleichen Masse abreiben wird, so dass - in welchem Alterszustand sich auch die Strassenoberfläche auch befinden mag - stets die gleiche Signalwirkung des Markierungselementes und darüber hinaus auch eine verlängerte Lebensdauer erzielt wird. Dieser letztere Vorteile ist auch der Tatsache zu verdanken, dass die Strassenoberfläche, vor allem infolge thermischer Belastung, Dimensionsschwankungen unterworfen ist, die aber durch die elastische Matrix des erfindungsgemässen Markierungselementes weitgehend ausgeglichen werden können. This largely ensures that the surface of the ceiling 14 and the marking element 10 or 110 will rub off to approximately the same extent, so that - whatever the state of the road surface may be - the signaling effect of the marking element is always the same and moreover an extended lifespan is achieved. This latter advantage is also due to the fact that the road surface is subject to dimensional fluctuations, especially as a result of thermal stress, but which can be largely compensated for by the elastic matrix of the marking element according to the invention.

Somit können durch die Erfindung nicht nur umweltbelastende Zusätze vermieden werden, sondern es wird auch ein guter Verwendungszweck für Abfallmaterial geschaffen, das andernfalls die Deponien belasten würde. Dabei sichert die Verwendung von Abfallmaterial 1, 2, dass dieses auch relativ preisgünstig zur Verfügung steht, so dass die Gestehungskosten für ein erfindungsgemässes Markierungselement 10 bzw. 110 verhältnismässig gering sind. Durch Einstellung der Parameter der Wärmebehandlung ist es auch möglich, die Eigenschaften der Markierungselemente (Elastizitätsmodul etc.) zu beeinflussen, so dass es beispielsweise möglich ist, sich eine vorbereitete Mischung auf Lager zu halten und erst bei Kenntnis des jeweiligen Anwendungsfalles (Strassendeckendicke, Ort und Temperaturbeanspruchung im Verwendungsgebiet, Anwendung für Sportplätze, Böschungs- oder Hausmauern) die dafür besonders geeignete und gewünschte Form herzustellen und dem Markierungselement mittels der Wärmebehandlung die benötigten Eigenschaften zu verleihen. Thus, the invention can not only avoid environmentally harmful additives, but it also creates a good use for waste material that would otherwise pollute the landfills. The use of waste material 1, 2 ensures that it is also available at relatively low cost, so that the production costs for a marking element 10 or 110 according to the invention are relatively low. By setting the parameters of the heat treatment, it is also possible to influence the properties of the marking elements (modulus of elasticity etc.), so that it is possible, for example, to keep a prepared mixture in stock and only when the respective application is known (road surface thickness, location and Temperature stress in the area of use, application for sports fields, embankments or house walls) to produce the most suitable and desired shape for this and to impart the required properties to the marking element by means of the heat treatment.

Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich; beispielsweise kann es vorteilhaft sein, eine Beschichtung 13, z.B. aus Bitumen, auch an den schmalen Seitenkantenflächen der Markierungselemente vorzusehen, wodurch sich eine bessere Verbindung mit der benachbarten Schicht der Strassendecke ergibt. Numerous modifications are possible within the scope of the invention; for example, it may be advantageous to apply a coating 13, e.g. made of bitumen, also to be provided on the narrow side edge surfaces of the marking elements, which results in a better connection with the adjacent layer of the road surface.

Claims

1. Marking element for surfaces with a binder containing color pigments, characterized in that the binder contains rubber and / or plastic particles (4) with the admixed color pigments (11), the particles (4) mutually forming a manageable marking element (10; 110 ) are bound.

2. Marking element according to claim 1, characterized in that the marking element (10; 110) contains at least one reflection-increasing agent, such as luminescent pigments or mica particles, in particular reflective spherical bodies (12).

3. Marking element according to claim 1 or 2, characterized in that it is designed as a manageable, in particular approximately plate-shaped, body of predetermined height.

4. A method for producing a marking element according to one of the preceding claims, characterized by the following method steps:

(a) rubber (1) and / or plastic waste (2) are crushed;

(b) the particles (4) thus comminuted are mixed with color pigments (11);

(c) the mixture obtained is filled into a mold (8) according to the appearance of the desired mark;

(d) the mixture is subjected to a setting treatment (9).

5. The method according to claim 4, characterized in that the particles (4) is mixed with a reflection means (12).

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6. The method according to claim 4 or 5, characterized in that the setting treatment (9) comprises a heat treatment, preferably the rubber particles (4) contained in the mixture are vulcanized.

7. A method for marking street surfaces with marking elements according to one of claims 1-3, characterized in that a plurality of such marking elements are first separated and brought into predetermined distances from one another which correspond to the respective distances on the street surface.

8. The method according to claim 7, characterized in that the marking elements are pressed therein after being applied to the road surface, and that the pressing is preferably carried out by rolling.

9. Device for carrying out the method according to claim 7 or 8, characterized in that a conveyor device for the individual conveying of individual marking elements is connected to the road surface to be manufactured with a road surface paver.

10. Street surface with at least one marking element according to one of claims 1-3, characterized in that the marking element (110) sits in a recess of the street ceiling (14, 15) and its surface is at least approximately flush with the street surface.

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