CH683073A5 - Verfahren und Informationsträger zur Kennzeichnung von Gussstücken. - Google Patents

Verfahren und Informationsträger zur Kennzeichnung von Gussstücken. Download PDF

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CH683073A5
CH683073A5 CH60191A CH60191A CH683073A5 CH 683073 A5 CH683073 A5 CH 683073A5 CH 60191 A CH60191 A CH 60191A CH 60191 A CH60191 A CH 60191A CH 683073 A5 CH683073 A5 CH 683073A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
casting
model
information carrier
identification
identity
Prior art date
Application number
CH60191A
Other languages
English (en)
Inventor
Branko Dr Hribovsek
Alexa Dr Mihajlovic
Arunendu Mukherjee
Heini Wolfensberger
Original Assignee
Branko Hribovsek Dr Alexa Miha
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/2245Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies having walls provided with means for marking or patterning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D45/00Equipment for casting, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Factory Administration (AREA)

Description

1
CH 683 073 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung von Gussstücken nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Weiterhin betrifft die Erfindung den Informationsträger zur Durchführung des Verfahrens.
Um die optimale Qualitätssicherung in der Gies-serei zu ermöglichen ist es notwendig, die Herstellung jedes einzelnen Gussstückes rückverfolgbar zu machen, d.h. bei jedem Gussstück sollten mittels einer Kennzeichnung die Herstellungsdaten eindeutig zugeordnet werden.
Bei den grossen Gussstücken ist dies mit dem Anbringen einer Kennzeichnung mit den Buchstaben und Nummern am Modell zur Gussformherstellung gewährleistet.
Bei den kleineren Gussstücken, die üblicherweise in grossen Serien und gleichzeitig gegossen werden, kann eine derartige Kennzeichnung, die laufend und gleichzeitig an mehreren Modellen gewechselt werden muss, nur mit einem relativ grösseren Aufwand durchgeführt werden. Üblicherweise wird auf die Kennzeichnung verzichtet.
Die moderne Qualitätssicherung wird jedoch ohne RückVerfolgbarkeit nicht gewährleistet und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die eindeutige Kennzeichnung der Gussstücke auch in genannten Fällen einfach, eindeutig und kostengünstig zu ermöglichen.
Dies wird dadurch erreicht, dass erfindungsge-mäss ein Informationsträger mit eindeutiger binärer Codierung auf mindestens eine, dazu bestimmte Stelle am Modell zur Formherstellung oder in der Gussform, angebracht wird. Dadurch wird jedes Gussstück eine eindeutige und eigene reliefartige Kennzeichnung aufweisen.
Der Informationsträger kann vorzugsweise als eine Etikette ausgeführt und erfindungsgemäss angeklebt, angeheftet, oder beides, werden. Der Informationsträger geht während der Formherstellung oder nach dem Giessen verloren.
Die Kennzeichnungsinformation wird vorzugsweise in den Informationsträger eingestanzt und die Codierung binär ausgeführt. Dies ermöglicht die Herstellung des Informationsträgers, das Stanzen, die Codierung, das Lesen und manchmal auch das Anbringen zu automatisieren und in die Betriebsdatenerfassung zu integrieren. Die Information kann auch eingedrückt beziehungsweise eingeprägt werden.
Die Codierung kann dem Lochstreifenstandard entsprechen und der Informationsträger als ein Lochstreifenstück bzw. Codestreifen mit Start-, Da-ten-, Kontroll- und Endcode ausgeführt werden, um die Codezuverlässigkeit zu erhöhen.
Um die Beschädigungsrisiken zu mindern, können auch erfindungsgemäss mehrere Informationsträger mit identischer Kennzeichnungsinformation an verschiedenen Stellen am Modell oder in der gleichen Gussform angebracht werden.
Die Streifendicke soll dem Gussstück (der verfügbaren Fläche) und der Schmelze (der Viskosität und dem Füllvermögen) entsprechend angepasst werden, d.h. die Codierung muss gut lesbar bleiben und darf nicht die Gussstückeigenschaften beeinträchtigen.
Der erfindungsgemässe Informationsträger kann zum Beispiel aus einem Keramikfaserstreifen durch ein Lochstreifenstanz-Gerät, ähnlich dem, der stan-dardmässig in der Kommunikationstechnik verwendet wird, hergestellt werden.
Beim Gusseisen können schon die Keramikfaserstreifen mit einer Dicke von ca. 0.5 bis ca. 1 mm verwendet werden. Der Streifen wird an die Innenfläche der Form angeheftet und wird nach dem Giessen mit dem Formsand entfernt.
Für die Herstellung der Informationsträger, die auf die Modelle zur Formherstellung angebracht werden, wird vorzugsweise ein mit wenig Rückständen brennbares Material verwendet, wie zum Beispiel Karton oder Kunststoff auf der Kohlewasserstoffbasis, da später in der Oberfläche der Form eingebettete Informationsträger entfernt werden soll. Wenn die Gussformen nach der Herstellung ausgeglüht werden, wird der Informationsträger dabei verbrannt und die Kennzeichnungsinformation bleibt in der Oberfläche der Form erhalten.
Ob der Informationsträger am Modell oder an die Form angebracht wird, ist von der verwendeten Giesstechnologie abhängig.
Für den Sandguss wird es vorteilhaft, einen feuerfesten Informationsträger an die Form anzubringen, bei den Keramikformen wird es einfacher, einen brennbaren Informationsträger am Modell in die Form einzubetten und anschliessend auszubrennen.
Die Codierung wird als Relief, der dem Lochmuster im Streifen entspricht, erkenntlich, und wird maschinell lesbar - entweder direkt durch eine Bildkamera oder über einen Farbabdruck (wie z.B. arbonpapier oder stempelartig) mit einem Bildleser.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Kennzeichnung von Gussstük-ken, gekennzeichnet dadurch, dass ein dazu notwendiger Informationsträger mit binär codierter Kennzeichnungsinformation derartig vor dem Giessen angebracht wird, dass die Kennzeichnungsinformation danach reliefartig am Gussstück vorkommt.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Informationsträger am Modell zur Formherstellung an mindestens einer dazu vorgesehenen Stelle angebracht wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Informationsträger in die zu vergiessende Form an mindestens einer dazu vorgesehenen Stelle angebracht wird.
4. Verfahren nach Patentansprüchen 1, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, dass der Informationsträger angeklebt wird.
5. Verfahren nach Patentansprüchen 1, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, dass der Informationsträger angeheftet wird.
6. Informationsträger für die Durchführung des Verfahrens nach einen der Patentansprüche 1, 2, 3, 4 oder 5, gekennzeichnet dadurch, dass der Informationsträger als eine Etikette ausgeführt wird.
7. Informationsträger nach Patentanspruch 6, ge-
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kennzeichnet dadurch, dass die Information eingestanzt ist.
8. Informationsträger nach Patentansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, dass die Information eingeprägt ist.
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