CH682992A5 - Klemmzange. - Google Patents
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Description
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CH 682 992 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Klemmzange zum Trennen und Zusammenfügen von miteinander verklemm- oder einrastbaren Elementen, wie sie im Anspruch näher definiert ist.
Eine solche Klemmzange oder Spannhand ist beispielsweise aus dem DE-Gebrauchsmuster Nr. 6 915 085 und aus Prospekten der Firma Kurt Wurm, Werkzeugbau, bekannt.
Mit einer solchen Spannhand lassen sich parallele Spannkräfte nach aussen und nach innen gerichtet erzeugen und mit dem Spindelantrieb feststellen. Der Spindelantrieb erlaubt ein sehr feinfühliges Spannen, wobei dennoch sehr hohe Spannkräfte erzeugt werden können, falls dies erforderlich ist. Die Spannhand erlaubt daher auch das Einspannen druckempfindlicher Werkstoffe.
Diese bekannte Spannhand ist mit schwenkbar ausgebildeten Spannbacken ausgerüstet, welche glatte und V-förmig genutete Oberflächen aufweisen. Rohrförmige Werkstücke lassen sich zwar spannen, aber die Spannkontaktfläche zwischen Werkstück und Spannbacken ist im wesentlichen li-nienförmig und es lassen sich nicht zwei rohrförmige Werkstücke mit einer Spannhand ausreichend sicher verspannen und bearbeiten, beispielsweise miteinander verbinden, da die Spannbacken den Zugriff verhindern.
Für den Transport fluidischer Mittel sind «flexibelstarre» Schläuche bekannt, welche aus zusammensteckbaren Geienk-Elementen bestehen, wobei jedes Gelenk-Element an einem Ende ein Kugelsegment und an seinem anderen Ende ein kugelscha-lenförmiges Segment zur Aufnahme eines entsprechenden Kugelsegments eines anderen Elements aufweist. Die kugelschalenförmigen Segmente sind dabei derartig ausgebildet und dimensioniert, dass die dazugehörigen Kugelsegmente nur nach Überwindung einer relativ grossen Druck-Kraft in die kugelschalenförmigen Segmente eingesteckt werden können. Nach dem Einsteckvorgang sind die zusammengesteckten Elemente zwar gelenkig und dennoch ausreichend abgedichtet. Ein sich durch Zusammenstecken vieler Gelenk-Elemente ergebender Schlauch ist darüber hinaus ausreichend starr, d.h. er behält die eingestellte Formgebung bei. Für die Demontage der Elemente ist eine entsprechend grosse Zugkraft aufzuwenden. Die hierbei aufzubringenden Kräfte sind so gross, dass der Einsatz eines Montage- bzw. Demontagewerkzeugs erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs aufgeführte bekannte Spannwerkzeug weiter zu entwickeln, um es als Montage- und Demontagewerkzeug für Gelenkschläuche oder dergl. verwenden zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, dass bei der eingangs genannten Klemmzange an den jeweils anderen Enden des gleichschenkligen und des ungleichschenkligen Hebels, welche mittels des Spindelantriebs oder des Schraubbolzens relativ zueinander gegenläufig beweglich sind, werkzeug-schiüssel- oder gabelförmige Elemente befestigt sind.
Die werkzeugschlüssel- oder gabelförmigen Elemente sind an den Enden der Hebel vorteilhaft mittels Steck- und/oder Schraubverschluss lösbar befestigt oder mittels Vernietung oder Verschweissung unlösbar verbunden.
In Weiterbildung der Erfindung weisen die werk-zeugschlüssel- oder gabelförmigen Elemente Gabelzinken auf, welche entlang ihrer Längsachse mit hintereinander angeordneten Kreisbogensegmenten mit stufenweise abnehmenden Radien ausgestattet sind, wobei die Zinken eines gabelförmigen Elements um dessen Längsachse zueinander spie-gelbildförmig ausgebildet sind.
Die werkzeugschlüssel- oder gabelförmigen Elemente weisen vorteilhaft im vorderen Teil ihres Mauls einander zugekehrte Nocken auf, so dass dadurch verbesserte Klemmwirkungen erzielt werden können. Hierzu weisen die zu montierenden Elemente entsprechend ausgebildete Vertiefungen auf.
Die Innenflächen des Mauls der werkzeugschlüssel- oder gabelförmigen Elemente können auch mit Riffelungen oder Aufrauhungen versehen sein, um den Eingriff des Werkzeugs zu verbessern.
Um ein entsprechend grosses Kraftübertragungsmoment zu erzeugen, weist die Wendel des Schraubbolzens eine geringe Steigung auf.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Klemmzange;
Fig. 2 eine Draufsicht der Klemmzange nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines werkzeugschlüssel- oder gabelförmigen Elements in Draufsicht;
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 in Seitenansicht;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines werkzeugschlüssel- oder gabelförmigen Elements; und
Fig. 6 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 in Seitenansicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die Klemmzange aus einem gewinkelten gleichschenkligen Hebel 2, der mit einem Ende an dem langen Schenkel eines ungleichschenkligen gewinkelten Hebels 1 mit Hilfe eines Bolzens 8 angelenkt ist. Ein Schraubenbolzen oder eine Gewindestange 5 ist an dem langen Ende des ungleichschenkligen Hebels 1 durch einen Distanzbolzen 9 geführt, welcher eine nicht näher dargestellte Gewindebohrung für den Schraubenbolzen 5 aufweist. Der Schraubenbolzen 5 ist am Schenkelschnittpunkt 7 in einer Gewindebuchse 15 drehbar befestigt, welche gleichzeitig als Distanzstück für die zueinander parallel liegenden Hebel 1 und 2 ausgebildet ist, die parallel zur Zeichenebene verlaufen und aus Fig. 2 ersichtlich sind. Am Ende des Schraubenbolzens 5 ist eine Kurbel 6 vorhanden, durch deren Betätigung das Klemmzangen-Maul 16 geöffnet und geschlossen werden kann, wobei die werk5
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zeugschlüssel- oder gabelförmigen Elemente 3 und 4 zueinander bewegt werden.
Diese Elemente 3 und 4 sind in dem hier dargestellten Beispiel durch die Nieten 10 und 11 mit den Hebeln 1 und 2 vernietet. Mit 14 ist ein Handgriff bezeichnet, der durch die Verbindungselemente 12 und 12a sowie 13 mit dem gewinkelten Hebel 1 der Klemmzange befestigt ist.
Die Fig. 2 zeigt die Klemmzange nach Fig. 1 in Draufsicht, mit dem gabelförmigen Element 4, der Gewindebuchse 15 und dem Schraubbolzen 5.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein werkzeugschlüssel-oder gabelförmiges Element 11 bzw. 12 in Draufsicht (Fig. 3) und in Seitenansicht (Fig. 4), welches mit dem winkelförmigen Hebel 1 bzw. 2 verbunden ist. Die sich nach Fig. 1 gegenüberstehenden Elemente 3 und 4 sind in diesem Ausführungsbeispiel gleich ausgebildet.
Die werkzeugschlüssel- oder gabelförmigen Elemente 3 und 4 bestehen aus zwei Zinken 17 und 18, welche für den Eingriff eines nicht näher dargestellten Elements ein Maul 19 bilden.
Die werkzeugschlüssel- oder gabelförmigen Elemente 3 bzw. 4 sind mit Gabelzinken 17 und 18 versehen, welche entlang ihrer Längsachse 20 hintereinander angeordnete Kreisbogensegmente 21 und 22 mit stufenweise abnehmenden Radien aufweisen, wobei die Zinken 17 und 18 eines gabelförmigen Elements 3 bzw. 4 um ihre Längsachse 20 zueinander spiegelbildförmig ausgebildet sind.
Mit Hilfe der Kreisbogensegmente 21 und 22 erfolgt eine gute Anpassung an die zu handhabenden Elemente, beispielsweise eines Gelenkschlauches. Die unterschiedlichen Radien der Kreisbogensegmente ermöglichen die Anpassung an Gelenkschläuche unterschiedlicher Radien.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die gabelförmigen Elemente 3 und 4 jeweils an den Enden der winkelförmigen Hebel vernietet. Diese können aber auch mittels Steck- und Schraubverschluss lösbar befestigt sein. Hierfür sind Bohrungen 23 und 24 sowie die Schlitzbohrungen 25 und 26 vorgesehen.
Aus der Seitenansicht des gabelförmigen Elements 3 bzw. 4 nach Fig. 3 ist aus Fig. 4 ersichtlich, dass die Zinken 17 und 18 zur Längsachse 20 eine Neigung bilden, welche in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel 20° beträgt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel 5 eines werkzeugschlüssel- oder gabelförmigen Elements 27, welches der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 weitgehend entspricht. Die Befestigung mit den winkelförmigen Hebeln 1 und 2 erfolgt hier jedoch durch eine Schraubverbindung, wofür die Bohrungen 28 und
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30 zugekehrten Innenfläche der Zinken 31 und 32 sind Nocken 33 und 34 sowie 35 und 36 vorgesehen. Befinden sich in den zu montierenden Elementen, beispielsweise in den Gelenkelementen des Gelenkschlauches entsprechende Vertiefungen, so dass die Nocken bei der Montage dieser Elemente dort eindringen können, so wird dadurch die Haftreibung zur Durchführung einer sicheren Montage erheblich erhöht.
Mit Hilfe der Schraubspindel kann in einfacher Weise die benötigte Kraft eingestellt werden, so dass die erforderliche Montage- bzw. Demontagekraft erzielt werden kann.
Claims (8)
1. Klemmzange zum Trennen und Zusammenfügen von miteinander verklemm- oder einrastbaren Elementen, insbesondere von Gliedern eines Gelenkschlauches, wobei die Zange einen gleichschenkligen Hebel aufweist, der einen Winkel ein-schliesst und mit einem Ende des Hebels an einen langen Schenkel eines ungleichschenkligen einen Winkel einschliessenden Hebels angelenkt ist und ein Spindelantrieb oder ein Schraubbolzen an einem Ende des langen Schenkels drehbar geführt und am Schenkelschnittpunkt des gleichschenkligen Hebels in einer Buchse drehbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den jeweils anderen Enden des gleichschenkligen und des ungleichschenkligen Hebels (1, 2), welche mittels des Spindelantriebs oder des Schraubbolzens (5) relativ zueinander gegenläufig beweglich sind, werkzeugschlüssel- oder gabelförmige Elemente (3, 4) befestigt sind.
2. Klemmzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die werkzeugschlüssel- oder gabelförmigen Elemente (3, 4) an den Enden der Hebel mittels Steck- und/oder Schraubverschluss (10, 11) lösbar befestigt oder durch Nieten oder Schweissen verbunden sind.
3. Klemmzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die werkzeugschlüssel-oder gabelförmigen Elemente Gabelzinken (17, 18; 31, 32) aufweisen, welche entlang ihrer Längsachse (20) hintereinander angeordnete Kreisbogensegmente (21, 22) mit stufenweise abnehmenden Radien aufweisen, wobei die Zinken (17, 18 und 31, 32) eines gabelförmigen Elements um ihre Längsachse (20) zueinander spiegelbildförmig ausgebildet sind.
4. Klemmzange nach den Patentansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die werkzeugschlüssel- oder gabelförmigen Elemente (31 und 32) im vorderen Teil ihres Mauls (30) einander zugekehrte Nocken (33, 34; 35, 36) aufweisen.
5. Klemmzange nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenflächen des Mauls (30) der werkzeugschlüssel- oder gabelförmigen Elemente mit Riffelungen oder Aufrauhungen versehen sind.
6. Klemmzange nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendel des Schraubbolzens oder der Gewindespindel (5) eine geringe Steigung aufweist, so dass ein entsprechend grosses Kraftübertragungsmoment gegeben ist.
7. Klemmzange nach den Patentansprüchen 3, 4, 5, und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (17, 18 bzw. 31, 32) zur Längsachse (20) einen Winkel bilden.
8. Klemmzange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (17, 18 bzw. 31, 32) zur Längsachse (20) einen Winkel von 20° bilden.
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