Auf Ladebrücken von Lastwagen, mit denen Kleinfahrzeuge, wie z.B. Postfourgons transportiert werden, werden oft massive Pfosten zum Sichern der Kleinfahrzeuge gegen eine Verschiebung benutzt, wobei aber die Möglichkeit bestehen muss, diese Pfosten ohne grossen Arbeitsaufwand zu entfernen. Es bestehen dafür verschiedene Möglichkeiten:
a) Man kann einen einsteckbaren Pfosten verwenden. Dafür wird ein entsprechend tiefes Loch benötigt, damit der in dieses Loch eingesetzte Pfosten einen sicheren Halt hat. Ein solcher Pfosten ist, da sein unter der Ladefläche befindlicher Teil mindestens halb so lang ist wie der sich über die Ladefläche erstreckende Teil, ziemlich schwer. Er muss senkrecht nach oben aus dem Loch herausgezogen werden, was sehr mühsam ist.
Nachher wird zum Versorgen aller Pfosten einer Ladebrücke ein sicherer Platz benötigt, wo sie gut zugänglich sein sollen, ohne dass sie anderswie benötigten Platz wegnehmen. Im übrigen braucht man für jedes Pfostenloch einen Deckel, um das für die Aufnahme des Pfostens bestimmte Loch dann, wenn der Pfosten versorgt ist, so zu verschliessen, dass die ganze Ladebrücke eine einheitliche Ebene bildet, wobei diese Deckel dann natürlich ihren Ablageplatz haben müssen, wenn die Pfosten eingesetzt sind.
Aus Platzgründen und aus Gründen der schweren und schwierigen Bedienbarkeit haben sich derartige Einrichtungen nicht bewährt.
b) Es besteht des weitern die Möglichkeit, die Pfosten so in der Ladebrücke anzubringen, dass sie sich vertikal verschieben lassen, d.h. dass der einzelne Pfosten nicht aus seinem Loch herausgenommen werden muss, sondern sich nach dem Lösen einer Arretierung in diesem Loch nach unten absenken lässt, bis seine obere Begrenzungsfläche mit der Oberfläche der Brücke bündig ist.
Eine derartige Konstruktion ist nur dort möglich, wo nach unten hinreichend Platz vorhanden ist, weil bei einem Pfosten, der in der Gebrauchsstellung ca. 40 cm über die Brückenebene vorsteht, mindestens 60 cm unterhalb der Brücke benötigt werden, welcher Raum nur in seltenen Fällen zur Verfügung steht.
c) Eine andere Möglichkeit, einen Pfosten wegnehmbar anzuordnen besteht darin, dass man ihn abklappbar ausgestaltet, d.h. mittels einer horizontalen Achse, die unterhalb der Brückenebene angebracht ist, kippbar lagert, sodass er in seiner einen Endstellung senkrecht zur Brückenebene steht und in der andern, also der horizontalen Endstellung so in einem in die Ladebrücke eingelassenen Gehäuse liegt, dass sich seine dann obere Seitenfläche in der oberen Ebene der Ladebrücke befindet.
In diesem Fall muss für jeden Pfosten nur ein Deckel vorhanden sein, um bei stehendem Pfosten die für das Einklappen des Pfostens vorhandene \ffnung abzudecken. Es muss bei dieser Problemlösung nicht nur dafür Sorge getragen werden, dass für die den einzelnen Pfosten zugedachten Deckel ein gut zugänglicher Platz vorhanden ist, wo diese bei Nichtgebrauch versorgt werden können, sondern es muss auch dafür Sorge getragen werden, dass bei jedem Pfosten die durch das Aufstellen dadurch frei gewordene \ffnung zuverlässig abgedeckt wird.
Diese Aufgabe wird nun mit der vorliegenden Erfindung gelöst, die einen speziell zum Einbau in die Brücke eines Lastwagens geeigneten, mit einem Lagergehäuse versehenen, abklappbaren Pfosten betrifft, der derart um eine horizontale Achse, die unterhalb der durch den obern Gehäuserand aufgespannten Begrenzungsebene angeordnet ist, um 90 DEG schwenkbar ist, dass er in der einen Endstellung senkrecht zur Begrenzungsebene steht und in der andern, also der horizontalen Endstellung, so im Gehäuse liegt, dass sich seine dann obere Seitenfläche in der Begrenzungsebene befindet, wobei Mittel vorhanden sind, die bei stehendem Pfosten die zum Einlegen des Pfostens in das Gehäuse dienende \ffnung in der Begrenzungsebene abschliessen.
Gekennzeichnet ist der erfindungsgemässe Pfosten nun dadurch, dass als Mittel zum Abschliessen dieser \ffnung eine verschiebbar gelagerte Platte dient, die, wenn der Pfosten im Gehäuse liegt, sich unterhalb dieses Pfostens befindet und die beim Aufstellen des Pfostens durch einen mit ihm fest verbundenen Arm aus ihrer untern Endlage in ihre obere die \ffnung verschliessende Endlage angehoben und dort durch diesen Arm festgehalten wird. Die parallel verschiebbar gelagerte Platte kann über zwei Parallellenker mit dem Gehäuse verbunden sein, sie kann aber auch mittels seitlich von ihr angeordneten Führungsschienen geführt sein.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
die Fig. 1 eine Daraufsicht auf einen erfindungsgemässen Pfosten, der horizontal in seinem Gehäuse liegt, wobei der Abdeckrand des Lagergehäuses teilweise weggebrochen ist,
die Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
die Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
die Fig. 4-7 zeigen einen Teil des Pfostens und die Abdeckplatte beim Aufrichten des Pfostens aus seiner horizontalen Lage in seine vertikale Stellung,
die Fig. 8 zeigt den Pfosten in seiner vertikalen Stellung.
In den Fig. 1-3 und 8 ist mit 1 ein Gehäuse bezeichnet, das hier in eine \ffnung einer mit 2 bezeichneten Brücke eines Lastwagens eingesetzt und dessen Rand durch einen mit 3 bezeichneten Abdeck-Rahmen abgedeckt ist. Dieser Rahmen spannt die obere Begrenzungsebene 10 des Gehäuses 1 auf und liegt mit der befahrbaren Brückenoberfläche in einer Ebene. Fest mit dem Gehäuse 1 ist ein starker rahmenförmiger Einsatz 4 verbunden, der dem Gehäuse als Verstärkung dient und der mit zwei Lagerblöcken 5 versehen ist, in welchen der Bolzen 6 sitzt, um den sich der als Ganzes mit 7 bezeichnete Pfosten verschwenken lässt. Dieser Pfosten 7 ist als Hohlkörper mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt ausgebildet. Seine in seiner liegenden Stellung obere Seitenfläche 7a liegt in der durch den oberen Gehäuserand aufgespannten Begrenzungsebene 10 und ist mit einer befahrbaren Deckplatte 8 versehen.
Diese Deckplatte 8 ist mit einer handbreiten \ffnung 8a versehen, die dazu dient, dass der Pfosten von Hand erfasst und durch Verschwenken um den Bolzen 6 aufgerichtet werden kann, wie das nachfolgend noch beschrieben ist.
In der gezeichneten horizontalen Stellung liegt der Pfosten 7 auf der Platte 9 auf, die ihrerseits mittels zweier Parallellenker 11 und 12 zu sich selbst parallel verschiebbar geführt ist und in der untersten gezeichneten Stellung auf dem einstellbaren Anschlagpuffer 13 aufliegt, der seinerseits an einer Bodentraverse 14 des Einsatzes 4 befestigt ist. An zwei auf dieser Traverse 14 sitzenden Lagerblöcken 16 sind auch die beiden vorgenannten Parallellenker 11 und 12 schwenkbar gelagert. Der Pfosten 7 ist an seinem in der Zeichnung rechten Ende mit einem Arm 15 versehen. Dieser ist, wie man insbesondere aus den Fig. 4 bis 7 ersehen kann, so ausgebildet, dass er beim Verschwenken des Pfostens 7 in der Uhrzeigerrichtung die parallel verschwenkbar gelagerte Platte 9 untergreift und anhebt, bis sie die in der Fig. 8 dargestellte Lage einnimmt.
In dieser Stellung befindet sich ihre Oberfläche in der Begrenzungsebene 10, wobei ihr in der Zeichnung linkes Ende 9a am Rahmen 3 ansteht, während das rechte Ende 9b am Arm 15 ansteht, was zur Folge hat, dass die \ffnung des Lagergehäuses 1 zwangsweise und zuverlässig vollständig abgedeckt ist, und zwar einerseits durch die Platte 9 und andererseits durch den Arm 15.
Die Schwenkbewegung des Pfostens 7 im Uhrzeigersinn wird dadurch begrenzt, dass zwei seitlich am Arm 15 angeordnete Vorsprünge 15a an je einem der unterhalb des Abdeckrahmens 3 angeordneten Anschläge 23 anstehen.
Damit der Pfosten 7 in dieser Stellung gesichert ist, ist der Arm 15 an seinem Ende mit einem Bolzen 18 versehen, dessen beide Enden beim Verschwenken des Pfostens 7 je am freien, sich verjüngenden Ende 17a eines durch eine Feder 19 belasteten Arretierungsriegels 17 von unten und oben vorbeigeführt werden und diese Riegel dadurch in der Zeichnung nach links verschieben, bis die Bolzenenden in der Endstellung des Pfostens 7 hinter ihnen einrasten, sodass diese Riegel 17 den Pfosten in seiner vertikalen Stellung sichern.
Damit der Pfosten 7 wieder abgeklappt werden kann, muss diese Sicherung wieder gelöst werden. Dazu dient der im Pfosten 7 um eine Achse 22 verschwenkbar gelagerte Winkelhebel 20, der durch eine Feder 21 in der gezeichneten Stellung gehalten wird. Er ist am obern Ende mit einem Handgriff 20a versehen, der sich durch die \ffnung 8a hindurch ergreifen lässt.
Am entgegengesetzten Ende ist der Hebel mit einem Balken 20b versehen, der, wie man besonders gut aus der Fig. 8 ersehen kann, direkt unterhalb der Bolzen 18 angeordnet ist, sodass beim Verschwenken des Hebels 20 die beiden Riegel 17 entgegen der Kraft der sie belastenden Federn 19 nach links verschoben werden, sodass sie den Bolzen 18 den Verschiebeweg frei geben, sodass der Pfosten entgegen dem Uhrzeigersinn in die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Lage zurückgelegt werden kann, wobei natürlich die verschiebbare Platte 9 die in den Fig. 7 bis 4 dargestellte Bewegung ausführt.
On loading bridges of trucks, with which small vehicles, e.g. Postfourgons are transported, massive posts are often used to secure the small vehicles against displacement, but it must be possible to remove these posts without much effort. There are various options for this:
a) You can use an insertable post. This requires a correspondingly deep hole so that the post inserted in this hole has a secure hold. Such a post is quite heavy since its part under the bed is at least half as long as the part extending over the bed. It has to be pulled vertically up out of the hole, which is very tedious.
Afterwards, a safe place is needed to supply all the posts of a dock leveler, where they should be easily accessible without taking up any other space. Otherwise, you need a lid for each post hole in order to close the hole intended for receiving the post when the post is supplied so that the entire loading bridge forms a uniform level, these lids then of course having to have their storage space, when the posts are inserted.
For reasons of space and because of the difficult and difficult usability, such devices have not proven themselves.
b) There is also the possibility of installing the posts in the loading bridge in such a way that they can be moved vertically, i.e. that the individual post does not have to be removed from its hole, but can be lowered in this hole after releasing a lock until its upper boundary surface is flush with the surface of the bridge.
Such a construction is only possible where there is sufficient space below, because with a post that protrudes approx. 40 cm above the bridge level in the use position, at least 60 cm below the bridge are required, which space is only used in rare cases Available.
c) Another way of arranging a post removably is to make it foldable, i.e. by means of a horizontal axis, which is attached below the bridge level, so that it can be tilted so that in its one end position it is perpendicular to the bridge level and in the other, i.e. the horizontal end position, it lies in a housing let into the dock leveler so that its upper side surface then lies located in the upper level of the dock leveler.
In this case, only one cover has to be provided for each post in order to cover the opening that is present when the post is folded in when the post is standing. When solving this problem, care must not only be taken to ensure that there is an easily accessible place for the covers intended for the individual posts, where these can be supplied when not in use, but it must also be ensured that the through for each post the opening thus opened is reliably covered.
This object is now achieved with the present invention, which relates to a foldable post which is particularly suitable for installation in the bridge of a truck and is provided with a bearing housing and which is arranged about a horizontal axis which is arranged below the delimitation plane spanned by the upper edge of the housing, can be swiveled by 90 ° so that in one end position it is perpendicular to the delimitation plane and in the other, i.e. the horizontal end position, it is located in the housing in such a way that its upper side surface is located in the delimitation plane, whereby means are available that are standing Close the opening in the boundary plane used to insert the post into the housing.
The post according to the invention is now characterized in that a slidably mounted plate is used as a means for closing this opening, which plate is located below this post when the post is in the housing and which, when the post is erected, is made by an arm firmly connected to it its lower end position is raised into its upper end position closing the opening and is held there by this arm. The parallel slidably mounted plate can be connected to the housing via two parallel links, but it can also be guided by means of guide rails arranged laterally from it.
An exemplary embodiment of the invention is described below with reference to the accompanying drawing. In the drawing shows
1 is a plan view of a post according to the invention, which lies horizontally in its housing, the covering edge of the bearing housing being partially broken away,
2 shows a vertical section along the line II-II of FIG. 1,
3 shows a vertical section along the line III-III of FIG. 1,
4-7 show a part of the post and the cover plate when erecting the post from its horizontal position into its vertical position,
8 shows the post in its vertical position.
In FIGS. 1-3 and 8, 1 denotes a housing which is inserted here into an opening of a bridge of a truck, which is designated by 2, and whose edge is covered by a cover frame, which is designated by 3. This frame spans the upper boundary plane 10 of the housing 1 and lies in one plane with the bridge surface that can be driven over. Fixed to the housing 1 is a strong frame-shaped insert 4, which serves as a reinforcement for the housing and is provided with two bearing blocks 5, in which the bolt 6 is seated, around which the post, designated as a whole by 7, can be pivoted. This post 7 is designed as a hollow body with a substantially square cross section. Its upper side surface 7a in its lying position lies in the boundary plane 10 spanned by the upper housing edge and is provided with a cover plate 8 which can be driven over.
This cover plate 8 is provided with a hand-wide opening 8a, which is used so that the post can be gripped by hand and erected by pivoting around the bolt 6, as will be described below.
In the horizontal position shown, the post 7 rests on the plate 9, which in turn is guided parallel to itself by means of two parallel links 11 and 12 and in the lowest position shown rests on the adjustable stop buffer 13, which in turn rests on a floor cross member 14 of the Insert 4 is attached. The two aforementioned parallel links 11 and 12 are also pivotably mounted on two bearing blocks 16 seated on this cross member 14. The post 7 is provided with an arm 15 at its right end in the drawing. As can be seen in particular from FIGS. 4 to 7, this is designed such that when the post 7 is pivoted in the clockwise direction, it grips under and raises the plate 9, which is mounted in parallel pivotable fashion, until it assumes the position shown in FIG. 8 .
In this position, its surface is in the boundary plane 10, its left end 9a abutting the frame 3 in the drawing, while the right end 9b abutting the arm 15, with the result that the opening of the bearing housing 1 is forced and reliable is completely covered, on the one hand by the plate 9 and on the other hand by the arm 15.
The pivoting movement of the post 7 in the clockwise direction is limited by the fact that two projections 15a arranged laterally on the arm 15 abut one of the stops 23 arranged below the cover frame 3.
So that the post 7 is secured in this position, the arm 15 is provided at its end with a bolt 18, the two ends of which, when pivoting the post 7, each on the free, tapered end 17a of a locking bolt 17 loaded by a spring 19 from below and are passed at the top and thereby move these transoms to the left in the drawing until the bolt ends engage behind them in the end position of the post 7, so that these transoms 17 secure the post in its vertical position.
So that the post 7 can be folded down again, this securing must be released again. For this purpose, the angle lever 20, which is pivotally mounted in the post 7 about an axis 22 and is held in the position shown by a spring 21. At the upper end it is provided with a handle 20a which can be gripped through the opening 8a.
At the opposite end, the lever is provided with a bar 20b which, as can be seen particularly well from FIG. 8, is arranged directly below the bolt 18, so that when the lever 20 is pivoted, the two bolts 17 counter to the force of the load on them Springs 19 are shifted to the left, so that they release the bolt 18 to the displacement path, so that the post can be moved counterclockwise to the position shown in FIGS. 2 and 3, the displaceable plate 9, of course, that shown in FIG. 7 to 4 executes movement shown.