Die vorliegende Erfindung betrifft eine Karteieinrichtung mit wenigstens einem Kasten zur Aufnahme von Karteikarten.
Einrichtungen dieser Gattung sind bereits bekannt. Sie weisen wenigstens einen Kasten auf, in dem sich Karten befinden. Diese Karten betreffen ein oder mehrere Themen. Die einzelnen Erkenntnisse betreffend das jeweilige Thema werden während eines bestimmten Zeitabschnittes, beispielsweise während eines Semesters, den Lernenden vorgetragen. Der Lernende benötigt alle das jeweilige Fach betreffenden Karten somit eigentlich erst am Ende des genannten Zeitabschnittes. Damit jedoch alle Karten im Karteikasten Platz finden können, muss dieser bereits von Anfang an die hierzu erforderlichen Abmessungen aufweisen. Ein so grosser Karteikasten ist umständlich zum Handhaben und zum Mittragen, er nimmt viel Platz auf der Arbeitsfläche ein, die Karten können aus dem offenen Karteikasten während des Transports herausfallen, usw.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Karteieinrichtung anzugeben, welche diese sowie noch weitere Nachteile der bekannten Karteieinrichtungen nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird bei der Karteieinrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert ist.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Einrichtung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Draufsicht eine Gruppe von Kästen der vorliegenden Lernkarteieinrichtung, welche untereinander lösbar verbunden sind,
Fig. 2 in einem vertikalen Schnitt die Kästen gemäss Fig. 1,
Fig. 3 vergrössert und in Draufsicht eine der Eckpartien eines der Karteikästen gemäss Fig. 1,
Fig. 4 vergrössert und in Draufsicht einen Ausschnitt aus der Wand eines der Karteikästen gemäss Fig. 1,
Fig. 5 in einer Frontansicht eines der Glieder, das zum Verbinden von nebeneinanderliegenden Karteikästen dienen kann,
Fig. 6 in Draufsicht das Verbindungsglied nach Fig. 5,
Fig. 7 vergrössert und in Draufsicht die Randpartie des Verbindungsgliedes nach Fig. 6,
Fig.
8 in einer Frontansicht eines der Lernkarteiglieder, das zum Verbinden zweier Karteikästen verwendbar ist, von welchen einer als Deckel dient und
Fig. 9 in Draufsicht das Verbindungsglied gemäss Fig. 8.
Die vorliegende Lernkarteieinrichtung oder kurz Lernkartei weist zumindest einen Karteikasten 1 auf, in dem Karteikarten (nicht dargestellt) in üblicher Weise angeordnet sein können. Die Lernkartei weist ausserdem Mittel zur lösbaren Verbindung zweier oder mehrerer Kästen 1 untereinander auf.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine Gruppe von Karteikästen 1, welche mittels Verbindungsgliedern 5 einer ersten Art untereinander verbunden sind. Diese Verbindungsglieder 5 können zur Verbindung nebeneinanderliegender Karteikästen 1 dienen, wie dies in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Diese Verbindungsglieder 5 können jedoch auch zum Anschluss eines ersten Karteikastens 1 an einen zweiten Karteikasten 1 dienen, wenn sich diese übereinander befinden und wenn der obere Karteikasten 1, dessen Boden oben liegt, als Deckel dient. Zur leichteren Unterscheidung von den Wänden der Kästen 1 sind die Verbindungsglieder 5 in Fig. 1 in einem horizontalen Schnitt dargestellt. Im einzelnen ist ein Verbindungsglied 5 dieser Art in Fig. 5 bis 7 dargestellt. Eine weitere Art des Verbindungsgliedes 6 ist in Fig. 8 und 9 abgebildet.
Der Grundriss der in Fig. 1 und 2 dargestellten Karteikästen 1 ist praktisch viereckig, wobei die Längswand 2 des Kastens 1 zweimal so lang ist wie die Querwand 3 desselben. Dies ermöglicht eine Unterteilung des Kastens 1 in zwei Abschnitte mit quadratischem Grundriss. Diese Unterteilung erfolgt mit Hilfe einer Zwischenwand, welche beispielsweise gleich wie das Verbindungsglied 5 gemäss Fig. 5 bis 7 ausgebildet ist. Es versteht sich, dass der Kasten 1 auch in mehr als zwei Abteile unterteilt sein kann, indem sich mehrere Zwischenwände in diesem befinden. Der Grundriss des Karteikastens 1 kann auch anders als viereckig sein. Er kann beispielsweise quadratisch oder sechseckig usw. sein.
Die Mittel zum Verbinden der Karteikästen 1 umfassen nicht nur das bereits erwähnte Verbindungsglied 5 bzw. 6, sondern auch Massnahmen an den Kästen 1 selbst. Die Wandung des jeweiligen Kastens 1 ist mit wenigstens zwei sich in einem Abstand voneinander befindlichen Vorsprüngen 10 bzw. 20 versehen. Der Vorsprung 10 bzw. 20 kann an einer der Eckpartien 8 des Kastenkörpers 9 oder an einer der Seitenwände 2 bzw. 3 des Kastens 1 vorhanden sein. Die Grundform der Vorsprünge 10 und 20 (Fig. 3 und 4) entspricht einem Streifen 11 von viereckigem Querschnitt, bei dem eine der grösseren bzw. längeren Seiten desselben der Kastenecke 8 oder der Kastenwand 2 bzw. 3 zugeordnet ist. Diese Vorsprünge 10 und 20 verlaufen in Richtung der Höhe des Karteikastens 1, d.h. in Richtung der Kante der Kastenecke 8.
Der Kastenkörper 9 und die Vorsprünge 10 und 20 sind aus einem Kunststoff, so dass die Vorsprünge 10 und 20 am Kastenkörper 9 in der Tat angeformt sind. Die Vorsprünge 10 und 20 sind mit dem Kastenkörper 9 somit einstückig. Der Hinweis auf den Streifen dient lediglich dazu, um die Form der Vorsprünge 10 und 20 beschreiben zu können.
Beim Vorsprung 10 (Fig. 3), welcher an der Ecke 8 des Kastens 1 vorhanden ist, ist die mittlere Partie der längeren bzw. breiteren Seitenfläche 12 des Streifens 11 dieser Ecke 8 zugeordnet, so dass sich daraus zwei Flanken 13 und 14 des Vorsprungs 10 zu den beiden Seiten der Ecke 8 ergeben. Eine dieser Flanken 13 überdeckt die Anfangspartie der Längswand 2 und die andere Flanke 14 dieses Vorsprungs 10 überdeckt die Anfangs- bzw. Randpartie der Querwand 3 am Kastenkörper 9. Die Unterseiten dieser Flanken 13 und 14 sind durch die restlichen und freien Abschnitte der längeren Seitenfläche 12 des Streifens 11 gebildet, die an den Kastenkörper 9 angeschlossen ist. Die freien Abschnitte der genannten Oberfläche 12 schliessen mit der jeweiligen Seitenwand 2 bzw. 3 einen Winkel ein, der praktisch 45 Grad beträgt.
Durch die jeweilige Wand 2 bzw. 3 des Kastens 1 und durch den jeweiligen freien Abschnitt der Oberfläche 12 des Streifens 11 ist eine Vertiefung 16 begrenzt, welche einen praktisch dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Der Querschnitt dieses Hohlraumes 16 erinnert an den Querschnitt eines der Hohlräume bei einem sogenannten schwalbenschwanzförmigen Ansatz.
Die äusseren Randpartien des Vorsprunges 10 sind abgekantet, so dass diese Randpartien Flächen 15 aufweisen, welche in bezug auf die Hauptfläche des Streifens 11 schräg verlaufen. Die Anschrägung ist derart gewählt, dass diese Stirnflächen oder Fasen 15 zur jeweils zugeordneten Seitenwand 2 bzw. 3 des Kastenkörpers 9 praktisch parallel verlaufen. Diese planen Stirnflächen 15 am Eckvorsprung 10 eines Kastens 1 können an der planen Stirnfläche 15 eines der Eckvorsprünge 10 an einem anstossenden Kasten 1 aufliegen. Dort, wo sich die Stirnfläche 15 am Vorsprung 10 mit dem restlichen Abschnitt der Unterseite 12 des Streifens 11 trifft, weist der Vorsprung 10 eine Kante 17 auf.
Bei der Beschreibung der Form des sich an der Wand 2 bzw. 3 befindlichen Vorsprunges 20 (Fig. 4) kann man ebenfalls von einem Streifen 11 ausgehen, weil die parallel zur Kastenwand 2 bzw. 3 verlaufende Abmessung des Vorsprunges 20 grösser ist als die senkrecht dazu verlaufende Abmessung desselben. In den senkrecht zur Wandoberfläche verlaufenden, schmalen Seitenflächen dieses Vorsprunges 20 sind Vertiefungen 16 ausgeführt, deren Querschitt dreieckförmig ist. Die Abmessungen dieser Vertiefung 16 gleichen den Abmessungen der Vertiefung 16 zwischen dem Eckvorsprung 10 und der zugeordneten Kastenwand 2 bzw. 3. Da der Wandvorsprung 20 zwei Vertiefungen 16 aufweist, kann dieser Vorsprung 20 auch als ein schwalbenschwanzförmiger Ansatz bezeichnet werden.
Wo sich die Stirnfläche 21 dieses Vorsprunges 20 mit einer der hinterschnittenen Flächen 22 desselben trifft, dort befindet sich eine der Kanten 17 dieses Vorsprungs 20. Die Abmessungen dieser Kante 17 gleichen den Abmessungen der Kante 17 am Eckvorsprung 10.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist jede Ecke 8 des Kastenkörpers 9 einen Eckvorsprung 10 auf. Im dargestellten Beispiel ist je ein Wandvorsprung 20 in der Mitte der Längswand 2 des Kastens 1 angebracht. Die Gründe für die Verwendung der Wandvorsprünge 20 werden aus der nachstehenden Erläuterung ersichtlich sein.
Das in Fig. 5 bis 7 dargestellte Verbindungsglied 5 weist einen Grundkörper 25 auf, der die Form einer viereckigen Platte hat. Die Schmalseiten dieses Grundkörpers 25 sind zum Eingriff mit den Kanten 17 an den Vorsprüngen 10 und 20 an den Kästen 1 ausgebildet. Zu diesem Zweck sind die Schmalseiten des Grundkörpers 25 mit im Querschnitt gabelförmigen Greifern 26 versehen. Im Prinzip stellt ein solcher Greifer 26 eine Verdickung des Grundkörpers 25 dar, die sich im Bereich der Schmalseiten- bzw. Endpartie der Grundplatte 25 befindet. In der Stirnfläche dieser Verdickung 26 ist eine Nut 27 ausgebildet und die Schenkel 28 und 29, welche diese Nut 27 begrenzen, bilden eine Gabel.
Der erste Schenkel 28 der Gabel 26 ist so ausgebildet, dass er aussen durch die Grundfläche 30 des Grundkörpers 25 und innen durch eine der Flanken der V-Nut 27 begrenzt ist. Die Grundfläche 30 des Verbinderkörpers 25 ist somit überall plan. Die zur Grundfläche 30 gegenüberliegende Seite des Grundkörpers 25 weist eine Materialanhäufung auf, in deren Stirnfläche die Nut 27 ausgeführt ist. Der sich an die andere Flanke der V-Nut 27 anschliessende Wandabschnitt 31 der Materialanhäufung ist als eine plane Fläche ausgebildet, welche zur Grundfläche 30 parallel ist. Folglich weisen die vorderen Partien der Schenkel 28 und 29 Kanten 32 und 33 auf, von welchen die erste Kante 32 durch eine der Flanken der V-Nut 27 und die Grundfläche 30 und die andere Kante 33 durch die andere Flanke der V-Nut 27 und den Wandabschnitt 31 begrenzt ist.
Die Flanken der V-förmigen Nut 27 schliessen zwischen sich einen Winkel ein, der zweimal so gross ist wie der Winkel im Bereich der Kante 17 am Vorsprung 10 bzw. 20. Die Länge des Grundkörpers 25 ist so bemessen, dass der Abstand zwischen den Sohlen der V-förmigen Nuten 27 dem Abstand zwischen den Kanten 17 benachbarter Vorsprünge 10 bzw. 20 am Kasten 1 entspricht. Unter diesen Umständen kann das Verbindungsglied 5 zwischen benachbarte Vorsprünge 10 bzw. 20 am Kasten 1 eingeschoben werden, wie dies aus Fig. 1 am besten ersichtlich ist. Die Kanten 17 der Vorsprünge 10 und 20 liegen in den Nuten 27 des Verbindungsgliedes 5 und die Kanten 32 und 33 am Verbindungsglied 5 liegen in den Vertiefungen 16 der Vorsprünge 10 und 20.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Kästen 1 nicht nur über ihre Längsseiten 2, sondern auch über ihre Querseiten 3 miteinander verbunden sein können, wobei in den beiden Fällen Verbindungsglieder 5 derselben Art verwendet werden. Bei den aneinander anstossenden Kästen 1 liegen die Stirnflächen 15 bzw. 21 der Vorsprünge 10 bzw. 20 aneinander auf, so dass auch die Kanten 17 dieser Vorsprünge seitlich aneinander anstossen können. Wie gesagt, ist der \ffnungswinkel der V-Nut 27 zweimal so gross wie der Spitzenwinkel der Vorsprungskante 17. Folglich können die beiden Kanten 17 der aneinander anstossenden Vorsprünge 10 bzw. 20 in derselben Nut 27 liegen, wodurch die Verbindung zwischen benachbarten Karteikästen 1 zustandekommt.
Da die \ffnungswinkel der Ausnehmungen 16 bei den Eckvorsprüngen 10 und bei den Wandvorsprüngen 20 gleich gross sind, kann das Verbindungsglied 5 sowohl zwischen zwei Eckvorsprünge 10 als auch zwischen einen Eckvorsprung 10 und einen Wandvorsprung 20 eingeschoben werden.
Wie bereits erwähnt worden ist, überdecken die Flanken 13 und 14 des Eckvorsprungs 10 teilweise auch die Kastenwand 2 bzw. 3. Im vorliegenden Zusammenhang ist es von besonderer Bedeutung, dass die Querwand 3 von den Flanken 14 der benachbarten Eckvorsprünge 10 teilweise überdeckt ist. Die Entfernung zwischen den Kanten 17 dieser Flanken 14 ist kleiner als die in gleicher Richtung liegende Abmessung des Innenraumes im Kasten 1. Wenn das Verbindungsglied 5 zwischen die Kanten 17 der genannten Eckvorsprünge 10 eingeschoben werden kann, dann kann er auch im Inneren des Kastens 1 Platz finden. Folglich kann das Verbindungsglied 5 auch als Trennwand im Kasten 1 dienen, um den Innenraum des Kastens 1 in einzelne Abteile zu unterteilen.
Damit die Trennwand im Kasten 1 unverschiebbar ist, sind an der Innenseite der Längswand 2 des Kastens 1 Nasen 35 ausgeführt (Fig. 1 und 4). Die jeweilige Nase 35 erstreckt sich in der Höhenrichtung des Kastens 1. Sie schliesst sich mit ihrem Basisteil 36 an die Wand 2 des Kastens 1 an. Die Frontpartie der Nase 35 weist zwei schräge Flächen 37 auf und der Winkel, welchen diese Schrägflächen 37 zwischen sich schliessen, gleicht dem \ffnungswinkel der V-Nut 27 im Wandglied 5. Folglich kann das Verbindungsglied 5 als Trennwand in den Kasten 1 derart eingeschoben werden, dass die gegenüberliegenden Nasen 35 in den V-Nuten 27 des Verbindungsgliedes 5 liegen. Zwischen den vorderen Enden der Nasenschrägflächen 37 erstreckt sich eine Stirnfläche 38, damit die Nase 35 keine scharfe Kante in jenem Bereich des Karteikastens 1 aufweist, wo sich die Karteikarten befinden.
Im Bodenbereich des Kastens 1 schliesst sich ein Anschlag 39 an die Nase 36 an. Dieser Anschlag 39 soll einen erforderlichen Abstand der Trennwand vom Kastenboden sicherstellen. Dieser Anschlag 39 hat einen kreisförmigen Umriss und der Durchmesser des Kreises ist grösser als die Breite der Nase 35. Folglich stützt sich die Unterseite der Gabel 26 der Wand 5 auf diesem Anschlag 39 ab.
Damit der Inhalt der einzelnen Abteile des Kastens 1 sofort ersichtlich ist, kann die Trenn- bzw. Zwischenwand mit einer Sichtfläche 40 versehen sein. Diese Sichtfläche 40 ist im flachen Bereich des Grundkörpers 25 ausgebildet und sie kann beispielsweise als ein Einschub für ein Schild ausgeführt sein oder sie kann als eine direkt beschreibbare Fläche ausgebildet sein.
Fig. 8 und 9 zeigen einen weiteren Bestandteil 6 der vorliegenden Lernkartei. Dieser Bestandteil 6 kann als Verbindungsglied für übereinanderliegende Karteikästen dienen, wenn der obere Kasten 1 als Deckel dient. Das Verbindungsglied 6 weist zwei plattenförmige Grundkörper 41 und 42 auf, welche mittels eines Steges 43 miteinander verbunden sind. Während die plattenförmigen Grundkörper 41 und 42 verhältnismässig steif sind, ist der Steg 43 nachgiebig. Dieses Gebilde kann somit als ein Scharnier dienen.
Das Glied 6 kann aus einem einzigen Stück Kunststoff angefer tigt sein, wobei im Bereich des Steges 43 die Materialschicht dünner ist. Die Randpartien der schmalen Seiten der Platten 41 und 42 sind mit Fasen 44 versehen. Zwischen der Fasenoberfläche 44 und der längeren Wand 46 der Platte 41 bzw. 42 ist eine Kante 45 vorhanden und der Winkel zwischen der Fasenfläche 44 und der Plattenwand 46 gleicht dem Winkel zwischen den die Vertiefung 16 in den Vorsprüngen 10 und 20 begrenzenden Flächen. Der Abstand zwischen den Kanten 45 der Platten 41 und 42 gleicht dem Abstand zwischen den Sohlen der Vertiefungen 16 in benachbarten Vorsprüngen 10 bzw. 20 am Karteikasten 1. Folglich kann eine der Verbinderplatten 41 oder 42 zwischen benachbarte Vorsprünge 10 bzw. 20 eines Karteikastens 1 eingeschoben werden.
Die andere Verbinderplatte kann zwischen die Vorsprünge 10 bzw. 20 eines zweiten Kastens 1 eingeschoben werden, der sich über dem ersten Kasten befindet und als Deckel für den Karteikasten dient.
Wenn nur eine der Platten 41 bzw. 42 dieses Verbinders 6 vorhanden ist, dann kann diese Platte als Trennwand im Karteikasten 1 ebenfalls dienen. Zu diesem Zweck ist es allerdings erforderlich, dass die Nase 35 einen Längsschlitz (nicht dargestellt) für die Aufnahme der mit der Fase 44 versehenen Randpartien der Platte aufweist.
Das erst beschriebene Verbindungsglied 5 mit den V-Nuten 27 in seinen Endpartien kann ebenfalls zum Verbinden von übereinander verbundenen Kästen verwendet werden. Zu diesem Zweck muss es allerdings, ähnlich wie das flache Verbindungsglied 6, zwei Grundkörper 25 aufweisen, welche mittels eines nachgiebigen Steges (nicht dargestellt) miteinander verbunden sind. Die sich an die Grundfläche 30 des Grundkörpers 25 anschliessende Kante 32 entspricht in diesem Fall der Kante 45 beim flachen Verbindungsglied 6.
Die Unterseite des Bodens des Karteikastens 1 ist mit Füssen 4 versehen, welche als nach unten vorstehende Materialpartien ausgeführt sind. In jeder Eckpartie 8 des Kastens 1, wo sich die Wände 2 und 3 treffen, befindet sich ein Fuss 4. Der Grundriss dieser Füsse 4 ist im wesentlichen L-förmig, wobei jeweils einer der Schenkel des Fusses 4 einer der sich in der Ecke 8 treffenden Wände 2 bzw. 3 zugeordnet ist. Die Aussenseite der Schenkel dieser L-förmigen Füsse 4 liegt im Bereich der Innenseite der jeweiligen Kastenwand 2 bzw. 3 oder in einem kleinen Abstand davor. Dies ermöglicht unter anderem eine problemlose Stapelung leerer Karteikästen 1, weil der Fuss 4 des oben liegenden Kastens 1 sich im Inneren des unten liegenden Kastens 1 befindet.
Es dürfte einleuchten, dass die Kästen 1 auch andere Arten von Karteikarten beinhalten können, so dass der hier beschriebene Gegenstand nicht unbedingt eine Lernkarteieinrichtung sein muss. Von einer Lernkarteieinrichtung war im vorstehenden vor allem deswegen die Rede, weil sich die Vorteile des vorliegenden Gegenstandes anhand einer Lernkarteieinrichtung am leichtesten beschreiben lassen.
The present invention relates to an indexing device with at least one box for receiving index cards.
Facilities of this type are already known. They have at least one box with cards in them. These cards concern one or more topics. The individual findings regarding the respective topic are presented to the learners during a certain period, for example during a semester. The learner therefore only needs all cards relating to the respective subject at the end of the period mentioned. However, in order for all cards to find space in the card index box, it must have the necessary dimensions from the start. Such a large file box is cumbersome to handle and carry, it takes up a lot of space on the work surface, the cards can fall out of the open file box during transport, etc.
The object of the present invention is to provide a card indexing device which does not have these and other disadvantages of the known card indexing devices.
This object is achieved according to the invention in the card indexing device of the type mentioned at the outset, as defined in the characterizing part of claim 1.
Exemplary embodiments of the present device are explained in more detail below with reference to the accompanying drawings. It shows:
1 is a plan view of a group of boxes of the present learning card device, which are detachably connected to each other,
2 in a vertical section the boxes according to FIG. 1,
3 enlarged and in plan view one of the corner parts of one of the file boxes according to FIG. 1,
4 enlarged and in plan view a section of the wall of one of the card index boxes according to FIG. 1,
5 shows a front view of one of the links which can be used to connect card index boxes lying next to one another,
6 is a top view of the connecting link according to FIG. 5,
7 enlarged and in plan view the edge part of the connecting link according to FIG. 6,
Fig.
8 shows a front view of one of the flashing card links which can be used to connect two card index boxes, one of which serves as a cover, and
9 is a top view of the connecting link according to FIG. 8.
The present flash card device or flash card file has at least one card box 1 in which card cards (not shown) can be arranged in the usual way. The learning file also has means for releasably connecting two or more boxes 1 to one another.
1 shows a top view of a group of index boxes 1 which are connected to one another by means of connecting members 5 of a first type. These links 5 can be used to connect adjacent card index boxes 1, as shown in FIGS. 1 and 2. However, these connecting links 5 can also be used to connect a first card index box 1 to a second index card box 1 if they are one above the other and if the top card index box 1, the bottom of which is at the top, serves as a cover. To make it easier to distinguish them from the walls of the boxes 1, the connecting links 5 are shown in a horizontal section in FIG. 1. A connecting link 5 of this type is shown in detail in FIGS. 5 to 7. Another type of link 6 is shown in FIGS. 8 and 9.
1 and 2 is practically square, the longitudinal wall 2 of the box 1 being twice as long as the transverse wall 3 of the same. This enables the box 1 to be divided into two sections with a square outline. This subdivision takes place with the aid of an intermediate wall, which is designed, for example, in the same way as the connecting member 5 according to FIGS. It goes without saying that the box 1 can also be divided into more than two compartments by having several partition walls in it. The floor plan of the index box 1 can also be other than square. For example, it can be square or hexagonal, etc.
The means for connecting the card index boxes 1 include not only the already mentioned connecting element 5 or 6, but also measures on the boxes 1 themselves. The wall of the respective box 1 is provided with at least two projections 10 and 20 which are spaced apart from one another . The projection 10 or 20 can be present on one of the corner parts 8 of the box body 9 or on one of the side walls 2 or 3 of the box 1. The basic shape of the projections 10 and 20 (FIGS. 3 and 4) corresponds to a strip 11 of square cross-section, in which one of the larger or longer sides thereof is assigned to the box corner 8 or the box wall 2 or 3. These projections 10 and 20 run in the direction of the height of the index box 1, i.e. towards the edge of the box corner 8.
The box body 9 and the projections 10 and 20 are made of a plastic, so that the projections 10 and 20 are in fact molded onto the box body 9. The projections 10 and 20 are thus in one piece with the box body 9. The reference to the strip only serves to describe the shape of the projections 10 and 20.
In the projection 10 (FIG. 3), which is provided at the corner 8 of the box 1, the middle part of the longer or wider side surface 12 of the strip 11 is assigned to this corner 8, so that two flanks 13 and 14 of the projection result therefrom 10 to both sides of corner 8. One of these flanks 13 covers the starting part of the longitudinal wall 2 and the other flank 14 of this projection 10 covers the beginning or edge part of the transverse wall 3 on the box body 9. The undersides of these flanks 13 and 14 are through the remaining and free sections of the longer side surface 12 of the strip 11 is formed, which is connected to the box body 9. The free sections of said surface 12 form an angle with the respective side wall 2 or 3, which is practically 45 degrees.
A recess 16, which has a practically triangular cross section, is delimited by the respective wall 2 or 3 of the box 1 and by the respective free section of the surface 12 of the strip 11. The cross section of this cavity 16 is reminiscent of the cross section of one of the cavities in a so-called dovetail-shaped approach.
The outer edge parts of the projection 10 are folded, so that these edge parts have surfaces 15 which run obliquely with respect to the main surface of the strip 11. The chamfer is selected such that these end faces or chamfers 15 run practically parallel to the respectively assigned side wall 2 or 3 of the box body 9. These flat end faces 15 on the corner projection 10 of a box 1 can rest on the flat end face 15 of one of the corner projections 10 on an abutting box 1. Where the end face 15 on the projection 10 meets the remaining portion of the underside 12 of the strip 11, the projection 10 has an edge 17.
When describing the shape of the projection 20 located on the wall 2 or 3 (FIG. 4), one can also assume a strip 11 because the dimension of the projection 20 running parallel to the box wall 2 or 3 is larger than that perpendicular the same dimension. In the narrow side surfaces of this projection 20, which run perpendicular to the wall surface, depressions 16 are made, the cross section of which is triangular. The dimensions of this recess 16 are the same as the dimensions of the recess 16 between the corner projection 10 and the associated box wall 2 or 3. Since the wall projection 20 has two recesses 16, this projection 20 can also be referred to as a dovetail-shaped extension.
Where the end face 21 of this projection 20 meets one of the undercut surfaces 22 of the same, there is one of the edges 17 of this projection 20. The dimensions of this edge 17 correspond to the dimensions of the edge 17 on the corner projection 10.
As can be seen from FIG. 1, each corner 8 of the box body 9 has a corner projection 10. In the example shown, a wall projection 20 is attached in the middle of the longitudinal wall 2 of the box 1. The reasons for using the wall protrusions 20 will be apparent from the explanation below.
The connecting member 5 shown in FIGS. 5 to 7 has a base body 25 which has the shape of a square plate. The narrow sides of this base body 25 are designed for engagement with the edges 17 on the projections 10 and 20 on the boxes 1. For this purpose, the narrow sides of the base body 25 are provided with grippers 26 which are fork-shaped in cross section. In principle, such a gripper 26 represents a thickening of the base body 25, which is located in the region of the narrow side or end part of the base plate 25. A groove 27 is formed in the end face of this thickening 26 and the legs 28 and 29, which delimit this groove 27, form a fork.
The first leg 28 of the fork 26 is designed such that it is delimited on the outside by the base 30 of the base body 25 and on the inside by one of the flanks of the V-groove 27. The base 30 of the connector body 25 is thus flat everywhere. The side of the base body 25 opposite the base surface 30 has an accumulation of material, in the end surface of which the groove 27 is made. The wall section 31 of the material accumulation which adjoins the other flank of the V-groove 27 is designed as a flat surface which is parallel to the base surface 30. Consequently, the front parts of the legs 28 and 29 have edges 32 and 33, of which the first edge 32 through one of the flanks of the V-groove 27 and the base 30 and the other edge 33 through the other flank of the V-groove 27 and the wall section 31 is limited.
The flanks of the V-shaped groove 27 enclose an angle between them that is twice as large as the angle in the region of the edge 17 on the projection 10 or 20. The length of the base body 25 is dimensioned such that the distance between the soles the V-shaped grooves 27 corresponds to the distance between the edges 17 of adjacent projections 10 and 20 on the box 1. Under these circumstances, the connecting member 5 can be inserted between adjacent projections 10 and 20 on the box 1, as can best be seen in FIG. 1. The edges 17 of the projections 10 and 20 lie in the grooves 27 of the connecting member 5 and the edges 32 and 33 on the connecting member 5 lie in the recesses 16 of the projections 10 and 20.
From Fig. 1 it can be seen that the boxes 1 can be connected not only via their long sides 2, but also via their transverse sides 3, connecting members 5 of the same type being used in the two cases. In the case of the abutting boxes 1, the end faces 15 and 21 of the projections 10 and 20 lie against one another, so that the edges 17 of these projections can also abut one another laterally. As said, the opening angle of the V-groove 27 is twice as large as the apex angle of the projection edge 17. Consequently, the two edges 17 of the abutting projections 10 and 20 can lie in the same groove 27, whereby the connection between adjacent card index boxes 1 is established .
Since the opening angles of the recesses 16 are the same for the corner projections 10 and for the wall projections 20, the connecting member 5 can be inserted between two corner projections 10 and also between a corner projection 10 and a wall projection 20.
As has already been mentioned, the flanks 13 and 14 of the corner projection 10 also partially cover the box wall 2 and 3. In the present context, it is of particular importance that the transverse wall 3 is partially covered by the flanks 14 of the adjacent corner projections 10. The distance between the edges 17 of these flanks 14 is smaller than the dimension of the interior in the box 1 lying in the same direction. If the connecting member 5 can be inserted between the edges 17 of the mentioned corner projections 10, then it can also have 1 place inside the box Find. Consequently, the connecting link 5 can also serve as a partition in the box 1 in order to divide the interior of the box 1 into individual compartments.
So that the partition in the box 1 is immovable, 1 lugs 35 are executed on the inside of the longitudinal wall 2 of the box (Fig. 1 and 4). The respective nose 35 extends in the vertical direction of the box 1. It connects with its base part 36 to the wall 2 of the box 1. The front part of the nose 35 has two inclined surfaces 37 and the angle which these inclined surfaces 37 close between them is equal to the opening angle of the V-groove 27 in the wall member 5. Consequently, the connecting member 5 can be inserted into the box 1 as a partition that the opposite lugs 35 lie in the V-grooves 27 of the connecting member 5. An end face 38 extends between the front ends of the nose inclined surfaces 37 so that the nose 35 does not have a sharp edge in that region of the card index box 1 where the index cards are located.
In the bottom area of the box 1, a stop 39 connects to the nose 36. This stop 39 is intended to ensure a necessary separation of the partition from the box bottom. This stop 39 has a circular outline and the diameter of the circle is larger than the width of the nose 35. Consequently, the underside of the fork 26 of the wall 5 is supported on this stop 39.
So that the contents of the individual compartments of the box 1 can be seen immediately, the partition or partition can be provided with a visible surface 40. This visible surface 40 is formed in the flat area of the base body 25 and it can be designed, for example, as an insert for a sign or it can be designed as a directly writable surface.
8 and 9 show a further component 6 of the present learning file. This component 6 can serve as a connecting link for superimposed card index boxes if the top box 1 serves as a cover. The connecting member 6 has two plate-shaped base bodies 41 and 42 which are connected to one another by means of a web 43. While the plate-shaped base bodies 41 and 42 are relatively rigid, the web 43 is flexible. This structure can thus serve as a hinge.
The link 6 can be made from a single piece of plastic, the material layer being thinner in the region of the web 43. The edge parts of the narrow sides of the plates 41 and 42 are provided with chamfers 44. An edge 45 is present between the bevel surface 44 and the longer wall 46 of the plate 41 or 42 and the angle between the bevel surface 44 and the plate wall 46 is equal to the angle between the surfaces delimiting the recess 16 in the projections 10 and 20. The distance between the edges 45 of the plates 41 and 42 is equal to the distance between the soles of the recesses 16 in adjacent projections 10 and 20 on the card index box 1. Consequently, one of the connector plates 41 or 42 can be inserted between adjacent projections 10 and 20 of a card index box 1 will.
The other connector plate can be inserted between the projections 10 and 20 of a second box 1, which is located above the first box and serves as a cover for the card index box.
If only one of the plates 41 and 42 of this connector 6 is present, then this plate can also serve as a partition in the file box 1. For this purpose, however, it is necessary that the nose 35 has a longitudinal slot (not shown) for receiving the edge parts of the plate provided with the chamfer 44.
The connector 5 described above with the V-grooves 27 in its end parts can also be used to connect boxes which are connected one above the other. For this purpose, however, like the flat connecting member 6, it must have two base bodies 25 which are connected to one another by means of a flexible web (not shown). The edge 32 adjoining the base surface 30 of the base body 25 corresponds in this case to the edge 45 in the flat connecting member 6.
The underside of the bottom of the card index box 1 is provided with feet 4 which are designed as parts of material projecting downwards. In each corner part 8 of the box 1, where the walls 2 and 3 meet, there is a foot 4. The floor plan of these feet 4 is essentially L-shaped, one of the legs of the foot 4 being one of the ones in the corner 8 hitting walls 2 or 3 is assigned. The outside of the legs of these L-shaped feet 4 lies in the area of the inside of the respective box wall 2 or 3 or at a small distance in front of it. This enables, inter alia, a problem-free stacking of empty card index boxes 1 because the foot 4 of the box 1 above is located inside the box 1 below.
It should be clear that the boxes 1 can also contain other types of index cards, so that the object described here need not necessarily be a learning index device. A flash card device was mentioned above mainly because the advantages of the present subject can be described most easily with the aid of a flash card device.