Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen eines linienförmigen Gebildes in zur Aufnahme elektrischer Leitungen bestimmte Rohre.
Aus der DE-A 2 604 775 ist eine Vorrichtung zum pneumatischen Einziehen einer Schnur in ein Rohr bekannt, bei der ein Behälter mit der Schnur an ein Rohrende angesetzt wird und die Schnur mittels Druckluft in das Rohr ausgeblasen wird, so dass die Schnur durch das Rohr gefördert wird.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, dass sie unzuverlässig oder gar nicht funktioniert.
Zur Verbesserung der Funktionsweise wird am freien Schnurende ein Organ angebunden. Mit Hilfe von Druckluft wird dieses Organ und somit die Schnur durch das Rohr gefördert. Die Nachteile dieser Ausführungsform bestehen im wesentlichen darin, dass aufgrund von Verengungen infolge von Verschmutzung z.B. Mörtelreste oder engen Verlegungsbogen das Einziehen nicht möglich ist und dass eine gewisse Verletzungsgefahr durch das aus dem Rohrende herausschiessende Organ besteht.
Zweck der Erfindung ist, die angegebenen Nachteile zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine Schnur durch ein Rohr gezogen werden kann, wenn das Rohr Verengungen aufweist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat die Vorteile, dass Stauungen der Schnur im Rohr völlig ausgeschlossen sind, weil kontinuierlich gezogen wird, dass am Rohrende das Sauggeräusch hörbar ist und folglich über den Rohrverlauf eine Orientierung vorliegt, und dass die Vorrichtung eine handliche Einheit bildet, die überall anwendbar ist und wenig Raum zur Unterbringung bedarf.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 dar- gestellte Vorrichtung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein modifiziertes Ausführungsbeispiel einer Adaptereinrichtung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel einer Adaptereinrichtung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung, und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Adaptereinrichtung.
Die hier in Rede stehende Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Adaptereinrichtung 1, die an ein Ende eines zum Einziehen der Schnur bestimmten Rohres 2 anlegbar ist und eine Saugeinrichtung 3, an die die Adaptereinrichtung 1 anschliessbar ist.
Wie die Fig. 2 zeigt, enthält die Saugeinrichtung 3 ein zylinderförmiges Gehäuse 4, in dessen einer Stirnwand 6 ein Anschlussstutzen 7 zum Anschliessen der Adaptereinrichtung 1 und in dessen anderen Stirnwand 8 eine Luftaustrittsöffnung vorgesehen ist, und ein Gebläse 9, das mit seiner Saugseite koaxial zum Anschlussstutzen 7 im Gehäuse 4 angeordnet ist. Im Gehäuse 4 ist eine Montageeinrichtung 10 für das Gebläse 9 vorgesehen, mittels welcher die Saugseite des Gebläses 9 bezüglich dem An schlussstutzen 7 ausgerichtet werden kann. Im Gehäuse 4 ist eine gelochte Wand 11 montiert, in der das Gebläse 9 zudem gelagert ist. Ferner ist ein Dichtungsring 12 im Gehäuse koaxial zum Anschlussstutzen 7 und zwischen Gebläse 9 und Gehäusewand 6 angeordnet, um innerhalb des Gehäuses einen definierten Saugraum zu bilden, wodurch die Saugleistung verbessert wird.
Das Gebläse 9 ist von einem Elektromotor angetrieben, der über ein mit einem Stecker versehenes Anschlusskabel 13 mit dem Netz verbindbar ist und über einen Schalter 14 ein- und ausschaltbar ist (Fig. 1). Das Gehäuse 4 ist ferner mit Füssen 15 versehen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Anschlussstutzen 7 in der Gehäusewand 6 befestigt und die an diesen angeschlossene Adaptereinrichtung 1 enthält einen transparenten Schlauch 16, ein Verbindungsglied 17, das am anderen Ende des Schlauches 16 drehbar und lösbar montiert ist, einen flexiblen konischen Adapterteil 18, der mit dem Verbindungsglied 17 lösbar verbunden ist, so dass der verjüngte Abschnitt die Mündung bildet, ein Rohrstück 19, das in der Mündung so angeordnet ist, dass ein Abschnitt des Rohrstückes vom Adapterteil 18 absteht, und ein Rückhalteorgan 20, das im Verbindungsglied 17 vor der Schlauchmün dung angeordnet ist, um die zu befördernde Schnur zurückzuhalten.
Aus der Fig. 3, die ein modifiziertes Ausführungsbeispiel der Adaptereinrichtung zeigt, ist ersichtlich, wie der Schlauch 16 und das Rückhalteorgan 20 im Verbindungsglied 17 angeordnet sind und wie der konische Adapterteil 18 am Verbindungsglied 17 angeordnet ist.
Die Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Adaptereinrichtung, bei der der Adapterteil 18 auf das Ende des Rohres 2 aufgesetzt ist und das Verbindungsglied 17 auf den Adapterteil aufgesteckt ist.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Adaptereinrichtung weist der Adapterteil am freien Ende drei Abschnitte 27, 28, 29, um die Einrichtung an Rohre mit unterschiedlicher Weite ansetzen zu können, einen daran anschliessenden Balg 30 und einen Anschlussabschnitt 31 auf, um den Schlauch 16 anzuschliessen. Hierzu ist der Anschlussabschnitt 31 mit Innengewinde versehen.
Nachfolgend wird die Funktion der Vorrichtung beschrieben.
Um eine Schnur 21 in ein Rohr 2, das zur Aufnahme einer elektrischen Leitung bestimmt ist, einzuziehen, wird die Adaptereinrichtung 1 an das Rohr 2 angelegt und die Saugeinrichtung in Betrieb genommen, indem man den Elektromotor des Gebläses 9 über den Schalter 14 mit dem elektrischen Netz verbindet. Durch das Gebläse 9 wird innerhalb der Saugeinrichtung eine Luftströmung, wie sie durch die Pfeile A in Figur 2 angegeben ist, erzeugt, was einen Unterdruck im Raum bewirkt, der durch die Richtung 12 begrenzt ist. Dieser Unterdruck bewirkt seinerseits eine durch den Pfeil B dargestellte Saugströmung im Rohr 2, durch welche die am anderen Rohrende eingeführte Schnur 21 mitgerissen und durch das Rohr 2 gefördert wird. Die Stärke der Saugströmung kann in vorteilhafter Weise erhöht werden, wenn man den freien Querschnitt des anderen Rohrendes verringert.
Dies kann durch Auflegen der Hand oder eines anderen geeigneten Gegenstandes auf die Mündung des anderen Rohrendes erfolgen.
Die Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Einziehvorrichtung. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung lediglich durch den pneumatischen Gebläseantrieb. Hierzu ist das Gebläse 23 mit einem Turbinenrad (nicht dargestellt) ausgerüstet, das über eine Düse 24 mit Druckluft angetrieben wird. Die Düse 24 ist über ein Rohr 25 mit einem Absperrventil 26 verbunden, an welches eine Druckluftquelle (nicht dargestellt) anschliessbar ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Einziehvorrichtungen ist jeweils ein elektrisch oder pneumatisch angetriebenes Gebläse 9, 23 vorgesehen, um die Saugströmung zu erzeugen. Es wird darauf hingewiesen, dass anstelle des Gebläses auch ein Strahlapparat verwendet werden kann.
The present invention relates to a device for pulling a linear structure into pipes intended for receiving electrical lines.
From DE-A 2 604 775 a device for pneumatically pulling a cord into a tube is known, in which a container with the cord is attached to a tube end and the cord is blown into the tube by means of compressed air, so that the cord is passed through the tube Pipe is promoted.
The main disadvantage of this device is that it works unreliably or not at all.
To improve the functionality, an organ is tied to the free end of the cord. With the help of compressed air, this organ and thus the cord is conveyed through the pipe. The disadvantages of this embodiment consist essentially in that, due to constrictions due to pollution, e.g. Remnants of mortar or narrow installation bends cannot be pulled in and that there is a certain risk of injury from the organ that shoots out of the pipe end.
The purpose of the invention is to eliminate the stated disadvantages.
The invention has for its object to provide a device of the type mentioned, with which a cord can be pulled through a tube if the tube has constrictions.
The device according to the invention has the advantages that congestion of the cord in the tube is completely excluded because it is continuously drawn, that the suction noise is audible at the end of the tube and consequently there is an orientation over the pipe run, and that the device forms a handy unit that can be used anywhere is and requires little space for accommodation.
Further advantageous embodiments of the device according to the invention result from the dependent patent claims.
The invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawings.
Show it:
1 is a view of an embodiment of a device according to the invention,
2 shows a longitudinal section through the device shown in FIG. 1,
3 shows a longitudinal section through a modified exemplary embodiment of an adapter device,
4 shows a longitudinal section through another embodiment of an adapter device,
5 shows a longitudinal section through another embodiment of a device according to the invention, and
Fig. 6 shows a longitudinal section through a further embodiment of an adapter device.
The device in question consists essentially of an adapter device 1 which can be placed on one end of a tube 2 intended for pulling the cord and a suction device 3 to which the adapter device 1 can be connected.
As shown in FIG. 2, the suction device 3 contains a cylindrical housing 4, in one end wall 6 of which there is a connecting piece 7 for connecting the adapter device 1 and in the other end wall 8 an air outlet opening and a blower 9 which is coaxial with its suction side is arranged for the connecting piece 7 in the housing 4. In the housing 4, a mounting device 10 for the blower 9 is provided, by means of which the suction side of the blower 9 can be aligned with the connection spout 7. A perforated wall 11 is mounted in the housing 4, in which the fan 9 is also mounted. Furthermore, a sealing ring 12 is arranged in the housing coaxially with the connecting piece 7 and between the blower 9 and the housing wall 6 in order to form a defined suction space within the housing, as a result of which the suction power is improved.
The blower 9 is driven by an electric motor which can be connected to the network via a connecting cable 13 provided with a plug and can be switched on and off via a switch 14 (FIG. 1). The housing 4 is also provided with feet 15.
As shown in FIG. 2, the connecting piece 7 is fastened in the housing wall 6 and the adapter device 1 connected to it contains a transparent hose 16, a connecting member 17 which is rotatably and detachably mounted on the other end of the hose 16, a flexible conical adapter part 18 , which is releasably connected to the connecting member 17 so that the tapered section forms the mouth, a pipe section 19 which is arranged in the opening so that a section of the pipe section protrudes from the adapter part 18, and a retaining member 20 which is in the connecting member 17th is arranged in front of the hose mouth in order to retain the cord to be conveyed.
3, which shows a modified exemplary embodiment of the adapter device, shows how the hose 16 and the retaining element 20 are arranged in the connecting member 17 and how the conical adapter part 18 is arranged on the connecting member 17.
Fig. 4 shows another embodiment of the adapter device, in which the adapter part 18 is placed on the end of the tube 2 and the connecting member 17 is plugged onto the adapter part.
In the exemplary embodiment of the adapter device shown in FIG. 6, the adapter part has three sections 27, 28, 29 at the free end, in order to be able to attach the device to pipes of different widths, a bellows 30 adjoining it and a connecting section 31 around the hose 16 to be connected. For this purpose, the connection section 31 is provided with an internal thread.
The function of the device is described below.
In order to draw a cord 21 into a tube 2, which is intended to receive an electrical line, the adapter device 1 is placed on the tube 2 and the suction device is put into operation by switching the electric motor of the blower 9 via the switch 14 to the electric one Network connects. An air flow, as indicated by the arrows A in FIG. 2, is generated by the fan 9 within the suction device, which causes a negative pressure in the space which is limited by the direction 12. This negative pressure in turn causes a suction flow represented by arrow B in the pipe 2, through which the cord 21 inserted at the other end of the pipe is carried along and conveyed through the pipe 2. The strength of the suction flow can advantageously be increased if the free cross section of the other pipe end is reduced.
This can be done by placing your hand or another suitable object on the mouth of the other pipe end.
5 shows another embodiment of the pull-in device. This device differs from the device shown in FIGS. 1 and 2 only in the pneumatic fan drive. For this purpose, the blower 23 is equipped with a turbine wheel (not shown) which is driven with compressed air via a nozzle 24. The nozzle 24 is connected via a pipe 25 to a shut-off valve 26 to which a compressed air source (not shown) can be connected.
In the pull-in devices described above, an electrically or pneumatically driven blower 9, 23 is provided in order to generate the suction flow. It is pointed out that a blasting apparatus can also be used instead of the blower.