Die Erfindung betrifft eine Bodenplatte für eine aus dieser Bodenplatte und eine daraufsetzbare Haube bestehende Verpackung.
Eine solche Verpackung dient zum Lagern und Transportieren von Gebäck. Die Bodenplatte einer solchen Verpackung besteht heutzutage aus einem Kunststoffmaterial, das entweder gespritzt, geschäumt oder thermoplastisch in die gewünschte Form gebracht worden ist. Aus Gründen der Einsparung von Energie bei der Herstellung und zur problemloseren Vernichtung von Verpackungsmaterial soll nunmehr die Bodenplatte nicht mehr aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
Die erfindungsgemässe Ausbildung der Bodenplatte ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte aus einem aufgerichteten Karton-Schnittblatt besteht, mit einem Bodenblatt, einem doppelt liegenden Auflageboden, deren obere Lage mit Einschnitten und Biegelinien versehen ist, durch die Unterteilwände für aufliegendes Verpackungsgut gebildet werden, und mit zwei seitlichen Arretierlappen des Bodenblattes, die schräg zwischen Bodenblatt und der unteren Lage des Auflagebodens liegen zum Verriegeln der aufgerichteten Bodenplatte.
Diese erfindungsgemässe Bodenplatte besteht also nunmehr aus Karton, und durch ihre Unterteilwände können einzelne Gebäckstückchen ohne Berührung aneinander, auf der Bodenplatte plaziert werden. Da die Unterteilwände durch Einschnitte und Abbiegungen einer Kartonlage gebildet werden, können die Bodenplatten in flachem Zustand und bei nicht aufgerichteten Unterteilwänden platzsparend gelagert und transportiert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit einer Variante der Unterteilwände dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Karton-Schnittblatt, aus dem die erfindungsgemässe Bodenplatte gebildet wird,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die fertige Bodenplatte, mit einer anderen Ausbildung ihrer Unterteilwände, gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1, und
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Die Bodenplatte besteht aus einem Karton-Schnittblatt 1 gemäss Fig. 1. Das Schnittblatt hat einen Auflageboden 2, an dem sich seitlich über Biegelinien 3 und 4 zwei Arretierlappen 5 und 6 anschliessen. Am Bodenblatt 2 schliessen sich über weitere Biegelinien 7 und 8 zwei Seitenwände 9 und 10 an. An diesen Seitenwänden schliessen sich über Biegelinien 11 und 12 eine obere Lage 13 und eine untere Lage 14 an, wobei diese beiden Lagen 13, 14 zusammen einen Auflageboden der Bodenplatte bilden, wie später noch erläutert wird.
Die obere Lage 13 ist in Fig. 1 mit Einschnitten 15, 16 und Biegelinien 17, 18 versehen. Bei der Variante nach Fig. 2 sind Einschnitte 19 bis 22 und Biegelinien 23 bis 26 vorhanden. Die obere Lage 13 und die untere Lage 14 weisen ihre Kontur nach aussen erweiternde Vorsprünge 27 bzw. 28 auf. Obwohl diese Vorsprünge 27 und 28 im wesentlichen die gleiche Form haben, werden in der Praxis die Vorsprünge 28 etwas kleiner ausgebildet als die Vorsprünge 27, wobei der Grund hierfür später noch angegeben wird. Diese Vorsprünge 27 und 28 sind dazu bestimmt, in später erläuterter Weise Verriegelungslaschen für die eingangs erwähnte, auf die Bodenplatte aufsetzbare Haube zu bilden.
Beim Beispiel nach Fig. 1 wird durch den U-förmigen Einschnitt 15 und die Biegelinie 17 eine Unterteilwand 29 gebildet. Durch den U-förmigen Einschnitt 16 und die Biegelinie 18 wird eine Unterteilwand 30 gebildet. Damit diese Unterteilwände 29, 30 leichter aus der Ebene der Lage 13 herausgebogen werden können, kön nen noch zusätzliche Ausschnitte 31 vorgesehen werden. Die Unterteilwände 29, 30 können rechtwinklig aus der Ebene der Lage 13 herausgeklappt werden und liegen dann rechtwinklig zur Zeichenblattebene. Bei den Unterteilwänden 29, 30 in Fig. 1 ist ersichtlich, dass deren Biegelinien 17, 18 parallel zu den Arretierlappen 5 und 6 verlaufen.
Beim Beispiel nach Fig. 2, das eine aufgerichtete Bodenplatte zeigt, ist eine andere Ausbildung der Unterteilwände vorhanden. Durch die Einschnitte 19 bis 22 und die Biegelinien 23 bis 26 werden Unterteilwände 32 bis 35 gebildet. Es sind wieder die Ausschnitte 31 vorhanden. Die Biegelinien 23, 25 der Unterteilwände 32, 34 liegen parallel zu den Seitenwänden 9, 10. Die Biegelinien 24, 26 der Unterteilwände 33, 35 liegen parallel zu den Arretierlappen 5, 6.
Zum Aufrichten des Schnittblattes 1 zur fertigen Bodenplatte wird folgendermassen vorgegangen: Das Schnittblatt 1 wird unter zwei nicht dargestellte Klebstoff-Auftragsscheiben durchgeführt, so dass an der in Fig. 1 sichtbaren Unterseite der Lage 13 zwei streifenförmige Leimstellen gebildet werden, die in Fig. 1 mit den Bezugszeichen 36 angedeutet sind. In einem weiteren Arbeitsschritt werden die beiden Arretierlappen 5 und 6 an ihren Biegelinien 3 und 4 auf das Bodenblatt 2 geklappt, so dass sie auf diesem flach aufliegen. Die Biegelinien 7 und 12, die am Bodenblatt 2 bzw. an der Lage 14 angrenzen, werden vorgefaltet und wieder flachgelegt. Nunmehr wird die untere Lage 14 an ihrer Biegelinie 8 über das Bodenblatt 2 und die eingeklappten beiden Arretierlappen 5 und 6 gefaltet und auf diesen flach aufgelegt.
Anschliessend wird die obere Lage 13 mit den aufgetragenen Leimstellen 36 an ihrer Biegelinie 11 über die untere Lage 14 gefaltet und mit dieser verklebt.
Die wie beschrieben gefaltete und verklebte Bodenplatte wird in diesem flachen Zustand platzsparend gelagert und bei Bedarf vom Verwender durch eine kleine Drehbewegung um die Biegelinien 7 und 8 sowie 11 und 12 in die Verwendungsform gebracht, bei der die Seitenwände 9 und 10 rechtwinklig zur Bodenplatte 2 und den verklebten Lagen 13 und 14 stehen. In dieser Position wird die aufgerichtete Bodenplatte durch die beiden Arretierlappen 5 und 6, die durch ihre elastische Rückstellkraft beim Aufrichten in die Stellung in Fig. 3 gebracht werden, fixiert. Die beiden Lagen 13 und 14 sind also beim Beispiel nur in den beiden einander gegenüber liegenden Randbereichen 36 miteinander verklebt. Die Klebestellen 36 können aber auch anders über die Fläche der Lage 14 verteilt angeordnet sein.
Je nach der gewünschten Steifigkeit der gebildeten Bodenplatte kann also die Verklebung der beiden Lagen 13 und 14 mehr oder weniger flächendeckend vorgenommen werden.
Die durch die Biegelinien 7 und 11 gegebene Höhe der Seitenwand 9 sowie die durch die Biegelinien 8 und 12 gegebene Höhe der Seitenwand 10 wird die Dicke der fertigen Bodenplatte bestimmt. Die aus Fig. 3 sichtbare Länge des Arretierlappens 6 (das gilt dann auch für die Länge des Arretierlappens 5) wird zur Dicke der Bodenplatte (Höhe der Seitenwände 9, 10) so gewählt, dass der in Fig. 3 schräg liegende Arretierlappen 6 bzw. 5 unter einem Winkel alpha im Bereich von 30 bis 45 DEG zum Bodenblatt 2 geneigt liegt. Die seitlichen Ränder 37 der beiden Arretierlappen 5 und 6 liegen hierbei an den Seitenwänden 9 und 10 an und verriegeln somit die aufgerichtete Bodenplatte, damit sich diese nicht mehr zurücklegen kann.
Bei Nichtgebrauch der Bodenplatte befinden sich in Fig. 1 die beiden Unterteilwände 29, 30 in der Ebene der Lage 13. Bei Gebrauch der Bodenplatte werden diese Unterteilwände 29, 30 rechtwinklig zur Lage 13 herausgeklappt, so dass nunmehr drei Gebäckstückchen nebeneinander auf der Bodenplatte plaziert werden können. Die aufgerichteten Unterteilwände 29, 30 stellen vertikale Stege der Bodenplatte dar und verstärken deren Festigkeit auf Durchbiegen. Bei Nichtgebrauch der Bodenplatte nach Fig. 2 bleiben die Unterteilwände 32 bis 35 ebenfalls in der dargestellten, nicht aufge richteten Lage. Bei Gebrauch der Bodenplatte werden diese vier Unterteilwände 32 bis 35 aufgerichtet, wobei sich die beiden Unterteilwände 33, 35 noch gegenseitig hintergreifen können, so dass dann vier Gebäckstückchen auf der Bodenplatte plaziert werden können.
Bei einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel könnte die Bodenplatte auch dazu dienen, sektorförmige Kuchenstücke aufzunehmen, so dass dann die Unterteilwände schräg zu den Arretierlappen 5, 6 verlaufen würden.
Wie bereits erwähnt, kann die Steifigkeit gegen Durchbiegung der Bodenplatte durch die Art der Verklebung zwischen den beiden Lagen 13, 14 und durch die Lage der Biegelinien 17, 18 rechtwinklig zu den Seitenwänden 9, 10 erhöht werden; insbesondere dann, wenn eine Verklebung der beiden Lagen 13, 14 auch im Bereich der Biegelinien 17, 18 erfolgt. Findet im Bereich der Vorsprünge 27, 28 zwischen den beiden Lagen 13, 14 keine Verklebung statt, so hat die eingangs erwähnte etwas kleinere Ausbildung der Vorsprünge 28 den Vorteil, dass bei einem Aufsetzen der eingangs erwähnten Haube diese Haube beim nach unten Drücken nur auf die Vorsprünge 27 drücken können, nicht aber auf die etwas kleineren, darunterliegenden Vorsprünge 28, so dass also durch die Haube die Lage 14 mit ihren Vorsprüngen 28 nicht nach unten gedrückt werden kann.
The invention relates to a base plate for a package consisting of this base plate and a hood that can be placed thereon.
Such packaging is used for storing and transporting pastries. The base plate of such a packaging nowadays consists of a plastic material that has either been injection molded, foamed or thermoplastic into the desired shape. In order to save energy during production and to destroy packaging material more easily, the base plate should no longer consist of a plastic material.
The design of the base plate according to the invention is characterized in that the base plate consists of an erected cardboard cut sheet, with a base sheet, a double-lying support base, the upper layer of which is provided with incisions and bending lines, through which lower part walls for overlying packaging goods are formed, and with two side locking tabs of the base sheet, which lie diagonally between the base sheet and the lower layer of the support base for locking the erected base plate.
This base plate according to the invention now consists of cardboard, and through its lower part walls, individual biscuit pieces can be placed on the base plate without touching one another. Since the lower part walls are formed by incisions and bends in a cardboard layer, the floor panels can be stored and transported in a space-saving manner when the lower part walls are not erected.
In the drawing, an embodiment of the subject of the invention is shown with a variant of the lower part walls. Show it:
1 shows the cardboard cut sheet from which the base plate according to the invention is formed,
Fig. 2 is a plan view of the finished base plate, with a different design of its lower part walls, compared to the embodiment of FIG. 1, and
3 shows a section along the line III-III in FIG. 2nd
The base plate consists of a cardboard cut sheet 1 according to FIG. 1. The cut sheet has a support base 2, to which two locking tabs 5 and 6 are connected laterally via bending lines 3 and 4. Two side walls 9 and 10 adjoin the bottom sheet 2 via further bending lines 7 and 8. An upper layer 13 and a lower layer 14 adjoin these side walls via bending lines 11 and 12, these two layers 13, 14 together forming a support base of the base plate, as will be explained later.
The upper layer 13 is provided in FIG. 1 with incisions 15, 16 and bending lines 17, 18. In the variant according to FIG. 2, incisions 19 to 22 and bending lines 23 to 26 are present. The upper layer 13 and the lower layer 14 have their outward-widening projections 27 and 28, respectively. Although these protrusions 27 and 28 have substantially the same shape, in practice the protrusions 28 are made somewhat smaller than the protrusions 27, the reason for which will be given later. These projections 27 and 28 are intended to form locking tabs for the hood mentioned above, which can be placed on the base plate, in a manner explained later.
In the example according to FIG. 1, a bottom wall 29 is formed by the U-shaped incision 15 and the bending line 17. A bottom wall 30 is formed by the U-shaped incision 16 and the bending line 18. So that these lower part walls 29, 30 can be bent out of the plane of the layer 13 more easily, additional cutouts 31 can be provided. The lower part walls 29, 30 can be folded out of the plane of the layer 13 at right angles and are then at right angles to the plane of the drawing sheet. In the lower part walls 29, 30 in FIG. 1 it can be seen that their bending lines 17, 18 run parallel to the locking tabs 5 and 6.
In the example of FIG. 2, which shows an erected base plate, there is a different design of the lower part walls. Bottom part walls 32 to 35 are formed by the cuts 19 to 22 and the bending lines 23 to 26. The cutouts 31 are again present. The bending lines 23, 25 of the lower part walls 32, 34 are parallel to the side walls 9, 10. The bending lines 24, 26 of the lower part walls 33, 35 are parallel to the locking tabs 5, 6.
The procedure for erecting the cutting sheet 1 to the finished base plate is as follows: The cutting sheet 1 is carried out under two adhesive application disks, not shown, so that two strip-shaped glue spots are formed on the underside of the layer 13 visible in FIG. 1, which are shown in FIG the reference numerals 36 are indicated. In a further step, the two locking tabs 5 and 6 are folded onto the base sheet 2 at their bending lines 3 and 4, so that they lie flat on this. The bending lines 7 and 12, which adjoin the base sheet 2 or the layer 14, are pre-folded and laid flat again. Now the lower layer 14 is folded at its bending line 8 over the base sheet 2 and the folded-in two locking tabs 5 and 6 and placed flat thereon.
Then the upper layer 13 with the applied glue points 36 is folded on its bending line 11 over the lower layer 14 and glued to it.
The folded and glued base plate as described is stored in a space-saving manner in this flat state and, if necessary, brought into the use form by the user by a small rotary movement around the bending lines 7 and 8 and 11 and 12, in which the side walls 9 and 10 are perpendicular to the base plate 2 and the bonded layers 13 and 14 are. In this position, the erected base plate is fixed by the two locking tabs 5 and 6, which are brought into the position in FIG. 3 by their elastic restoring force when they are erected. In the example, the two layers 13 and 14 are therefore only bonded to one another in the two opposite edge regions 36. The adhesive points 36 can, however, also be arranged in a different manner distributed over the surface of the layer 14.
Depending on the desired rigidity of the base plate formed, the two layers 13 and 14 can therefore be bonded more or less extensively.
The height of the side wall 9 given by the bending lines 7 and 11 and the height of the side wall 10 given by the bending lines 8 and 12 determine the thickness of the finished base plate. The length of the locking tab 6 visible from FIG. 3 (this also applies to the length of the locking tab 5) is chosen for the thickness of the base plate (height of the side walls 9, 10) such that the locking tab 6 or 5 lies at an angle alpha in the range from 30 to 45 ° to the base sheet 2. The lateral edges 37 of the two locking tabs 5 and 6 lie against the side walls 9 and 10 and thus lock the erected base plate so that it can no longer cover itself.
When the base plate is not in use, the two lower part walls 29, 30 are in the plane of the position 13 in FIG. 1. When the base plate is used, these lower part walls 29, 30 are folded out at right angles to the position 13, so that three pieces of biscuits are now placed side by side on the base plate can. The erected lower part walls 29, 30 represent vertical webs of the base plate and reinforce their strength against bending. When the base plate according to FIG. 2 is not in use, the lower part walls 32 to 35 also remain in the position shown, not directed upwards. When the base plate is used, these four lower part walls 32 to 35 are erected, the two lower part walls 33, 35 still being able to reach behind one another, so that four biscuit pieces can then be placed on the base plate.
In a further exemplary embodiment, not shown, the base plate could also serve to hold sector-shaped cake pieces, so that the lower part walls would then run obliquely to the locking tabs 5, 6.
As already mentioned, the rigidity against bending of the base plate can be increased by the type of gluing between the two layers 13, 14 and by the position of the bending lines 17, 18 at right angles to the side walls 9, 10; in particular if the two layers 13, 14 are also bonded in the region of the bending lines 17, 18. If there is no gluing in the area of the projections 27, 28 between the two layers 13, 14, the somewhat smaller design of the projections 28 mentioned at the outset has the advantage that when the hood mentioned above is put on, this hood only presses down when pressed down Can press projections 27, but not on the slightly smaller, underlying projections 28, so that the layer 14 with its projections 28 can not be pressed down by the hood.