CH675741A5

CH675741A5 -

Info

Publication number: CH675741A5
Application number: CH46388A
Authority: CH
Inventors: Thomas Riehm
Original assignee: Geberit Ag
Priority date: 1988-02-09
Filing date: 1988-02-09
Publication date: 1990-10-31
Also published as: EP0328489A1

Description

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CH 675 741 A5 CH 675 741 A5

2 2nd

Beschreibung description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung eines Einlaufventils in einem Spülkasten. The invention relates to a holding device for an inlet valve in a cistern.

Spülkastenkörper aus Keramik weisen eine durchschnittliche Lebensdauer auf, die wesentlich höher ist als diejenige der darin eingebauten Einlaufventile. Da bei dieser Art Spülkästen das Einlaufventil in der Regel am Schwimmergehäuse angeformt ist, musste dieses im Fall einer Reparatur jeweils zusammen mit dem Ablaufventil ersetzt werden. Fehlte die geeignete Armatur, so musste auch oft der ganze Spülkasten ersetzt werden. Da in einem Spülkastenkörper aus Keramik in der Regel eine geeignete Öffnung zum Befestigen eines einzelnen Einlaufventils fehlt, wurde das neue Einlaufventil manchmal behelfsmässig an der Kastenwand angeklebt. Bei Reparaturen an Spülkästen aus Keramik besteht allgemein die Schwierigkeit, dass diese in sehr vielen und stark voneinander abweichenden Ausführungen vorkommen. Ceramic cistern bodies have an average lifespan that is significantly higher than that of the inlet valves built into them. Since the inlet valve is usually molded onto the float housing in this type of cistern, this had to be replaced together with the drain valve in the event of a repair. If the suitable fitting was missing, the entire cistern often had to be replaced. Because a ceramic cistern body usually lacks a suitable opening for attaching a single inlet valve, the new inlet valve was sometimes temporarily stuck to the wall of the tank. When it comes to repairs to ceramic cisterns, there is generally the difficulty that they occur in very many and widely differing versions.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche diese Nachteile vermeidet. Mit der Vorrichtung soll bei defektem Einlaufventil eine dauerhafte und kostengünstige Reparatur ohne hohen Montageaufwand bei im wesentlichen jeder Ausgestaltung des Kastenkörpers möglich sein. Die Vorrichtung soll zudem kostengünstig aus Kunststoff herstellbar sein. Die Aufgabe wird durch die Erfindung gemäss Anspruch 1 gelöst. The invention has for its object to provide a device of the type mentioned, which avoids these disadvantages. In the event of a defective inlet valve, the device should make it possible to carry out a permanent and cost-effective repair without great assembly effort in essentially any configuration of the box body. The device should also be inexpensive to manufacture from plastic. The object is achieved by the invention according to claim 1.

Der Halter wird in den meisten Fällen am Boden des Kastenkörpers dort befestigt, wo die zum Ein-iaufventil führende Leitung durch den Kastenboden führt. Bei einem Kastenkörper mit einem Durchbruch in der Seitenwandung kann der Halter auch dort angebracht werden. In beiden Fällen lässt sich das Einlaufventil dank der Beweglichkeit des Trägers ohne Behinderung des Ablaufventils am geeigneten Ort anordnen. Das bisherige Ablaufventil kann im Kasten verbleiben, wobei lediglich das defekte Einlaufventil entfernt werden muss. In most cases, the holder is attached to the bottom of the box body where the line leading to the inlet valve leads through the box bottom. In the case of a box body with an opening in the side wall, the holder can also be attached there. In both cases, thanks to the mobility of the carrier, the inlet valve can be arranged at a suitable location without obstructing the drain valve. The previous drain valve can remain in the box, only the defective inlet valve having to be removed.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist wenigstens ein Glied des Trägers eine Öffnung auf, durch welche der Anschlussstutzen des Einlaufventils zu seiner Befestigung hindurchgesteckt ist. Beispielsweise mittels einer Mutter wird der Anschlussstutzen an dem Glied befestigt. Dadurch wird in konstruktiv einfacher Weise eine stabile und dennoch lösbare Verbindung geschaffen. Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den übrigen abhängigen Ansprüchen. According to a development of the invention, at least one member of the carrier has an opening through which the connecting piece of the inlet valve is inserted for fastening it. For example, the connecting piece is attached to the link by means of a nut. This creates a stable, yet detachable connection in a structurally simple manner. Further advantageous developments result from the remaining dependent claims.

Ausführungsbeispieie der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:

Fig. 1a eine Seitenansicht einer erfindungsgemäs-sen Vorrichtung mit einem am Boden des Kastenkörpers befestigten Halter und einem schematisch gezeichneten Einlaufventil, 1a is a side view of an inventive device with a holder attached to the bottom of the box body and a schematically drawn inlet valve,

Fig. 1b eine Teilansicht eines Trägers mit stufenförmig angeordneten Gliedern, 1b is a partial view of a carrier with links arranged in steps,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1a, 2 is a plan view of the device of FIG. 1a,

Fig. 3a eine perspektivische Ansicht eines Gliedes, 3a is a perspective view of a link,

Fig. 3b eine Ansicht eines Gliedes nach einer Variante, 3b is a view of a link according to a variant,

Fig. 4 einen an der Kastenseitenwand befestigter Halter, und Fig. 4 is a holder attached to the box side wall, and

Fig. 5 eine Draufsicht auf den Halter nach Fig. 4. 5 is a plan view of the holder of FIG .. 4

Wie in Fig. 1a gezeigt, ist am Boden 1 eines Spülkastenkörpers aus Keramik ein Durchbruch 2 angeordnet, durch den der Gewindestutzen 5 eines Schlauchstückes 3 hindurchgesteckt und mittels einer Mutter 4 fixiert ist. Auf der Innenseite des Bodens 1 greift der Gewindestutzen 5 durch eine Öffnung 6 in einen sich parallel zum Boden 1 erstrek-kenden Fuss 7 eines Halters 8 und fixiert diesen mit einem am Gewindestutzen 5 angebrachten Flansch 9. Der Halter 8 erstreckt sich vom Boden 1 aus senkrecht nach oben und weist am oberen Ende einen Zapfen 10 auf, an dem ein Glied 12 eines Trägers 24 schwenkbar gelagert ist. As shown in FIG. 1 a, an opening 2 is arranged on the bottom 1 of a ceramic cistern body, through which the threaded connector 5 of a hose piece 3 is inserted and fixed by means of a nut 4. On the inside of the base 1, the threaded connector 5 engages through an opening 6 in a foot 7 of a holder 8 extending parallel to the base 1 and fixes it with a flange 9 attached to the threaded connector 5. The holder 8 extends from the base 1 vertically upwards and has a pin 10 at the upper end, on which a member 12 of a carrier 24 is pivotally mounted.

Der Träger 24 besteht aus mehreren plattenför-migen und gelenkig miteinander verbundenen Gliedern 11,12,13, wobei ein Endglied 12 schwenkbar am Halter 8 gelagert ist und am anderen Endglied 13 das hier lediglich schematisch gezeigte Einlaufventil 14 befestigt ist. Ein Ende des Verbindungsschlauchs 3 ist an einem Gewindestutzen 16 des Einlaufventils 14 angeschraubt. Durch den Verbindungsschlauch 3 wird über das Einlaufventil 14 dem Spülkasten Wasser zugeführt. Die Glieder 11, 12 und 13 sind vorzugsweise identisch und aus Kunststoff hergestellt. The carrier 24 consists of a plurality of plate-shaped and articulated members 11, 12, 13, one end member 12 being pivotally mounted on the holder 8 and the inlet valve 14 shown only schematically being attached to the other end member 13. One end of the connecting hose 3 is screwed onto a threaded connection 16 of the inlet valve 14. Water is supplied to the cistern through the connecting hose 3 via the inlet valve 14. The links 11, 12 and 13 are preferably identical and made of plastic.

Jedes Glied 11,12 bzw. 13 weist eine Öffnung 15 auf, durch die der Gewindestutzen 16 wie in Fig. 1 a gezeigt hindurchgesteckt und mit einer Mutter 17 fixiert werden kann. Der Gewindestutzen 16 weist in dem in der Öffnung 15 liegenden Bereich einen quadratischen Querschnitt auf und ist so dimensioniert, dass sich der Gewindestutzen 16 in der rechteckigen Öffnung 15 nicht drehen kann. Vorzugsweise ist die Öffnung 15 höher als breit ausgeführt, so dass der Stutzen 16 mit dem Einlaufventil 14 nach dem Lösen der Mutter 17 in vertikaler Richtung verschoben werden kann. Each link 11, 12 or 13 has an opening 15 through which the threaded connector 16 can be inserted as shown in FIG. 1 a and fixed with a nut 17. The threaded connector 16 has a square cross section in the area lying in the opening 15 and is dimensioned such that the threaded connector 16 cannot rotate in the rectangular opening 15. The opening 15 is preferably made higher than wide, so that the connector 16 with the inlet valve 14 can be moved in the vertical direction after loosening the nut 17.

Wie die Fig. 3a und 3b zeigen, weisen die Glieder 11, 12 und 13 zwei parallel zueinander verlaufende Lochlager 19 und 20 sowie einen angeformten Lagerzapfen 21 auf. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist mit Ausnahme des Endgliedes 13 jeder Lagerzapfen 21 im Lager 19 des nächsten Gliedes 11 bzw. 12 drehbar gelagert. In das Lochlager 19 des Endgliedes 12 ist der Zapfen 10 des Halters 8 eingesetzt. Die Glieder 11 können auch wie in Fig. 1 a gezeigt, stufenweise angeordnet werden, wobei hier die Zapfen 21 jeweils in ein Lochlager 20 eingreifen. Durch diese stufenweise Anordnung der Glieder 11 ist es möglich, das Einlaufventil 14 höher als den Zapfen 10 anzuordnen. Die Anzahl der Glieder 11 richtet sich im wesentlichen nach der Entfernung, die das Einlaufventil 14 in der vorgesehenen Position zum Halter 8 einnehmen soll. Im Grenzfall genügt ein Endglied 12, an dem dann das Einlaufventil 14 direkt befestigt ist. As shown in FIGS. 3a and 3b, the links 11, 12 and 13 have two perforated bearings 19 and 20 which run parallel to one another and a molded-on journal 21. 1 and 2 show, with the exception of the end member 13, each journal 21 is rotatably supported in the bearing 19 of the next member 11 and 12, respectively. The pin 10 of the holder 8 is inserted into the hole bearing 19 of the end member 12. The links 11 can also be arranged in stages, as shown in FIG. 1 a, the pins 21 engaging in a perforated bearing 20 here. This gradual arrangement of the members 11 makes it possible to arrange the inlet valve 14 higher than the pin 10. The number of links 11 depends essentially on the distance that the inlet valve 14 should take in the intended position from the holder 8. In the limit case, an end member 12 is sufficient, on which the inlet valve 14 is then attached directly.

Damit sich die Glieder 11,12 und 13 in der vorgese5 So that the links 11, 12 and 13 in the previous 5

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15 15

20 20th

25 25th

30 30th

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4 4th

henen Anordnung nicht mehr gegeneinander und bezüglich des Halters 8 bewegen können, sind an den Zapfen 21 und 10 Zähne 22 angeformt, die in korrespondierende Lücken 23 im Lager 19 bzw. 20 eingreifen. Damit kann im wesentlichen jeder horizontale Verlauf des Trägers 24 eingerichtet und fixiert werden, wobei die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Konfiguration lediglich ein Beispiel ist. In jedem Fall können die Glieder wie in Fig. 1a gezeigt gestreckt oder gemäss Fig. 1b stufenförmig angeordnet sein. Dadurch wird es möglich, das Einlaufventil 14 in seiner optimalen Position zu halten. Bei der in Fig. 3b gezeigten Ausführung weisen die Glieder 11,12 und 13 jeweils an einem Ende einen vorragenden Zahn 33 und auf gleicher Höhe und am anderen Ende eine entsprechende Nut 34 auf. Eine entsprechende Nut kann auch am Halter 8 angebracht sein. Im montierten Zustand greift jeweils ein Zahn 33 des einen Gliedes in die Nut eines anderen Gliedes ein, wodurch der Träger 24 zusätzlich stabilisiert wird. hen arrangement can no longer move against each other and with respect to the holder 8, teeth 22 are formed on the pins 21 and 10, which engage in corresponding gaps 23 in the bearing 19 and 20 respectively. In this way, essentially any horizontal course of the carrier 24 can be set up and fixed, the configuration shown in FIGS. 1 and 2 being only an example. In any case, the links can be stretched as shown in FIG. 1a or arranged in steps according to FIG. 1b. This makes it possible to keep the inlet valve 14 in its optimal position. In the embodiment shown in FIG. 3b, the links 11, 12 and 13 each have a projecting tooth 33 at one end and at the same height and a corresponding groove 34 at the other end. A corresponding groove can also be provided on the holder 8. In the assembled state, a tooth 33 of one link engages in the groove of another link, whereby the carrier 24 is additionally stabilized.

Ist in einer Seitenwandung 25 des Kastenkörpers ein nicht benutzter Durchbruch 26 vorhanden, so kann der Träger 24 an dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten Halter 27 befestigt werden. Dieser Halter 27 greift mit einem angeformten Zapfen 28 mit Innengewinde 30 in den Durchbruch 26 ein und ist mit einer von aussen eingeschraubten Kopfschraube 31 an der Kastenwand 25 fixiert. Am Halter 27 ist ein senkrecht nach oben ragender Lagerzapfen 32 angeformt, der völlig dem Zapfen 10 entspricht. Der Halter 27 weist ebenfalls eine Nut 36 auf, in die der Zahn 33 des Endgliedes 12 eingreift. Es hat sich gezeigt, dass die Haltevorrichtung auch dann genügend stabil ist, wenn sie vollständig aus Kunststoff hergestellt ist. If an unused opening 26 is present in a side wall 25 of the box body, the carrier 24 can be fastened to the holder 27 shown in FIGS. 4 and 5. This holder 27 engages with an integrally formed pin 28 with an internal thread 30 in the opening 26 and is fixed to the box wall 25 with a cap screw 31 screwed in from the outside. On the holder 27 a vertically upwardly projecting journal 32 is formed, which corresponds entirely to the journal 10. The holder 27 also has a groove 36 into which the tooth 33 of the end member 12 engages. It has been shown that the holding device is sufficiently stable even if it is made entirely of plastic.

Trotz der erheblichen Vorteile der erfindungsge-mässen Haltevorrichtung ist diese mit wenigen, einfachen und dennoch robusten Bauteilen aus Kunststoff realisierbar, so dass erfindungsgemäss eine Haltevorrichtung geschaffen wurde, weiche nicht nur den sanitären Anforderungen in hervorragender Weise Rechnung trägt, sondern aufgrund seiner Ausführbarkeit in Kunststoff auch kostenmäs-sig günstig und im Gebrauch äusserst zuverlässig ist. Despite the considerable advantages of the holding device according to the invention, it can be realized with a few, simple, yet robust plastic components, so that a holding device was created according to the invention which not only takes the sanitary requirements into account in an excellent manner, but also because of its design in plastic is inexpensive and extremely reliable in use.

Claims

1. Holding device of an inlet valve (14) in a cistern, characterized in that it has a holder (8, 27) attached to the bottom (1) or to a side wall (25) of the box body, on which a horizontally or step-extending, movable carrier (24) and on this the inlet valve (14) is attached.

2. Device according to claim 1, characterized in that the carrier (24) has one or more links (11, 12, 13) connected to the holder (8, 27) in an articulated manner.

3. Device according to claim 2, characterized in that at least one link (11, 12, 13) has an opening (15) through which the connecting piece (16) of the inlet valve (14) is inserted for fastening it.

4. Device according to one of claims 2 or

3, characterized in that each link (11, 12, 13) has at least one perforated bearing (19, 20) into which a bearing journal (21) of a subsequent link (11, 12, 13) is inserted.

5. The device according to claim 4, characterized in that each link (11, 12, 13) has two mutually parallel perforated bearings (19, 20), wherein the one, outer perforated bearing (19) projects less deeply than the other perforated bearing (20), and wherein the pin (21) of the subsequent link (11, 12, 13) can optionally be inserted into one or the other perforated bearing (19, 20).

6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the holder (8) is a stand which rises vertically from the floor (1) and that this is made with the aid of a connecting device (5) of a hose section (3) leading to the inlet valve (14) ) is attached to the floor (1).

7. Device according to one of claims 2 to 6, characterized in that each link (11, 12, 13) has a projecting tooth (33) at one end and a corresponding groove (34) at the other end, such that a tooth (33) of one link engages in the groove (34) of the other link.

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