BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung umfasst eine Wasserwaage zum Aufsetzen an einen zylinderförmigen Teil aufweisende senkrecht oder waagrecht auszurichtende Gegenstände, insbesondere Handbohrmaschinen. Es sind bereits Wasserwaagen zum Aufsetzen an Handbohrmaschinen bekannt. Beispielsweise ist in der US-A 4402 141 eine derartige Wasserwaage beschrieben. Diese Wasserwaage hat jedoch den Nachteil, dass sie nur an speziell abgestimmte Bohrmaschinen passt und die Wasserwaage fest durch eine Schraubenverbindung verbunden ist. Aus der FR-A 2491 795 ist eine Bohrmaschine bekannt, die eingebaute Wasserwaagen besitzt, damit die Maschine während dem Arbeitsvorgang genau horizontal oder vertikal ausgerichtet werden kann.
Es besteht demzufolge ein Bedürfnis nach einer Wasserwaage, welche problemlos an jede herkömmliche Bohrmaschine oder auch an andere Werkzeuge oder Gegenstände montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 definierte Wasserwaage gelöst.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demzufolge die im Patentanspruch 1 definierte Wasserwaage. Die Wasserwaage kann für verschiedene Zwecke verwendet werden.
Vorzugsweise dient sie zum Aufsetzen auf den Gehäusevorderteil von Handbohrmaschinen. Durch die aufgesetzte Wasserwaage kann auf leichte Weise ein genau waagrechtes oder ein genau senkrechtes Loch gebohrt werden.
Die erfindungsgemässe Wasserwaage besitzt zwei Anliegeflächen, welche einen Winkel von 100 bis 135 und vorzugsweise 105 aufweisen. Diese Flächen bilden eine Rinne, die auf dem zylinderförmigen Gehäusevorderteil von Bohrmaschinen aufgesetzt und angepresst werden kann. Diese Rinne macht es möglich, dass die Wasserwaage auf Bohrmaschinen aufgesetzt werden kann, die verschiedene Durchmesser des zylinderförmigen Gehäusevorderteils besitzen. Die Libellen der Wasserwaage sind so ausgerichtet, dass die Richtung der Rinne genau in die horizontale oder vertikale Lage ausgerichtet werden kann.
Auf der Seite der Rinne befinden sich Befestigungsvorrichtungen, wie Haken oder Löcher, an welchen beispielsweise eine Zugfeder oder ein Gummiband abnehmbar befestigt werden können. Für Handbohrmaschinen mit kurzem, zylindrischen Gehäusevorderteil können an der Wasserwaage längs der Rinne verschiedene Befestigungsmittel angeordnet sein.
Als Libellen für die erfindungsgemässe Wasserwaage kommen vorzugsweise Dosenlibellen in Frage, womit eine einzige Libelle eine genaue vertikale Einstellung ermöglicht.
Es können ebenfalls Röhrenlibellen verwendet werden. Für die horizontale Ausrichtung sind solche auch geeignet. Für die vertikale Ausrichtung wären jedoch deren zwei erforderlich. Für die erfindungsgemässe Wasserwaage kann jede handelsübliche Libelle verwendet werden, wobei für den Einsatz unter schlechten Lichtverhältnissen, Libellen mit fluoreszierender Flüssigkeit bevorzugt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von nur einer Ausführungsform darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsge mässe Wasserwaage, einschliesslich der Zugfeder und
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung den Vorderteil einer Handbohrmaschine mit aufgesetzter Wasserwaage auf dem zylinderförmigen Gehäuseteil.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemässe Wasserwaage ersichtlich, deren Hauptbestandteil der Kunststoffblock 1 ist.
Auf der Unterseite besitzt dieser Block zwei Anliegeflächen 2 und 3, welche eine Rinne bilden. Diese Rinne dient zum Anlegen an den zylinderförmigen Vorderteil einer Bohrmaschine. Dadurch ist eine exakte Ausrichtung möglich. Zum Anpressen dient die Zugfeder 4, welche in die Löcher 5 der Befestigungsflansche 6 eingehängt werden kann. Alternativ können anstelle der Löcher im Befestigungsflansch Haken angeordnet sein, die in Löcher eines Gummibands eingehängt werden können, welches anstelle der Zugfeder 4 eingesetzt werden kann. Im Block 1 befinden sich die Flachbohrungen 7, worin die Dosenlibellen 8 eingesetzt sind. Es ist ersichtlich, dass die Libelle 8 auf der gegenüberliegenden Seite der Rinne angeordnet ist und zur horizontalen Ausrichtung der Wasserwaage dient.
Die Libelle 9 hingegen ist auf der Stirnseite des Blocks 1 angeordnet und dient zur vertikalen Ausrichtung der Wasserwaage.
Fig. 2 zeigt die auf den Gehäusevorderteil einer Bohrmaschine aufgesetzten erfindungsgemässen Wasserwaage. Es ist ersichtlich, dass die aus den Anliegeflächen 2 und 3 gebildete Rinne auf dem zylinderförmigen Teil 10 des Bohrmaschinen Gehäusevorderteils anliegt. Die Wasserwaage wird durch die Zugfeder 4 an den zylindrischen Teil 10 angepresst. Dadurch kann während der Bedienung der Bohrmaschine die genau vertikale bzw. genau horizontale Bohrrichtung ständig kontrolliert werden. Falls der zylindrische Teil 10 des Gehäusevorderteils schmaler ist, kann die Zugfeder 4 in ein anderes Loch 5 im Befestigungsflansch 6 eingehängt werden.
DESCRIPTION
The present invention comprises a spirit level for placing on a cylindrical part having objects to be aligned vertically or horizontally, in particular hand drills. Spirit levels for mounting on hand drills are already known. For example, such a spirit level is described in US-A 4402 141. However, this spirit level has the disadvantage that it only fits specially adapted drilling machines and the spirit level is firmly connected by a screw connection. From FR-A 2491 795 a drilling machine is known which has built-in spirit levels so that the machine can be aligned exactly horizontally or vertically during the working process.
Accordingly, there is a need for a spirit level that can be easily mounted on any conventional drilling machine or on other tools or objects.
This object is achieved by the spirit level defined in claim 1.
The present invention accordingly relates to the spirit level defined in claim 1. The spirit level can be used for various purposes.
It is preferably used for placing on the front part of the hand drill. A precisely horizontal or an exactly vertical hole can be easily drilled through the attached spirit level.
The spirit level according to the invention has two contact surfaces which have an angle of 100 to 135 and preferably 105. These surfaces form a channel that can be placed and pressed onto the cylindrical housing front part by drilling machines. This channel makes it possible for the spirit level to be placed on drilling machines that have different diameters of the cylindrical housing front part. The spirit levels of the spirit level are aligned so that the direction of the gutter can be aligned precisely in the horizontal or vertical position.
On the side of the trough there are fastening devices, such as hooks or holes, to which, for example, a tension spring or a rubber band can be detachably fastened. For hand drills with a short, cylindrical housing front part, various fastening means can be arranged on the spirit level along the channel.
Can vials are preferably used as vials for the spirit level according to the invention, whereby a single vial enables precise vertical adjustment.
Tube vials can also be used. These are also suitable for horizontal alignment. However, two would be required for vertical alignment. Any commercially available dragonfly can be used for the spirit level according to the invention, whereby dragonflies with fluorescent liquid are preferred for use under poor lighting conditions.
The invention is explained in more detail below with the aid of drawings showing only one embodiment. It shows:
Fig. 1 is a perspective view of a spirit level according to the invention, including the tension spring and
Fig. 2 is a perspective view of the front part of a hand drill with a spirit level on the cylindrical housing part.
1 shows a spirit level according to the invention, the main component of which is the plastic block 1.
On the underside, this block has two contact surfaces 2 and 3, which form a channel. This trough is used to lay against the cylindrical front part of a drill. This enables exact alignment. The tension spring 4, which can be hooked into the holes 5 of the mounting flanges 6, serves for pressing on. Alternatively, instead of the holes in the mounting flange, hooks can be arranged, which can be hung in holes in a rubber band, which can be used instead of the tension spring 4. In block 1 there are the flat bores 7, in which the circular levels 8 are inserted. It can be seen that the level 8 is arranged on the opposite side of the channel and is used for the horizontal alignment of the spirit level.
The level 9, however, is arranged on the end face of the block 1 and is used for the vertical alignment of the spirit level.
2 shows the spirit level according to the invention placed on the front part of the housing of a drilling machine. It can be seen that the channel formed from the contact surfaces 2 and 3 rests on the cylindrical part 10 of the drilling machine housing front part. The spirit level is pressed against the cylindrical part 10 by the tension spring 4. As a result, the precisely vertical or exactly horizontal drilling direction can be continuously checked during operation of the drilling machine. If the cylindrical part 10 of the housing front part is narrower, the tension spring 4 can be hooked into another hole 5 in the mounting flange 6.