CH673161A5 - - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige mit einer Flüssigkristallzelle, mit einem auf der dem Beobachter abgewandten Seite der Flüssigkristallzelle angeordneten Lichtkasten und einer darin angeordneten Lichtquelle zur transmissiven Beleuchtung der Flüssigkri-s stallzelle sowie mit einer zwischen der Lichtquelle und der Flüssigkristallzelle angeordneten transparenten lichtstreuenden Streuscheibe.
Bei Flüssigkeitsanzeigen ist es häufig erforderlich, dass der Anteil ihrer nutzbaren Anzeigefläche bezogen auf ihre io Gesamtfläche möglichst gross ist. Das ist vor allem dann wichtig, wenn mehrere Flüssigkristallzellen modulartig nebeneinander zu einer Anzeigetafel zusammengesetzt werden und somit der Abstand zwischen den nutzbaren Anzeigeflächen nicht zu gross sein darf. Da es sich bei Flüs-15 sigkristallanzeigen meist um Massenprodukte handelt, sollen sie im Aufbau möglichst einfach sein, damit sie kostengünstig herstellbar sind.
Die Erfindung bezweckt eine Flüssigkristallanzeige der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass sie im Ver-2o hältnis zu ihrer Gesamtfläche ein möglichst grosses Anzeigefeld besitzt und dabei aus wenigen einfachen Bauteilen leicht montierbar aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Streuscheibe einen Träger bildet, an dessen einer Seite die 25 Flüssigkristallzelle und an dessen anderer Seite der Lichtkasten befestigt ist.
Da die Streuscheibe in ihrer zweiten Funktion gleichzeitig Trägerbauteil sowohl für die Anzeigefläche als auch für den Lichtkasten ist, sind keine weiteren diese Bauteile mitein-3o ander verbindenden Vorrichtungen erforderlich, so dass die Gesamtfläche der Flüssigkristallanzeige weitgehend auch als Anzeigefläche nutzbar ist. Die Flüssigkristallzelle braucht dadurch nur wenig breiter zu werden als das Anzeigefeld, so dass es sich ganz besonders als Modul zur Bildung einer 3s Anzeigetafel aus mehreren solcher Flüssigkristallanzeigen eignet. Weiterhin vereinfacht sich dank der Erfindung der Aufbau der Flüssigkristallzelle, so dass sie kostengünstig herstellbar ist.
Vorzugsweise ist die Flüssigkristallzelle und/oder der 40 Lichtkasten ausserhalb des Anzeigebereichs der Flüssigkristallzelle an der Streuscheibe befestigt.
Ist mindestens eine der Wände des Lichtkastens als mit Leiterbahnen versehene Leiterplatte ausgebildet und trägt diese elektrische und/oder elektronische Bauteile zur 45 Ansteuerung der Flüssigkristallzelle, so kann der als Anzeigefläche nutzbare Bereich der Flüssigkristallzelle noch ver-grössert werden, da die elektrischen und/oder elektronischen Bauteile zur Ansteuerung der Flüssigkristallzelle nicht mehr auf dieser sondern auf einer Wand des Lichtkastens so angeordnet werden können.
Die Leiterbahnen der elektrischen und/oder elektronischen Bauteile sind vorzugsweise mit auf der Streuscheibe angeordneten Kontakten sowie diese Kontakte mit Ansteuerleiterbahnen der Flüssigkristallzelle verbunden. 55 Ein besonders einfacher Aufbau sowie eine besonders einfache Montage ergibt sich dabei, wenn die einander zugeordneten Kontakte der Streuscheibe und die Kontakte der Ansteuerleiterbahnen ausserhalb des Anzeigebereichs der Flüssigkristallzelle sich gegenüberliegend angeordnete Kon-6o taktflächen sind, die mittels eines zwischen der Streuscheibe und der Flüssigkristallzelle angeordneten Leitgummistreifens elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Eine einfache Montagemöglichkeit ergibt sich weiterhin dadurch,
dass die Streuscheibe und die Flüssigkristallzelle mittels 6s einer Streuscheibe und Flüssigkristallzelle im Bereich ihrer umlaufenden Ränder klammerartig umgreifenden Befestigungselements gegeneinander gepresst miteinander verbunden sind. Dazu ist vorzugsweise das Befestigungselement
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ein die umlaufenden Ränder von Streuscheibe und Flüssigkristallzelle umschliessender Rahmen, hufeisenförmigen Querschnitts, dessen einer freier Schenkel des Hufeisens an der einem Beobachter zugewandten Seite der Flüssigkristallzelle und dessen anderer freier Schenkel des Hufeisens an der der Flüssigkristallzelle abgewandten Seite der Streuscheibe angelegt ist.
Dabei kann zumindest einer der freien Schenkel aus einem oder mehreren Armen bestehen, die aus der Ebene des Bodens des Hufeisens in eine an der dem Beobachter zugewandten Seite der Flüssigkristallzelle bzw. an der der Flüssigkristallzelle abgewandten Seite der Streuscheibe anliegenden Position verformt sind.
Zur Vereinfachung der Montage können Lichtkasten und Streuscheibe eine Baueinheit bilden.
Eine besonders günstige Beleuchtung ergibt sich, wenn der Lichtkasten innenseitig eine lichtreflektierende Oberfläche besitzt.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungsfiguren ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Flüssigkristallanzeige beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine halbseitig geschnittene Ansicht von oben,
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Die linke Hälfte der Figur 1 zeigt eine Flüssigkristallzelle 1 im Schnitt, welche entlang ihres umlaufenden Randes von einem Rahmen 2 mit hufeisenförmigem Querschnitt umschlossen ist. Auf der dem Beobachter abgewandten Seite der Flüssigkristallzelle 1 ist eine Streuscheibe 4 gleicher Flächenausdehnung angeordnet, die dadurch mit der Flüssigkristallzelle 1 verbunden ist, dass der Rahmen 2 mit seinem hufeisenförmigen Querschnitt die umlaufenden Ränder der Streuscheibe 4 an der Flüssigkristallzelle 1 umschliesst.
Dabei sind die an der Streuscheibe 4 anliegenden Schenkel des Hufeisens durch Arme 5 und 6 des Rahmens 2 gebildet,
welche nach dem Zusammenbau von Streuscheibe 4 und Flüssigkristallzelle 1 aus der Ebene des Bodens des Hufeisens in die die Streuscheibe 4 hintergreifende Position verformt sind.
Auf der dem Beobachter abgewandten Seite sind an der Streuscheibe 4 einen Lichtkasten 7 bildend Seitenwände 8 und 9 sowie Leiterplatten 10 und 11 befestigt.
Die Leiterplatten 10 und 11 tragen die für die Ansteuerung der Flüssigkristallzelle 1 erforderlichen elektrischen und elektronischen Bauteile. Leiterbahnen führen von diesen elektrischen und elektronischen Bauteilen auf den Leiterplatten 10 und 11 zu Kontaktstiften 12 der Streuscheibe 4.
Diese Kontaktstifte 12 sind über im Randbereich auf der Streuscheibe 4 angeordnete Leiterbahnen mit Kontaktflächen der Streuscheibe 4 verbunden, welche ihnen zugeordneten Kontaktflächen im Randbereich der Flüssigkristallzelle 1 gegenüberliegen. Über Leitgummistreifen 3 sind die einander zugeordneten Kontaktflächen der Streuscheibe 4 und der Flüssigkristallzelle 1 miteinander verbunden, wobei der Leitgummistreifen 3 durch den Rahmen 2 unter Vorspannung zwischen der Streuscheibe 4 und der Flüssigkristallzelle 1 gehalten ist.
In Figur 2 ist die Draufsicht der vom Rahmen 2 eingefas-sten Flüssigkristallzelle 1 dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass die gesamte Flüssigkristallanzeige nur um die Breite des Rahmens 2 grösser ist als das Anzeigefeld der Flüssigkristallanzeige.
In Figur 3 ist über den in Figur 1 bereits beschriebenen Aufbau hinaus zu erkennen, dass im Lichtkasten 7 zwei Reflektorwände 13 und 14 angeordnet sind, welche das Licht einer Lichtquelle 15 zur Flüssigkristallzelle 1 hin reflektieren. Statt der Reflektorwände 13 und 14 können auch die Innenflächen der Leiterplatten 10 und 11 sowie der Seitenwände 8 und 9 mit einer reflektierenden Schicht versehen sein. Die Lichtquelle 15 ist eine Leuchtstoffröhre, die durch Aussparungen 16 in den Seiten wänden 8 und 9 des Lichtkastens 7 durch diesen hindurchgeführt ist.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Flüssigkristallanzeige mit einer Flüssigkristallzelle, mit einem auf der dem Beobachter abgewandten Seite der Flüssigkristallzelle ( 1 ) angeordneten Lichtkasten (7) und einer darin angeordneten Lichtquelle (15) zur transmissiven Beleuchtung der Flüssigkristallzelle (1) sowie mit einer zwischen der Lichtquelle (15) und der Flüssigkristallzelle (1) angeordneten transparenten lichtstreuenden Streuscheibe (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Streuscheibe (4) einen Träger bildet, an dessen einer Seite die Flüssigkristallzelle (1) und an dessen anderer Seite der Lichtkasten (7) befestigt ist.
2. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkristallzelle (1) und/oder der Lichtkasten (7) ausserhalb des Anzeigebereichs der Flüssigkristallzelle (1 ) an der Streuscheibe (4) befestigt sind.
3. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass mindestens eine der Wände des Lichtkastens (7) als mit Leiterbahnen versehene Leiterplatte (10,11) ausgebildet ist und elektrische und/oder elektronische Bauteile zur Ansteuerung der Flüssigkristallzelle (1) trägt.
4. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahnen (10,11) der elektrischen und/oder elektronischen Bauteile mit auf der Streuscheibe (4) angeordneten Kontakten sowie diese Kontakte mit Ansteuerleiterbahnen der Flüssigkristallzelle (1) verbunden sind.
5. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugeordneten Kontakte der Streuscheibe (4) und die Kontakte der Ansteuerleiterbahnen ausserhalb des Anzeigebereichs der Flüssigkristallzelle (1) sich gegenüberliegend angeordnete Kontaktflächen sind, die mittels eines zwischen der Streuscheibe (4) und der Flüssigkristallzelle (1) angeordneten Leitgummistreifens (3) elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
6. Flüssigkristallanzeige nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuscheibe (4) und die Flüssigkristallzelle (1) mittels einer Streuscheibe (4) und Flüssigkristallzelle (1) im Bereich ihrer umlaufenden Ränder klammerartig umgreifenden Befestigungselementes gegen-einandergepresst miteinander verbunden sind.
7. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement ein die umlaufenden Ränder von Streuscheibe (4) und Flüssigkristallzelle (1) umschliessender Rahmen (2) hufeisenförmigen Querschnitts ist, dessen einer freier Schenkel des Hufeisens an der einem Beobachter zugewandten Seite der Flüssigkristallzelle ( 1 ) und dessen anderer freier Schenkel des Hufeisens an der der Flüssigkristallzelle (1) abgewandten Seite der Streuscheibe (4) angelegt ist.
8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtkasten (7) und die Streuscheibe (4) eine Baueinheit bilden.
10. Flüssigkristallanzeige nach einem der Ansprüche 1 bis
8. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der freien Schenkel des Hufeisens aus einem oder mehreren Armen (5,6) besteht, die aus der Ebene des Bodens des Hufeisens in eine an der dem Beobachter zugewandten Seite der Flüssigkristallzelle (1) bzw. an der Flüssigkristallzelle (1) abgewandten Seite der Streuscheibe (4) anliegenden Position verformt sind.
9. Flüssigkristallanzeige nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtkasten (7) innen-seitig eine lichtreflektierende Oberfläche besitzt.
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DE19873715559 DE3715559A1 (de) | 1987-05-09 | 1987-05-09 | Fluessigkristallanzeige |
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CH673161A5 true CH673161A5 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6327206
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
CH376387A CH673161A5 (de) | 1987-05-09 | 1987-09-29 |
Country Status (2)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0791910A2 (de) * | 1996-03-01 | 1997-08-27 | mediatec Gesellschaft für multimediale Systemlösungen mbH | Anzeigeeinrichtung, insbesondere zur Fahrgastinformation an Bahnsteigen |
Families Citing this family (4)
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DE3910071A1 (de) * | 1989-03-28 | 1990-10-04 | Rolf Kistner | Anzeige- und hinweisvorrichtung, insbesondere fuer fahrtreppen und andere verkehrsmittel |
DE19520822C1 (de) * | 1995-05-30 | 1996-09-05 | Aeg Schienenfahrzeuge | Linien-, Ziel- oder Haltestellenanzeige |
DE29513401U1 (de) * | 1995-08-21 | 1996-12-19 | Bachleitner, Wolfgang, 78655 Dunningen | Anzeigesystem |
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-
1987
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- 1987-09-29 CH CH376387A patent/CH673161A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
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EP0791910A2 (de) * | 1996-03-01 | 1997-08-27 | mediatec Gesellschaft für multimediale Systemlösungen mbH | Anzeigeeinrichtung, insbesondere zur Fahrgastinformation an Bahnsteigen |
EP0791910A3 (de) * | 1996-03-01 | 1998-06-10 | mediatec Gesellschaft für multimediale Systemlösungen mbH | Anzeigeeinrichtung, insbesondere zur Fahrgastinformation an Bahnsteigen |
Also Published As
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