CH673138A5 - High speed ball-bearing lubrication system - has grease filled peripheral in spindle covered by perforated sleeve - Google Patents

Description

  
 



   BESCHREIBUNG



   Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.



   Eine Schmiervorrichtung der angegebenen Art ist aus dem DE-GM 72 38 730 bereits bekannt. Hier ist zwischen zwei Zylinderrollenlagem eine Fettkammer auf der stillstehenden Achse angeordnet. Die gezeigte Ausführung ist aber relativ kompliziert und benötigt viel radialen Raum. Weiterhin müssen viele Teile in einer bestimmten Reihenfolge montiert werden, was ebenfalls ungünstig ist und zu Fehlern führen kann.



   Es ist daher Aufgabe der Neuerung eine einfache Lagerung   aufzuzeigen,    die die genannten Nachteile nicht besitzt und bei kompaktem Aufbau, bestehend aus wenig Einzelteilen eine einfache und platzsparende Konstruktion ergibt.



   Die Lösung ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegeben.



   Gemäss der Erfindung besteht die Wälzlagerung aus zwei Kugelreihen, die in einem einteiligen Aussenring und Innenring bzw. direkt auf der Achse abrollen. Dadurch wird die Zahl der Einzelteile wesentlich reduziert und die Montage vereinfacht. Auf getrennte Laufringe wird verzichtet. Damit trotzdem eine Montage der Teile möglich ist, ist im Bereich zwischen den Kugelreihen im Innenring bzw. auf der Achse eine umlaufende Vertiefung eingearbeitet, die mit Fett gefüllt und mit einer axial geschlitzten Hülse abgedeckt ist. Bei dieser Lösung ragen keine Teile radial über Mantelflächen hervor, die grösser sind als die Innenringschultern der Kugellager. Dadurch kann die bei der Montage erforderliche exzentrische Verlagerung des Aussenrings zum Innenring beim Einfüllen der Kugeln ohne Behinderung vorgenommen werden.

  Gleichzeitig befindet sich aber der Schmiermittelraum so nahe bei den Wälzlagern, dass selbst bei stillstehender Achse eine ausreichende Versorgung derselben mit Schmiermittel sichergestellt ist. Die in der Hülse befindlichen Löcher ermöglichen nämlich ein Herausfliessen des Ölanteils. Die Hülse selbst kann leicht montiert werden, indem sie wegen des Axialschlitzes geringfügig erweitert und dabei über die Schulter des einen Lagers eingebracht werden kann.



   Die Erfindung wird anhand von zwei Figuren näher erläutert.



   Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch eine   Wälzlagerung   mit der erfindungsgemässen Schmiervorrichtung.



   Figur 2 zeigt ein Einzelteil aus Figur 1 in der radialen und axialen Draufsicht.



   Gemäss Figur 1 besteht die Wälzlagerung aus dem einteiligen Aussenring 1, zwei Kugelreihen 2 und 3 und der stillstehenden Achse 4. Die Laufbahnen 5 und 6 für die Kugelreihen 2 und 3 sind direkt in die Achse 4 eingearbeitet. Zwischen den inneren Schultern 7 und 8 der Kugelreihen 2 und 3 ist eine umlaufende Vertiefung 9 vorgesehen, die mit Fett gefüllt ist, dessen Ölanteil im Laufe der Zeit abgegeben wird.



   Damit das Fett in der Vertiefung 9 gehalten wird, ist letztere von einer Hülse 10 abgedeckt. Diese besitzt Löcher 11, durch die der Ölanteil hindurchtreten und zu den Kugelreihen 2 und 3 gelangen kann. Um die Hülse 10 einbauen zu können, besitzt sie, wie Figur 2 zeigt, einen Langsschlitz 12. Dadurch wird eine Aufweitung ermöglicht. In diesem Zustand kann dann ein Einbringen über eine der im Durchmesser grösseren Schultern 7 oder 8 problemlos erfolgen. Zur besseren Fixierung liegt die Hülse 10 im eingebauten Zustand an den gegenüber den Schultern 7 und 8 etwas verkleinerten zylindrischen Abschnitten 13 und 14 an.



   Da die   Fettkammer   in einer Vertiefung 9 in der Achse 4 angebracht ist, wird der Zusammenbau der Watzlagerung nicht negativ beeinflusst. Es kann nämlich die übliche Montagemöglichkeit Verwendung finden, bei der der Aussenring 1 gegenüber der Achse 4 exzentrisch verlagert wird. Dadurch ergibt sich an beiden Stirnseiten ein sichelförmiger Freiraum, über den die Kugeln der beiden Reihen 2 und 3 zwischen die Laufbahnen 5 und 6 eingefüllt werden können. Wenn die gewünschte Zahl der Kugeln eingebracht ist, wird der Aussenring 1 wieder in eine zur Achse 4 konzentrische Lage gebracht. Nach Verteilung der Kugeln auf den Umfang kann dann jeweils der nicht gezeigte Kammkäfig eingeschnappt werden. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Schmieren einer schnellaufenden Wälzlagerung bestehend aus zwei in Abstand angeordneten Wälzlagern mit einer dazwischen an der stillstehenden Achse angebrachten Fettkammer, dadurch gekennzeichnet, dass a) die WälzLagerung aus zwei Kugelreihen (2 und 3) besteht, die in einem einteiligen Aussenring (1) und Innenring bzw. direkt auf der Achse (4) abrollen b) im Bereich zwischen den Kugelreihen (2 und 3) im Innenring bzw. in der Achse (4) eine umlaufende Vertiefung (9) eingearbeitet ist, die mit Fett gefüllt ist und mit einer axial geschlitzten und gelochten Hülse (10) abgedeckt ist.