CH668153A5 - Aktive tonblendenschaltung fuer hoergeraete. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine aktive Tonblendenschaltung für Hörgeräte gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Hörgeräte für Schwerhörige werden meist mit Tonblenden ausgestattet, d.h. mit Einstellorganen (Trimmern oder Potentiometern), mit deren Hilfe der elektrische Frequenzgang des Verstärkers beeinflusst werden kann. Um eine möglichst gute Anpassung des Hörgerätes an die individuelle Hörverlustkurve des Trägers zu erreichen, sind in vielen Fällen zwei getrennte Steller zur Beeinflussung der tiefen und hohen Frequenzen vorgesehen.
Besonders bei kleinen, am Kopf zu tragendenHörgeräten, z.B. Hinterohrgeräten oder Hörbrillen, macht die Anbringung von zwei getrennten Stellern aus Platzgründen Schwierigkeiten. Es wurde daher versucht, Schaltungen für eine Tonwaage zufinden, d.h. mit einem Steller, der ausgehend von einem linearen Frequenzgang in der Mittelstellung, bei Drehung nach rechts oder links einmal Anhebung der Tiefen, bzw. zum anderen Mal eine Anhebung der Höhe ergibt.
Solche Schaltungen arbeiten meist als Tonblenden, d.h. unter Einbeziehung einer Transistor-Verstärkerstufe, bei der der gewünschte Effekt unter Ausnützung von frequenzabhängigen Mit- und Gegenkopplungen erzielt wird. Ein Beispiel für eine solche aktive Tonblende ist etwa in der EU-A 54 608 geoffenbart.
Den meisten der bekannt gewordenen Schaltungen ist infolge des im Hörgerät wichtigen geringen Bauteilaufwandes jedoch gemeinsam, dass sie im Mitkopplungsbereich realtiv viel Verzerrungen haben, dass die Wirksamkeit insgesamt nicht sehr hoch ist oder dass sich die Mittelstellung eines linearen Stellers nicht mit der Linearstellung des Frequenzganges deckt, weshalb dann Steller mit Sonderkurven (z.B. logarithmisch) benötigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tonblendenschaltung zu schaffen, welche die angeführten Nachteile der bekannten Schaltungen vermeidet.
Dies wird bei einer Tonblendenschaltung der eingangs angeführten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 erreicht.
Die erfindungsgemässe aktive Tonblendenschaltung vermeidet Verzerrungen dadurch, dass sie ständig im Gegenkopplungsbereich arbeitet und ergibt bei vertretbarem Bauteilaufwand eine gute Wirksamkeit der Einstellung, wobei die Mittelstellung des linearen Einstellorgans auch der Linearstellung des Frequenzganges entspricht.
Die Erfindung wird nun näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Hörgeräteschaltung mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen aktiven Tonblende,
Fig. 2 ein Diagramm mit dem Frequenzganz der Tonblendenschaltung nach Figur 1,
Fig. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemässen Schaltung.
Die Hörgeräteschaltung gemäss Figur 1 besitzt einen zweistufigen Verstärker mit einer Vorverstärkerstufe VI und einer Endverstärkerstufe V2. Die beiden Verstärkerstufen VI, V2 sind über die Leitung 12 an die Betriebsspannung B+ angeschlossen. Die vom Mikrophon 14 aufgenommenen Nutzsignale werden vom Vorverstärker VI verstärkt und über einen Gleichstromtrennkondensator 9 einer Tonblendenschaltung zugeführt. Die Tonblendenschaltung besteht aus einer Brückenschaltung B, bei welcher in zwei gegenüberliegenden Brückenzweigen je ein Widerstand 1, 2 angeordnet ist. In den beiden Brückenzweigen ist je eine Serienverbindung eines Widerstandes 3, 4 und eines Kondensators 5, 6 vorgesehen. Die Diagonale der Brük-kenschaltung B wird durch den Widerstandspfad 7 eines Potentiometers PI gebildet, dessen Schleifer am Eingang (Basis) eines npn-Transistors T liegt. Der Ausgang (Kollektor) des Transistors T liegt am Aufgang der Brückenschaltung B und über den Arbeitswiderstand 11 an der Batteriespannung B +. Der Ausgang der Brückenschaltung B liegt weiters über einen Gleichstromtrennkondensator 10 und ein Lautstärkerpotentiometer P2 am Eingang des Endverstärkers V2. Das Nutzsignal wird am Ausgang des Endverstärkers V2 durch einen Lautsprecher (Hörer) 13 wiedergegeben.
Zwischen dem Ausgang (Kollektor) und dem Eingang (Basis) des Transis'tors T bildet sich über dem Zweig 3, 5 und einem Teil des Potentiometerwiderstandes ein Gegenkopplungszweig aus, wobei je nach Stellung des Schleifers 7 des Potentiometers das Ausmass der Gegenkopplung veränderbar ist.
In Figur 2 wird anhand eines Diagramms der Frequenzgang der Tonblendenschaltung nach Figur 1 in den beiden Extremstellungen des Potentiometers PI dargestellt, wobei auf der Abszisse die Frequenz in Hz und auf der Ordinate die Verstärkung in db aufgetragen ist. Dabei entspricht die Kurve 15 der oberen Stellung des Schleifers 8 und die Kurve 16 der unteren Stellung des Schleifers 8 des Potentiometers PI.
Bei einer ausgeführten Hörgeräteschaltung wurden folgende Bauteile der Tonblendenschaltung verwendet.
Widerstand 1 33 k£2
Widerstand 2 33 kß
Widerstand 3 10 kß
Widerstand 4 10 kQ
Kondensator 5 4,7 F
Kondensator 6 4,7 nF
Transistor T BC 146
Potentiometer PI 100 k£2
Kondensator 9 1 nF
Kondensator 10 1 nF
Widerstand 11 3,3 k£2
Bei der oben angegebenen Dimensionierung ergibt sich aus Figur 2 ersichtliche Übergangsfrequenz von ca. 1200 Hz.
Figur 3 zeigt die Anordnung der aktiven Tonblendenschaltung zwischen Mikrophon (14) und der ersten Verstärkerstufe (VI). Die Gleichstromtrennung zwischen Mikrophon und Tonblendenschaltung erfolgt wieder durch einen Kondensator (9). Der Ausgang der Tonblendenschaltung ist über einen weiteren Trennkondensator (10) an den Eingang der ersten Verstärkerstufe (VI) angeschlossen. Die Anordnung des Transistors (T) mit Arbeitswiderstand (11) und den Teilen der Brückenschaltung ist identisch mit der Schaltung nach Figur 1.
s io
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
668 153
In Figur 4 ist die Einbeziehung der aktiven Tonblendenschaltung in die Endstufe eines Verstärkers dargestellt. Das Signal gelangt von einem (nicht gezeichneten) Vorverstärker über einen Trennkondensator (10) und den Lautstärkeregler (P2) an eine weitere Verstärkerstufe (V2). Über einen weiteren Trennkondensator (9) gelangt das Signal schliesslich an die Brückenschaltung der Tonblende, deren Funktion wieder identisch ist mit der Schaltung nach Figur 1. Lediglich der Arbeitswider-stand (11) des Transistors (T) ist jetzt durch den Lautsprecher 5 (Hörer) (13) ersetzt.
v
1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aktive Tonblendenschaltung für Hörgeräte zur Zwischenschaltung in einem zwei- oder mehrstufigen Transistorverstärker des Hörgerätes, wobei im Signalpfad zwischen dem Mikrophon (14) und dem Lautsprecher (13) eine Serienverbindung eines Widerstandes und eines Kondensators und ein regelbarer Widerstand vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Signalpfades eine Brückenschaltung (B) vorgesehen ist, welche in zwei gegenüberliegenden Zweigen je einen Widerstand (1, 2) und in den beiden anderen gegenüberliegenden Zweigen je eine Serienschaltung eines Widerstandes (3, 4) und Kondensators (5, 6) aufweist und die Diagonalverbindung der Brückenschaltung durch den Widerstandspfad (7) des regelbaren Widerstandes (PI) gebildet ist, welcher als gemeinsamer Steller für Tiefen und Höhen ausgebildet ist und dessen Abgriff (8) am Eingang eines Transistors (T) liegt, dessen Hauptstromstrecke am Ausgang der Brückenschaltung (B) liegt.
2. Tonblendenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transistor (T) als Endstufentransistor des Verstärkers geschaltet ist.
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Legal Events
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PL | Patent ceased |