CH664619A5 - Kachelofen. - Google Patents

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CH664619A5
CH664619A5 CH380083A CH380083A CH664619A5 CH 664619 A5 CH664619 A5 CH 664619A5 CH 380083 A CH380083 A CH 380083A CH 380083 A CH380083 A CH 380083A CH 664619 A5 CH664619 A5 CH 664619A5
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CH
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stove according
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CH380083A
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Inventor
Siegmar Kohlenbrenner
Friedrich Fauser
Original Assignee
Siegmar Kohlenbrenner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves
    • F24B1/04Closed stoves built-up from glazed tiles 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B7/00Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating 
    • F24B7/02Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating  with external air ducts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  
 



   BESCHREIBUNG



   Die Erfindung betrifft einen Kachelofen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.



   Der Kachelofen ist eine wirtschaftliche Heizquelle mit hohem Wirkungsgrad. Es treten keine Energieverluste wie bei einem Zentralheizungssystem auf. Durch eine Forschungsstudie im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Technologie wurde festgestellt, dass durch Anordnung der Heizquelle in der Mitte des Wohnbereiches anstelle der Anordnung an den Aussenwänden - mit einer Energieeinsparung von   ca. 20%    (Mittelwert) gerechnet werden kann. Kachelöfen gewähren darüber hinaus eine gewisse Unabhängigkeit von importierten Brennstoffen im Krisenfall.



   Den Feststellungen der obengenannten Forschungsstudie kann dadurch Rechnung getragen werden, dass an den Innenwänden Kachelwände bzw. -öfen errichtet werden. Um eine solche wärmespeichernde und wärmeabstrahlende Kachelfläche zu errichten, werden üblicherweise Kachel   ofensetzer    beauftragt. Aufgrund der dann durchgeführten Wärmebedarfsberechnung und der unterschiedlichen baulichen Gegebenheiten muss die Grösse und Anordnung der Strahlungsflächen ermittelt werden. Nach diesen Vorgaben wird dann jeweils ein in seiner Grösse und Gestalt individueller Kachelofen errichtet.



   So wie nahezu jedes Wohnhaus entsprechend den Grundstücksverhältnissen und dem gewünschten Raumprogramm individuell geplant wird und sich dadurch die unterschiedlichsten Baukörper ergeben, so wird der Kachelofensetzer immer zu den unterschiedlichsten   Ofenformen    gelangen. So werden die Öfen in alle Arten von Nischen, in Ecken, an Vorsprüngen, freistehend, an Pfeilern usw. eingebaut. Ferner müssen die unterschiedliche Lage des Kamins, der Feuerstelle, der Heizgaszüge, der Befülltüren und Lüftungsöffnungen an unterschiedlichen Stellen in der Kachelwandung und die unterschiedlichsten Bedürfnisse berücksichtigt werden.



   Die bekannten Kachelöfen werden aus einzelnen Kacheln von Fachleuten handwerklich gemauert, was zeitaufwendig und teuer ist. Dies ist ausserdem mit erheblichem Schmutzanfall verbunden, was insbesondere bei nachträglichem Einbau in bewohnte Räume einen erheblichen Nachteil bedeutet.



   Um die handwerklichen Aufwendungen an der Baustelle und die Erstellzeit des Kachelofens zu verringern und abzukürzen, ist bereits vorgeschlagen worden, Front-, Seiten- und Abdeckplatten eines Kachelofens in einer Fabrik vorzufertigen. Die vorgefertigten Platten werden auf einem zu errichtenden Sockel aufgestellt, oben, unten und seitlich miteinander verdrahtet und dann in üblicher Weise ausgemauert.



  Auch diese Arbeiten müssen jedoch vom Fachmann ausgeführt werden, und bei den Erstellarbeiten fällt noch immer ein erheblicher Bauschmutz an. Zudem sind die vorgefertigten Kachelelementen unhandlich und schwer und daher schlecht transportabel.



   Bei der Errichtung der bekannten Kachelöfen fällt somit Bauschmutz in erheblichem Umfang an. Für die schweren, vorgefertigten Kachelelemente sind in der Regel spezielle   Hebewerkzeuge    erforderlich. Tragkonstruktionen für die Kachelelemente sind auf der Raumseite des Kachelofens häufig sichtbar und stören den Gesamteindruck des Kachelofens. Da die vorgefertigten Kachelelemente nur für den jeweiligen Verwendungsfall auftragsbezogen hergestellt werden, ist eine rationelle, kostengünstige Errichtung des Kachelofens nicht möglich. Aus Kostengründen sieht der mögliche Anwender darum oft von dieser sehr wirtschaft lichen Heizquelle ab.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemässen Kachelofen so auszubilden, dass in geringer Bauzeit und mit wenig Bauschmutz auch nachträglich in kostengünstiger Weise insbesondere von technischen und handwerklichen Laien problemlos errichtet werden kann.



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.



   Der erfindungsgemässe Kachelofen kann individuell aus einzelnen vorgefertigten Kachelelementen zusammengesetzt werden, die in industrieller Serienfertigung kostengünstig auf Lager produziert werden können. Die Kunden können sich nunmehr, da die Kachelelemente in beliebiger Anzahl aneinander reihbar montierbar sind, einen Kachelofen in jeder beliebigen Form und Grösse anhand der verschiedenen Kachelelemente ab Lager zusammenstellen, so dass jeder gewünschte Kachelofen praktisch ohne Lieferzeiten sofort verfügbar ist. Da die Breite der Kachelelemente jeweils einer Kachelbreite entspricht, haben sie nur ein verhältnismässig geringes Gewicht und können sehr einfach transportiert werden. Diese handlichen Kachelelemente können mit geringster Bauzeit und ohne den üblichen Bauschmutz auch nachträglich von technischen und handwerklichen Laien problemlos montiert werden.

  Der einfache und schnelle Zusammenbau des erfindungsgemässen Kachelofens ermöglicht es, auf teure Handwerksleistungen völlig zu verzichten.



  Für die Herstellung der Kachelelemente können alle handelsüblichen   Ofenkacheln,    Fliesen, Verkleidungen usw. verwendet werden.



   Bei einer vorteilhaften Ausführung können die Kachelelemente an einem Traggerüst befestigt werden. Das Aufstellen eines Traggerüstes verlangt keine besonderen handwerklichen Fähigkeiten. Ebenso können die Kachelelemente problemlos am Traggerüst befestigt werden, so dass der Kachelofen ohne wesentlichen Bauschmutz erstellt werden kann. In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung werden die Kachelelemente am Traggerüst höhengleich eingehängt, wobei entsprechende Aufhängevorrichtungen derart vorgesehen sein können, dass ein nachträgliches Ausrichten der Kachelelemente nicht erforderlich ist. Das Traggerüst selbst kann durch höhenverstellbare Füsse ebenfalls leicht ausrichtbar ausgebildet sein.



   Bei einer vorteilhaften Ausführungsform steht die Vergussmasse über den Rand der Kacheln seitlich um eine halbe Fugenbreite vor, so dass zwischen aneinanderstossenden Kachelelementen eine Fuge entsteht und eine sichere Hitzesperre als Schutz des sichtbaren Fugenmörtels gebildet wird.



  Vorteilhafterweise sind das Seitenkachelelement und das Eckkachelelement an beiden Längsenden mit angegossenen Friesen versehen, so dass beim Zusammenbau umlaufende Simse entstehen. Sie sind mit den übrigen Kacheln somit zu einer Einheit verbunden, wodurch an dieser kritischen Stelle ein Abreissen der Fuge zwischen Kacheln und Simsen absolut sicher verhindert wird.

 

   Durch eine lageveränderbare Befestigungsvorrichtung der Kachelelemente am Traggerüst sind die Fugen und Simse auf gleiche Höhe ausrichtbar, so dass ein vorteilhafter ästhetischer Gesamteindruck des Kachelofens gegeben ist.



   Beim herkömmlichen Kachelofen werden zwei Typen unterschieden, nämlich der Strahlungsofen (Grundofen) und der Warmluftofen (Konvektionsofen). Beim Strahlungsofen wird der Kachelmantel komplett mit Schamotte ausgekleidet. Die Wärme der Feuerstelle wird dabei direkt in den Kachelmantel geleitet. Dadurch entsteht eine gleichmässige, lang anhaltende Wärmeabgabe durch Abstrahlung vom Kachelmantel. Nachteilig bei diesem Ofentyp ist die lange Aufheizzeit.



   Beim Warmluftofen dient der Kachelmantel insbesondere zur Verkleidung des eisernen   Ofeneinsatzes.    Zwischen Ofen  einsatz und Kachelmantel ist grundsätzlich ein Luftraum.



  Durch Lufteintrittsöffnungen im unteren Bereich und Luftaustrittsöffnungen im oberen Bereich der Verkleidung zirkuliert die Luft am heissen   Ofeneinsatz    vorbei und erwärmt sich. Dieser Ofen hat den Vorteil der kurzen Anheizzeit, jedoch den Nachteil der Raumluftkonvektion mit einer oberen warmen und einer unteren kühleren Luftschicht.



  Ausserdem schwankt die Wärmeabgabe beträchtlich.



   Bei einer bevorzugten Lösung ist zwischen dem Kachelmantel, bestehend aus zusammengefügten einzelnen Kachelelementen mit beispielsweise jeweils einer Kachelbreite, und dem   Ofeneinsatz    ein leitendes Medium, vorzugsweise eine Metallschüttung, eingebracht. In dieser Schüttung sind vorzugsweise senkrechte Strömungsrohre angeordnet. Die Raumluft wird über ein Gebläse in die Strömungsrohre geleitet. Die Erfindung verbindet einerseits die Vorteile des sehr wirtschaftlichen Strahlungsofens - direkte Übertragung der Wärme auf den Ofenmantel ohne isolierende Luftschicht - einer gleichmässigen angenehmen Wärmestrahlung mit den Vorzügen des Warmluftofens hinsichtlich der kurzen Aufheizzeit. Nach dem Anheizen des Raumes kann das Gebläse abgestellt werden.



   In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist eine für die Kachelelemente vorgesehene Giessform als Versandverpackung ausgebildet, so dass einerseits der Herstellvorgang relativ kurz und daher kostensparend ist, andererseits eine optimale Verpackung gewährleistet ist, die Beschädigungen des Kachelelements beim Transport weitgehend ausschliesst.



  Die Kacheln können daher werksseitig genau geschnitten und gefasst werden, da aufgrund der Verpackung Beschädigungen weitgehend ausgeschlossen sind. So entfallen die beim Stand der Technik notwendigen Überstände bei den Kacheln, die vom Kachelofenbauer am Einsatzort abgesägt werden mussten, wofür zudem eine gesonderte Maschine notwendig war und was einen erheblichen Bauschmutz bedingte. Der Boden der Giessform ist durch mit Abstand voneinander angeordnete Rippen gebildet, so dass jederzeit ein Blick auf die Kacheln möglich ist, ohne das Kachelelement aus der Verpackung lösen zu müssen. Eine derartige Verpackung hat den Vorteil, dass das Kachelelement erst am Verwendungsort aus der Verpackung gelöst werden muss.



   Der erfindungsgemässe Kachelofen kann im Baukastensystem aus den unterschiedlichen Kachelelementen erstellt werden. Infolge des einfachen Zusammenbaus und der vorteilhaften Verpackung ist ein Vertrieb auch über Hobbybzw. Heimwerkermärkte möglich, da zur Erstellung des erfindungsgemässen Kachelofens keine besonderen Fachkenntnisse verlangt werden.



   Bei einer besonderen Lösung sind die Kachelelemente durch die Befestigungsvorrichtung bildende Verbindungsgelenke miteinander verbunden und/oder zusammenspannbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Verbindungsgelenke ein am Seitenkachelelement, am Eckkachelelement und ein am Abdeckkachelelement vorgesehenes Gelenkteil auf, die durch ein Verbindungsteil miteinander verbunden sind. Die Spanneinrichtung weist vorteilhaft eine an den Kachelelementen vorgesehene Gewindehülse auf, wobei die Gewindehülsen benachbarter Kachelelemente über ein Zwischenspannglied miteinander verbunden sind. Infolge der Verbindungsgelenke und Spanneinrichtungen entsteht ein gesamter Verbund, dessen Systemelemente sich durch die Gelenkverbindungen automatisch justieren. Bevorzugt sind die Spanneinrichtungen zur Querund Längsmittelebene der Kachelelemente symmetrisch angeordnet.

  Dadurch können gleichartige Eckkachelelemente links oder rechts verwendet und die Seiten- oder Abdeckkachelelemente, in der Senkrechten um   180     verschwenkt, verwendet werden.



   In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist es individuell möglich, auf der Rückseite der Kachelelemente Schamott-Halbschalen zu montieren oder als Verbund mit den Kachelelementen zu vergiessen, um damit in den Kachelwandungen Heizgaszüge zu bilden.



   Die Kachelelemente können mit oder ohne Heizgaszüge gleichzeitig für die Errichtung von Kachel-Wärmespeicherwänden verwendet werden. Diese Wände werden an Wänden, ggf. als Raumteiler, montiert. Sie können von internen oder externen Heizquellen gespeist oder auch als Elektro-Speicher-Strahlungsheizung eingesetzt werden.



   Um die hohen Abgastemperaturen der bekannten Zentralheizungskessel wirtschaftlicher zu nutzen, werden die Abgase solcher Kessel, die eine Abgastemperatur von ca. 200 bis   300"C    haben, durch diese Kachelwände geleitet. Die sonst verschwendete Abgaswärme wird durch dieses System auf einfache Weise zurückgewonnen und in den Kachelwänden gespeichert. Falls dies bei Sommerbetrieb nicht gewünscht wird, ist durch einfache Klappensteuerung am Rauchrohrstutzen des Kessels eine direkte Einleitung in den Kamin möglich, ohne dass die Rauchgase die Kachelwände erhitzen.



  Auf diese Weise betriebene Kachelöfen bzw. -wände benötigen keinen zweiten Kamin. Die Abgase des Kessels können durch Kachelwände in mehreren Geschossen durchgeleitet werden, wodurch in mehreren Geschossen Strahlungswärme auf einfachste Weise gewonnen werden kann.



   In die Abgaskammern können Rohre, vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Metall, eingebaut werden. Bei Erhitzen dieser Rohre entsteht automatisch ein warmer Luftauftrieb, mit dem andere Räume versorgt werden können.



   Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der Kachelofen als wärmeabsorbierender Raumkühler einsetzbar. Die Speichermasse des Kachelofens eignet sich vorzüglich als Wärmeabsorber für die warme Jahreszeit. Es verringert sich dadurch drastisch die klimatisch ungünstige Konvektion von Kaltluft gegenüber herkömmlichen Klimaanlagen. Das Wärmetauschersystem kann bei den Kachelelementen so angeordnet werden, dass der Taupunkt innerhalb der Speicherelemente liegt.



   Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist der Sockel ebenfalls aus speziellen Sockelkachelelementen zusammenbaubar. Diese Elemente werden untereinander und mit den Kachelelementen auf die gleiche Weise wie diese verbunden. Im Eck- und Wandanschlussbereich werden in die Sockelkachelelemente höhenverstellbare Füsse eingelassen. Für Revisionszwecke kann ein spezielles Sockelkachelelement eingefügt werden, welches einfach entfernt und wieder eingefügt werden kann.

 

   In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besteht der Sockel aus einem Traggestell mit daran montierten Platten, z.B. Blechen, die bereits verputzt sein können. Diese können für Revisionszwecke vorteilhaft ganz oder teilweise abgenommen werden.



   Damit es später zu keinen Absenkungen kommt, darf ein Kachelofen nicht auf einen schwimmenden Estrich aufgestellt werden. Erfindungsgemäss muss bei der speziellen Ausbildung des Sockels nur ein kleiner Teil des Bodenbelages für die Füsse entfernt werden und nicht etwa die gesamte Fläche.



  Vorzugsweise sind die Füsse höhenverstellbar, damit Unebenheiten des Bodens leicht ausgeglichen werden können.



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.



   Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:  
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Kachelofen,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein Seiten- und ein Abdeckkachelelement,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine Giess- und Verpackungsform für die Kachelelemente des erfindungsgemässen Kachelofens,
Fig. 4 eine Draufsicht mit zugeordneten Schnitten durch die Giess- und Verpackungsform gemäss   Fig. 3,   
Fig. 5 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Kachelofens mit Tragteilen zum Einhängen der Kachelelemente,
Fig. 6 eine vergrösserte Darstellung des Tragteiles gemäss   Fig. 5,   
Fig. 7 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Kachelofens mit einer Metallschüttung,
Fig.

   8 einen Horizontalschnitt durch den Kachelofen gemäss   Fig. 7,   
Fig. 9 eine Draufsicht auf zwei nebeneinander angeordnete Kachelelemente,
Fig. 10 einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Kachelofens,
Fig.   11    in vergrösserter Darstellung den Anschlussbereich zwischen einem Abdeckkachelelement und einem Seitenkachelelement des Kachelofens gemäss   Fig. 10,   
Fig. 12 teilweise im Schnitt und teilweise in Draufsicht ein Verbindungsgelenk und eine Spanneinrichtung zum Zusammenfügen benachbarter Kachelelemente des Kachelofens gemäss   Fig. 10,   
Fig. 13 bis 18 verschiedene Formen von Kachelelementen.



   Der Kachelofen 1 gemäss Fig. 1 besteht aus mehreren durch Kachelelemente gebildeten Baukastenelementen 10,   l0a,    lOb, die mehrere, jedoch mindestens zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete Kacheln 11,   1 la    aufweisen, die durch eine Vergussmasse 12 zu einer unlösbaren Einheit verbunden sind. Die Kacheln 11, l   der    Kachelelemente 10,   l0a    sind so angeordnet, dass zwischen den Kacheln jeweils Fugen 13 verbleiben. In die Vergussmasse 12 sind Bewehrungen 14 zur Erhöhung der Stabilität des Kachelelements sowie Befestigungsvorrichtungen 9, z.B. Profilschienen 8 oder Anker, eingelassen.

  Vorteilhafterweise weisen die Kachelelemente 10,   10a eine den Kacheln    11,   Ila etwa ent-    sprechende Breite auf und haben eine Länge entsprechend den räumlichen Ausmassen, die Höhe bzw. Tiefe des Kachelofens, so dass durch die Anordnung mehrerer Kachelelemente 10,   l0a,      lOb nebeneinander die Frontf[äche, die Sei-    tenflächen und die Deckplatte des Kachelofens gebildet werden können.



   Die Kachelelemente 10,   10a, 10b    werden an einem Traggerüst 2 befestigt, das aus senkrechten Rohren 3 und daran befestigten, oberen und unteren umlaufenden Schienen 4 gebildet ist. Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 sind zwei mit Abstand voneinander und mit gleichem Abstand von einer Wand 5 angeordnete Rohre 3 vorgesehen, deren Fuss jeweils in einem Boden 6 verankert ist. Die oberen freien Enden der Rohre 3 sind durch eine Schiene 4 miteinander und durch eine weitere Schiene 4jeweils mit der Wand 5 fest verbunden, wobei die freien Enden der Schienen 4 in der Wand eingelassen sein können. Auf gleiche Weise ist die zweite Anordnung umlaufender Schienen 4 mit Abstand zu den oberen Schienen 4 angeordnet, wobei der Abstand vorteilhafterweise etwa der Länge der Kachelelemente 10, lOb zur Bildung der Front- oder Seitenwände des Kachelofens entspricht.



   Die Kachelelemente tragen in der Vergussmass 12 mit seit lichem Abstand voneinander die Profilschinen 8, in die Ver   bindungselernente 7, wie Anker ode%länenveistellbare    Schrauben, einsetzbar sind. Die Verbindungselemente greifen senkrecht zum Kachelelement 10, 10a formschlüssig in die Profilschiene 8. Vorteilhafterweise sind in den Kachelelementen 10,   l0ajeweils    an ihren Längsenden ein Paar derartiger Profilschienen 8 eingelassen. Sie sind in Längsrichtung des Kachelelementes ausgerichtet und mit seitlichem Abstand voneinander angeordnet. Die Schienen 4 des Traggerüstes 2 bzw. Gestelles 2 haben vorzugsweise U-förmigen Querschnitt und sind mit nach oben gerichteten Schenkeln am Traggerüst 2 angeordnet.

  In den Schienen sind den Abständen der Profilschienen 8 in den Kachelelementen 10, 10a entsprechende horizontale Schlitze zur Aufnahme der Verbindungselemente 7 angeordnet. Die einzelnen vorgefertigten Kachelelemente 10, 10a werden am Gestell 2 mittels der Verbindungselemente 7 aufgehängt und können gegenüber dem Gestell und in bezug auf benachbarte Kachelelemente durch Verstellen der Verbindungselemente genauestens ausgerichtet werden. Anschliessend werden die Kachelelemente durch Festlegen der Verbindungselemente 7 horizontal und vertikal fest gehaltert.



   Die Anordnung der Kachelelemente am Traggerüst 2 durch einander kreuzende Aufnahmen für das Verbindungselement - die Profilschiene 8 liegt im rechten Winkel zum Aufnahmeschlitz für das Verbindungselement 7 der Schiene 4 - kann auch beliebig anders ausgebildet sein. Die Verbindung der Kachelelemente muss nur so gestaltet sein, dass sie gegenüber dem Gestell und benachbarten Kachelelement genau ausgerichtet und befestigt werden kann.



   Zur Befestigung unterschiedlich grosser Kachelelemente an den Schienen des Gestelles haben diese im Ausführungsbeispiel 2 verschiedene Reihen von Schlitzen, die waagerecht in den Schenkeln der Schiene 4 angeordnet sind. Die Länge der Schlitze in den Reihen ist unterschiedlich. Es ist so möglich, an einer Schiene unterschiedlich grosse Kachelelemente zu befestigen. Weiterhin können die Schienen auch Löcher aufweisen, durch die aus dem Ofeninneren und durch im Kachelelement vorgesehene Öffnungen 32 Warmluft in den Aufstellraum austreten kann   (Fig. 7).   



   Vorteilhafterweise haben insbesondere die für die Frontund Seitenbildung des Kachelofens 1 vorgesehenen Seitenkachelelemente 10, an ihren Längsenden einen miteingegossenen Fries 15, so dass beim Zusammenfügen des Kachelofens 1 ein umlaufender Sims entsteht, der aufgrund der in Vertikal- und Horizontalrichtung justierbaren Aufhängung genau ausgerichtet werden kann. Dadurch werden auch die Fugen 13 fluchtend zueinander ausgerichtet, so dass der Kachelofen ein äusserst ästhetisches Aussehen erhält, das auch von technischen Laien erzielbar ist.



   Für den Übergang zu den Seiten des Kachelofens 1 werden Eckkachelelemente verwendet, wie dies in Fig. 14 für das Eckkachelelement 50b dargestellt ist. Diese Eckkachelelemente haben zwei aneinander anschliessende Kachelseiten.

 

  Die Kacheln des Eckkachelelementes sind entsprechend der Eckausbildung winklig zueinander angeordnet oder mit übereinander liegenden Eckkacheln ausgebildet. Ein derartiges Eckkachelelement kann auch eine Abrundung, leicht gebogene Kacheln oder ähnliches aufweisen oder nur auf Gehrung ausgebildet sein. Es kann an beiden Längsenden ebenfalls angegossene Friese   1 5b    haben, so dass beim Zusammensetzen des Kachelofens 1 auch im Eckbereich der Sims vorgesehen ist.



   Eine Deckplatte 16 des Kachelofens 1   (Fig. 1)    besteht eben falls aus den vorgefertigten Abdeckkachelelementen   l0a,    die auf gleiche Weise wie die anderen Kachelelemente an den
Schienen 4 justiert und befestigt werden können. Eine gün stige Befestigung wird auch durch die Verwendung von Winkelstücken 17 erzielt, die im Ausführungsbeispiel an der   Wand 5 und an der vorderen, oberen Schiene 4 befestigt sind.



  Selbstverständlich sind durch entsprechende Verbindungselemente 7a die Lagen der Kachelelemente leicht einstellund festlegbar.



   Der Sockel des Kachelofens 1 wird vorteilhafterweise durch eine an den Rohren 3 befestigte Verblendung 18 gebildet, die ähnlich wie die beschriebenen Befestigungsvorrichtungen der Kachelelemente festlegbar ist.



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weisen die die Frontund Seitenflächen bildenden Kachelelemente 10 vier, die Abdeckkachelelemente   l0a    drei Kacheln   11,      1 la    auf. Für die Front- und Seitenflächen und die Ecken können z.B.



  Kacheln mit räumlichen Motiven bzw. räumlicher Gestaltung verwendet werden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die horizontal und die vertikal angeordneten Kacheln   11,    11 a eben. Infolge der freien Wahl der zu verwendenden Kacheln sowie der Breite und Länge der jeweiligen Kachelelemente 10,   1 0a,      lOb    lassen sich Kachelöfen beliebiger Form, Abmessung und Motivgestaltung ganz nach individuellen Wünschen zusammensetzen, wobei beim Zusammenfügen keine hohen technischen Anforderungen an den Erbauer gestellt werden. Derartige Kachelöfen können daher im Hobby- oder Heimwerkerhandel als leicht montierbare Bausätze angeboten werden.



   Der Kachelofen 1' gemäss Fig. 5 hat ein Traggerüst 2, das Tragteile 27 zum Einhängen der Kachelelemente 10 aufweist.



  Das Traggerüst 2 steht auf höhenverstellbaren Füssen 26, die ein genaues Ausrichten des Traggerüstes erlauben. An den Schienen 4 bzw. den Ständern 3a sind die im Querschnitt L-förmigen Tragteile 27 befestigt, deren kürzere Schenkel 28 etwa horizontal vom Traggerüst 2 abstehen. Wie aus der vergrösserten Darstellung gemäss Fig. 6 zu entnehmen ist, hat das Tragteil 27 in seinem Schenkel 28 eine Aufnahme 29, in welcher der Rand 30 einer im Kachelelement 10 rechtwinklig zu dessen Längsachse eingelassenen Profilschiene 8a eingreift. Die Aufnahme 29 ist so vorgesehen, dass ein vorderer Teil 31 des Schenkels 28 horizontal formschlüssig in der Profilschiene 8a liegt, so dass das Kachelelement im wesentlichen ohne horizontales Spiel in Längsrichtung des Schenkels 28 festgelegt ist. Die Lage einer derartigen Profilschiene quer zur Längsrichtung ist in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet.



   Bei der Montage werden die Tragteile 27 vorteilhafterweise höhengleich zueinander ausgerichtet, so dass die Montage der Kachelelemente 10 durch Einhängen in die Aufnahmen 29 abgeschlossen ist. Vorteilhaft ist jedes Kachelelement an seinen beiden Längsenden durch ein derartiges Tragteil gesichert. Die die Deckplatte 16 bildenden Kachelelemente lOa brauchen nur auf die entsprechend ausgerichteten Schenkel 28 der Tragteile 27 aufgelegt zu werden. Eine zusätzliche Befestigung bzw. ein zusätzliches Ausrichten ist nicht notwendig.



      In den Fig. 7 und 8 ist ein Kachelofen I 1" gezeigt, bei dem    hinter den Kachelelementen eine Metallschüttung 33 vorgesehen ist. In ihr sind vorzugsweise Strömungsrohre 34 angeordnet, so dass insbesondere während der Anheizphase durch Konvektion die Wärmeabgabe erhöht werden kann.



  Vorzugsweise ist, wie in Fig. 7 dargestellt, ein Gebläse 35 vorgesehen, welches die Luft gemäss Einrichtung 36 durch Öffnungen in der Verblendung 18 am Fusse des Kachelofens ansaugt, durch die Strömungsrohre 34 nach oben fördert und aus Öffnungen 32 in den umgebenden Raum wieder ausblast.



  Die auf die Metallschüttung 33 übertragene Wärme wird durch die Kachelelemente als Strahlungswärme an den umgebenden Raum abgegeben.



   In Fig. 9 ist eine vorteilhafte Ausbildung der Kachelele mente gezeigt. Die Vergussmasse 12 steht über den Rand jeder Kachel 11 um eine halbe Fugenbreite a über, so dass bei aneinander liegenden Kachelelementen die Fugenbreiten sich zu einer Fuge 13 mit einer Breite zweimal a ergänzen.



   Die zur Herstellung der Kachelelemente   10, 10a, 10b    verwendete Giessform 20   (Fig. 3    und 4) besteht aus Hartschaum und entspricht in ihrer Innenform der Form des herzustellenden Kachelelements. Im Boden der Giessform 20 sind den vorgesehenen Fugen 13 entsprechende Fugenstege 21 angeordnet. Die zu vergiessenden Kacheln werden zwischen die Fugenstege 21, vorteilhafterweise höhengleich mit diesen, eingelegt, wonach die ggf. erforderliche Bewehrung, die Profilschienen und andere Halterungsteile eingelegt werden. Die Giessform 20 wird dann mit einem üblichen, für Kachelöfen geeigneten Vergussmaterial ausgegossen und ist nach Aushärten der Vergussmasse fertig zum Versand.

  Die Giessform 20, deren Wände auf der   Aussenfläche    zurVerstärkung gerippt ausgebildet sind, bildet einen optimalen Schutz gegen Beschädigungen des Kachelelements. Der Boden der Giessform wird vorteilhaft durch Rippen gebildet, wobei in den Ecken der Fugenstege 21 angeordnete Auflagen 23 für die einzulegenden Kacheln gebildet sind.



   Die mit seitlichem Abstand voneinander angeordneten Rippen 22 liegen gegenüber der durch die Auflagen 23 gebildeten Kachelebene zurück und treten mit den eingelegten Kacheln nicht in Berührung. Durch die Auflagen 23 ist eine vorbestimmte Lage der Kacheln in der Giessform 20 sichergestellt, die durch die Rippen 22 nicht beeinflusst werden kann. Zwischenräume 25 zwischen den Rippen gewährleisten einen ungehinderten Blick auf die Kacheln des versandfertig verpackten Kachelelements, so dass bei einer Auswahl von Kachelelementen mit bestimmten Motiven diese nicht aus ihrer Giess- bzw. Verpackungsform genommen werden müssen. Die Rippen 22 gewährleisten trotz der Zwischenräume 25 einen Schutz gegen Beschädigung.



   Die Längsenden im Innenraum der Giessform 20 sind durch auswechselbare Formteile 24 umgestaltbar. So ist z.B.



  durch Einsatz eines entsprechend ausgebildeten Formteils ein Kachelelement mit glattem Abschluss bzw. mit   Fugenabw    schluss herstellbar; ebenso ist durch Einsatz eines Formteiles 24, das eine Aufnahme für einen einzulegenden Fries 15 aufweist, ein mit einem Fries abgeschlossenes Kachelelement herstellbar. Selbstverständlich sind auch Formteile mit Aufnahmen für anders gestaltete Friese bzw. mit anderen Abschlüssen verwendbar.



   Der Kachelofen 51 gemäss Fig. 10 wird ohne Traggerüst erstellt. Die Kachelelemente   50, 50a, 50b      (Fig. 10, 13, 14    und 16) sind durch Verbindungsgelenke 52 miteinander verbunden. Sie sind so gestaltet, dass sich der Kachelofen beim Zusammenfügen bzw. Aneinanderreihen der Kachelelemente selbsttätig ausrichtet und in jeder Richtung justiert.



  Ausserdem sind sie derart ausgebildet, dass ein Abreissen der einzelnen Kachelelemente voneinander verhindert wird.



  Jedes Verbindungsgelenk 52 besteht vorzugsweise nur aus drei Teilen, nämlich aus zwei Gelenkteilen   53,54 (Fig.12)    und einem Kupplungsstück 55, das die beiden Gelenkteile miteinander verbindet. Vorzugsweise sind die Gelenkteile 53,54 jeweils durch eine Hülse und das Kupplungsstück 55 durch einen Steckbolzen gebildet. Dadurch können benachbarte Kachelelemente sehr einfach über die jeweiligen Verbindungselemente miteinander verbunden werden. Die Gelenkteile 53, 54 sind an der Rückseite 56 der Kachelelemente vorgesehen, so dass sie von aussen nicht sichtbar sind.

 

  Zur Verankerung in den Kachelelementen sind die Gelenkteile 53, 54 mit Verbindungsstücken 57, 58 versehen, die in die Vergussmasse 59 (Fig.   11)    der Kachelelemente eingebettet sind. Dadurch sind die Kachelelemente bereits bei   der Anlie-    ferung mit den Gelenkteilen 53, 54 versehen, so dass sie nur noch mittels der Kupplungsstücke 55 an Ort und Stelle zusammensetzt werden müssen.  



   Damit die Kachelelemente verkantungsfrei und kippsicher miteinander verbunden werden können, weisen sie Verbindungsgelenke 52 nahe ihren beiden Längsenden auf   (Fig. 10).    Die Gelenkteile 53, 54 sind derart an den verschiedenen Kachelelementen vorgesehen, dass benachbarte Gelenkteile nach dem Zusammenfügen der Kachelelemente miteinander fluchten, so dass nur noch das Kupplungsstück 55 in die Gelenkteile geschoben werden muss. Wie Fig. 11 zeigt, werden auf diese Weise auch die Abdeckkachelelemente 50a mit den Seitenkachelementen 50 verbunden. Entsprechend werden auch die Abdeckkachelelemente 50a mit den Eckkachelelementen 50b (Fig. 14) zusammengefügt.

  Die Gelenkteile   53a, 54a (gestrichelte    Linien in   Fig. 12)    der Abdeckkachelelemente 50a sind so angeordnet, dass sie   zwi-    schen die Gelenkteile der Seiten- und Eckkachelelemente eingreifen, so dass das Kupplungsstück 55 insgesamt vier Gelenkteile durchsetzt. Mit dem Einsetzen der Abdeckkachelemente 50a entsteht dadurch ein Verriegelungseffekt des gesamten Kachelofens 51.



   Die Kachelelemente   50, 50a,    50b sind zusätzlich zu den Verbindungsgelenken 52 in montierter Lage zusaminengespannt. Dadurch wird ein fester stabiler Verbund gebildet, ohne dass eine Tragkonstruktion für den Kachelofen erforderlich ist. Die zum Zusammenspannen vorgesehenen Spanneinrichtungen 60 weisen in bevorzugter Ausführung eine an den Baukastenelementen vorgesehene Gewindehülse 61, 62 auf (Fig. 12), die jeweils mit   Innen-    und Aussengewinde versehen sind. Die Gewindehülsen 61,62 benachbarter Kachelelemente sind über ein Zwischenspannglied 63 miteinander verbunden. Es hat einen Gewindezapfen 64 und eine mit Innengewinde versehene Gewindehülse 65, die einstückig miteinander ausgebildet sind. Der Gewindezapfen 64 wird in die eine Gewindehülse 61 und die Gewindehülse 65 auf die andere Gewindehülse 62 des Kachelelementes geschraubt.

  Durch Drehen des Zwischenspanngliedes 63, das zu diesem Zweck mit einem eckigen, vorzugsweise   sechsek-    kigen Flansch 66 am Übergang vom Gewindezapfen 64 zur Gewindehülse 65 versehen ist, werden die benachbarten Kachelelemente gegeneinander gezogen und verspannt. Auf diese Weise entsteht ein fester verspannter Verbund von Kachelelementen.



   Da die Gewindehülsen 61, 62 jeweils Innen- und Aussengewinde mit Rechts- und Linksgewinde haben, können die Zwischenspannglieder 63 mit ihrem Gewindezapfen 64 wahlweise in die Gewindehülse 61 oder 62 geschraubt werden. Dadurch können beliebige Kachelelemente um   1800    verdreht miteinander verbunden werden. Auf diese Weise wird nur ein einziges Eckkachelelement 50b benötigt, das je nach Einbaulage als rechtes oder - nach Drehen um   1800    als linkes Element verwendbar ist.



   Die Gewindehülsen 61,62 sind zweckmässig an den Seiten 67 der Kachelelemente vorgesehen, so dass kurze Spannwege möglich sind. Jedes Kachelelement weist auf seinen beiden Längsseiten 67 jeweils eine Gewindehülse 61, 62 auf. Um einen sicheren Halt der Gewindehülsen 61, 62 an den Kachel elementen zu ermöglichen, sind sie teilweise in die Kachelelemente eingebettet. Der herausragende Teil der Gewindehülsen 61, 62 liegt in einer zur Rückseite 56 der Kachelelemente offenen Vertiefung 68, die etwa bis zur halben Dicke des Kachelelementes reicht. Dadurch ist der herausragende Teil der Gewindehülsen 61, 62 von der Aussenseite der Kachelelemente nicht sichtbar, so dass beim erstellten Kachelofen die Spanneinrichtungen 60 verdeckt angeordnet sind.

  Die Gewindehülsen 61,62 ragen nicht aus den   Vertie-    fungen 68, so dass die Kachelelemente aneinander stossend montiert werden können. Da die Vertiefungen 68 zur Rückseite 56 der Kachelelemente offen sind, können die Zwischenspannglieder 63 auch bei aneinander liegenden Kachelelementen betätigt werden.



   Die Spanneinrichtungen 60 sind zur Quer- und Längsmittelebene A und B symmetrisch angeordnet (Fig. 10).



   Anstelle der beschriebenen Spanneinrichtungen mit Zwischenspanngliedern können auch Spanneinrichtungen vorgesehen sein, die Hülsen oder andere Führungen aufweisen, durch die wenigstens ein Verspannelement, wie ein Spannseil, eine Spannstange oder dergleichen, geführt wird. Das Verspannelement kann aber auch in den Kachelfugen um den Kachelofen 51 geführt werden. Eine solche Anordnung der Spanneinrichtung kann auch bei den Kachelöfen gemäss den Fig. 1, 5 und 7 vorgesehen sein. Infolge der Verspannung werden Risse, die durch Wärmespannungen beim Betrieb des Kachelofens auftreten können, mit Sicherheit vermieden.



   Die Kachelelemente können auf der Rückseite mit Abschnitten 69 von Heizgaszügen, die vorzugsweise aus Vergussmasse bestehen, versehen sein (Fig. 17). Vorzugsweise sind die Abschnitte 69 einstückig mit den Kachelelementen 70 ausgebildet. Sie können aber auch durch aufgesetzte Halbschalen gebildet werden. In beiden Fällen werden in den Kachelofenwandungen bei montiertem Kachelofen Heizgaszüge gebildet. Die Abschnitte 69 haben eine mit Abstand von der Rückseite 71 der Kachelelemente 70 liegende Rückwand 72, die durch senkrecht zu ihr liegende Querwände 73, 74 mit der Rückseite 71 des Kachelelementes verbunden ist. Die Querwände 73, 74 schliessen mit geringem Abstand an den einander zugewandten Seiten der oberen und unteren Gelenkteile 53 der Verbindungsgelenke 52 an die Rückseite 71 des Kachelelementes 70 an.

  Die Rückwand 72 weist an beiden Seiten in gleicher Höhe wie das Kachelelement 70 jeweils eine Gewindehülse 75 auf, so dass die Kachelelemente auch im Bereich der Rückwand mittels eines Zwischenspannstückes miteinander verbunden werden können, wie dies anhand von Fig. 12 beschrieben worden ist. Die Rückwand 72 ist gleich breit wie die Rückseite 71 des Kachelelementes 70.



   Die Heizgaszug-Abschnitte 69 weisen jeweils eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung 76, 77 für die Heizgase auf.



  In der unteren Querwand 74 können (nicht dargestellte)   Rei-    nigungsklappen angebracht sein, so dass eine einfache Reinigung des Heizgaszuges möglich ist. Durch die Heizgaszüge können die Abgase vom Zentralheizungskessel geführt werden. Die sonst vergeudete Abgaswärme wird dadurch zurückgewonnen und in den Kachelwänden gespeichert, welche die Wärme dann an den Aufstellraum abgeben. Falls dies bei Sommerbetrieb nicht gewünscht ist, kann durch eine einfache Klappensteuerung am Rauchrohrstutzen des Kessels der Zutritt der Abgase zu den Heizgaszügen gesperrt werden. Die Kachelelemente 50, 50b können, auch ohne Fries, zu abstrahlenden Wänden zusammengesetzt werden, die zur Bildung eines Heizgasabzuges mit Abstand zu einer isolierten Wand angeordnet werden können.

  Auch ist es möglich, aus den Kachelelementen 50, 50b zwei mit Abstand voneinander liegende Wände zu bilden, die einen Heizgasabzug bilden. Dabei können beide Wände oder nur die eine Wand wärmespeichernd und abstrahlend ausgebildet sein.

 

  Damit die Wärmeabstrahlung auch nach Montage der Wand wahlweise unterbunden werden kann, kann eine   Isolierein-    richtung vorgesehen werden, die in eine Isolierstellung und in eine Wärmedurchlassstellung einstellbar ist.



   Die Speicherkapazität des Kachelofens kann in der warmen Jahreszeit als Wärmeabsorber nach Art einer Klimaanlage eingesetzt werden. In diesem Fall werden Kachelelemente 78 gemäss Fig. 18 verwendet. An der Rückseite 79 des Kachelelementes 78 ist ein   Wärmetauscher-Leitungssy- -    stem 80 vorgesehen, das parallel zueinander liegende, quer zur Längsrichtung des Kachelelementes liegende Rohrab  schnitte 81 aufweist, die bei erstelltem Kachelofen mit den Rohrabschnltten benachbarter Kachelelemente leitungsverbunden sind. Das Wärmetauscher-Leitungssystem 80 kann nur an einer Seite oder an mehreren Seiten des Kachelofens angeordnet sein. Die Rohrabschnitte 81 der Kachelelemente 78 sind derart miteinander verbunden, dass für das Wärmetauschermedium, vorzugsweise Wasser, eine mäanderförmige Leitungsbahn gebildet wird.

  Die Rohrabschnitte 81 sind vorzugsweise in einer wärmeleitenden Schüttung 82 untergebracht.



   Das Wärmetauscher-Leitungssystem 80 liegt zwischen der Rückseite 79 des Kachelelementes 78 und zwei übereinander angeordneten, durch eine Zwischenwand 83 voneinander getrennten Heizgaszug-Abschnitten 84, 85, die gleich gross sind und insgesamt gleiche Höhe haben können wie der Heizgaszug-Abschnitt gemäss Fig. 17. Die wärmeleitende Schüttung 82 ist durch einen Schutzmantel 86 gegen die Heizgase in den Abschnitten 84, 85 geschützt.



   Mit dem beschriebenen Wärmetauscher-Leitungssystem 80 kann der Aufstellraum des Kachelofens gekühlt werden.



  Zu diesem Zweck wird durch die Rohrabschnitte 81 gekühltes Wärmetauschermedium geleitet, das durch die im Aufstellraum herrschende höhere Temperatur erwärmt wird, wodurch der Aufstellraum entsprechend gekühlt wird. In der Speichermasse des Kachelelementes 78 bildet sich dadurch ein Temperaturgefälle, wobei die Temperatur von der Kachelseite aus in Richtung zum Wärmetauscher-Leitungssystem 80 abnimmt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Klimaanlagen, bei denen dem Raum Kühlluft zugeführt wird, wird bei dem beschriebenen System dem Aufstellraum Wärme durch Absorption entzogen. Eine solche Ausbildung ist nicht nur bei einem Kachelofen möglich, sondern auch bei Anordnung der Kachelelemente 78 zu einer Wand.



  Dadurch können beispielsweise in Büroräumen, in Wohnräumen und dergleichen Wände aus solchen Kachelelementen errichtet werden.



   Die in Fig. 18 dargestellten Kachelelemente 78 sind zusätzlich zu dem Wärmetauscher-Leitungssystem 80 noch mit den Heizgaszug-Abschnitten 84, 85 versehen. Selbstverständlich können die Kachelelemente auch ohne solche Heizgaszug-Abschnitte versehen sein. In diesem Falle sind an den Rückseiten der in den Fig. 13 und 14 dargestellten Kachelelemente 50, 50b die Wärmetauscher-Leitungssysteme 80 vorgesehen.



   Bei Verwendung der Kachelelemente 78 gemäss Fig. 18 kann ein Kachelofen oder eine Wand hergestellt werden, mit der sowohl eine Raumkühlung als auch eine Raumaufheizung durchgeführt werden kann. Soll der Aufstellraum gekühlt werden, dann wird der Zutritt zu den Heizgaszug Abschnitten 84, 85 unterbrochen und durch das Wärmetauscher-Leitungssystem 80 in der beschriebenen Weise das kühle Wärmetauschermedium geleitet. Soll hingegen eine Aufheizung des Aufstellraumes erfolgen, dann werden die Heizabgase durch die Abschnitte 84, 85 geleitet. Hierbei kann als zusätzlicher Vorteil auch das im Wärmetauscher Leitungssystem 80 befindliche Wärmetauschermedium aufgeheizt werden, so dass die Heizabgase nicht nur zur Erwärmung des Kachelofens oder der Wand, sondern auch zum Aufheizen des Wärmetauschermediums verwendet werden.



  Dadurch kann beispielsweise Brauchwasser erwärmt werden.



  Schliesslich ist es möglich, durch das   Wärmetauscher-Lei-    tungssystem 80 erwärmtes Wärmetauschermedium z.B. über eine Wärmepumpe zu schicken, während die Austrittsöffnung der Heizgaszug-Abschnitte geschlossen wird. Dadurch kann der Kachelofen oder die aus den Kachelelementen 78 zusammengesetzte Wand als Wandheizung, ähnlich wie eine Fussbodenheizung, eingesetzt werden. Mit den Kachelelementen 78 können somit drei Funktionen ausgeführt werden, nämlich eine Raumkühlung im Sommer, eine Wandheizung in der Übergangszeit und eine   Vollheizung    im Winter.

  Darüber hinaus können in den Heizgasabzügen zusätzlich Strömungsrohre angeordnet sein, die infolge der durch die Heizgaszüge strömenden heissen Abgase erwärmt werden und dadurch aus dem Aufstellraum Raumluft ansaugen, welche beim Durchströmen dieser Rohre erwärmt wird und als Warmluft beispielsweise an der Oberseite des Kachelofens oder der Wand wieder in den Aufstellraum austritt. Dadurch wird eine sehr rasche Aufheizung ermöglicht, was aufgrund der schwerfälligen Strahlungsheizung in der Anheizphase von grossem Vorteil ist.



   Die beschriebenen Kachelelemente haben auf ihrer   Aus-    senseite übereinander, unter Bildung jeweils einer Fuge angeordnete Kacheln. Beim Kachelofen 51 gemäss Fig. 10 sind die Kachelelemente   50, 50b,    also die Seiten- und Eckkachelelemente, auf einem Sockel 87 stehend angeordnet. Er besteht ebenfalls aus einheitlichen Kachelelementen 88, die individuell zusammengesetzt werden können. Die Breite der Sockelkachelelemente 88 ist gleich der Breite der Kachelelemente   50, 50b,    so dass die durch aneinander liegende Kachelelemente gebildete Stossfuge 89 durchgehend bis zum Boden 6 verläuft. Der Kachelofen erhält dadurch ein einheitliches, ansprechendes Aussehen.



   Die Sockelkachelelemente 88 sind auf systemgleiche Weise wie die Kachelelemente 50, 50b untereinander verbunden und/oder miteinander verspannt. Wie Fig. 10 zeigt, sind die Sockelkachelelemente in halber Höhe durch die Spanneinrichtungen 60 miteinander verspannt. Die für die Gewindehülsen der Spanneinrichtungen 60 vorgesehenen Vertiefungen 89a verlaufen in halber Höhe der Sockelkachelelemente 88 über deren ganze Breite.



   Die Kachelelemente 50, 50b sind fest auf den Sockelkachelelementen 88 montierbar. Die Sockelkachelelemente bestehen aus Eck- und Seitenkachelelementen. In die Eckkachelelemente und in die an die Wand 5 anschliessenden Seitenkachelelemente sind Füsse 90 eingelassen, die vorzugsweise höhenverstellbar sind. Dadurch kann der Sockel 87 sehr einfach gegenüber dem Boden 6 ausgerichtet werden.



   Für Revisionszwecke kann wenigstens eines der Sockelkachelelemente derart lösbar montiert werden, dass es im Bedarfsfall leicht entfernt und wieder eingefügt werden kann.



   Die Abdeckkachelelemente 50a sind im Bereich der Wand 5 auf Z-förmigen Winkelschienen 91   abgestützt (Fig. 10),    die mit ihrem einen Schenkel 92 an der Wand 5 anliegend befestigt sind und auf deren horizontalen Schenkel 93 die Verbindungsgelenke 52 der Abdeckkachelelemente 50a mit ihren Gewindeteilen   aufliegen (Fig.10).   



   In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Gelenkteile 53, 54 an der Rückseite der Kachelelemente vorgesehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, diese Gelenkteile auch innerhalb der Dicke der Kachelelemente vorzusehen.

 

   Die Abdeckkachelelemente 10a, 50a müssen nicht mit den Seiten- und Eckkachelelementen verbunden sein, sondern können nur lose auf ihnen aufliegen.



   Im Gegensatz zu den Kachelelementen 10,   lOb, 50, 50b, 70,    78 sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 15 nur an einem Längsende des Kachelelements 94 Friese 15 vorgesehen. Es sind aber auch Kachelelemente möglich, bei denen dieser untere Fries entfallen kann. Diese Kachelelemente 94 werden verwendet, wenn der zu errichtende Kachelofen als Warmluftofen verwendet werden soll. In diesem Fall ist das Kachelelement 94 um die Grösse einer (nicht dargestellten) Lüftungsöffnung kürzer als das Seitenkachelelement 50 gemäss Fig. 13. Ein solcher Kachelofen ist beispielhaft anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben worden.

  Diese Lüftungs   öffnung wird nach oben durch ein gesondertes Frieselement 95 begrenzt, das über die beschriebenen Verbindungsgelenke 52 mit den benachbarten Seitenkachelelementen 50 und/ oder Eckkachelelementen 50b und/oder Abdeckkachelelementen 50a verbunden werden kann. Auf diese Weise wird die Lüftungsöffnung nach unten durch das Kachelelement 94, nach oben durch das Frieselement 95 und zu beiden Seiten durch die Seiten- und/oder Eckkachelelemente 50, 50b begrenzt. In diese Lüftungsöffnung kann beispielsweise ein Gitter eingesetzt werden. Selbstverständlich kann das Frieselement 95 auch unmittelbar auf dem Kachelelement 94 aufliegen, wenn auf Lüftungsöffnungen 40 verzichtet wird.



   In diesem Fall wird die Verbindung zwischen den Seitenund Eckkachelelementen zu den Abdeckkachelelementen durch die Frieselemente 95 hergestellt. Für den Eckbereich können die Frieselemente 95 auch als Eckelemente ausgebildet sein, ähnlich wie die Friese   15b    des Eckkachelelementes 50b.

 

   Die Kachelelemente können an ihren Seiten mit Vorsprüngen mit der Breite a versehen sein, wie dies anhand von Fig. 9 beschrieben worden ist. Dadurch werden beim Zusammenfügen der Kachelelemente zwangsläufig die Fugen in der erforderlichen Breite 2a gebildet. Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 der Überstand durch die Vergussmasse gebildet wird, kann bei sämtlichen Kachelelementen selbstverständlich dieser Überstand nicht nur durch die Vergussmasse, sondern durch gesonderte Einrichtungen gebildet werden. Wesentlich ist nur, dass beim Zusammenfügen benachbarter Kachelelemente zwangsläufig die erforderliche Fugenbreite gebildet wird,
Mit den beschriebenen jeweils Baukastenelemente bil denden Kachelelementen kann ein Kachelofen individuell zusammengesetzt werden. 

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Kachelofen aus vorgefertigten Kachelelementen, die jeweils durch eine Vergussmasse unlösbar verbundene Kacheln aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ka chelelemente etwa bündig aneinandergereiht montiert sind, wobei wenigstens drei verschiedenartige Kachelelemente vorgesehen sind, nämlich mindestens je ein Seitenkachelele ment (10), ein Abdeckkachelelement (lOa) und ein Eckka chelelement (1 Ob), dass an mindestens einem Längsende wenigstens eines der Kachelelemente in montierter Lage ein Fries (15) vorgesehen ist, und dass sämtliche Kachelelemente eine Breite haben, die wenigstens einer Kachelbreite entspricht.
  2. 2. Kachelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kachelelemente (10, lOa, lOb) an einem Traggerüst (2) befestigt und vorzugsweise höhengleich eingehängt sind, das insbesondere auf höhenverstellbaren Füssen (26) steht.
  3. 3. Kachelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vergussmasse (12) zumindest eine Befestigungseinrichtung (9) vorgesehen ist, die vorzugsweise mit einer in der Vergussmasse (12) angeordneten Bewehrung (14) verbunden ist.
  4. 4. Kachelofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass je an einem Längsende mindestens eines Kachelelements (10, 1 Oa, lOb) eine der Befestigungsvorrichtungen (9) vorgesehen ist, die insbesondere als Profilschiene (8, 8a) ausgebildet sind.
  5. 5. Kachelofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (8) in Längsrichtung des Kachelelementes (10, 1 Oa, 1 Ob) verläuft und dass vorzugsweise je zwei mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete Profilschienen (8) auf gleicher Höhe vorgesehen sind.
  6. 6. Kachelofen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (8a) quer zur Längsrichtung des Kachelementes (10, lOa, lOb) angeordnet ist und in ein vorstehendes Tragteil (27, 28) des Traggerüstes (2) eingehängt ist, dass vorzugsweise das Tragteil (27) aus einem im Querschnitt L-förmigen Winkelstück gebildet ist, dessen abstehender Schenkel (28) eine Aufnahme (29) aufweist, in der ein Rand (30) der Profilschiene (8a) liegt, die vorzugsweise in Längsrichtung des abstehenden Schenkels (28) im wesentlichen ohne horizontales Spiel und vorzugsweise formschlüssig auf dem Tragteil (27) aufliegt.
  7. 7. Kachelofen nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (2) aus vertikalen Ständern (3) mit umlaufenden Schienen (4) gebildet ist, die mit vorzugsweise als Schlitze ausgebildeten Aufnahmen für die Verbindungselemente (7) versehen sind.
  8. 8. Kachelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Kachelelemente (10, lOa, lOb) der Breite der Kacheln (11,11 a) entspricht.
  9. 9. Kachelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergussmasse (12) über den Rand der Kacheln (11, 11 a) um etwa eine halbe Fugenbreite (a) übersteht.
  10. 10. Kachelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den Kachelelementen (10, 1 Oa, lOb) eine Metallschüttung (33) angeordnet ist, in der vorzugsweise Strömungsrohre (34) vorgesehen sind, die insbesondere im wesentlichen senkrecht angeordnet sind, und dass eine zwangsweise Luftumwälzung durch ein Gebläse (35) vorgesehen ist.
  11. 11. Kachelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kachelelemente (50, 50a, 50b) miteinander verbindende Befestigungsvorrichtung durch Verbindungsgelenke (52) gebildet ist, die ein am Seitenkachelelement (50) und/oder am Eckkachelelement (50b) und/oder am Abdeckkachelelement (50a) vorgesehenes Gelenkteil (53, 54) aufweisen, die durch ein Verbindungsteil (55) miteinander verbunden sind.
  12. 12. Kachelofen nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gelenkteile (53, 54) durch Hülsen gebildet sind, die durch einen das Verbindungsteil bildenden Steck bolzen (55) miteinander verbunden sind, und dass vorzugsweise die Gelenkteile (53, 54) an der Rückseite (56) der Kachelelemente (50, 50a, 50b) angeordnet und insbesondere mit Verbindungsstücken (57, 58) in den Kachelelementen (50, 50a, 50b), vorzugsweise in der Vergussmasse (59), verankert sind, die vorzugsweise nahe den beiden Längsenden der Kachelelemente (50, 50a, 50b) vorgesehen sind.
  13. 13. Kachelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kachelelemente (50, 50a, 50b) zusammengespannt sind.
  14. 14. Kachelofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spanneinrichtung (60) eine an den Kachelelementen (50,50a,50b) vorgesehene Gewindehülse (61, 62) aufweist, dass die Gewindehülsen benachbarter Kachelelemente über ein Zwischenspannglied (63) miteinander verbunden und vorzugsweise an den Seiten (67) der Kachelelemente (50, 50a, 50b) vorgesehen sind, dass die Gewindehülsen (61, 62) insbesondere teilweise in die Kachelelemente (50, 50a, 50b) eingebettet sind, und dass das herausragende Teil der Gewindehülsen in einer zur Rückseite (56) offenen Vertiefung (68) der Kachelelemente liegt.
  15. 15. Kachelofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtungen Führungen aufweisen, durch welche wenigstens ein Verspannelement, wie ein Spannseil oder eine Spannstange, geführt ist, das vorzugsweise in den Kachelfugen um den Kachelofen geführt ist.
  16. 16. Kachelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite (71) der Kachelelemente (70) Heizgaszüge (69), vorzugsweise aus Vergussmasse, vorgesehen sind, die vorzugsweise einstückig mit den Kachelelementen (70) ausgebildet sind, und dass insbesondere in den Heizgaszügen (69) jeweils eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung (76, 77) für die Heizgase vorgesehen ist und an der Unterseite (74) der Heizgaszüge (69) Reinigungsklappen angebracht sind.
  17. 17. Kachelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur wärmeabsorbierenden Raumkühlung die Seitenkachelelemente (78) an der Rückseite (79) mit einem Wärmetauscher (80) versehen sind.
  18. 18. Kachelofen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (80) zwischen dem Seitenkachelement (78) und dem Heizgasabzug (84, 85) angeordnet, vorzugsweise in einer wärmeleitenden Schüttung untergebracht ist, die gegen den Heizgasabzug (84, 85) durch einen Schutzmantel (86) getrennt ist.
  19. 19. Kachelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (87) aus einheitlichen Sockelkachelelementen (88) zusammengebaut ist, deren Breite vorzugsweise der Breite der Kachelelemente (50, 50a, 50b) entspricht und die zweckmässig auf gleiche Weise wie die Kachelemente (50, 50a, 50b) befestigt bzw. verbunden sind.
  20. 20. Kachelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kachelelemente (50, 50a, 50b) fest auf den Sockelkachelementen (88) montiert sind, in die vorzugsweise Füsse (90) eingelassen sind, die zweckmässig höhenverstellbar sind und von denen vorzugsweise eines für Revisionszwecke lösbar angeordnet ist.
  21. 21. Kachelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (18) aus einem Gestell (3) mit daran vorzugsweise lösbar montierten Platten, vorzugsweise aus vorgehängten, verputzten Blechen besteht.
CH380083A 1982-07-13 1983-07-11 Kachelofen. CH664619A5 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996018854A1 (en) * 1994-12-15 1996-06-20 Cronspisen Kakelugnar Ab Fireplace with heat-accumulating walls, composed of separate, prefabricated module elements

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